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Farb Kapriolen - Retrospektive 2000 - 2018 (2018)
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ISBN: 9783955441050 bzw. 3955441059, in Deutsch, Manuela Verlagsgr Kinzel, neu.
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Farb Kapriolen: Das `Informelle` im Werk von Karin Strobel Es ist der Mut zur Freiheit, den `informelle` Künstlerinnen und Künstler in sich tragen. Er kennzeichnet die Aufbruchsstimmung einer ganzen Künstlergeneration in den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg, die radikaler war als manche anderen Tendenzen in der Postmoderne. Der Begriff `Informel` meint eigentlich keinen einheitlichen Gestaltungsstil, sondern charakterisiert vielmehr eine künstlerische Haltung, die das klassische Form- und Kompositionsprinzip ebenso ablehnt wie die strenge geometrische Abstraktion. Genau darin liegt der Freiraum im Kunstschaffen der `Informellen`. Es wird eine gegenstandlose, offene und prozessuale Bildform angestrebt. Karin Strobel gehört zu dieser neuen Künstlergeneration, wenngleich auch sie noch erkennbar in der traditionellen Bildgestaltung verwurzelt ist. Darin liegt jedoch der Reiz einer Retrospektive, diesen Entwicklungsprozess nachvollziehen zu können. Es ist das Lebensalter der Künstlerin und ihre berufliche Biographie als Innenarchitektin, die sie neugierig machten auf diese neue Kunsttendenz der 50er Jahre. So gesehen fühlte sich Karin Strobel einerseits einer traditionellen Malkunst verpflichtet und hat sich andererseits von deren Zweckbindung befreit, um Freiräume für Spontanität und Emotionalität zu schaffen. Es gelang ihr immer konsequenter, der radikalen Abstraktion Raum in ihrem Kunstschaffen zu geben. Im Lauf der Jahre wurden die Farben ihrer Bilder immer kräftiger und klarer. Auch die Materialsprache veränderte sich und das Werkszeug wurde mit Rakel, Spachtel, Bürste, Messer und breitem Pinsel handwerklicher. So entwickelte Karin Strobel eine für sie neue Bildform. Kennzeichnend für diese Arbeiten ist eine abstrakte Formsprache mit übereinander geschichteten Farbbahnen, die teilweise auf- und abgetragen werden. Statt Gegenstände oder Formen nachzubilden oder abzubilden sind es jetzt `Malereignisse`, die zum zentralen Bildgegenstand werden. Die Verlaufspuren der Gestaltung und die zeitliche Entstehung des Malprozesses sind gewollt erkennbar. Karin Strobel folgt nunmehr dem künstlerischen Prinzip des `Informellen`, das den Entstehungsprozess verdeutlichen und das Emotionen, Stimmungen und Spannungen sichtbar machen will. Im Gestaltungsprozess von Karin Strobel lösen sich Linien auf und werden zu Strukturen, Flächen werden zu Erlebnisfeldern und die Farbe selbst wird entmaterialisiert und wirkt sphärisch. Dafür verwendet Karin Strobel noch andere, sehr unterschiedliche Materialien, wie Papierfetzen, Textilversatzstücke oder auch Fundstücke aus Holz oder Sand, was ihren Arbeiten zum Teil eine reliefartige Oberfläche verleiht. Ihr Kunstschaffen ist dabei immer themengeleitet, aber niemals auf eine reine Abbildung reduziert. Es entstehen Motiv - Kompositionen, die auch mit Titeln versehen sind. Dazu gehören Arbeiten, die mit `Starke Frau`, `Kreuz`, `Blumenwiese`, `Mauerwerk` oder `Hinter dem Zaun` benannt sind. Oftmals finden sich aber Bildtitel, die einen Gefühlzustand oder ein Spannungsfeld markieren wie `Schwingungen`, `Gestalten` oder `Komplementär`. Das zeugt von einer Offenheit und einer unvoreingenommen Suche nach neuer Ausdrucksfähigkeit. Sieht man hinter den Kunstwerken auch die Persönlichkeit der Künstlerin, so erfasst man eine Einheit von Materie, Geist und Energie. Viele der informell gestalteten Bilder muten wie archaische Bildwelten an, die den Betrachter auf eigenwillige Farb- und Formwege führen wollen. Für den Betrachter sind dabei die Titel der Kunstwerke eher zweitrangig. Die Faszination des `Informellen`` im Werk von Karin Strobel wird ihn ergreifen und kann in ihm freisetzen, was die Künstlerin ihm eröffnet. Werner Stepanek Galerist und Bildhauer, sonst. Bücher.
Farb Kapriolen: Das `Informelle` im Werk von Karin Strobel Es ist der Mut zur Freiheit, den `informelle` Künstlerinnen und Künstler in sich tragen. Er kennzeichnet die Aufbruchsstimmung einer ganzen Künstlergeneration in den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg, die radikaler war als manche anderen Tendenzen in der Postmoderne. Der Begriff `Informel` meint eigentlich keinen einheitlichen Gestaltungsstil, sondern charakterisiert vielmehr eine künstlerische Haltung, die das klassische Form- und Kompositionsprinzip ebenso ablehnt wie die strenge geometrische Abstraktion. Genau darin liegt der Freiraum im Kunstschaffen der `Informellen`. Es wird eine gegenstandlose, offene und prozessuale Bildform angestrebt. Karin Strobel gehört zu dieser neuen Künstlergeneration, wenngleich auch sie noch erkennbar in der traditionellen Bildgestaltung verwurzelt ist. Darin liegt jedoch der Reiz einer Retrospektive, diesen Entwicklungsprozess nachvollziehen zu können. Es ist das Lebensalter der Künstlerin und ihre berufliche Biographie als Innenarchitektin, die sie neugierig machten auf diese neue Kunsttendenz der 50er Jahre. So gesehen fühlte sich Karin Strobel einerseits einer traditionellen Malkunst verpflichtet und hat sich andererseits von deren Zweckbindung befreit, um Freiräume für Spontanität und Emotionalität zu schaffen. Es gelang ihr immer konsequenter, der radikalen Abstraktion Raum in ihrem Kunstschaffen zu geben. Im Lauf der Jahre wurden die Farben ihrer Bilder immer kräftiger und klarer. Auch die Materialsprache veränderte sich und das Werkszeug wurde mit Rakel, Spachtel, Bürste, Messer und breitem Pinsel handwerklicher. So entwickelte Karin Strobel eine für sie neue Bildform. Kennzeichnend für diese Arbeiten ist eine abstrakte Formsprache mit übereinander geschichteten Farbbahnen, die teilweise auf- und abgetragen werden. Statt Gegenstände oder Formen nachzubilden oder abzubilden sind es jetzt `Malereignisse`, die zum zentralen Bildgegenstand werden. Die Verlaufspuren der Gestaltung und die zeitliche Entstehung des Malprozesses sind gewollt erkennbar. Karin Strobel folgt nunmehr dem künstlerischen Prinzip des `Informellen`, das den Entstehungsprozess verdeutlichen und das Emotionen, Stimmungen und Spannungen sichtbar machen will. Im Gestaltungsprozess von Karin Strobel lösen sich Linien auf und werden zu Strukturen, Flächen werden zu Erlebnisfeldern und die Farbe selbst wird entmaterialisiert und wirkt sphärisch. Dafür verwendet Karin Strobel noch andere, sehr unterschiedliche Materialien, wie Papierfetzen, Textilversatzstücke oder auch Fundstücke aus Holz oder Sand, was ihren Arbeiten zum Teil eine reliefartige Oberfläche verleiht. Ihr Kunstschaffen ist dabei immer themengeleitet, aber niemals auf eine reine Abbildung reduziert. Es entstehen Motiv - Kompositionen, die auch mit Titeln versehen sind. Dazu gehören Arbeiten, die mit `Starke Frau`, `Kreuz`, `Blumenwiese`, `Mauerwerk` oder `Hinter dem Zaun` benannt sind. Oftmals finden sich aber Bildtitel, die einen Gefühlzustand oder ein Spannungsfeld markieren wie `Schwingungen`, `Gestalten` oder `Komplementär`. Das zeugt von einer Offenheit und einer unvoreingenommen Suche nach neuer Ausdrucksfähigkeit. Sieht man hinter den Kunstwerken auch die Persönlichkeit der Künstlerin, so erfasst man eine Einheit von Materie, Geist und Energie. Viele der informell gestalteten Bilder muten wie archaische Bildwelten an, die den Betrachter auf eigenwillige Farb- und Formwege führen wollen. Für den Betrachter sind dabei die Titel der Kunstwerke eher zweitrangig. Die Faszination des `Informellen`` im Werk von Karin Strobel wird ihn ergreifen und kann in ihm freisetzen, was die Künstlerin ihm eröffnet. Werner Stepanek Galerist und Bildhauer, sonst. Bücher.
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Farb Kapriolen
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ISBN: 9783955441050 bzw. 3955441059, in Deutsch, Kinzel, gebundenes Buch, neu.
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Das ´Informelle´ im Werk von Karin Strobel Es ist der Mut zur Freiheit, den ´´informelle´´ Künstlerinnen und Künstler in sich tragen. Er kennzeichnet die Aufbruchsstimmung einer ganzen Künstlergeneration in den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg, die radikaler war als manche anderen Tendenzen in der Postmoderne. Der Begriff ´Informel´ meint eigentlich keinen einheitlichen Gestaltungsstil, sondern charakterisiert vielmehr eine künstlerische Haltung, die das klassische Form- und Kompositionsprinzip Das ´Informelle´ im Werk von Karin Strobel Es ist der Mut zur Freiheit, den ´´informelle´´ Künstlerinnen und Künstler in sich tragen. Er kennzeichnet die Aufbruchsstimmung einer ganzen Künstlergeneration in den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg, die radikaler war als manche anderen Tendenzen in der Postmoderne. Der Begriff ´Informel´ meint eigentlich keinen einheitlichen Gestaltungsstil, sondern charakterisiert vielmehr eine künstlerische Haltung, die das klassische Form- und Kompositionsprinzip ebenso ablehnt wie die strenge geometrische Abstraktion. Genau darin liegt der Freiraum im Kunstschaffen der ´Informellen´. Es wird eine gegenstandlose, offene und prozessuale Bildform angestrebt. Karin Strobel gehört zu dieser neuen Künstlergeneration, wenngleich auch sie noch erkennbar in der traditionellen Bildgestaltung verwurzelt ist. Darin liegt jedoch der Reiz einer Retrospektive, diesen Entwicklungsprozess nachvollziehen zu können. Es ist das Lebensalter der Künstlerin und ihre berufliche Biographie als Innenarchitektin, die sie neugierig machten auf diese neue Kunsttendenz der 50er Jahre. So gesehen fühlte sich Karin Strobel einerseits einer traditionellen Malkunst verpflichtet und hat sich andererseits von deren Zweckbindung befreit, um Freiräume für Spontanität und Emotionalität zu schaffen. Es gelang ihr immer konsequenter, der radikalen Abstraktion Raum in ihrem Kunstschaffen zu geben. Im Lauf der Jahre wurden die Farben ihrer Bilder immer kräftiger und klarer. Auch die Materialsprache veränderte sich und das Werkszeug wurde mit Rakel, Spachtel, Bürste, Messer und breitem Pinsel handwerklicher. So entwickelte Karin Strobel eine für sie neue Bildform. Kennzeichnend für diese Arbeiten ist eine abstrakte Formsprache mit übereinander geschichteten Farbbahnen, die teilweise auf- und abgetragen werden. Statt Gegenstände oder Formen nachzubilden oder abzubilden sind es jetzt ´´Malereignisse´´, die zum zentralen Bildgegenstand werden. Die Verlaufspuren der Gestaltung und die zeitliche Entstehung des Malprozesses sind gewollt erkennbar. Karin Strobel folgt nunmehr dem künstlerischen Prinzip des ´Informellen´, das den Entstehungsprozess verdeutlichen und das Emotionen, Stimmungen und Spannungen sichtbar machen will. Im Gestaltungsprozess von Karin Strobel lösen sich Linien auf und werden zu Strukturen, Flächen werden zu Erlebnisfeldern und die Farbe selbst wird entmaterialisiert und wirkt sphärisch. Dafür verwendet Karin Strobel noch andere, sehr unterschiedliche Materialien, wie Papierfetzen, Textilversatzstücke oder auch Fundstücke aus Holz oder Sand, was ihren Arbeiten zum Teil eine reliefartige Oberfläche verleiht. Ihr Kunstschaffen ist dabei immer themengeleitet, aber niemals auf eine reine Abbildung reduziert. Es entstehen Motiv - Kompositionen, die auch mit Titeln versehen sind. Dazu gehören Arbeiten, die mit ´Starke Frau´, ´Kreuz´, ´Blumenwiese´, ´Mauerwerk´ oder ´Hinter dem Zaun´ benannt sind. Oftmals finden sich aber Bildtitel, die einen Gefühlzustand oder ein Spannungsfeld markieren wie ´Schwingungen´, ´Gestalten´ oder ´Komplementär´. Das zeugt von einer Offenheit und einer unvoreingenommen Suche nach neuer Ausdrucksfähigkeit. Sieht man hinter den Kunstwerken auch die Persönlichkeit der Künstlerin, so erfasst man eine Einheit von Materie, Geist und Energie. Viele der informell gestalteten Bilder muten wie archaische Bildwelten an, die den Betrachter auf eigenwillige Farb- und Formwege führen wollen. Für den Betrachter sind dabei die Titel der Kunstwerke eher zweitrangig. Die Faszination des ´Informellen´´´ im Werk von Karin Strobel wird ihn ergreifen und kann in ihm freisetzen, was die Künstlerin ihm eröffnet. Werner Stepanek Galerist und Bildhauer Erscheint vorauss. 1. August 2018 Lieferzeit 1-2 Werktage.
Das ´Informelle´ im Werk von Karin Strobel Es ist der Mut zur Freiheit, den ´´informelle´´ Künstlerinnen und Künstler in sich tragen. Er kennzeichnet die Aufbruchsstimmung einer ganzen Künstlergeneration in den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg, die radikaler war als manche anderen Tendenzen in der Postmoderne. Der Begriff ´Informel´ meint eigentlich keinen einheitlichen Gestaltungsstil, sondern charakterisiert vielmehr eine künstlerische Haltung, die das klassische Form- und Kompositionsprinzip Das ´Informelle´ im Werk von Karin Strobel Es ist der Mut zur Freiheit, den ´´informelle´´ Künstlerinnen und Künstler in sich tragen. Er kennzeichnet die Aufbruchsstimmung einer ganzen Künstlergeneration in den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg, die radikaler war als manche anderen Tendenzen in der Postmoderne. Der Begriff ´Informel´ meint eigentlich keinen einheitlichen Gestaltungsstil, sondern charakterisiert vielmehr eine künstlerische Haltung, die das klassische Form- und Kompositionsprinzip ebenso ablehnt wie die strenge geometrische Abstraktion. Genau darin liegt der Freiraum im Kunstschaffen der ´Informellen´. Es wird eine gegenstandlose, offene und prozessuale Bildform angestrebt. Karin Strobel gehört zu dieser neuen Künstlergeneration, wenngleich auch sie noch erkennbar in der traditionellen Bildgestaltung verwurzelt ist. Darin liegt jedoch der Reiz einer Retrospektive, diesen Entwicklungsprozess nachvollziehen zu können. Es ist das Lebensalter der Künstlerin und ihre berufliche Biographie als Innenarchitektin, die sie neugierig machten auf diese neue Kunsttendenz der 50er Jahre. So gesehen fühlte sich Karin Strobel einerseits einer traditionellen Malkunst verpflichtet und hat sich andererseits von deren Zweckbindung befreit, um Freiräume für Spontanität und Emotionalität zu schaffen. Es gelang ihr immer konsequenter, der radikalen Abstraktion Raum in ihrem Kunstschaffen zu geben. Im Lauf der Jahre wurden die Farben ihrer Bilder immer kräftiger und klarer. Auch die Materialsprache veränderte sich und das Werkszeug wurde mit Rakel, Spachtel, Bürste, Messer und breitem Pinsel handwerklicher. So entwickelte Karin Strobel eine für sie neue Bildform. Kennzeichnend für diese Arbeiten ist eine abstrakte Formsprache mit übereinander geschichteten Farbbahnen, die teilweise auf- und abgetragen werden. Statt Gegenstände oder Formen nachzubilden oder abzubilden sind es jetzt ´´Malereignisse´´, die zum zentralen Bildgegenstand werden. Die Verlaufspuren der Gestaltung und die zeitliche Entstehung des Malprozesses sind gewollt erkennbar. Karin Strobel folgt nunmehr dem künstlerischen Prinzip des ´Informellen´, das den Entstehungsprozess verdeutlichen und das Emotionen, Stimmungen und Spannungen sichtbar machen will. Im Gestaltungsprozess von Karin Strobel lösen sich Linien auf und werden zu Strukturen, Flächen werden zu Erlebnisfeldern und die Farbe selbst wird entmaterialisiert und wirkt sphärisch. Dafür verwendet Karin Strobel noch andere, sehr unterschiedliche Materialien, wie Papierfetzen, Textilversatzstücke oder auch Fundstücke aus Holz oder Sand, was ihren Arbeiten zum Teil eine reliefartige Oberfläche verleiht. Ihr Kunstschaffen ist dabei immer themengeleitet, aber niemals auf eine reine Abbildung reduziert. Es entstehen Motiv - Kompositionen, die auch mit Titeln versehen sind. Dazu gehören Arbeiten, die mit ´Starke Frau´, ´Kreuz´, ´Blumenwiese´, ´Mauerwerk´ oder ´Hinter dem Zaun´ benannt sind. Oftmals finden sich aber Bildtitel, die einen Gefühlzustand oder ein Spannungsfeld markieren wie ´Schwingungen´, ´Gestalten´ oder ´Komplementär´. Das zeugt von einer Offenheit und einer unvoreingenommen Suche nach neuer Ausdrucksfähigkeit. Sieht man hinter den Kunstwerken auch die Persönlichkeit der Künstlerin, so erfasst man eine Einheit von Materie, Geist und Energie. Viele der informell gestalteten Bilder muten wie archaische Bildwelten an, die den Betrachter auf eigenwillige Farb- und Formwege führen wollen. Für den Betrachter sind dabei die Titel der Kunstwerke eher zweitrangig. Die Faszination des ´Informellen´´´ im Werk von Karin Strobel wird ihn ergreifen und kann in ihm freisetzen, was die Künstlerin ihm eröffnet. Werner Stepanek Galerist und Bildhauer Erscheint vorauss. 1. August 2018 Lieferzeit 1-2 Werktage.
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Farb Kapriolen | Kinzel, Manuela Verlagsgr | 2018
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ISBN: 9783955441050 bzw. 3955441059, in Deutsch, Kinzel, Manuela Verlagsgr, neu.
Das 'Informelle' im Werk von Karin Strobel Es ist der Mut zur Freiheit, den 'informelle' Künstlerinnen und Künstler in sich tragen. Er kennzeichnet die Aufbruchsstimmung einer ganzen Künstlergeneration in den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg, die radikaler war als manche anderen Tendenzen in der Postmoderne. Der Begriff 'Informel' meint eigentlich keinen einheitlichen Gestaltungsstil, sondern charakterisiert vielmehr eine künstlerische Haltung, die das klassische Form- und Kompositionsprinzip ebenso ablehnt wie die strenge geometrische Abstraktion. Genau darin liegt der Freiraum im Kunstschaffen der 'Informellen'. Es wird eine gegenstandlose, offene und prozessuale Bildform angestrebt. Karin Strobel gehört zu dieser neuen Künstlergeneration, wenngleich auch sie noch erkennbar in der traditionellen Bildgestaltung verwurzelt ist. Darin liegt jedoch der Reiz einer Retrospektive, diesen Entwicklungsprozess nachvollziehen zu können. Es ist das Lebensalter der Künstlerin und ihre berufliche Biographie als Innenarchitektin, die sie neugierig machten auf diese neue Kunsttendenz der 50er Jahre. So gesehen fühlte sich Karin Strobel einerseits einer traditionellen Malkunst verpflichtet und hat sich andererseits von deren Zweckbindung befreit, um Freiräume für Spontanität und Emotionalität zu schaffen. Es gelang ihr immer konsequenter, der radikalen Abstraktion Raum in ihrem Kunstschaffen zu geben. Im Lauf der Jahre wurden die Farben ihrer Bilder immer kräftiger und klarer. Auch die Materialsprache veränderte sich und das Werkszeug wurde mit Rakel, Spachtel, Bürste, Messer und breitem Pinsel handwerklicher. So entwickelte Karin Strobel eine für sie neue Bildform. Kennzeichnend für diese Arbeiten ist eine abstrakte Formsprache mit übereinander geschichteten Farbbahnen, die teilweise auf- und abgetragen werden. Statt Gegenstände oder Formen nachzubilden oder abzubilden sind es jetzt 'Malereignisse', die zum zentralen Bildgegenstand werden. Die Verlaufspuren der Gestaltung und die zeitliche Entstehung des Malprozesses sind gewollt erkennbar. Karin Strobel folgt nunmehr dem künstlerischen Prinzip des 'Informellen', das den Entstehungsprozess verdeutlichen und das Emotionen, Stimmungen und Spannungen sichtbar machen will. Im Gestaltungsprozess von Karin Strobel lösen sich Linien auf und werden zu Strukturen, Flächen werden zu Erlebnisfeldern und die Farbe selbst wird entmaterialisiert und wirkt sphärisch. Dafür verwendet Karin Strobel noch andere, sehr unterschiedliche Materialien, wie Papierfetzen, Textilversatzstücke oder auch Fundstücke aus Holz oder Sand, was ihren Arbeiten zum Teil eine reliefartige Oberfläche verleiht. Ihr Kunstschaffen ist dabei immer themengeleitet, aber niemals auf eine reine Abbildung reduziert. Es entstehen Motiv - Kompositionen, die auch mit Titeln versehen sind. Dazu gehören Arbeiten, die mit 'Starke Frau', 'Kreuz', 'Blumenwiese', 'Mauerwerk' oder 'Hinter dem Zaun' benannt sind. Oftmals finden sich aber Bildtitel, die einen Gefühlzustand oder ein Spannungsfeld markieren wie 'Schwingungen', 'Gestalten' oder 'Komplementär'. Das zeugt von einer Offenheit und einer unvoreingenommen Suche nach neuer Ausdrucksfähigkeit. Sieht man hinter den Kunstwerken auch die Persönlichkeit der Künstlerin, so erfasst man eine Einheit von Materie, Geist und Energie. Viele der informell gestalteten Bilder muten wie archaische Bildwelten an, die den Betrachter auf eigenwillige Farb- und Formwege führen wollen. Für den Betrachter sind dabei die Titel der Kunstwerke eher zweitrangig. Die Faszination des 'Informellen'' im Werk von Karin Strobel wird ihn ergreifen und kann in ihm freisetzen, was die Künstlerin ihm eröffnet. Werner Stepanek Galerist und Bildhauer.
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Farb Kapriolen
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ISBN: 9783955441050 bzw. 3955441059, in Deutsch, neu, Hörbuch.
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Das 'Informelle' im Werk von Karin StrobelEs ist der Mut zur Freiheit, den "informelle" Künstlerinnen und Künstler in sich tragen. Er kennzeichnet die Aufbruchsstimmung einer ganzen Künstlergeneration in den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg, die radikaler war als manche anderen Tendenzen in der Postmoderne.Der Begriff 'Informel' meint eigentlich keinen einheitlichen Gestaltungsstil, sondern charakterisiert vielmehr eine künstlerische Haltung, die das klassische Form- und Kompositionsprinzip ebenso ablehnt wie die strenge geometrische Abstraktion.Genau darin liegt der Freiraum im Kunstschaffen der 'Informellen'.Es wird eine gegenstandlose, offene und prozessuale Bildform angestrebt.Karin Strobel gehört zu dieser neuen Künstlergeneration, wenngleich auch sie noch erkennbar in der traditionellen Bildgestaltung verwurzelt ist. Darin liegt jedoch der Reiz einer Retrospektive, diesen Entwicklungsprozess nachvollziehen zu können.Es ist das Lebensalter der Künstlerin und ihre berufliche Biographie als Innenarchitektin, die sie neugierig machten auf diese neue Kunsttendenz der 50er Jahre.So gesehen fühlte sich Karin Strobel einerseits einer traditionellen Malkunst verpflichtet und hat sich andererseits von deren Zweckbindung befreit, um Freiräume für Spontanität und Emotionalität zu schaffen.Es gelang ihr immer konsequenter, der radikalen Abstraktion Raum in ihrem Kunstschaffen zu geben.Im Lauf der Jahre wurden die Farben ihrer Bilder immer kräftiger und klarer. Auch die Materialsprache veränderte sich und das Werkszeug wurde mit Rakel, Spachtel, Bürste, Messer und breitem Pinsel handwerklicher.So entwickelte Karin Strobel eine für sie neue Bildform.Kennzeichnend für diese Arbeiten ist eine abstrakte Formsprache mit übereinander geschichteten Farbbahnen, die teilweise auf- und abgetragen werden.Statt Gegenstände oder Formen nachzubilden oder abzubilden sind es jetzt "Malereignisse", die zum zentralen Bildgegenstand werden. Die Verlaufspuren der Gestaltung und die zeitliche Entstehung des Malprozesses sind gewollt erkennbar.Karin Strobel folgt nunmehr dem künstlerischen Prinzip des 'Informellen', das den Entstehungsprozess verdeutlichen und das Emotionen, Stimmungen und Spannungen sichtbar machen will.Im Gestaltungsprozess von Karin Strobel lösen sich Linien auf und werden zu Strukturen, Flächen werden zu Erlebnisfeldern und die Farbe selbst wird entmaterialisiert und wirkt sphärisch. Dafür verwendet Karin Strobel noch andere, sehr unterschiedliche Materialien, wie Papierfetzen, Textilversatzstücke oder auch Fundstücke aus Holz oder Sand, was ihren Arbeiten zum Teil eine reliefartige Oberfläche verleiht.Ihr Kunstschaffen ist dabei immer themengeleitet, aber niemals auf eine reine Abbildung reduziert.Es entstehen Motiv - Kompositionen, die auch mit Titeln versehen sind. Dazu gehören Arbeiten, die mit 'Starke Frau', 'Kreuz', 'Blumenwiese', 'Mauerwerk' oder 'Hinter dem Zaun' benannt sind. Oftmals finden sich aber Bildtitel, die einen Gefühlzustand oder ein Spannungsfeld markieren wie 'Schwingungen', 'Gestalten' oder 'Komplementär'. Das zeugt von einer Offenheit und einer unvoreingenommen Suche nach neuer Ausdrucksfähigkeit.Sieht man hinter den Kunstwerken auch die Persönlichkeit der Künstlerin, so erfasst man eine Einheit von Materie, Geist und Energie.Viele der informell gestalteten Bilder muten wie archaische Bildwelten an, die den Betrachter auf eigenwillige Farb- und Formwege führen wollen.Für den Betrachter sind dabei die Titel der Kunstwerke eher zweitrangig. Die Faszination des 'Informellen'" im Werk von Karin Strobel wird ihn ergreifen und kann in ihm freisetzen, was die Künstlerin ihm eröffnet.Werner StepanekGalerist und Bildhauer.
Das 'Informelle' im Werk von Karin StrobelEs ist der Mut zur Freiheit, den "informelle" Künstlerinnen und Künstler in sich tragen. Er kennzeichnet die Aufbruchsstimmung einer ganzen Künstlergeneration in den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg, die radikaler war als manche anderen Tendenzen in der Postmoderne.Der Begriff 'Informel' meint eigentlich keinen einheitlichen Gestaltungsstil, sondern charakterisiert vielmehr eine künstlerische Haltung, die das klassische Form- und Kompositionsprinzip ebenso ablehnt wie die strenge geometrische Abstraktion.Genau darin liegt der Freiraum im Kunstschaffen der 'Informellen'.Es wird eine gegenstandlose, offene und prozessuale Bildform angestrebt.Karin Strobel gehört zu dieser neuen Künstlergeneration, wenngleich auch sie noch erkennbar in der traditionellen Bildgestaltung verwurzelt ist. Darin liegt jedoch der Reiz einer Retrospektive, diesen Entwicklungsprozess nachvollziehen zu können.Es ist das Lebensalter der Künstlerin und ihre berufliche Biographie als Innenarchitektin, die sie neugierig machten auf diese neue Kunsttendenz der 50er Jahre.So gesehen fühlte sich Karin Strobel einerseits einer traditionellen Malkunst verpflichtet und hat sich andererseits von deren Zweckbindung befreit, um Freiräume für Spontanität und Emotionalität zu schaffen.Es gelang ihr immer konsequenter, der radikalen Abstraktion Raum in ihrem Kunstschaffen zu geben.Im Lauf der Jahre wurden die Farben ihrer Bilder immer kräftiger und klarer. Auch die Materialsprache veränderte sich und das Werkszeug wurde mit Rakel, Spachtel, Bürste, Messer und breitem Pinsel handwerklicher.So entwickelte Karin Strobel eine für sie neue Bildform.Kennzeichnend für diese Arbeiten ist eine abstrakte Formsprache mit übereinander geschichteten Farbbahnen, die teilweise auf- und abgetragen werden.Statt Gegenstände oder Formen nachzubilden oder abzubilden sind es jetzt "Malereignisse", die zum zentralen Bildgegenstand werden. Die Verlaufspuren der Gestaltung und die zeitliche Entstehung des Malprozesses sind gewollt erkennbar.Karin Strobel folgt nunmehr dem künstlerischen Prinzip des 'Informellen', das den Entstehungsprozess verdeutlichen und das Emotionen, Stimmungen und Spannungen sichtbar machen will.Im Gestaltungsprozess von Karin Strobel lösen sich Linien auf und werden zu Strukturen, Flächen werden zu Erlebnisfeldern und die Farbe selbst wird entmaterialisiert und wirkt sphärisch. Dafür verwendet Karin Strobel noch andere, sehr unterschiedliche Materialien, wie Papierfetzen, Textilversatzstücke oder auch Fundstücke aus Holz oder Sand, was ihren Arbeiten zum Teil eine reliefartige Oberfläche verleiht.Ihr Kunstschaffen ist dabei immer themengeleitet, aber niemals auf eine reine Abbildung reduziert.Es entstehen Motiv - Kompositionen, die auch mit Titeln versehen sind. Dazu gehören Arbeiten, die mit 'Starke Frau', 'Kreuz', 'Blumenwiese', 'Mauerwerk' oder 'Hinter dem Zaun' benannt sind. Oftmals finden sich aber Bildtitel, die einen Gefühlzustand oder ein Spannungsfeld markieren wie 'Schwingungen', 'Gestalten' oder 'Komplementär'. Das zeugt von einer Offenheit und einer unvoreingenommen Suche nach neuer Ausdrucksfähigkeit.Sieht man hinter den Kunstwerken auch die Persönlichkeit der Künstlerin, so erfasst man eine Einheit von Materie, Geist und Energie.Viele der informell gestalteten Bilder muten wie archaische Bildwelten an, die den Betrachter auf eigenwillige Farb- und Formwege führen wollen.Für den Betrachter sind dabei die Titel der Kunstwerke eher zweitrangig. Die Faszination des 'Informellen'" im Werk von Karin Strobel wird ihn ergreifen und kann in ihm freisetzen, was die Künstlerin ihm eröffnet.Werner StepanekGalerist und Bildhauer.
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Farb Kapriolen
DE HC NW
ISBN: 9783955441050 bzw. 3955441059, in Deutsch, Kinzel, gebundenes Buch, neu.
Lieferung aus: Deutschland, Versandkostenfrei innerhalb von Deutschland.
Das ´Informelle´ im Werk von Karin Strobel Es ist der Mut zur Freiheit, den ´´informelle´´ Künstlerinnen und Künstler in sich tragen. Er kennzeichnet die Aufbruchsstimmung einer ganzen Künstlergeneration in den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg, die radikaler war als manche anderen Tendenzen in der Postmoderne. Der Begriff ´Informel´ meint eigentlich keinen einheitlichen Gestaltungsstil, sondern charakterisiert vielmehr eine künstlerische Haltung, die das klassische Form- und Kompositionsprinzip Das ´Informelle´ im Werk von Karin Strobel Es ist der Mut zur Freiheit, den ´´informelle´´ Künstlerinnen und Künstler in sich tragen. Er kennzeichnet die Aufbruchsstimmung einer ganzen Künstlergeneration in den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg, die radikaler war als manche anderen Tendenzen in der Postmoderne. Der Begriff ´Informel´ meint eigentlich keinen einheitlichen Gestaltungsstil, sondern charakterisiert vielmehr eine künstlerische Haltung, die das klassische Form- und Kompositionsprinzip ebenso ablehnt wie die strenge geometrische Abstraktion. Genau darin liegt der Freiraum im Kunstschaffen der ´Informellen´. Es wird eine gegenstandlose, offene und prozessuale Bildform angestrebt. Karin Strobel gehört zu dieser neuen Künstlergeneration, wenngleich auch sie noch erkennbar in der traditionellen Bildgestaltung verwurzelt ist. Darin liegt jedoch der Reiz einer Retrospektive, diesen Entwicklungsprozess nachvollziehen zu können. Es ist das Lebensalter der Künstlerin und ihre berufliche Biographie als Innenarchitektin, die sie neugierig machten auf diese neue Kunsttendenz der 50er Jahre. So gesehen fühlte sich Karin Strobel einerseits einer traditionellen Malkunst verpflichtet und hat sich andererseits von deren Zweckbindung befreit, um Freiräume für Spontanität und Emotionalität zu schaffen. Es gelang ihr immer konsequenter, der radikalen Abstraktion Raum in ihrem Kunstschaffen zu geben. Im Lauf der Jahre wurden die Farben ihrer Bilder immer kräftiger und klarer. Auch die Materialsprache veränderte sich und das Werkszeug wurde mit Rakel, Spachtel, Bürste, Messer und breitem Pinsel handwerklicher. So entwickelte Karin Strobel eine für sie neue Bildform. Kennzeichnend für diese Arbeiten ist eine abstrakte Formsprache mit übereinander geschichteten Farbbahnen, die teilweise auf- und abgetragen werden. Statt Gegenstände oder Formen nachzubilden oder abzubilden sind es jetzt ´´Malereignisse´´, die zum zentralen Bildgegenstand werden. Die Verlaufspuren der Gestaltung und die zeitliche Entstehung des Malprozesses sind gewollt erkennbar. Karin Strobel folgt nunmehr dem künstlerischen Prinzip des ´Informellen´, das den Entstehungsprozess verdeutlichen und das Emotionen, Stimmungen und Spannungen sichtbar machen will. Im Gestaltungsprozess von Karin Strobel lösen sich Linien auf und werden zu Strukturen, Flächen werden zu Erlebnisfeldern und die Farbe selbst wird entmaterialisiert und wirkt sphärisch. Dafür verwendet Karin Strobel noch andere, sehr unterschiedliche Materialien, wie Papierfetzen, Textilversatzstücke oder auch Fundstücke aus Holz oder Sand, was ihren Arbeiten zum Teil eine reliefartige Oberfläche verleiht. Ihr Kunstschaffen ist dabei immer themengeleitet, aber niemals auf eine reine Abbildung reduziert. Es entstehen Motiv - Kompositionen, die auch mit Titeln versehen sind. Dazu gehören Arbeiten, die mit ´Starke Frau´, ´Kreuz´, ´Blumenwiese´, ´Mauerwerk´ oder ´Hinter dem Zaun´ benannt sind. Oftmals finden sich aber Bildtitel, die einen Gefühlzustand oder ein Spannungsfeld markieren wie ´Schwingungen´, ´Gestalten´ oder ´Komplementär´. Das zeugt von einer Offenheit und einer unvoreingenommen Suche nach neuer Ausdrucksfähigkeit. Sieht man hinter den Kunstwerken auch die Persönlichkeit der Künstlerin, so erfasst man eine Einheit von Materie, Geist und Energie. Viele der informell gestalteten Bilder muten wie archaische Bildwelten an, die den Betrachter auf eigenwillige Farb- und Formwege führen wollen. Für den Betrachter sind dabei die Titel der Kunstwerke eher zweitrangig. Die Faszination des ´Informellen´´´ im Werk von Karin Strobel wird ihn ergreifen und kann in ihm freisetzen, was die Künstlerin ihm eröffnet. Werner Stepanek Galerist und Bildhauer Sofort lieferbar Lieferzeit 1-2 Werktage.
Das ´Informelle´ im Werk von Karin Strobel Es ist der Mut zur Freiheit, den ´´informelle´´ Künstlerinnen und Künstler in sich tragen. Er kennzeichnet die Aufbruchsstimmung einer ganzen Künstlergeneration in den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg, die radikaler war als manche anderen Tendenzen in der Postmoderne. Der Begriff ´Informel´ meint eigentlich keinen einheitlichen Gestaltungsstil, sondern charakterisiert vielmehr eine künstlerische Haltung, die das klassische Form- und Kompositionsprinzip Das ´Informelle´ im Werk von Karin Strobel Es ist der Mut zur Freiheit, den ´´informelle´´ Künstlerinnen und Künstler in sich tragen. Er kennzeichnet die Aufbruchsstimmung einer ganzen Künstlergeneration in den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg, die radikaler war als manche anderen Tendenzen in der Postmoderne. Der Begriff ´Informel´ meint eigentlich keinen einheitlichen Gestaltungsstil, sondern charakterisiert vielmehr eine künstlerische Haltung, die das klassische Form- und Kompositionsprinzip ebenso ablehnt wie die strenge geometrische Abstraktion. Genau darin liegt der Freiraum im Kunstschaffen der ´Informellen´. Es wird eine gegenstandlose, offene und prozessuale Bildform angestrebt. Karin Strobel gehört zu dieser neuen Künstlergeneration, wenngleich auch sie noch erkennbar in der traditionellen Bildgestaltung verwurzelt ist. Darin liegt jedoch der Reiz einer Retrospektive, diesen Entwicklungsprozess nachvollziehen zu können. Es ist das Lebensalter der Künstlerin und ihre berufliche Biographie als Innenarchitektin, die sie neugierig machten auf diese neue Kunsttendenz der 50er Jahre. So gesehen fühlte sich Karin Strobel einerseits einer traditionellen Malkunst verpflichtet und hat sich andererseits von deren Zweckbindung befreit, um Freiräume für Spontanität und Emotionalität zu schaffen. Es gelang ihr immer konsequenter, der radikalen Abstraktion Raum in ihrem Kunstschaffen zu geben. Im Lauf der Jahre wurden die Farben ihrer Bilder immer kräftiger und klarer. Auch die Materialsprache veränderte sich und das Werkszeug wurde mit Rakel, Spachtel, Bürste, Messer und breitem Pinsel handwerklicher. So entwickelte Karin Strobel eine für sie neue Bildform. Kennzeichnend für diese Arbeiten ist eine abstrakte Formsprache mit übereinander geschichteten Farbbahnen, die teilweise auf- und abgetragen werden. Statt Gegenstände oder Formen nachzubilden oder abzubilden sind es jetzt ´´Malereignisse´´, die zum zentralen Bildgegenstand werden. Die Verlaufspuren der Gestaltung und die zeitliche Entstehung des Malprozesses sind gewollt erkennbar. Karin Strobel folgt nunmehr dem künstlerischen Prinzip des ´Informellen´, das den Entstehungsprozess verdeutlichen und das Emotionen, Stimmungen und Spannungen sichtbar machen will. Im Gestaltungsprozess von Karin Strobel lösen sich Linien auf und werden zu Strukturen, Flächen werden zu Erlebnisfeldern und die Farbe selbst wird entmaterialisiert und wirkt sphärisch. Dafür verwendet Karin Strobel noch andere, sehr unterschiedliche Materialien, wie Papierfetzen, Textilversatzstücke oder auch Fundstücke aus Holz oder Sand, was ihren Arbeiten zum Teil eine reliefartige Oberfläche verleiht. Ihr Kunstschaffen ist dabei immer themengeleitet, aber niemals auf eine reine Abbildung reduziert. Es entstehen Motiv - Kompositionen, die auch mit Titeln versehen sind. Dazu gehören Arbeiten, die mit ´Starke Frau´, ´Kreuz´, ´Blumenwiese´, ´Mauerwerk´ oder ´Hinter dem Zaun´ benannt sind. Oftmals finden sich aber Bildtitel, die einen Gefühlzustand oder ein Spannungsfeld markieren wie ´Schwingungen´, ´Gestalten´ oder ´Komplementär´. Das zeugt von einer Offenheit und einer unvoreingenommen Suche nach neuer Ausdrucksfähigkeit. Sieht man hinter den Kunstwerken auch die Persönlichkeit der Künstlerin, so erfasst man eine Einheit von Materie, Geist und Energie. Viele der informell gestalteten Bilder muten wie archaische Bildwelten an, die den Betrachter auf eigenwillige Farb- und Formwege führen wollen. Für den Betrachter sind dabei die Titel der Kunstwerke eher zweitrangig. Die Faszination des ´Informellen´´´ im Werk von Karin Strobel wird ihn ergreifen und kann in ihm freisetzen, was die Künstlerin ihm eröffnet. Werner Stepanek Galerist und Bildhauer Sofort lieferbar Lieferzeit 1-2 Werktage.
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Farb Kapriolen: Retrospektive 2000 - 2018 (2018)
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ISBN: 9783955441050 bzw. 3955441059, in Deutsch, 36 Seiten, Manuela Kinzel Verlag, Taschenbuch, neu, Erstausgabe.
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