Weltenstein Nr.: 026 (eBook, ePUB) - 7 Angebote vergleichen

Preise2014201620182019
Schnitt 3,43 1,19 2,99 0,99
Nachfrage
Bester Preis: 0,99 (vom 22.07.2019)
1
9783864223761 - Derbort, Michael: Weltenstein Nr.: 026 (eBook, ePUB)
Derbort, Michael

Weltenstein Nr.: 026 (eBook, ePUB)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE NW

ISBN: 9783864223761 bzw. 3864223768, in Deutsch, neu.

3,49 + Versand: 6,95 = 10,44
unverbindlich
Lieferung aus: Deutschland, zzgl. Versandkosten.
Bis Sascha und Svenja sich gegenseitig in die Arme fallen konnten, vergingen noch einige Stunden.Nachdem die Bombe endgültig entschärft war, mussten sie erst einmal in ihren unsäglichen Schutzanzügen auf den Dekontaminierungstrupp warten. Die Leute wuschen die Schutzanzüge gründlich ab, hielten Geigerzähler dran, wuschen nochmals und wiederholten das Procedere, bis sie gesagt bekamen, dass sie aus den Anzügen heraus konnten. Dann wurden sie erneut gemessen und konnten anschließend in ihre Zivilkleidung schlüpfen.Danach ging es auf direktem Weg zur medizinischen Abteilung, wo sie auf Herz und Nieren durchgecheckt wurden. Erst danach wurden sie in den Konferenzraum geführt, in dem immer noch alle Teilnehmer warteten.Den Leuten stand die Erschöpfung im Gesicht geschrieben. Dennoch wurden sie mit tosendem Applaus empfangen.Hände wurden geschüttelt, Lobpreisungen intoniert und es gab allgemeines Schulterklopfen.Sascha kämpfte sich mühsam durch die Gratulanten, bis er endlich Svenja erreichte.Sie fiel ihm glückselig in die Arme. Er drückte sie fest an sich.„Du hast es geschafft!“ sagte Svenja, wobei der Stolz in ihrer Stimme kaum zu überhören war.„Ja“, sagte Sascha. „Und stell dir vor: Die Strahlung konnte mir nichts anhaben. Wir sind eben medizinisch durchgecheckt worden.“éMit Erbgutanalyse? fragte Svenja.„Ja, mit Erbgutanalyse“, bestätigte Sascha lachend. „Mittlerweile die dritte. Ich kann mich gar nicht mehr erinnern, wann ich das letzte Mal so viel gewichst habe.“Svenja brach in schallendes Gelächter aus.Weitere Gespräche wurden unterbrochen, als sich Kurt mit Hilfe eines Megaphons, das er brauchte, um die Stimmen der ausgelassenen Menge zu übertönen, bemerkbar machte.„Hört mal alle her!“ rief er in den allgemeinen Tumult.Die Gespräche erstarben und es wurde wieder ruhig genug, dass Kurt für die weiteren Dinge, die er zu sagen hatte, keine technischen Hilfsmittel mehr benötigte.„Das waren harte Stunden für uns alle“, sagte er. „Und am härtesten hat es wohl die beiden Jungs da draußen bei der Bombe getroffen. Eric und Lars: Ich möchte euch für eure Ausdauer und für euer umsichtiges Handeln danken. Ohne euch wäre die Sache wohl kaum so gut ausgegangen. Ihr habt ab morgen erst einmal zwei Wochen Sonderurlaub!“Applaus brandete auf und Eric und Lars strahlten.„Und“, fuhr Kurt fort, als sich der Applaus wieder gelegt hatte, „ihr seid ab dem heutigen Tag mit Beschluss des Sicherheitsrates als privilegierte Bürger deklariert.“Der nun folgende Applaus hielt weitaus länger an. Auch einzelne Jubelrufe waren zu hören.„Was bedeutet privilegiert? erkundigte sich Sascha leise bei Holly, die neben ihm stand.„Oh“, entgegnete diese mit verschmitztem Grinsen. „Damit kannst du zum Beispiel die Weinvorräte plündern.“"Auch nicht schlecht“, bemerkte Sascha grinsend. „Das würde mir auch gefallen.“"Kein Problem“, sagte Holly. „Da du Mitglied des Sicherheitsrates bist, bist du automatisch als privilegiert eingestuft.“"Und eines dürfen wir nicht vergessen!“ rief Kurt in die Menge, die damit wieder ruhig wurde. „Es war Sascha, der uns die ganze Zeit zur Seite stand und der am Ende auch die letzten Schritte unternommen hatte, um die Gefahr von uns abzuwenden. Da er ja mittlerweile Mitglied des Sicherheitsrates ist, brauchen wir ihn nicht mehr zu privilegieren. Aber wir sollten es nicht versäumen, ihm den Dank von ganz Lower Munich auszusprechen!“Ein Jubelschrei ging durch die Menge. Selbst der Techniker, der während der ganzen Krise sachlich an seinen Geräten herum hantiert hatte, ging aus sich raus, jubelte mit und klopfte Sascha, dem der ganze Zirkus mittlerweile schon wieder peinlich war, mehrmals heftig auf die Schultern.„Ich weiß“, schloss Kurt, als es wieder ein wenig leiser wurde, „dass wir alle sehr erschöpft sind. Dennoch sollten wir jetzt und an dieser Stelle noch eine kleine Feier ausrichten. Das haben wir uns alle verdient. Unter anderen Umständen hätten wir uns jetzt noch drei Stunden mit dieser Bombe herumärgern müssen. Nutzen wir die drei Stunden, um richtig ausgelassen zu feiern!“Und so kam es dann auch.2.Die Feier dauerte erheblich länger als drei Stunden. Als Sascha und Svenja in ihr Appartement zurückkehrten, waren sie nicht nur hoffnungslos erschöpft, sondern auf ziemlich beschwipst.Sie zogen sich wortlos aus, fielen ins Bett und schliefen fast unverzüglich ein.Wenn Sascha etwas geträumt hatte, so konnte er sich nicht mehr daran erinnern, als er ganze vierzehn Stunden später wieder erwachte.Er fühlte sich frisch und ausgeruht. Neben ihm lag Svenja und schlief immer noch.Sascha drehte sich zur Seite und ließ sie weiter schlafen. Auch er dachte nicht daran, aufzustehen. Er genoss die Ruhe, die ihn umgab.Die Schusswunde an seiner Schulter begann, leise zu pochen. Früher, als Holly es vorausgesagt hatte. Wenn die Schmerzen zurückkehren sollten, so beschloss Sascha, dann würde er zunächst einmal die medizinische Abteilung aufsuchen, um sich nochmals so eine Injektion verpassen zu lassen.Ansonsten war er hochzufrieden. Die letzten beiden Tage waren alles andere als erholsam gewesen. Zuletzt war nicht mehr nur ihr Leben, sondern auch das einer ganzen Zivilisation in Gefahr. Das konnte er erfolgreich abwenden. Der Gedanke daran tat gut.Ebenfalls tat der Gedanke an den Schwarzen König gut, der von dem neuerlichen Misserfolg sicherlich nicht begeistert sein würde. Sie hatten jetzt schon die gefährlichsten Waffen gegen ihn aufgefahren. Und alles war ohne Erfolg.Sicherlich durfte er jetzt auf keinen Fall übermütig werden. Aber er spürte immer mehr die Macht, die der Weltenstein auf ihn übertrug. Zwar wusste er immer noch nicht, wie viel ihn das nützen würde, wenn es wirklich hart auf hart kommen sollte, aber er blickte zumindest mit etwas mehr Selbstvertrauen in die Zukunft.Er dachte daran, wie er in dem Elektrofahrzeug auf dem Weg zur Bombe offensichtlich eingedöst war und dann diesen Alptraum hatte, der ihm auch jetzt noch einen kalten Schauer über den Rücken jagte. Er wusste genau: Das war mehr, als nur ein Traum gewesen. Er hätte mit hoher Wahrscheinlichkeit so gehandelt, wie er es im Traum erlebt hatte. Das war eine Warnung. Und danach hatte er ja offenkundig alles richtig gemacht.Wer hatte ihm diese Warnung geschickt" Der Stein? Vieles sprach dafür.Neben ihm regte sich Svenja.Sascha drehte sich um.Svenja blickte ihn lächelnd an.Ausgeschlafen? fragte Sascha.„Ja“, entgegnete Svenja. „Ich habe geschlafen wie ein Stein. Und du???Ich auch“, gab Sascha zu. „Ich glaube, das war schon ein komaähnlicher Zustand gewesen.“"Kein Wunder“, entgegnete Svenja. „Wenn ich an die letzten zwei Tage denke…??So geht es mir auch“, bestätigte Sascha. „Ich hoffe jetzt nur, dass es etwas ruhiger wird.“"Hoffe ich auch“, sagte Svenja. „Ich habe nämlich im Moment die Schnauze gestrichen voll.“"Dann sollten wir uns erst einmal drei Tage geben“, schlug Sascha vor. „Im Moment kann ich ohnehin noch nicht so viel machen. Die Schusswunde muss erst mal richtig heilen.“"Also gut“, antwortete Svenja grinsend. „Dann schlage ich für heute einen Einkaufsbummel vor und morgen könnten wir ja einen Ausflug zur Frauenkirche machen.“Sascha konnte darauf keine Antwort geben, denn es klopfte an der Tür.„Ach nee“, stöhnte Sascha. „Sind wir da???Kommt drauf an, wer es ist“, sagte Svenja.„Dann muss sich einer anziehen und nachsehen“, murrte Sascha. „Wollen wir würfeln??Es klopfte erneut.„Ich bin´s!“ hörten sie gedämpft Holly rufen. „Könnt ihr mal aufmachen???Holly“, sagte Svenja. „Da brauchst du dich nicht anzuziehen. Komm, mach auf.“"Immer ich“, sagte Sascha gespielt trotzig, stand aber auf, ging zur Tür und öffnete.„Oh“, machte Holly, als sie Sascha nackt vor ihr stehen sah. „Soll ich später noch mal wieder kommen???Quatsch!“ sagte Sascha ungeduldig. „Es sei denn, du erträgst den Anblick nur, wenn wir einparfümiert sind.“Holly prustete amüsiert und trat schließlich ein.Sascha schloss die Tür.„Sascha“, verkündete Holly. „Du bist jetzt der Held von Lower Munich.“"Hä?Mittlerweile ist das mit der Atombombe öffentlich geworden“, sagte sie. „Die haben auch erzählt, wer das Ding maßgeblich entschärft hat. Mit Bild. Kommt ständig im Videoprogramm der Unterhaltungsabteilung. Wenn du dich jetzt raus wagst, dann werden sie dir alle auf die Schultern klopfen.“"Danke für die Warnung“, brummte Sascha säuerlich. „Find ich auch nett von denen, dass die mich um Erlaubnis gefragt haben.“"Deine Bescheidenheit ziert dich“, bemerkte Holly. „Aber die ist völlig überflüssig. Immerhin hast du gestern ganz schön was geleistet. Es war übrigens Kurt, der dein Bild zusammen mit der Meldung herausgegeben hat. Für ihn bist du was ganz Besonderes.“"Haben die es nicht mal ein wenig kleiner“" beschwerte sich Sascha. „Ich mag diesen Rummel doch nicht.“"Das habe ich Kurt auch gesagt“, erklärte Holly. „Aber er hat nur abgewunken und gesagt, dass du dich nicht so anstellen sollst.“"Na toll. Bin ich also mal wieder ein Promi. Der Tag fängt ja gut an.“"Er wird noch besser“, fuhr Holly fort. „Heute Abend kommt noch ein Empfang beim Exekutivkomitee auf dich zu.“"Exekutivkomitee“" fragte Sascha. „Was ist denn das" Soll ich etwa hingerichtet werden???Nein!“ Holly lachte. „Das ist sozusagen die Regierung von Lower Munich. Ganz ohne Politik geht es hier auch nicht.“"Ein Kanzleressen!“ unkte Svenja. „Wie nett.“"Läster nicht“, warnte Holly. „Sowas gibt es nicht oft. Im Allgemeinen gibt es kaum Sonderregeln. Alle sind hier gleich. Es gibt den Privilegierten-Status, den alle Leute inne haben, die etwas Besonderes leisten. Wir Sicherheitsleute haben ihn zum Beispiel automatisch, weil unser Job der gefährlichste ist. Und dann kommt auch schon nicht mehr viel. Hier gilt der Gleichheitsgrundsatz und keine Klassengesellschaft. Der Empfang heute Abend ist das Höchste der Gefühle. Das ist so eine Art Ritterschlag.“"Machen die nicht ein wenig zu viel Aufhebens darum“" fragte Sascha. „Immerhin wäre der Ärger nie entstanden, wenn ich nicht hier aufgetaucht wäre.“"Aber du hast den Ärger nicht verursacht“, gab Holly zu bedenken. „Du ziehst zwar deine Feinde an, wie die Scheiße die Fliegen, aber dazu kannst du nichts. Das sehen die Leute hier auch so. Also kannst du dich nicht rausreden. Du warst am Ende derjenige, der die Bombe entschärft hatte und damit bist du der Held. Da musst du jetzt durch.“"Naja“, brummte Sascha. „Sind ja nur noch ein paar Tage.“.
2
9783864223761 - Michael Derbort: Weltenstein Nr.: 026
Michael Derbort

Weltenstein Nr.: 026

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE NW EB DL

ISBN: 9783864223761 bzw. 3864223768, in Deutsch, Roegelsnap Buch & Hörbuchverlag, neu, E-Book, elektronischer Download.

Lieferung aus: Deutschland, Versandkostenfrei.
Weltenstein Nr.: 026: Die Gefahr ist gebannt. Außerdem deuten erste Anzeichen darauf hin, dass sie bald Lower Munich verlassen können. Es fehlt lediglich der Hinweis auf das Versteck des nächsten Schlüssels. Sie haben nur eine Person, die ihnen diesen Hinweis geben kann, aber dabei handelt es sich ausgerechnet um einen äußerst gewalttätigen Psychopathen, der nach mehrfachen blutigen übergriffen aus der Gemeinschaft ausgestoßen wurde. So müssen sie sich zu den Ausgestoßenen begeben. Diese leben in einer Parallelwelt, die in einer ausgedienten U-Bahn-Röhre stattfindet und in der vor allen Dingen Anarchie und Unterdrückung herrscht. Dort hoffen sie, ihren Informanten zu finden. Es ist nicht leicht, denn die meisten der dort lebenden Männer sind ihnen nicht sonderlich wohlgesonnen... Personen und Handlung dieses Buches sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder toten Personen sowie existierenden Unternehmen wären also rein zufällig. Ebook.
3
9783864223761 - Michael Derbort: Weltenstein Nr.: 026
Michael Derbort

Weltenstein Nr.: 026

Lieferung erfolgt aus/von: Österreich DE NW

ISBN: 9783864223761 bzw. 3864223768, in Deutsch, neu.

3,60
unverbindlich
Lieferung aus: Österreich, zzgl. Versandkosten.
Die Gefahr ist gebannt. Außerdem deuten erste Anzeichen darauf hin, dass sie bald Lower Munich verlassen können. Es fehlt lediglich der Hinweis auf das Versteck des nächsten Schlüssels.Sie haben nur eine Person, die ihnen diesen Hinweis geben kann, aber dabei handelt es sich ausgerechnet um einen äußerst gewalttätigen Psychopathen, der nach mehrfachen blutigen Übergriffen aus der Gemeinschaft ausgestoßen wurde.So müssen sie sich zu den Ausgestoßenen begeben. Diese leben in einer Parallelwelt, die in einer ausgedienten U-Bahn-Röhre stattfindet und in der vor allen Dingen Anarchie und Unterdrückung herrscht. Dort hoffen sie, ihren Informanten zu finden. Es ist nicht leicht, denn die meisten der dort lebenden Männer sind ihnen nicht sonderlich wohlgesonnenPersonen und Handlung dieses Buches sind frei erfunden.Ähnlichkeiten mit lebenden oder toten Personen sowie existierendenUnternehmen wären also rein zufällig.
4
9783864223761 - Michael Derbort: Weltenstein Nr.: 026
Michael Derbort

Weltenstein Nr.: 026

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE NW EB DL

ISBN: 9783864223761 bzw. 3864223768, in Deutsch, Roegelsnap Hörbücher, neu, E-Book, elektronischer Download.

Weltenstein Nr.: 026 ab 2.99 € als epub eBook: ebook Ausgabe. Aus dem Bereich: eBooks, Belletristik, Erzählungen,.
5
9783864223761 - Weltenstein Nr.: 026

Weltenstein Nr.: 026

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE NW EB DL

ISBN: 9783864223761 bzw. 3864223768, in Deutsch, neu, E-Book, elektronischer Download.

Weltenstein Nr.: 026 ab 2.99 EURO ebook Ausgabe.
6
9783864223761 - Derbort, Michael: Weltenstein Nr.: 026
Derbort, Michael

Weltenstein Nr.: 026

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE NW EB DL

ISBN: 9783864223761 bzw. 3864223768, in Deutsch, neu, E-Book, elektronischer Download.

2,99
unverbindlich
Lieferung aus: Deutschland, zzgl. Versandkosten, Sofort lieferbar (Download).
ebook Ausgabe, ebook Ausgabe.
7
9783864223761 - Michael Derbort: Weltenstein Nr.: 026
Michael Derbort

Weltenstein Nr.: 026

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE NW EB DL

ISBN: 9783864223761 bzw. 3864223768, in Deutsch, neu, E-Book, elektronischer Download.

1,19
unverbindlich
Lieferung aus: Deutschland, zzgl. Versandkosten.
Lade…