Eliten in Ostdeutschland - Warum den Managern der Aufbruch nicht gelingt
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9783861534266 - Hinck, Gunnar: Eliten in Ostdeutschland - Warum den Managern der Aufbruch nicht gelingt 1.
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Hinck, Gunnar

Eliten in Ostdeutschland - Warum den Managern der Aufbruch nicht gelingt 1. (2007)

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1. Taschenbuch 216 S. mak. Bibl. Titel Eliten in Ostdeutschland : warum den Managern der Aufbruch nicht gelingt / Gunnar Hinck Person(en) Hinck, Gunnar Ausgabe 1. Aufl. Verlag Berlin : Links Zeitliche Einordnung Erscheinungsdatum: 2007 Umfang/Format 215 S. ; 21 cm Andere Ausgabe(n) Online-Ausg.: Hinck, Gunnar: Eliten in Ostdeutschland ISBN/Einband/Preis 978-3-86153-426-6 kart. : EUR 16.90 3-86153-426-6 kart. : EUR 16.90 EAN 9783861534266 Sprache(n) Deutsch (ger) Anmerkungen Literaturverz. S. 209 - 211 Schlagwörter Deutschland (Östliche Länder) ; Elite ; Biografieforschung DDC-Notation 305.5209431 [DDC22ger] Sachgruppe(n) 300 Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie Inhalt Ratlos und verzagt Wie die ostdeutsche Führungsschicht eine Notgemeinschaft bildet und mit der ihr zugefallenen Macht wenig anzufangen weiß Gabriele Mestan, Parlamentarische Geschäfts- führerin, PDS »Ich war immer irgendwo mit an der Spitze. Das ist so« Gabriele Mestan besaß als 2. SED-Kreissekretärin Macht in der DDR. Über manches, was sie früher tat, empfindet sie Scham und Reue. Ihr in der DDR geprägtes Weltbild hat es nicht beschädigt. 51 Matthias Platzeck, Ministerpräsident, SPD »Ich weiß nicht, ob wir das in 20 Jahren alles toll hinbekommen haben werden« Matthias Platzeck ist sich sicher, dass es mit der ostdeutschen Politik so nicht weitergehen kann. Er ist auf der Suche nach Antworten auf drängende Fragen: »Das Ende ist in Teilen offen.« 64 Alexander von Witzleben, Jenoptik-Chef »Meine Aufgabe ist es, Geld zu verdienen« Jenoptik galt früher als Prestigeobjekt der Politik unter der Führung von Lothar Späth. Heute schrumpft sein Nachfolger Alexander von Witzleben Jenoptik gesund. Sentimentalitäten und politische Rücksichtnahmen sind seine Sache nicht. 74 Hans Eggert, Journalist »Das bezeichne ich als Opportunismus- Tendenzen in mir« Hans Eggert war ein loyaler Genösse der SED und Parteijournalist. Als seine Leser längst den Ku`damm stürmten, glaubte er noch an den Sozialismus der DDR. Heute glaubt er an Gott und liest die Bibel. 81 Wolfgang Kenntemich, MDR-Chefredakteur »Ich stand auf der anderen Seite der Barrikaden« Wolfgang Kenntemich arbeitete für die ß//c/-Zeitung in Bonn und war ein erklärter Antikommunist. Der Fall der Mauer ermöglichte ihm eine zweite Karriere im ehemaligen Feindesland. Ein Rätsel sind ihm die Ostdeutschen bis heute geblieben. 94 Wolfgang Böhmer, Ministerpräsident, CDU »Mir gelingt es relativ schwer, jemanden zu begeistern« Sachsen-Anhalts Ministerpräsident war einst vom »Dritten Reich« angetan und erlebte dessen Ende. In der DDR ging es ihm gut, dann brach auch dieser Staat zusammen. Heute hält sich Wolfgang Böhmer lieber aus den Dingen heraus. 105 Till Backhaus, Agrar- und Umweltminister, SPD »Wir dürfen das Land nicht schlechtreden« Till Backhaus ahnt, dass die Lage in Mecklenburg- Vorpommern in Teilen desolat ist. Bislang konnte er viel Geld verteilen und dadurch das Volk ruhigstellen. Das Geld wird ihm bald ausgehen. 116 Hans Deppe, Geschäftsführer von AMD in Dresden »Ich stehe in einem ständigen Zeitkonflikt« Hans Deppe leitet eine Traumfabrik. Er ist ein begehrter Gesprächspartner und ein Idol in Dresden, aber Zeit hat er fast nie. Er lebt in einer eigenen Welt. 125 Christina Emmrich, Bezirksbürgermeisterin, PDS »Manchmal komme ich mir vor wie die Stütze des Systems« Die ehemalige SED-Spitzengenossin Christina Emmrich empfindet die Bundesrepublik nicht als ihren Staat, und dennoch funktioniert sie in diesem Land. Sie ist ehrgeizig und kann sich anpassen, wie schon in der DDR. 133 Sergej Lochthofen, Chefredakteur »Ich war wohl robust genug« Sergej Lochthofen ist in Sibirien geboren, konnte früher kein Deutsch und wurde als »Russenkind« gehänselt. Heute ist er der mächtigste Journalist in Thüringen, denn er ist Chefredakteur und Zeitungsbesitzer zugleich. Es ist dieser Triumph, der ihn in der Provinz hält. 145 Karl Heinz Gasser, Innenminister, CDU »Es kann sein, dass man nicht hundertprozentig zur Gesellschaft gehört« Karl Heinz Gasser pendelt fast jede Woche zwischen seinem Zuhause in Hessen und seinem Ministerium in Erfurt. Bevor er nach Thüringen kam, war er nie Politiker gewesen. Fremd ist ihm die Politik bis heute. 156 Klaus-Ewald Holst, Vorstandsvorsitzender der VNG AG Leipzig »Ich fühle mich einzig und allein dem Unternehmen verantwortlich« Klaus-Ewald Holst führt einen Konzern, der im Osten ein Riese und im Westen ein Zwerg ist. Die Konkurrenz ist hart. Seine ganze Aufmerksamkeit gilt der Branche. In der Welt außerhalb ist er nicht zu hören. Er merkt, dass es nicht mehr ausreicht. 164 Christine Lieberknecht, CDU-Fraktionsvorsitzende »Einen anderen Weg sehe ich nicht« Die protestantische Pfarrerin will den Staat möglichst radikal zurückschneiden. Sie überfordert die Thüringer damit. Sie selbst hat den Staat nie gebraucht, denn sie ist privilegiert aufgewachsen. 172 Iris Goerke-Berzau, Vorsitzende Richterin am Oberlandesgericht Naumburg »Das Bezirksgericht lag da wie nach einer Zerbombung« Iris Goerke-Berzau zog als juristische Aufbauhelferin aus Niedersachsen nach Sachsen-Anhalt. Sie ist eine motivierte Richterin und darüber hinaus engagiert in der Stadt. Sie setzt auf private Eigeninitiative: Den staatlichen Institutionen und Mentalitäten in Ostdeutschland misstraut sie. 181 Auswege 15 Vorschläge zur Überwindung ostdeutscher Lähmung Versand D: 2,20 EUR 0, Angelegt am: 24.10.2016.
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1. Taschenbuch 216 S. mak. Bibl. Titel Eliten in Ostdeutschland : warum den Managern der Aufbruch nicht gelingt / Gunnar Hinck Person(en) Hinck, Gunnar Ausgabe 1. Aufl. Verlag Berlin : Links Zeitliche Einordnung Erscheinungsdatum: 2007 Umfang/Format 215 S. ; 21 cm Andere Ausgabe(n) Online-Ausg.: Hinck, Gunnar: Eliten in Ostdeutschland ISBN/Einband/Preis 978-3-86153-426-6 kart. : EUR 16.90 3-86153-426-6 kart. : EUR 16.90 EAN 9783861534266 Sprache(n) Deutsch (ger) Anmerkungen Literaturverz. S. 209 - 211 Schlagwörter Deutschland (Östliche Länder) ; Elite ; Biografieforschung DDC-Notation 305.5209431 [DDC22ger] Sachgruppe(n) 300 Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie Inhalt Ratlos und verzagt Wie die ostdeutsche Führungsschicht eine Notgemeinschaft bildet und mit der ihr zugefallenen Macht wenig anzufangen weiß Gabriele Mestan, Parlamentarische Geschäfts- führerin, PDS »Ich war immer irgendwo mit an der Spitze. Das ist so« Gabriele Mestan besaß als 2. SED-Kreissekretärin Macht in der DDR. Über manches, was sie früher tat, empfindet sie Scham und Reue. Ihr in der DDR geprägtes Weltbild hat es nicht beschädigt. 51 Matthias Platzeck, Ministerpräsident, SPD »Ich weiß nicht, ob wir das in 20 Jahren alles toll hinbekommen haben werden« Matthias Platzeck ist sich sicher, dass es mit der ostdeutschen Politik so nicht weitergehen kann. Er ist auf der Suche nach Antworten auf drängende Fragen: »Das Ende ist in Teilen offen.« 64 Alexander von Witzleben, Jenoptik-Chef »Meine Aufgabe ist es, Geld zu verdienen« Jenoptik galt früher als Prestigeobjekt der Politik unter der Führung von Lothar Späth. Heute schrumpft sein Nachfolger Alexander von Witzleben Jenoptik gesund. Sentimentalitäten und politische Rücksichtnahmen sind seine Sache nicht. 74 Hans Eggert, Journalist »Das bezeichne ich als Opportunismus- Tendenzen in mir« Hans Eggert war ein loyaler Genösse der SED und Parteijournalist. Als seine Leser längst den Ku`damm stürmten, glaubte er noch an den Sozialismus der DDR. Heute glaubt er an Gott und liest die Bibel. 81 Wolfgang Kenntemich, MDR-Chefredakteur »Ich stand auf der anderen Seite der Barrikaden« Wolfgang Kenntemich arbeitete für die ß//c/-Zeitung in Bonn und war ein erklärter Antikommunist. Der Fall der Mauer ermöglichte ihm eine zweite Karriere im ehemaligen Feindesland. Ein Rätsel sind ihm die Ostdeutschen bis heute geblieben. 94 Wolfgang Böhmer, Ministerpräsident, CDU »Mir gelingt es relativ schwer, jemanden zu begeistern« Sachsen-Anhalts Ministerpräsident war einst vom »Dritten Reich« angetan und erlebte dessen Ende. In der DDR ging es ihm gut, dann brach auch dieser Staat zusammen. Heute hält sich Wolfgang Böhmer lieber aus den Dingen heraus. 105 Till Backhaus, Agrar- und Umweltminister, SPD »Wir dürfen das Land nicht schlechtreden« Till Backhaus ahnt, dass die Lage in Mecklenburg- Vorpommern in Teilen desolat ist. Bislang konnte er viel Geld verteilen und dadurch das Volk ruhigstellen. Das Geld wird ihm bald ausgehen. 116 Hans Deppe, Geschäftsführer von AMD in Dresden »Ich stehe in einem ständigen Zeitkonflikt« Hans Deppe leitet eine Traumfabrik. Er ist ein begehrter Gesprächspartner und ein Idol in Dresden, aber Zeit hat er fast nie. Er lebt in einer eigenen Welt. 125 Christina Emmrich, Bezirksbürgermeisterin, PDS »Manchmal komme ich mir vor wie die Stütze des Systems« Die ehemalige SED-Spitzengenossin Christina Emmrich empfindet die Bundesrepublik nicht als ihren Staat, und dennoch funktioniert sie in diesem Land. Sie ist ehrgeizig und kann sich anpassen, wie schon in der DDR. 133 Sergej Lochthofen, Chefredakteur »Ich war wohl robust genug« Sergej Lochthofen ist in Sibirien geboren, konnte früher kein Deutsch und wurde als »Russenkind« gehänselt. Heute ist er der mächtigste Journalist in Thüringen, denn er ist Chefredakteur und Zeitungsbesitzer zugleich. Es ist dieser Triumph, der ihn in der Provinz hält. 145 Karl Heinz Gasser, Innenminister, CDU »Es kann sein, dass man nicht hundertprozentig zur Gesellschaft gehört« Karl Heinz Gasser pendelt fast jede Woche zwischen seinem Zuhause in Hessen und seinem Ministerium in Erfurt. Bevor er nach Thüringen kam, war er nie Politiker gewesen. Fremd ist ihm die Politik bis heute. 156 Klaus-Ewald Holst, Vorstandsvorsitzender der VNG AG Leipzig »Ich fühle mich einzig und allein dem Unternehmen verantwortlich« Klaus-Ewald Holst führt einen Konzern, der im Osten ein Riese und im Westen ein Zwerg ist. Die Konkurrenz ist hart. Seine ganze Aufmerksamkeit gilt der Branche. In der Welt außerhalb ist er nicht zu hören. Er merkt, dass es nicht mehr ausreicht. 164 Christine Lieberknecht, CDU-Fraktionsvorsitzende »Einen anderen Weg sehe ich nicht« Die protestantische Pfarrerin will den Staat möglichst radikal zurückschneiden. Sie überfordert die Thüringer damit. Sie selbst hat den Staat nie gebraucht, denn sie ist privilegiert aufgewachsen. 172 Iris Goerke-Berzau, Vorsitzende Richterin am Oberlandesgericht Naumburg »Das Bezirksgericht lag da wie nach einer Zerbombung« Iris Goerke-Berzau zog als juristische Aufbauhelferin aus Niedersachsen nach Sachsen-Anhalt. Sie ist eine motivierte Richterin und darüber hinaus engagiert in der Stadt. Sie setzt auf private Eigeninitiative: Den staatlichen Institutionen und Mentalitäten in Ostdeutschland misstraut sie. 181 Auswege 15 Vorschläge zur Überwindung ostdeutscher Lähmung Versand D: 2,20 EUR 0, Angelegt am: 24.10.2016.
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Über manches, was sie früher tat, empfindet sie Scham und Reue. Ihr in der DDR geprägtes Weltbild hat es nicht beschädigt. 51 Matthias Platzeck, Ministerpräsident, SPD »Ich weiß nicht, ob wir das in 20 Jahren alles toll hinbekommen haben werden« Matthias Platzeck ist sich sicher, dass es mit der ostdeutschen Politik so nicht weitergehen kann. Er ist auf der Suche nach Antworten auf drängende Fragen: »Das Ende ist in Teilen offen.« 64 Alexander von Witzleben, Jenoptik-Chef »Meine Aufgabe ist es, Geld zu verdienen« Jenoptik galt früher als Prestigeobjekt der Politik unter der Führung von Lothar Späth. Heute schrumpft sein Nachfolger Alexander von Witzleben Jenoptik gesund. Sentimentalitäten und politische Rücksichtnahmen sind seine Sache nicht. 74 Hans Eggert, Journalist »Das bezeichne ich als Opportunismus- Tendenzen in mir« Hans Eggert war ein loyaler Genösse der SED und Parteijournalist. Als seine Leser längst den Ku'damm stürmten, glaubte er noch an den Sozialismus der DDR. Heute glaubt er an Gott und liest die Bibel. 81 Wolfgang Kenntemich, MDR-Chefredakteur »Ich stand auf der anderen Seite der Barrikaden« Wolfgang Kenntemich arbeitete für die ß//c/-Zeitung in Bonn und war ein erklärter Antikommunist. Der Fall der Mauer ermöglichte ihm eine zweite Karriere im ehemaligen Feindesland. Ein Rätsel sind ihm die Ostdeutschen bis heute geblieben. 94 Wolfgang Böhmer, Ministerpräsident, CDU »Mir gelingt es relativ schwer, jemanden zu begeistern« Sachsen-Anhalts Ministerpräsident war einst vom »Dritten Reich« angetan und erlebte dessen Ende. In der DDR ging es ihm gut, dann brach auch dieser Staat zusammen. Heute hält sich Wolfgang Böhmer lieber aus den Dingen heraus. 105 Till Backhaus, Agrar- und Umweltminister, SPD »Wir dürfen das Land nicht schlechtreden« Till Backhaus ahnt, dass die Lage in Mecklenburg- Vorpommern in Teilen desolat ist. Bislang konnte er viel Geld verteilen und dadurch das Volk ruhigstellen. Das Geld wird ihm bald ausgehen. 116 Hans Deppe, Geschäftsführer von AMD in Dresden »Ich stehe in einem ständigen Zeitkonflikt« Hans Deppe leitet eine Traumfabrik. Er ist ein begehrter Gesprächspartner und ein Idol in Dresden, aber Zeit hat er fast nie. Er lebt in einer eigenen Welt. 125 Christina Emmrich, Bezirksbürgermeisterin, PDS »Manchmal komme ich mir vor wie die Stütze des Systems« Die ehemalige SED-Spitzengenossin Christina Emmrich empfindet die Bundesrepublik nicht als ihren Staat, und dennoch funktioniert sie in diesem Land. Sie ist ehrgeizig und kann sich anpassen, wie schon in der DDR. 133 Sergej Lochthofen, Chefredakteur »Ich war wohl robust genug« Sergej Lochthofen ist in Sibirien geboren, konnte früher kein Deutsch und wurde als »Russenkind« gehänselt. Heute ist er der mächtigste Journalist in Thüringen, denn er ist Chefredakteur und Zeitungsbesitzer zugleich. Es ist dieser Triumph, der ihn in der Provinz hält. 145 Karl Heinz Gasser, Innenminister, CDU »Es kann sein, dass man nicht hundertprozentig zur Gesellschaft gehört« Karl Heinz Gasser pendelt fast jede Woche zwischen seinem Zuhause in Hessen und seinem Ministerium in Erfurt. Bevor er nach Thüringen kam, war er nie Politiker gewesen. Fremd ist ihm die Politik bis heute. 156 Klaus-Ewald Holst, Vorstandsvorsitzender der VNG AG Leipzig »Ich fühle mich einzig und allein dem Unternehmen verantwortlich« Klaus-Ewald Holst führt einen Konzern, der im Osten ein Riese und im Westen ein Zwerg ist. Die Konkurrenz ist hart. Seine ganze Aufmerksamkeit gilt der Branche. In der Welt außerhalb ist er nicht zu hören. Er merkt, dass es nicht mehr ausreicht. 164 Christine Lieberknecht, CDU-Fraktionsvorsitzende »Einen anderen Weg sehe ich nicht« Die protestantische Pfarrerin will den Staat möglichst radikal zurückschneiden. Sie überfordert die Thüringer damit. Sie selbst hat den Staat nie gebraucht, denn sie ist privilegiert aufgewachsen. 172 Iris Goerke-Berzau, Vorsitzende Richterin am Oberlandesgericht Naumburg »Das Bezirksgericht lag da wie nach einer Zerbombung« Iris Goerke-Berzau zog als juristische Aufbauhelferin aus Niedersachsen nach Sachsen-Anhalt. Sie ist eine motivierte Richterin und darüber hinaus engagiert in der Stadt. Sie setzt auf private Eigeninitiative: Den staatlichen Institutionen und Mentalitäten in Ostdeutschland misstraut sie. 181 Auswege 15 Vorschläge zur Überwindung ostdeutscher Lähmung In deutscher Sprache. 216 pages. Books.
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Über manches, was sie früher tat, empfindet sie Scham und Reue. Ihr in der DDR geprägtes Weltbild hat es nicht beschädigt. 51 Matthias Platzeck, Ministerpräsident, SPD »Ich weiß nicht, ob wir das in 20 Jahren alles toll hinbekommen haben werden« Matthias Platzeck ist sich sicher, dass es mit der ostdeutschen Politik so nicht weitergehen kann. Er ist auf der Suche nach Antworten auf drängende Fragen: »Das Ende ist in Teilen offen.« 64 Alexander von Witzleben, Jenoptik-Chef »Meine Aufgabe ist es, Geld zu verdienen« Jenoptik galt früher als Prestigeobjekt der Politik unter der Führung von Lothar Späth. Heute schrumpft sein Nachfolger Alexander von Witzleben Jenoptik gesund. Sentimentalitäten und politische Rücksichtnahmen sind seine Sache nicht. 74 Hans Eggert, Journalist »Das bezeichne ich als Opportunismus- Tendenzen in mir« Hans Eggert war ein loyaler Genösse der SED und Parteijournalist. Als seine Leser längst den Ku'damm stürmten, glaubte er noch an den Sozialismus der DDR. Heute glaubt er an Gott und liest die Bibel. 81 Wolfgang Kenntemich, MDR-Chefredakteur »Ich stand auf der anderen Seite der Barrikaden« Wolfgang Kenntemich arbeitete für die ß//c/-Zeitung in Bonn und war ein erklärter Antikommunist. Der Fall der Mauer ermöglichte ihm eine zweite Karriere im ehemaligen Feindesland. Ein Rätsel sind ihm die Ostdeutschen bis heute geblieben. 94 Wolfgang Böhmer, Ministerpräsident, CDU »Mir gelingt es relativ schwer, jemanden zu begeistern« Sachsen-Anhalts Ministerpräsident war einst vom »Dritten Reich« angetan und erlebte dessen Ende. In der DDR ging es ihm gut, dann brach auch dieser Staat zusammen. Heute hält sich Wolfgang Böhmer lieber aus den Dingen heraus. 105 Till Backhaus, Agrar- und Umweltminister, SPD »Wir dürfen das Land nicht schlechtreden« Till Backhaus ahnt, dass die Lage in Mecklenburg- Vorpommern in Teilen desolat ist. Bislang konnte er viel Geld verteilen und dadurch das Volk ruhigstellen. Das Geld wird ihm bald ausgehen. 116 Hans Deppe, Geschäftsführer von AMD in Dresden »Ich stehe in einem ständigen Zeitkonflikt« Hans Deppe leitet eine Traumfabrik. Er ist ein begehrter Gesprächspartner und ein Idol in Dresden, aber Zeit hat er fast nie. Er lebt in einer eigenen Welt. 125 Christina Emmrich, Bezirksbürgermeisterin, PDS »Manchmal komme ich mir vor wie die Stütze des Systems« Die ehemalige SED-Spitzengenossin Christina Emmrich empfindet die Bundesrepublik nicht als ihren Staat, und dennoch funktioniert sie in diesem Land. Sie ist ehrgeizig und kann sich anpassen, wie schon in der DDR. 133 Sergej Lochthofen, Chefredakteur »Ich war wohl robust genug« Sergej Lochthofen ist in Sibirien geboren, konnte früher kein Deutsch und wurde als »Russenkind« gehänselt. Heute ist er der mächtigste Journalist in Thüringen, denn er ist Chefredakteur und Zeitungsbesitzer zugleich. Es ist dieser Triumph, der ihn in der Provinz hält. 145 Karl Heinz Gasser, Innenminister, CDU »Es kann sein, dass man nicht hundertprozentig zur Gesellschaft gehört« Karl Heinz Gasser pendelt fast jede Woche zwischen seinem Zuhause in Hessen und seinem Ministerium in Erfurt. Bevor er nach Thüringen kam, war er nie Politiker gewesen. Fremd ist ihm die Politik bis heute. 156 Klaus-Ewald Holst, Vorstandsvorsitzender der VNG AG Leipzig »Ich fühle mich einzig und allein dem Unternehmen verantwortlich« Klaus-Ewald Holst führt einen Konzern, der im Osten ein Riese und im Westen ein Zwerg ist. Die Konkurrenz ist hart. Seine ganze Aufmerksamkeit gilt der Branche. In der Welt außerhalb ist er nicht zu hören. Er merkt, dass es nicht mehr ausreicht. 164 Christine Lieberknecht, CDU-Fraktionsvorsitzende »Einen anderen Weg sehe ich nicht« Die protestantische Pfarrerin will den Staat möglichst radikal zurückschneiden. Sie überfordert die Thüringer damit. Sie selbst hat den Staat nie gebraucht, denn sie ist privilegiert aufgewachsen. 172 Iris Goerke-Berzau, Vorsitzende Richterin am Oberlandesgericht Naumburg »Das Bezirksgericht lag da wie nach einer Zerbombung« Iris Goerke-Berzau zog als juristische Aufbauhelferin aus Niedersachsen nach Sachsen-Anhalt. Sie ist eine motivierte Richterin und darüber hinaus engagiert in der Stadt. Sie setzt auf private Eigeninitiative: Den staatlichen Institutionen und Mentalitäten in Ostdeutschland misstraut sie. 181 Auswege 15 Vorschläge zur Überwindung ostdeutscher Lähmung In deutscher Sprache. 216 pages.
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9783861534266 - Gunnar Hinck: Eliten in Ostdeutschland
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Eliten in Ostdeutschland (2007)

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ISBN: 9783861534266 bzw. 3861534266, in Deutsch, Links Christoph Verlag Apr 2007, Taschenbuch, neu.

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Von Händler/Antiquariat, Buchhandlung - Bides GbR [52676528], Dresden, SA, Germany.
Neuware - Wer sind eigentlich die Stimmen des Ostens Wie heißen die Vordenker, wer entwickelt die Konzepte Nicht zufällig wissen die wenigsten eine Antwort auf diese Fragen, denn in den neuen Bundesländern agiert eine stille Elite ohne vernehmbare Sprache. Sie kann kaum Orientierung geben, da sie selbst auf der Suche ist und beschränkt sich vor allem darauf, die Gegenwart zu verwalten. Doch das kann sich der Osten eigentlich nicht leisten. Die Lage ist dramatisch und wird auf absehbare Zeit kaum besser. Es ist nicht nur der Westen, der wirtschaftlich dominiert und den Osten durch Transfergeld am Leben erhält, sondern er setzt auch die Normen und prägte die Themen der öffentlichen Diskussion. Warum hat der Osten in der heutigen Bundesrepublik noch keine eigene selbstbewusste Rolle gefunden Gunnar Hinck macht dafür die Funktionseliten vor Ort verantwortlich, jene Führungskräfte in Politik, Wirtschaft und Medien, die eigentlich neue Entwicklungspfade aufzeigen sollten und die auch die Macht hätten, alternative Konzepte auszuprobieren. Doch manch eingesetzter Manager lebt geistig noch im Westen und die Chefs aus dem Osten sind eher Pragmatiker denn Visionäre. In 14 Porträts skizziert der Autor die menschliche Dimension der Problematik und unterbreitet zugleich 15 Vorschläge zur Verbesserung der Lage. 216 pp. Deutsch.
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9783861534266 - Gunnar Hinck: Eliten in Ostdeutschland; Warum den Managern der Aufbruch nicht gelingt ; Deutsch; -
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Gunnar Hinck

Eliten in Ostdeutschland; Warum den Managern der Aufbruch nicht gelingt ; Deutsch; - (2007)

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Gebraucht -- Gut Ungelesenes, vollständiges Exemplar; in gutem Zustand mit leichten Lagerspuren, als Mängelexemplar gekennzeichnet - Wer sind eigentlich die Stimmen des Ostens Wie heißen die Vordenker, wer entwickelt die Konzepte Nicht zufällig wissen die wenigsten eine Antwort auf diese Fragen, denn in den neuen Bundesländern agiert eine stille Elite ohne vernehmbare Sprache. Sie kann kaum Orientierung geben, da sie selbst auf der Suche ist und beschränkt sich vor allem darauf, die Gegenwart zu verwalten. Doch das kann sich der Osten eigentlich nicht leisten. Die Lage ist dramatisch und wird auf absehbare Zeit kaum besser. Es ist nicht nur der Westen, der wirtschaftlich dominiert und den Osten durch Transfergeld am Leben erhält, sondern er setzt auch die Normen und prägte die Themen der öffentlichen Diskussion. Warum hat der Osten in der heutigen Bundesrepublik noch keine eigene selbstbewusste Rolle gefunden Gunnar Hinck macht dafür die Funktionseliten vor Ort verantwortlich, jene Führungskräfte in Politik, Wirtschaft und Medien, die eigentlich neue Entwicklungspfade aufzeigen sollten und die auch die Macht hätten, alternative Konzepte auszuprobieren. Doch manch eingesetzter Manager lebt geistig noch im Westen und die Chefs aus dem Osten sind eher Pragmatiker denn Visionäre. In 14 Porträts skizziert der Autor die menschliche Dimension der Problematik und unterbreitet zugleich 15 Vorschläge zur Verbesserung der Lage. 215 pp. Deutsch.
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9783861534266 - G. Hinck: Eliten in Ostdeutschland
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G. Hinck

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Warum nutzen die Funktionseliten in Ostdeutschland nicht ihre Möglichkeiten zur Gestaltung? Fehlen ihnen Visionen? Gunnar Hinck benennt das Dilemma der Manager und mahnt Veränderungen an., 240 S., 12 x 20 cm, kart. (Ch. Links, 2007) Buch - Top-Zustand, gebraucht.
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