Valeska Gert: Fragmente einer Avantgardistin in Tanz und Schauspiel der 1920er Jahre Kunst Musik Theater Theaterwissenschaften Ballett Avantgarde Gert, Valeska Geschichte Kultur Schauspiel Tanz Tänzer
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9783899423624 - Susanne Foellmer: Valeska Gert: Fragmente einer Avantgardistin in Tanz und Schauspiel der 1920er Jahre Kunst Musik Theater Theaterwissenschaften Ballett Avantgarde Gert, Valeska Geschichte Kultur Schauspiel Tanz Tänzer
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Susanne Foellmer

Valeska Gert: Fragmente einer Avantgardistin in Tanz und Schauspiel der 1920er Jahre Kunst Musik Theater Theaterwissenschaften Ballett Avantgarde Gert, Valeska Geschichte Kultur Schauspiel Tanz Tänzer (2006)

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ISBN: 9783899423624 bzw. 3899423623, vermutlich in Deutsch, Transcript, Taschenbuch.

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Von Händler/Antiquariat, BOOK-SERVICE Lars Lutzer - ANTIQUARIAN BOOKS - LITERATURE SEARCH *** BOOKSERVICE *** ANTIQUARIAN RESEARCH.
Transcript, 2006. 2006. Softcover. 22,2 x 15 x 2,2 cm. Dieses Buch widmet sich erstmals umfassender dem "Phänomen Valeska Gert" aus einer tanz- und kulturwissenschaftlichen Perspektive und bettet die Künstlerin in den Diskurs der historischen Avantgarde ein. Es thematisiert die Großstadt als Label der Gert'schen Tanzkunst und die Auseinandersetzung mit epischem Theater nach Brecht ebenso wie die tanzende Kritik an exotistischen oder reaktionären Konzeptenweiblicher Tanzkunst. Große Bedeutung kommt dabei dem Topos des Grotesken zu, der, jenseits von Befremden und Monstrosität, als wesentlicher ästhetischer Bestandteil ihres Schaffens etabliert wird. Ein Vergleich mit zeitgenössischen Künstlerinnen zeigt, dass ihr OEuvre auch heute noch große Aktualität besitzt. Die beigefügte CD-ROM bietet dabei die einmalige Gelegenheit, die wenigen Tanzfilmfragmente Gerts zu ihren Zeitgenossinnen wie Mary Wigman und Niddy Impekoven ins Verhältnis zu setzen. Autor: Susanne Foellmer studierte Angewandte Theaterwissenschaft in Gießen und arbeitet in Dramaturgie und Wissenschaft. Zurzeit promoviert sie am Graduiertenkolleg »Körper-Inszenierungen« der Freien Universität Berlin über das Phänomen unabgeschlossener, grotesker Körper im Tanz der historischen Avantgarde sowie im zeitgenössischen Tanz und der Body Art. Pressestimmen: "Die bienenfleißige Arbeit gibt manigfache Kunde, wie sich Gerts Intentionen in ihre Zeit betten, und aus ihr speisen: den Futurismus in der bildenden Kunst, den Expressionismus in Theater und Film, die Bestrebungen Brechts, Eisensteins, Meyerholds, Stanislawskis, Artauds, mit denen die Tänzerin teils auch persönliche Kontakte verbanden. []Mit theaterwissenschaftlichem Instrumentarium untersucht Foellmer Gerts künstlerische Ansätze, ihre darstellerischen Mittel und ihre theoretischen Schriften, wagt ästhetische Wertungen, fördert erstaunliche Parallelen zur Denkweise anderer Innovatoren zutage. []Hauptverdienst des Bandes bleibt es, auf die Ernsthaftigkeit gestalterischen Wollens einer bislang zu wenig beachteten Theaterpionierin aufmerksam zu machen." "Tot ist die »Fratze ihrer Zeit« nun weniger denn je; auferstanden durch die Suchbewegungen von Susanne Foellmer []. Schon für ihre Diplomarbeit hatte die Tanzwissenschaftlerin die Fetzen des oft fettfleckig-zerfledderten Nachlasses der Tänzerin/Kabarettistin/Schauspielerin unter die Lupe genommen, sich in den Biografien umgetan, die Bruchstücke eines »uneinheitlichen, vielseitigen« Lebens auf die multiple Ästhetik ihrer Großstadtkunst des Schocks, Tempos, Abbruchs und (als Erste) des Samplings abgetastet. Das Buch aktualisiert Susanne Foellmer auch im Hinblick auf postmoderne Künstlerinnen (Sherman, Sprinkle, Dumas, Orland), in deren Vorfeld Gert bereits die Frau als Bild thematisierte: grotesk, Grenzen überschreitend, übergenau, zugespitzt, »hyperbolisierend«. Valeskas Schicksal, zu früh für ihre Zeit Zeit undverkannt zu sein, leuchtet beim Lesen und Hin- und Herblättern zu den unzähligen Querverweisen durch alle Thesen." Irene Sieben, ballettanz, 10/06 "Dieses Buch versteht es, die ästhetischen Mittel Gerts wie Montage, Episierung und Spontaneität im Spannungsfeld ihrer Spezifik und Geschichtlichkeit zu entfalten. Dankbar ist man für das letzte Kapitel, das Gerts Wirkung in der Gegenwart verhandelt. Noch dankbarer ist man für das Bemühen, keinen elitistischen Text von einer Kennerin für Kenner lesen zu müssen." Dirk Pilz, TanzRaumBerlin, Januar/Februar 2007 "[]Die typographische Differenzierung macht Spaß, die langjährige Auseinandersetzung der Autorin mit ihrem Forschungsobjekt bleibt spannend und lebendig. []Die Veröffentlichung richtet sich in erster Linie an ein wissenschaftliches Publikum, bewahrt sich aber wie viele der transcript-Erzeugnisse eine gewisse Sexiness. Schrift und Illustrationen sind gut gesetzt, das Buch bietet ein ausführliches Literatur- und Quellenverzeichnis sowie einen Überblick über zeitgenössische Tanz- und Theaterproduktionen, die sich Valeska Gert widmen. []" Bernhard Siebert, Theaterforschung "Es ist ein großes Verdienst der Autorin [], dass sie sich dem Phänomen Valeksa Gert aus einer kulturwissenschaftlichen Perspektive genähert hat. Präzise und spannend bettet sie die Künstlerin in einen Diskurs mit der historischen Avantgarde ein." Wolfgang Müller, taz, 27.10.2007 Zusatzinfo zahlr. Abb., inkl. Begleit-DVD Sprache deutsch Maße 148 x 225 mm Einbandart Paperback Kunst Musik Theater Theaterwissenschaften Ballett Avantgarde Gert, Valeska Geschichte Kultur Schauspiel Tanz Tänzer ISBN-10 3-89942-362-3 / 3899423623 ISBN-13 978-3-89942-362-4 / 9783899423624 Kunst Musik Theater Theaterwissenschaften Ballett Avantgarde Gert, Valeska Geschichte Kultur Schauspiel Tanz Tänzer ISBN-10 3-89942-362-3 / 3899423623 ISBN-13 978-3-89942-362-4 / 9783899423624 Dieses Buch widmet sich erstmals umfassender dem "Phänomen Valeska Gert" aus einer tanz- und kulturwissenschaftlichen Perspektive und bettet die Künstlerin in den Diskurs der historischen Avantgarde ein. Es thematisiert die Großstadt als Label der Gert'schen Tanzkunst und die Auseinandersetzung mit epischem Theater nach Brecht ebenso wie die tanzende Kritik an exotistischen oder reaktionären Konzeptenweiblicher Tanzkunst. Große Bedeutung kommt dabei dem Topos des Grotesken zu, der, jenseits von Befremden und Monstrosität, als wesentlicher ästhetischer Bestandteil ihres Schaffens etabliert wird. Ein Vergleich mit zeitgenössischen Künstlerinnen zeigt, dass ihr OEuvre auch heute noch große Aktualität besitzt. Die beigefügte CD-ROM bietet dabei die einmalige Gelegenheit, die wenigen Tanzfilmfragmente Gerts zu ihren Zeitgenossinnen wie Mary Wigman und Niddy Impekoven ins Verhältnis zu setzen. Autor: Susanne Foellmer studierte Angewandte Theaterwissenschaft in Gießen und arbeitet in Dramaturgie und Wissenschaft. Zurzeit promoviert sie am Graduiertenkolleg »Körper-Inszenierungen« der Freien Universität Berlin über das Phänomen unabgeschlossener, grotesker Körper im Tanz der historischen Avantgarde sowie im zeitgenössischen Tanz und der Body Art. Pressestimmen: "Die bienenfleißige Arbeit gibt manigfache Kunde, wie sich Gerts Intentionen in ihre Zeit betten, und aus ihr speisen: den Futurismus in der bildenden Kunst, den Expressionismus in Theater und Film, die Bestrebungen Brechts, Eisensteins, Meyerholds, Stanislawskis, Artauds, mit denen die Tänzerin teils auch persönliche Kontakte verbanden. []Mit theaterwissenschaftlichem Instrumentarium untersucht Foellmer Gerts künstlerische Ansätze, ihre darstellerischen Mittel und ihre theoretischen Schriften, wagt ästhetische Wertungen, fördert erstaunliche Parallelen zur Denkweise anderer Innovatoren zutage. []Hauptverdienst des Bandes bleibt es, auf die Ernsthaftigkeit gestalterischen Wollens einer bislang zu wenig beachteten Theaterpionierin aufmerksam zu machen." "Tot ist die »Fratze ihrer Zeit« nun weniger denn je; auferstanden durch die Suchbewegungen von Susanne Foellmer []. Schon für ihre Diplomarbeit hatte die Tanzwissenschaftlerin die Fetzen des oft fettfleckig-zerfledderten Nachlasses der Tänzerin/Kabarettistin/Schauspielerin unter die Lupe genommen, sich in den Biografien umgetan, die Bruchstücke eines »uneinheitlichen, vielseitigen« Lebens auf die multiple Ästhetik ihrer Großstadtkunst des Schocks, Tempos, Abbruchs und (als Erste) des Samplings abgetastet. Das Buch aktualisiert Susanne Foellmer auch im Hinblick auf postmoderne Künstlerinnen (Sherman, Sprinkle, Dumas, Orland), in deren Vorfeld Gert bereits die Frau als Bild thematisierte: grotesk, Grenzen überschreitend, übergenau, zugespitzt, »hyperbolisierend«. Valeskas Schicksal, zu früh für ihre Zeit Zeit undverkannt zu sein, leuchtet beim Lesen und Hin- und Herblättern zu den unzähligen Querverweisen durch alle Thesen." Irene Sieben, ballettanz, 10/06 "Dieses Buch versteht es, die ästhetischen Mittel Gerts wie Montage, Episierung und Spontaneität im Spannungsfeld ihrer Spezifik und Geschichtlichkeit zu entfalten. Dankbar ist man für das letzte Kapitel, das Gerts Wirkung in der Gegenwart verhandelt. Noch dankbarer ist man für das Bemühen, keinen elitistischen Text von einer Kennerin für Kenner lesen zu müssen." Dirk Pilz, TanzRaumBerlin, Januar/Februar 2007 "[]Die typographische Differenzierung macht Spaß, die langjährige Auseinandersetzung der Autorin mit ihrem Forschungsobjekt bleibt spannend und lebendig. []Die Veröffentlichung richtet sich in erster Linie an ein wissenschaftliches Publikum, bewahrt sich aber wie viele der transcript-Erzeugnisse eine gewisse Sexiness. Schrift und Illustrationen sind gut gesetzt, das Buch bietet ein ausführliches Literatur- und Quellenverzeichnis sowie einen Überblick über zeitgenössische Tanz- und Theaterproduktionen, die sich Valeska Gert widmen. []" Bernhard Siebert, Theaterforschung "Es ist ein großes Verdienst der Autorin [], dass sie sich dem Phänomen Valeksa Gert aus einer kulturwissenschaftlichen Perspektive genähert hat. Präzise und spannend bettet sie die Künstlerin in einen Diskurs mit der historischen Avantgarde ein." Wolfgang Müller, taz, 27.10.2007 Zusatzinfo zahlr. Abb., inkl. Begleit-DVD Sprache deutsch Maße 148 x 225 mm Einbandart Paperback.
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Autor: Susanne Foellmer studierte Angewandte Theaterwissenschaft in Gießen und arbeitet in Dramaturgie und Wissenschaft. Zurzeit promoviert sie am Graduiertenkolleg »Körper-Inszenierungen« der Freien Universität Berlin über das Phänomen unabgeschlossener, grotesker Körper im Tanz der historischen Avantgarde sowie im zeitgenössischen Tanz und der Body Art. Pressestimmen: "Die bienenfleißige Arbeit gibt manigfache Kunde, wie sich Gerts Intentionen in ihre Zeit betten, und aus ihr speisen: den Futurismus in der bildenden Kunst, den Expressionismus in Theater und Film, die Bestrebungen Brechts, Eisensteins, Meyerholds, Stanislawskis, Artauds, mit denen die Tänzerin teils auch persönliche Kontakte verbanden. []Mit theaterwissenschaftlichem Instrumentarium untersucht Foellmer Gerts künstlerische Ansätze, ihre darstellerischen Mittel und ihre theoretischen Schriften, wagt ästhetische Wertungen, fördert erstaunliche Parallelen zur Denkweise anderer Innovatoren zutage. []Hauptverdienst des Bandes bleibt es, auf die Ernsthaftigkeit gestalterischen Wollens einer bislang zu wenig beachteten Theaterpionierin aufmerksam zu machen." "Tot ist die »Fratze ihrer Zeit« nun weniger denn je; auferstanden durch die Suchbewegungen von Susanne Foellmer []. Schon für ihre Diplomarbeit hatte die Tanzwissenschaftlerin die Fetzen des oft fettfleckig-zerfledderten Nachlasses der Tänzerin/Kabarettistin/Schauspielerin unter die Lupe genommen, sich in den Biografien umgetan, die Bruchstücke eines »uneinheitlichen, vielseitigen« Lebens auf die multiple Ästhetik ihrer Großstadtkunst des Schocks, Tempos, Abbruchs und (als Erste) des Samplings abgetastet. Das Buch aktualisiert Susanne Foellmer auch im Hinblick auf postmoderne Künstlerinnen (Sherman, Sprinkle, Dumas, Orland), in deren Vorfeld Gert bereits die Frau als Bild thematisierte: grotesk, Grenzen überschreitend, übergenau, zugespitzt, »hyperbolisierend«. Valeskas Schicksal, zu früh für ihre Zeit Zeit undverkannt zu sein, leuchtet beim Lesen und Hin- und Herblättern zu den unzähligen Querverweisen durch alle Thesen." Irene Sieben, ballettanz, 10/06 "Dieses Buch versteht es, die ästhetischen Mittel Gerts wie Montage, Episierung und Spontaneität im Spannungsfeld ihrer Spezifik und Geschichtlichkeit zu entfalten. Dankbar ist man für das letzte Kapitel, das Gerts Wirkung in der Gegenwart verhandelt. Noch dankbarer ist man für das Bemühen, keinen elitistischen Text von einer Kennerin für Kenner lesen zu müssen." Dirk Pilz, TanzRaumBerlin, Januar/Februar 2007 "[]Die typographische Differenzierung macht Spaß, die langjährige Auseinandersetzung der Autorin mit ihrem Forschungsobjekt bleibt spannend und lebendig. []Die Veröffentlichung richtet sich in erster Linie an ein wissenschaftliches Publikum, bewahrt sich aber wie viele der transcript-Erzeugnisse eine gewisse Sexiness. Schrift und Illustrationen sind gut gesetzt, das Buch bietet ein ausführliches Literatur- und Quellenverzeichnis sowie einen Überblick über zeitgenössische Tanz- und Theaterproduktionen, die sich Valeska Gert widmen. []" Bernhard Siebert, Theaterforschung "Es ist ein großes Verdienst der Autorin [], dass sie sich dem Phänomen Valeksa Gert aus einer kulturwissenschaftlichen Perspektive genähert hat. Präzise und spannend bettet sie die Künstlerin in einen Diskurs mit der historischen Avantgarde ein." Wolfgang Müller, taz, 27.10.2007 Zusatzinfo zahlr. Abb., inkl. Begleit-DVD Sprache deutsch Maße 148 x 225 mm Einbandart Paperback Kunst Musik Theater Theaterwissenschaften Ballett Avantgarde Gert, Valeska Geschichte Kultur Schauspiel Tanz Tänzer ISBN-10 3-89942-362-3 / 3899423623 ISBN-13 978-3-89942-362-4 / 9783899423624 Kunst Musik Theater Theaterwissenschaften Ballett Avantgarde Gert, Valeska Geschichte Kultur Schauspiel Tanz Tänzer ISBN-10 3-89942-362-3 / 3899423623 ISBN-13 978-3-89942-362-4 / 9783899423624 Dieses Buch widmet sich erstmals umfassender dem "Phänomen Valeska Gert" aus einer tanz- und kulturwissenschaftlichen Perspektive und bettet die Künstlerin in den Diskurs der historischen Avantgarde ein. Es thematisiert die Großstadt als Label der Gert'schen Tanzkunst und die Auseinandersetzung mit epischem Theater nach Brecht ebenso wie die tanzende Kritik an exotistischen oder reaktionären Konzeptenweiblicher Tanzkunst. Große Bedeutung kommt dabei dem Topos des Grotesken zu, der, jenseits von Befremden und Monstrosität, als wesentlicher ästhetischer Bestandteil ihres Schaffens etabliert wird. Ein Vergleich mit zeitgenössischen Künstlerinnen zeigt, dass ihr OEuvre auch heute noch große Aktualität besitzt. Die beigefügte CD-ROM bietet dabei die einmalige Gelegenheit, die wenigen Tanzfilmfragmente Gerts zu ihren Zeitgenossinnen wie Mary Wigman und Niddy Impekoven ins Verhältnis zu setzen. Autor: Susanne Foellmer studierte Angewandte Theaterwissenschaft in Gießen und arbeitet in Dramaturgie und Wissenschaft. Zurzeit promoviert sie am Graduiertenkolleg »Körper-Inszenierungen« der Freien Universität Berlin über das Phänomen unabgeschlossener, grotesker Körper im Tanz der historischen Avantgarde sowie im zeitgenössischen Tanz und der Body Art. Pressestimmen: "Die bienenfleißige Arbeit gibt manigfache Kunde, wie sich Gerts Intentionen in ihre Zeit betten, und aus ihr speisen: den Futurismus in der bildenden Kunst, den Expressionismus in Theater und Film, die Bestrebungen Brechts, Eisensteins, Meyerholds, Stanislawskis, Artauds, mit denen die Tänzerin teils auch persönliche Kontakte verbanden. []Mit theaterwissenschaftlichem Instrumentarium untersucht Foellmer Gerts künstlerische Ansätze, ihre darstellerischen Mittel und ihre theoretischen Schriften, wagt ästhetische Wertungen, fördert erstaunliche Parallelen zur Denkweise anderer Innovatoren zutage. []Hauptverdienst des Bandes bleibt es, auf die Ernsthaftigkeit gestalterischen Wollens einer bislang zu wenig beachteten Theaterpionierin aufmerksam zu machen." "Tot ist die »Fratze ihrer Zeit« nun weniger denn je; auferstanden durch die Suchbewegungen von Susanne Foellmer []. Schon für ihre Diplomarbeit hatte die Tanzwissenschaftlerin die Fetzen des oft fettfleckig-zerfledderten Nachlasses der Tänzerin/Kabarettistin/Schauspielerin unter die Lupe genommen, sich in den Biografien umgetan, die Bruchstücke eines »uneinheitlichen, vielseitigen« Lebens auf die multiple Ästhetik ihrer Großstadtkunst des Schocks, Tempos, Abbruchs und (als Erste) des Samplings abgetastet. Das Buch aktualisiert Susanne Foellmer auch im Hinblick auf postmoderne Künstlerinnen (Sherman, Sprinkle, Dumas, Orland), in deren Vorfeld Gert bereits die Frau als Bild thematisierte: grotesk, Grenzen überschreitend, übergenau, zugespitzt, »hyperbolisierend«. Valeskas Schicksal, zu früh für ihre Zeit Zeit undverkannt zu sein, leuchtet beim Lesen und Hin- und Herblättern zu den unzähligen Querverweisen durch alle Thesen." 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[]" Bernhard Siebert, Theaterforschung "Es ist ein großes Verdienst der Autorin [], dass sie sich dem Phänomen Valeksa Gert aus einer kulturwissenschaftlichen Perspektive genähert hat. Präzise und spannend bettet sie die Künstlerin in einen Diskurs mit der historischen Avantgarde ein." Wolfgang Müller, taz, 27.10.2007 Zusatzinfo zahlr. Abb., inkl. Begleit-DVD Sprache deutsch Maße 148 x 225 mm Einbandart Paperback.
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Autor: Susanne Foellmer studierte Angewandte Theaterwissenschaft in Gießen und arbeitet in Dramaturgie und Wissenschaft. Zurzeit promoviert sie am Graduiertenkolleg »Körper-Inszenierungen« der Freien Universität Berlin über das Phänomen unabgeschlossener, grotesker Körper im Tanz der historischen Avantgarde sowie im zeitgenössischen Tanz und der Body Art. Pressestimmen: "Die bienenfleißige Arbeit gibt manigfache Kunde, wie sich Gerts Intentionen in ihre Zeit betten, und aus ihr speisen: den Futurismus in der bildenden Kunst, den Expressionismus in Theater und Film, die Bestrebungen Brechts, Eisensteins, Meyerholds, Stanislawskis, Artauds, mit denen die Tänzerin teils auch persönliche Kontakte verbanden. []Mit theaterwissenschaftlichem Instrumentarium untersucht Foellmer Gerts künstlerische Ansätze, ihre darstellerischen Mittel und ihre theoretischen Schriften, wagt ästhetische Wertungen, fördert erstaunliche Parallelen zur Denkweise anderer Innovatoren zutage. []Hauptverdienst des Bandes bleibt es, auf die Ernsthaftigkeit gestalterischen Wollens einer bislang zu wenig beachteten Theaterpionierin aufmerksam zu machen." "Tot ist die »Fratze ihrer Zeit« nun weniger denn je; auferstanden durch die Suchbewegungen von Susanne Foellmer []. Schon für ihre Diplomarbeit hatte die Tanzwissenschaftlerin die Fetzen des oft fettfleckig-zerfledderten Nachlasses der Tänzerin/Kabarettistin/Schauspielerin unter die Lupe genommen, sich in den Biografien umgetan, die Bruchstücke eines »uneinheitlichen, vielseitigen« Lebens auf die multiple Ästhetik ihrer Großstadtkunst des Schocks, Tempos, Abbruchs und (als Erste) des Samplings abgetastet. Das Buch aktualisiert Susanne Foellmer auch im Hinblick auf postmoderne Künstlerinnen (Sherman, Sprinkle, Dumas, Orland), in deren Vorfeld Gert bereits die Frau als Bild thematisierte: grotesk, Grenzen überschreitend, übergenau, zugespitzt, »hyperbolisierend«. Valeskas Schicksal, zu früh für ihre Zeit Zeit undverkannt zu sein, leuchtet beim Lesen und Hin- und Herblättern zu den unzähligen Querverweisen durch alle Thesen." Irene Sieben, ballettanz, 10/06 "Dieses Buch versteht es, die ästhetischen Mittel Gerts wie Montage, Episierung und Spontaneität im Spannungsfeld ihrer Spezifik und Geschichtlichkeit zu entfalten. Dankbar ist man für das letzte Kapitel, das Gerts Wirkung in der Gegenwart verhandelt. Noch dankbarer ist man für das Bemühen, keinen elitistischen Text von einer Kennerin für Kenner lesen zu müssen." Dirk Pilz, TanzRaumBerlin, Januar/Februar 2007 "[]Die typographische Differenzierung macht Spaß, die langjährige Auseinandersetzung der Autorin mit ihrem Forschungsobjekt bleibt spannend und lebendig. []Die Veröffentlichung richtet sich in erster Linie an ein wissenschaftliches Publikum, bewahrt sich aber wie viele der transcript-Erzeugnisse eine gewisse Sexiness. Schrift und Illustrationen sind gut gesetzt, das Buch bietet ein ausführliches Literatur- und Quellenverzeichnis sowie einen Überblick über zeitgenössische Tanz- und Theaterproduktionen, die sich Valeska Gert widmen. []" Bernhard Siebert, Theaterforschung "Es ist ein großes Verdienst der Autorin [], dass sie sich dem Phänomen Valeksa Gert aus einer kulturwissenschaftlichen Perspektive genähert hat. Präzise und spannend bettet sie die Künstlerin in einen Diskurs mit der historischen Avantgarde ein." Wolfgang Müller, taz, 27.10.2007 Zusatzinfo zahlr. Abb., inkl. 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[]" Bernhard Siebert, Theaterforschung "Es ist ein großes Verdienst der Autorin [], dass sie sich dem Phänomen Valeksa Gert aus einer kulturwissenschaftlichen Perspektive genähert hat. Präzise und spannend bettet sie die Künstlerin in einen Diskurs mit der historischen Avantgarde ein." Wolfgang Müller, taz, 27.10.2007 Zusatzinfo zahlr. Abb., inkl. Begleit-DVD Sprache deutsch Maße 148 x 225 mm Einbandart Paperback.
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Transcript, 2006. 2006. Softcover. 22,2 x 15 x 2,2 cm. Dieses Buch widmet sich erstmals umfassender dem "Phänomen Valeska Gert" aus einer tanz- und kulturwissenschaftlichen Perspektive und bettet die Künstlerin in den Diskurs der historischen Avantgarde ein. Es thematisiert die Großstadt als Label der Gert'schen Tanzkunst und die Auseinandersetzung mit epischem Theater nach Brecht ebenso wie die tanzende Kritik an exotistischen oder reaktionären Konzeptenweiblicher Tanzkunst. Große Bedeutung kommt dabei dem Topos des Grotesken zu, der, jenseits von Befremden und Monstrosität, als wesentlicher ästhetischer Bestandteil ihres Schaffens etabliert wird. Ein Vergleich mit zeitgenössischen Künstlerinnen zeigt, dass ihr OEuvre auch heute noch große Aktualität besitzt. Die beigefügte CD-ROM bietet dabei die einmalige Gelegenheit, die wenigen Tanzfilmfragmente Gerts zu ihren Zeitgenossinnen wie Mary Wigman und Niddy Impekoven ins Verhältnis zu setzen. Autor: Susanne Foellmer studierte Angewandte Theaterwissenschaft in Gießen und arbeitet in Dramaturgie und Wissenschaft. Zurzeit promoviert sie am Graduiertenkolleg »Körper-Inszenierungen« der Freien Universität Berlin über das Phänomen unabgeschlossener, grotesker Körper im Tanz der historischen Avantgarde sowie im zeitgenössischen Tanz und der Body Art. Pressestimmen: "Die bienenfleißige Arbeit gibt manigfache Kunde, wie sich Gerts Intentionen in ihre Zeit betten, und aus ihr speisen: den Futurismus in der bildenden Kunst, den Expressionismus in Theater und Film, die Bestrebungen Brechts, Eisensteins, Meyerholds, Stanislawskis, Artauds, mit denen die Tänzerin teils auch persönliche Kontakte verbanden. []Mit theaterwissenschaftlichem Instrumentarium untersucht Foellmer Gerts künstlerische Ansätze, ihre darstellerischen Mittel und ihre theoretischen Schriften, wagt ästhetische Wertungen, fördert erstaunliche Parallelen zur Denkweise anderer Innovatoren zutage. []Hauptverdienst des Bandes bleibt es, auf die Ernsthaftigkeit gestalterischen Wollens einer bislang zu wenig beachteten Theaterpionierin aufmerksam zu machen." "Tot ist die »Fratze ihrer Zeit« nun weniger denn je; auferstanden durch die Suchbewegungen von Susanne Foellmer []. Schon für ihre Diplomarbeit hatte die Tanzwissenschaftlerin die Fetzen des oft fettfleckig-zerfledderten Nachlasses der Tänzerin/Kabarettistin/Schauspielerin unter die Lupe genommen, sich in den Biografien umgetan, die Bruchstücke eines »uneinheitlichen, vielseitigen« Lebens auf die multiple Ästhetik ihrer Großstadtkunst des Schocks, Tempos, Abbruchs und (als Erste) des Samplings abgetastet. Das Buch aktualisiert Susanne Foellmer auch im Hinblick auf postmoderne Künstlerinnen (Sherman, Sprinkle, Dumas, Orland), in deren Vorfeld Gert bereits die Frau als Bild thematisierte: grotesk, Grenzen überschreitend, übergenau, zugespitzt, »hyperbolisierend«. Valeskas Schicksal, zu früh für ihre Zeit Zeit undverkannt zu sein, leuchtet beim Lesen und Hin- und Herblättern zu den unzähligen Querverweisen durch alle Thesen." Irene Sieben, ballettanz, 10/06 "Dieses Buch versteht es, die ästhetischen Mittel Gerts wie Montage, Episierung und Spontaneität im Spannungsfeld ihrer Spezifik und Geschichtlichkeit zu entfalten. Dankbar ist man für das letzte Kapitel, das Gerts Wirkung in der Gegenwart verhandelt. Noch dankbarer ist man für das Bemühen, keinen elitistischen Text von einer Kennerin für Kenner lesen zu müssen." Dirk Pilz, TanzRaumBerlin, Januar/Februar 2007 "[]Die typographische Differenzierung macht Spaß, die langjährige Auseinandersetzung der Autorin mit ihrem Forschungsobjekt bleibt spannend und lebendig. []Die Veröffentlichung richtet sich in erster Linie an ein wissenschaftliches Publikum, bewahrt sich aber wie viele der transcript-Erzeugnisse eine gewisse Sexiness. Schrift und Illustrationen sind gut gesetzt, das Buch bietet ein ausführliches Literatur- und Quellenverzeichnis sowie einen Überblick über zeitgenössische Tanz- und Theaterproduktionen, die sich Valeska Gert widmen. []" Bernhard Siebert, Theaterforschung "Es ist ein großes Verdienst der Autorin [], dass sie sich dem Phänomen Valeksa Gert aus einer kulturwissenschaftlichen Perspektive genähert hat. Präzise und spannend bettet sie die Künstlerin in einen Diskurs mit der historischen Avantgarde ein." Wolfgang Müller, taz, 27.10.2007 Zusatzinfo zahlr. Abb., inkl. Begleit-DVD Sprache deutsch Maße 148 x 225 mm Einbandart Paperback Kunst Musik Theater Theaterwissenschaften Ballett Avantgarde Gert, Valeska Geschichte Kultur Schauspiel Tanz Tänzer ISBN-10 3-89942-362-3 / 3899423623 ISBN-13 978-3-89942-362-4 / 9783899423624 Kunst Musik Theater Theaterwissenschaften Ballett Avantgarde Gert, Valeska Geschichte Kultur Schauspiel Tanz Tänzer ISBN-10 3-89942-362-3 / 3899423623 ISBN-13 978-3-89942-362-4 / 9783899423624 Dieses Buch widmet sich erstmals umfassender dem "Phänomen Valeska Gert" aus einer tanz- und kulturwissenschaftlichen Perspektive und bettet die Künstlerin in den Diskurs der historischen Avantgarde ein. Es thematisiert die Großstadt als Label der Gert'schen Tanzkunst und die Auseinandersetzung mit epischem Theater nach Brecht ebenso wie die tanzende Kritik an exotistischen oder reaktionären Konzeptenweiblicher Tanzkunst. Große Bedeutung kommt dabei dem Topos des Grotesken zu, der, jenseits von Befremden und Monstrosität, als wesentlicher ästhetischer Bestandteil ihres Schaffens etabliert wird. Ein Vergleich mit zeitgenössischen Künstlerinnen zeigt, dass ihr OEuvre auch heute noch große Aktualität besitzt. Die beigefügte CD-ROM bietet dabei die einmalige Gelegenheit, die wenigen Tanzfilmfragmente Gerts zu ihren Zeitgenossinnen wie Mary Wigman und Niddy Impekoven ins Verhältnis zu setzen. Autor: Susanne Foellmer studierte Angewandte Theaterwissenschaft in Gießen und arbeitet in Dramaturgie und Wissenschaft. Zurzeit promoviert sie am Graduiertenkolleg »Körper-Inszenierungen« der Freien Universität Berlin über das Phänomen unabgeschlossener, grotesker Körper im Tanz der historischen Avantgarde sowie im zeitgenössischen Tanz und der Body Art. Pressestimmen: "Die bienenfleißige Arbeit gibt manigfache Kunde, wie sich Gerts Intentionen in ihre Zeit betten, und aus ihr speisen: den Futurismus in der bildenden Kunst, den Expressionismus in Theater und Film, die Bestrebungen Brechts, Eisensteins, Meyerholds, Stanislawskis, Artauds, mit denen die Tänzerin teils auch persönliche Kontakte verbanden. []Mit theaterwissenschaftlichem Instrumentarium untersucht Foellmer Gerts künstlerische Ansätze, ihre darstellerischen Mittel und ihre theoretischen Schriften, wagt ästhetische Wertungen, fördert erstaunliche Parallelen zur Denkweise anderer Innovatoren zutage. []Hauptverdienst des Bandes bleibt es, auf die Ernsthaftigkeit gestalterischen Wollens einer bislang zu wenig beachteten Theaterpionierin aufmerksam zu machen." "Tot ist die »Fratze ihrer Zeit« nun weniger denn je; auferstanden durch die Suchbewegungen von Susanne Foellmer []. Schon für ihre Diplomarbeit hatte die Tanzwissenschaftlerin die Fetzen des oft fettfleckig-zerfledderten Nachlasses der Tänzerin/Kabarettistin/Schauspielerin unter die Lupe genommen, sich in den Biografien umgetan, die Bruchstücke eines »uneinheitlichen, vielseitigen« Lebens auf die multiple Ästhetik ihrer Großstadtkunst des Schocks, Tempos, Abbruchs und (als Erste) des Samplings abgetastet. Das Buch aktualisiert Susanne Foellmer auch im Hinblick auf postmoderne Künstlerinnen (Sherman, Sprinkle, Dumas, Orland), in deren Vorfeld Gert bereits die Frau als Bild thematisierte: grotesk, Grenzen überschreitend, übergenau, zugespitzt, »hyperbolisierend«. Valeskas Schicksal, zu früh für ihre Zeit Zeit undverkannt zu sein, leuchtet beim Lesen und Hin- und Herblättern zu den unzähligen Querverweisen durch alle Thesen." Irene Sieben, ballettanz, 10/06 "Dieses Buch versteht es, die ästhetischen Mittel Gerts wie Montage, Episierung und Spontaneität im Spannungsfeld ihrer Spezifik und Geschichtlichkeit zu entfalten. Dankbar ist man für das letzte Kapitel, das Gerts Wirkung in der Gegenwart verhandelt. Noch dankbarer ist man für das Bemühen, keinen elitistischen Text von einer Kennerin für Kenner lesen zu müssen." Dirk Pilz, TanzRaumBerlin, Januar/Februar 2007 "[]Die typographische Differenzierung macht Spaß, die langjährige Auseinandersetzung der Autorin mit ihrem Forschungsobjekt bleibt spannend und lebendig. []Die Veröffentlichung richtet sich in erster Linie an ein wissenschaftliches Publikum, bewahrt sich aber wie viele der transcript-Erzeugnisse eine gewisse Sexiness. Schrift und Illustrationen sind gut gesetzt, das Buch bietet ein ausführliches Literatur- und Quellenverzeichnis sowie einen Überblick über zeitgenössische Tanz- und Theaterproduktionen, die sich Valeska Gert widmen. []" Bernhard Siebert, Theaterforschung "Es ist ein großes Verdienst der Autorin [], dass sie sich dem Phänomen Valeksa Gert aus einer kulturwissenschaftlichen Perspektive genähert hat. Präzise und spannend bettet sie die Künstlerin in einen Diskurs mit der historischen Avantgarde ein." Wolfgang Müller, taz, 27.10.2007 Zusatzinfo zahlr. Abb., inkl. Begleit-DVD Sprache deutsch Maße 148 x 225 mm Einbandart Paperback.
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9783899423624 - Susanne Foellmer: Valeska Gert: Fragmente einer Avantgardistin in Tanz und Schauspiel der 1920er Jahre Kunst Musik Theater Theaterwissenschaften Ballett Avantgarde Gert, Valeska Geschichte Kultur Schauspiel Tanz Tänzer
Symbolbild
Susanne Foellmer

Valeska Gert: Fragmente einer Avantgardistin in Tanz und Schauspiel der 1920er Jahre Kunst Musik Theater Theaterwissenschaften Ballett Avantgarde Gert, Valeska Geschichte Kultur Schauspiel Tanz Tänzer (2006)

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Transcript, 2006. 2006. Softcover. 22,2 x 15 x 2,2 cm. Dieses Buch widmet sich erstmals umfassender dem "Phänomen Valeska Gert" aus einer tanz- und kulturwissenschaftlichen Perspektive und bettet die Künstlerin in den Diskurs der historischen Avantgarde ein. Es thematisiert die Großstadt als Label der Gert'schen Tanzkunst und die Auseinandersetzung mit epischem Theater nach Brecht ebenso wie die tanzende Kritik an exotistischen oder reaktionären Konzeptenweiblicher Tanzkunst. Große Bedeutung kommt dabei dem Topos des Grotesken zu, der, jenseits von Befremden und Monstrosität, als wesentlicher ästhetischer Bestandteil ihres Schaffens etabliert wird. Ein Vergleich mit zeitgenössischen Künstlerinnen zeigt, dass ihr OEuvre auch heute noch große Aktualität besitzt. Die beigefügte CD-ROM bietet dabei die einmalige Gelegenheit, die wenigen Tanzfilmfragmente Gerts zu ihren Zeitgenossinnen wie Mary Wigman und Niddy Impekoven ins Verhältnis zu setzen. Autor: Susanne Foellmer studierte Angewandte Theaterwissenschaft in Gießen und arbeitet in Dramaturgie und Wissenschaft. Zurzeit promoviert sie am Graduiertenkolleg »Körper-Inszenierungen« der Freien Universität Berlin über das Phänomen unabgeschlossener, grotesker Körper im Tanz der historischen Avantgarde sowie im zeitgenössischen Tanz und der Body Art. Pressestimmen: "Die bienenfleißige Arbeit gibt manigfache Kunde, wie sich Gerts Intentionen in ihre Zeit betten, und aus ihr speisen: den Futurismus in der bildenden Kunst, den Expressionismus in Theater und Film, die Bestrebungen Brechts, Eisensteins, Meyerholds, Stanislawskis, Artauds, mit denen die Tänzerin teils auch persönliche Kontakte verbanden. []Mit theaterwissenschaftlichem Instrumentarium untersucht Foellmer Gerts künstlerische Ansätze, ihre darstellerischen Mittel und ihre theoretischen Schriften, wagt ästhetische Wertungen, fördert erstaunliche Parallelen zur Denkweise anderer Innovatoren zutage. []Hauptverdienst des Bandes bleibt es, auf die Ernsthaftigkeit gestalterischen Wollens einer bislang zu wenig beachteten Theaterpionierin aufmerksam zu machen." "Tot ist die »Fratze ihrer Zeit« nun weniger denn je; auferstanden durch die Suchbewegungen von Susanne Foellmer []. Schon für ihre Diplomarbeit hatte die Tanzwissenschaftlerin die Fetzen des oft fettfleckig-zerfledderten Nachlasses der Tänzerin/Kabarettistin/Schauspielerin unter die Lupe genommen, sich in den Biografien umgetan, die Bruchstücke eines »uneinheitlichen, vielseitigen« Lebens auf die multiple Ästhetik ihrer Großstadtkunst des Schocks, Tempos, Abbruchs und (als Erste) des Samplings abgetastet. Das Buch aktualisiert Susanne Foellmer auch im Hinblick auf postmoderne Künstlerinnen (Sherman, Sprinkle, Dumas, Orland), in deren Vorfeld Gert bereits die Frau als Bild thematisierte: grotesk, Grenzen überschreitend, übergenau, zugespitzt, »hyperbolisierend«. Valeskas Schicksal, zu früh für ihre Zeit Zeit undverkannt zu sein, leuchtet beim Lesen und Hin- und Herblättern zu den unzähligen Querverweisen durch alle Thesen." Irene Sieben, ballettanz, 10/06 "Dieses Buch versteht es, die ästhetischen Mittel Gerts wie Montage, Episierung und Spontaneität im Spannungsfeld ihrer Spezifik und Geschichtlichkeit zu entfalten. Dankbar ist man für das letzte Kapitel, das Gerts Wirkung in der Gegenwart verhandelt. Noch dankbarer ist man für das Bemühen, keinen elitistischen Text von einer Kennerin für Kenner lesen zu müssen." Dirk Pilz, TanzRaumBerlin, Januar/Februar 2007 "[]Die typographische Differenzierung macht Spaß, die langjährige Auseinandersetzung der Autorin mit ihrem Forschungsobjekt bleibt spannend und lebendig. []Die Veröffentlichung richtet sich in erster Linie an ein wissenschaftliches Publikum, bewahrt sich aber wie viele der transcript-Erzeugnisse eine gewisse Sexiness. Schrift und Illustrationen sind gut gesetzt, das Buch bietet ein ausführliches Literatur- und Quellenverzeichnis sowie einen Überblick über zeitgenössische Tanz- und Theaterproduktionen, die sich Valeska Gert widmen. []" Bernhard Siebert, Theaterforschung "Es ist ein großes Verdienst der Autorin [], dass sie sich dem Phänomen Valeksa Gert aus einer kulturwissenschaftlichen Perspektive genähert hat. Präzise und spannend bettet sie die Künstlerin in einen Diskurs mit der historischen Avantgarde ein." Wolfgang Müller, taz, 27.10.2007 Zusatzinfo zahlr. Abb., inkl. Begleit-DVD Sprache deutsch Maße 148 x 225 mm Einbandart Paperback Kunst Musik Theater Theaterwissenschaften Ballett Avantgarde Gert, Valeska Geschichte Kultur Schauspiel Tanz Tänzer ISBN-10 3-89942-362-3 / 3899423623 ISBN-13 978-3-89942-362-4 / 9783899423624 Kunst Musik Theater Theaterwissenschaften Ballett Avantgarde Gert, Valeska Geschichte Kultur Schauspiel Tanz Tänzer ISBN-10 3-89942-362-3 / 3899423623 ISBN-13 978-3-89942-362-4 / 9783899423624 Dieses Buch widmet sich erstmals umfassender dem "Phänomen Valeska Gert" aus einer tanz- und kulturwissenschaftlichen Perspektive und bettet die Künstlerin in den Diskurs der historischen Avantgarde ein. Es thematisiert die Großstadt als Label der Gert'schen Tanzkunst und die Auseinandersetzung mit epischem Theater nach Brecht ebenso wie die tanzende Kritik an exotistischen oder reaktionären Konzeptenweiblicher Tanzkunst. Große Bedeutung kommt dabei dem Topos des Grotesken zu, der, jenseits von Befremden und Monstrosität, als wesentlicher ästhetischer Bestandteil ihres Schaffens etabliert wird. Ein Vergleich mit zeitgenössischen Künstlerinnen zeigt, dass ihr OEuvre auch heute noch große Aktualität besitzt. Die beigefügte CD-ROM bietet dabei die einmalige Gelegenheit, die wenigen Tanzfilmfragmente Gerts zu ihren Zeitgenossinnen wie Mary Wigman und Niddy Impekoven ins Verhältnis zu setzen. Autor: Susanne Foellmer studierte Angewandte Theaterwissenschaft in Gießen und arbeitet in Dramaturgie und Wissenschaft. Zurzeit promoviert sie am Graduiertenkolleg »Körper-Inszenierungen« der Freien Universität Berlin über das Phänomen unabgeschlossener, grotesker Körper im Tanz der historischen Avantgarde sowie im zeitgenössischen Tanz und der Body Art. Pressestimmen: "Die bienenfleißige Arbeit gibt manigfache Kunde, wie sich Gerts Intentionen in ihre Zeit betten, und aus ihr speisen: den Futurismus in der bildenden Kunst, den Expressionismus in Theater und Film, die Bestrebungen Brechts, Eisensteins, Meyerholds, Stanislawskis, Artauds, mit denen die Tänzerin teils auch persönliche Kontakte verbanden. []Mit theaterwissenschaftlichem Instrumentarium untersucht Foellmer Gerts künstlerische Ansätze, ihre darstellerischen Mittel und ihre theoretischen Schriften, wagt ästhetische Wertungen, fördert erstaunliche Parallelen zur Denkweise anderer Innovatoren zutage. []Hauptverdienst des Bandes bleibt es, auf die Ernsthaftigkeit gestalterischen Wollens einer bislang zu wenig beachteten Theaterpionierin aufmerksam zu machen." "Tot ist die »Fratze ihrer Zeit« nun weniger denn je; auferstanden durch die Suchbewegungen von Susanne Foellmer []. Schon für ihre Diplomarbeit hatte die Tanzwissenschaftlerin die Fetzen des oft fettfleckig-zerfledderten Nachlasses der Tänzerin/Kabarettistin/Schauspielerin unter die Lupe genommen, sich in den Biografien umgetan, die Bruchstücke eines »uneinheitlichen, vielseitigen« Lebens auf die multiple Ästhetik ihrer Großstadtkunst des Schocks, Tempos, Abbruchs und (als Erste) des Samplings abgetastet. Das Buch aktualisiert Susanne Foellmer auch im Hinblick auf postmoderne Künstlerinnen (Sherman, Sprinkle, Dumas, Orland), in deren Vorfeld Gert bereits die Frau als Bild thematisierte: grotesk, Grenzen überschreitend, übergenau, zugespitzt, »hyperbolisierend«. Valeskas Schicksal, zu früh für ihre Zeit Zeit undverkannt zu sein, leuchtet beim Lesen und Hin- und Herblättern zu den unzähligen Querverweisen durch alle Thesen." Irene Sieben, ballettanz, 10/06 "Dieses Buch versteht es, die ästhetischen Mittel Gerts wie Montage, Episierung und Spontaneität im Spannungsfeld ihrer Spezifik und Geschichtlichkeit zu entfalten. Dankbar ist man für das letzte Kapitel, das Gerts Wirkung in der Gegenwart verhandelt. Noch dankbarer ist man für das Bemühen, keinen elitistischen Text von einer Kennerin für Kenner lesen zu müssen." Dirk Pilz, TanzRaumBerlin, Januar/Februar 2007 "[]Die typographische Differenzierung macht Spaß, die langjährige Auseinandersetzung der Autorin mit ihrem Forschungsobjekt bleibt spannend und lebendig. []Die Veröffentlichung richtet sich in erster Linie an ein wissenschaftliches Publikum, bewahrt sich aber wie viele der transcript-Erzeugnisse eine gewisse Sexiness. Schrift und Illustrationen sind gut gesetzt, das Buch bietet ein ausführliches Literatur- und Quellenverzeichnis sowie einen Überblick über zeitgenössische Tanz- und Theaterproduktionen, die sich Valeska Gert widmen. []" Bernhard Siebert, Theaterforschung "Es ist ein großes Verdienst der Autorin [], dass sie sich dem Phänomen Valeksa Gert aus einer kulturwissenschaftlichen Perspektive genähert hat. Präzise und spannend bettet sie die Künstlerin in einen Diskurs mit der historischen Avantgarde ein." Wolfgang Müller, taz, 27.10.2007 Zusatzinfo zahlr. Abb., inkl. Begleit-DVD Sprache deutsch Maße 148 x 225 mm Einbandart Paperback.
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9783899423624 - Susanne Foellmer: Valeska Gert: Fragmente einer Avantgardistin in Tanz und Schauspiel der 1920er Jahre Kunst Musik Theater Theaterwissenschaften Ballett Avantgarde Gert, Valeska Geschichte Kultur Schauspiel Tanz Tänzer
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Transcript, 2006. 2006. Softcover. 22,2 x 15 x 2,2 cm. Dieses Buch widmet sich erstmals umfassender dem "Phänomen Valeska Gert" aus einer tanz- und kulturwissenschaftlichen Perspektive und bettet die Künstlerin in den Diskurs der historischen Avantgarde ein. Es thematisiert die Großstadt als Label der Gert'schen Tanzkunst und die Auseinandersetzung mit epischem Theater nach Brecht ebenso wie die tanzende Kritik an exotistischen oder reaktionären Konzeptenweiblicher Tanzkunst. Große Bedeutung kommt dabei dem Topos des Grotesken zu, der, jenseits von Befremden und Monstrosität, als wesentlicher ästhetischer Bestandteil ihres Schaffens etabliert wird. Ein Vergleich mit zeitgenössischen Künstlerinnen zeigt, dass ihr OEuvre auch heute noch große Aktualität besitzt. Die beigefügte CD-ROM bietet dabei die einmalige Gelegenheit, die wenigen Tanzfilmfragmente Gerts zu ihren Zeitgenossinnen wie Mary Wigman und Niddy Impekoven ins Verhältnis zu setzen. Autor: Susanne Foellmer studierte Angewandte Theaterwissenschaft in Gießen und arbeitet in Dramaturgie und Wissenschaft. Zurzeit promoviert sie am Graduiertenkolleg »Körper-Inszenierungen« der Freien Universität Berlin über das Phänomen unabgeschlossener, grotesker Körper im Tanz der historischen Avantgarde sowie im zeitgenössischen Tanz und der Body Art. Pressestimmen: "Die bienenfleißige Arbeit gibt manigfache Kunde, wie sich Gerts Intentionen in ihre Zeit betten, und aus ihr speisen: den Futurismus in der bildenden Kunst, den Expressionismus in Theater und Film, die Bestrebungen Brechts, Eisensteins, Meyerholds, Stanislawskis, Artauds, mit denen die Tänzerin teils auch persönliche Kontakte verbanden. []Mit theaterwissenschaftlichem Instrumentarium untersucht Foellmer Gerts künstlerische Ansätze, ihre darstellerischen Mittel und ihre theoretischen Schriften, wagt ästhetische Wertungen, fördert erstaunliche Parallelen zur Denkweise anderer Innovatoren zutage. []Hauptverdienst des Bandes bleibt es, auf die Ernsthaftigkeit gestalterischen Wollens einer bislang zu wenig beachteten Theaterpionierin aufmerksam zu machen." "Tot ist die »Fratze ihrer Zeit« nun weniger denn je; auferstanden durch die Suchbewegungen von Susanne Foellmer []. Schon für ihre Diplomarbeit hatte die Tanzwissenschaftlerin die Fetzen des oft fettfleckig-zerfledderten Nachlasses der Tänzerin/Kabarettistin/Schauspielerin unter die Lupe genommen, sich in den Biografien umgetan, die Bruchstücke eines »uneinheitlichen, vielseitigen« Lebens auf die multiple Ästhetik ihrer Großstadtkunst des Schocks, Tempos, Abbruchs und (als Erste) des Samplings abgetastet. Das Buch aktualisiert Susanne Foellmer auch im Hinblick auf postmoderne Künstlerinnen (Sherman, Sprinkle, Dumas, Orland), in deren Vorfeld Gert bereits die Frau als Bild thematisierte: grotesk, Grenzen überschreitend, übergenau, zugespitzt, »hyperbolisierend«. Valeskas Schicksal, zu früh für ihre Zeit Zeit undverkannt zu sein, leuchtet beim Lesen und Hin- und Herblättern zu den unzähligen Querverweisen durch alle Thesen." Irene Sieben, ballettanz, 10/06 "Dieses Buch versteht es, die ästhetischen Mittel Gerts wie Montage, Episierung und Spontaneität im Spannungsfeld ihrer Spezifik und Geschichtlichkeit zu entfalten. Dankbar ist man für das letzte Kapitel, das Gerts Wirkung in der Gegenwart verhandelt. Noch dankbarer ist man für das Bemühen, keinen elitistischen Text von einer Kennerin für Kenner lesen zu müssen." Dirk Pilz, TanzRaumBerlin, Januar/Februar 2007 "[]Die typographische Differenzierung macht Spaß, die langjährige Auseinandersetzung der Autorin mit ihrem Forschungsobjekt bleibt spannend und lebendig. []Die Veröffentlichung richtet sich in erster Linie an ein wissenschaftliches Publikum, bewahrt sich aber wie viele der transcript-Erzeugnisse eine gewisse Sexiness. Schrift und Illustrationen sind gut gesetzt, das Buch bietet ein ausführliches Literatur- und Quellenverzeichnis sowie einen Überblick über zeitgenössische Tanz- und Theaterproduktionen, die sich Valeska Gert widmen. []" Bernhard Siebert, Theaterforschung "Es ist ein großes Verdienst der Autorin [], dass sie sich dem Phänomen Valeksa Gert aus einer kulturwissenschaftlichen Perspektive genähert hat. Präzise und spannend bettet sie die Künstlerin in einen Diskurs mit der historischen Avantgarde ein." Wolfgang Müller, taz, 27.10.2007 Zusatzinfo zahlr. Abb., inkl. Begleit-DVD Sprache deutsch Maße 148 x 225 mm Einbandart Paperback Kunst Musik Theater Theaterwissenschaften Ballett Avantgarde Gert, Valeska Geschichte Kultur Schauspiel Tanz Tänzer ISBN-10 3-89942-362-3 / 3899423623 ISBN-13 978-3-89942-362-4 / 9783899423624 Kunst Musik Theater Theaterwissenschaften Ballett Avantgarde Gert, Valeska Geschichte Kultur Schauspiel Tanz Tänzer ISBN-10 3-89942-362-3 / 3899423623 ISBN-13 978-3-89942-362-4 / 9783899423624 Dieses Buch widmet sich erstmals umfassender dem "Phänomen Valeska Gert" aus einer tanz- und kulturwissenschaftlichen Perspektive und bettet die Künstlerin in den Diskurs der historischen Avantgarde ein. Es thematisiert die Großstadt als Label der Gert'schen Tanzkunst und die Auseinandersetzung mit epischem Theater nach Brecht ebenso wie die tanzende Kritik an exotistischen oder reaktionären Konzeptenweiblicher Tanzkunst. Große Bedeutung kommt dabei dem Topos des Grotesken zu, der, jenseits von Befremden und Monstrosität, als wesentlicher ästhetischer Bestandteil ihres Schaffens etabliert wird. Ein Vergleich mit zeitgenössischen Künstlerinnen zeigt, dass ihr OEuvre auch heute noch große Aktualität besitzt. Die beigefügte CD-ROM bietet dabei die einmalige Gelegenheit, die wenigen Tanzfilmfragmente Gerts zu ihren Zeitgenossinnen wie Mary Wigman und Niddy Impekoven ins Verhältnis zu setzen. Autor: Susanne Foellmer studierte Angewandte Theaterwissenschaft in Gießen und arbeitet in Dramaturgie und Wissenschaft. Zurzeit promoviert sie am Graduiertenkolleg »Körper-Inszenierungen« der Freien Universität Berlin über das Phänomen unabgeschlossener, grotesker Körper im Tanz der historischen Avantgarde sowie im zeitgenössischen Tanz und der Body Art. Pressestimmen: "Die bienenfleißige Arbeit gibt manigfache Kunde, wie sich Gerts Intentionen in ihre Zeit betten, und aus ihr speisen: den Futurismus in der bildenden Kunst, den Expressionismus in Theater und Film, die Bestrebungen Brechts, Eisensteins, Meyerholds, Stanislawskis, Artauds, mit denen die Tänzerin teils auch persönliche Kontakte verbanden. []Mit theaterwissenschaftlichem Instrumentarium untersucht Foellmer Gerts künstlerische Ansätze, ihre darstellerischen Mittel und ihre theoretischen Schriften, wagt ästhetische Wertungen, fördert erstaunliche Parallelen zur Denkweise anderer Innovatoren zutage. []Hauptverdienst des Bandes bleibt es, auf die Ernsthaftigkeit gestalterischen Wollens einer bislang zu wenig beachteten Theaterpionierin aufmerksam zu machen." "Tot ist die »Fratze ihrer Zeit« nun weniger denn je; auferstanden durch die Suchbewegungen von Susanne Foellmer []. Schon für ihre Diplomarbeit hatte die Tanzwissenschaftlerin die Fetzen des oft fettfleckig-zerfledderten Nachlasses der Tänzerin/Kabarettistin/Schauspielerin unter die Lupe genommen, sich in den Biografien umgetan, die Bruchstücke eines »uneinheitlichen, vielseitigen« Lebens auf die multiple Ästhetik ihrer Großstadtkunst des Schocks, Tempos, Abbruchs und (als Erste) des Samplings abgetastet. Das Buch aktualisiert Susanne Foellmer auch im Hinblick auf postmoderne Künstlerinnen (Sherman, Sprinkle, Dumas, Orland), in deren Vorfeld Gert bereits die Frau als Bild thematisierte: grotesk, Grenzen überschreitend, übergenau, zugespitzt, »hyperbolisierend«. Valeskas Schicksal, zu früh für ihre Zeit Zeit undverkannt zu sein, leuchtet beim Lesen und Hin- und Herblättern zu den unzähligen Querverweisen durch alle Thesen." 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[]" Bernhard Siebert, Theaterforschung "Es ist ein großes Verdienst der Autorin [], dass sie sich dem Phänomen Valeksa Gert aus einer kulturwissenschaftlichen Perspektive genähert hat. Präzise und spannend bettet sie die Künstlerin in einen Diskurs mit der historischen Avantgarde ein." Wolfgang Müller, taz, 27.10.2007 Zusatzinfo zahlr. Abb., inkl. Begleit-DVD Sprache deutsch Maße 148 x 225 mm Einbandart Paperback.
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9783899423624 - Susanne Foellmer: Valeska Gert: Fragmente einer Avantgardistin in Tanz und Schauspiel der 1920er Jahre Kunst Musik Theater Theaterwissenschaften Ballett Avantgarde Gert, Valeska Geschichte Kultur Schauspiel Tanz Tänzer
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Valeska Gert: Fragmente einer Avantgardistin in Tanz und Schauspiel der 1920er Jahre Kunst Musik Theater Theaterwissenschaften Ballett Avantgarde Gert, Valeska Geschichte Kultur Schauspiel Tanz Tänzer (2006)

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Transcript, 2006. 2006. Softcover. 22,2 x 15 x 2,2 cm. Dieses Buch widmet sich erstmals umfassender dem "Phänomen Valeska Gert" aus einer tanz- und kulturwissenschaftlichen Perspektive und bettet die Künstlerin in den Diskurs der historischen Avantgarde ein. Es thematisiert die Großstadt als Label der Gert'schen Tanzkunst und die Auseinandersetzung mit epischem Theater nach Brecht ebenso wie die tanzende Kritik an exotistischen oder reaktionären Konzeptenweiblicher Tanzkunst. Große Bedeutung kommt dabei dem Topos des Grotesken zu, der, jenseits von Befremden und Monstrosität, als wesentlicher ästhetischer Bestandteil ihres Schaffens etabliert wird. Ein Vergleich mit zeitgenössischen Künstlerinnen zeigt, dass ihr OEuvre auch heute noch große Aktualität besitzt. Die beigefügte CD-ROM bietet dabei die einmalige Gelegenheit, die wenigen Tanzfilmfragmente Gerts zu ihren Zeitgenossinnen wie Mary Wigman und Niddy Impekoven ins Verhältnis zu setzen. Autor: Susanne Foellmer studierte Angewandte Theaterwissenschaft in Gießen und arbeitet in Dramaturgie und Wissenschaft. Zurzeit promoviert sie am Graduiertenkolleg »Körper-Inszenierungen« der Freien Universität Berlin über das Phänomen unabgeschlossener, grotesker Körper im Tanz der historischen Avantgarde sowie im zeitgenössischen Tanz und der Body Art. Pressestimmen: "Die bienenfleißige Arbeit gibt manigfache Kunde, wie sich Gerts Intentionen in ihre Zeit betten, und aus ihr speisen: den Futurismus in der bildenden Kunst, den Expressionismus in Theater und Film, die Bestrebungen Brechts, Eisensteins, Meyerholds, Stanislawskis, Artauds, mit denen die Tänzerin teils auch persönliche Kontakte verbanden. []Mit theaterwissenschaftlichem Instrumentarium untersucht Foellmer Gerts künstlerische Ansätze, ihre darstellerischen Mittel und ihre theoretischen Schriften, wagt ästhetische Wertungen, fördert erstaunliche Parallelen zur Denkweise anderer Innovatoren zutage. []Hauptverdienst des Bandes bleibt es, auf die Ernsthaftigkeit gestalterischen Wollens einer bislang zu wenig beachteten Theaterpionierin aufmerksam zu machen." "Tot ist die »Fratze ihrer Zeit« nun weniger denn je; auferstanden durch die Suchbewegungen von Susanne Foellmer []. Schon für ihre Diplomarbeit hatte die Tanzwissenschaftlerin die Fetzen des oft fettfleckig-zerfledderten Nachlasses der Tänzerin/Kabarettistin/Schauspielerin unter die Lupe genommen, sich in den Biografien umgetan, die Bruchstücke eines »uneinheitlichen, vielseitigen« Lebens auf die multiple Ästhetik ihrer Großstadtkunst des Schocks, Tempos, Abbruchs und (als Erste) des Samplings abgetastet. Das Buch aktualisiert Susanne Foellmer auch im Hinblick auf postmoderne Künstlerinnen (Sherman, Sprinkle, Dumas, Orland), in deren Vorfeld Gert bereits die Frau als Bild thematisierte: grotesk, Grenzen überschreitend, übergenau, zugespitzt, »hyperbolisierend«. Valeskas Schicksal, zu früh für ihre Zeit Zeit undverkannt zu sein, leuchtet beim Lesen und Hin- und Herblättern zu den unzähligen Querverweisen durch alle Thesen." Irene Sieben, ballettanz, 10/06 "Dieses Buch versteht es, die ästhetischen Mittel Gerts wie Montage, Episierung und Spontaneität im Spannungsfeld ihrer Spezifik und Geschichtlichkeit zu entfalten. Dankbar ist man für das letzte Kapitel, das Gerts Wirkung in der Gegenwart verhandelt. Noch dankbarer ist man für das Bemühen, keinen elitistischen Text von einer Kennerin für Kenner lesen zu müssen." Dirk Pilz, TanzRaumBerlin, Januar/Februar 2007 "[]Die typographische Differenzierung macht Spaß, die langjährige Auseinandersetzung der Autorin mit ihrem Forschungsobjekt bleibt spannend und lebendig. []Die Veröffentlichung richtet sich in erster Linie an ein wissenschaftliches Publikum, bewahrt sich aber wie viele der transcript-Erzeugnisse eine gewisse Sexiness. Schrift und Illustrationen sind gut gesetzt, das Buch bietet ein ausführliches Literatur- und Quellenverzeichnis sowie einen Überblick über zeitgenössische Tanz- und Theaterproduktionen, die sich Valeska Gert widmen. []" Bernhard Siebert, Theaterforschung "Es ist ein großes Verdienst der Autorin [], dass sie sich dem Phänomen Valeksa Gert aus einer kulturwissenschaftlichen Perspektive genähert hat. Präzise und spannend bettet sie die Künstlerin in einen Diskurs mit der historischen Avantgarde ein." Wolfgang Müller, taz, 27.10.2007 Zusatzinfo zahlr. Abb., inkl. Begleit-DVD Sprache deutsch Maße 148 x 225 mm Einbandart Paperback Kunst Musik Theater Theaterwissenschaften Ballett Avantgarde Gert, Valeska Geschichte Kultur Schauspiel Tanz Tänzer ISBN-10 3-89942-362-3 / 3899423623 ISBN-13 978-3-89942-362-4 / 9783899423624 Kunst Musik Theater Theaterwissenschaften Ballett Avantgarde Gert, Valeska Geschichte Kultur Schauspiel Tanz Tänzer ISBN-10 3-89942-362-3 / 3899423623 ISBN-13 978-3-89942-362-4 / 9783899423624 Dieses Buch widmet sich erstmals umfassender dem "Phänomen Valeska Gert" aus einer tanz- und kulturwissenschaftlichen Perspektive und bettet die Künstlerin in den Diskurs der historischen Avantgarde ein. Es thematisiert die Großstadt als Label der Gert'schen Tanzkunst und die Auseinandersetzung mit epischem Theater nach Brecht ebenso wie die tanzende Kritik an exotistischen oder reaktionären Konzeptenweiblicher Tanzkunst. Große Bedeutung kommt dabei dem Topos des Grotesken zu, der, jenseits von Befremden und Monstrosität, als wesentlicher ästhetischer Bestandteil ihres Schaffens etabliert wird. Ein Vergleich mit zeitgenössischen Künstlerinnen zeigt, dass ihr OEuvre auch heute noch große Aktualität besitzt. Die beigefügte CD-ROM bietet dabei die einmalige Gelegenheit, die wenigen Tanzfilmfragmente Gerts zu ihren Zeitgenossinnen wie Mary Wigman und Niddy Impekoven ins Verhältnis zu setzen. Autor: Susanne Foellmer studierte Angewandte Theaterwissenschaft in Gießen und arbeitet in Dramaturgie und Wissenschaft. Zurzeit promoviert sie am Graduiertenkolleg »Körper-Inszenierungen« der Freien Universität Berlin über das Phänomen unabgeschlossener, grotesker Körper im Tanz der historischen Avantgarde sowie im zeitgenössischen Tanz und der Body Art. Pressestimmen: "Die bienenfleißige Arbeit gibt manigfache Kunde, wie sich Gerts Intentionen in ihre Zeit betten, und aus ihr speisen: den Futurismus in der bildenden Kunst, den Expressionismus in Theater und Film, die Bestrebungen Brechts, Eisensteins, Meyerholds, Stanislawskis, Artauds, mit denen die Tänzerin teils auch persönliche Kontakte verbanden. []Mit theaterwissenschaftlichem Instrumentarium untersucht Foellmer Gerts künstlerische Ansätze, ihre darstellerischen Mittel und ihre theoretischen Schriften, wagt ästhetische Wertungen, fördert erstaunliche Parallelen zur Denkweise anderer Innovatoren zutage. []Hauptverdienst des Bandes bleibt es, auf die Ernsthaftigkeit gestalterischen Wollens einer bislang zu wenig beachteten Theaterpionierin aufmerksam zu machen." "Tot ist die »Fratze ihrer Zeit« nun weniger denn je; auferstanden durch die Suchbewegungen von Susanne Foellmer []. Schon für ihre Diplomarbeit hatte die Tanzwissenschaftlerin die Fetzen des oft fettfleckig-zerfledderten Nachlasses der Tänzerin/Kabarettistin/Schauspielerin unter die Lupe genommen, sich in den Biografien umgetan, die Bruchstücke eines »uneinheitlichen, vielseitigen« Lebens auf die multiple Ästhetik ihrer Großstadtkunst des Schocks, Tempos, Abbruchs und (als Erste) des Samplings abgetastet. Das Buch aktualisiert Susanne Foellmer auch im Hinblick auf postmoderne Künstlerinnen (Sherman, Sprinkle, Dumas, Orland), in deren Vorfeld Gert bereits die Frau als Bild thematisierte: grotesk, Grenzen überschreitend, übergenau, zugespitzt, »hyperbolisierend«. Valeskas Schicksal, zu früh für ihre Zeit Zeit undverkannt zu sein, leuchtet beim Lesen und Hin- und Herblättern zu den unzähligen Querverweisen durch alle Thesen." Irene Sieben, ballettanz, 10/06 "Dieses Buch versteht es, die ästhetischen Mittel Gerts wie Montage, Episierung und Spontaneität im Spannungsfeld ihrer Spezifik und Geschichtlichkeit zu entfalten. Dankbar ist man für das letzte Kapitel, das Gerts Wirkung in der Gegenwart verhandelt. Noch dankbarer ist man für das Bemühen, keinen elitistischen Text von einer Kennerin für Kenner lesen zu müssen." Dirk Pilz, TanzRaumBerlin, Januar/Februar 2007 "[]Die typographische Differenzierung macht Spaß, die langjährige Auseinandersetzung der Autorin mit ihrem Forschungsobjekt bleibt spannend und lebendig. []Die Veröffentlichung richtet sich in erster Linie an ein wissenschaftliches Publikum, bewahrt sich aber wie viele der transcript-Erzeugnisse eine gewisse Sexiness. Schrift und Illustrationen sind gut gesetzt, das Buch bietet ein ausführliches Literatur- und Quellenverzeichnis sowie einen Überblick über zeitgenössische Tanz- und Theaterproduktionen, die sich Valeska Gert widmen. []" Bernhard Siebert, Theaterforschung "Es ist ein großes Verdienst der Autorin [], dass sie sich dem Phänomen Valeksa Gert aus einer kulturwissenschaftlichen Perspektive genähert hat. Präzise und spannend bettet sie die Künstlerin in einen Diskurs mit der historischen Avantgarde ein." Wolfgang Müller, taz, 27.10.2007 Zusatzinfo zahlr. Abb., inkl. Begleit-DVD Sprache deutsch Maße 148 x 225 mm Einbandart Paperback.
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9783899423624 - Susanne Foellmer: Valeska Gert: Fragmente einer Avantgardistin in Tanz und Schauspiel der 1920er Jahre Kunst Musik Theater Theaterwissenschaften Ballett Avantgarde Gert, Valeska Geschichte Kultur Schauspiel Tanz Tänzer 2006
Susanne Foellmer

Valeska Gert: Fragmente einer Avantgardistin in Tanz und Schauspiel der 1920er Jahre Kunst Musik Theater Theaterwissenschaften Ballett Avantgarde Gert, Valeska Geschichte Kultur Schauspiel Tanz Tänzer 2006 (2006)

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2006 Softcover 302 S. 22,2 x 15 x 2,2 cm Zustand: gebraucht - sehr gut, Dieses Buch widmet sich erstmals umfassender dem "Phänomen Valeska Gert" aus einer tanz- und kulturwissenschaftlichen Perspektive und bettet die Künstlerin in den Diskurs der historischen Avantgarde ein. Es thematisiert die Großstadt als Label der Gert`schen Tanzkunst und die Auseinandersetzung mit epischem Theater nach Brecht ebenso wie die tanzende Kritik an exotistischen oder reaktionären Konzeptenweiblicher Tanzkunst. Große Bedeutung kommt dabei dem Topos des Grotesken zu, der, jenseits von Befremden und Monstrosität, als wesentlicher ästhetischer Bestandteil ihres Schaffens etabliert wird. Ein Vergleich mit zeitgenössischen Künstlerinnen zeigt, dass ihr OEuvre auch heute noch große Aktualität besitzt. Die beigefügte CD-ROM bietet dabei die einmalige Gelegenheit, die wenigen Tanzfilmfragmente Gerts zu ihren Zeitgenossinnen wie Mary Wigman und Niddy Impekoven ins Verhältnis zu setzen. Autor: Susanne Foellmer studierte Angewandte Theaterwissenschaft in Gießen und arbeitet in Dramaturgie und Wissenschaft. Zurzeit promoviert sie am Graduiertenkolleg »Körper-Inszenierungen« der Freien Universität Berlin über das Phänomen unabgeschlossener, grotesker Körper im Tanz der historischen Avantgarde sowie im zeitgenössischen Tanz und der Body Art. Pressestimmen: "Die bienenfleißige Arbeit gibt manigfache Kunde, wie sich Gerts Intentionen in ihre Zeit betten, und aus ihr speisen: den Futurismus in der bildenden Kunst, den Expressionismus in Theater und Film, die Bestrebungen Brechts, Eisensteins, Meyerholds, Stanislawskis, Artauds, mit denen die Tänzerin teils auch persönliche Kontakte verbanden. []Mit theaterwissenschaftlichem Instrumentarium untersucht Foellmer Gerts künstlerische Ansätze, ihre darstellerischen Mittel und ihre theoretischen Schriften, wagt ästhetische Wertungen, fördert erstaunliche Parallelen zur Denkweise anderer Innovatoren zutage. []Hauptverdienst des Bandes bleibt es, auf die Ernsthaftigkeit gestalterischen Wollens einer bislang zu wenig beachteten Theaterpionierin aufmerksam zu machen." "Tot ist die »Fratze ihrer Zeit« nun weniger denn je; auferstanden durch die Suchbewegungen von Susanne Foellmer []. Schon für ihre Diplomarbeit hatte die Tanzwissenschaftlerin die Fetzen des oft fettfleckig-zerfledderten Nachlasses der Tänzerin/Kabarettistin/Schauspielerin unter die Lupe genommen, sich in den Biografien umgetan, die Bruchstücke eines »uneinheitlichen, vielseitigen« Lebens auf die multiple Ästhetik ihrer Großstadtkunst des Schocks, Tempos, Abbruchs und (als Erste) des Samplings abgetastet. Das Buch aktualisiert Susanne Foellmer auch im Hinblick auf postmoderne Künstlerinnen (Sherman, Sprinkle, Dumas, Orland), in deren Vorfeld Gert bereits die Frau als Bild thematisierte: grotesk, Grenzen überschreitend, übergenau, zugespitzt, »hyperbolisierend«. Valeskas Schicksal, zu früh für ihre Zeit Zeit undverkannt zu sein, leuchtet beim Lesen und Hin- und Herblättern zu den unzähligen Querverweisen durch alle Thesen." Irene Sieben, ballettanz, 10/06 "Dieses Buch versteht es, die ästhetischen Mittel Gerts wie Montage, Episierung und Spontaneität im Spannungsfeld ihrer Spezifik und Geschichtlichkeit zu entfalten. Dankbar ist man für das letzte Kapitel, das Gerts Wirkung in der Gegenwart verhandelt. Noch dankbarer ist man für das Bemühen, keinen elitistischen Text von einer Kennerin für Kenner lesen zu müssen." Dirk Pilz, TanzRaumBerlin, Januar/Februar 2007 "[]Die typographische Differenzierung macht Spaß, die langjährige Auseinandersetzung der Autorin mit ihrem Forschungsobjekt bleibt spannend und lebendig. []Die Veröffentlichung richtet sich in erster Linie an ein wissenschaftliches Publikum, bewahrt sich aber wie viele der transcript-Erzeugnisse eine gewisse Sexiness. Schrift und Illustrationen sind gut gesetzt, das Buch bietet ein ausführliches Literatur- und Quellenverzeichnis sowie einen Überblick über zeitgenössische Tanz- und Theaterproduktionen, die sich Valeska Gert widmen. []" Bernhard Siebert, Theaterforschung "Es ist ein großes Verdienst der Autorin [], dass sie sich dem Phänomen Valeksa Gert aus einer kulturwissenschaftlichen Perspektive genähert hat. Präzise und spannend bettet sie die Künstlerin in einen Diskurs mit der historischen Avantgarde ein." Wolfgang Müller, taz, 27.10.2007 Zusatzinfo zahlr. Abb., inkl. Begleit-DVD Sprache deutsch Maße 148 x 225 mm Einbandart Paperback Kunst Musik Theater Theaterwissenschaften Ballett Avantgarde Gert, Valeska Geschichte Kultur Schauspiel Tanz Tänzer ISBN-10 3-89942-362-3 / 3899423623 ISBN-13 978-3-89942-362-4 / 9783899423624 Versand D: 6,99 EUR Kunst Musik Theater Theaterwissenschaften Ballett Avantgarde Gert, Valeska Geschichte Kultur Schauspiel Tanz Tänzer ISBN-10 3-89942-362-3 / 3899423623 ISBN-13 978-3-89942-362-4 / 9783899423624 Dieses Buch widmet sich erstmals umfassender dem "Phänomen Valeska Gert" aus einer tanz- und kulturwissenschaftlichen Perspektive und bettet die Künstlerin in den Diskurs der historischen Avantgarde ein. Es thematisiert die Großstadt als Label der Gert`schen Tanzkunst und die Auseinandersetzung mit epischem Theater nach Brecht ebenso wie die tanzende Kritik an exotistischen oder reaktionären Konzeptenweiblicher Tanzkunst. Große Bedeutung kommt dabei dem Topos des Grotesken zu, der, jenseits von Befremden und Monstrosität, als wesentlicher ästhetischer Bestandteil ihres Schaffens etabliert wird. Ein Vergleich mit zeitgenössischen Künstlerinnen zeigt, dass ihr OEuvre auch heute noch große Aktualität besitzt. Die beigefügte CD-ROM bietet dabei die einmalige Gelegenheit, die wenigen Tanzfilmfragmente Gerts zu ihren Zeitgenossinnen wie Mary Wigman und Niddy Impekoven ins Verhältnis zu setzen. Autor: Susanne Foellmer studierte Angewandte Theaterwissenschaft in Gießen und arbeitet in Dramaturgie und Wissenschaft. Zurzeit promoviert sie am Graduiertenkolleg »Körper-Inszenierungen« der Freien Universität Berlin über das Phänomen unabgeschlossener, grotesker Körper im Tanz der historischen Avantgarde sowie im zeitgenössischen Tanz und der Body Art. Pressestimmen: "Die bienenfleißige Arbeit gibt manigfache Kunde, wie sich Gerts Intentionen in ihre Zeit betten, und aus ihr speisen: den Futurismus in der bildenden Kunst, den Expressionismus in Theater und Film, die Bestrebungen Brechts, Eisensteins, Meyerholds, Stanislawskis, Artauds, mit denen die Tänzerin teils auch persönliche Kontakte verbanden. []Mit theaterwissenschaftlichem Instrumentarium untersucht Foellmer Gerts künstlerische Ansätze, ihre darstellerischen Mittel und ihre theoretischen Schriften, wagt ästhetische Wertungen, fördert erstaunliche Parallelen zur Denkweise anderer Innovatoren zutage. []Hauptverdienst des Bandes bleibt es, auf die Ernsthaftigkeit gestalterischen Wollens einer bislang zu wenig beachteten Theaterpionierin aufmerksam zu machen." "Tot ist die »Fratze ihrer Zeit« nun weniger denn je; auferstanden durch die Suchbewegungen von Susanne Foellmer []. Schon für ihre Diplomarbeit hatte die Tanzwissenschaftlerin die Fetzen des oft fettfleckig-zerfledderten Nachlasses der Tänzerin/Kabarettistin/Schauspielerin unter die Lupe genommen, sich in den Biografien umgetan, die Bruchstücke eines »uneinheitlichen, vielseitigen« Lebens auf die multiple Ästhetik ihrer Großstadtkunst des Schocks, Tempos, Abbruchs und (als Erste) des Samplings abgetastet. Das Buch aktualisiert Susanne Foellmer auch im Hinblick auf postmoderne Künstlerinnen (Sherman, Sprinkle, Dumas, Orland), in deren Vorfeld Gert bereits die Frau als Bild thematisierte: grotesk, Grenzen überschreitend, übergenau, zugespitzt, »hyperbolisierend«. Valeskas Schicksal, zu früh für ihre Zeit Zeit undverkannt zu sein, leuchtet beim Lesen und Hin- und Herblättern zu den unzähligen Querverweisen durch alle Thesen." Irene Sieben, ballettanz, 10/06 "Dieses Buch versteht es, die ästhetischen Mittel Gerts wie Montage, Episierung und Spontaneität im Spannungsfeld ihrer Spezifik und Geschichtlichkeit zu entfalten. Dankbar ist man für das letzte Kapitel, das Gerts Wirkung in der Gegenwart verhandelt. Noch dankbarer ist man für das Bemühen, keinen elitistischen Text von einer Kennerin für Kenner lesen zu müssen." Dirk Pilz, TanzRaumBerlin, Januar/Februar 2007 "[]Die typographische Differenzierung macht Spaß, die langjährige Auseinandersetzung der Autorin mit ihrem Forschungsobjekt bleibt spannend und lebendig. []Die Veröffentlichung richtet sich in erster Linie an ein wissenschaftliches Publikum, bewahrt sich aber wie viele der transcript-Erzeugnisse eine gewisse Sexiness. Schrift und Illustrationen sind gut gesetzt, das Buch bietet ein ausführliches Literatur- und Quellenverzeichnis sowie einen Überblick über zeitgenössische Tanz- und Theaterproduktionen, die sich Valeska Gert widmen. []" Bernhard Siebert, Theaterforschung "Es ist ein großes Verdienst der Autorin [], dass sie sich dem Phänomen Valeksa Gert aus einer kulturwissenschaftlichen Perspektive genähert hat. Präzise und spannend bettet sie die Künstlerin in einen Diskurs mit der historischen Avantgarde ein." Wolfgang Müller, taz, 27.10.2007 Zusatzinfo zahlr. Abb., inkl. Begleit-DVD Sprache deutsch Maße 148 x 225 mm Einbandart Paperback, Angelegt am: 01.02.2013.
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