Die Symphonie des Lebens (eBook, ePUB) - 5 Angebote vergleichen

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António lauschte gleichmütig den Tiraden des Holländers. Für ihn waren die weißen Häuser nur die Fortsetzung der vor einer halben Stunde verlassenen Stadt. Nicht schöner und auch nicht hässlicher, als die anderen Häuser in der für ihn inzwischen gewohnten Umgebung.Ob die Häuser jetzt hoch und breit, oder klein und schmal waren, ihn störte vor allem die Menge der Häuser ... überall Häuser! Wo er hinschaute, von der Meeresoberfläche abgesehen, zerrissen die Produkte der Architekten die Harmonie der Natur."Das verstehe ich nicht, da wohnen so viele Menschen. Ich kann mir deren Wasserverbrauch überhaupt nicht vorstellen. Wo habt ihr denn das ganze Wasser her?Überall wird verschwenderisch mit kostbarem Wasser umgegangen und nur, damit jeder um sein Haus herum tiefgrüne Gräser und saftstrotzende Bäume vorweisen kann. Mein Nachbar muss jeden Tag eine Viertelstunde laufen und mit der Schubkarre zwei Kannen voll Wasser aus der Zisterne holen, damit er sich waschen und sein Essen kochen kann! Wenn man, so wie ich, keinen Bach vor seiner Tür hat, weiß man jeden Tropfen zu würdigen."Als der Holländer Antónios Frage beantworten wollte, winkte er resigniert ab."Du brauchst mir nichts zu erklären 'amigo'. Selbst ich als dummer Bauer aus der Provinz habe inzwischen gemerkt, wo beim 'mulo' vorn und hinten ist, wie mein 'pai' früher immer gesagt hat.Gestern noch habe ich in der Zeitung gelesen, dass das Wasser sehr knapp und daher sehr teuer ist. In verschiedenen Ortschaften gibt es zu Jahres- und Tageszeiten überhaupt kein Wasser mehr. Und wenn ich mich umschaue, fühle ich mich in den tiefsten tropischen Dschungel versetzt, so reich und üppig wuchert und wächst hier alles!Ich kapiere das alles nicht so richtig und will es auch nicht kapieren. Ich habe inzwischen aufgegeben, mich über das Verhalten mancher Menschen zu wundern. So habe ich zum Beispiel überrascht festgestellt, dass ihr eure Häuser und das nicht nur im Winter, unerträglich aufheizt, statt dass ihr euch warm anzieht. Und wie die alle am Strand rumliegen, nackt, oder fast nackt, ja haben die denn keine Angst vor der Sonne?Ich nehme selbst im tiefsten Winter meine Kappe nur zum Schlafen ab, schließlich weiß ich um die Gefahren der Sonnenstrahlen."Ha ... ha", der Holländer lachte laut auf. "Ich merke schon, António, ich kann noch viel von dir lernen. Ich vergesse immer wieder, dass Portugal nicht meine ursprüngliche Heimat ist, und ich bin immer versucht, holländische, oder deutsche Gewohnheiten und Ansichten auf Portugal anzuwenden. Holländische, weil ich in Holland geboren bin und Deutsche, weil ich lange Jahre als Chemiker in Deutschland gearbeitet habe.Aber du hast völlig recht, wir Fremden sind fleißig zugange, die Algarve nach unseren Vorstellungen umzukrempeln. Ob das gut ist ...? Wenn ich darüber nachdenke, glaube ich schon, dass die 'estrangeiros' langsam aber sicher die Algarve übernehmen und deine Landsleute eifern fleißig dem fremden Lebensstil nach - auf der Suche nach Geld und Luxus."António wurde nachdenklich."Ich fühle mich hier überhaupt nicht zu Hause. Für mich ist es wirklich so, als wäre ich in einem anderen Land und ich kann nicht sagen, dass mir dieses Land gefällt. In Gedanken habe ich die portugiesische Grenze schon im Geist nach Norden verschoben. Alles, was unterhalb der Linie: 'Villa Real ... Messines ... Monchique'.

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Antonio lebt ruhig, bescheiden und zufrieden im Alentejo, bis ihn die Verlockungen der fernen, reichen Algarve dazu verführen, in das südlichste Land Portugals auszuwandern, um dort Glück und Reichtum zu finden. Nach mehreren schweren Schicksalsschlägen kehrt Antonio niedergeschlagen und desillusioniert zurück in seine Heimat zu seinen Freunden und zu seinem früheren beschaulichen, einfachen, aber zufriedenen Leben. Ein Roman, der das Leben in Portugal, an der Algarve im Jahr 1995, nicht fulminanter und ergreifender schildern könnte.2013, 142 Seiten, Deutsch.

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2013, 142 Seiten, Deutsch, Antonio lebt ruhig, bescheiden und zufrieden im Alentejo, bis ihn die Verlockungen der fernen, reichen Algarve dazu verführen, in das südlichste Land Portugals auszuwandern, um dort Glück und Reichtum zu finden. Nach mehreren schweren Schicksalsschlägen kehrt Antonio niedergeschlagen und desillusioniert zurück in seine Heimat zu seinen Freunden und zu seinem früheren beschaulichen, einfachen, aber zufriedenen Leben. Ein Roman, der das Leben in Portugal, an der Algarve im Jahr 1995, nicht fulminanter und ergreifender schildern könnte.

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Antonio lebt ruhig, bescheiden und zufrieden im Alentejo, bis ihn die Verlockungen der fernen, reichen Algarve dazu verführen, in das südlichste Land Portugals auszuwandern, um dort Glück und Reichtum zu finden. Nach mehreren schweren Schicksalsschlägen kehrt Antonio niedergeschlagen und desillusioniert zurück in seine Heimat zu seinen Freunden und zu seinem früheren beschaulichen, einfachen, aber zufriedenen Leben. Ein Roman, der das Leben in Portugal, an der Algarve im Jahr 1995, nicht fulminanter und ergreifender schildern könnte.