Nürnberger Beckenschlägerschüsseln: Nuremberg Alms Dishes
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Die zweite, erweiterte Auflage mit Ihren über 160 dokumentierten Motiven liefert den Nachweis der Nürnberger Herkunft aller Schüsseln, die mittels Matrizen verziert wurden. Es schildert Herstellungsprozesse wie die Metalldrückerei und zeigt die Entwicklung der Dekore auf. Dazu werden 40 verschiedene Textbänder abgebildet und erläutert. Auch 20 unterschiedliche Ornamentbänder und mehr als 100 Ornamentpunzen werden vorgestellt. Die Daten der Röntgenfluoreszenz-Legierungsanalyse aus der ersten Auflage wurden erweitert und können zur Fälschungserkennung herangezogen werden. Für mehrere - insbesondere figürliche - Dekore wurden druckgraphische Vorlagen ermittelt. Die früheste entstand um 1450; weitere spätgotische vor 1467 stammen vom Meister "ES", einem der Erfinder des Kupferstichs. Vorlagen für Renaissancedarstellungen kamen von Nürnberger Meistern aus dem Umkreis Albrecht Dürers; z. B. von Hans Schäufelein, Hans Georg Beham und Georg Pencz. Es werden auch Reparaturen aus der Entstehungszeit, originale Aufhängeösen und zusätzlicher Schmuck wie Emailapplikationen erläutert und die signifikanten Unterschiede zwischen alten niederländischen Beckenschlägerschüsseln und Nürnberger Erzeugnissen aufgezeigt. Ein zusätzliches Kapitel über flämische Beckenschlägerschüsseln erläutert deren einzigartige Merkmale, auch im Vergleich zu Fabrikaten aus den Niederlanden. Abgerundet wird das Buch durch wertvolle und reich illustrierte Hinweise zur Erkennung von Imitationen, die im heutigen Kunsthandel rund ein Viertel der angebotenen Beckenschlägerschüsseln ausmachen. JP Oversized, Ausgabe: Erweiterte, Label: J.H.Röll Verlag, J.H.Röll Verlag, Produktgruppe: Book, Publiziert: 2018-03-19, Studio: J.H.Röll Verlag, Verkaufsrang: 1268676.

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Nuremberg Alms Dishes, Buch, Hardcover, Erweiterte Auflage, Second, enlarged edition. 180 pages. Hardcover (thread stitched). Language: German/English Despite their enduring appeal, old brass alms dishes, manufactured in, and exported in large numbers from the Imperial City of Nuremberg between ca. 1450 and 1560 are still largely unexplored. This beautifully illustrated book remedies that omission. It describes every aspect of their purpose, production and decoration. Their purpose and function was primarily secular. In the homes of wealthy patricians they were often used in conjunction with ewers for washing hands after meals, as decorative display showpieces on furniture or walls, and sometimes as reflectors behind candle-lit sconces. Some larger basins served as baptismal fonts. Although the dishes are widely called alms dishes and often presumed to have been used in churches, this was not their original function. The present volume is more comprehensive than the earlier studies of Hermann P. Lockner or Tamás Egyeki-Szabó and has a bilingual text. It documents more than 160 motifs and demonstrates that Nuremberg was the sole place of origin for all those old brass dishes/bowls/basins whose embossed relief in the well was made on female steel dies. It exemplifies specific steps of the manufacture such as the shaping of the moulding blank by metal spinning on a lathe. The development of the motifs and 40 different bands of text are depicted and described. In addition, 20 bands of flowers and foliage are documented, and more than 100 stamped ornaments are listed. The employment of X-ray diffraction technology on the alloy used in more than 70 dishes provides vital data for the detection of forgeries. The motifs serving as models for the artwork on alms dishes can be found on woodcuts, engravings, and occasionally on paintings of the period, the earliest dating from 1450. Other late Gothic ones were made before 1467 by the master “ES“; one of the inventors of the copper engraving technique. Models for Renaissance artwork came from Nuremberg masters of the circle around Albrecht Dürer, e. g. Hans Schäufelein, Hans Georg Beham and Georg Pencz. The book also covers subjects such as contemporary repair, original suspension eyes, and the use of additional decoration by associated enamel roundels. The distinctions between old Dutch alms dishes and those from Nuremberg are also explained. An additonal chapter on Flemish alms dishes shows their unique specifications, also compared to Dutch alms dishes. A richly illustrated chapter on the detection of imitations and forgeries which represent up to a quarter of seemingly old alms dishes offered on the market in the present days provides invaluable help to collectors and dealers alike. Zweite, erweiterte Auflage. 180 Seiten. Hardcover mit Fadenheftung. Sprache: Deutsch/Englisch Beckenschlägerschüsseln aus Messing, zwischen etwa 1450 und 1560 zu Hunderttausenden in der Freien Reichsstadt Nürnberg für den Export produziert, wurden bisher wenig erforscht. Ursprünglich von reichen Patriziern wohl als Handschalen bei Tisch verwendet, standen sie auch dekorativ auf einem Bord oder wurden als Reflektoren hinter einem Wandleuchter genutzt. Darauf, dass sie auch als Taufschalen oder Kollektenteller im sakralen Bereich dienen konnten, verweist ihre Bezeichnung in anderen Sprachen: alms dish (engl.), plat d´offrande (franz.), doopschotel (ndl.). Die zweite, erweiterte Auflage mit Ihren über 160 dokumentierten Motiven liefert den Nachweis der Nürnberger Herkunft aller Schüsseln, die mittels Matrizen verziert wurden. Es schildert Herstellungsprozesse wie die Metalldrückerei und zeigt die Entwicklung der Dekore auf. Dazu werden 40 verschiedene Textbänder abgebildet und erläutert. Auch 20 unterschiedliche Ornamentbänder und mehr als 100 Ornamentpunzen werden vorgestellt. Die Daten der Röntgenfluoreszenz-Legierungsanalyse aus der ersten Auflage wurden erweitert und können zur Fälschungserkennung herangezogen werden. Für mehrere – insbesondere figürliche – Dekore wurden druckgraphische Vorlagen ermittelt. Die früheste entstand um 1450; weitere spätgotische vor 1467 stammen vom Meister „ES“, einem der Erfinder des Kupferstichs. Vorlagen für Renaissancedarstellungen kamen von Nürnberger Meistern aus dem Umkreis Albrecht Dürers; z. B. von Hans Schäufelein, Hans Georg Beham und Georg Pencz. Es werden auch Reparaturen aus der Entstehungszeit, originale Aufhängeösen und zusätzlicher Schmuck wie Emailapplikationen erläutert und die signifikanten Unterschiede zwischen alten niederländischen Beckenschlägerschüsseln und Nürnberger Erzeugnissen aufgezeigt. Ein zusätzliches Kapitel über flämische Beckenschlägerschüsseln erläutert deren einzigartige Merkmale, auch im Vergleich zu Fabrikaten aus den Niederlanden. Abgerundet wird das Buch durch wertvolle und reich illustrierte Hinweise zur Erkennung von Imitationen, die im heutigen Kunsthandel rund ein Viertel der angebotenen Beckenschlägerschüsseln ausmachen.

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