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Zurück auf Los: Der Roman handelt in zwölf Kapiteln von der "Nacht, in der Raimund fortgehen wird", und erzählt wird er von der verlassenen Frau. Aber ebensogut könnte man sagen, da? die Erzählerin Raimund verlassen hat: Genau genommen ist sie aufgebrochen, um in dieser Nacht an der Rezeption eines von ihrer Mutter gefährten Hotels auszuhelfen. Von dort sieht sie durch die Dunkelheit auf der anderen Seite des Tals ihr erleuchtetes Haus, in dem, wie sie wei?, gepackt wird.Martina Hefter wirft Erinnerungsnetze aus, tastet sich an den Weltfasern entlang, verknüpft sie zu einem "Nachtnylon", das "sich selbst jeden Tag neu an die Beschenkten verteilt, an uns, an die in der Nacht Wachen, so hängen wir alle zusammen, im Gewebe des Satzes, im Satznylon, das sich hebt und senkt, bei jeder Bewegung von innen.? Lang zurückliegende Zeiten und weit voneinander entfernte Orte können so im Erzählen zusammengebracht werden, Geschichten wie die von der Frau, deren Mann spurlos nach Toronto verschwand, von der Fernsehserie "Die Waltons", von Heike aus Crimmitschau, vom mecklenburgischen Quasow, woher die Familie eigentlich stammt, und vom KdF-Urlaub der Großmutter 1937, dessen Folgen das Familienschicksal zumindest für zwei Generationen in die Alpen verlagert haben. Und natürlich mischen sich ins Erzählen immer wieder Erinnerungen an Raimund, an die gemeinsame Lieblingsanekdote vom zögerlichen Eisk?ufer beispielsweise, in dem sie, die zum Leben Unentschlossenen, sich selbst betrauern, oder an das Spiel, Etiketten zu erfinden, um sie an alle möglichen Gegenstände zu heften: "Die ganze Welt könnte man mit solchen Bildern bekleben... Weißt du noch, sage ich in die Hotelhalle, unser Frühstück haben wir damit verbracht, uns die zu diesem Frühstück passenden Aufkleber auszudenken: Frühstücken bringt`S. Frühstücken ist cool. Diese Stähle sind unvergleichlich. Raimund ist unvergleichlich, der Kaffee ist unvergleichlich! Dieses Frühstück gibt Kraft!? Martina Hefter erzählt in ihrem zweiten Roman mit spielerischer Kraft und ungemein sinnlicher Beweglichkeit. Sie umkreist ihre Gegenstände und kehrt zum Ausgangspunkt zurück - im Wissen und mit dem Impuls, da" die Reise stets von neuem beginnt. Ebook.

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Der Roman handelt in zwölf Kapiteln von der »Nacht, in der Raimund fortgehen wird«, und erzählt wird er von der verlassenen Frau. Aber ebensogut könnte man sagen, daß die Erzählerin Raimund verlassen hat: Genau genommen ist sie aufgebrochen, um in dieser Nacht an der Rezeption eines von ihrer Mutter geführten Hotels auszuhelfen. Von dort sieht sie durch die Dunkelheit auf der anderen Seite des Tals ihr erleuchtetes Haus, in dem, wie sie weiß, gepackt wird. Martina Hefter wirft Erinnerungsnetze aus, tastet sich an den Weltfasern entlang, verknüpft sie zu einem »Nachtnylon«, das »sich selbst jeden Tag neu an die Beschenkten verteilt, an uns, an die in der Nacht Wachen, so hängen wir alle zusammen, im Gewebe des Satzes, im Satznylon, das sich hebt und senkt, bei jeder Bewegung von innen.« Lang zurückliegende Zeiten und weit voneinander entfernte Orte können so im Erzählen zusammengebracht werden, Geschichten wie die von der Frau, deren Mann spurlos nach Toronto verschwand, von der Fernsehserie »Die Waltons«, von Heike aus Crimmitschau, vom mecklenburgischen Quasow, woher die Familie eigentlich stammt, und vom KdF-Urlaub der Großmutter 1937, dessen Folgen das Familienschicksal zumindest für zwei Generationen in die Alpen verlagert haben. Und natürlich mischen sich ins Erzählen immer wieder Erinnerungen an Raimund, an die gemeinsame Lieblingsanekdote vom zögerlichen Eiskäufer beispielsweise, in dem sie, die zum Leben Unentschlossenen, sich selbst betrauern, oder an das Spiel, Etiketten zu erfinden, um sie an alle möglichen Gegenstände zu heften: »Die ganze Welt könnte man mit solchen Bildern bekleben... Weißt du noch, sage ich in die Hotelhalle, unser Frühstück haben wir damit verbracht, uns die zu diesem Frühstück passenden Aufkleber auszudenken: Frühstücken bringt`S. Frühstücken ist cool. Diese Stühle sind unvergleichlich. Raimund ist unvergleichlich, der Kaffee ist unvergleichlich! Dieses Frühstück gibt Kraft!« Martina Hefter erzählt in ihrem zweiten Roman mit spielerischer Kraft und ungemein sinnlicher Beweglichkeit. Sie umkreist ihre Gegenstände und kehrt zum Ausgangspunkt zurück - im Wissen und mit dem Impuls, daß die Reise stets von neuem beginnt. PDF, 10.12.2012.

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Der Roman handelt in zwölf Kapiteln von der »Nacht, in der Raimund fortgehen wird«, und erzählt wird er von der verlassenen Frau. Aber ebensogut könnte man sagen, dass die Erzählerin Raimund verlassen hat: Genau genommen ist sie aufgebrochen, um in dieser Nacht an der Rezeption eines von ihrer Mutter geführten Hotels auszuhelfen. Von dort sieht sie durch die Dunkelheit auf der anderen Seite des Tals ihr erleuchtetes Haus, in dem, wie sie, Der Roman handelt in zwölf Kapiteln von der »Nacht, in der Raimund fortgehen wird«, und erzählt wird er von der verlassenen Frau. Aber ebensogut könnte man sagen, dass die Erzählerin Raimund verlassen hat: Genau genommen ist sie aufgebrochen, um in dieser Nacht an der Rezeption eines von ihrer Mutter geführten Hotels auszuhelfen. Von dort sieht sie durch die Dunkelheit auf der anderen Seite des Tals ihr erleuchtetes Haus, in dem, wie sie weiss, gepackt wird. Martina Hefter wirft Erinnerungsnetze aus, tastet sich an den Weltfasern entlang, verknüpft sie zu einem »Nachtnylon«, das »sich selbst jeden Tag neu an die Beschenkten verteilt, an uns, an die in der Nacht Wachen, so hängen wir alle zusammen, im Gewebe des Satzes, im Satznylon, das sich hebt und senkt, bei jeder Bewegung von innen.« Lang zurückliegende Zeiten und weit voneinander entfernte Orte können so im Erzählen zusammengebracht werden, Geschichten wie die von der Frau, deren Mann spurlos nach Toronto verschwand, von der Fernsehserie »Die Waltons«, von Heike aus Crimmitschau, vom mecklenburgischen Quasow, woher die Familie eigentlich stammt, und vom KdF-Urlaub der Grossmutter 1937, dessen Folgen das Familienschicksal zumindest für zwei Generationen in die Alpen verlagert haben. Und natürlich mischen sich ins Erzählen immer wieder Erinnerungen an Raimund, an die gemeinsame Lieblingsanekdote vom zögerlichen Eiskäufer beispielsweise, in dem sie, die zum Leben Unentschlossenen, sich selbst betrauern, oder an das Spiel, Etiketten zu erfinden, um sie an alle möglichen Gegenstände zu heften: »Die ganze Welt könnte man mit solchen Bildern bekleben... Weisst du noch, sage ich in die Hotelhalle, unser Frühstück haben wir damit verbracht, uns die zu diesem Frühstück passenden Aufkleber auszudenken: Frühstücken bringt`S. Frühstücken ist cool. Diese Stühle sind unvergleichlich. Raimund ist unvergleichlich, der Kaffee ist unvergleichlich! Dieses Frühstück gibt Kraft!« Martina Hefter erzählt in ihrem zweiten Roman mit spielerischer Kraft und ungemein sinnlicher Beweglichkeit. Sie umkreist ihre Gegenstände und kehrt zum Ausgangspunkt zurück - im Wissen und mit dem Impuls, dass die Reise stets von neuem beginnt. PDF, 10.12.2012.

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Der Roman handelt in zwölf Kapiteln von der »Nacht, in der Raimund fortgehen wird«, und erzählt wird er von der verlassenen Frau. Aber ebensogut könnte man sagen, daß die Erzählerin Raimund verlassen hat: Genau genommen ist sie aufgebrochen, um in dieser Nacht an der Rezeption eines von ihrer Mutter geführten Hotels auszuhelfen. Von dort sieht sie durch die Dunkelheit auf der anderen Seite des Tals ihr erleuchtetes Haus, in dem, wie sie Der Roman handelt in zwölf Kapiteln von der »Nacht, in der Raimund fortgehen wird«, und erzählt wird er von der verlassenen Frau. Aber ebensogut könnte man sagen, daß die Erzählerin Raimund verlassen hat: Genau genommen ist sie aufgebrochen, um in dieser Nacht an der Rezeption eines von ihrer Mutter geführten Hotels auszuhelfen. Von dort sieht sie durch die Dunkelheit auf der anderen Seite des Tals ihr erleuchtetes Haus, in dem, wie sie weiß, gepackt wird. Martina Hefter wirft Erinnerungsnetze aus, tastet sich an den Weltfasern entlang, verknüpft sie zu einem »Nachtnylon«, das »sich selbst jeden Tag neu an die Beschenkten verteilt, an uns, an die in der Nacht Wachen, so hängen wir alle zusammen, im Gewebe des Satzes, im Satznylon, das sich hebt und senkt, bei jeder Bewegung von innen.« Lang zurückliegende Zeiten und weit voneinander entfernte Orte können so im Erzählen zusammengebracht werden, Geschichten wie die von der Frau, deren Mann spurlos nach Toronto verschwand, von der Fernsehserie »Die Waltons«, von Heike aus Crimmitschau, vom mecklenburgischen Quasow, woher die Familie eigentlich stammt, und vom KdF-Urlaub der Großmutter 1937, dessen Folgen das Familienschicksal zumindest für zwei Generationen in die Alpen verlagert haben. Und natürlich mischen sich ins Erzählen immer wieder Erinnerungen an Raimund, an die gemeinsame Lieblingsanekdote vom zögerlichen Eiskäufer beispielsweise, in dem sie, die zum Leben Unentschlossenen, sich selbst betrauern, oder an das Spiel, Etiketten zu erfinden, um sie an alle möglichen Gegenstände zu heften: »Die ganze Welt könnte man mit solchen Bildern bekleben... Weißt du noch, sage ich in die Hotelhalle, unser Frühstück haben wir damit verbracht, uns die zu diesem Frühstück passenden Aufkleber auszudenken: Frühstücken bringt`S. Frühstücken ist cool. Diese Stühle sind unvergleichlich. Raimund ist unvergleichlich, der Kaffee ist unvergleichlich! Dieses Frühstück gibt Kraft!« Martina Hefter erzählt in ihrem zweiten Roman mit spielerischer Kraft und ungemein sinnlicher Beweglichkeit. Sie umkreist ihre Gegenstände und kehrt zum Ausgangspunkt zurück - im Wissen und mit dem Impuls, daß die Reise stets von neuem beginnt. 10.12.2012, PDF.

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Zurück auf Los: Der Roman handelt in zwölf Kapiteln von der »Nacht, in der Raimund fortgehen wird«, und erzählt wird er von der verlassenen Frau. Aber ebensogut könnte man sagen, daß die Erzählerin Raimund verlassen hat: Genau genommen ist sie aufgebrochen, um in dieser Nacht an der Rezeption eines von ihrer Mutter geführten Hotels auszuhelfen. Von dort sieht sie durch die Dunkelheit auf der anderen Seite des Tals ihr erleuchtetes Haus, in dem, wie sie weiß, gepackt wird.Martina Hefter wirft Erinnerungsnetze aus, tastet sich an den Weltfasern entlang, verknüpft sie zu einem »Nachtnylon«, das »sich selbst jeden Tag neu an die Beschenkten verteilt, an uns, an die in der Nacht Wachen, so hängen wir alle zusammen, im Gewebe des Satzes, im Satznylon, das sich hebt und senkt, bei jeder Bewegung von innen.« Lang zurückliegende Zeiten und weit voneinander entfernte Orte können so im Erzählen zusammengebracht werden, Geschichten wie die von der Frau, deren Mann spurlos nach Toronto verschwand, von der Fernsehserie »Die Waltons«, von Heike aus Crimmitschau, vom mecklenburgischen Quasow, woher die Familie eigentlich stammt, und vom KdF-Urlaub der Großmutter 1937, dessen Folgen das Familienschicksal zumindest für zwei Generationen in die Alpen verlagert haben. Und natürlich mischen sich ins Erzählen immer wieder Erinnerungen an Raimund, an die gemeinsame Lieblingsanekdote vom zögerlichen Eiskäufer beispielsweise, in dem sie, die zum Leben Unentschlossenen, sich selbst betrauern, oder an das Spiel, Etiketten zu erfinden, um sie an alle möglichen Gegenstände zu heften: »Die ganze Welt könnte man mit solchen Bildern bekleben... Weißt du noch, sage ich in die Hotelhalle, unser Frühstück haben wir damit verbracht, uns die zu diesem Frühstück passenden Aufkleber auszudenken: Frühstücken bringt`S. Frühstücken ist cool. Diese Stühle sind unvergleichlich. Raimund ist unvergleichlich, der Kaffee ist unvergleichlich! Dieses Frühstück gibt Kraft!« Martina Hefter erzählt in ihrem zweiten Roman mit spielerischer Kraft und ungemein sinnlicher Beweglichkeit. Sie umkreist ihre Gegenstände und kehrt zum Ausgangspunkt zurück - im Wissen und mit dem Impuls, daß die Reise stets von neuem beginnt. Ebook.

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Der Roman handelt in zwölf Kapiteln von der »Nacht, in der Raimund fortgehen wird«, und erzählt wird er von der verlassenen Frau. Aber ebensogut könnte man sagen, daß die Erzählerin Raimund verlassen hat: Genau genommen ist sie aufgebrochen, um in dieser Nacht an der Rezeption eines von ihrer Mutter geführten Hotels auszuhelfen. Von dort sieht sie durch die Dunkelheit auf der anderen Seite des Tals ihr erleuchtetes Haus, in dem, wie sie weiß, gepackt wird. Martina Hefter wirft, Der Roman handelt in zwölf Kapiteln von der ´´Nacht, in der Raimund fortgehen wird´´, und erzählt wird er von der verlassenen Frau. Aber ebensogut könnte man sagen, daß die Erzählerin Raimund verlassen hat: Genau genommen ist sie aufgebrochen, um in dieser Nacht an der Rezeption eines von ihrer Mutter geführten Hotels auszuhelfen. Von dort sieht sie durch die Dunkelheit auf der anderen Seite des Tals ihr erleuchtetes Haus, in dem, wie sie weiß, gepackt wird. Martina Hefter wirft Erinnerungsnetze aus, tastet sich an den Weltfasern entlang, verknüpft sie zu einem ´´Nachtnylon´´, das ´´sich selbst jeden Tag neu an die Beschenkten verteilt, an uns, an die in der Nacht Wachen, so hängen wir alle zusammen, im Gewebe des Satzes, im Satznylon, das sich hebt und senkt, bei jeder Bewegung von innen.´´ Lang zurückliegende Zeiten und weit voneinander entfernte Orte können so im Erzählen zusammengebracht werden, Geschichten wie die von der Frau, deren Mann spurlos nach Toronto verschwand, von der Fernsehserie ´´Die Waltons´´, von Heike aus Crimmitschau, vom mecklenburgischen Quasow, woher die Familie eigentlich stammt, und vom KdF-Urlaub der Großmutter 1937, dessen Folgen das Familienschicksal zumindest für zwei Generationen in die Alpen verlagert haben. Und natürlich mischen sich ins Erzählen immer wieder Erinnerungen an Raimund, an die gemeinsame Lieblingsanekdote vom zögerlichen Eiskäufer beispielsweise, in dem sie, die zum Leben Unentschlossenen, sich selbst betrauern, oder an das Spiel, Etiketten zu erfinden, um sie an alle möglichen Gegenstände zu heften. PDF, 10.12.2012.

Der Roman handelt in zwölf Kapiteln von der »Nacht, in der Raimund fortgehen wird«, und erzählt wird er von der verlassenen Frau. Aber ebensogut könnte man sagen, daß die Erzählerin Raimund verlassen hat: Genau genommen ist sie aufgebrochen, um in dieser Nacht an der Rezeption eines von ihrer Mutter geführten Hotels auszuhelfen. Von dort sieht sie durch die Dunkelheit auf der anderen Seite des Tals ihr erleuchtetes Haus, in dem, wie sie weiß, gepackt wird. Martina Hefter wirft Der Roman handelt in zwölf Kapiteln von der ´´Nacht, in der Raimund fortgehen wird´´, und erzählt wird er von der verlassenen Frau. Aber ebensogut könnte man sagen, daß die Erzählerin Raimund verlassen hat: Genau genommen ist sie aufgebrochen, um in dieser Nacht an der Rezeption eines von ihrer Mutter geführten Hotels auszuhelfen. Von dort sieht sie durch die Dunkelheit auf der anderen Seite des Tals ihr erleuchtetes Haus, in dem, wie sie weiß, gepackt wird. Martina Hefter wirft Erinnerungsnetze aus, tastet sich an den Weltfasern entlang, verknüpft sie zu einem ´´Nachtnylon´´, das ´´sich selbst jeden Tag neu an die Beschenkten verteilt, an uns, an die in der Nacht Wachen, so hängen wir alle zusammen, im Gewebe des Satzes, im Satznylon, das sich hebt und senkt, bei jeder Bewegung von innen.´´ Lang zurückliegende Zeiten und weit voneinander entfernte Orte können so im Erzählen zusammengebracht werden, Geschichten wie die von der Frau, deren Mann spurlos nach Toronto verschwand, von der Fernsehserie ´´Die Waltons´´, von Heike aus Crimmitschau, vom mecklenburgischen Quasow, woher die Familie eigentlich stammt, und vom KdF-Urlaub der Großmutter 1937, dessen Folgen das Familienschicksal zumindest für zwei Generationen in die Alpen verlagert haben. Und natürlich mischen sich ins Erzählen immer wieder Erinnerungen an Raimund, an die gemeinsame Lieblingsanekdote vom zögerlichen Eiskäufer beispielsweise, in dem sie, die zum Leben Unentschlossenen, sich selbst betrauern, oder an das Spiel, Etiketten zu erfinden, um sie an alle möglichen Gegenstände zu heften. 10.12.2012, PDF.

Zurück auf Los. Roman: Der Roman handelt in dreizehn Kapiteln von der »Nacht, in der Raimund fortgehen wird«, und erzählt wird er von der verlassenen Frau. Aber ebensogut könnte man sagen, daß die Erzählerin Raimund verlassen hat: Genau genommen ist sie aufgebrochen, um in dieser Nacht an der Rezeption eines von ihrer Mutter geführten Hotels auszuhelfen. Von dort sieht sie durch die Dunkelheit auf der anderen Seite des Tals ihr erleuchtetes Haus, in dem, wie sie weiß, gepackt wird. Martina Hefter wirft Erinnerungsnetze aus, tastet sich an den Weltfasern entlang, verknüpft sie zu einem »Nachtnylon«, das »sich selbst jeden Tag neu an die Beschenkten verteilt, an uns, an die in der Nacht Wachen, so hängen wir alle zusammen, im Gewebe des Satzes, im Satznylon, das sich hebt und senkt, bei jeder Bewegung von innen.« Lang zurückliegende Zeiten und weit voneinander entfernte Orte können so im Erzählen zusammengebracht werden, Geschichten wie die von der Frau, deren Mann spurlos nach Toronto verschwand, von der Fernsehserie »Die Waltons«, von Heike aus Crimmitschau, vom mecklenburgischen Quasow, woher die Familie eigentlich stammt, und vom KdF-Urlaub der Großmutter 1937, dessen Folgen das Familienschicksal zumindest für zwei Generationen in die Alpen verlagert haben. Und natürlich mischen sich ins Erzählen immer wieder Erinnerungen an Raimund, an die gemeinsame Lieblingsanekdote vom zögerlichen Eisverkäufer beispielsweise, in dem sie, die zum Leben Unentschlossenen, sich selbst betrauern, oder an das Spiel, Etiketten zu erfinden, um sie an alle möglichen Gegenstände zu heften: »Die ganze Welt könnte man mit solchen Bildern bekleben.« Auf Raimunds Einwand, »die Welt werde nur noch von Aufklebern zusammengehalten. Und wir sind die Figuren auf den Aufklebern«, entgegnet die Erzählerin: »Oder wir sind sogar die Sätze.« Martina Hefter erzählt in ihrem zweiten Roman mit spielerischer Kraft und ungemein sinnlicher Beweglichkeit. Sie umkreist ihre Gegenstände und kehrt zum Ausgangspunkt zurück - im Wissen und mit dem Impuls, daß die Reise stets von neuem beginnt. Gebundene Ausgabe.

Von Händler/Antiquariat, Agrios-Buch [57449362], Bergisch Gladbach, Germany.
Gebraucht - Gut - Der Roman handelt in dreizehn Kapiteln von der »Nacht, in der Raimund fortgehen wird«, und erzählt wird er von der verlassenen Frau. Aber ebensogut könnte man sagen, daß die Erzählerin Raimund verlassen hat: Genau genommen ist sie aufgebrochen, um in dieser Nacht an der Rezeption eines von ihrer Mutter geführten Hotels auszuhelfen. Von dort sieht sie durch die Dunkelheit auf der anderen Seite des Tals ihr erleuchtetes Haus, in dem, wie sie weiß, gepackt wird. Martina Hefter wirft Erinnerungsnetze aus, tastet sich an den Weltfasern entlang, verknüpft sie zu einem »Nachtnylon«, das »sich selbst jeden Tag neu an die Beschenkten verteilt, an uns, an die in der Nacht Wachen, so hängen wir alle zusammen, im Gewebe des Satzes, im Satznylon, das sich hebt und senkt, bei jeder Bewegung von innen.« Lang zurückliegende Zeiten und weit voneinander entfernte Orte können so im Erzählen zusammengebracht werden, Geschichten wie die von der Frau, deren Mann spurlos nach Toronto verschwand, von der Fernsehserie »Die Waltons«, von Heike aus Crimmitschau, vom mecklenburgischen Quasow, woher die Familie eigentlich stammt, und vom KdF-Urlaub der Großmutter 1937, dessen Folgen das Familienschicksal zumindest für zwei Generationen in die Alpen verlagert haben. Und natürlich mischen sich ins Erzählen immer wieder Erinnerungen an Raimund, an die gemeinsame Lieblingsanekdote vom zögerlichen Eisverkäufer beispielsweise, in dem sie, die zum Leben Unentschlossenen, sich selbst betrauern, oder an das Spiel, Etiketten zu erfinden, um sie an alle möglichen Gegenstände zu heften: »Die ganze Welt könnte man mit solchen Bildern bekleben.« Auf Raimunds Einwand, »die Welt werde nur noch von Aufklebern zusammengehalten. Und wir sind die Figuren auf den Aufklebern«, entgegnet die Erzählerin: »Oder wir sind sogar die Sätze.« Martina Hefter erzählt in ihrem zweiten Roman mit spielerischer Kraft und ungemein sinnlicher Beweglichkeit. Sie umkreist ihre Gegenstände und kehrt zum Ausgangspunkt zurück - im Wissen und mit dem Impuls, daß die Reise stets von neuem beginnt. 132 pp.

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Fiction, Hauptbeschreibung Der Roman handelt in zwlf Kapiteln von der "Nacht, in der Raimund fortgehen wird", und erzhlt wird er von der verlassenen Frau. Aber ebensogut knnte man sagen, da die Erzhlerin Raimund verlassen hat: Genau genommen ist sie aufgebrochen, um in dieser Nacht an der Rezeption eines von ihrer Mutter gefhrten Hotels auszuhelfen. Von dort sieht sie durch die Dunkelheit auf der anderen Seite des Tals ihr erleuchtetes Haus, in dem, wie sie wei, gepackt wird. Martina Hefter wirft Erinnerungsnetze aus, tastet sich an den Weltfasern entlang, verknpft sie zu einem "Nachtnylon", das "sich selbst jeden Tag neu an die Beschenkten verteilt, an uns, an die in der Nacht Wachen, so hngen wir alle zusammen, im Gewebe des Satzes, im Satznylon, das sich hebt und senkt, bei jeder Bewegung von innen." Lang zurckliegende Zeiten und weit voneinander entfernte Orte knnen so im Erzhlen zusammengebracht werden, Geschichten wie die von der Frau, deren Mann spurlos nach Toronto verschwand, von der Fernsehserie "Die Waltons", von Heike aus Crimmitschau, vom mecklenburgischen Quasow, woher die Familie eigentlich stammt, und vom KdF-Urlaub der Gromutter 1937, dessen Folgen das Familienschicksal zumindest fr zwei Generationen in die Alpen verlagert haben. Und natrlich mischen sich ins Erzhlen immer wieder Erinnerungen an Raimund, an die gemeinsame Lieblingsanekdote vom zgerlichen Eiskufer beispielsweise, in dem sie, die zum Leben Unentschlossenen, sich selbst betrauern, oder an das Spiel, Etiketten zu erfinden, um sie an alle mglichen Gegenstnde zu heften: "Die ganze Welt knnte man mit solchen Bildern bekleben... Weit du noch, sage ich in die Hotelhalle, unser Frhstck haben wir damit verbracht, uns die zu diesem Frhstck passenden Aufkleber auszudenken: Frhstcken bringt'S. Frhstcken ist cool. Diese Sthle sind unvergleichlich. Raimund ist unvergleichlich, der Kaffee ist unvergleichlich! Dieses Frhstck gibt Kraft!" Martina Hefter erzhlt in ihrem zweiten Roman mit spielerischer Kraft und ungemein sinnlicher Beweglichkeit. Sie umkreist ihre Gegenstnde und kehrt zum Ausgangspunkt zurck - im Wissen und mit dem Impuls, da die Reise stets von neuem beginnt.   Biographische Informationen Martina Hefter, geb. 1965 in Pfronten/Allgu, lebt in Leipzig, ist ausgebildete Tanzpdagogin, arbeitete als Tnzerin und Tanzlehrerin, studierte am Literaturinstitut in Leipzig.   Rezension Platz 5 der SWR-Bestenliste Mai 2005 "Martina Hefter...hat es nicht ntig, wie viele ihrer schreibenden Altersgenossen, Zorn oder Zuckergu ber die eigenen Kindheitserinnerungen zu schtten. Ihre scheinbar um die Wrter ringende Erzhlerin verstndigt sich mit dem Leser vielmehr darauf, da Stze, Geschichten, Erinnerungen wie die immer wieder erwhnten Nylonfden frei durch Raum und Zeit schweben." (Eva-Maria Magel, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 6.6.2005) "Mit ihrer runden, klugen Sprache und der ungezwungen erscheinenden, dabei ausgeklgelten Poetik ist Martina Hefter...mit di.