Ärztlicher Rat Aus Ganzheitlicher Sicht, 2 Bde.: A-J; K-Z
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3.auflage 24 cm. 449 seiten. Illustrierter Pappeinband (AX1516) gebrauchsspuren, einband an den kanten bestoßen, papiergebräunte seiten und schnitt. Am 16. November 1909 in Reutlingen/Württemberg geboren.Dr. med. M. O. Bruker ist Arzt für innere Medizin und war lange Zeit Leiter eines biologischen Krankenhauses` Im In- und Ausland ist Dr. Bruker dadurch bekannt, daß er sich sehr auf dem Gebiet des Lebensschutzes einsetzt.Seine wissenschaftlichen Arbeiten und seine besonderen ärztlichen Kenntnisse werden von einem ständig wachsenden Kreis seiner Kollegen und breiten Teilen der Bevölkerung in ihrer grundsätzlichen Bedeutung für die weitere Entwicklung der Medizin und darüber hinaus der Gesundheits- und Sozialpolitik anerkannt. Dr. Bruker strebt anstelle der üblichen symptomatischen Linderungsbehandlung eine ursächliche Heilbehandlung der Krankheiten an. Die Ganzheitsmedizin umfaßt jedoch nicht nur die ernährungsbedingten, sondern auch die lebensbedingten Erkrankungen. Diese sind nur versteh- und heilbar, wenn das gesamte Leben des Menschen, d. h. seine Vergangenheit und Erlebnisse mit berücksichtigt werden. Dann zeigt sich, daß hinter zahlreichen Herz- und Kreislaufstörungen und dem Heer sogenannter "nervöser Krankheiten" solche lebensbedingten Krankheiten stecken. In vielen wissenschaftlichen Arbeiten und zahlreichen Büchern geht es ihm vorwiegend um die Verhütung der Zivilisationskrankheiten, deren lawinenartiges Anwachsen zu der Kostenexpjosion im Krankheitswesen geführt hat.Vorwort zum Buch »Ärztlicher Rat aus ganzheitlicher Sicht« Täglich erreicht mich eine große Anzahl von Briefen, in denen Kranke sorgenvoll den Verlauf ihrer meist schon lange bestehenden Krankheit schildern und um ärztlichen Rat bitten. Nicht selten sind verzweifelte Briefe darunter, wie »Ich weiß nicht mehr weiter. Ich habe Krebs. Bitte schicken Sie mir ein Rezept.« Daß eine Beratung auf die Ferne nicht möglich ist, wird jedem, der sich mit dem Gedanken der Ganzheitsmedizin schon einmal vertraut gemacht hat, klar sein. In meiner fast 60jährigen ärztlichen Praxis habe ich mich streng an dieses Prinzip gehalten. Es gibt eine Reihe von Gründen, die eine spezielle Beratung auf die Ferne unmöglich machen. Und ich bitte alle Patienten, die mit diesem Wunsch in den letzten Jahren an mich hcrangetreten sind und nur ein kurzes Formschreiben erhielten, nochmals im Nachhinein um Verständnis. Der gewissenhaft arbeitende Arzt muß den Kranken kennen, ihn sehen, ihn untersuchen und im Gespräch, in Rede und Gegenrede in das Besondere des einzelnen Falles eindringen. Ich benötige zum Beispiel bei einer Erstberatung mindestens eine Stunde trotz oder gerade wegen großer Erfahrung. Wie soll das mit einem pauschalen Rat in einem Brief in einigen Sätzen geklärt werden ?An dem Beispiel der Homöopathie wird dies besonders deutlich. In der Homöopathie gibt es keine Arzneimittel für bestimmte Krankheitsnamen, z.B. Lungenentzündung, Bronchialkatarrh, Schnupfen, Magengeschwür, Durchfall, Hautkrankheit usw. Entscheidend für die Wahl des homöopathischen Mittels sind die näheren Umstände, die sogenannten Modalitäten, ob z.B. die Beschwerden schlimmer sind morgens oder abends, durch Wärme oder Kälte, durch Bewegung oder Ruhe. So gibt es Hunderte von besonderen Umständen, die in der Behandlung berücksichtigt werden müssen. Der allgemeine Krankheitsbegriff »Lungenentzündung« ermöglicht keinerlei Arzneiwahl. Hat der Patient einen roten Kopf oder ein blasses Gesicht? Schwitzt er? Wann? An welchen Körperteilen? Wodurch bessert sich der Zustand? Ist der Husten trocken oder feucht? Welche Farbe hat der Auswurf? usw. usw.Die Beantwortung all dieser Fragen ist notwendig, um individuell das homoopathische Arzneimittel zu finden. Und da schicken mir Patienten eine Postkarte oder einen Brief mit der Bitte, ich soll Ihnen ein homöopathisches Mittel gegen Krebs schicken!!Ich kann es dem Patienten natürlich nicht übelnehmen, wenn er so »naive« Fragen stellt, auch wenn er nicht versteht, warum auf die Ferne kein Rat möglich ist, der ungefährlich ist. Wie soll sich der Arzt auf die Ferne schützen, einen falschen Rat zu geben, wenn er nicht den ganzen Fall die individuellen Besonderheiten kennt? Handelt es sich um einen arzneiempfindlichen Menschen? Wie hoch soll die Arznei potenziert werden? Auch Ernährungsratschläge müssen im einzelnen besprochen werden, wenn der Rat nicht zum Nachteil gereichen soll.Kurz und gut: Eine Fernbehandlung kann niemals eine Sprechstunde ersetzen. Ein Ratschlag auf die Ferne birgt auch immer die Gefahr in sich, daß er falsch ist, weil er eben die individuellen Besonderheiten nicht erfassen kann. Jedermann wird doch einsehen, daß ein Arzt einen Patienten, den er schon länger behandelt, öfters untersucht und beraten hat, und der ihm mit all dem Spezifischen seiner Persönlichkeit gegenübersitzt, erfolgreicher behandeln wird, als einen, den er noch nie gesehen hat.Warum ist nun trotzdem ein Buch entstanden mit dem Titel-Versprechen, daß ärztlicher Rat aus ganzheitlicher Sicht erteilt wird ? Die Betonung liegt hierbei auf der »ganzheitlichen Sicht«. Es ist eine Auswahl aus der in Jahrzehnten mit mir geführten Korrespondenz getroffen worden, die teilweise aus Platzgründen gekürzt wurde, aber den wesentlichen Kern der Anfrage herausstellt. Dazu kommt ein Niederschlag aus Gesprächen und Beratungen in Sprechstunde und Klinik. Die Fragen und Antworten sind für viele von allgemeinem Interesse. Wer hier Beratung für sein spezielles Krankheitsbild sucht, mag enttäuscht sein. Wer Antworten auf Fragen der ganzheitlichen Lebensweise sucht, wird sich freuen, daß es diesen Ratgeber, nach dem schon lange gefragt wurde, endlich gibt.Zum Leidwesen vieler Kollegen muß ich sagen, daß zahlreiche dieser Fragen gar nicht möglich wären, wenn es keine Ärzte gäbe, die unzureichend beraten. Das Spezialistentum hat uns in eine verhängnisvolle Sackgasse geführt, das nur noch eine Betrachtung von Teilbereichen anstrebt. Die bewährte Frage »Wie fühlen Sie sich?« wird dem Patienten nur noch selten gestellt, sondern zuerst wird er ins Labor geschickt Das was ihn wirklich bewegt, kommt z. T. in diesem Buch zum Ausdruck und |ehort in eine ganzheitliche ärztliche Beratung. sie erkennen, daß der Mensch eine eine-Seele-Einheit ist, ein Wunderwerk der Schöpfung, eingebettet in Naturgesetze, haben wir einen großen Schritt vorwärts getan und werden en an orper und Seele heilen Patienten aus der Sprechstunde entlassen. Zur Mangelhaftigkeit der rein medizinischen Behandlung gesellt sich das, was heute allgemein als »wissenschaftlich erwiesen« tituliert wird. Stillschweigend wird hierbei davon ausgegangen, daß mit Wissenschaft nur Naturwissenschaft gemeint ist, jedoch zur Wissenschaft gehört auch die Geisteswissenschaft und die Erfahrung. Eine anmaßende Haltung, die sich ja bekanntlich besonders im Ernährungsbereich in den letzten Jahrzehnten katastrophal ausgewirkt hat. Unbestritten ist es interessant zu erfahren, was eigentlich eine Nahrung enthält, wie manche Vorgänge ablaufen. Hier wurde jedoch der verhängnisvolle Fehler gemacht, der chemisch-analytischen Betrachtungsweise den ersten Platz einzuräumen. Man berechnete, was für den Menschen gut sei, man zerlegte, kalkulierte, entdeckte, man entseelte den Menschen, forschte unter Aus-klammerung des Begriffs »Leben«. Kurz: Man reduzierte ihn auf die Laborebene. Die Quittung stellte die Natur selber aus. Sie kennt keine Strafen, sondern nur Konsequenzen. Und mit eben dieser Konsequenz zeigte sie in den letzten Jahrzehnten unerbittlich auf, daß eine nach Kalorien berechnete denaturierte Nahrung in die Krankheit führen muß. Das Heer der ernährungsbedingten Zivilisationskrankheiten ? ein unverantwortlicher Massenversuch am nichtinformierten Menschen - belegt dies.Warum keine Aufklärung darüber erfolgt, werden Sie fragen. Weil zum einen das Feld der Ernährungswissenschaft von der Nahrungsmittelindustrie und deren Intcressenvertretern beherrscht wird. Die Medien Presse, Funk und Fernsehen stehen ihnen aufgrund finanzieller Möglichkeiten zur Verfügung. Objektive und interessenunabhängige Informationen sind zu einer Rarität geworden in unserer Zeit. Die wenigen Menschen, die den Mut haben, ihren Kopf zu riskieren, werden angezweifelt, als Außenseiter bezeichnet oder ? ich erlebe es selbst ? man versucht, sie durch Rufmord zum Schweigen zu bringen.Zum anderen liegt ein Versäumnis der Ärzte vor, denn zumindest im Bereich der Ernährungsfragen wäre es ihre Aufgabe gewesen, hier wie ein Mann aufzustehen und energisch einzugreifen, da in ihrer Kompetenz die Beantwortung dieser Fragen liegt.Die ärztliche Ausbildung ist jedoch unzureichend. Speziell das Wissen um die Zusammenhänge zwischen Ernährung und Gesundheit wird ihnen an der Universität und in der späteren Weiterbildung kaum vermittelt.So beherrschen »Informatoren« das Feld, obwohl sie dafür gar nicht kompetent sind: Chemiker, Naturwissenschaftler (deren Gebiet ja nur Physik und Chemie ist), Ökotrophologen, Physiologen, physiologische Chemiker, Lebensmittelchemiker, Ökonomen, Journalisten, Menschen aus der Reformbewegung und Psychologen.Allen ist eins gemeinsam - ihnen fehlen bestimmte Kenntnisse, die nur der Arzt haben kann. Ihnen fehlt die laufende Kontrolle am Kranken. Mancher »Wissenschaftler« empfindet diese Diskrepanz und erweckt in seinen Veröffentlichungen deshalb lieber den Eindruck, als sei er Mediziner ? stellt sich mitunter gar so vor."Auszüge aus dem buch Versand D: 2,50 EUR [Ärztlicher, ganzheitlicher, Sicht, ernährung, ganzehitliche, meidzin, psychologie, therapie, diagnostik, untersuchung, anamnese, nervosität, streß, bedigung, zivilisationskrankheiten, prophylaxe, heilbehandlung], Angelegt am: 08.08.2018.

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