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Zivilisation und Rationalisierung Die Zivilisationstheorien Max Webers, Norbert Elias' und der Frankfurter Schule im Vergleich
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Sozialdisziplinierung in der Industrialisierung: Fabrikordnungen aus Nürnberg, Fürth und Augsburg (2015)
ISBN: 9783954258901 bzw. 3954258900, in Deutsch, 256 Seiten, disserta, neu.
Von Händler/Antiquariat, Syndikat Buchdienst, [4235284].
AUSFÜHRLICHERE BESCHREIBUNG: Die bayerische Fabrikarbeiterschaft in den Industriezentren entwickelte sich als Konglomerat aus Zuwanderern aus ländlichen Unterschichten, verarmten Handwerkern oder gescheiterten Heimgewerben. Anpassungsschwierigkeiten des neuen sozialen Milieus der arbeitenden Klasse an die Organisationsform Fabrik und damit einhergehende Disziplinprobleme bedingten eine Neustrukturierung der Arbeitswelt, welche sich in Fabrikordnungen manifestierte. Solche Ordnungen regulierten den Werks- und Fabrikalltag den Arbeitern wurden - ganz im Sinne fabrikherrschaftlicher Interessen - Handlungsrichtlinien vorgegeben und Fabrikbesitzer übten neben Kontrolle auch Führungs- und Erziehungsfunktionen aus, bildeten gleichzeitig aber in gewissem Ausmaße Mechanismen der sozialen Versorgung und der patriarchalischen Fürsorge. Anhand dieser Schlüsseldokumente zum Verständnis regionaler Arbeitswelten lässt sich ein Einblick in die Lebenswirklichkeit der Fabrikarbeiterschaft gewinnen. Die Studie fokussiert dabei besonders den Aspekt der Disziplinierungsfunktion, auch mit Berücksichtigung des Forschungsansatzes der Sozialdisziplinierung und die Frage, inwieweit das Herrschaftsinstrument Fabrikordnung auch Normen implementiert. AUSZUG AUS DEM BUCH: Textprobe: Kapitel 3, Sozialdisziplinierung: 3.1, Eine Begriffsbestimmung: Das Forschungskonzept "Sozialdisziplinierung" wurde von Gerhard Oestreich 1969 in der Vierteljahresschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte unter dem Titel "Strukturprobleme des europäischen Absolutismus" vorgestellt, und fand in den nachfolgenden Jahren eine breite Aufnahme in der Frühneuzeitforschung. Oestreich entwickelte seinen Ansatz in Auseinandersetzung mit Max Webers Begriff der "Rationalisierung", indirekt wohl auch in Abgrenzung zu Norbert Elias Konzept der "Zivilisation". Er stellt altrömische Staats- und Rechtsvorstellungen mit Werte wie auctoritas, temperantia, constantia und disciplina in den Mittelpunkt theoretischen Denkens und definiert so das Verhältnis von Untertanen und Obrigkeit. Der absolute Herrscher agiert laut Oestreich als sachkundiger, vernünftiger, verantwortungsbewußter Führer und die politischen Ordnung galt als Verkörperung des Gemeinwesens, dem sich die Bürger diszipliniert zu unterwerfen hatten. Dabei galt Disziplin nicht als Sklaverei, sondern als höchster Wert, egal ob es nun um die Erziehung zu Arbeitsamkeit und Fleiß, oder um wirtschaftliche Disziplin geht. Der Begriff Sozialdisziplinierung umschreibt mit Oestreich einen historischen Prozess, durch den ein Konsens über das Wertesystem herbeigeführt wurde. Disziplin beinhaltet entsprechend nicht nur das von 'oben Geforderte' (Befehl und Gehorsam), sondern genauso das von 'unten Geübte' (Änderung des moralischen Bewusstseins und des sittlichen Verhaltens). Max Weber greift den semantischen Kerninhalt des Konstruktes Sozialdisziplinierung auf und stellte die Disziplin den Konzepten von Herrschaft und Macht gegenüber: 16. Macht bedeutet jede Chance, innerhalb einer sozialen Beziehung den eigenen Willen auch gegen Widerstreben durchzusetzen, gleichviel worauf diese Chance beruht. Herrschaft soll heißen die Chance, für einen Befehl bestimmten Inhalts bei angebbaren Personen Gehorsam zu finden Disziplin soll heißen die Chance, kraft eingeübter Einstellung für einen Befehl prompten, automatischen und schematischen Gehorsam bei [...] Menschen zu finden. Der [...] Begriff der "Herrschaft" muß daher ein präziserer sein und kann nur die die Chance bedeuten: für einen Befehl Fügsamkeit zu finden. [...] Der Begriff der "Disziplin" schließt die "Eingeübtheit" des kritik- und widerstandslosen Massengehorsams ein. Demnach ist Macht nicht als Bezeichnung für soziale Dauergebilde geeignet, sondern für dynamische Situationen. Herrschaft dagegen bezeichnet eine deutlich stärker ausgeprägte und fixierte soziale Beziehung. Disziplin ist also erfolgreich praktizierte Herrschaft im weiteren Sinne. In Anlehnung daran definiert Stefan Breuer Sozialdisziplinierung wie folgt: Sozialdisziplinierung bezeichnet Totalisierung jener Disziplinierungstechniken, mit deren Hilfe abweichendes Verhalten schon in der Wurzel ausgerottet wird. Sie beschränkt sich deshalb nicht auf formelle oder informelle Reaktionen oder Sanktionen, obwohl sie diese natürlich nicht entbehren kann. Die Sanktion bildet gleichsam nur den stets präsenten Horizont, innerhalb dessen ein komplexes Gefüge von Mechanismen der Formierung, der Abrichtung, der Einübung von Motiven und Verhaltensmuster am Werk ist. Sozialdisziplinierung ist deshalb der Sozialisation sehr nahe, wenn man hierunter die Übernahme von Normen und Rollenerwartungen einer Gruppe durch ein Individuum versteht. [...] Sozialdisziplinierung ist Sozialisation in eine Gesellschaft, die durch asymmetrische Kombination ihrer Elemente, d.h. um mit Weber zu reden: durch Herrschaft gekennzeichnet ist. 3.2, Fabrikordnungen im Kontext der Sozialdisziplinierung: Möchte man also Fabrikordnungen in diesen Kontext einordnen, müssen sie gewisse Kriterien erfüllen, um als Mittel der Sozialdisziplinierung in Frage zu kommen. Wenn Normen, Verhaltensansprüche, Rollenerwartungen etc. von den Fabrikarbeitern als reale Lebens- w, 2015, Taschenbuch / Paperback, Neuware, H: 220mm, B: 155mm, T: 16mm, 402g, 256, Internationaler Versand, Selbstabholung und Barzahlung, PayPal, offene Rechnung, Banküberweisung.
Sozialdisziplinierung in der Industrialisierung: Fabrikordnungen aus Nürnberg, Fürth und Augsburg (2015)
ISBN: 9783954258901 bzw. 3954258900, in Deutsch, 256 Seiten, disserta, neu.
Von Händler/Antiquariat, Syndikat Buchdienst, [4235284].
AUSFÜHRLICHERE BESCHREIBUNG: Die bayerische Fabrikarbeiterschaft in den Industriezentren entwickelte sich als Konglomerat aus Zuwanderern aus ländlichen Unterschichten, verarmten Handwerkern oder gescheiterten Heimgewerben. Anpassungsschwierigkeiten des neuen sozialen Milieus der arbeitenden Klasse an die Organisationsform Fabrik und damit einhergehende Disziplinprobleme bedingten eine Neustrukturierung der Arbeitswelt, welche sich in Fabrikordnungen manifestierte. Solche Ordnungen regulierten den Werks- und Fabrikalltag den Arbeitern wurden - ganz im Sinne fabrikherrschaftlicher Interessen - Handlungsrichtlinien vorgegeben und Fabrikbesitzer übten neben Kontrolle auch Führungs- und Erziehungsfunktionen aus, bildeten gleichzeitig aber in gewissem Ausmaße Mechanismen der sozialen Versorgung und der patriarchalischen Fürsorge. Anhand dieser Schlüsseldokumente zum Verständnis regionaler Arbeitswelten lässt sich ein Einblick in die Lebenswirklichkeit der Fabrikarbeiterschaft gewinnen. Die Studie fokussiert dabei besonders den Aspekt der Disziplinierungsfunktion, auch mit Berücksichtigung des Forschungsansatzes der Sozialdisziplinierung und die Frage, inwieweit das Herrschaftsinstrument Fabrikordnung auch Normen implementiert. AUSZUG AUS DEM BUCH: Textprobe: Kapitel 3, Sozialdisziplinierung: 3.1, Eine Begriffsbestimmung: Das Forschungskonzept "Sozialdisziplinierung" wurde von Gerhard Oestreich 1969 in der Vierteljahresschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte unter dem Titel "Strukturprobleme des europäischen Absolutismus" vorgestellt, und fand in den nachfolgenden Jahren eine breite Aufnahme in der Frühneuzeitforschung. Oestreich entwickelte seinen Ansatz in Auseinandersetzung mit Max Webers Begriff der "Rationalisierung", indirekt wohl auch in Abgrenzung zu Norbert Elias Konzept der "Zivilisation". Er stellt altrömische Staats- und Rechtsvorstellungen mit Werte wie auctoritas, temperantia, constantia und disciplina in den Mittelpunkt theoretischen Denkens und definiert so das Verhältnis von Untertanen und Obrigkeit. Der absolute Herrscher agiert laut Oestreich als sachkundiger, vernünftiger, verantwortungsbewußter Führer und die politischen Ordnung galt als Verkörperung des Gemeinwesens, dem sich die Bürger diszipliniert zu unterwerfen hatten. Dabei galt Disziplin nicht als Sklaverei, sondern als höchster Wert, egal ob es nun um die Erziehung zu Arbeitsamkeit und Fleiß, oder um wirtschaftliche Disziplin geht. Der Begriff Sozialdisziplinierung umschreibt mit Oestreich einen historischen Prozess, durch den ein Konsens über das Wertesystem herbeigeführt wurde. Disziplin beinhaltet entsprechend nicht nur das von 'oben Geforderte' (Befehl und Gehorsam), sondern genauso das von 'unten Geübte' (Änderung des moralischen Bewusstseins und des sittlichen Verhaltens). Max Weber greift den semantischen Kerninhalt des Konstruktes Sozialdisziplinierung auf und stellte die Disziplin den Konzepten von Herrschaft und Macht gegenüber: 16. Macht bedeutet jede Chance, innerhalb einer sozialen Beziehung den eigenen Willen auch gegen Widerstreben durchzusetzen, gleichviel worauf diese Chance beruht. Herrschaft soll heißen die Chance, für einen Befehl bestimmten Inhalts bei angebbaren Personen Gehorsam zu finden Disziplin soll heißen die Chance, kraft eingeübter Einstellung für einen Befehl prompten, automatischen und schematischen Gehorsam bei [...] Menschen zu finden. Der [...] Begriff der "Herrschaft" muß daher ein präziserer sein und kann nur die die Chance bedeuten: für einen Befehl Fügsamkeit zu finden. [...] Der Begriff der "Disziplin" schließt die "Eingeübtheit" des kritik- und widerstandslosen Massengehorsams ein. Demnach ist Macht nicht als Bezeichnung für soziale Dauergebilde geeignet, sondern für dynamische Situationen. Herrschaft dagegen bezeichnet eine deutlich stärker ausgeprägte und fixierte soziale Beziehung. Disziplin ist also erfolgreich praktizierte Herrschaft im weiteren Sinne. In Anlehnung daran definiert Stefan Breuer Sozialdisziplinierung wie folgt: Sozialdisziplinierung bezeichnet Totalisierung jener Disziplinierungstechniken, mit deren Hilfe abweichendes Verhalten schon in der Wurzel ausgerottet wird. Sie beschränkt sich deshalb nicht auf formelle oder informelle Reaktionen oder Sanktionen, obwohl sie diese natürlich nicht entbehren kann. Die Sanktion bildet gleichsam nur den stets präsenten Horizont, innerhalb dessen ein komplexes Gefüge von Mechanismen der Formierung, der Abrichtung, der Einübung von Motiven und Verhaltensmuster am Werk ist. Sozialdisziplinierung ist deshalb der Sozialisation sehr nahe, wenn man hierunter die Übernahme von Normen und Rollenerwartungen einer Gruppe durch ein Individuum versteht. [...] Sozialdisziplinierung ist Sozialisation in eine Gesellschaft, die durch asymmetrische Kombination ihrer Elemente, d.h. um mit Weber zu reden: durch Herrschaft gekennzeichnet ist. 3.2, Fabrikordnungen im Kontext der Sozialdisziplinierung: Möchte man also Fabrikordnungen in diesen Kontext einordnen, müssen sie gewisse Kriterien erfüllen, um als Mittel der Sozialdisziplinierung in Frage zu kommen. Wenn Normen, Verhaltensansprüche, Rollenerwartungen etc. von den Fabrikarbeitern als reale Lebens- w, 2015, Taschenbuch / Paperback, Neuware, H: 220mm, B: 155mm, T: 16mm, 402g, 256, Internationaler Versand, Selbstabholung und Barzahlung, PayPal, Offene Rechnung, Banküberweisung.
Zivilisation und Rationalisierung
ISBN: 9783531118987 bzw. 3531118986, in Deutsch, VS Verlag für Sozialwissenschaften, neu.
Zivilisation und Rationalisierung. Die Zivilisationstheorien Max Webers, Norbert Elias' und der Frankfurter Schule im Vergleich 1. Auflage (1989)
ISBN: 9783531118987 bzw. 3531118986, in Deutsch, Köln Westdeutscher Verlag, Taschenbuch, gebraucht, guter Zustand.
Von Händler/Antiquariat, Gerd Suelmann Internethandel, 49716 Meppen.
1. Auflage Softcover 0 Autor:Artur Bogner - Titel:Zivilisation und Rationalisierung. Die Zivilisationstheorien Max Webers, Norbert Elias' und der Frankfurter Schule im Vergleich; Einband:Softcover,Zustand:Gut, Verlag:Westdeutscher Verlag, Erscheinungsjahr:1989, Erscheinungsort:Köln. Gut erhalten, wenig berieben, keine Beschriftungen. ; Gewicht:450 g Gut Versand D: 2,70 EUR, Angelegt am: 02.12.2021.
Sozialdisziplinierung in der Industrialisierung: Fabrikordnungen aus Nürnberg, Fürth und Augsburg. -
ISBN: 9783954258901 bzw. 3954258900, in Deutsch, disserta, neu.
Sozialdisziplinierung in der Industrialisierung: Fabrikordnungen aus Nürnberg, Fürth und Augsburg. Die bayerische Fabrikarbeiterschaft in den Industriezentren entwickelte sich als Konglomerat aus Zuwanderern aus ländlichen Unterschichten, verarmten Handwerkern oder gescheiterten Heimgewerben. Anpassungsschwierigkeiten des neuen sozialen Milieus der arbeitenden Klasse an die Organisationsform Fabrik und damit einhergehende Disziplinprobleme bedingten eine Neustrukturierung der Arbeitswelt, welche sich in Fabrikordnungen manifestierte.Solche Ordnungen regulierten den Werks- und Fabrikalltag; den Arbeitern wurden - ganz im Sinne fabrikherrschaftlicher Interessen - Handlungsrichtlinien vorgegeben und Fabrikbesitzer übten neben Kontrolle auch Führungs- und Erziehungsfunktionen aus, bildeten gleichzeitig aber in gewissem Ausmaße Mechanismen der sozialen Versorgung und der patriarchalischen Fürsorge. Anhand dieser Schlüsseldokumente zum Verständnis regionaler Arbeitswelten lässt sich ein Einblick in die Lebenswirklichkeit der Fabrikarbeiterschaft gewinnen. Die Studie fokussiert dabei besonders den Aspekt de... Buch.
Zivilisation und Rationalisierung (1989)
ISBN: 3531118986 bzw. 9783531118987, vermutlich in Deutsch, VS Verlag für Sozialwissenschaften, Taschenbuch, neu.
Zivilisation und Rationalisierung. Die Zivilisationstheorien Max Webers, Norbert Elias' und der Frankfurter Schule im Vergleich. (1989)
ISBN: 9783531118987 bzw. 3531118986, in Deutsch, VS-Verlag, Wiesbaden, Deutschland.
Von Händler/Antiquariat, Druckwaren Antiquariat.
Opladen, Westdeutscher Verlag, 213 S., 23 cm. kart., broschiert. Mit Autorenwidmung! Einband etwas bestoßen und angeschmutzt, sonst gut erhalten. ISBN: 9783531118987Sozialwissenschaften/ Kulturwissenschaften [Elias, Norbert ; Zivilisation ; Theorie ; Weber, Max ; Horkheimer, Max ; Adorno, Theodor W., Wissenschaft und Kultur allgemein, Soziologie, Gesellschaft, Philosophie] 1989.
Sozialdisziplinierung in der Industrialisierung: Fabrikordnungen aus Nürnberg, Fürth und Augsburg (2015)
ISBN: 3954258900 bzw. 9783954258901, in Deutsch, 256 Seiten, disserta, neu.
Die bayerische Fabrikarbeiterschaft in den Industriezentren entwickelte sich als Konglomerat aus Zuwanderern aus ländlichen Unterschichten, verarmten Handwerkern oder gescheiterten Heimgewerben. Anpassungsschwierigkeiten des neuen sozialen Milieus der arbeitenden Klasse an die Organisationsform Fabrik und damit einhergehende Disziplinprobleme bedingten eine Neustrukturierung der Arbeitswelt, welche sich in Fabrikordnungen manifestierte.Solche Ordnungen regulierten den Werks- und Fabrikalltag; den Arbeitern wurden - ganz im Sinne fabrikherrschaftlicher Interessen - Handlungsrichtlinien vorgegeben und Fabrikbesitzer übten neben Kontrolle auch Führungs- und Erziehungsfunktionen aus, bildeten gleichzeitig aber in gewissem Ausmaße Mechanismen der sozialen Versorgung und der patriarchalischen Fürsorge. Anhand dieser Schlüsseldokumente zum Verständnis regionaler Arbeitswelten lässt sich ein Einblick in die Lebenswirklichkeit der Fabrikarbeiterschaft gewinnen. Die Studie fokussiert dabei besonders den Aspekt der Disziplinierungsfunktion, auch mit Berücksichtigung des Forschungsansatzes der Sozialdisziplinierung und die Frage, inwieweit das Herrschaftsinstrument Fabrikordnung auch Normen implementiert. 2015, 256 Seiten, Buch.
Zivilisation Und Rationalisierung: Die Zivilisationstheorien Max Webers, Norbert Elias Und Der Frankfurter Schule Im Vergleich (Paperback) (1989)
ISBN: 9783531118987 bzw. 3531118986, in Deutsch, Vs Verlag Fur Sozialwissenschaften, United States, Taschenbuch, neu, Nachdruck.
Von Händler/Antiquariat, The Book Depository EURO [60485773], Slough, United Kingdom.
Language: German Brand New Book ***** Print on Demand *****.Die Aufgabe dieser Arbeit bildet eine vergleichende Diskussion der Arbeiten von Norbert Elias und Max Weber unter dem Gesichtspunkt einer Theorie dessen, was Elias den Prozess der Zivilisation und Weber die zunehmende Intellektualisierung und Rationalisierung (GA WL: 594) genannt hat. In diesen Vergleich habe ich auch die Theorie Max Horkheimers und Theodor W. Adornos uber die Dialektik der Aufklarung einbezogen - unter anderem deswegen, weil manche Thesen und Probleme der beiden anderen Autoren scharfer ins Licht treten, wenn man sie dieser gegenuberstellt. Wahrend im Mittelpunkt meiner Darstellung die beiden Theorien stehen, auf die der Titel mit den Stichworten Zivilisation und Rationalisierung verweist, hat mir die Zivilisationskritik der alteren Frankfurter Schule vor allem als Kontrastfolie und als eine wichtige Quelle von hilfreichen Intuitionen gedient. Die Problematik einer Theorie der Zivilisation im Sinne Elias und in der verwandten Bedeutung, die dieser Begriff bei Horkheimer und Adorno erhalten hat, oder der Rationalisierung umfasst, je nachdem, welcher der genannten Autoren zu deren Eingrenzung herangezogen wird, vor allem die folgenden Gegenstandsbereiche: eine Theorie der Entwicklung soziogener Personlichkeitsstrukturen im Zusammenhang mit dem Wandel der gesellschaftlichen Beziehungen und ihrer Organisationsformen; eine Theorie der Entwicklung der gesellschaftlichen Institutionen , der sozialen Zusammenhange von Handlungen und Menschen, die sich in der Geschichte der sogenannten Hochkulturen verfestigt und bestimmte typi sche Zuge angenommen haben, von denen einige heute nahezu uber die ganze Menschheit verbreitet sind (dazu gehort zum Beispiel die Monopoli sierung der legitimen Gewaltanwendung als Kennzeichen des modernen Staatsapparats und im ubrigen auch die herausragende Rolle von Parteien in.
Zivilisation und Rationalisierung. Die Zivilisationstheorien Max Webers, Norbert Elias und der Frankfurter Schule im Vergleich.
ISBN: 9783531118987 bzw. 3531118986, in Deutsch, Opladen. Westdeutscher Verlag.1989. gebraucht.
23 x 15,5 cm. 213 S. Bibliothekseinband mit Bibliotheksschildchen. Sehr gut erhalten. Innen mit mehr. Stempeln und kl. Notizen, viele Bleistiftanstreichungen, sonst sehr sauberes Bibliothek***emplar. Bibliothekseinband mit Bibliotheksschildchen. Sehr gut erhalten.