Figur und Raum in der fruhgriechischen Flachenkunst: Archaologisches Symposion fur Hanna Koenigs-Philipp Liebieghaus Frankfurt am Main im Juni 2008 Wu
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9783954900589 - Wulf Raeck: Figur und Raum in der frühgriechischen Flächenkunst : Archäologisches Symposion für Hanna Koenigs-Philipp Liebieghaus Frankfurt am Main im Juni 2008
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Wulf Raeck

Figur und Raum in der frühgriechischen Flächenkunst : Archäologisches Symposion für Hanna Koenigs-Philipp Liebieghaus Frankfurt am Main im Juni 2008 (2017)

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Neuware - In der Phase der Formierung der griechischen Polisgesellschaft vom 8. bis zum frühen 5. Jh. v. Chr. wurden die Weichen für die Entwicklung der abendländischen Bildkunst gestellt. Die Analyse der frühen Seh- und Darstellungsweisen und ihrer Veränderungen bildet die wesentliche Grundlage für unser Verständnis der früharchaischen Bilder. Seit den wegweisenden Arbeiten von Nikolaus Himmelmann und anderen vor mehr als halben Jahrhundert hat die archäologische Forschung daran zwar regelmäßig, aber doch meist nur punktuell gearbeitet. Der vorliegende Band versammelt acht thematisch eng verzahnte Beiträge von Spezialisten der frühgriechischen Kunst zum Kernproblem des griechisch archaischen Bildschaffens, dem spannungsreichen Verhältnis von Figur und Raum. Dabei wird teils bislang unpubliziertes Material vorgelegt, teils kommen altbekannte Meisterwerke zur Sprache. Eine wichtige Rolle spielt selbstverständlich die Vasenmalerei unterschiedlicher Regionen, daneben werden Erzeugnisse der Toreutik, aber auch Beispiele der Marmorskulptur berücksichtigt.Die Autoren nähern sich dem Thema von verschiedenen Seiten, unterschiedliche Aspekte werden herausgegriffen. So steht rigoroses Beschneiden des Bildfeldes neben wohldosierten Überschneidungen zur Verdeutlichung des Raumes. Denkmälergattungen wie die anspruchsvollen Silhouettenbleche sterben aus, wohl weil sie dem neuen Bedürfnis nach Räumlichkeit nicht genügen. Votivbleche können je nach Darstellungs- bzw. Erzählintention komponiert werden. Orientalische Versatzstücke werden im wahrsten Sinne des Wortes zu ganz neuen Ensembles zusammengefügt. Ornamente erweisen sich zum einen als in alter Tradition mit Bedeutung aufgeladen, enthalten zum anderen neue Informationen über räumliche Sachverhalte, die der moderne Blick nicht ohne weiteres decodieren kann. Die Dreidimensionalität des Vasenkörpers selbst trägt zur Bildwirkung in nie gekannter Weise bei und erlaubt Bilderfindungen, wie sie später nicht wieder gewagt werden. Die Art, wie Gewandpartien in ihrem Verhältnis zueinander und zum Körper gestaltet werden, erschließt sich modernen Sehgewohnheiten nur mit Mühe, unterscheidet sich aber auch von den Darstellungskonventionen der Klassik und unterstreicht so die Notwendigkeit ernsthafter bildhermeneutischer Reflexion in besonderer Weise. Gerade in diesem Falle wird auch die Bedeutung der hier zusammengestellten Texte für Methodik der Interpretation frühgriechischer Bildkunst deutlich. 156 pp. Deutsch.
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9783954900589 - Wulf Raeck: Figur und Raum in der frühgriechischen Flächenkunst
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Wulf Raeck

Figur und Raum in der frühgriechischen Flächenkunst (2017)

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Neuware - In der Phase der Formierung der griechischen Polisgesellschaft vom 8. bis zum frühen 5. Jh. v. Chr. wurden die Weichen für die Entwicklung der abendländischen Bildkunst gestellt. Die Analyse der frühen Seh- und Darstellungsweisen und ihrer Veränderungen bildet die wesentliche Grundlage für unser Verständnis der früharchaischen Bilder. Seit den wegweisenden Arbeiten von Nikolaus Himmelmann und anderen vor mehr als halben Jahrhundert hat die archäologische Forschung daran zwar regelmäßig, aber doch meist nur punktuell gearbeitet. Der vorliegende Band versammelt acht thematisch eng verzahnte Beiträge von Spezialisten der frühgriechischen Kunst zum Kernproblem des griechisch archaischen Bildschaffens, dem spannungsreichen Verhältnis von Figur und Raum. Dabei wird teils bislang unpubliziertes Material vorgelegt, teils kommen altbekannte Meisterwerke zur Sprache. Eine wichtige Rolle spielt selbstverständlich die Vasenmalerei unterschiedlicher Regionen, daneben werden Erzeugnisse der Toreutik, aber auch Beispiele der Marmorskulptur berücksichtigt.Die Autoren nähern sich dem Thema von verschiedenen Seiten, unterschiedliche Aspekte werden herausgegriffen. So steht rigoroses Beschneiden des Bildfeldes neben wohldosierten Überschneidungen zur Verdeutlichung des Raumes. Denkmälergattungen wie die anspruchsvollen Silhouettenbleche sterben aus, wohl weil sie dem neuen Bedürfnis nach Räumlichkeit nicht genügen. Votivbleche können je nach Darstellungs- bzw. Erzählintention komponiert werden. Orientalische Versatzstücke werden im wahrsten Sinne des Wortes zu ganz neuen Ensembles zusammengefügt. Ornamente erweisen sich zum einen als in alter Tradition mit Bedeutung aufgeladen, enthalten zum anderen neue Informationen über räumliche Sachverhalte, die der moderne Blick nicht ohne weiteres decodieren kann. Die Dreidimensionalität des Vasenkörpers selbst trägt zur Bildwirkung in nie gekannter Weise bei und erlaubt Bilderfindungen, wie sie später nicht wieder gewagt werden. Die Art, wie Gewandpartien in ihrem Verhältnis zueinander und zum Körper gestaltet werden, erschließt sich modernen Sehgewohnheiten nur mit Mühe, unterscheidet sich aber auch von den Darstellungskonventionen der Klassik und unterstreicht so die Notwendigkeit ernsthafter bildhermeneutischer Reflexion in besonderer Weise. Gerade in diesem Falle wird auch die Bedeutung der hier zusammengestellten Texte für Methodik der Interpretation frühgriechischer Bildkunst deutlich. 156 pp. Deutsch.
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9783954900589 - Wulf Raeck: Figur und Raum in der frühgriechischen Flächenkunst
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Figur und Raum in der frühgriechischen Flächenkunst (2017)

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Neuware - In der Phase der Formierung der griechischen Polisgesellschaft vom 8. bis zum frühen 5. Jh. v. Chr. wurden die Weichen für die Entwicklung der abendländischen Bildkunst gestellt. Die Analyse der frühen Seh- und Darstellungsweisen und ihrer Veränderungen bildet die wesentliche Grundlage für unser Verständnis der früharchaischen Bilder. Seit den wegweisenden Arbeiten von Nikolaus Himmelmann und anderen vor mehr als halben Jahrhundert hat die archäologische Forschung daran zwar regelmäßig, aber doch meist nur punktuell gearbeitet. Der vorliegende Band versammelt acht thematisch eng verzahnte Beiträge von Spezialisten der frühgriechischen Kunst zum Kernproblem des griechisch archaischen Bildschaffens, dem spannungsreichen Verhältnis von Figur und Raum. Dabei wird teils bislang unpubliziertes Material vorgelegt, teils kommen altbekannte Meisterwerke zur Sprache. Eine wichtige Rolle spielt selbstverständlich die Vasenmalerei unterschiedlicher Regionen, daneben werden Erzeugnisse der Toreutik, aber auch Beispiele der Marmorskulptur berücksichtigt.Die Autoren nähern sich dem Thema von verschiedenen Seiten, unterschiedliche Aspekte werden herausgegriffen. So steht rigoroses Beschneiden des Bildfeldes neben wohldosierten Überschneidungen zur Verdeutlichung des Raumes. Denkmälergattungen wie die anspruchsvollen Silhouettenbleche sterben aus, wohl weil sie dem neuen Bedürfnis nach Räumlichkeit nicht genügen. Votivbleche können je nach Darstellungs- bzw. Erzählintention komponiert werden. Orientalische Versatzstücke werden im wahrsten Sinne des Wortes zu ganz neuen Ensembles zusammengefügt. Ornamente erweisen sich zum einen als in alter Tradition mit Bedeutung aufgeladen, enthalten zum anderen neue Informationen über räumliche Sachverhalte, die der moderne Blick nicht ohne weiteres decodieren kann. Die Dreidimensionalität des Vasenkörpers selbst trägt zur Bildwirkung in nie gekannter Weise bei und erlaubt Bilderfindungen, wie sie später nicht wieder gewagt werden. Die Art, wie Gewandpartien in ihrem Verhältnis zueinander und zum Körper gestaltet werden, erschließt sich modernen Sehgewohnheiten nur mit Mühe, unterscheidet sich aber auch von den Darstellungskonventionen der Klassik und unterstreicht so die Notwendigkeit ernsthafter bildhermeneutischer Reflexion in besonderer Weise. Gerade in diesem Falle wird auch die Bedeutung der hier zusammengestellten Texte für Methodik der Interpretation frühgriechischer Bildkunst deutlich. 156 pp. Deutsch.
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9783954900589 - Figur und Raum in der frühgriechischen Flächenkunst

Figur und Raum in der frühgriechischen Flächenkunst

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In der Phase der Formierung der griechischen Polisgesellschaft vom 8. bis zum frühen 5. Jh. v. Chr. wurden die Weichen für die Entwicklung der abendländischen Bildkunst gestellt. Die Analyse der frühen Seh- und Darstellungsweisen und ihrer Veränderungen bildet die wesentliche Grundlage für unser Verständnis der früharchaischen Bilder. Seit den wegweisenden Arbeiten von Nikolaus Himmelmann und anderen vor mehr als halben Jahrhundert hat die archäologische Forschung daran zwar regelmäßig, aber doch meist nur punktuell gearbeitet. Der vorliegende Band versammelt acht thematisch eng verzahnte Beiträge von Spezialisten der frühgriechischen Kunst zum Kernproblem des griechisch archaischen Bildschaffens, dem spannungsreichen Verhältnis von Figur und Raum. Dabei wird teils bislang unpubliziertes Material vorgelegt, teils kommen altbekannte Meisterwerke zur Sprache. Eine wichtige Rolle spielt selbstverständlich die Vasenmalerei unterschiedlicher Regionen, daneben werden Erzeugnisse der Toreutik, aber auch Beispiele der Marmorskulptur berücksichtigt.Die Autoren nähern sich dem Thema von verschiedenen Seiten, unterschiedliche Aspekte werden herausgegriffen. So steht rigoroses Beschneiden des Bildfeldes neben wohldosierten Überschneidungen zur Verdeutlichung des Raumes. Denkmälergattungen wie die anspruchsvollen Silhouettenbleche sterben aus, wohl weil sie dem neuen Bedürfnis nach Räumlichkeit nicht genügen. Votivbleche können je nach Darstellungs- bzw. Erzählintention komponiert werden. Orientalische Versatzstücke werden im wahrsten Sinne des Wortes zu ganz neuen Ensembles zusammengefügt. Ornamente erweisen sich zum einen als in alter Tradition mit Bedeutung aufgeladen, enthalten zum anderen neue Informationen über räumliche Sachverhalte, die der moderne Blick nicht ohne weiteres decodieren kann. Die Dreidimensionalität des Vasenkörpers selbst trägt zur Bildwirkung in nie gekannter Weise bei und erlaubt Bilderfindungen, wie sie später nicht wieder gewagt werden. Die Art, wie Gewandpartien in ihrem Verhältnis zueinander und zum Körper gestaltet werden, erschließt sich modernen Sehgewohnheiten nur mit Mühe, unterscheidet sich aber auch von den Darstellungskonventionen der Klassik und unterstreicht so die Notwendigkeit ernsthafter bildhermeneutischer Reflexion in besonderer Weise. Gerade in diesem Falle wird auch die Bedeutung der hier zusammengestellten Texte für Methodik der Interpretation frühgriechischer Bildkunst deutlich.
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9783954900589 - Raeck, Wulf: Figur und Raum in der frhgriechischen Flchenkunst
Raeck, Wulf

Figur und Raum in der frhgriechischen Flchenkunst

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Der Band versammelt acht Beitrge zu dem spannungsreichen Verhltnis von Figur und Raum, insbesondere, Der Band versammelt acht Beitrge zu dem spannungsreichen Verhltnis von Figur und Raum, insbesondere in der Vasenmalerei der archaischen Zeit Griechenlands. Es, Gebunden.
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9783954900589 - Figur Und Raum in Der Fruhgriechischen Flachenkunst: Archaologisches Symposion Fur Hanna Koenigs-Philipp Liebieghaus Frankfurt Am Main Im Juni 2008 (Hardback)
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Figur Und Raum in Der Fruhgriechischen Flachenkunst: Archaologisches Symposion Fur Hanna Koenigs-Philipp Liebieghaus Frankfurt Am Main Im Juni 2008 (Hardback) (2017)

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Language: German. Brand new Book. English summary: The groundwork for the development of Western figurative art was laid out during the formation of the Greek polis from the 8th to early 5th centuries BC. The analysis of early visual perceptions and representative approaches forms the main foundation of our understanding of early archaic images. Ever since the ground-breaking studies of Nikolaus Himmelmann and others half a century ago, archaeological research has steadily, yet merely selectively, worked on this topic. The present volume collects eight closely-linked thematic contributions of experts on early Greek art focusing on the core problem of Archaic imagery production: the tense interrelation between figure and space. For this purpose, unpublished material in addition to well-known masterpieces will be discussed. Obviously, vase painting from various regions is of special importance for this theme; additionally, toreutic products as well as marble sculptures are taken into consideration. The authors approach the topic from various angles and by selecting different aspects. Rigorous cut offs of the field of view stand against well-metered overlaps to emphasize space. Object classes such as the sophisticated silhouette sheets disappear, very likely because they did not fulfill the newly developed requirements for space. Bronze votive plaques are composed in accordance with the intended depiction or narrative. Oriental set pieces get reassembled to new compositions. Ornaments on the one hand are charged with meaning based on older traditions, while on the other hand they contain special meanings that are not always easy to decode in the modern day. The three dimensions of the body of a vase itself add to the effectiveness of the images in a completely new way and represent visual developments that are not seen in later times. The manner in which parts of garments were put together in relation to each other and to the human body itself is hard to comprehend with our visual perception. However, it differs significantly from the representation habit in Classical times and again underlines the need for serious visual hermeneutical reflection. This example makes it especially clear why this collection of texts on the methodology of interpreting early Greek figurative art is of such great importance. German description: In der Phase der Formierung der griechischen Polisgesellschaft vom 8. bis zum fruhen 5. Jh. v. Chr. wurden die Weichen fur die Entwicklung der abendlandischen Bildkunst gestellt. Die Analyse der fruhen Seh- und Darstellungsweisen und ihrer Veranderungen bildet die wesentliche Grundlage fur unser Verstandnis der fruharchaischen Bilder. Seit den wegweisenden Arbeiten von Nikolaus Himmelmann und anderen vor mehr als halben Jahrhundert hat die archaologische Forschung daran zwar regelmassig, aber doch meist nur punktuell gearbeitet. Der vorliegende Band versammelt acht thematisch eng verzahnte Beitrage von Spezialisten der fruhgriechischen Kunst zum Kernproblem des griechisch archaischen Bildschaffens, dem spannungsreichen Verhaltnis von Figur und Raum. Dabei wird teils bislang unpubliziertes Material vorgelegt, teils kommen altbekannte Meisterwerke zur Sprache. Eine wichtige Rolle spielt selbstverstandlich die Vasenmalerei unterschiedlicher Regionen, daneben werden Erzeugnisse der Toreutik, aber auch Beispiele der Marmorskulptur berucksichtigt. Die Autoren nahern sich dem Thema von verschiedenen Seiten, unterschiedliche Aspekte werden herausgegriffen. So steht rigoroses Beschneiden des Bildfeldes neben wohldosierten Uberschneidungen zur Verdeutlichung des Raumes. Denkmalergattungen wie die anspruchsvollen Silhouettenbleche sterben aus, wohl weil sie dem neuen Bedurfnis nach Raumlichkeit nicht genugen. Votivbleche konnen je nach Darstellungs- bzw. Erzahlintention komponiert werden. Orientalische Versatzstucke werden im wahrsten Sinne des Wortes zu ganz neuen Ensembles zusammengefugt. Ornamente erweisen sich zum einen als in alter Tradition mit Bedeutung aufgeladen, enthalten zum anderen neue Informationen uber raumliche Sachverhalte, die der moderne Blick nicht ohne weiteres decodieren kann. Die Dreidimensionalitat des Vasenkorpers selbst tragt zur Bildwirkung in nie gekannter Weise bei und erlaubt Bilderfindungen, wie sie spater nicht wieder gewagt werden. Die Art, wie Gewandpartien in ihrem Verhaltnis zueinander und zum Korper gestaltet werden, erschliesst sich modernen Sehgewohnheiten nur mit Muhe, unterscheidet sich aber auch von den Darstellungskonventionen der Klassik und unterstreicht so die Notwendigkeit ernsthafter bildhermeneutischer Reflexion in besonderer Weise. Gerade in diesem Falle wird auch die Bedeutung der hier zusammengestellten Texte fur Methodik der Interpretation fruhgriechischer Bildkunst deutlich.
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9783954900589 - Figur und Raum in der fruhgriechischen Flachenkunst: Archaologisches Symposion fur Hanna Koenigs-Philipp Liebieghaus Frankfurt am Main im Juni 2008 Wu

Figur und Raum in der fruhgriechischen Flachenkunst: Archaologisches Symposion fur Hanna Koenigs-Philipp Liebieghaus Frankfurt am Main im Juni 2008 Wu (2008)

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English summary: The groundwork for the development of Western figurative art was laid out during the formation of the Greek polis from the 8th to early 5th centuries BC. The analysis of early visual perceptions and representative approaches forms the main foundation of our understanding of early archaic images. Ever since the ground-breaking studies of Nikolaus Himmelmann and others half a century ago, archaeological research has steadily, yet merely selectively, worked on this topic. The present volume collects eight closely-linked thematic contributions of experts on early Greek art focusing on the core problem of Archaic imagery production: the tense interrelation between figure and space. For this purpose, unpublished material in addition to well-known masterpieces will be discussed. Obviously, vase painting from various regions is of special importance for this theme; additionally, toreutic products as well as marble sculptures are taken into consideration. The authors approach the topic from various angles and by selecting different aspects. Rigorous cut offs of the field of view stand against well-metered overlaps to emphasize space. Object classes such as the sophisticated silhouette sheets disappear, very likely because they did not fulfill the newly developed requirements for space. Bronze votive plaques are composed in accordance with the intended depiction or narrative. Oriental set pieces get reassembled to new compositions. Ornaments on the one hand are charged with meaning based on older traditions, while on the other hand they contain special meanings that are not always easy to decode in the modern day. The three dimensions of the body of a vase itself add to the effectiveness of the images in a completely new way and represent visual developments that are not seen in later times. The manner in which parts of garments were put together in relation to each other and to the human body itself is hard to comprehend with our visual perception. However, it differs significantly from the representation habit in Classical times and again underlines the need for serious visual hermeneutical reflection. This example makes it especially clear why this collection of texts on the methodology of interpreting early Greek figurative art is of such great importance. German description: In der Phase der Formierung der griechischen Polisgesellschaft vom 8. bis zum fruhen 5. Jh. v. Chr. wurden die Weichen fur die Entwicklung der abendlandischen Bildkunst gestellt. Die Analyse der fruhen Seh- und Darstellungsweisen und ihrer Veranderungen bildet die wesentliche Grundlage fur unser Verstandnis der fruharchaischen Bilder. Seit den wegweisenden Arbeiten von Nikolaus Himmelmann und anderen vor mehr als halben Jahrhundert hat die archaologische Forschung daran zwar regelmassig, aber doch meist nur punktuell gearbeitet. Der vorliegende Band versammelt acht thematisch eng verzahnte Beitrage von Spezialisten der fruhgriechischen Kunst zum Kernproblem des griechisch archaischen Bildschaffens, dem spannungsreichen Verhaltnis von Figur und Raum. Dabei wird teils bislang unpubliziertes Material vorgelegt, teils kommen altbekannte Meisterwerke zur Sprache. Eine wichtige Rolle spielt selbstverstandlich die Vasenmalerei unterschiedlicher Regionen, daneben werden Erzeugnisse der Toreutik, aber auch Beispiele der Marmorskulptur berucksichtigt. Die Autoren nahern sich dem Thema von verschiedenen Seiten, unterschiedliche Aspekte werden herausgegriffen. So steht rigoroses Beschneiden des Bildfeldes neben wohldosierten Uberschneidungen zur Verdeutlichung des Raumes. Denkmalergattungen wie die anspruchsvollen Silhouettenbleche sterben aus, wohl weil sie dem neuen Bedurfnis nach Raumlichkeit nicht genugen. Votivbleche konnen je nach Darstellungs- bzw. Erzahlintention komponiert werden. Orientalische Versatzstucke werden im wahrsten Sinne des Wortes zu ganz neuen Ensembles zusammengefugt. Ornamente erweisen sich zum einen als in alter Tradition mit Bedeutung aufgeladen, enthalten zum anderen neue Informationen uber raumliche Sachverhalte, die der moderne Blick nicht ohne weiteres decodieren kann. Die Dreidimensionalitat des Vasenkorpers selbst tragt zur Bildwirkung in nie gekannter Weise bei und erlaubt Bilderfindungen, wie sie spater nicht wieder gewagt werden. Die Art, wie Gewandpartien in ihrem Verhaltnis zueinander und zum Korper gestaltet werden, erschliesst sich modernen Sehgewohnheiten nur mit Muhe, unterscheidet sich aber auch von den Darstellungskonventionen der Klassik und unterstreicht so die Notwendigkeit ernsthafter bildhermeneutischer Reflexion in besonderer Weise. Gerade in diesem Falle wird auch die Bedeutung der hier zusammengestellten Texte fur Methodik der Interpretation fruhgriechischer Bildkunst deutlich.
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9783954900589 - Herausgeber: Wulf Raeck: Figur und Raum in der frühgriechischen Flächenkunst: Archäologisches Symposion für Hanna Koenigs-Philipp Liebieghaus Frankfurt am Main im Juni 2008
Herausgeber: Wulf Raeck

Figur und Raum in der frühgriechischen Flächenkunst: Archäologisches Symposion für Hanna Koenigs-Philipp Liebieghaus Frankfurt am Main im Juni 2008 (2017)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE HC NW

ISBN: 9783954900589 bzw. 3954900580, in Deutsch, 156 Seiten, Reichert, L, gebundenes Buch, neu.

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Gebundene Ausgabe, Label: Reichert, L, Reichert, L, Produktgruppe: Book, Publiziert: 2017-09-18, Studio: Reichert, L.
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