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Tausche Sex gegen Nahrung?: Eine Untersuchung das gleichgeschlechtliche soziosexuelle Verhalten weiblicher Bonobos (Pan paniscus) bei der Nahrungsaufnahme100%: Katharina Reichert: Tausche Sex gegen Nahrung?: Eine Untersuchung das gleichgeschlechtliche soziosexuelle Verhalten weiblicher Bonobos (Pan paniscus) bei der Nahrungsaufnahme (ISBN: 9783863418465) BACHELOR Diplom.De & MASTER PUBLISHING, Erstausgabe, in Deutsch, auch als eBook.
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Tausche Sex gegen Nahrung: Eine Untersuchung das gleichgeschlechtliche soziosexuelle Verhalten weiblicher Bonobos (Pan paniscus) bei der Nahrungsaufnahme77%: Reichert, Katharina: Tausche Sex gegen Nahrung: Eine Untersuchung das gleichgeschlechtliche soziosexuelle Verhalten weiblicher Bonobos (Pan paniscus) bei der Nahrungsaufnahme (ISBN: 9783656247722) GRIN Verlag GmbH, Erstausgabe, in Deutsch, auch als eBook.
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Tausche * gegen Nahrung : Eine Untersuchung ber das gleichgeschlechtliche sozio*uelle Verhalten weiblicher Bonobos (Pan paniscus) bei der Nahrungsaufnahme (German Edition)72%: Reichert, Katharina; Reichert, Katharina: Tausche * gegen Nahrung : Eine Untersuchung ber das gleichgeschlechtliche sozio*uelle Verhalten weiblicher Bonobos (Pan paniscus) bei der Nahrungsaufnahme (German Edition) (ISBN: 9783863413460) Bachelor & Master Publishing Sep 2012, in Deutsch, Taschenbuch.
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Tausche * Gegen Nahrung: Eine Untersuchung Uber Das Gleichgeschlechtliche Sozio*uelle Verhalten Weiblicher Bonobos (Pan Paniscus) Bei Der Nah (German Edition)70%: Reichert, Katharina , Author: Tausche * Gegen Nahrung: Eine Untersuchung Uber Das Gleichgeschlechtliche Sozio*uelle Verhalten Weiblicher Bonobos (Pan Paniscus) Bei Der Nah (German Edition) (ISBN: 9783656251187) GRIN Verlag, United States, in Deutsch, Taschenbuch.
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Tausche Sex gegen Nahrung?: Eine Untersuchung das gleichgeschlechtliche soziosexuelle Verhalten weiblicher Bonobos (Pan paniscus) bei der Nahrungsaufnahme
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9783656247722 - Tausche * gegen Nahrung: Eine Untersuchung das gleichgeschlechtliche sozio*uelle Verhalten weiblicher Bonobos (Pan paniscus) bei der Nahrungs

Tausche * gegen Nahrung: Eine Untersuchung das gleichgeschlechtliche sozio*uelle Verhalten weiblicher Bonobos (Pan paniscus) bei der Nahrungs

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Das Teilen von Nahrung ist kein seltenes Phänomen unter Primaten. Meist kann dieses Verhalten auf Basis der Verwandtschaftsselektion erklärt werden. Betrachtet man jedoch das Teilen von Nahrung bei Bonobos, fallen zwei Besonderheiten auf. Erstens teilen am häufigsten die aufgrund der patrilinearen Gruppenstruktur nicht oder nur entfernt verwandten Weibchen die Nahrung miteinander (Kano, 1980), was die Frage aufkommen lässt, welche Faktoren dieses Verhalten zwischen nicht-verwandten Tieren begünstigen. Zweitens tritt das Teilen von Nahrung oft zeitnah zu ***ueller Interaktion auf (Kuroda;1984 zit. nach Blount, 1990; de Waal, 1991). De Waal (1998) beschreibt Situationen, in denen die Bereitschaft eines Männchens zum Teilen von Nahrung mit einem Weibchen durch eine vorangegangene Kopulation positiv beeinflusst zu sein schien. Sowohl Weibchen als auch Männchen forderten dabei zur Kopulation auf, wobei Weibchen anschließend stets von der Nahrung des Männchens fressen konnten. Seine Beobachtungen interpretierte de.
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9783863418465 - Katharina Reichert: Tausche Sex gegen Nahrung?: Eine Untersuchung das gleichgeschlechtliche soziosexuelle Verhalten weiblicher Bonobos (Pan paniscus) bei der Nahrungsaufnahme
Katharina Reichert

Tausche Sex gegen Nahrung?: Eine Untersuchung das gleichgeschlechtliche soziosexuelle Verhalten weiblicher Bonobos (Pan paniscus) bei der Nahrungsaufnahme (1998)

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Tausche Sex gegen Nahrung?: Eine Untersuchung über das gleichgeschlechtliche soziosexuelle Verhalten weiblicher Bonobos (Pan paniscus) bei der Nahrungsaufnahme: Das Teilen von Nahrung ist kein seltenes Phänomen unter Primaten. Es wurde unter anderem bei Kleideraffen, Gibbons, Schimpansen und auch bei den in dieser Studie behandelten Bonobos beobachtet. In den zuerst genannten Fällen kann dieses Verhalten meist auf Basis der Verwandtschaftsselektion erklärt werden. Betrachtet man jedoch das Teilen von Nahrung bei Bonobos, treten zwei Besonderheiten in den Vordergrund.Erstens teilen am häufigsten die aufgrund der patrilinearen Gruppenstruktur nicht oder nur entfernt verwandten Weibchen die Nahrung miteinander. Dies lässt die Frage aufkommen, welche Faktoren dieses Verhalten zwischen nicht-verwandten Tieren begünstigen. Zweitens tritt das Teilen von Nahrung oft zeitnah zu sexueller Interaktion auf. Hierzu beschreibt z.B. Frans de Waal (1998), einer der renommiertesten Forscher im Bereich Verhaltensforschung bei Primaten, Situationen, in denen die Bereitschaft eines Männchens zum Teilen von Nahrung mit einem Weibchen durch eine vorangegangene Kopulation positiv beeinflusst zu sein schien. Sowohl Weibchen als auch Männchen forderten dabei zur Kopulation auf, wobei Weibchen anschließend stets von der Nahrung des Männchens fressen konnten. Seine Beobachtungen interpretierte de Waal (1998) dahin gehend, dass Männchen Nahrung gezielt dazu einsetzen, um mit Weibchen zu kopulieren und Weibchen ihrerseits die sexuelle Attraktion der Männchen nutzen, um Zugang zu einer begehrten Nahrung zu erlangen. Nun kann dieses Verhalten in heterosexuellen Paarkonstellation leicht durch die Begrenzungsfaktoren des reproduktiven Erfolges beider Geschlechter erklärt werden, welche für Weibchen durch den Zugang zu hochwertiger Nahrung und für Männchen durch den Zugang zu fruchtbaren Weibchen bestimmt sind. Amy Randall Parish (1994) beobachtete jedoch ein ähnliches Verhalten zwischen Weibchen untereinander. Wenn Weibchen die Nahrung miteinander teilten, kam es dabei ebenfalls häufig zur sexuellen Interaktion in Form des für Bonobo-Weibchen typischen Genito-Genital-Reibens (GG-rubbing). Auch Parish vermutete einen engen Zusammenhang zwischen dem Teilen von Nahrung und dem Auftreten von Genital-Kontakt entsprechend eines Austausches von sexueller Interaktion und Nahrung zwischen den beteiligten Tieren (`Sex-for-Food-Exchange`). Sie konnte in einer experimentellen Studie an in Gefangenschaft lebenden Bonobos zeigen, dass dieser `Sex-for-Food-Exchange` regelmäßig unter Weibchen vorkommt. Bisher wurden jedoch keine Daten über den zeitlich [...], Ebook.
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9783863413460 - Katharina Reichert: Tausche * gegen Nahrung?: Eine Untersuchung das gleichgeschlechtliche sozio*uelle Verhalten weiblicher Bonobos (Pan paniscus) bei der Nahrungsaufnahme
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Katharina Reichert

Tausche * gegen Nahrung?: Eine Untersuchung das gleichgeschlechtliche sozio*uelle Verhalten weiblicher Bonobos (Pan paniscus) bei der Nahrungsaufnahme (2012)

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ISBN: 9783863413460 bzw. 3863413466, in Deutsch, Bachelor & Master Publishing Sep 2012, Taschenbuch, neu, Nachdruck.

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This item is printed on demand - Print on Demand Titel. Neuware - Das Teilen von Nahrung ist kein seltenes Phänomen unter Primaten. Es wurde unter anderem bei Kleideraffen, Gibbons, Schimpansen und auch bei den in dieser Studie behandelten Bonobos beobachtet. In den zuerst genannten Fällen kann dieses Verhalten meist auf Basis der Verwandtschaftsselektion erklärt werden. Betrachtet man jedoch das Teilen von Nahrung bei Bonobos, treten zwei Besonderheiten in den Vordergrund. Erstens teilen am häufigsten die aufgrund der patrilinearen Gruppenstruktur nicht oder nur entfernt verwandten Weibchen die Nahrung miteinander. Dies lässt die Frage aufkommen, welche Faktoren dieses Verhalten zwischen nicht-verwandten Tieren begünstigen. Zweitens tritt das Teilen von Nahrung oft zeitnah zu ***ueller Interaktion auf. Hierzu beschreibt z.B. Frans de Waal (1998), einer der renommiertesten Forscher im Bereich Verhaltensforschung bei Primaten, Situationen, in denen die Bereitschaft eines Männchens zum Teilen von Nahrung mit einem Weibchen durch eine vorangegangene Kopulation positiv beeinflusst zu sein schien. Sowohl Weibchen als auch Männchen forderten dabei zur Kopulation auf, wobei Weibchen anschließend stets von der Nahrung des Männchens fressen konnten. Seine Beobachtungen interpretierte de Waal (1998) dahin gehend, dass Männchen Nahrung gezielt dazu einsetzen, um mit Weibchen zu kopulieren und Weibchen ihrerseits die ***uelle Attraktion der Männchen nutzen, um Zugang zu einer begehrten Nahrung zu erlangen. Nun kann dieses Verhalten in hetero***uellen Paarkonstellation leicht durch die Begrenzungsfaktoren des reproduktiven Erfolges beider Geschlechter erklärt werden, welche für Weibchen durch den Zugang zu hochwertiger Nahrung und für Männchen durch den Zugang zu fruchtbaren Weibchen bestimmt sind. Amy Randall Parish (1994) beobachtete jedoch ein ähnliches Verhalten zwischen Weibchen untereinander. Wenn Weibchen die Nahrung miteinander teilten, kam es dabei ebenfalls häufig zur ***uellen Interaktion in Form des für Bonobo-Weibchen typischen Genito-Genital-Reibens (GG-rubbing). Auch Parish vermutete einen engen Zusammenhang zwischen dem Teilen von Nahrung und dem Auftreten von Genital-Kontakt entsprechend eines Austausches von ***ueller Interaktion und Nahrung zwischen den beteiligten Tieren ('***-for-Food-Exchange'). Sie konnte in einer experimentellen Studie an in Gefangenschaft lebenden Bonobos zeigen, dass dieser '***-for-Food-Exchange' regelmäßig unter Weibchen vorkommt. Bisher wurden jedoch keine Daten über den zeitlich direkten Zusammenhang von ***ueller Interaktion und Nahrungsteilen zwischen weiblichen Bonobos erhoben. Ziel dieser Studie ist es deshalb, weitere Erkenntnisse über die Funktion von GG-rubbing im Sinne eines direkten '***-for-Food-Exchange' zwischen Bonobo-Weibchen zu erlangen. 60 pp. Deutsch.
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9783863413460 - Katharina Reichert: Tausche * gegen Nahrung?: Eine Untersuchung das gleichgeschlechtliche sozio*uelle Verhalten weiblicher Bonobos (Pan paniscus) bei der Nahrungsaufnahme
Katharina Reichert

Tausche * gegen Nahrung?: Eine Untersuchung das gleichgeschlechtliche sozio*uelle Verhalten weiblicher Bonobos (Pan paniscus) bei der Nahrungsaufnahme

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Neuware - Das Teilen von Nahrung ist kein seltenes Phänomen unter Primaten. Es wurde unter anderem bei Kleideraffen, Gibbons, Schimpansen und auch bei den in dieser Studie behandelten Bonobos beobachtet. In den zuerst genannten Fällen kann dieses Verhalten meist auf Basis der Verwandtschaftsselektion erklärt werden. Betrachtet man jedoch das Teilen von Nahrung bei Bonobos, treten zwei Besonderheiten in den Vordergrund.Erstens teilen am häufigsten die aufgrund der patrilinearen Gruppenstruktur nicht oder nur entfernt verwandten Weibchen die Nahrung miteinander. Dies lässt die Frage aufkommen, welche Faktoren dieses Verhalten zwischen nicht-verwandten Tieren begünstigen.Zweitens tritt das Teilen von Nahrung oft zeitnah zu ***ueller Interaktion auf. Hierzu beschreibt z.B. Frans de Waal (1998), einer der renommiertesten Forscher im Bereich Verhaltensforschung bei Primaten, Situationen, in denen die Bereitschaft eines Männchens zum Teilen von Nahrung mit einem Weibchen durch eine vorangegangene Kopulation positiv beeinflusst zu sein schien. Sowohl Weibchen als auch Männchen forderten dabei zur Kopulation auf, wobei Weibchen anschließend stets von der Nahrung des Männchens fressen konnten. Seine Beobachtungen interpretierte de Waal (1998) dahin gehend, dass Männchen Nahrung gezielt dazu einsetzen, um mit Weibchen zu kopulieren und Weibchen ihrerseits die ***uelle Attraktion der Männchen nutzen, um Zugang zu einer begehrten Nahrung zu erlangen. Nun kann dieses Verhalten in hetero***uellen Paarkonstellation leicht durch die Begrenzungsfaktoren des reproduktiven Erfolges beider Geschlechter erklärt werden, welche für Weibchen durch den Zugang zu hochwertiger Nahrung und für Männchen durch den Zugang zu fruchtbaren Weibchen bestimmt sind. Amy Randall Parish (1994) beobachtete jedoch ein ähnliches Verhalten zwischen Weibchen untereinander. Wenn Weibchen die Nahrung miteinander teilten, kam es dabei ebenfalls häufig zur ***uellen Interaktion in Form des für Bonobo-Weibchen typischen Genito-Genital-Reibens (GG-rubbing). Auch Parish vermutete einen engen Zusammenhang zwischen dem Teilen von Nahrung und dem Auftreten von Genital-Kontakt entsprechend eines Austausches von ***ueller Interaktion und Nahrung zwischen den beteiligten Tieren ('***-for-Food-Exchange'). Sie konnte in einer experimentellen Studie an in Gefangenschaft lebenden Bonobos zeigen, dass dieser '***-for-Food-Exchange' regelmäßig unter Weibchen vorkommt. Bisher wurden jedoch keine Daten über den zeitlich direkten Zusammenhang von ***ueller Interaktion und Nahrungsteilen zwischen weiblichen Bonobos erhoben. Ziel dieser Studie ist es deshalb, weitere Erkenntnisse über die Funktion von GG-rubbing im Sinne eines direkten '***-for-Food-Exchange' zwischen Bonobo-Weibchen zu erlangen. Taschenbuch.
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9783863413460 - Reichert, Katharina: Tausche Sex Gegen Nahrung?: Eine Untersuchung Ber Das Gleichgeschlechtliche Soziosexuelle Verhalten Weiblicher Bonobos (Pan Panisc
Reichert, Katharina

Tausche Sex Gegen Nahrung?: Eine Untersuchung Ber Das Gleichgeschlechtliche Soziosexuelle Verhalten Weiblicher Bonobos (Pan Panisc (1998)

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Tausche Sex Gegen Nahrung?: Eine Untersuchung Ber Das Gleichgeschlechtliche Soziosexuelle Verhalten Weiblicher Bonobos (Pan Paniscus) Bei Der Nahrungs Reichert, Katharina, Das Teilen von Nahrung ist kein seltenes Ph nomen unter Primaten. Es wurde unter anderem bei Kleideraffen, Gibbons, Schimpansen und auch bei den in dieser Studie behandelten Bonobos beobachtet. In den zuerst genannten F llen kann dieses Verhalten meist auf Basis der Verwandtschaftsselektion erkl rt werden. Betrachtet man jedoch das Teilen von Nahrung bei Bonobos, treten zwei Besonderheiten in den Vordergrund. Erstens teilen am h ufigsten die aufgrund der patrilinearen Gruppenstruktur nicht oder nur entfernt verwandten Weibchen die Nahrung miteinander. Dies l sst die Frage aufkommen, welche Faktoren dieses Verhalten zwischen nicht-verwandten Tieren beg nstigen. Zweitens tritt das Teilen von Nahrung oft zeitnah zu sexueller Interaktion auf. Hierzu beschreibt z.B. Frans de Waal (1998), einer der renommiertesten Forscher im Bereich Verhaltensforschung bei Primaten, Situationen, in denen die Bereitschaft eines M nnchens zum Teilen von Nahrung mit einem Weibchen durch eine vorangegangene Kopulation positiv beeinflusst zu sein schien. Sowohl Weibchen als auch M nnchen forderten dabei zur Kopulation auf, wobei Weibchen anschlie end stets von der Nahrung des M nnchens fressen konnten. Seine Beobachtungen interpretierte de Waal (1998) dahin gehend, dass M nnchen Nahrung gezielt dazu einsetzen, um mit Weibchen zu kopulieren und Weibchen ihrerseits die sexuelle Attraktion der M nnchen nutzen, um Zugang zu einer begehrten Nahrung zu erlangen. Nun kann dieses Verhalten in heterosexuellen Paarkonstellation leicht durch die Begrenzungsfaktoren des reproduktiven Erfolges beider Geschlechter erkl rt werden, welche f r Weibchen durch den Zugang zu hochwertiger Nahrung und f r M nnchen durch den Zugang zu fruchtbaren Weibchen bestimmt sind. Amy Randall Parish (1994) beobachtete jedoch ein hnliches Verhalten zwischen Weibchen untereinander. Wenn Weibchen die Nahrung miteinander teilten, kam es dabei ebenfalls h ufig zur sexuellen Interaktion in Form des f r Bonobo-Weibchen typischen Ge.
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9783863413460 - Reichert, Katharina: Tausche * gegen Nahrung?: Eine Untersuchung das gleichgeschlechtliche sozio*uelle Verhalten weiblicher Bonobos (Pan paniscus) bei der Nahrungsaufnahme
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Reichert, Katharina

Tausche * gegen Nahrung?: Eine Untersuchung das gleichgeschlechtliche sozio*uelle Verhalten weiblicher Bonobos (Pan paniscus) bei der Nahrungsaufnahme

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9783656247722 - Katharina Reichert: Tausche * gegen Nahrung: Eine Untersuchung das gleichgeschlechtliche sozio*uelle Verhalten weiblicher Bonobos (Pan paniscus) bei der Nahrungsaufnahme
Katharina Reichert

Tausche * gegen Nahrung: Eine Untersuchung das gleichgeschlechtliche sozio*uelle Verhalten weiblicher Bonobos (Pan paniscus) bei der Nahrungsaufnahme

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Das Teilen von Nahrung ist kein seltenes Phänomen unter Primaten. Meist kann dieses Verhalten auf Basis der Verwandtschaftsselektion erklärt werden. Betrachtet man jedoch das Teilen von Nahrung bei Bonobos, fallen zwei Besonderheiten auf. Erstens teilen am häufigsten die aufgrund der patrilinearen Gruppenstruktur nicht oder nur entfernt verwandten Weibchen die Nahrung miteinander (Kano, 1980), was die Frage aufkommen lässt, welche Faktoren dieses Verhalten zwischen nicht-verwandten Tieren begünstigen. Zweitens tritt das Teilen von Nahrung oft zeitnah zu ***ueller Interaktion auf (Kuroda;1984 zit. nach Blount, 1990; de Waal, 1991). De Waal (1998) beschreibt Situationen, in denen die Bereitschaft eines Männchens zum Teilen von Nahrung mit einem Weibchen durch eine vorangegangene Kopulation positiv beeinflusst zu sein schien. Sowohl Weibchen als auch Männchen forderten dabei zur Kopulation auf, wobei Weibchen anschließend stets von der Nahrung des Männchens fressen konnten. Seine Beobachtungen interpretierte de Waal (1998) dahingehend, dass Männchen Nahrung gezielt dazu einsetzen, um mit Weibchen zu kopulieren und Weibchen ihrerseits die ***uelle Attraktion der Männchen nutzen, um Zugang zu Nahrung zu erhalten. In hetero***uellen Paarkonstellation kann dieses Verhalten durch die Begrenzungsfaktoren des reproduktiven Erfolges beider Geschlechter erklärt werden, welche für Weibchen durch den Zugang zu hochwertiger Nahrung und für Männchen durch den Zugang zu fruchtbaren Weibchen bestimmt sind. Parish (1994) beobachtete ein ähnliches Verhalten zwischen Weibchen untereinander. Wenn Weibchen die Nahrung miteinander teilten, kam es dabei ebenfalls häufig zur ***uellen Interaktion in Form des für Bonobo-Weibchen typischen Genito-Genital-Reibens (GG-rubbing). Parish (1994) vermutete einen engen Zusammenhang zwischen dem Teilen von Nahrung und dem Auftreten von Genital-Kontakt entsprechend eines Austausches von ***ueller Interaktion und Nahrung zwischen den beteiligten Tieren .Sie konnte in einer experimentellen Studie an in Gefangenschaft lebenden Bonobos zeigen, dass dieser ***-for-Food-Exchange regelmäßig unter Weibchen vorkommt. Bisher wurden jedoch keine Daten über den zeitlich direkten Zusammenhang von ***ueller Interaktion und Nahrungsteilen zwischen weiblichen Bonobos erhoben. Ziel dieser Arbeit ist es deshalb, weitere Erkenntnisse über die Funktion von GG-rubbing im Sinne eines ***-for-Food-Exchange zwischen Bonobo-Weibchen zu erlangen.
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9783656247722 - Katharina Reichert: Tausche Sex gegen Nahrung: Eine Untersuchung das gleichgeschlechtliche soziosexuelle Verhalten weiblicher Bonobos (Pan paniscus) bei der Nahrungsaufnahme
Katharina Reichert

Tausche Sex gegen Nahrung: Eine Untersuchung das gleichgeschlechtliche soziosexuelle Verhalten weiblicher Bonobos (Pan paniscus) bei der Nahrungsaufnahme (2010)

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Tausche Sex gegen Nahrung: Eine Untersuchung über das gleichgeschlechtliche soziosexuelle Verhalten weiblicher Bonobos (Pan paniscus) bei der Nahrungsaufnahme: Examensarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Psychologie - Biologische Psychologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Teilen von Nahrung ist kein seltenes Phänomen unter Primaten. Meist kann dieses Verhalten auf Basis der Verwandtschaftsselektion erklärt werden. Betrachtet man jedoch das Teilen von Nahrung bei Bonobos, fallen zwei Besonderheiten auf. Erstens teilen am häufigsten die aufgrund der patrilinearen Gruppenstruktur nicht oder nur entfernt verwandten Weibchen die Nahrung miteinander (Kano, 1980), was die Frage aufkommen lässt, welche Faktoren dieses Verhalten zwischen nicht-verwandten Tieren begünstigen. Zweitens tritt das Teilen von Nahrung oft zeitnah zu sexueller Interaktion auf (Kuroda 1984 zit. nach Blount, 1990 de Waal, 1991). De Waal (1998) beschreibt Situationen, in denen die Bereitschaft eines Männchens zum Teilen von Nahrung mit einem Weibchen durch eine vorangegangene Kopulation positiv beeinflusst zu sein schien. Sowohl Weibchen als auch Männchen forderten dabei zur Kopulation auf, wobei Weibchen anschließend stets von der Nahrung des Männchens fressen konnten. Seine Beobachtungen interpretierte de Waal (1998) dahingehend, dass Männchen Nahrung gezielt dazu einsetzen, um mit Weibchen zu kopulieren und Weibchen ihrerseits die sexuelle Attraktion der Männchen nutzen, um Zugang zu Nahrung zu erhalten. In heterosexuellen Paarkonstellation kann dieses Verhalten durch die Begrenzungsfaktoren des reproduktiven Erfolges beider Geschlechter erklärt werden, welche für Weibchen durch den Zugang zu hochwertiger Nahrung und für Männchen durch den Zugang zu fruchtbaren Weibchen bestimmt sind. Parish (1994) beobachtete ein ähnliches Verhalten zwischen Weibchen untereinander. Wenn Weibchen die Nahrung miteinander teilten, kam es dabei ebenfalls häufig zur sexuellen Interaktion in Form des für Bonobo-Weibchen typischen Genito-Genital-Reibens (GG-rubbing). Parish (1994) vermutete einen engen Zusammenhang zwischen dem Teilen von Nahrung und dem Auftreten von Genital-Kontakt entsprechend eines Austausches von sexueller Interaktion und Nahrung zwischen den beteiligten Tieren .Sie konnte in einer experimentellen Studie an in Gefangenschaft lebenden Bonobos zeigen, dass dieser `Sex-for-Food-Exchange` regelmäßig unter Weibchen vorkommt. Bisher wurden jedoch keine Daten über den zeitlich direkten Zusammenhang von sexueller Interaktion und Nahrungsteilen zwischen weiblichen Bonobos erhoben. Ziel dieser Arbeit ist es deshalb, weitere Erkenntnisse über die Funktion von GG-rubbing im Sinne eines `Sex-for-Food-Exchange` zwischen Bonobo-Weibchen zu erlangen. Ebook.
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9783656247722 - Katharina Reichert: Tausche Sex gegen Nahrung: Eine Untersuchung das gleichgeschlechtliche soziosexuelle Verhalten weiblicher Bonobos (Pan paniscus) bei der Nahrungsaufnahme
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Tausche Sex gegen Nahrung: Eine Untersuchung das gleichgeschlechtliche soziosexuelle Verhalten weiblicher Bonobos (Pan paniscus) bei der Nahrungsaufnahme (2010)

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Tausche Sex gegen Nahrung: Eine Untersuchung über das gleichgeschlechtliche soziosexuelle Verhalten weiblicher Bonobos (Pan paniscus) bei der Nahrungsaufnahme: Examensarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Psychologie - Biologische Psychologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Teilen von Nahrung ist kein seltenes Phänomen unter Primaten. Meist kann dieses Verhalten auf Basis der Verwandtschaftsselektion erklärt werden. Betrachtet man jedoch das Teilen von Nahrung bei Bonobos, fallen zwei ... Ebook.
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9783863413460 - Katharina Reichert: Tausche Sex gegen Nahrung?: Eine Untersuchung ber das gleichgeschlechtliche soziosexuelle Verhalten weiblicher Bonobos (Pan panisc
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