Die Medaille. Kunstwerk und Erinnerung. Kommentierter Katalog zu Beständen des Schweriner Münzkabinetts. [Der Katalog erscheint zur Ausstellung: Die Medaille. Kunstwerk und Erinnerung, Schloss Ludwigslust, 26. November 2000 bis 18. März 2001]. Bearb. v
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167 S., m. zahlr. Abb. Gebundene Ausgabe Illustrierter Originalpappeinband, kein Schutzumschlag. Einbandecken tls. ganz leicht bestoßen, sonst sauber und sehr gut erhalten. Keine Besitzvermerke. 9783861060642 Werktäglicher Versand. Jede Lieferung m. ordentl. Rechnung und ausgew. MwSt. Der Versand erfolgt als Büchersendung / Einschreiben mit der Deutschen Post bzw. als Päckchen / Paket mit DHL. Die Lieferzeit ist abhängig von der Versandart und beträgt innerhalb Deutschlands 3-5 Tage, in der EU 5 - 12 Tage. KEIN Versand an Packstationen. 2000. gebraucht sehr gut, 1100g, Internationaler Versand, offene Rechnung, Banküberweisung, PayPal.

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167 S., m. zahlr. Abb. Illustrierter Originalpappeinband, kein Schutzumschlag. Einbandecken tls. ganz leicht bestoßen, sonst sauber und sehr gut erhalten. Keine Besitzvermerke. 9783861060642 Werktäglicher Versand. Jede Lieferung m. ordentl. Rechnung und ausgew. MwSt. Der Versand erfolgt als Büchersendung / Einschreiben mit der Deutschen Post bzw. als Päckchen / Paket mit DHL. Die Lieferzeit ist abhängig von der Versandart und beträgt innerhalb Deutschlands 3-5 Tage, in der EU 5 - 12 Tage. KEIN Versand an Packstationen. Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 1100, Books.

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167 Seiten, mit zahlreichen Abbildungen. Gebundene Ausgabe. Illustrierter Hardcoverband in sehr gutem Zustand. - Münzen und Medaillen, von denen das Schweriner Münzkabinett über einen erstklassigen Bestand verfügt, sind seit langem wichtige Elemente der Alltagskultur. Dennoch führt die Wissenschaftsdisziplin, die sich beiden in all ihren geschichtlichen, ökonomischen, politischen, juristischen, kulturellen und technischen Beziehungen widmet, die Numismatik, eher ein Schattendasein. Allzu oft finden ihre Ergebnisse nur in Fachkreisen oder bei der interessierten Sammlerschaft Resonanz. Ungeachtet des kulturgeschichtlichen und geistesgeschichtlichen Eigenwerts der Numismatik muss man feststellen, dass sie im Verhältnis zur Geschichtswissenschaft im Rang einer Hilfswissenschaft steht, wobei die heute eher pejorativ wirkende Begrifflichkeit zunächst nicht gegeben war. Erinnert sei in diesem Zusammenhang an eine vergleichbare Bedeutungsentwicklung, die sich an folgendem Beispiel trefflich nachvollziehen lässt. Nach Studium und Promotion kam Julius Menadier, der spätere Direktor des Berliner Münzkabinetts, i88o an das heutige Herzog Anton Ulrich-Museum in Braunschweig und wurde als Hilfsarbeiter" angestellt.' Dem entspricht im heutigen Wortsinn der wissenschaftliche Assistent, wohingegen als Hilfsarbeiter derjenige bezeichnet wird, der über keine Qualifikation verfugt.' Die Numismatik ist bekanntermaßen nicht die einzige historische Hilfswissenschaft, denn dazu zählen weitere Disziplinen, die sich vor allem mit der Erschließung und vorbereitenden Kritik der Geschichtsquellen befassen, wie die Diplomatik, die Epigrafik oder die Heraldik. In letzter Zeit wurde wiederholt der Versuch unternommen, den für manche problematisch gewordenen Begriff der historischen Hilfswissenschaften durch andere zu ersetzen, und zwar nicht nur aufgrund der aufgezeigten Bedeutungsentwicklung, sondern auch um den Stellenwert dieser Disziplinen im Gesamtgefüge der Geschichtswissenschaft konkreter zu bestimmen. Die vorgeschlagenen Begriffe wie Grundwissenschaften oder Quellwissenschaften' drücken ein solches Ansinnen in beredter Form aus. Dennoch genügt ein Blick in aktuelle Vorlesungsverzeichnisse deutscher Universitäten, um zu erkennen, dass die traditionelle Begrifflichkeit vorherrscht, werden doch in der Mehrzahl die entsprechenden Veranstaltungen immer noch als hilfswissenschaftlich" charakterisiert. Auch bei der Benennung der Lehrstühle. Das geringe Wirksamwerden der Numismatik in der Öffentlichkeit ist als Tatsache sicher zu konstatieren, aber es wäre überzogen, daraus einen beklagenswerten Zustand zu konstruieren. Jeder, der im Museumswesen für Sammlungsbestände verantwortlich zeichnet, ist sich darüber im Klaren, dass Ausstellungen zu klassischen Genres mit ungleich mehr Zuspruch rechnen können als die Präsentation von Münzen und Medaillen. Gerade dies ist aber als Herausforderung anzunehmen und in der Weise umzusetzen, dass das Interesse an der Numismatik eine spürbare Zunahme erfährt. Darin besteht das Hauptanliegen dieser Arbeit.Das Streben nach neuen Erkenntnissen auf dem Felde der Numismatik ist stets mit dem Anspruch zu verbinden, ihrer gesellschaftlichen Verantwortung gerecht zu werden. In einer Rede vor dem Historikertag in Bamberg 1988 gab der damalige Bundespräsident Richard von Weizsäcker zu bedenken, dass Geschichte als Wissenschaft nicht nur Diskurs unter Wissenschaftlern ist, sondern das Selbstverständnis und Selbstbewußtsein eines Volkes zu beeinflussen vermag. Sie trägt Verantwortung nicht nur für die Richtigkeit ihrer Ergebnisse, sondern auch für deren Vermittlung.' Dem lässt sich in seiner Prägnanz wohl kaum etwas hinzufügen, es sei aber folgende Anmerkung gestattet: Auch wenn sich im Unterschied zu anderen Geschichtsquellen Erkenntnisvermittlung aus der Beschäftigung mit Münzen und Medaillen möglicherweise schwieriger gestaltet, ist es m. E. für die Numismatik unabdingbar, die Verantwortung in der von Weizsäcker beschriebenen Art wahrzunehmen. Zieht man bekannte Lexika der deutschen Numismatik aus dem 2,O. Jahrhundert zu Rate, begegnet einem bei der definitorischen Behandlung der Medaille durchgängig der Terminus Erinnerungsstück".' Ein solches Deutungsmuster zeigt .. (EInleitung), 2000. gebraucht sehr gut, 1050g, Internationaler Versand, PayPal, Banküberweisung, offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten).

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167 Seiten, mit zahlreichen Abbildungen. Illustrierter Hardcoverband in sehr gutem Zustand. - Münzen und Medaillen, von denen das Schweriner Münzkabinett über einen erstklassigen Bestand verfügt, sind seit langem wichtige Elemente der Alltagskultur. Dennoch führt die Wissenschaftsdisziplin, die sich beiden in all ihren geschichtlichen, ökonomischen, politischen, juristischen, kulturellen und technischen Beziehungen widmet, die Numismatik, eher ein Schattendasein. Allzu oft finden ihre Ergebnisse nur in Fachkreisen oder bei der interessierten Sammlerschaft Resonanz. Ungeachtet des kulturgeschichtlichen und geistesgeschichtlichen Eigenwerts der Numismatik muss man feststellen, dass sie im Verhältnis zur Geschichtswissenschaft im Rang einer Hilfswissenschaft steht, wobei die heute eher pejorativ wirkende Begrifflichkeit zunächst nicht gegeben war. Erinnert sei in diesem Zusammenhang an eine vergleichbare Bedeutungsentwicklung, die sich an folgendem Beispiel trefflich nachvollziehen lässt. Nach Studium und Promotion kam Julius Menadier, der spätere Direktor des Berliner Münzkabinetts, i88o an das heutige Herzog Anton Ulrich-Museum in Braunschweig und wurde als „Hilfsarbeiter" angestellt.' Dem entspricht im heutigen Wortsinn der wissenschaftliche Assistent, wohingegen als Hilfsarbeiter derjenige bezeichnet wird, der über keine Qualifikation verfugt.' Die Numismatik ist bekanntermaßen nicht die einzige historische Hilfswissenschaft, denn dazu zählen weitere Disziplinen, die sich vor allem mit der Erschließung und vorbereitenden Kritik der Geschichtsquellen befassen, wie die Diplomatik, die Epigrafik oder die Heraldik. In letzter Zeit wurde wiederholt der Versuch unternommen, den für manche problematisch gewordenen Begriff der historischen Hilfswissenschaften durch andere zu ersetzen, und zwar nicht nur aufgrund der aufgezeigten Bedeutungsentwicklung, sondern auch um den Stellenwert dieser Disziplinen im Gesamtgefüge der Geschichtswissenschaft konkreter zu bestimmen. Die vorgeschlagenen Begriffe wie Grundwissenschaften oder Quellwissenschaften' drücken ein solches Ansinnen in beredter Form aus. Dennoch genügt ein Blick in aktuelle Vorlesungsverzeichnisse deutscher Universitäten, um zu erkennen, dass die traditionelle Begrifflichkeit vorherrscht, werden doch in der Mehrzahl die entsprechenden Veranstaltungen immer noch als „hilfswissenschaftlich" charakterisiert. Auch bei der Benennung der Lehrstühle. Das geringe Wirksamwerden der Numismatik in der Öffentlichkeit ist als Tatsache sicher zu konstatieren, aber es wäre überzogen, daraus einen beklagenswerten Zustand zu konstruieren. Jeder, der im Museumswesen für Sammlungsbestände verantwortlich zeichnet, ist sich darüber im Klaren, dass Ausstellungen zu klassischen Genres mit ungleich mehr Zuspruch rechnen können als die Präsentation von Münzen und Medaillen. Gerade dies ist aber als Herausforderung anzunehmen und in der Weise umzusetzen, dass das Interesse an der Numismatik eine spürbare Zunahme erfährt. Darin besteht das Hauptanliegen dieser Arbeit.Das Streben nach neuen Erkenntnissen auf dem Felde der Numismatik ist stets mit dem Anspruch zu verbinden, ihrer gesellschaftlichen Verantwortung gerecht zu werden. In einer Rede vor dem Historikertag in Bamberg 1988 gab der damalige Bundespräsident Richard von Weizsäcker zu bedenken, dass Geschichte als Wissenschaft nicht nur Diskurs unter Wissenschaftlern ist, „sondern das Selbstverständnis und Selbstbewußtsein eines Volkes zu beeinflussen vermag. Sie trägt Verantwortung nicht nur für die Richtigkeit ihrer Ergebnisse, sondern auch für deren Vermittlung.' Dem lässt sich in seiner Prägnanz wohl kaum etwas hinzufügen, es sei aber folgende Anmerkung gestattet: Auch wenn sich im Unterschied zu anderen Geschichtsquellen Erkenntnisvermittlung aus der Beschäftigung mit Münzen und Medaillen möglicherweise schwieriger gestaltet, ist es m. E. für die Numismatik unabdingbar, die Verantwortung in der von Weizsäcker beschriebenen Art wahrzunehmen. Zieht man bekannte Lexika der deutschen Numismatik aus dem 2,O. Jahrhundert zu Rate, begegnet einem bei der definitorischen Behandlung der Medaille durchgängig der Terminus „Erinnerungsstück".' Ein solches Deutungsmuster zeigt . (EInleitung) Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 1050, Books.

Von Händler/Antiquariat, Brungs und Hönicke Medienversand GbR [53814954], Berlin, Germany.
167 Seiten, mit zahlreichen Abbildungen. Illustrierter Hardcoverband in sehr gutem Zustand. - Münzen und Medaillen, von denen das Schweriner Münzkabinett über einen erstklassigen Bestand verfügt, sind seit langem wichtige Elemente der Alltagskultur. Dennoch führt die Wissenschaftsdisziplin, die sich beiden in all ihren geschichtlichen, ökonomischen, politischen, juristischen, kulturellen und technischen Beziehungen widmet, die Numismatik, eher ein Schattendasein. Allzu oft finden ihre Ergebnisse nur in Fachkreisen oder bei der interessierten Sammlerschaft Resonanz. Ungeachtet des kulturgeschichtlichen und geistesgeschichtlichen Eigenwerts der Numismatik muss man feststellen, dass sie im Verhältnis zur Geschichtswissenschaft im Rang einer Hilfswissenschaft steht, wobei die heute eher pejorativ wirkende Begrifflichkeit zunächst nicht gegeben war. Erinnert sei in diesem Zusammenhang an eine vergleichbare Bedeutungsentwicklung, die sich an folgendem Beispiel trefflich nachvollziehen lässt. Nach Studium und Promotion kam Julius Menadier, der spätere Direktor des Berliner Münzkabinetts, i88o an das heutige Herzog Anton Ulrich-Museum in Braunschweig und wurde als „Hilfsarbeiter" angestellt.' Dem entspricht im heutigen Wortsinn der wissenschaftliche Assistent, wohingegen als Hilfsarbeiter derjenige bezeichnet wird, der über keine Qualifikation verfugt.' Die Numismatik ist bekanntermaßen nicht die einzige historische Hilfswissenschaft, denn dazu zählen weitere Disziplinen, die sich vor allem mit der Erschließung und vorbereitenden Kritik der Geschichtsquellen befassen, wie die Diplomatik, die Epigrafik oder die Heraldik. In letzter Zeit wurde wiederholt der Versuch unternommen, den für manche problematisch gewordenen Begriff der historischen Hilfswissenschaften durch andere zu ersetzen, und zwar nicht nur aufgrund der aufgezeigten Bedeutungsentwicklung, sondern auch um den Stellenwert dieser Disziplinen im Gesamtgefüge der Geschichtswissenschaft konkreter zu bestimmen. Die vorgeschlagenen Begriffe wie Grundwissenschaften oder Quellwissenschaften' drücken ein solches Ansinnen in beredter Form aus. Dennoch genügt ein Blick in aktuelle Vorlesungsverzeichnisse deutscher Universitäten, um zu erkennen, dass die traditionelle Begrifflichkeit vorherrscht, werden doch in der Mehrzahl die entsprechenden Veranstaltungen immer noch als „hilfswissenschaftlich" charakterisiert. Auch bei der Benennung der Lehrstühle. Das geringe Wirksamwerden der Numismatik in der Öffentlichkeit ist als Tatsache sicher zu konstatieren, aber es wäre überzogen, daraus einen beklagenswerten Zustand zu konstruieren. Jeder, der im Museumswesen für Sammlungsbestände verantwortlich zeichnet, ist sich darüber im Klaren, dass Ausstellungen zu klassischen Genres mit ungleich mehr Zuspruch rechnen können als die Präsentation von Münzen und Medaillen. Gerade dies ist aber als Herausforderung anzunehmen und in der Weise umzusetzen, dass das Interesse an der Numismatik eine spürbare Zunahme erfährt. Darin besteht das Hauptanliegen dieser Arbeit.Das Streben nach neuen Erkenntnissen auf dem Felde der Numismatik ist stets mit dem Anspruch zu verbinden, ihrer gesellschaftlichen Verantwortung gerecht zu werden. In einer Rede vor dem Historikertag in Bamberg 1988 gab der damalige Bundespräsident Richard von Weizsäcker zu bedenken, dass Geschichte als Wissenschaft nicht nur Diskurs unter Wissenschaftlern ist, „sondern das Selbstverständnis und Selbstbewußtsein eines Volkes zu beeinflussen vermag. Sie trägt Verantwortung nicht nur für die Richtigkeit ihrer Ergebnisse, sondern auch für deren Vermittlung.' Dem lässt sich in seiner Prägnanz wohl kaum etwas hinzufügen, es sei aber folgende Anmerkung gestattet: Auch wenn sich im Unterschied zu anderen Geschichtsquellen Erkenntnisvermittlung aus der Beschäftigung mit Münzen und Medaillen möglicherweise schwieriger gestaltet, ist es m. E. für die Numismatik unabdingbar, die Verantwortung in der von Weizsäcker beschriebenen Art wahrzunehmen. Zieh.

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