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9783863946623 - Flieger, Jan: Im Höllenfeuer stirbt man langsam (eBook, PDF)
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Flieger, Jan

Im Höllenfeuer stirbt man langsam (eBook, PDF)

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Es ist gut, dass Helga nicht spricht, dachte er, ich muss wieder zu meiner alten Ruhe finden, ich kann nicht wieder und wieder an diese Nacht denken, ich habe schon ganz anderes hinter mich gebracht, darf mich nicht ständig mit diesem Ereignis rumquälen. Wenn mich aber doch jemand gesehen hat? Kann eigentlich nicht sein, versuchte er sich zu beruhigen. Der Hof hinter der Spielothek war nicht einzusehen, und auf der Straße nach Bad Düben war ihm kein Auto begegnet. Und doch wurde er von einer Unruhe gequält, die nicht weichen wollte, die ihm im Nacken saß, ihm Albträume sandte und die Beziehung zu Helga veränderte, mehr und mehr. Denn da war er, dieser hartnäckige Gedanke, dass Helga eine Gefahr für ihn darstellte, eine tödliche Gefahr, wenn sie ihn an die Russen verriet, um ihren Kopf aus der Schlinge zu ziehen. Sie war Lebensversicherung und Gefahr zugleich. Aber die Gefahr war wohl größer.Welch ein wahnsinniger Gedanke!Aber er war nicht zu verdrängen, hatte ein brutale Logik, setzte sich fest als eine bedrohliche Überzeugung. Helga würde ihn verraten, wenn es um das nackte Leben ging!Sie schlief tief und fest, atmetete ruhig, ihre Brüste hoben und senkten sich gleichmäßig.Sein Herz schlug wieder heftig. Die Erinnerung wird verblassen, sie muss verblassen, befahl er sich. Doch vielleicht, wenn ich aus dem Flugzeug steige, vielleicht beobachten sie mich schon. Vielleicht warten sie auf mich, so, als würden sie einen harmlosen Passagier erwarten.Ein Schauer durchzog seinen Körper. Ich habe die Russen nicht getötet! Ich war es nicht! Niemand war bei mir! Das muss ich mir einhämmern! Die Toten werden mich nicht einholen!Eine andere Chance habe ich nicht.Seine Haut brannte am ganzen Körper.Der Wind heulte vom Meer heran, der Schall zufallender Türen und Fensterflügel hallte durch das ganze Haus, ein endloser Schwall kühler Luft drang durch das offene Fenster herein.Der Himmel war in Aufruhr, die Wolkenberge schoben sich ineinander und verhüllten den Mond wieder und wieder.Dann schlief er ein, wachte aber erneut auf und überdachte die Traumfetzen, die in seinem Gedächtnis haften geblieben waren.Er stand zwei Männern gegenüber, Auge in Auge, und er hörte sich sagen: „Ich weiß nicht, wo eure Leute sind.“Die Männer schwiegen. Und sie hatten die gleichen Gesichter. Wie Zwillingsbrüder. Es waren harte Gesichter. Und der eine richtete seine Pistole auf ihn, senkte sie langsam, hob sie an, wieder und wieder ... Dann hielt er sie gerade auf sein Gesicht gerichtet.O Gott, dachte Horstmann, er schießt mir mitten ins Gesicht.Er erwachte fröstelnd. Sein Körper war nass von kaltem Schweiß.Seine Augen suchten die schlafende Helga. Eine Spannung saß in seiner Brust, die ihm den Atem abzuschnüren drohte.Helga murmelte im Schlaf unverständliche Worte.Ein Whisky wäre gut, dachte er, aber ich habe keinen. Er roch den Schweiß unter seinen Achselhöhlen.Er lag wie gelähmt, die Nerven gespannt.Sein Herz pochte, er hörte, wie der Wind um das Haus strich und raschelnd in die Blätter des wilden Weins fuhr.Betrunkene stolperten durch die Gasse und grölten ein deutsches Lied mit unendlich vielen Strophen. Horstmann verzog das Gesicht, weil ihn eine unbändiger Wut auf die Sänger erfüllte. Vielleicht Arbeitslose, dachte er geringschätzig, die einen Billigurlaub machen und hier den dicken Max markieren, weil die deutsche Mark so hoch im Kurs steht in diesem Land. Ärsche als Herrenmenschen. Helga hatte recht.Aber Horstmann ging nicht hinunter auf die Gasse, ließ seine Fäuste nicht auf deren miesen Visagen tanzen.Er erhob sich, nahm ein Glas, das auf dem Tisch stand und füllte es im Bad mit Wasser, und er trank es langsam, am Fenster stehend.Die bezechten Männer sangen noch immer.Warum habe ich denen nicht die Fressen poliert? dachte Horstmann verwundert. In seinem Gesicht bewegte sich kein Muskel.
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9783863946623 - Im Höllenfeuer stirbt man langsam

Im Höllenfeuer stirbt man langsam

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Im Höllenfeuer stirbt man langsam, Jan Flieger beginnt seinen Krimi mit einem tibetanischen Srichwort: Lieber einen Tag als Tiger gelebt als tausend Jahre als Schaf.Genauso lebt sein Hauptheld Horstmann, den der Leser schon aus dem Krimi " Satans tötende Faust kennt" und der das Töten theoretisch bei den Fallschirmjägern der NVA erlernt hat, das Töten mit der Waffe und das lautlose Töten mit dem Messer und mit der Handkante. Nichts hat er vergessen. Und so bestraft er nach der Wende kriminelle Gewinnler der deutschen Einheit. Zwischen die Fronten geraten, kann er dem Hamburger Rotlichtmilieu und der Polizei entkommen, doch in seiner Heimatstadt Leipzig hat die Russenmafia das Sagen. Aber Horstmann fühlt sich als tötende Faust Satans ...LESEPROBE:Es ist gut, dass Helga nicht spricht, dachte er, ich muss wieder zu meiner alten Ruhe finden, ich kann nicht wieder und wieder an diese Nacht denken, ich habe schon ganz anderes hinter mich gebracht, darf mich nicht ständig mit diesem Ereignis rumquälen. Wenn mich aber doch jemand gesehen hat? Kann eigentlich nicht sein, versuchte er sich zu beruhigen. Der Hof hinter der Spielothek war nicht einzusehen, und auf der Strasse nach Bad Düben war ihm kein Auto begegnet. Und doch wurde er von einer Unruhe gequält, die nicht weichen wollte, die ihm im Nacken sass, ihm Albträume sandte und die Beziehung zu Helga veränderte, mehr und mehr. Denn da war er, dieser hartnäckige Gedanke, dass Helga eine Gefahr für ihn darstellte, eine tödliche Gefahr, wenn sie ihn an die Russen verriet, um ihren Kopf aus der Schlinge zu ziehen. Sie war Lebensversicherung und Gefahr zugleich. Aber die Gefahr war wohl grösser.Welch ein wahnsinniger Gedanke!Aber er war nicht zu verdrängen, hatte ein brutale Logik, setzte sich fest als eine bedrohliche Überzeugung. Helga würde ihn verraten, wenn es um das nackte Leben ging!Sie schlief tief und fest, atmetete ruhig, ihre Brüste hoben und senkten sich gleichmässig.Sein Herz schlug wieder heftig. Die Erinnerung wird verblassen, sie muss verblassen, befahl er sich. Doch vielleicht, wenn ich aus dem Flugzeug steige, vielleicht beobachten sie mich schon. Vielleicht warten sie auf mich, so, als würden sie einen harmlosen Passagier erwarten.Ein Schauer durchzog seinen Körper. Ich habe die Russen nicht getötet! Ich war es nicht! Niemand war bei mir! Das muss ich mir einhämmern! Die Toten werden mich nicht einholen!Eine andere Chance habe ich nicht.Seine Haut brannte am ganzen Körper.
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Jan Flieger

Im Höllenfeuer stirbt man langsam

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Im Höllenfeuer stirbt man langsam: Jan Flieger beginnt seinen Krimi mit einem tibetanischen Srichwort: Lieber einen Tag als Tiger gelebt als tausend Jahre als Schaf. Genauso lebt sein Hauptheld Horstmann, den der Leser schon aus dem Krimi ` Satans tötende Faust kennt` und der das Täten theoretisch bei den Fallschirmjägern der NVA erlernt hat, das Täten mit der Waffe und das lautlose Täten mit dem Messer und mit der Handkante. Nichts hat er vergessen. Und so bestraft er nach der Wende kriminelle Gewinnler der deutschen Einheit. Zwischen die Fronten geraten, kann er dem Hamburger Rotlichtmilieu und der Polizei entkommen, doch in seiner Heimatstadt Leipzig hat die Russenmafia das Sagen. Aber Horstmann fühlt sich als tötende Faust Satans ... Ebook.
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