eines jüdischen Kaufmanns und Weltbürgers /Memoirs of a Jewish merchant and cosmopolitan 1866-1946
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Interessante Zeitgenossen /Interesting Contemporaries: Lebenserinnerungen eines jüdischen Kaufmanns und Weltbürgers /Memoirs of a Jewish merchant and cosmopolitan 1866-1946 (1998)
DE PB NW FE
ISBN: 9783891918883 bzw. 3891918887, in Deutsch, 392 Seiten, Hartung-Gorre, Taschenbuch, neu, Erstausgabe.
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Von Händler/Antiquariat, hartung_gorre_verlag.
Aus dem Vorwort von Erhard Roy Wiehn ... Jedes Mal, wenn er nach London kommt, erfährt er von Kropotkin Interessantes über die politische Lage: "Solange dieses reaktionäre Deutschland in der Mitte von Europa existiert, können wir in Russland keinen Schritt vorwärts kommen." (S. 54) Obwohl schon wohlhabender Geschäftsmann, besucht er noch immer seinen Arbeiterverein, unterstützt viele russische Emigranten und wird von Anarchisten erpresst. Eine Spanienreise erinnert ihn an frühere Judenverfolgungen; damals wird ihm klar, dass Deutschland bewusst auf einen Krieg zusteuert. Während einer Tagung der Sozialistischen Internationale in Brüssel ahnt er nichts Gutes: "Man fühlte in der Spannung, die auf allen lastete, das Herannahen der unvermeidlichen Katastrophe." Im Sommer 1918 schreibt Bernhard Mayer seinen ersten politischen Artikel für die 'Neue Zürcher Zeitung', worin es unter anderem heißt, "dass Deutschland politisch zu spät auf die Welt gekommen sei, und dass, wenn es nur ökonomisch seine Errungenschaften weiter verarbeitet hätte, es im Laufe der Zeit friedlich die Welt erobert hätte. Der Irrtum Deutschlands bestand darin, dass es politisch etwas erreichen wollte, was unzeitgemäß war." Im Jahre 1929 reist er zusammen mit seiner Frau erstmals ins damalige Palästina: "Als wir an der Grenze zwischen Ägypten und Palästina in EI Cantara ankamen und von einem Beamten hebräisch angesprochen wurden, war ich bewegt. Und als wir weiterfuhren und die jüdischen Siedler auf den Feldern arbeiten sahen, war ich tief erschüttert." Bernhard Mayer kommt tatsächlich mit vielen interessanten Zeitgenossen zusammen und weiß Bescheid. Seit der Machtergreifung Adolf Hitiers ist er fest davon überzeugt, dass man einer neuen großen Katastrophe entgegengeht, 1941 beschließt er die Auswanderung nach Amerika, was über Madrid, Lissabon und Kuba gerade noch gelingt. ... Taschenbuch, Ausgabe: 1., 1998, Label: Hartung-Gorre, Hartung-Gorre, Produktgruppe: Book, Publiziert: 1998, Studio: Hartung-Gorre, Verkaufsrang: 1472877.
Von Händler/Antiquariat, hartung_gorre_verlag.
Aus dem Vorwort von Erhard Roy Wiehn ... Jedes Mal, wenn er nach London kommt, erfährt er von Kropotkin Interessantes über die politische Lage: "Solange dieses reaktionäre Deutschland in der Mitte von Europa existiert, können wir in Russland keinen Schritt vorwärts kommen." (S. 54) Obwohl schon wohlhabender Geschäftsmann, besucht er noch immer seinen Arbeiterverein, unterstützt viele russische Emigranten und wird von Anarchisten erpresst. Eine Spanienreise erinnert ihn an frühere Judenverfolgungen; damals wird ihm klar, dass Deutschland bewusst auf einen Krieg zusteuert. Während einer Tagung der Sozialistischen Internationale in Brüssel ahnt er nichts Gutes: "Man fühlte in der Spannung, die auf allen lastete, das Herannahen der unvermeidlichen Katastrophe." Im Sommer 1918 schreibt Bernhard Mayer seinen ersten politischen Artikel für die 'Neue Zürcher Zeitung', worin es unter anderem heißt, "dass Deutschland politisch zu spät auf die Welt gekommen sei, und dass, wenn es nur ökonomisch seine Errungenschaften weiter verarbeitet hätte, es im Laufe der Zeit friedlich die Welt erobert hätte. Der Irrtum Deutschlands bestand darin, dass es politisch etwas erreichen wollte, was unzeitgemäß war." Im Jahre 1929 reist er zusammen mit seiner Frau erstmals ins damalige Palästina: "Als wir an der Grenze zwischen Ägypten und Palästina in EI Cantara ankamen und von einem Beamten hebräisch angesprochen wurden, war ich bewegt. Und als wir weiterfuhren und die jüdischen Siedler auf den Feldern arbeiten sahen, war ich tief erschüttert." Bernhard Mayer kommt tatsächlich mit vielen interessanten Zeitgenossen zusammen und weiß Bescheid. Seit der Machtergreifung Adolf Hitiers ist er fest davon überzeugt, dass man einer neuen großen Katastrophe entgegengeht, 1941 beschließt er die Auswanderung nach Amerika, was über Madrid, Lissabon und Kuba gerade noch gelingt. ... Taschenbuch, Ausgabe: 1., 1998, Label: Hartung-Gorre, Hartung-Gorre, Produktgruppe: Book, Publiziert: 1998, Studio: Hartung-Gorre, Verkaufsrang: 1472877.
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Symbolbild
Interessante Zeitgenossen /Interesting Contemporaries: Lebenserinnerungen eines jüdischen Kaufmanns und Weltbürgers /Memoirs of a Jewish merchant and cosmopolitan 1866-1946 (1998)
DE US
ISBN: 9783891918883 bzw. 3891918887, in Deutsch, Hartung-Gorre, gebraucht.
buecherhesse, [4297819].
392 Seiten 20,8 x 14,8 x 2,4 cm, TaschenbuchSehr frisches Exemplar.
392 Seiten 20,8 x 14,8 x 2,4 cm, TaschenbuchSehr frisches Exemplar.
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Symbolbild
Interessante Zeitgenossen - Interesting Contemporaries, Lebenserinnerungen Eines Judischen Kaufmanns Und Weltburgers - Memoirs of a Jewish Merchant and Cosmopolitan 1866-1946) (SIGNED COPY) (1998)
DE PB US SI FE
ISBN: 9783891918883 bzw. 3891918887, in Deutsch, Hartung-gorre Verlag, Taschenbuch, gebraucht, signiert, Erstausgabe.
Von Händler/Antiquariat, Samuel S Lin [598373], Etobicoke, ON, Canada.
382 pages Edited by Erhard Roy Wiehn. Inscribed and signed by the editor on the flyleaf. Uncommon and scarce.
382 pages Edited by Erhard Roy Wiehn. Inscribed and signed by the editor on the flyleaf. Uncommon and scarce.
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