Hier spricht Guantánamo. interviewt Ex-Häftlinge. Unter Mitarbeit von Übersetzungen von Lucine Tamenian, Nadja Karim, Michail Firstow, Majid Ibrahim und Erstausgabe.
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Hier spricht Guantánamo. interviewt Ex-Häftlinge (2006)
ISBN: 9783861507574 bzw. 3861507579, in Deutsch, 238 Seiten, 2. Ausgabe, ZWEITAUSENDEINS, Taschenbuch, gebraucht.
Von Händler/Antiquariat, manecada-books.
Wenn es im Jahr 2006 denn noch irgendwelcher Beweise bedurft hätte, dass die Zustände in dem Gefangenenlager, das die USA auf dem Gelände ihres Marinestützpunktes Guantánamo auf Kuba unterhalten, eine himmelschreiende Schande sind, die die Supermacht in ihrem „Kampf gegen das Böse“ und als Wortführer der freiheitlich-demokratischen Welt vollkommen diskreditiert, Roger Willemsen hätte dazu mit dem hier anzuzeigenden Band zweifellos einen Beitrag geleistet. Tatsächlich freilich sind die Zustände in dem Lager längst bekannt. Völkerrechtler aus aller Herren Länder und auch die UN-Menschenrechtskommission fordern seit langem die Schließung des Lagers, das dem Rechtsstaat USA ganz offen als ein rechtsfreier Raum dient, in dem den Inhaftierten die in jedem Rechtsstaat selbstverständlichen Rechte mit aufreizender Selbstherrlichkeit vorenthalten werden. Willemsen hat ausführliche Interviews mit fünf ehemaligen Häftlingen geführt, die -- nachdem sich mancher von ihnen schon den Tod als Erlösung herbeigesehnt hatte -- alle wieder frei gelassenen werden mussten, weil man ihnen keinerlei Verstrickungen in die ihnen zunächst zur Last gelegten Terroraktivitäten hatte nachweisen können. Sie berichten von erlittenen Demütigungen, die jede für sich ein Schlag in das Gesicht eines jeden sind, der die Werte ernst nimmt, für die die USA ihren Kampf gegen den Terror doch (angeblich?) führen. „Ich fordere jeden Journalisten dringend auf, sich da unten selbst ein Bild davon zu machen, wie die Gefangenen behandelt werden“, zitiert der Verlag im Umschlagstext US-Präsident Bush. Nach der Lektüre dieses Bandes klingt dies nicht nur wie Hohn, sondern ein irgendwie auch wie eine Drohung. -- Andreas Vierecke, Taschenbuch, Ausgabe: 2., Aufl. Label: ZWEITAUSENDEINS, ZWEITAUSENDEINS, Produktgruppe: Book, Publiziert: 2006-02-10, Studio: ZWEITAUSENDEINS, Verkaufsrang: 1218747.
Hier spricht Guantánamo. interviewt Ex-Häftlinge (2006)
ISBN: 9783861507574 bzw. 3861507579, in Deutsch, 238 Seiten, 2. Ausgabe, ZWEITAUSENDEINS, Taschenbuch, neu.
Von Händler/Antiquariat, dodax-online.
Wenn es im Jahr 2006 denn noch irgendwelcher Beweise bedurft hätte, dass die Zustände in dem Gefangenenlager, das die USA auf dem Gelände ihres Marinestützpunktes Guantánamo auf Kuba unterhalten, eine himmelschreiende Schande sind, die die Supermacht in ihrem „Kampf gegen das Böse“ und als Wortführer der freiheitlich-demokratischen Welt vollkommen diskreditiert, Roger Willemsen hätte dazu mit dem hier anzuzeigenden Band zweifellos einen Beitrag geleistet. Tatsächlich freilich sind die Zustände in dem Lager längst bekannt. Völkerrechtler aus aller Herren Länder und auch die UN-Menschenrechtskommission fordern seit langem die Schließung des Lagers, das dem Rechtsstaat USA ganz offen als ein rechtsfreier Raum dient, in dem den Inhaftierten die in jedem Rechtsstaat selbstverständlichen Rechte mit aufreizender Selbstherrlichkeit vorenthalten werden. Willemsen hat ausführliche Interviews mit fünf ehemaligen Häftlingen geführt, die -- nachdem sich mancher von ihnen schon den Tod als Erlösung herbeigesehnt hatte -- alle wieder frei gelassenen werden mussten, weil man ihnen keinerlei Verstrickungen in die ihnen zunächst zur Last gelegten Terroraktivitäten hatte nachweisen können. Sie berichten von erlittenen Demütigungen, die jede für sich ein Schlag in das Gesicht eines jeden sind, der die Werte ernst nimmt, für die die USA ihren Kampf gegen den Terror doch (angeblich?) führen. „Ich fordere jeden Journalisten dringend auf, sich da unten selbst ein Bild davon zu machen, wie die Gefangenen behandelt werden“, zitiert der Verlag im Umschlagstext US-Präsident Bush. Nach der Lektüre dieses Bandes klingt dies nicht nur wie Hohn, sondern ein irgendwie auch wie eine Drohung. -- Andreas Vierecke, Taschenbuch, Ausgabe: 2., Aufl. Label: ZWEITAUSENDEINS, ZWEITAUSENDEINS, Produktgruppe: Book, Publiziert: 2006-02-10, Studio: ZWEITAUSENDEINS, Verkaufsrang: 1218747.
Hier spricht Guantánamo. interviewt Ex-Häftlinge. Unter Mitarbeit von Übersetzungen von Lucine Tamenian, Nadja Karim, Michail Firstow, Majid Ibrahim und Erstausgabe. (2006)
ISBN: 9783861507574 bzw. 3861507579, vermutlich in Deutsch, Zweitausendeins, Frankfurt am Main, Taschenbuch, gebraucht, guter Zustand, Erstausgabe.
Glanzfolienkaschierte Broschur. Einband und Papier etwas nachgedunkelt, ansonsten noch guter Erhaltungszustand. "Ein Buch, wie es die US-Regierung immer verhindern wollte. Hier spricht Guantánamo. Roger Willemsen interviewt Ex-Häftlinge. Über vier Jahre schon widersteht die US-Regierung der massiven Kritik am völkerrechtlich exterritorialen Gefangenenlager Guantánamo, das sich humanitärer Kontrolle entzieht. Die Bush-Regierung nennt die Gefangenen "feindliche Kämpfer", die eine eminente Gefahr für die Sicherheit der Vereinigten Staaten darstellten. Nach bisherigen Ermittlungen sind unter den gut siebenhundert Häftlingen zahlreiche Angehörige von Hilfsorganisationen, Arbeiter und Bauern, Menschen, die sich in Afghanistan eine Existenz aufbauen wollten und keinerlei Verbindung zu terroristischen Organisationen hatten. Unter den gut zweihundert inzwischen Freigelassenen konnte bisher keinem eine Verbindung zu den Drahtziehern des 11.9. nachgewiesen werden. Statt dessen mehren sich - von Außenministerin Condoleezza Rice heftig dementierte - Berichte über physische und psychische Folter, über "gekaufte Häftlinge", Selbstmordversuche, Hungerstreiks, psychisch "erloschene" Gefangene, ein "System" von Lagern etc. Und die Entlassenen müssen sich schriftlich zum Schweigen verpflichten. In der Öffentlichkeit bleibt es einerseits beim juristisch und humanitär begründeten Protest, andererseits bei der publizistischen Wiederholung jener Bulletins, durch die die US-Regierung Guantánamo legitimiert. Roger Willemsen hat sich auf die Suche nach ehemaligen Häftlingen gemacht und fünf von ihnen ausführlich befragt: Zwei Russen, einen Palästinenser, einen Jordanier und einen Afghanen. Ihre Lebensgeschichten reichen vom Arbeiter, den die Taliban gefangen nahmen und an die amerikanischen Behörden verkauften, bis zum Sprecher der Gefangenen, dem ehemaligen Botschafter Afghanistans in Pakistan. Sie sprechen über ihren Lebensweg bis zur Gefangennahme, über Folter, Vergewaltigungen, Koranschändungen, Verhörtechniken, Strafsysteme, Isolationshaft, über schlechte Dolmetscher, undurchsichtige Medikamentenverabreichung, kollabierende Wachen, Traumatisierungen und psychische Defekte. Sie berichten, wie die Bilder des 11. 9. im Lager eingesetzt werden, unter welchen Bedingungen sich die Freilassungen vollzogen und in welchen Formen ihnen die Eingliederung in ein "normales" Leben unmöglich gemacht wird. Sie berichten über andere Lager mit teilweise härteren Bedingungen, über die Zerstörung ihrer Familien, über sinnlose Besuche von Journalisten, denen ausgewählte Musterräume gezeigt wurden und die mit keinem Häftling sprechen durften, und sie sprechen über die Aussichtslosigkeit, gehört, geschweige denn rehabilitiert zu werden." (Verlagstext) In deutscher Sprache. 236 pages. 8° (125 x 205mm), Books.
Hier spricht Guantánamo (1989)
ISBN: 9783861507574 bzw. 3861507579, vermutlich in Deutsch, Zweitausendeins, Frankfurt am Main, Deutschland, neu.
Ein Buch, wie es die US-Regierung immer verhindern wollte. Hier spricht Guantánamo.Roger Willemsen interviewt Ex-Häftlinge. Über vier Jahre schon widersteht die US-Regierung der massiven Kritik am völkerrechtlich exterritorialen Gefangenenlager Guantánamo, das sich humanitärer Kontrolle entzieht. Die Bush-Regierung nennt die Gefangenen „feindliche Kämpfer“, die eine eminente Gefahr für die Sicherheit der Vereinigten Staaten darstellten. Nach bisherigen Ermittlungen sind unter den gut siebenhundert Häftlingen zahlreiche Angehörige von Hilfsorganisationen, Arbeiter und Bauern, Menschen, die sich in Afghanistan eine Existenz aufbauen wollten und keinerlei Verbindung zu terroristischen Organisationen hatten. Unter den gut zweihundert inzwischen Freigelassenen konnte bisher keinem eine Verbindung zu den Drahtziehern des 11.9. nachgewiesen werden.Statt dessen mehren sich - von Außenministerin Condoleezza Rice heftig dementierte - Berichte über physische und psychische Folter, über „gekaufte Häftlinge“, Selbstmordversuche, Hungerstreiks, psychisch „erloschene“ Gefangene, ein „System“ von Lagern etc. Und die Entlassenen müssen sich schriftlich zum Schweigen verpflichten. In der Öffentlichkeit bleibt es einerseits beim juristisch und humanitär begründeten Protest, andererseits bei der publizistischen Wiederholung jener Bulletins, durch die die US-Regierung Guantánamo legitimiert. Roger Willemsen hat sich auf die Suche nach ehemaligen Häftlingen gemacht und fünf von ihnen ausführlich befragt: Zwei Russen, einen Palästinenser, einen Jordanier und einen Afghanen. Ihre Lebensgeschichten reichen vom Arbeiter, den die Taliban gefangen nahmen und an die amerikanischen Behörden verkauften, bis zum Sprecher der Gefangenen, dem ehemaligen Botschafter Afghanistans in Pakistan. Sie sprechen über ihren Lebensweg bis zur Gefangennahme, über Folter, Vergewaltigungen, Koranschändungen, Verhörtechniken, Strafsysteme, Isolationshaft, über schlechte Dolmetscher, undurchsichtige Medikamentenverabreichung, kollabierende Wachen, Traumatisierungen und psychische Defekte. Sie berichten, wie die Bilder des 11. 9. im Lager eingesetzt werden, unter welchen Bedingungen sich die Freilassungen vollzogen und in welchen Formen ihnen die Eingliederung in ein „normales“ Leben unmöglich gemacht wird. Sie berichten über andere Lager mit teilweise härteren Bedingungen, über die Zerstörung ihrer Familien, über sinnlose Besuche von Journalisten, denen ausgewählte Musterräume gezeigt wurden und die mit keinem Häftling sprechen durften, und sie sprechen über die Aussichtslosigkeit, gehört, geschweige denn rehabilitiert zu werden.
Hier spricht Guantánamo. interviewt Ex-Häftlinge. Unter Mitarbeit von Übersetzungen von Lucine Tamenian, Nadja Karim, Michail Firstow, Majid Ibrahim und Erstausgabe. (2006)
ISBN: 9783861507574 bzw. 3861507579, in Deutsch, 236 Seiten, Zweitausendeins, Frankfurt am Main, Taschenbuch, gebraucht, akzeptabler Zustand, Erstausgabe.
Von Händler/Antiquariat, Versandantiquariat Abendstunde, [3921008].
Glanzfolienkaschierte Broschur. Einband und Papier etwas nachgedunkelt, ansonsten noch guter Erhaltungszustand. "Ein Buch, wie es die US-Regierung immer verhindern wollte. Hier spricht Guantánamo. Roger Willemsen interviewt Ex-Häftlinge. Über vier Jahre schon widersteht die US-Regierung der massiven Kritik am völkerrechtlich exterritorialen Gefangenenlager Guantánamo, das sich humanitärer Kontrolle entzieht. Die Bush-Regierung nennt die Gefangenen feindliche Kämpfer, die eine eminente Gefahr für die Sicherheit der Vereinigten Staaten darstellten. Nach bisherigen Ermittlungen sind unter den gut siebenhundert Häftlingen zahlreiche Angehörige von Hilfsorganisationen, Arbeiter und Bauern, Menschen, die sich in Afghanistan eine Existenz aufbauen wollten und keinerlei Verbindung zu terroristischen Organisationen hatten. Unter den gut zweihundert inzwischen Freigelassenen konnte bisher keinem eine Verbindung zu den Drahtziehern des 11.9. nachgewiesen werden. Statt dessen mehren sich - von Außenministerin Condoleezza Rice heftig dementierte - Berichte über physische und psychische Folter, über gekaufte Häftlinge, Selbstmordversuche, Hungerstreiks, psychisch erloschene Gefangene, ein System von Lagern etc. Und die Entlassenen müssen sich schriftlich zum Schweigen verpflichten. In der Öffentlichkeit bleibt es einerseits beim juristisch und humanitär begründeten Protest, andererseits bei der publizistischen Wiederholung jener Bulletins, durch die die US-Regierung Guantánamo legitimiert. Roger Willemsen hat sich auf die Suche nach ehemaligen Häftlingen gemacht und fünf von ihnen ausführlich befragt: Zwei Russen, einen Palästinenser, einen Jordanier und einen Afghanen. Ihre Lebensgeschichten reichen vom Arbeiter, den die Taliban gefangen nahmen und an die amerikanischen Behörden verkauften, bis zum Sprecher der Gefangenen, dem ehemaligen Botschafter Afghanistans in Pakistan. Sie sprechen über ihren Lebensweg bis zur Gefangennahme, über Folter, Vergewaltigungen, Koranschändungen, Verhörtechniken, Strafsysteme, Isolationshaft, über schlechte Dolmetscher, undurchsichtige Medikamentenverabreichung, kollabierende Wachen, Traumatisierungen und psychische Defekte. Sie berichten, wie die Bilder des 11. 9. im Lager eingesetzt werden, unter welchen Bedingungen sich die Freilassungen vollzogen und in welchen Formen ihnen die Eingliederung in ein normales Leben unmöglich gemacht wird. Sie berichten über andere Lager mit teilweise härteren Bedingungen, über die Zerstörung ihrer Familien, über sinnlose Besuche von Journalisten, denen ausgewählte Musterräume gezeigt wurden und die mit keinem Häftling sprechen durften, und sie sprechen über die Aussichtslosigkeit, gehört, geschweige denn rehabilitiert zu werden." (Verlagstext), 2006, Taschenbuch, leichte Gebrauchsspuren, 8 (125 x 205mm), 264g, Erste Aufl. 236, Internationaler Versand, Banküberweisung, Selbstabholung und Barzahlung, Offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten).
Hier spricht Guantanamo. Roger Willemsen interviewt Ex-Häftlinge. Unter Mitarbeit von Nina Tesenfitz. Übersetzungen von Lucine Tamenian u.a.
ISBN: 3861507579 bzw. 9783861507574, in Deutsch, Frankfurt am Main. Zweitausendeins. 2006. Taschenbuch, gebraucht.
Von Händler/Antiquariat, antiquariat ESEL Gerhard Kahle (Einzelunternehmen), [947].
236 S. Paperback. 1.Auflage 2006. deutsche Erstausgabe. - Papier etwas gegilbt, sonst sehr gut erhalten.
Gebr. - Hier spricht Guantánamo (2006)
ISBN: 9783861507574 bzw. 3861507579, vermutlich in Deutsch, Zweitausendeins, Frankfurt am Main, Deutschland, Taschenbuch, gebraucht.
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