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9783863090968 - Otto-Friedrich-Uni: Beobachtung in Schulpraktischen Studien
Otto-Friedrich-Uni

Beobachtung in Schulpraktischen Studien

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ISBN: 9783863090968 bzw. 3863090969, in Deutsch, Otto-Friedrich-Uni, neu.

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Schulischen Praktika wird im Lehramtsstudium eine Brückenfunktion zwischen der universitären Lehrerbildung und der beruflichen Handlungspraxis an den Schulen zugeschrieben (Arnold et al. 2011, 90). Die Struktur der aktuellen Lehrerbildung, in die Praktika in der ersten Phase integriert sind, kann als Differenzkonzept eingeordnet werden (Neuweg 2004). Neben der Brückenfunktion werden Praxisphasen in programmatischen Forderungen, in administrativen Vorgaben oder in den Sichtweisen von Studierenden und Lehrenden weitere Ziele zugeschrieben, z.B. die Möglichkeit zur Überprüfung der Berufswahl oder die Erprobung in realen Situationen. Um Praktikumsziele und Anschlussmöglichkeiten (Schneider & Wildt 2009, 8) zu unterstützen, werden Aufgaben gestellt. Gegen den Willen der Betroffenen, so die Annahme, werden Aufgaben nicht die intendierten Wirkungen erreichen können. Deshalb untersucht diese Studie die Perspektiven der Studierenden zu den Praktikumsaufgaben (Beobachtungsaufgaben). Diesbezüglich existieren noch keine einschlägigen Studien. Die vorliegende Untersuchung ist in den Rahmen der Interventionsstudie GLANZ (Grundschullehrerausbildung Neukonzeption) an der Universität Bamberg eingebettet. Jene wird vom Stifterverband der deutschen Wirtschaft und der Stiftung Mercator gefördert und überprüft die Wirkungen einer Reform der Ausbildung von Grundschullehrkräften. In Anbetracht des hier verfolgten Forschungsinteresses wird die mündliche Befragung über Interviews gewählt, um die individuellen Deutungsmuster der Praktikantinnen (n=21) in ihrer komplexen Erfahrungswelt abzubilden. Die transkribierten Daten werden mit Hilfe der Qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring ausgewertet. Die Auswertung der Interviews macht deutlich, dass die Studierenden der Tätigkeit des allgemeinen Beobachtens positive Bedeutung beimessen. Die spezifischen Beobachtungsaufgaben fokussieren die Tätigkeit des allgemeinen Beobachtens noch und werden ebenso positiv beurteilt. Wenngleich das Beobachten als bedeutsam beurteilt wird, so gilt den Befragten in vielen Fällen das Unterrichten als noch bedeutsamer. Differenziert man die einzelnen Aufgaben, erhält die Aufgabe zum Meldeverhalten die ungünstigste Beurteilung aus Studierendensicht. Günstiger eingeschätzt wird die Aufgabe zur Heterogenität, die sich jedoch als schwieriger in der Durchführung herausstellt. Am günstigsten wird die Aufgabe zum Soziogramm beurteilt, der Sinn und Nutzen zugeschrieben werden. Eine Einschätzung des Reflexionsniveaus der Interviewäußerungen zu den einzelnen Aufgaben (reflection-on-action) wird unter der Prämisse durchgeführt, dass die einzelnen Aufgaben einen Einfluss auf die Reflexionsstufen in den Interviewäußerungen zu den einzelnen Aufgaben haben. Es wird deutlich, dass die beliebteste Aufgabe zwar auch die Aufgabe zu sein scheint, die am ehesten Reflexion fördern kann, die unbeliebteste erweist sich jedoch nicht als die am wenigsten reflexionsförderliche. Insgesamt gibt es hinsichtlich der Reflexionsförderung keine Hinweise auf Interventionseffekte, sodass von biografischen oder Persönlichkeitseffekten ausgegangen werden muss.
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9783863090968 - Martin Lunkenbein: Beobachtung in Schulpraktischen Studien
Martin Lunkenbein

Beobachtung in Schulpraktischen Studien

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eine empirische Analyse der subjektiven Perspektive von Studierenden auf obligatorische Beobachtungsaufgaben im Praktikum, Schulischen Praktika wird im Lehramtsstudium eine Brückenfunktion zwischen der universitären Lehrerbildung und der beruflichen Handlungspraxis an den Schulen zugeschrieben (Arnold et al. 2011, 90). Die Struktur der aktuellen Lehrerbildung, in die Praktika in der ersten Phase integriert sind, kann als Differenzkonzept eingeordnet werden (Neuweg 2004). Neben der Brückenfunktion werden Praxisphasen in programmatischen Forderungen, in administrativen Vorgaben oder in den Sichtweisen von Studierenden und Lehrenden weitere Ziele zugeschrieben, z.B. die Möglichkeit zur Überprüfung der Berufswahl oder die Erprobung in realen Situationen. Um Praktikumsziele und Anschlussmöglichkeiten (Schneider & Wildt 2009, 8) zu unterstützen, werden Aufgaben gestellt. Gegen den Willen der Betroffenen, so die Annahme, werden Aufgaben nicht die intendierten Wirkungen erreichen können. Deshalb untersucht diese Studie die Perspektiven der Studierenden zu den Praktikumsaufgaben (Beobachtungsaufgaben). Diesbezüglich existieren noch keine einschlägigen Studien. Die vorliegende Untersuchung ist in den Rahmen der Interventionsstudie GLANZ (Grundschullehrerausbildung Neukonzeption) an der Universität Bamberg eingebettet. Jene wird vom Stifterverband der deutschen Wirtschaft und der Stiftung Mercator gefördert und überprüft die Wirkungen einer Reform der Ausbildung von Grundschullehrkräften. In Anbetracht des hier verfolgten Forschungsinteresses wird die mündliche Befragung über Interviews gewählt, um die individuellen Deutungsmuster der Praktikantinnen (n=21) in ihrer komplexen Erfahrungswelt abzubilden. Die transkribierten Daten werden mit Hilfe der Qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring ausgewertet. Die Auswertung der Interviews macht deutlich, dass die Studierenden der Tätigkeit des allgemeinen Beobachtens positive Bedeutung beimessen. Die spezifischen Beobachtungsaufgaben fokussieren die Tätigkeit des allgemeinen Beobachtens noch und werden ebenso positiv beurteilt. Wenngleich das Beobachten als bedeutsam beurteilt wird, so gilt den Befragten in vielen Fällen das Unterrichten als noch bedeutsamer. Differenziert man die einzelnen Aufgaben, erhält die Aufgabe zum Meldeverhalten die ungünstigste Beurteilung aus Studierendensicht. Günstiger eingeschätzt wird die Aufgabe zur Heterogenität, die sich jedoch als schwieriger in der Durchführung herausstellt. Am günstigsten wird die Aufgabe zum Soziogramm beurteilt, der Sinn und Nutzen zugeschrieben werden. Eine Einschätzung des Reflexionsniveaus der Interviewäußerungen zu den einzelnen Aufgaben (reflection-on-action) wird unter der Prämisse durchgeführt, dass die einzelnen Aufgaben einen Einfluss auf die Reflexionsstufen in den Interviewäußerungen zu den einzelnen Aufgaben haben. Es wird deutlich, dass die beliebteste Aufgabe zwar auch die Aufgabe zu sein scheint, die am ehesten Reflexion fördern kann, die unbeliebteste erweist sich jedoch nicht als die am wenigsten reflexionsförderliche. Insgesamt gibt es hinsichtlich der Reflexionsförderung keine Hinweise auf Interventionseffekte, sodass von biografischen oder Persönlichkeitseffekten ausgegangen werden muss.
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9783863090968 - Martin Lunkenbein: Beobachtung in Schulpraktischen Studien
Martin Lunkenbein

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eine empirische Analyse der subjektiven Perspektive von Studierenden auf obligatorische Beobachtungsaufgaben im Praktikum, Schulischen Praktika wird im Lehramtsstudium eine Brückenfunktion zwischen der universitären Lehrerbildung und der beruflichen Handlungspraxis an den Schulen zugeschrieben (Arnold et al. 2011, 90). Die Struktur der aktuellen Lehrerbildung, in die Praktika in der ersten Phase integriert sind, kann als Differenzkonzept eingeordnet werden (Neuweg 2004). Neben der Brückenfunktion werden Praxisphasen in programmatischen Forderungen, in administrativen Vorgaben oder in den Sichtweisen von Studierenden und Lehrenden weitere Ziele zugeschrieben, z.B. die Möglichkeit zur Überprüfung der Berufswahl oder die Erprobung in realen Situationen. Um Praktikumsziele und Anschlussmöglichkeiten (Schneider & Wildt 2009, 8) zu unterstützen, werden Aufgaben gestellt. Gegen den Willen der Betroffenen, so die Annahme, werden Aufgaben nicht die intendierten Wirkungen erreichen können. Deshalb untersucht diese Studie die Perspektiven der Studierenden zu den Praktikumsaufgaben (Beobachtungsaufgaben). Diesbezüglich existieren noch keine einschlägigen Studien. Die vorliegende Untersuchung ist in den Rahmen der Interventionsstudie GLANZ (Grundschullehrerausbildung Neukonzeption) an der Universität Bamberg eingebettet. Jene wird vom Stifterverband der deutschen Wirtschaft und der Stiftung Mercator gefördert und überprüft die Wirkungen einer Reform der Ausbildung von Grundschullehrkräften. In Anbetracht des hier verfolgten Forschungsinteresses wird die mündliche Befragung über Interviews gewählt, um die individuellen Deutungsmuster der Praktikantinnen (n=21) in ihrer komplexen Erfahrungswelt abzubilden. Die transkribierten Daten werden mit Hilfe der Qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring ausgewertet. Die Auswertung der Interviews macht deutlich, dass die Studierenden der Tätigkeit des allgemeinen Beobachtens positive Bedeutung beimessen. Die spezifischen Beobachtungsaufgaben fokussieren die Tätigkeit des allgemeinen Beobachtens noch und werden ebenso positiv beurteilt. Wenngleich das Beobachten als bedeutsam beurteilt wird, so gilt den Befragten in vielen Fällen das Unterrichten als noch bedeutsamer. Differenziert man die einzelnen Aufgaben, erhält die Aufgabe zum Meldeverhalten die ungünstigste Beurteilung aus Studierendensicht. Günstiger eingeschätzt wird die Aufgabe zur Heterogenität, die sich jedoch als schwieriger in der Durchführung herausstellt. Am günstigsten wird die Aufgabe zum Soziogramm beurteilt, der Sinn und Nutzen zugeschrieben werden. Eine Einschätzung des Reflexionsniveaus der Interviewäusserungen zu den einzelnen Aufgaben (reflection-on-action) wird unter der Prämisse durchgeführt, dass die einzelnen Aufgaben einen Einfluss auf die Reflexionsstufen in den Interviewäusserungen zu den einzelnen Aufgaben haben. Es wird deutlich, dass die beliebteste Aufgabe zwar auch die Aufgabe zu sein scheint, die am ehesten Reflexion fördern kann, die unbeliebteste erweist sich jedoch nicht als die am wenigsten reflexionsförderliche. Insgesamt gibt es hinsichtlich der Reflexionsförderung keine Hinweise auf Interventionseffekte, sodass von biografischen oder Persönlichkeitseffekten ausgegangen werden muss.
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eine empirische Analyse der subjektiven Perspektive von Studierenden auf obligatorische Beobachtungsaufgaben im Praktikum, Schulischen Praktika wird im Lehramtsstudium eine Brückenfunktion zwischen der universitären Lehrerbildung und der beruflichen Handlungspraxis an den Schulen zugeschrieben (Arnold et al. 2011, 90). Die Struktur der aktuellen Lehrerbildung, in die Praktika in der ersten Phase integriert sind, kann als Differenzkonzept eingeordnet werden (Neuweg 2004). Neben der Brückenfunktion werden Praxisphasen in programmatischen Forderungen, in administrativen Vorgaben oder in den Sichtweisen von Studierenden und Lehrenden weitere Ziele zugeschrieben, z.B. die Möglichkeit zur Überprüfung der Berufswahl oder die Erprobung in realen Situationen. Um Praktikumsziele und Anschlussmöglichkeiten (Schneider & Wildt 2009, 8) zu unterstützen, werden Aufgaben gestellt. Gegen den Willen der Betroffenen, so die Annahme, werden Aufgaben nicht die intendierten Wirkungen erreichen können. Deshalb untersucht diese Studie die Perspektiven der Studierenden zu den Praktikumsaufgaben (Beobachtungsaufgaben). Diesbezüglich existieren noch keine einschlägigen Studien. Die vorliegende Untersuchung ist in den Rahmen der Interventionsstudie GLANZ (Grundschullehrerausbildung Neukonzeption) an der Universität Bamberg eingebettet. Jene wird vom Stifterverband der deutschen Wirtschaft und der Stiftung Mercator gefördert und überprüft die Wirkungen einer Reform der Ausbildung von Grundschullehrkräften. In Anbetracht des hier verfolgten Forschungsinteresses wird die mündliche Befragung über Interviews gewählt, um die individuellen Deutungsmuster der Praktikantinnen (n=21) in ihrer komplexen Erfahrungswelt abzubilden. Die transkribierten Daten werden mit Hilfe der Qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring ausgewertet. Die Auswertung der Interviews macht deutlich, dass die Studierenden der Tätigkeit des allgemeinen Beobachtens positive Bedeutung beimessen. Die spezifischen Beobachtungsaufgaben fokussieren die Tätigkeit des allgemeinen Beobachtens noch und werden ebenso positiv beurteilt. Wenngleich das Beobachten als bedeutsam beurteilt wird, so gilt den Befragten in vielen Fällen das Unterrichten als noch bedeutsamer. Differenziert man die einzelnen Aufgaben, erhält die Aufgabe zum Meldeverhalten die ungünstigste Beurteilung aus Studierendensicht. Günstiger eingeschätzt wird die Aufgabe zur Heterogenität, die sich jedoch als schwieriger in der Durchführung herausstellt. Am günstigsten wird die Aufgabe zum Soziogramm beurteilt, der Sinn und Nutzen zugeschrieben werden. Eine Einschätzung des Reflexionsniveaus der Interviewäusserungen zu den einzelnen Aufgaben (reflection-on-action) wird unter der Prämisse durchgeführt, dass die einzelnen Aufgaben einen Einfluss auf die Reflexionsstufen in den Interviewäusserungen zu den einzelnen Aufgaben haben. Es wird deutlich, dass die beliebteste Aufgabe zwar auch die Aufgabe zu sein scheint, die am ehesten Reflexion fördern kann, die unbeliebteste erweist sich jedoch nicht als die am wenigsten reflexionsförderliche. Insgesamt gibt es hinsichtlich der Reflexionsförderung keine Hinweise auf Interventionseffekte, sodass von biografischen oder Persönlichkeitseffekten ausgegangen werden muss.
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