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100%: Reichert, Katharina; Reichert, Katharina: Tausche * gegen Nahrung : Eine Untersuchung ber das gleichgeschlechtliche sozio*uelle Verhalten weiblicher Bonobos (Pan paniscus) bei der Nahrungsaufnahme (German Edition) (ISBN: 9783863413460) Bachelor & Master Publishing Sep 2012, in Deutsch, Taschenbuch.
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83%: Reichert, Katharina: Tausche Sex gegen Nahrung: Eine Untersuchung das gleichgeschlechtliche soziosexuelle Verhalten weiblicher Bonobos (Pan paniscus) bei der Nahrungsaufnahme (ISBN: 9783656247722) GRIN Verlag GmbH, Erstausgabe, in Deutsch, auch als eBook.
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68%: Reichert, Katharina , Author: Tausche * Gegen Nahrung: Eine Untersuchung Uber Das Gleichgeschlechtliche Sozio*uelle Verhalten Weiblicher Bonobos (Pan Paniscus) Bei Der Nah (German Edition) (ISBN: 9783656251187) GRIN Verlag, United States, in Deutsch, Taschenbuch.
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Tausche * gegen Nahrung : Eine Untersuchung ber das gleichgeschlechtliche sozio*uelle Verhalten weiblicher Bonobos (Pan paniscus) bei der Nahrungsaufnahme (German Edition)
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Tausche * gegen Nahrung?: Eine Untersuchung das gleichgeschlechtliche sozio*uelle Verhalten weiblicher Bonobos (Pan paniscus) bei der Nahrungsaufnahme (2012)
DE PB NW RP
ISBN: 9783863413460 bzw. 3863413466, in Deutsch, Bachelor & Master Publishing Sep 2012, Taschenbuch, neu, Nachdruck.
Von Händler/Antiquariat, AHA-BUCH GmbH [51283250], Einbeck, NDS, Germany.
This item is printed on demand - Print on Demand Titel. Neuware - Das Teilen von Nahrung ist kein seltenes Phänomen unter Primaten. Es wurde unter anderem bei Kleideraffen, Gibbons, Schimpansen und auch bei den in dieser Studie behandelten Bonobos beobachtet. In den zuerst genannten Fällen kann dieses Verhalten meist auf Basis der Verwandtschaftsselektion erklärt werden. Betrachtet man jedoch das Teilen von Nahrung bei Bonobos, treten zwei Besonderheiten in den Vordergrund. Erstens teilen am häufigsten die aufgrund der patrilinearen Gruppenstruktur nicht oder nur entfernt verwandten Weibchen die Nahrung miteinander. Dies lässt die Frage aufkommen, welche Faktoren dieses Verhalten zwischen nicht-verwandten Tieren begünstigen. Zweitens tritt das Teilen von Nahrung oft zeitnah zu ***ueller Interaktion auf. Hierzu beschreibt z.B. Frans de Waal (1998), einer der renommiertesten Forscher im Bereich Verhaltensforschung bei Primaten, Situationen, in denen die Bereitschaft eines Männchens zum Teilen von Nahrung mit einem Weibchen durch eine vorangegangene Kopulation positiv beeinflusst zu sein schien. Sowohl Weibchen als auch Männchen forderten dabei zur Kopulation auf, wobei Weibchen anschließend stets von der Nahrung des Männchens fressen konnten. Seine Beobachtungen interpretierte de Waal (1998) dahin gehend, dass Männchen Nahrung gezielt dazu einsetzen, um mit Weibchen zu kopulieren und Weibchen ihrerseits die ***uelle Attraktion der Männchen nutzen, um Zugang zu einer begehrten Nahrung zu erlangen. Nun kann dieses Verhalten in hetero***uellen Paarkonstellation leicht durch die Begrenzungsfaktoren des reproduktiven Erfolges beider Geschlechter erklärt werden, welche für Weibchen durch den Zugang zu hochwertiger Nahrung und für Männchen durch den Zugang zu fruchtbaren Weibchen bestimmt sind. Amy Randall Parish (1994) beobachtete jedoch ein ähnliches Verhalten zwischen Weibchen untereinander. Wenn Weibchen die Nahrung miteinander teilten, kam es dabei ebenfalls häufig zur ***uellen Interaktion in Form des für Bonobo-Weibchen typischen Genito-Genital-Reibens (GG-rubbing). Auch Parish vermutete einen engen Zusammenhang zwischen dem Teilen von Nahrung und dem Auftreten von Genital-Kontakt entsprechend eines Austausches von ***ueller Interaktion und Nahrung zwischen den beteiligten Tieren ('***-for-Food-Exchange'). Sie konnte in einer experimentellen Studie an in Gefangenschaft lebenden Bonobos zeigen, dass dieser '***-for-Food-Exchange' regelmäßig unter Weibchen vorkommt. Bisher wurden jedoch keine Daten über den zeitlich direkten Zusammenhang von ***ueller Interaktion und Nahrungsteilen zwischen weiblichen Bonobos erhoben. Ziel dieser Studie ist es deshalb, weitere Erkenntnisse über die Funktion von GG-rubbing im Sinne eines direkten '***-for-Food-Exchange' zwischen Bonobo-Weibchen zu erlangen. 60 pp. Deutsch.
This item is printed on demand - Print on Demand Titel. Neuware - Das Teilen von Nahrung ist kein seltenes Phänomen unter Primaten. Es wurde unter anderem bei Kleideraffen, Gibbons, Schimpansen und auch bei den in dieser Studie behandelten Bonobos beobachtet. In den zuerst genannten Fällen kann dieses Verhalten meist auf Basis der Verwandtschaftsselektion erklärt werden. Betrachtet man jedoch das Teilen von Nahrung bei Bonobos, treten zwei Besonderheiten in den Vordergrund. Erstens teilen am häufigsten die aufgrund der patrilinearen Gruppenstruktur nicht oder nur entfernt verwandten Weibchen die Nahrung miteinander. Dies lässt die Frage aufkommen, welche Faktoren dieses Verhalten zwischen nicht-verwandten Tieren begünstigen. Zweitens tritt das Teilen von Nahrung oft zeitnah zu ***ueller Interaktion auf. Hierzu beschreibt z.B. Frans de Waal (1998), einer der renommiertesten Forscher im Bereich Verhaltensforschung bei Primaten, Situationen, in denen die Bereitschaft eines Männchens zum Teilen von Nahrung mit einem Weibchen durch eine vorangegangene Kopulation positiv beeinflusst zu sein schien. Sowohl Weibchen als auch Männchen forderten dabei zur Kopulation auf, wobei Weibchen anschließend stets von der Nahrung des Männchens fressen konnten. Seine Beobachtungen interpretierte de Waal (1998) dahin gehend, dass Männchen Nahrung gezielt dazu einsetzen, um mit Weibchen zu kopulieren und Weibchen ihrerseits die ***uelle Attraktion der Männchen nutzen, um Zugang zu einer begehrten Nahrung zu erlangen. Nun kann dieses Verhalten in hetero***uellen Paarkonstellation leicht durch die Begrenzungsfaktoren des reproduktiven Erfolges beider Geschlechter erklärt werden, welche für Weibchen durch den Zugang zu hochwertiger Nahrung und für Männchen durch den Zugang zu fruchtbaren Weibchen bestimmt sind. Amy Randall Parish (1994) beobachtete jedoch ein ähnliches Verhalten zwischen Weibchen untereinander. Wenn Weibchen die Nahrung miteinander teilten, kam es dabei ebenfalls häufig zur ***uellen Interaktion in Form des für Bonobo-Weibchen typischen Genito-Genital-Reibens (GG-rubbing). Auch Parish vermutete einen engen Zusammenhang zwischen dem Teilen von Nahrung und dem Auftreten von Genital-Kontakt entsprechend eines Austausches von ***ueller Interaktion und Nahrung zwischen den beteiligten Tieren ('***-for-Food-Exchange'). Sie konnte in einer experimentellen Studie an in Gefangenschaft lebenden Bonobos zeigen, dass dieser '***-for-Food-Exchange' regelmäßig unter Weibchen vorkommt. Bisher wurden jedoch keine Daten über den zeitlich direkten Zusammenhang von ***ueller Interaktion und Nahrungsteilen zwischen weiblichen Bonobos erhoben. Ziel dieser Studie ist es deshalb, weitere Erkenntnisse über die Funktion von GG-rubbing im Sinne eines direkten '***-for-Food-Exchange' zwischen Bonobo-Weibchen zu erlangen. 60 pp. Deutsch.
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Tausche * gegen Nahrung?: Eine Untersuchung das gleichgeschlechtliche sozio*uelle Verhalten weiblicher Bonobos (Pan paniscus) bei der Nahrungsaufnahme
DE PB NW
ISBN: 9783863413460 bzw. 3863413466, in Deutsch, Bachelor + Master Publishing, Taschenbuch, neu.
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Buchhandlung Kühn GmbH, [4368407].
Neuware - Das Teilen von Nahrung ist kein seltenes Phänomen unter Primaten. Es wurde unter anderem bei Kleideraffen, Gibbons, Schimpansen und auch bei den in dieser Studie behandelten Bonobos beobachtet. In den zuerst genannten Fällen kann dieses Verhalten meist auf Basis der Verwandtschaftsselektion erklärt werden. Betrachtet man jedoch das Teilen von Nahrung bei Bonobos, treten zwei Besonderheiten in den Vordergrund.Erstens teilen am häufigsten die aufgrund der patrilinearen Gruppenstruktur nicht oder nur entfernt verwandten Weibchen die Nahrung miteinander. Dies lässt die Frage aufkommen, welche Faktoren dieses Verhalten zwischen nicht-verwandten Tieren begünstigen.Zweitens tritt das Teilen von Nahrung oft zeitnah zu ***ueller Interaktion auf. Hierzu beschreibt z.B. Frans de Waal (1998), einer der renommiertesten Forscher im Bereich Verhaltensforschung bei Primaten, Situationen, in denen die Bereitschaft eines Männchens zum Teilen von Nahrung mit einem Weibchen durch eine vorangegangene Kopulation positiv beeinflusst zu sein schien. Sowohl Weibchen als auch Männchen forderten dabei zur Kopulation auf, wobei Weibchen anschließend stets von der Nahrung des Männchens fressen konnten. Seine Beobachtungen interpretierte de Waal (1998) dahin gehend, dass Männchen Nahrung gezielt dazu einsetzen, um mit Weibchen zu kopulieren und Weibchen ihrerseits die ***uelle Attraktion der Männchen nutzen, um Zugang zu einer begehrten Nahrung zu erlangen. Nun kann dieses Verhalten in hetero***uellen Paarkonstellation leicht durch die Begrenzungsfaktoren des reproduktiven Erfolges beider Geschlechter erklärt werden, welche für Weibchen durch den Zugang zu hochwertiger Nahrung und für Männchen durch den Zugang zu fruchtbaren Weibchen bestimmt sind. Amy Randall Parish (1994) beobachtete jedoch ein ähnliches Verhalten zwischen Weibchen untereinander. Wenn Weibchen die Nahrung miteinander teilten, kam es dabei ebenfalls häufig zur ***uellen Interaktion in Form des für Bonobo-Weibchen typischen Genito-Genital-Reibens (GG-rubbing). Auch Parish vermutete einen engen Zusammenhang zwischen dem Teilen von Nahrung und dem Auftreten von Genital-Kontakt entsprechend eines Austausches von ***ueller Interaktion und Nahrung zwischen den beteiligten Tieren ('***-for-Food-Exchange'). Sie konnte in einer experimentellen Studie an in Gefangenschaft lebenden Bonobos zeigen, dass dieser '***-for-Food-Exchange' regelmäßig unter Weibchen vorkommt. Bisher wurden jedoch keine Daten über den zeitlich direkten Zusammenhang von ***ueller Interaktion und Nahrungsteilen zwischen weiblichen Bonobos erhoben. Ziel dieser Studie ist es deshalb, weitere Erkenntnisse über die Funktion von GG-rubbing im Sinne eines direkten '***-for-Food-Exchange' zwischen Bonobo-Weibchen zu erlangen. Taschenbuch.
Buchhandlung Kühn GmbH, [4368407].
Neuware - Das Teilen von Nahrung ist kein seltenes Phänomen unter Primaten. Es wurde unter anderem bei Kleideraffen, Gibbons, Schimpansen und auch bei den in dieser Studie behandelten Bonobos beobachtet. In den zuerst genannten Fällen kann dieses Verhalten meist auf Basis der Verwandtschaftsselektion erklärt werden. Betrachtet man jedoch das Teilen von Nahrung bei Bonobos, treten zwei Besonderheiten in den Vordergrund.Erstens teilen am häufigsten die aufgrund der patrilinearen Gruppenstruktur nicht oder nur entfernt verwandten Weibchen die Nahrung miteinander. Dies lässt die Frage aufkommen, welche Faktoren dieses Verhalten zwischen nicht-verwandten Tieren begünstigen.Zweitens tritt das Teilen von Nahrung oft zeitnah zu ***ueller Interaktion auf. Hierzu beschreibt z.B. Frans de Waal (1998), einer der renommiertesten Forscher im Bereich Verhaltensforschung bei Primaten, Situationen, in denen die Bereitschaft eines Männchens zum Teilen von Nahrung mit einem Weibchen durch eine vorangegangene Kopulation positiv beeinflusst zu sein schien. Sowohl Weibchen als auch Männchen forderten dabei zur Kopulation auf, wobei Weibchen anschließend stets von der Nahrung des Männchens fressen konnten. Seine Beobachtungen interpretierte de Waal (1998) dahin gehend, dass Männchen Nahrung gezielt dazu einsetzen, um mit Weibchen zu kopulieren und Weibchen ihrerseits die ***uelle Attraktion der Männchen nutzen, um Zugang zu einer begehrten Nahrung zu erlangen. Nun kann dieses Verhalten in hetero***uellen Paarkonstellation leicht durch die Begrenzungsfaktoren des reproduktiven Erfolges beider Geschlechter erklärt werden, welche für Weibchen durch den Zugang zu hochwertiger Nahrung und für Männchen durch den Zugang zu fruchtbaren Weibchen bestimmt sind. Amy Randall Parish (1994) beobachtete jedoch ein ähnliches Verhalten zwischen Weibchen untereinander. Wenn Weibchen die Nahrung miteinander teilten, kam es dabei ebenfalls häufig zur ***uellen Interaktion in Form des für Bonobo-Weibchen typischen Genito-Genital-Reibens (GG-rubbing). Auch Parish vermutete einen engen Zusammenhang zwischen dem Teilen von Nahrung und dem Auftreten von Genital-Kontakt entsprechend eines Austausches von ***ueller Interaktion und Nahrung zwischen den beteiligten Tieren ('***-for-Food-Exchange'). Sie konnte in einer experimentellen Studie an in Gefangenschaft lebenden Bonobos zeigen, dass dieser '***-for-Food-Exchange' regelmäßig unter Weibchen vorkommt. Bisher wurden jedoch keine Daten über den zeitlich direkten Zusammenhang von ***ueller Interaktion und Nahrungsteilen zwischen weiblichen Bonobos erhoben. Ziel dieser Studie ist es deshalb, weitere Erkenntnisse über die Funktion von GG-rubbing im Sinne eines direkten '***-for-Food-Exchange' zwischen Bonobo-Weibchen zu erlangen. Taschenbuch.
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Tausche Sex Gegen Nahrung?: Eine Untersuchung Ber Das Gleichgeschlechtliche Soziosexuelle Verhalten Weiblicher Bonobos (Pan Panisc (1998)
DE
ISBN: 9783863413460 bzw. 3863413466, in Deutsch, Bachelor + Master Publishing.
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Tausche Sex Gegen Nahrung?: Eine Untersuchung Ber Das Gleichgeschlechtliche Soziosexuelle Verhalten Weiblicher Bonobos (Pan Paniscus) Bei Der Nahrungs Reichert, Katharina, Das Teilen von Nahrung ist kein seltenes Ph nomen unter Primaten. Es wurde unter anderem bei Kleideraffen, Gibbons, Schimpansen und auch bei den in dieser Studie behandelten Bonobos beobachtet. In den zuerst genannten F llen kann dieses Verhalten meist auf Basis der Verwandtschaftsselektion erkl rt werden. Betrachtet man jedoch das Teilen von Nahrung bei Bonobos, treten zwei Besonderheiten in den Vordergrund. Erstens teilen am h ufigsten die aufgrund der patrilinearen Gruppenstruktur nicht oder nur entfernt verwandten Weibchen die Nahrung miteinander. Dies l sst die Frage aufkommen, welche Faktoren dieses Verhalten zwischen nicht-verwandten Tieren beg nstigen. Zweitens tritt das Teilen von Nahrung oft zeitnah zu sexueller Interaktion auf. Hierzu beschreibt z.B. Frans de Waal (1998), einer der renommiertesten Forscher im Bereich Verhaltensforschung bei Primaten, Situationen, in denen die Bereitschaft eines M nnchens zum Teilen von Nahrung mit einem Weibchen durch eine vorangegangene Kopulation positiv beeinflusst zu sein schien. Sowohl Weibchen als auch M nnchen forderten dabei zur Kopulation auf, wobei Weibchen anschlie end stets von der Nahrung des M nnchens fressen konnten. Seine Beobachtungen interpretierte de Waal (1998) dahin gehend, dass M nnchen Nahrung gezielt dazu einsetzen, um mit Weibchen zu kopulieren und Weibchen ihrerseits die sexuelle Attraktion der M nnchen nutzen, um Zugang zu einer begehrten Nahrung zu erlangen. Nun kann dieses Verhalten in heterosexuellen Paarkonstellation leicht durch die Begrenzungsfaktoren des reproduktiven Erfolges beider Geschlechter erkl rt werden, welche f r Weibchen durch den Zugang zu hochwertiger Nahrung und f r M nnchen durch den Zugang zu fruchtbaren Weibchen bestimmt sind. Amy Randall Parish (1994) beobachtete jedoch ein hnliches Verhalten zwischen Weibchen untereinander. Wenn Weibchen die Nahrung miteinander teilten, kam es dabei ebenfalls h ufig zur sexuellen Interaktion in Form des f r Bonobo-Weibchen typischen Ge.
Tausche Sex Gegen Nahrung?: Eine Untersuchung Ber Das Gleichgeschlechtliche Soziosexuelle Verhalten Weiblicher Bonobos (Pan Paniscus) Bei Der Nahrungs Reichert, Katharina, Das Teilen von Nahrung ist kein seltenes Ph nomen unter Primaten. Es wurde unter anderem bei Kleideraffen, Gibbons, Schimpansen und auch bei den in dieser Studie behandelten Bonobos beobachtet. In den zuerst genannten F llen kann dieses Verhalten meist auf Basis der Verwandtschaftsselektion erkl rt werden. Betrachtet man jedoch das Teilen von Nahrung bei Bonobos, treten zwei Besonderheiten in den Vordergrund. Erstens teilen am h ufigsten die aufgrund der patrilinearen Gruppenstruktur nicht oder nur entfernt verwandten Weibchen die Nahrung miteinander. Dies l sst die Frage aufkommen, welche Faktoren dieses Verhalten zwischen nicht-verwandten Tieren beg nstigen. Zweitens tritt das Teilen von Nahrung oft zeitnah zu sexueller Interaktion auf. Hierzu beschreibt z.B. Frans de Waal (1998), einer der renommiertesten Forscher im Bereich Verhaltensforschung bei Primaten, Situationen, in denen die Bereitschaft eines M nnchens zum Teilen von Nahrung mit einem Weibchen durch eine vorangegangene Kopulation positiv beeinflusst zu sein schien. Sowohl Weibchen als auch M nnchen forderten dabei zur Kopulation auf, wobei Weibchen anschlie end stets von der Nahrung des M nnchens fressen konnten. Seine Beobachtungen interpretierte de Waal (1998) dahin gehend, dass M nnchen Nahrung gezielt dazu einsetzen, um mit Weibchen zu kopulieren und Weibchen ihrerseits die sexuelle Attraktion der M nnchen nutzen, um Zugang zu einer begehrten Nahrung zu erlangen. Nun kann dieses Verhalten in heterosexuellen Paarkonstellation leicht durch die Begrenzungsfaktoren des reproduktiven Erfolges beider Geschlechter erkl rt werden, welche f r Weibchen durch den Zugang zu hochwertiger Nahrung und f r M nnchen durch den Zugang zu fruchtbaren Weibchen bestimmt sind. Amy Randall Parish (1994) beobachtete jedoch ein hnliches Verhalten zwischen Weibchen untereinander. Wenn Weibchen die Nahrung miteinander teilten, kam es dabei ebenfalls h ufig zur sexuellen Interaktion in Form des f r Bonobo-Weibchen typischen Ge.
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Symbolbild
Tausche * gegen Nahrung?: Eine Untersuchung das gleichgeschlechtliche sozio*uelle Verhalten weiblicher Bonobos (Pan paniscus) bei der Nahrungsaufnahme
DE PB NW
ISBN: 9783863413460 bzw. 3863413466, in Deutsch, Taschenbuch, neu.
Von Händler/Antiquariat, English-Book-Service - A Fine Choice [1048135], Waldshut-Tiengen, BW, Germany.
Publisher/Verlag: Bachelor + Master Publishing | Das Teilen von Nahrung ist kein seltenes Phänomen unter Primaten. Es wurde unter anderem bei Kleideraffen, Gibbons, Schimpansen und auch bei den in dieser Studie behandelten Bonobos beobachtet. In den zuerst genannten Fällen kann dieses Verhalten meist auf Basis der Verwandtschaftsselektion erklärt werden. Betrachtet man jedoch das Teilen von Nahrung bei Bonobos, treten zwei Besonderheiten in den Vordergrund. Erstens teilen am häufigsten die aufgrund der patrilinearen Gruppenstruktur nicht oder nur entfernt verwandten Weibchen die Nahrung miteinander. Dies lässt die Frage aufkommen, welche Faktoren dieses Verhalten zwischen nicht-verwandten Tieren begünstigen. Zweitens tritt das Teilen von Nahrung oft zeitnah zu ***ueller Interaktion auf. Hierzu beschreibt z.B. Frans de Waal (1998), einer der renommiertesten Forscher im Bereich Verhaltensforschung bei Primaten, Situationen, in denen die Bereitschaft eines Männchens zum Teilen von Nahrung mit einem Weibchen durch eine vorangegangene Kopulation positiv beeinflusst zu sein schien. Sowohl Weibchen als auch Männchen forderten dabei zur Kopulation auf, wobei Weibchen anschließend stets von der Nahrung des Männchens fressen konnten. Seine Beobachtungen interpretierte de Waal (1998) dahin gehend, dass Männchen Nahrung gezielt dazu einsetzen, um mit Weibchen zu kopulieren und Weibchen ihrerseits die ***uelle Attraktion der Männchen nutzen, um Zugang zu einer begehrten Nahrung zu erlangen. Nun kann dieses Verhalten in hetero***uellen Paarkonstellation leicht durch die Begrenzungsfaktoren des reproduktiven Erfolges beider Geschlechter erklärt werden, welche für Weibchen durch den Zugang zu hochwertiger Nahrung und für Männchen durch den Zugang zu fruchtbaren Weibchen bestimmt sind. Amy Randall Parish (1994) beobachtete jedoch ein ähnliches Verhalten zwischen Weibchen untereinander. Wenn Weibchen die Nahrung miteinander teilten, kam es dabei ebenfalls häufig zur ***uellen Interaktion in Form des für Bonobo-Weibchen typischen Genito-Genital-Reibens (GG-rubbing). Auch Parish vermutete einen engen Zusammenhang zwischen dem Teilen von Nahrung und dem Auftreten von Genital-Kontakt entsprechend eines Austausches von ***ueller Interaktion und Nahrung zwischen den beteiligten Tieren ("***-for-Food-Exchange"). Sie konnte in einer experimentellen Studie an in Gefangenschaft lebenden Bonobos zeigen, dass dieser "***-for-Food-Exchange" regelmäßig unter Weibchen vorkommt. Bisher wurden jedoch keine Daten über den zeitlich direkten Zusammenhang von ***ueller Interaktion und Nahrungsteilen zwischen weiblichen Bonobos erhoben. Ziel dieser Studie ist es deshalb, weitere Erkenntnisse über die Funktion von GG-rubbing im Sinne eines direkten "***-for-Food-Exchange" zwischen Bonobo-Weibchen zu erlangen. | Format: Paperback | 114 gr | 36x155x220 mm | 60 pp.
Publisher/Verlag: Bachelor + Master Publishing | Das Teilen von Nahrung ist kein seltenes Phänomen unter Primaten. Es wurde unter anderem bei Kleideraffen, Gibbons, Schimpansen und auch bei den in dieser Studie behandelten Bonobos beobachtet. In den zuerst genannten Fällen kann dieses Verhalten meist auf Basis der Verwandtschaftsselektion erklärt werden. Betrachtet man jedoch das Teilen von Nahrung bei Bonobos, treten zwei Besonderheiten in den Vordergrund. Erstens teilen am häufigsten die aufgrund der patrilinearen Gruppenstruktur nicht oder nur entfernt verwandten Weibchen die Nahrung miteinander. Dies lässt die Frage aufkommen, welche Faktoren dieses Verhalten zwischen nicht-verwandten Tieren begünstigen. Zweitens tritt das Teilen von Nahrung oft zeitnah zu ***ueller Interaktion auf. Hierzu beschreibt z.B. Frans de Waal (1998), einer der renommiertesten Forscher im Bereich Verhaltensforschung bei Primaten, Situationen, in denen die Bereitschaft eines Männchens zum Teilen von Nahrung mit einem Weibchen durch eine vorangegangene Kopulation positiv beeinflusst zu sein schien. Sowohl Weibchen als auch Männchen forderten dabei zur Kopulation auf, wobei Weibchen anschließend stets von der Nahrung des Männchens fressen konnten. Seine Beobachtungen interpretierte de Waal (1998) dahin gehend, dass Männchen Nahrung gezielt dazu einsetzen, um mit Weibchen zu kopulieren und Weibchen ihrerseits die ***uelle Attraktion der Männchen nutzen, um Zugang zu einer begehrten Nahrung zu erlangen. Nun kann dieses Verhalten in hetero***uellen Paarkonstellation leicht durch die Begrenzungsfaktoren des reproduktiven Erfolges beider Geschlechter erklärt werden, welche für Weibchen durch den Zugang zu hochwertiger Nahrung und für Männchen durch den Zugang zu fruchtbaren Weibchen bestimmt sind. Amy Randall Parish (1994) beobachtete jedoch ein ähnliches Verhalten zwischen Weibchen untereinander. Wenn Weibchen die Nahrung miteinander teilten, kam es dabei ebenfalls häufig zur ***uellen Interaktion in Form des für Bonobo-Weibchen typischen Genito-Genital-Reibens (GG-rubbing). Auch Parish vermutete einen engen Zusammenhang zwischen dem Teilen von Nahrung und dem Auftreten von Genital-Kontakt entsprechend eines Austausches von ***ueller Interaktion und Nahrung zwischen den beteiligten Tieren ("***-for-Food-Exchange"). Sie konnte in einer experimentellen Studie an in Gefangenschaft lebenden Bonobos zeigen, dass dieser "***-for-Food-Exchange" regelmäßig unter Weibchen vorkommt. Bisher wurden jedoch keine Daten über den zeitlich direkten Zusammenhang von ***ueller Interaktion und Nahrungsteilen zwischen weiblichen Bonobos erhoben. Ziel dieser Studie ist es deshalb, weitere Erkenntnisse über die Funktion von GG-rubbing im Sinne eines direkten "***-for-Food-Exchange" zwischen Bonobo-Weibchen zu erlangen. | Format: Paperback | 114 gr | 36x155x220 mm | 60 pp.
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Tausche Sex gegen Nahrung?: Eine Untersuchung ber das gleichgeschlechtliche soziosexuelle Verhalten weiblicher Bonobos (Pan panisc
DE PB NW
ISBN: 9783863413460 bzw. 3863413466, in Deutsch, Bachelor + Master Publishing, Taschenbuch, neu.
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Tausche-Sex-gegen-Nahrung~~Katharina-Reichert, Tausche Sex gegen Nahrung?: Eine Untersuchung ber das gleichgeschlechtliche soziosexuelle Verhalten weiblicher Bonobos (Pan paniscus) bei der Nahrungsaufnahme, Tausche Sex gegen Nahrung?: Eine Untersuchung ber das gleichgeschlechtliche soziosexuelle Verhalten weiblicher Bonobos (Pan paniscus) bei der Nahrungsaufnahme, Paperback.
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