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Farbfassungen auf Goldschmiedearbeiten des 16. bis 18. Jahrhunderts am Dresdner Hof Eine Leseprobe finden Sie unter ´mit bunten Farben eingelassen´ - so oder ähnlich lautet in den Inventaren des Dresdner Grünen Gewölbes die Beschreibung einer Reihe von Goldschmiedearbeiten, die zumeist mit Naturalien wie Mollusken und Straußeneiern oder auch mit Edelsteinen versehen sind. Und tatsächlich kann man bei genauer Betrachtung immer noch Reste von Farben finden, die einst ausgewählte Partien der Werke vollständig bedeckt und damit deren Erscheinung maßgeblich bestimmt haben. Es handelt sich dabei keineswegs, wie man bei edlen Metallarbeiten vermuten möchte, um Email, sondern um sogenannte Farbfassungen, die in Abgrenzung zu dem Schmelzverfahren des Emaillierens oft mit dem irreführenden Begriff ´Kaltemail´ bezeichnet werden. Viele Goldschmiedewerke der Renaissance und des Barock hat man sich also ursprünglich wesentlich farbenfroher vorzustellen, als sie sich heute präsentieren - dies ist die zentrale Erkenntnis der Kunsthistoriker und Restauratoren am Grünen Gewölbe, die sich den Farbfassungen im Rahmen eines Forschungsprojekts erstmals in umfassender Weise gewidmet haben. In Kooperation mit Naturwissenschaftlern der Hochschule für Bildende Künste Dresden näherten sie sich dem Thema auf unterschiedlichen Wegen. Die vorliegende Publikation fasst die gewonnenen Ergebnisse zusammen und beantwortet viele der spannenden Fragen nach der Bedeutung eines heute kaum beachteten Gestaltungsmittels. 14.11.2018, gebundene Ausgabe.

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Farbfassungen auf Goldschmiedearbeiten des 16. bis 18. Jahrhunderts am Dresdner Hof, Eine Leseprobe finden Sie unter ´mit bunten Farben eingelassen´ - so oder ähnlich lautet in den Inventaren des Dresdner Grünen Gewölbes die Beschreibung einer Reihe von Goldschmiedearbeiten, die zumeist mit Naturalien wie Mollusken und Strausseneiern oder auch mit Edelsteinen versehen sind. Und tatsächlich kann man bei genauer Betrachtung immer noch Reste von Farben finden, die einst ausgewählte Partien der Werke vollständig bedeckt und damit deren Erscheinung massgeblich bestimmt haben. Es handelt sich dabei keineswegs, wie man bei edlen Metallarbeiten vermuten möchte, um Email, sondern um sogenannte Farbfassungen, die in Abgrenzung zu dem Schmelzverfahren des Emaillierens oft mit dem irreführenden Begriff ´Kaltemail´ bezeichnet werden. Viele Goldschmiedewerke der Renaissance und des Barock hat man sich also ursprünglich wesentlich farbenfroher vorzustellen, als sie sich heute präsentieren - dies ist die zentrale Erkenntnis der Kunsthistoriker und Restauratoren am Grünen Gewölbe, die sich den Farbfassungen im Rahmen eines Forschungsprojekts erstmals in umfassender Weise gewidmet haben. In Kooperation mit Naturwissenschaftlern der Hochschule für Bildende Künste Dresden näherten sie sich dem Thema auf unterschiedlichen Wegen. Die vorliegende Publikation fasst die gewonnenen Ergebnisse zusammen und beantwortet viele der spannenden Fragen nach der Bedeutung eines heute kaum beachteten Gestaltungsmittels. gebundene Ausgabe, 14.11.2018.

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Natürlich bemalt: Eine Leseprobe finden Sie unter `mit bunten Farben eingelassen` - so oder ähnlich lautet in den Inventaren des Dresdner Grünen Gewölbes die Beschreibung einer Reihe von Goldschmiedearbeiten, die zumeist mit Naturalien wie Mollusken und Straußeneiern oder auch mit Edelsteinen versehen sind. Und tatsächlich kann man bei genauer Betrachtung immer noch Reste von Farben finden, die einst ausgewählte Partien der Werke vollständig bedeckt und damit deren Erscheinung maßgeblich bestimmt haben. Es handelt sich dabei keineswegs, wie man bei edlen Metallarbeiten vermuten mächte, um Email, sondern um sogenannte Farbfassungen, die in Abgrenzung zu dem Schmelzverfahren des Emaillierens oft mit dem irreführenden Begriff `Kaltemail` bezeichnet werden.Viele Goldschmiedewerke der Renaissance und des Barock hat man sich also ursprünglich wesentlich farbenfroher vorzustellen, als sie sich heute präsentieren - dies ist die zentrale Erkenntnis der Kunsthistoriker und Restauratoren am Grünen Gewölbe, die sich den Farbfassungen im Rahmen eines Forschungsprojekts erstmals in umfassender Weise gewidmet haben. In Kooperation mit Naturwissenschaftlern der Hochschule für Bildende Künste Dresden näherten sie sich dem Thema auf unterschiedlichen Wegen. Die vorliegende Publikation fasst die gewonnenen Ergebnisse zusammen und beantwortet viele der spannenden Fragen nach der Bedeutung eines heute kaum beachteten Gestaltungsmittels. Buch.

Natürlich bemalt ab 24 € als gebundene Ausgabe: Farbfassungen auf Goldschmiedearbeiten des 16. bis 18. Jahrhunderts am Dresdner Hof. Aus dem Bereich: Bücher, Kunst & Musik,.

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Von Händler/Antiquariat, Fundus-Online GbR.
Dresden, Sandstein, 2018, 192 Seiten mit 166 Illustrationen. Fadengeheftetes Originalhardcover. Ein gutes und sauberes Exemplar. - Viele Goldschmiedearbeiten der Renaissance und des Barock hat man sich ursprünglich wesentlich farbiger vorzustellen, als ihr heutiger Zustand dies suggeriert. Inhalt: TEILPOLYCHROMIE VON GOLDSCHMIEDEOBJEKTEN - EINE EINFÜHRUNG: Farbfassungen als Gestaltungsmittel (Ulrike Wein hold | Eve Begov) --- Möglichkeiten der Polychromie in der Goldschmiedekunst (Ulrike Weinhold) --- Zur Problematik der Begriffe (Rainer Richter | Ulrike Weinhold | Theresa Witting) --- Farbfassungen in der Literatur und Stand der Forschung (Ulrike Weinhold | Theresa Witting) --- METHODIK UND VORGEHENSWEISE: Der Forschungsansatz (Eve Begov | Ulrike Weinhold | Theresa Witting) --- Kunsthistorische Methoden (Ulrike W einhold) --- Technologische Befundaufnahme (Maria Willert) --- Naturwissenschaftliche Untersuchungsmethoden (Christoph Herrn | Sylvia Hoblyn | Rainer Richter) --- ERGEBNISSE DER TECHNOLOGISCHEN UND NATURWISSENSCHAFTLICHEN UNTERSUCHUNGEN: Zur Restaurierungsgeschichte der Kunstkammer und des Grünen Gewölbes (Eve Begov) --- Auswertung der werktechnischen und naturwissenschaftlichen Befunde (Maria Willert | Christoph Herrn | Sylvia Hoblyn | Rainer Richter) --- Technologische Überlegungen zu Email und Farbfassungen (Eve Begov) --- ERGEBNISSE DER KUNSTHISTORISCHEN UNTERSUCHUNGEN: Farbfassungen in den schriftlichen Quellen (Ulrike Weinhold) --- Weitere schriftliche Quellen: die Briefe Philipp Hainhofers und Wenzel Jamnitzers (Theresa Witting) --- Bildliche Quellen: Goldschmiedezeichnungen und Gemälde (Ulrike Weinhold | Theresa Witting) --- FARBE ALS BEDEUTUNGSTRÄGER: "In Ihren Händen lebt verborgen die Idee einer neuen Natur". Der geistesgeschichtliche Hintergrund (Rainer Richter) --- Einfluss der Naturphilosophie auf das Selbst Verständnis der Renaissancekünstler (Rainer Richter) --- Zur Kunsttheorie der Renaissance in Italien und deren Auswirkungen auf die süddeutsche Goldschmiedekunst (Theresa Witting) --- Zur Anwendung von Techniken der Farbgestaltung in anderen kunsthandwerklichen Gattungen (Rainer Richter) --- Exkurs: Polychromie vom 18. bis zum frühen 20. Jahrhundert am Beispiel Dresden (Ulrike Weinhold) --- Zusammenfassende Bewertung und Ausblick (Ulrike Weinhold | Theresa Witting). ISBN 9783954984435Kunsthandwerk [Künste, Bildende Kunst allgemein] _.

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