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ISBN: 9783938230244

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9783938230244 - Franz Kafka: Der Prozeß, Hörbuch, Digital, 479min
Franz Kafka

Der Prozeß, Hörbuch, Digital, 479min

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ISBN: 9783938230244 bzw. 393823024X, in Deutsch, H�rGut! Verlag, neu, Hörbuch, elektronischer Download.

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Jemand mußte Josef K. verleumdet haben, denn ohne daß er etwas Böses getan hätte, wurde er eines Morgens verhaftet... Jemand mußte Josef K. verleumdet haben, denn ohne daß er etwas Böses getan hätte, wurde er eines Morgens verhaftet. So beginnt der unvollendete, postum veröffentlichte Roman von Franz Kafka. Erzählt wird die Geschichte des Bankprokuristen Josef K., der an seinem 30. Geburtstag von einer mysteriösen Behörde der Prozeß gemacht werden soll. Vergeblich versucht er in der Folge herauszufinden, wessen er angeklagt wurde und wie er sich rechtfertigen könnte. Doch je mehr er seine Unschuld verteidigen will, desto tiefer gerät er in das grauenhafte Labyrinth einer surrealen Bürokratie mit undurchschaubaren Gesetzen, deren Sinn die ´´Sinnlosigkeit´´ ist. Von einer anonymen, für ihn unerreichbaren Gerichtsinstanz wird er schließlich in einem Prozess, von dem nicht nur die Öffentlichkeit, sondern auch er selbst ausgeschlossen bleibt, zum Tod verurteilt. Nie erfährt er, worin seine ´´Schuld´´ besteht. Dennoch fügt er sich diesem Urteil... Sprache: Deutsch. Erzähler: Martin May. Hörprobe: http://samples.audible.de/bk/hgut/000024de/bk_rhde_002536_sample.mp3. Digitales Hörbuch im AAX Format.
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9783938230244 - Der Prozeß

Der Prozeß (1915)

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ISBN: 9783938230244 bzw. 393823024X, in Deutsch, HörGut! Verlag, neu, Hörbuch.

Mit Der Prozess schuf Franz Kafka ein Jahrhundertwerk, das die Existenzbedingungen des Individuums auf inhaltlich und formal bahnbrechende Weise radikal neu formulierte. Die große Parabel über das Scheitern des Josef K. vor Gericht und Gesetz veranschaulicht das ausweglose Dasein des Einzelnen im Labyrinth einer anonymen Welt, die sich jeder Sinnsetzung entzieht. Inhalt: An seinem 30. Geburtstag wird Josef K., ein allein stehender Bankbeamter, verhaftet. Die Umstände sind so mysteriös wie grotesk: Die Verhaftung erfolgt durch obskure 'Wächter'; das Verhör, dem einige Kollegen beiwohnen, findet im Schlafzimmer der Nachbarin statt. Über den Anlass erfährt K. lediglich, dass das anonyme Gericht, das auf Basis eines unbekannten Gesetzes urteilt, von der Schuld »angezogen« würde; obwohl im Fall von K. kein Verbrechen vorliegt, sei die Schuld prinzipiell unanzweifelbar. K. reagiert widersprüchlich: Während der ersten Vorladung greift er das Gericht offen an; zugleich ist er übertrieben dienstfertig, fügt sich in sein Schicksal, bestellt einen Anwalt und will Erkundigungen einziehen. Die ebenso verzweifelten wie kläglichen Versuche, die Ereignisse zu beeinflussen, scheitern ohne Ausnahme. Ein Geistlicher klärt K. am Ende über die Aussichtslosigkeit seiner Bemühungen auf: Das Gesetz, unter das der Angeklagte gestellt ist, entzieht sich jedem rationalen Verständnis. So wenig wie der Sinn des Lebens entschlüsselt werden kann, ist der »Sinn« des Gesetzes zu erfassen; da es absolut ist, verweigert sich das Gesetz objektiven Definitionen. Die allein möglichen subjektiven, daher stets unzureichenden Einschätzungen konfrontieren den Erkenntnissuchenden mit der Sinnlosigkeit seines Tuns. Verbissen weigert sich K., sein Dasein unter dieses negative Prinzip des 'Scheiterns' zu stellen, den Prozess zu verschleppen oder die Hoffnung auf einen »Freispruch« aufzugeben. K. ignoriert die Warnung des Geistlichen, dass das Verfahren allmählich ins Urteil übergehe: Am Vorabend seines 31. Geburtstags, ein Jahr nach Beginn des Prozesses, wird Josef K. vor die Stadt geführt und exekutiert. Aufbau: Das zwischen Mitte 1914 und Anfang 1915 entstandene Romanfragment, das erst postum veröffentlicht wurde, folgt - äußerlich betrachtet - klassischen Mustern: Die 16 überlieferten, teilweise unabgeschlossenen Kapitel decken einen Zeitraum von exakt einem Jahr ab und schildern die Ereignisse streng chronologisch. Die Erzählweise orientiert sich am Realismus des 19. Jahrhunderts; moderne Stilelemente sind kaum zu finden. Das eigentliche Novum liegt in der Art und Weise, wie Kafka die Darstellungsmittel nutzt und den Leser an der Erkenntnissuche des Protagonisten teilhaben lässt: Das Geschehen wird durchgängig aus der personalen Erzählperspektive von Josef K. geschildert; die häufig verwendete erlebte Rede und zahlreiche innere Monologe steigern die verengende Wirkung, um den Protagonisten, den Erzähler und den Leser zu einer unauflöslichen Einheit zu verschmelzen. Die tiefe Widersprüchlichkeit der Ereignisse, die paradoxen Reaktionen K.s und das klaustrophobische Gerichtsszenario erzeugen eine labyrinthische Atmosphäre, die das Berichtete auch den rationalen Erklärungsversuchen des Lesers entzieht. Wirkung: Die parabolische Erzähltechnik bewirkt, dass sich der Roman - wie das 'Gesetz' - jeder abschließenden Deutung verweigert und den Leser zwingt, sich stets aufs Neue mit den divergierenden Sinnangeboten des Texts auseinander zu setzen. In alle Weltsprachen übertragen, mehrfach vertont, dramatisiert und verfilmt gilt Der Prozess, den Kafka persönlich für misslungen hielt, bis heute unangefochten als Inbegriff des 'modernen' Romans. 12.4 x 14.4 x 2.5 cm, Hörbücher.
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9783938230244 - Franz Kafka: Der Prozeß
Franz Kafka

Der Prozeß (2008)

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Mit Der Prozess schuf Franz Kafka ein Jahrhundertwerk, das die Existenzbedingungen des Individuums auf inhaltlich und formal bahnbrechende Weise radikal neu formulierte. Die große Parabel über das Scheitern des Josef K. vor Gericht und Gesetz veranschaulicht das ausweglose Dasein des Einzelnen im Labyrinth einer anonymen Welt, die sich jeder Sinnsetzung entzieht. Inhalt: An seinem 30. Geburtstag wird Josef K., ein allein stehender Bankbeamter, verhaftet. Die Umstände sind so mysteriös wie grotesk: Die Verhaftung erfolgt durch obskure 'Wächter'; das Verhör, dem einige Kollegen beiwohnen, findet im Schlafzimmer der Nachbarin statt. Über den Anlass erfährt K. lediglich, dass das anonyme Gericht, das auf Basis eines unbekannten Gesetzes urteilt, von der Schuld »angezogen« würde; obwohl im Fall von K. kein Verbrechen vorliegt, sei die Schuld prinzipiell unanzweifelbar. K. reagiert widersprüchlich: Während der ersten Vorladung greift er das Gericht offen an; zugleich ist er übertrieben dienstfertig, fügt sich in sein Schicksal, bestellt einen Anwalt und will Erkundigungen einziehen. Die ebenso verzweifelten wie kläglichen Versuche, die Ereignisse zu beeinflussen, scheitern ohne Ausnahme. Ein Geistlicher klärt K. am Ende über die Aussichtslosigkeit seiner Bemühungen auf: Das Gesetz, unter das der Angeklagte gestellt ist, entzieht sich jedem rationalen Verständnis. So wenig wie der Sinn des Lebens entschlüsselt werden kann, ist der »Sinn« des Gesetzes zu erfassen; da es absolut ist, verweigert sich das Gesetz objektiven Definitionen. Die allein möglichen subjektiven, daher stets unzureichenden Einschätzungen konfrontieren den Erkenntnissuchenden mit der Sinnlosigkeit seines Tuns. Verbissen weigert sich K., sein Dasein unter dieses negative Prinzip des 'Scheiterns' zu stellen, den Prozess zu verschleppen oder die Hoffnung auf einen »Freispruch« aufzugeben. K. ignoriert die Warnung des Geistlichen, dass das Verfahren allmählich ins Urteil übergehe: Am Vorabend seines 31. Geburtstags, ein Jahr nach Beginn des Prozesses, wird Josef K. vor die Stadt geführt und exekutiert. Aufbau: Das zwischen Mitte 1914 und Anfang 1915 entstandene Romanfragment, das erst postum veröffentlicht wurde, folgt - äußerlich betrachtet - klassischen Mustern: Die 16 überlieferten, teilweise unabgeschlossenen Kapitel decken einen Zeitraum von exakt einem Jahr ab und schildern die Ereignisse streng chronologisch. Die Erzählweise orientiert sich am Realismus des 19. Jahrhunderts; moderne Stilelemente sind kaum zu finden. Das eigentliche Novum liegt in der Art und Weise, wie Kafka die Darstellungsmittel nutzt und den Leser an der Erkenntnissuche des Protagonisten teilhaben lässt: Das Geschehen wird durchgängig aus der personalen Erzählperspektive von Josef K. geschildert; die häufig verwendete erlebte Rede und zahlreiche innere Monologe steigern die verengende Wirkung, um den Protagonisten, den Erzähler und den Leser zu einer unauflöslichen Einheit zu verschmelzen. Die tiefe Widersprüchlichkeit der Ereignisse, die paradoxen Reaktionen K.s und das klaustrophobische Gerichtsszenario erzeugen eine labyrinthische Atmosphäre, die das Berichtete auch den rationalen Erklärungsversuchen des Lesers entzieht. Wirkung: Die parabolische Erzähltechnik bewirkt, dass sich der Roman - wie das 'Gesetz' - jeder abschließenden Deutung verweigert und den Leser zwingt, sich stets aufs Neue mit den divergierenden Sinnangeboten des Texts auseinander zu setzen. In alle Weltsprachen übertragen, mehrfach vertont, dramatisiert und verfilmt gilt Der Prozess, den Kafka persönlich für misslungen hielt, bis heute unangefochten als Inbegriff des 'modernen' Romans. 01.03.2008.
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9783938230244 - Franz Kafka: Der Prozeß
Franz Kafka

Der Prozeß (2008)

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Ungekürzte Lesung. Mit Gesamttext mit Worterklärungen und Biografie zum Lesen und Ausdrucken als PDF-Dateien Mit Der Prozess schuf Franz Kafka ein Jahrhundertwerk, das die Existenzbedingungen des Individuums auf inhaltlich und formal bahnbrechende Weise radikal neu formulierte. Die große Parabel über das Scheitern des Josef K. vor Gericht und Gesetz veranschaulicht das ausweglose Dasein des Einzelnen im Labyrinth einer anonymen Welt, die sich jeder Sinnsetzung entzieht. Inhalt: An seinem 30. Geburtstag wird Josef K., ein allein stehender Bankbeamter, verhaftet. Die Umstände sind so mysteriös wie grotesk: Die Verhaftung erfolgt durch obskure ´´Wächter´´; das Verhör, dem einige Kollegen beiwohnen, findet im Schlafzimmer der Nachbarin statt. Über den Anlass erfährt K. lediglich, dass das anonyme Gericht, das auf Basis eines unbekannten Gesetzes urteilt, von der Schuld »angezogen« würde; obwohl im Fall von K. kein Verbrechen vorliegt, sei die Schuld prinzipiell unanzweifelbar. K. reagiert widersprüchlich: Während der ersten Vorladung greift er das Gericht offen an; zugleich ist er übertrieben dienstfertig, fügt sich in sein Schicksal, bestellt einen Anwalt und will Erkundigungen einziehen. Die ebenso verzweifelten wie kläglichen Versuche, die Ereignisse zu beeinflussen, scheitern ohne Ausnahme. Ein Geistlicher klärt K. am Ende über die Aussichtslosigkeit seiner Bemühungen auf: Das Gesetz, unter das der Angeklagte gestellt ist, entzieht sich jedem rationalen Verständnis. So wenig wie der Sinn des Lebens entschlüsselt werden kann, ist der »Sinn« des Gesetzes zu erfassen; da es absolut ist, verweigert sich das Gesetz objektiven Definitionen. Die allein möglichen subjektiven, daher stets unzureichenden Einschätzungen konfrontieren den Erkenntnissuchenden mit der Sinnlosigkeit seines Tuns. Verbissen weigert sich K., sein Dasein unter dieses negative Prinzip des ´´Scheiterns´´ zu stellen, den Prozess zu verschleppen oder die Hoffnung auf einen »Freispruch« aufzugeben. K. ignoriert die Warnung des Geistlichen, dass das Verfahren allmählich ins Urteil übergehe: Am Vorabend seines 31. Geburtstags, ein Jahr nach Beginn des Prozesses, wird Josef K. vor die Stadt geführt und exekutiert. Aufbau: Das zwischen Mitte 1914 und Anfang 1915 entstandene Romanfragment, das erst postum veröffentlicht wurde, folgt - äußerlich betrachtet - klassischen Mustern: Die 16 überlieferten, teilweise unabgeschlossenen Kapitel decken einen Zeitraum von exakt einem Jahr ab und schildern die Ereignisse streng chronologisch. Die Erzählweise orientiert sich am Realismus des 19. Jahrhunderts; moderne Stilelemente sind kaum zu finden. Das eigentliche Novum liegt in der Art und Weise, wie Kafka die Darstellungsmittel nutzt und den Leser an der Erkenntnissuche des Protagonisten teilhaben lässt: Das Geschehen wird durchgängig aus der personalen Erzählperspektive von Josef K. geschildert; die häufig verwendete erlebte Rede und zahlreiche innere Monologe steigern die verengende Wirkung, um den Protagonisten, den Erzähler und den Leser zu einer unauflöslichen Einheit zu verschmelzen. Die tiefe Widersprüchlichkeit der Ereignisse, die paradoxen Reaktionen K.s und das klaustrophobische Gerichtsszenario erzeugen eine labyrinthische Atmosphäre, die das Berichtete auch den rationalen Erklärungsversuchen des Lesers entzieht. Wirkung: Die parabolische Erzähltechnik bewirkt, dass sich der Roman - wie das ´´Gesetz´´ - jeder abschließenden Deutung verweigert und den Leser zwingt, sich stets aufs Neue mit den divergierenden Sinnangeboten des Texts auseinander zu setzen. In alle Weltsprachen übertragen, mehrfach vertont, dramatisiert und verfilmt gilt Der Prozess, den Kafka persönlich für misslungen hielt, bis heute unangefochten als Inbegriff des ´´modernen´´ Romans. 03.2008.
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9783938230244 - Kafka, Franz: Der Prozeß, 6 Audio-CDs
Kafka, Franz

Der Prozeß, 6 Audio-CDs

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Mit Der Prozess schuf Franz Kafka ein Jahrhundertwerk, das die Existenzbedingungen des Individuums auf inhaltlich und formal bahnbrechende Weise radikal neu formulierte. Die große Parabel über das Scheitern des Josef K. vor Gericht und Gesetz veranschaulicht das ausweglose Dasein des Einzelnen im Labyrinth einer anonymen Welt, die sich jeder Sinnsetzung entzieht. Inhalt: An seinem 30. Geburtstag wird Josef K., ein allein stehender Bankbeamter, verhaftet. Die Umstände sind so mysteriös wie Mit Der Prozess schuf Franz Kafka ein Jahrhundertwerk, das die Existenzbedingungen des Individuums auf inhaltlich und formal bahnbrechende Weise radikal neu formulierte. Die große Parabel über das Scheitern des Josef K. vor Gericht und Gesetz veranschaulicht das ausweglose Dasein des Einzelnen im Labyrinth einer anonymen Welt, die sich jeder Sinnsetzung entzieht. Inhalt: An seinem 30. Geburtstag wird Josef K., ein allein stehender Bankbeamter, verhaftet. Die Umstände sind so mysteriös wie grotesk: Die Verhaftung erfolgt durch obskure ´´Wächter´´; das Verhör, dem einige Kollegen beiwohnen, findet im Schlafzimmer der Nachbarin statt. Über den Anlass erfährt K. lediglich, dass das anonyme Gericht, das auf Basis eines unbekannten Gesetzes urteilt, von der Schuld »angezogen« würde; obwohl im Fall von K. kein Verbrechen vorliegt, sei die Schuld prinzipiell unanzweifelbar. K. reagiert widersprüchlich: Während der ersten Vorladung greift er das Gericht offen an; zugleich ist er übertriebendienstfertig, fügt sich in sein Schicksal, bestellt einen Anwalt und will Erkundigungen einziehen. Die ebenso verzweifelten wie kläglichen Versuche, die Ereignisse zu beeinflussen, scheitern ohne Ausnahme. Ein Geistlicher klärt K. am Ende über die Aussichtslosigkeit seiner Bemühungen auf: Das Gesetz, unter das der Angeklagte gestellt ist, entzieht sich jedem rationalen Verständnis. So wenig wie der Sinn des Lebens entschlüsselt werden kann, ist der »Sinn« des Gesetzes zu erfassen; da es absolut ist, verweigert sich das Gesetz objektiven Definitionen. Die allein möglichen subjektiven, daher stets unzureichenden Einschätzungen konfrontieren den Erkenntnissuchenden mit der Sinnlosigkeit seines Tuns. Verbissen weigert sich K., sein Dasein unter dieses negative Prinzip des ´´Scheiterns´´ zu stellen, den Prozess zu verschleppen oder die Hoffnung auf einen »Freispruch« aufzugeben. K. ignoriert die Warnung des Geistlichen, dass das Verfahren allmählich ins Urteil übergehe: Am Vorabend seines 31. Geburtstags, ein Jahr nach Beginn des Prozesses, wird Josef K. vor die Stadt geführt und exekutiert. Aufbau: Das zwischen Mitte 1914 und Anfang 1915 entstandene Romanfragment, das erst postum veröffentlicht wurde, folgt - äußerlich betrachtet - klassischen Mustern: Die 16 überlieferten, teilweise unabgeschlossenen Kapitel decken einen Zeitraum von exakt einem Jahr ab und schildern die Ereignisse streng chronologisch. Die Erzählweise orientiert sich am Realismus des 19. Jahrhunderts; moderne Stilelemente sind kaum zu finden. Das eigentliche Novum liegt in der Art und Weise, wie Kafka die Darstellungsmittel nutzt und den Leser an der Erkenntnissuche des Protagonisten teilhaben lässt: Das Geschehen wird durchgängig aus der personalen Erzählperspektive von Josef K. geschildert; die häufig verwendete erlebte Rede und zahlreiche innere Monologe steigern die verengende Wirkung, um den Protagonisten, den Erzähler und den Leser zu einer unauflöslichen Einheit zu verschmelzen. Die tiefe Widersprüchlichkeit der Ereignisse, die paradoxen Reaktionen K.s und das klaustrophobische Gerichtsszenario erzeugen eine labyrinthische Atmosphäre, die das Berichtete auch den rationalen Erklärungsversuchen des Lesers entzieht. Wirkung: Die parabolische Erzähltechnik bewirkt, dass sich der Roman - wie das ´´Gesetz´´ - jeder abschließenden Deutung verweigert und den Leser zwingt, sich stets aufs Neue mit den divergierenden Sinnangeboten des Texts auseinander zu setzen. In alle Weltsprachen übertragen, mehrfach vertont, dramatisiert und verfilmt gilt Der Prozess, den Kafka persönlich für misslungen hielt, bis heute unangefochten als Inbegriff des ´´modernen´´ Romans. Lieferzeit 1-2 Werktage.
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9783938230244 - Der Prozeß, 6 Audio-CDs - Hörbuch

Der Prozeß, 6 Audio-CDs - Hörbuch (1915)

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9783938230244 - Franz Kafka: Der Prozeß
Franz Kafka

Der Prozeß (2008)

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Franz Kafka

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