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Suche nach Karalautschi: Report einer Kindheit Author100%: Elisabeth Schulz-Semrau: Suche nach Karalautschi: Report einer Kindheit Author (ISBN: 9783863947118) in Deutsch, auch als eBook.
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Suche nach Karalautschi : Report einer Kindheit in Königsberg., Ostpreussisches Mosaik55%: Schulz-Semrau, Elisabeth, Semrau, Elisabeth Schulz-: Suche nach Karalautschi : Report einer Kindheit in Königsberg., Ostpreussisches Mosaik (ISBN: 9783792104514) 1990, Leer Rautenberg Verlag 1990, in Deutsch, Band: 1000, Broschiert.
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Elchritter: Fast ein Märchen aus vergangenen Tagen Author33%: Elisabeth Schulz-Semrau: Elchritter: Fast ein Märchen aus vergangenen Tagen Author (ISBN: 9783863943622) in Deutsch, auch als eBook.
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Drei Kastanien aus Königsberg31%: Elisabeth Schulz-Semrau: Drei Kastanien aus Königsberg (ISBN: 9783863943721) EDITION digital, Erstausgabe, in Deutsch, auch als eBook.
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Suche nach Karalautschi: Report einer Kindheit Author
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3863947118 - Elisabeth Schulz-Semrau: Suche nach Karalautschi
Elisabeth Schulz-Semrau

Suche nach Karalautschi (2014)

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ISBN: 3863947118 bzw. 9783863947118, in Deutsch, 210 Seiten, EDITION digital, neu, E-Book, elektronischer Download.

Lieferung aus: Deutschland, 2-5 Werktage.
»Ohne meine Kindheitslandschaft würde ich sein wie jener Mann, der seinen Schatten verkaufte«, bekennt die Erzählerin. Seit Jahren hat sie die Stadt »eingekreist«, die einst Königsberg war. Doch erst nachdem »Ellachen«, letzte Zeugin der Kindheit, starb, fürchtet sie, unwiederholbar Vergangenes und damit sich selber zu verlieren. Was sie, nach einer uralten Bezeichnung, Karalautschi nennt, ist nicht allein jene unwiederbringlich zerstörte Stadt, die sie vierzehnjährig gegen Kriegsende verließ. Es ist vor allem die innere und äußere Landschaft des Kindes, das in ihr lebt. Es ist der konservative Vater ebenso wie die vergebens umworbene Mutter. Es ist Tante Ella mit dem gütigen Herzen. Es sind wechselnde Dienstmädchen, »verbotene« Straßenkinder. Mitschüler und Lehrer, Grabsteinmetzen und eine Welt jenseits der Hofmauer, wo das Kind trotz aller Enge so viel Unverlierbares entdeckt. Es ist aber auch das heutige Kaliningrad, die neuerrichtete, verwandelte Stadt, nach der es sie zieht. Das »Suchen nach Karalautschi« ist die Suche nach sich selbst, nach einer Lebenslandschaft, in der die einstige Welt des Kindes aufgehoben ist.LESEPROBE:Eines Tages komme ich zu Tante Ella, finde sie nicht daheim. Onkel Anton weist mich in die Hardenbergstraße ganz in der Nähe, dort ginge sie spazieren.Nun habe ich Tante Ella außer mit mir oder meiner Großmutter eigentlich noch nie spazierengehen sehen. Einkaufen ja, aber einfach so?Ich renne zu der genannten Straße, sehe niemanden. denke an den Ziethenplatz und finde sie dort wirklich - aber auwei, wen hat sie denn da? Geht natürlich nicht einfach so spazieren. Tante Ella schiebt einen Rollstuhl. Darin sitzt ein grässliches Wesen. Ein Mädchen oder eine Frau. Etwas Jüngeres jedenfalls. Die Gliedmaßen dieses Körpers scheinen gegeneinander anzukämpfen, zucken in unrhythmischen Bewegungen, während das an sich unschöne Gesicht sich mühselig zu einer Fratze zusammenruckt, der Kopf wird dabei zur Seite geworfen. Unverständliche Laute, Speichel, und schließlich fällt ein kollerndes Lachen aus dem riesigen Mundloch.Ich stehe entsetzt davor.Sieh mal, Hildchen, das ist meine Nichte Elisabeth, sagt Tante Ella zu dem Wesen. Zu mir gewandt: Komm, das ist Hildchen Koslowski, sag ihr guten Tag. Sieh mal, wie sie sich freut! Ich bin steif vor Ekel, kann mich nicht überwinden, meine Hand dorthin zu strecken. Die ist doch dreidamlich, sage ich, was tust du mit der?Tante Ella baut ihre rundliche Gestalt vor mir auf. 2014, 210 Seiten, eBooks.
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9783863947118 - Elisabeth Schulz-Semrau: Suche nach Karalautschi
Elisabeth Schulz-Semrau

Suche nach Karalautschi (2014)

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ISBN: 9783863947118 bzw. 3863947118, vermutlich in Deutsch, EDITION digital, neu, E-Book.

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Report einer Kindheit, »Ohne meine Kindheitslandschaft würde ich sein wie jener Mann, der seinen Schatten verkaufte«, bekennt die Erzählerin. Seit Jahren hat sie die Stadt »eingekreist«, die einst Königsberg war. Doch erst nachdem »Ellachen«, letzte Zeugin der Kindheit, starb, fürchtet sie, unwiederholbar Vergangenes und damit sich selber zu verlieren. Was sie, nach einer uralten Bezeichnung, Karalautschi nennt, ist nicht allein jene unwiederbringlich zerstörte Stadt, die sie vierzehnjährig gegen Kriegsende verliess. Es ist vor allem die innere und äussere Landschaft des Kindes, das in ihr lebt. Es ist der konservative Vater ebenso wie die vergebens umworbene Mutter. Es ist Tante Ella mit dem gütigen Herzen. Es sind wechselnde Dienstmädchen, »verbotene« Strassenkinder. Mitschüler und Lehrer, Grabsteinmetzen und eine Welt jenseits der Hofmauer, wo das Kind trotz aller Enge so viel Unverlierbares entdeckt. Es ist aber auch das heutige Kaliningrad, die neuerrichtete, verwandelte Stadt, nach der es sie zieht. Das »Suchen nach Karalautschi« ist die Suche nach sich selbst, nach einer Lebenslandschaft, in der die einstige Welt des Kindes aufgehoben ist. LESEPROBE: Eines Tages komme ich zu Tante Ella, finde sie nicht daheim. Onkel Anton weist mich in die Hardenbergstrasse ganz in der Nähe, dort ginge sie spazieren. Nun habe ich Tante Ella ausser mit mir oder meiner Grossmutter eigentlich noch nie spazierengehen sehen. Einkaufen ja, aber einfach so? Ich renne zu der genannten Strasse, sehe niemanden. denke an den Ziethenplatz und finde sie dort wirklich - aber auwei, wen hat sie denn da? Geht natürlich nicht einfach so spazieren. Tante Ella schiebt einen Rollstuhl. Darin sitzt ein grässliches Wesen. Ein Mädchen oder eine Frau. Etwas Jüngeres jedenfalls. Die Gliedmassen dieses Körpers scheinen gegeneinander anzukämpfen, zucken in unrhythmischen Bewegungen, während das an sich unschöne Gesicht sich mühselig zu einer Fratze zusammenruckt, der Kopf wird dabei zur Seite geworfen. Unverständliche Laute, Speichel, und schliesslich fällt ein kollerndes Lachen aus dem riesigen Mundloch. Ich stehe entsetzt davor. Sieh mal, Hildchen, das ist meine Nichte Elisabeth, sagt Tante Ella zu dem Wesen. Zu mir gewandt: Komm, das ist Hildchen Koslowski, sag ihr guten Tag. Sieh mal, wie sie sich freut! Ich bin steif vor Ekel, kann mich nicht überwinden, meine Hand dorthin zu strecken. Die ist doch dreidamlich, sage ich, was tust du mit der? Tante Ella baut ihre rundliche Gestalt vor mir auf. ePUB, 15.07.2014.
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9783863947118 - Elisabeth Schulz-Semrau: Suche nach Karalautschi - Report einer Kindheit
Elisabeth Schulz-Semrau

Suche nach Karalautschi - Report einer Kindheit

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ISBN: 9783863947118 bzw. 3863947118, in Deutsch, EDITION Digital, neu, E-Book, elektronischer Download.

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Suche nach Karalautschi: "Ohne meine Kindheitslandschaft würde ich sein wie jener Mann, der seinen Schatten verkaufte", bekennt die Erzählerin. Seit Jahren hat sie die Stadt "eingekreist", die einst Königsberg war. Doch erst nachdem "Ellachen", letzte Zeugin der Kindheit, starb, fürchtet sie, unwiederholbar Vergangenes und damit sich selber zu verlieren. Was sie, nach einer uralten Bezeichnung, Karalautschi nennt, ist nicht allein jene unwiederbringlich zerstörte Stadt, die sie vierzehnjährig gegen Kriegsende verlie?. Es ist vor allem die innere und äußere Landschaft des Kindes, das in ihr lebt. Es ist der konservative Vater ebenso wie die vergebens umworbene Mutter. Es ist Tante Ella mit dem gütigen Herzen. Es sind wechselnde Dienstmädchen, "verbotene" Straßenkinder. Mitschüler und Lehrer, Grabsteinmetzen und eine Welt jenseits der Hofmauer, wo das Kind trotz aller Enge so viel Unverlierbares entdeckt. Es ist aber auch das heutige Kaliningrad, die neuerrichtete, verwandelte Stadt, nach der es sie zieht. Das "Suchen nach Karalautschi" ist die Suche nach sich selbst, nach einer Lebenslandschaft, in der die einstige Welt des Kindes aufgehoben ist. LESEPROBE: Eines Tages komme ich zu Tante Ella, finde sie nicht daheim. Onkel Anton weist mich in die Hardenbergstraße ganz in der Nähe, dort ginge sie spazieren. Nun habe ich Tante Ella außer mit mir oder meiner Großmutter eigentlich noch nie spazierengehen sehen. Einkaufen ja, aber einfach so Ich renne zu der genannten Straße, sehe niemanden. denke an den Ziethenplatz und finde sie dort wirklich - aber auwei, wen hat sie denn da Geht natürlich nicht einfach so spazieren. Tante Ella schiebt einen Rollstuhl. Darin sitzt ein grässliches Wesen. Ein Mädchen oder eine Frau. Etwas Jüngeres jedenfalls. Die Gliedmaßen dieses Körpers scheinen gegeneinander anzukämpfen, zucken in unrhythmischen Bewegungen, während das an sich unschöne Gesicht sich mühselig zu einer Fratze zusammenruckt, der Kopf wird dabei zur Seite geworfen. Unverständliche Laute, Speichel, und schließlich fällt ein kollerndes Lachen aus dem riesigen Mundloch. Ich stehe entsetzt davor. Sieh mal, Hildchen, das ist meine Nichte Elisabeth, sagt Tante Ella zu dem Wesen. Zu mir gewandt: Komm, das ist Hildchen Koslowski, sag ihr guten Tag. Sieh mal, wie sie sich freut! Ich bin steif vor Ekel, kann mich nicht überwinden, meine Hand dorthin zu strecken. Die ist doch dreidamlich, sage ich, was tust du mit der Tante Ella baut ihre rundliche Gestalt vor mir auf. Ebook.
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9783863947118 - Elisabeth Schulz-Semrau: Suche nach Karalautschi - Report einer Kindheit
Elisabeth Schulz-Semrau

Suche nach Karalautschi - Report einer Kindheit

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Suche nach Karalautschi: »Ohne meine Kindheitslandschaft würde ich sein wie jener Mann, der seinen Schatten verkaufte«, bekennt die Erzählerin. Seit Jahren hat sie die Stadt »eingekreist«, die einst Königsberg war. Doch erst nachdem »Ellachen«, letzte Zeugin der Kindheit, starb, fürchtet sie, unwiederholbar Vergangenes und damit sich selber zu verlieren. Was sie, nach einer uralten Bezeichnung, Karalautschi nennt, ist nicht allein jene unwiederbringlich zerstörte Stadt, die sie vierzehnjährig gegen Kriegsende verließ. Es ist vor allem die innere und äußere Landschaft des Kindes, das in ihr lebt. Es ist der konservative Vater ebenso wie die vergebens umworbene Mutter. Es ist Tante Ella mit dem gütigen Herzen. Es sind wechselnde Dienstmädchen, »verbotene« Straßenkinder. Mitschüler und Lehrer, Grabsteinmetzen und eine Welt jenseits der Hofmauer, wo das Kind trotz aller Enge so viel Unverlierbares entdeckt. Es ist aber auch das heutige Kaliningrad, die neuerrichtete, verwandelte Stadt, nach der es sie zieht. Das »Suchen nach Karalautschi« ist die Suche nach sich selbst, nach einer Lebenslandschaft, in der die einstige Welt des Kindes aufgehoben ist. LESEPROBE: Eines Tages komme ich zu Tante Ella, finde sie nicht daheim. Onkel Anton weist mich in die Hardenbergstraße ganz in der Nähe, dort ginge sie spazieren. Nun habe ich Tante Ella außer mit mir oder meiner Großmutter eigentlich noch nie spazierengehen sehen. Einkaufen ja, aber einfach so Ich renne zu der genannten Straße, sehe niemanden. denke an den Ziethenplatz und finde sie dort wirklich - aber auwei, wen hat sie denn da Geht natürlich nicht einfach so spazieren. Tante Ella schiebt einen Rollstuhl. Darin sitzt ein grässliches Wesen. Ein Mädchen oder eine Frau. Etwas Jüngeres jedenfalls. Die Gliedmaßen dieses Körpers scheinen gegeneinander anzukämpfen, zucken in unrhythmischen Bewegungen, während das an sich unschöne Gesicht sich mühselig zu einer Fratze zusammenruckt, der Kopf wird dabei zur Seite geworfen. Unverständliche Laute, Speichel, und schließlich fällt ein kollerndes Lachen aus dem riesigen Mundloch. Ich stehe entsetzt davor. Sieh mal, Hildchen, das ist meine Nichte Elisabeth, sagt Tante Ella zu dem Wesen. Zu mir gewandt: Komm, das ist Hildchen Koslowski, sag ihr guten Tag. Sieh mal, wie sie sich freut! Ich bin steif vor Ekel, kann mich nicht überwinden, meine Hand dorthin zu strecken. Die ist doch dreidamlich, sage ich, was tust du mit der Tante Ella baut ihre rundliche Gestalt vor mir auf. Ebook.
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9783863947118 - Elisabeth Schulz-Semrau: Suche nach Karalautschi: Report einer Kindheit
Elisabeth Schulz-Semrau

Suche nach Karalautschi: Report einer Kindheit (2014)

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ISBN: 9783863947118 bzw. 3863947118, in Deutsch, 154 Seiten, EDITION digital, neu, E-Book, elektronischer Download.

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»Ohne meine Kindheitslandschaft würde ich sein wie jener Mann, der seinen Schatten verkaufte«, bekennt die Erzählerin. Seit Jahren hat sie die Stadt »eingekreist«, die einst Königsberg war. Doch erst nachdem »Ellachen«, letzte Zeugin der Kindheit, starb, fürchtet sie, unwiederholbar Vergangenes und damit sich selber zu verlieren. Was sie, nach einer uralten Bezeichnung, Karalautschi nennt, ist nicht allein jene unwiederbringlich zerstörte Stadt, die sie vierzehnjährig gegen Kriegsende verließ. Es ist vor allem die innere und äußere Landschaft des Kindes, das in ihr lebt. Es ist der konservative Vater ebenso wie die vergebens umworbene Mutter. Es ist Tante Ella mit dem gütigen Herzen. Es sind wechselnde Dienstmädchen, »verbotene« Straßenkinder. Mitschüler und Lehrer, Grabsteinmetzen und eine Welt jenseits der Hofmauer, wo das Kind trotz aller Enge so viel Unverlierbares entdeckt. Es ist aber auch das heutige Kaliningrad, die neuerrichtete, verwandelte Stadt, nach der es sie zieht. Das »Suchen nach Karalautschi« ist die Suche nach sich selbst, nach einer Lebenslandschaft, in der die einstige Welt des Kindes aufgehoben ist. LESEPROBE: Eines Tages komme ich zu Tante Ella, finde sie nicht daheim. Onkel Anton weist mich in die Hardenbergstraße ganz in der Nähe, dort ginge sie spazieren. Nun habe ich Tante Ella außer mit mir oder meiner Großmutter eigentlich noch nie spazierengehen sehen. Einkaufen ja, aber einfach so? Ich renne zu der genannten Straße, sehe niemanden. denke an den Ziethenplatz und finde sie dort wirklich - aber auwei, wen hat sie denn da? Geht natürlich nicht einfach so spazieren. Tante Ella schiebt einen Rollstuhl. Darin sitzt ein grässliches Wesen. Ein Mädchen oder eine Frau. Etwas Jüngeres jedenfalls. Die Gliedmaßen dieses Körpers scheinen gegeneinander anzukämpfen, zucken in unrhythmischen Bewegungen, während das an sich unschöne Gesicht sich mühselig zu einer Fratze zusammenruckt, der Kopf wird dabei zur Seite geworfen. Unverständliche Laute, Speichel, und schließlich fällt ein kollerndes Lachen aus dem riesigen Mundloch. Ich stehe entsetzt davor. Sieh mal, Hildchen, das ist meine Nichte Elisabeth, sagt Tante Ella zu dem Wesen. Zu mir gewandt: Komm, das ist Hildchen Koslowski, sag ihr guten Tag. Sieh mal, wie sie sich freut! Ich bin steif vor Ekel, kann mich nicht überwinden, meine Hand dorthin zu strecken. Die ist doch dreidamlich, sage ich, was tust du mit der? Tante Ella baut ihre rundliche Gestalt vor mir auf. Kindle Ausgabe, Format: Kindle eBook, Label: EDITION digital, EDITION digital, Produktgruppe: eBooks, Publiziert: 2014-07-15, Freigegeben: 2014-07-15, Studio: EDITION digital, Verkaufsrang: 450785.
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9783863947118 - Suche nach Karalautschi: Report einer Kindheit Elisabeth Schulz-Semrau Author

Suche nach Karalautschi: Report einer Kindheit Elisabeth Schulz-Semrau Author (2008)

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»Ohne meine Kindheitslandschaft würde ich sein wie jener Mann, der seinen Schatten verkaufte«, bekennt die Erzählerin. Seit Jahren hat sie die Stadt »eingekreist«, die einst Königsberg war. Doch erst nachdem »Ellachen«, letzte Zeugin der Kindheit, starb, fürchtet sie, unwiederholbar Vergangenes und damit sich selber zu verlieren. Was sie, nach einer uralten Bezeichnung, Karalautschi nennt, ist nicht allein jene unwiederbringlich zerstörte Stadt, die sie vierzehnjährig gegen Kriegsende verließ. Es ist vor allem die innere und äußere Landschaft des Kindes, das in ihr lebt. Es ist der konservative Vater ebenso wie die vergebens umworbene Mutter. Es ist Tante Ella mit dem gütigen Herzen. Es sind wechselnde Dienstmädchen, »verbotene« Straßenkinder. Mitschüler und Lehrer, Grabsteinmetzen und eine Welt jenseits der Hofmauer, wo das Kind trotz aller Enge so viel Unverlierbares entdeckt. Es ist aber auch das heutige Kaliningrad, die neuerrichtete, verwandelte Stadt, nach der es sie zieht. Das »Suchen nach Karalautschi« ist die Suche nach sich selbst, nach einer Lebenslandschaft, in der die einstige Welt des Kindes aufgehoben ist. LESEPROBE: Eines Tages komme ich zu Tante Ella, finde sie nicht daheim. Onkel Anton weist mich in die Hardenbergstraße ganz in der Nähe, dort ginge sie spazieren. Nun habe ich Tante Ella außer mit mir oder meiner Großmutter eigentlich noch nie spazierengehen sehen. Einkaufen ja, aber einfach so? Ich renne zu der genannten Straße, sehe niemanden. denke an den Ziethenplatz und finde sie dort wirklich - aber auwei, wen hat sie denn da? Geht natürlich nicht einfach so spazieren. Tante Ella schiebt einen Rollstuhl. Darin sitzt ein grässliches Wesen. Ein Mädchen oder eine Frau. Etwas Jüngeres jedenfalls. Die Gliedmaßen dieses Körpers scheinen gegeneinander anzukämpfen, zucken in unrhythmischen Bewegungen, während das an sich unschöne Gesicht sich mühselig zu einer Fratze zusammenruckt, der Kopf wird dabei zur Seite geworfen. Unverständliche Laute, Speichel, und schließlich fällt ein kollerndes Lachen aus dem riesigen Mundloch. Ich stehe entsetzt davor. Sieh mal, Hildchen, das ist meine Nichte Elisabeth, sagt Tante Ella zu dem Wesen. Zu mir gewandt: Komm, das ist Hildchen Koslowski, sag ihr guten Tag. Sieh mal, wie sie sich freut! Ich bin steif vor Ekel, kann mich nicht überwinden, meine Hand dorthin zu strecken. Die ist doch dreidamlich, sage ich, was tust du mit der? Tante Ella baut ihre rundliche Gestalt vor mir auf.Elisabeth Schulz-Semrau Am 14.7.1931 als Tochter eines Beamten im ehemaligen Königsberg/Preußen (heute Kaliningrad) geboren. Mädchenname: Elisabeth Appe. Vier Jahre konfessionelle Grundschule, drei Jahre Lyzeum. 1945 Flucht in die Altmark, Tangermünde. Oberschule ohne Abschluss. 1948 bis 1949 Lehrerbildungsinstitut, ab November 1949 Lehrerin. Fernstudium für 1. und 2. Lehrerprüfung, Fernstudium an der Pädagogischen Hochschule Potsdam. Bis Ende August 1967 Lehrerin in Rangsdorf bei Berlin. Während dieser Zeit Gedichte geschrieben. Von 1967-1970 Studium am Institut für Literatur Johannes R. Becher in Leipzig. Zwei Jahre freischaffend, danach 14 Jahre Lehrtätigkeit im Fach Prosa (bei Fernstudenten) an diesem Institut, zuletzt als Dozentin. Von 1986-1990 für vier Jahre vom Hochschuldienst beurlaubt, in dieser Zeit freischaffend. Verwitwet, zwei Söhne. Wohnhaft in Leipzig, Berlin, Rangsdorf, jetzt wieder Berlin. Auszeichnungen: Förderpreis des Mitteldeutschen Verlages Kunstpreis der Stadt Leipzig. Liste der künstlerischen Arbeiten Bibliografie (Romane): Jedes Leben hat auch seine Zeit, Mitteldeutscher Verlag Halle 1974 Ausstellung einer Prinzessin, Mitteldeutscher Verlag Halle 1977 Axel und der Maler Sim, Kinderbuchverlag Berlin 1979 Die Beurteilung, Mitteldeutscher Verlag Halle 1981 Suche nach Karalautschi/Report einer Kindheit, Mitteldeutscher Verlag Halle 1984 Liane und ihr Baby, Kinderbuchverlag Berlin 1988 Küchengespräche mit Frau L. (Portraits und Geschichten), Mitteldeutscher Verlag Halle 1989 Drei Kastanien aus Königsberg, Mitteldeutscher Verlag Halle 1990 Wer gibt uns unsere Träume zurück, Langen Müller Verlag, München 1995 Im Mantel von Allerleirauh, BS Verlag Rostock 1995 Gerda, das Nuschtchen. Drei Erzählungen zwischen Königsberg und Tangermünde, OsirisDruck, Leipzig 2007 Elchritter. Fast ein Märchen aus vergangenen Tagen, OsirisDruck, Leipzig 2008.
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9783863947118 - Elisabeth Schulz-Semrau: Suche nach Karalautschi
Elisabeth Schulz-Semrau

Suche nach Karalautschi (2014)

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9783792104514 - Elisabeth Schulz-Semrau, Elisabeth Schulz- Semrau: Suche nach Karalautschi
Elisabeth Schulz-Semrau, Elisabeth Schulz- Semrau

Suche nach Karalautschi (1990)

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ISBN: 9783792104514 bzw. 3792104512, Band: 1000, in Deutsch, Rautenberg, gebundenes Buch, gebraucht.

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KOENIGSBERG - SCHULZ-SEMRAU, E., Suche nach Karalautschi. Report einer Kindheit in Königsberg. [5. Aufl.] Leer, Rautenberg, 1990. 221 S. OPbd. m. Ill. OU. - Ostpreussisches Mosaik. - Gutes Ex. Gebundene Ausgabe, Ausgabe: [5. Aufl.], Label: Rautenberg, Rautenberg, Produktgruppe: Book, Publiziert: 1990-01-01, Studio: Rautenberg, Verkaufsrang: 1218666.
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9783792104514 - Elisabeth Schulz-Semrau, Elisabeth Schulz- Semrau: Suche nach Karalautschi
Elisabeth Schulz-Semrau, Elisabeth Schulz- Semrau

Suche nach Karalautschi (1990)

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ISBN: 9783792104514 bzw. 3792104512, Band: 1000, in Deutsch, Rautenberg, gebundenes Buch, gebraucht.

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KOENIGSBERG - SCHULZ-SEMRAU, E., Suche nach Karalautschi. Report einer Kindheit in Königsberg. [5. Aufl.] Leer, Rautenberg, 1990. 221 S. OPbd. m. Ill. OU. - Ostpreussisches Mosaik. - Gutes Ex. Gebundene Ausgabe, Ausgabe: [5. Aufl.], Label: Rautenberg, Rautenberg, Produktgruppe: Book, Publiziert: 1990-01-01, Studio: Rautenberg, Verkaufsrang: 1218666.
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9783792104514 - Schulz-Semrau, Elisabeth: Suche nach Karalautschi, : Report einer Kindheit in Königsberg. Ostpreussisches Mosaik
Schulz-Semrau, Elisabeth

Suche nach Karalautschi, : Report einer Kindheit in Königsberg. Ostpreussisches Mosaik (1990)

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ISBN: 9783792104514 bzw. 3792104512, in Deutsch, Leer : Rautenberg, gebundenes Buch, gebraucht.

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221 S. ; 21 cm Gut erhaltenes Exemplar. Mit Original Schutzumschlag, K15196 ISBN 3792104512 Sprache: de Gewicht in Gramm: 305.
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