"Ueber die Eide". Zucht und Kritik im Preußen der Aufklärung.: Zucht und Kritik in Preußen der Aufklärung
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Ueber die Eide: über Amtseide und Bekenntniseide, Judeneide,Gerichts-, Huldigungs- und Fahneneide stritten die Gelehrten des 18. Jahrhunderts mit einer In?tensit?t, die zunächst überrascht. Aber gerade hier zeigt sich in überraschender Weise die Aktualität der Aufklärung. Denn schon im Zeitalter der Aufklärung mussten die Eide als staatliche Einrichtungen der Disziplinierung wie Überreste einer Verknotung von Politik, Recht und Religion erscheinen, deren Auflösung längst begonnen hatte. Gerade am Eid entzündete sich die Kritik von Theologen und Philosophen, Juristen und nicht zuletzt Literaten. Ihre literarischen Techniken und Taktiken werden in dieser Studie untersucht. Dabei zeigt sich, dass in der Auseinandersetzzung mit den Regierungspraktiken des Absolutismus die Parteigänger der Aufklärung Schreibverfahren entwickelten, die die institutionellen Voraussetzungen ihres Denkens, Redens und Publizierens thematisierten und verhandelbar machten. Auf dem Spiel stand nicht mehr und nicht weniger als die Möglichkeit eines Raumes der aufklärerischen Kritik. Die Frage des Eids nämlich betraf auch die Rechtsstellung vieler Aufklärer und damit die Bedingungen ihres Schreibens. Denn als Amtsträger waren sie vielfach selbst eidlich gebunden. Immanuel Kant etwa, Professor und zeitweiliger Kanzler einer staatlichen Universität, trug seine Lehre in einem staatsfreien Raum vor, der zugleich nur durch den Staat eröffnet und garantiert werden konnte. Sein Bestand war abgesichert durch Eide. Die in diesem Buch dargestellte Kunst der Kritik erweist die ungebrochene Aktualität von Aufklärung, spielt sie sich doch an jener Grenze ab, an der Wissen und Macht im Konflikt stehen. Buch.

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Neuware - Über Amtseide und Bekenntniseide, Judeneide,Gerichts-, Huldigungs- und Fahneneide stritten die Gelehrten des 18. Jahrhunderts mit einer In tensität, die zunächst überrascht. Aber gerade hier zeigt sich in überraschender Weise die Aktualität der Aufklärung. Denn schon im Zeitalter der Aufklärung mussten die Eide als staatliche Einrichtungen der Disziplinierung wie Überreste einer Verknotung von Politik, Recht und Religion erscheinen, deren Auflösung längst begonnen hatte. Gerade am Eid entzündete sich die Kritik von Theologen und Philosophen, Juristen und nicht zuletzt Literaten. Ihre literarischen Techniken und Taktiken werden in dieser Studie untersucht. Dabei zeigt sich, dass in der Auseinandersetzzung mit den Regierungspraktiken des Absolutismus die Parteigänger der Aufklärung Schreibverfahren entwickelten, die die institutionellen Voraussetzungen ihres Denkens, Redens und Publizierens thematisierten und verhandelbar machten. Auf dem Spiel stand nicht mehr und nicht weniger als die Möglichkeit eines Raumes der aufklärerischen Kritik. Die Frage des Eids nämlich betraf auch die Rechtsstellung vieler Aufklärer und damit die Bedingungen ihres Schreibens. Denn als Amtsträger waren sie vielfach selbst eidlich gebunden. Immanuel Kant etwa, Professor und zeitweiliger Kanzler einer staatlichen Universität, trug seine Lehre in einem staatsfreien Raum vor, der zugleich nur durch den Staat eröffnet und garantiert werden konnte. Sein Bestand war abgesichert durch Eide. Die in diesem Buch dargestellte Kunst der Kritik erweist die ungebrochene Aktualität von Aufklärung, spielt sie sich doch an jener Grenze ab, an der Wissen und Macht im Konflikt stehen. 334 pp. Deutsch.

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Neuware - Über Amtseide und Bekenntniseide, Judeneide,Gerichts-, Huldigungs- und Fahneneide stritten die Gelehrten des 18. Jahrhunderts mit einer Intensität, die zunächst überrascht. Aber gerade hier zeigt sich in überraschender Weise die Aktualität der Aufklärung. Denn schon im Zeitalter der Aufklärung mussten die Eide als staatliche Einrichtungen der Disziplinierung wie Überreste einer Verknotung von Politik, Recht und Religion erscheinen, deren Auflösung längst begonnen hatte. Gerade am Eid entzündete sich die Kritik von Theologen und Philosophen, Juristen und nicht zuletzt Literaten. Ihre literarischen Techniken und Taktiken werden in dieser Studie untersucht. Dabei zeigt sich, dass in der Auseinandersetzzung mit den Regierungspraktiken des Absolutismus die Parteigänger der Aufklärung Schreibverfahren entwickelten, die die institutionellen Voraussetzungen ihres Denkens, Redens und Publizierens thematisierten und verhandelbar machten. Auf dem Spiel stand nicht mehr und nicht weniger als die Möglichkeit eines Raumes der aufklärerischen Kritik. Die Frage des Eids nämlich betraf auch die Rechtsstellung vieler Aufklärer und damit die Bedingungen ihres Schreibens. Denn als Amtsträger waren sie vielfach selbst eidlich gebunden. Immanuel Kant etwa, Professor und zeitweiliger Kanzler einer staatlichen Universität, trug seine Lehre in einem staatsfreien Raum vor, der zugleich nur durch den Staat eröffnet und garantiert werden konnte. Sein Bestand war abgesichert durch Eide. Die in diesem Buch dargestellte Kunst der Kritik erweist die ungebrochene Aktualität von Aufklärung, spielt sie sich doch an jener Grenze ab, an der Wissen und Macht im Konflikt stehen. 12.02.2018, Buch, Neuware, FixedPrice, 698g, 334, offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten), PayPal, Banküberweisung.

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Paderborn, Konstanz Univ. Press, 334 S. mit Ill. Fadengehefteter Originalpappband mit Schutzumschlag. Ein gutes und sauberes Exemplar. - Inhalt: Einleitung -- Der Eid als ein Werkzeug der inneren Zucht und die Eideslist des "gemeinen Mannes" -- "***bäume, ***fische, ***vögel" - das Zeremoniellwesen der Aufklärung -- Die Läuterung der tortura spiritualis durch die Universitätsphilosophie. Schwören nach Immanuel Kant -- Klerikalmoden. Historische Dogmenkritik im populären Roman: Friedrich Nicolais Sebaldus Nothanker -- "Überall kein Kirchenrecht" - Judeneide und Eide überhaupt nach Moses Mendelssohn -- Fahneneid und Vaterlandsliebe im bürgerlichen Trauerspiel: Johann Jakob Engels Eid und Pflicht -- Gegen-Aufklärungen: Johann Georg Hamann, Carl Schmitt und "die Juden" -- Schluß: "Rückkehr des Religiösen"? ISBN 9783862530007Recht [Recht, Theologie, Christentum, Philosophie] 2010.

Von Händler/Antiquariat, Fundus-Online GbR Borkert SchwarzZerfaß [8335842], Berlin, Germany.
334 S. mit Ill. Ein gutes und sauberes Exemplar. - Inhalt: Einleitung -- Der Eid als ein Werkzeug der inneren Zucht und die Eideslist des "gemeinen Mannes" -- "***bäume, ***fische, ***vögel" - das Zeremoniellwesen der Aufklärung -- Die Läuterung der tortura spiritualis durch die Universitätsphilosophie. Schwören nach Immanuel Kant -- Klerikalmoden. Historische Dogmenkritik im populären Roman: Friedrich Nicolais Sebaldus Nothanker -- "Überall kein Kirchenrecht" - Judeneide und Eide überhaupt nach Moses Mendelssohn -- Fahneneid und Vaterlandsliebe im bürgerlichen Trauerspiel: Johann Jakob Engels Eid und Pflicht -- Gegen-Aufklärungen: Johann Georg Hamann, Carl Schmitt und "die Juden" -- Schluß: "Rückkehr des Religiösen"? ISBN 9783862530007 Sprache: de Gewicht in Gramm: 550 Fadengehefteter Originalpappband mit Schutzumschlag.

Über die Eide ab 41.9 € als gebundene Ausgabe: Zucht und Kritik in Preußen der Aufklärung. 1. Aufl. 2010. Aus dem Bereich: Bücher, Wissenschaft, Geschichte,.

Über die Eide ab 41.9 EURO Zucht und Kritik in Preußen der Aufklärung. 1. Aufl. 2010.

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