XVII. Rohkunstbau : Atlantis II. Hidden Histories - Imagined Identities. Vom 9. Juli 2010 bis 12. September 2010, Ausstellungsort: Schloss Marquardt (Potsdam-Marquardt).
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9783899303063 - XVII. Rohkunstbau. Atlantis Teil: 2., Hidden histories - imagined identities : [Wafae Ahalouch .]. 9.7. - 12.9.2010 Schloss Marquardt/Potsdam. [Veranst.: Heinrich-Böll-Stiftung Brandenburg e.V. Übers.: Andrew Boreham Herwig Engelmann].

XVII. Rohkunstbau. Atlantis Teil: 2., Hidden histories - imagined identities : [Wafae Ahalouch .]. 9.7. - 12.9.2010 Schloss Marquardt/Potsdam. [Veranst.: Heinrich-Böll-Stiftung Brandenburg e.V. Übers.: Andrew Boreham Herwig Engelmann]. (2010)

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126 S. : zahlr. Ill. kart. Sehr gutes Ex. - Inhalt : XVII. Rohkunstbau ATLANTIS II. Hidden Histories - Imagined Identities mit WAFAE AHALOUCH EL KERIASTI, MAT COLLISHAW, SEAN DAWSON, ORI GERSHT, NIKLAS GOLDBACH, CATHY DE MONCHAUX, STEFAN ROLOFF, WILHELM SASNAL, ELISA SIGHICELLI, JOHANNA SMIATEK. - Die um den Mythos Atlantis entwickelten Staatsideen sind Thema der Rohkunstbau-Ausstellungen 2009 und 2010. Angelehnt an den antiken philosophischen Streit um den Idealstaat geht die traditionsreiche Ausstellungsinstitution für ortsbezogene, zeitgenössische Kunst in das Jubiläum ihres 15-jährigen Bestehens. Unter Referenz auf das mythische Atlantis, das zuerst von dem Philosophen Platon in seinen Dialogen erwähnt wird, sollte 20 Jahre nach dem Fall des Eisernen Vorhangs die Suche nach verborgenen Geschichten und neuen Identitäten unternommen werden. Hidden Histories - New Identities verwies so im Untertitel der Ausstellung auf die jüngste europäische Geschichte. Das Scheitern des real-existierenden Sozialismus, basierend auf den sozialistisch-kommunistischen Staatsideen, die ursprünglich eine Idealgesellschaft schaffen sollten, war spätestens mit dem Fall der Berliner Mauer für jedermann offensichtlich. Zugleich war es aber eben auch der Beginn einer neuen europäischen Identität. Platon hat in seinen Schriften die Idee eines Atlantis bemüht, um sein Gesellschaftsmodell anschaulich zu machen. Daraus entspann sich unter den Philosophen Platon, Sokrates und Aristoteles alsbald ein Diskurs über egalitäre und elitäre Staatsideen. Dieses Streitgespräch hat Rohkunstbau thematisch aufgenommen. Und so beschäftigte sich die Ausstellung in 2009 mit den egalitären Ideen des Aristoteles und nimmt 2010 mit Atlantis II die elitären Staatsideen eines Platon in den Blick. Das Theorem des idealen Inselstaats ist über Jahrhunderte hinweg mit unterschiedlichsten Gedanken zu Verlorenem und Wiedergefundenem, zu Identität und Freiräumen, zu Auflösung und erneuter Formung in philosophischer aber auch politischer Hinsicht aufgeladen worden. Rohkunstbau ist in seinem Bemühen um einen Diskurs dazu Teil eines europaweiten Netzwerks mit Veranstaltungspartnern in Griechenland, Bulgarien, der Slowakei und Italien nebst einer Plattform zur Biennale in Venedig. Zehn Künstler aus Deutschland und Osteuropa waren 2009 eingeladen, sich mit ortsbezogenen Arbeiten Gedanken zu diesem Themenkomplex zu machen. Schloss Marquardt bei Potsdam hält zu solch einer Auseinandersetzung reichlich Material bereit. Es liegt am Rande der Potsdamer Schlösserlandschaft, die als Sinnbild einer humanistischen Ideallandschaft gelesen werden kann und gleichzeitig die Narben von Krieg und europäischer Teilung bis heute offen zeigt. Verfall und Neuanfang, Untergang und Wiedererstehen - all jene Gegensätze treffen in dem preußischen Arkadien aufeinander. Das Schloss selbst hat eine weit zurückreichende Geschichte. Prominentester Besitzer war General Hans Rudolph von Bischofswerder (1714 - 1803), ein enger Vertrauter von König Friedrich Wilhelm II. und zugleich überzeugter Rosenkreuzer. In architektonischer Hinsicht ist der Bau vor allem durch An- und Umbauten des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts geprägt, als er in bürgerliche Hände gelangte. Carl Meyer von der Firma Krupp ließ ihn ab 1878 im Stil des Neobarock und der Neorenaissance umbauen und Louis August Ravené, Berlins erster bedeutender privater Kunstsammler, stockte ihn ab 1912 auf und baute den Westflügel an. Der verlassen-morbide Charme des neohistoristisch überladenen Interieurs und die malerische Lage am Schlänitzsee laden nun, wie damals im Ur-Rohkunstbau, abseits der üblichen Wege wieder ein zu ortsbezogener, zeitgenössischer Kunst am besonderen ländlichen Ort. (Veranstaltungstext). ISBN 9783899303063, 2010. gebraucht sehr gut, 850g, Internationaler Versand, PayPal, Offene Rechnung, Banküberweisung.
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9783899303063 - Boellert, Arvid (Hrsg.): XVII. Rohkunstbau : Atlantis II. Hidden Histories - Imagined Identities. Vom 9. Juli 2010 bis 12. September 2010, Ausstellungsort: Schloss Marquardt (Potsdam-Marquardt).
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1., Auflage. 130 S. Originalbroschur. Gebraucht, aber gut erhalten. - XVII. Rohkunstbau „ATLANTIS II. Hidden Histories - Imagined Identities mit WAFAE AHALOUCH EL KERIASTI, MAT COLLISHAW, SEAN DAWSON, ORI GERSHT, NIKLAS GOLDBACH, CATHY DE MONCHAUX, STEFAN ROLOFF, WILHELM SASNAL, ELISA SIGHICELLI, JOHANNA SMIATEK. - Die um den Mythos Atlantis entwickelten Staatsideen sind Thema der Rohkunstbau-Ausstellungen 2009 und 2010. Angelehnt an den antiken philosophischen Streit um den Idealstaat geht die traditionsreiche Ausstellungsinstitution für ortsbezogene, zeitgenössische Kunst in das Jubiläum ihres 15-jährigen Bestehens. Unter Referenz auf das mythische Atlantis, das zuerst von dem Philosophen Platon in seinen Dialogen erwähnt wird, sollte 20 Jahre nach dem Fall des Eisernen Vorhangs die Suche nach verborgenen Geschichten und neuen Identitäten unternommen werden. Hidden Histories - New Identities verwies so im Untertitel der Ausstellung auf die jüngste europäische Geschichte. Das Scheitern des real-existierenden Sozialismus, basierend auf den sozialistisch-kommunistischen Staatsideen, die ursprünglich eine Idealgesellschaft schaffen sollten, war spätestens mit dem Fall der Berliner Mauer für jedermann offensichtlich. Zugleich war es aber eben auch der Beginn einer neuen europäischen Identität. Platon hat in seinen Schriften die Idee eines Atlantis bemüht, um sein Gesellschaftsmodell anschaulich zu machen. Daraus entspann sich unter den Philosophen Platon, Sokrates und Aristoteles alsbald ein Diskurs über egalitäre und elitäre Staatsideen. Dieses Streitgespräch hat Rohkunstbau thematisch aufgenommen. Und so beschäftigte sich die Ausstellung in 2009 mit den egalitären Ideen des Aristoteles und nimmt 2010 mit Atlantis II die elitären Staatsideen eines Platon in den Blick. Das Theorem des idealen Inselstaats ist über Jahrhunderte hinweg mit unterschiedlichsten Gedanken zu Verlorenem und Wiedergefundenem, zu Identität und Freiräumen, zu Auflösung und erneuter Formung in philosophischer aber auch politischer Hinsicht aufgeladen worden. Rohkunstbau ist in seinem Bemühen um einen Diskurs dazu Teil eines europaweiten Netzwerks mit Veranstaltungspartnern in Griechenland, Bulgarien, der Slowakei und Italien nebst einer Plattform zur Biennale in Venedig. Zehn Künstler aus Deutschland und Osteuropa waren 2009 eingeladen, sich mit ortsbezogenen Arbeiten Gedanken zu diesem Themenkomplex zu machen. Schloss Marquardt bei Potsdam hält zu solch einer Auseinandersetzung reichlich Material bereit. Es liegt am Rande der Potsdamer Schlösserlandschaft, die als Sinnbild einer humanistischen Ideallandschaft gelesen werden kann und gleichzeitig die Narben von Krieg und europäischer Teilung bis heute offen zeigt. Verfall und Neuanfang, Untergang und Wiedererstehen - all jene Gegensätze treffen in dem preußischen Arkadien aufeinander. Das Schloss selbst hat eine weit zurückreichende Geschichte. Prominentester Besitzer war General Hans Rudolph von Bischofswerder (1714 - 1803), ein enger Vertrauter von König Friedrich Wilhelm II. und zugleich überzeugter Rosenkreuzer. In architektonischer Hinsicht ist der Bau vor allem durch An- und Umbauten des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts geprägt, als er in bürgerliche Hände gelangte. Carl Meyer von der Firma Krupp ließ ihn ab 1878 im Stil des Neobarock und der Neorenaissance umbauen und Louis August Ravené, Berlins erster bedeutender privater Kunstsammler, stockte ihn ab 1912 auf und baute den Westflügel an. Der verlassen-morbide Charme des neohistoristisch überladenen Interieurs und die malerische Lage am Schlänitzsee laden nun, wie damals im Ur-Rohkunstbau, abseits der üblichen Wege wieder ein zu ortsbezogener, zeitgenössischer Kunst am besonderen ländlichen Ort. (Veranstaltungstext). ISBN 9783899303063 Versand D: 3,00 EUR Künste, Bildende Kunst allgemein.
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9783899303063 - Boellert, Arvid (Hrsg.): XVII. Rohkunstbau : Atlantis II. Hidden Histories - Imagined Identities. Vom 9. Juli 2010 bis 12. September 2010, Ausstellungsort: Schloss Marquardt (Potsdam-Marquardt). 1., Auflage.
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XVII. Rohkunstbau : Atlantis II. Hidden Histories - Imagined Identities. Vom 9. Juli 2010 bis 12. September 2010, Ausstellungsort: Schloss Marquardt (Potsdam-Marquardt). 1., Auflage. (2010)

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XVII. Rohkunstbau: Dieser Teil von ATLANTIS beschließt ein zweijähriges Projekt, zu dem insgesamt 20 Künstler ihre jeweiligen Positionen zur Kunst und Kultur des neuen Europa beigetragen haben. Im ersten Teil ging es um die Frage, welche Inhalte die `neuen Identitäten` Europas vor dem Hintergrund der zwanzigjährigen Entwicklung seit dem Fall der Berliner Mauer haben könnten. Der Schwerpunkt lag hier auf deutschen und ostmitteleuropäischen Künstlern, auf der Wiedervereinigung und der Entstehung von Mehrparteiendemokratien in unserem nunmehr sehr viel größeren Europa. Die `erfundenen Identitäten`, um die es in diesem zweiten Teil der ATLANTIS-Ausstellung geht, sind naturgemäß? spekulativer angelegt. Die beteiligten Künstler kommen aus allen Teilen Europas und verarbeiten viele grundlegende Fragen im Zusammenhang mit der europäischen Einigung insgesamt. Ist eine neue europäische Identität im Entstehen Oder unterlaufen kleinkarierte Nationalismen weiterhin den Glauben an eine gemeinsame europäische Vision jenseits des wirtschaftlichen Eigeninteresses Wie immer die Antwort auf diese Frage ausfällt: Das neue Europa kann nur ein pluralistisches sein. Es muss lokalen Differenzen mit Wertschätzung begegnen und auch für die übrige Welt offen sein. Die Künstler der XVII: Rohkunstbau: WAFAE AHALOUCH EL KERIASTI, MAT COLLISHAW, SEAN DAWSON, ORI GERSHT, NIKLAS GOLDBACH, CATHY DE MONCHAUX, STEFAN ROLOFF, WILHELM SASNAL, ELISA SIGHICELLI, JOHANNA SMIATEK. Englisch| Deutsch, Taschenbuch.
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Dieser Teil von ATLANTIS beschließt ein zweijähriges Projekt, zu dem insgesamt 20 Künstler ihre jeweiligen Positionen zur Kunst und Kultur des neuen Europa beigetragen haben. Im ersten Teil ging es um die Frage, welche Inhalte die „neuen Identitäten“ Europas vor dem Hintergrund der zwanzigjährigen Entwicklung seit dem Fall der Berliner Mauer haben könnten. Der Schwerpunkt lag hier auf deutschen und ostmitteleuropäischen Künstlern, auf der Wiedervereinigung und der Entstehung von Mehrparteiendemokratien in unserem nunmehr sehr viel größeren Europa. Die „erfundenen Identitäten“, um die es in diesem zweiten Teil der ATLANTIS-Ausstellung geht, sind naturgemäß spekulativer angelegt. Die beteiligten Künstler kommen aus allen Teilen Europas und verarbeiten viele grundlegende Fragen im Zusammenhang mit der europäischen Einigung insgesamt. Ist eine neue europäische Identität im Entstehen? Oder unterlaufen kleinkarierte Nationalismen weiterhin den Glauben an eine gemeinsame europäische Vision jenseits des wirtschaftlichen Eigeninteresses? Wie immer die Antwort auf diese Frage ausfällt: Das neue Europa kann nur ein pluralistisches sein. Es muss lokalen Differenzen mit Wertschätzung begegnen und auch für die übrige Welt offen sein. Die Künstler der XVII: Rohkunstbau: WAFAE AHALOUCH EL KERIASTI, MAT COLLISHAW, SEAN DAWSON, ORI GERSHT, NIKLAS GOLDBACH, CATHY DE MONCHAUX, STEFAN ROLOFF, WILHELM SASNAL, ELISA SIGHICELLI, JOHANNA SMIATEK.
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Neuware - Dieser Teil von ATLANTIS beschließt ein zweijähriges Projekt, zu dem insgesamt 20 Künstler ihre jeweiligen Positionen zur Kunst und Kultur des neuen Europa beigetragen haben. Im ersten Teil ging es um die Frage, welche Inhalte die 'neuen Identitäten' Europas vor dem Hintergrund der zwanzigjährigen Entwicklung seit dem Fall der Berliner Mauer haben könnten. Der Schwerpunkt lag hier auf deutschen und ostmitteleuropäischen Künstlern, auf der Wiedervereinigung und der Entstehung von Mehrparteiendemokratien in unserem nunmehr sehr viel größeren Europa. Die 'erfundenen Identitäten', um die es in diesem zweiten Teil der ATLANTIS-Ausstellung geht, sind naturgemäß spekulativer angelegt. Die beteiligten Künstler kommen aus allen Teilen Europas und verarbeiten viele grundlegende Fragen im Zusammenhang mit der europäischen Einigung insgesamt. Ist eine neue europäische Identität im Entstehen Oder unterlaufen kleinkarierte Nationalismen weiterhin den Glauben an eine gemeinsame europäische Vision jenseits des wirtschaftlichen Eigeninteresses Wie immer die Antwort auf diese Frage ausfällt: Das neue Europa kann nur ein pluralistisches sein. Es muss lokalen Differenzen mit Wertschätzung begegnen und auch für die übrige Welt offen sein. Die Künstler der XVII: Rohkunstbau: WAFAE AHALOUCH EL KERIASTI, MAT COLLISHAW, SEAN DAWSON, ORI GERSHT, NIKLAS GOLDBACH, CATHY DE MONCHAUX, STEFAN ROLOFF, WILHELM SASNAL, ELISA SIGHICELLI, JOHANNA SMIATEK. 130 pp. Englisch, Deutsch.
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