Frauen und Kriege in Afrika : ein Beitrag zur Gender-Forschung ; Wissen & Praxis ; 145
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9783860993453 - Schäfer, Rita: Frauen und Kriege in Afrika : Ein Beitrag zur Gender-Forschung
Schäfer, Rita

Frauen und Kriege in Afrika : Ein Beitrag zur Gender-Forschung (2008)

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ISBN: 9783860993453 bzw. 3860993453, Band: 520, vermutlich in Deutsch, Brandes & Aspel Verlag, Frankfurt am Main, Taschenbuch, gebraucht, guter Zustand.

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Äußerlich etwas gebrauchsspurig - Seitenteil im sauberen und sehr guten Zustand. Broschierter Einband. 520 Seiten. 641 Gramm. 21x15cm. Deutsch. VERLAGSINFO: Gender bietet einen innovativen Zugriff, um die sozio-kulturellen Hintergründe der Kriegs- und Nachkriegsgesellschaften Afrikas zu verstehen. Von zentraler Bedeutung sind gewaltbesetzte Maskulinitätskonzepte sowie Geschlechter- und Generationenkonflikte. Sie prägen die Gewalteskalationen vor Kriegsbeginn, die Kriegshandlungen und die Nachkriegszeit. Diese Studie zeigt auf, welche Folgen die Beteiligung junger Frauen an antikolonialen Befreiungskriegen im südlichen Afrika langfristig hatte. Zudem richtet sie ihren Fokus auf Bürgerkriege und Nachkriegsentwicklungen in West-, Zentral- und Ostafrika sowie am Horn von Afrika. Unterschiedliche Rollen von Frauen und Männern als Kombattant/innen, Gewaltopfer oder Flüchtlinge werden dargestellt. Gleichzeitig erhellt diese Analyse Gender-Konflikte zwischen Männern, konkret zwischen jugendlichen Guerillakämpfern, Kriegsherren und Blauhelmsoldaten. Geschlechterhierarchien werden mit anderen Macht- und Differenzkategorien wie Ethnizität und Religion in Beziehung gesetzt. Im Detail werden die Interdependenzen zwischen Geschlechterverhältnissen und historischen, sozio-ökonomischen und politischen Kriegsursachen aufgezeigt. Das Fazit lautet: Für eine nachhaltige Friedenssicherung ist es entscheidend, die Auswirkungen von Kriegen auf die Geschlechterbeziehungen zu beachten. Alle Preise inkl. MwSt. Books.
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9783860993453 - Schäfer, Rita: Frauen und Kriege in Afrika : Ein Beitrag zur Gender-Forschung
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Schäfer, Rita

Frauen und Kriege in Afrika : Ein Beitrag zur Gender-Forschung (2008)

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9783860993453 - Rita Schäfer: Frauen und Kriege in Afrika - Ein Beitrag zur Gender-Forschung - wissen & praxis
Rita Schäfer

Frauen und Kriege in Afrika - Ein Beitrag zur Gender-Forschung - wissen & praxis (2008)

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Gebraucht - Sehr gut Ungelesenes, vollständiges Exemplar in sehr gutem Zustand mit leichten Lagerspuren, als Mängelexemplar gekennzeichnet - Gender bietet einen innovativen Zugriff, um die sozio-kulturellen Hintergründe der Kriegs- und Nachkriegsgesellschaften Afrikas zu verstehen. Von zentraler Bedeutung sind gewaltbesetzte Maskulinitätskonzepte sowie Geschlechter- und Generationenkonflikte. Sie prägen die Gewalteskalationen vor Kriegsbeginn, die Kriegshandlungen und die Nachkriegszeit. Diese Studie zeigt auf, welche Folgen die Beteiligung junger Frauen an antikolonialen Befreiungskriegen im südlichen Afrika langfristig hatte. Zudem richtet sie ihren Fokus auf Bürgerkriege und Nachkriegsentwicklungen in West-, Zentral- und Ostafrika sowie am Horn von Afrika. Unterschiedliche Rollen von Frauen und Männern als Kombattant/innen, Gewaltopfer oder Flüchtlinge werden dargestellt. Gleichzeitig erhellt diese Analyse Gender-Konflikte zwischen Männern, konkret zwischen jugendlichen Guerillakämpfern, Kriegsherren und Blauhelmsoldaten. Geschlechterhierarchien werden mit anderen Macht- und Differenzkategorien wie Ethnizität und Religion in Beziehung gesetzt. Im Detail werden die Interdependenzen zwischen Geschlechterverhältnissen und historischen, sozio-ökonomischen und politischen Kriegsursachen aufgezeigt. Das Fazit lautet: Für eine nachhaltige Friedenssicherung ist es entscheidend, die Auswirkungen von Kriegen auf die Geschlechterbeziehungen zu beachten. Die Autorin: Rita Schäfer, Dr., Ethnologin. Forschungen in Sierra Leone, Simbabwe, Namibia und Südafrika. Zwei DFG-Projekte. Gastprofessorin an der Universität Göttingen und an der Humboldt-Universität Berlin. Gutachterin für die Entwicklungszusammenarbeit. Mehrere Buchveröffentlichungen, u.A. Im Schatten der Apartheid (2005). 01.01.2008, Kartoniert, leichte Gebrauchsspuren, 209x146x28 mm, 644g, 520, PayPal, Offene Rechnung.
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Frauen und Kriege in Afrika : Ein Beitrag zur Gender-Forschung (2008)

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Äußerlich etwas gebrauchsspurig - Seitenteil im sauberen und sehr guten Zustand. ISBN-10: 3860993453. EAN/ISBN-13: 9783860993453. Klappentext/Beschreibung: VERLAGSINFO: Gender bietet einen innovativen Zugriff, um die sozio-kulturellen Hintergründe der Kriegs- und Nachkriegsgesellschaften Afrikas zu verstehen. Von zentraler Bedeutung sind gewaltbesetzte Maskulinitätskonzepte sowie Geschlechter- und Generationenkonflikte. Sie prägen die Gewalteskalationen vor Kriegsbeginn, die Kriegshandlungen und die Nachkriegszeit. Diese Studie zeigt auf, welche Folgen die Beteiligung junger Frauen an antikolonialen Befreiungskriegen im südlichen Afrika langfristig hatte. Zudem richtet sie ihren Fokus auf Bürgerkriege und Nachkriegsentwicklungen in West-, Zentral- und Ostafrika sowie am Horn von Afrika. Unterschiedliche Rollen von Frauen und Männern als Kombattant/innen, Gewaltopfer oder Flüchtlinge werden dargestellt. Gleichzeitig erhellt diese Analyse Gender-Konflikte zwischen Männern, konkret zwischen jugendlichen Guerillakämpfern, Kriegsherren und Blauhelmsoldaten. Geschlechterhierarchien werden mit anderen Macht- und Differenzkategorien wie Ethnizität und Religion in Beziehung gesetzt. Im Detail werden die Interdependenzen zwischen Geschlechterverhältnissen und historischen, sozio-ökonomischen und politischen Kriegsursachen aufgezeigt. Das Fazit lautet: Für eine nachhaltige Friedenssicherung ist es entscheidend, die Auswirkungen von Kriegen auf die Geschlechterbeziehungen zu beachten. Kostenloser und schneller Versand mit der Deutschen Post innerhalb von Deutschland. 2008, Broschierter Einband (Softcover), Guter Zustand, 21x15cm, 641g, 1. Auflage 2008, 520 Seiten, PayPal, Banküberweisung, Offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten).
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9783860993453 - Rita Schäfer: Frauen und Kriege in Afrika Ein Beitrag zur Gender-Forschung Wissen & Praxis 145 Deutsch -
Rita Schäfer

Frauen und Kriege in Afrika Ein Beitrag zur Gender-Forschung Wissen & Praxis 145 Deutsch - (2008)

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Gebraucht - Sehr gut Ungelesenes, vollständiges Exemplar in sehr gutem Zustand mit leichten Lagerspuren, als Mängelexemplar gekennzeichnet, Besorgungsartikel, mit längerer Auslieferungszeit. - Gender bietet einen innovativen Zugriff, um die sozio-kulturellen Hintergründe der Kriegs- und Nachkriegsgesellschaften Afrikas zu verstehen. Von zentraler Bedeutung sind gewaltbesetzte Maskulinitätskonzepte sowie Geschlechter- und Generationenkonflikte. Sie prägen die Gewalteskalationen vor Kriegsbeginn, die Kriegshandlungen und die Nachkriegszeit. Diese Studie zeigt auf, welche Folgen die Beteiligung junger Frauen an antikolonialen Befreiungskriegen im südlichen Afrika langfristig hatte. Zudem richtet sie ihren Fokus auf Bürgerkriege und Nachkriegsentwicklungen in West-, Zentral- und Ostafrika sowie am Horn von Afrika. Unterschiedliche Rollen von Frauen und Männern als Kombattant/innen, Gewaltopfer oder Flüchtlinge werden dargestellt. Gleichzeitig erhellt diese Analyse Gender-Konflikte zwischen Männern, konkret zwischen jugendlichen Guerillakämpfern, Kriegsherren und Blauhelmsoldaten. Geschlechterhierarchien werden mit anderen Macht- und Differenzkategorien wie Ethnizität und Religion in Beziehung gesetzt. Im Detail werden die Interdependenzen zwischen Geschlechterverhältnissen und historischen, sozio-ökonomischen und politischen Kriegsursachen aufgezeigt. Das Fazit lautet: Für eine nachhaltige Friedenssicherung ist es entscheidend, die Auswirkungen von Kriegen auf die Geschlechterbeziehungen zu beachten. Die Autorin: Rita Schäfer, Dr., Ethnologin. Forschungen in Sierra Leone, Simbabwe, Namibia und Südafrika. Zwei DFG-Projekte. Gastprofessorin an der Universität Göttingen und an der Humboldt-Universität Berlin. Gutachterin für die Entwicklungszusammenarbeit. Mehrere Buchveröffentlichungen, u.A. Im Schatten der Apartheid (2005). 01.01.2008, Kartoniert, leichte Gebrauchsspuren, 209x146x28 mm, 644g, 520, Internationaler Versand, Offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten), PayPal, Banküberweisung.
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9783860993453 - Schäfer, Rita: Frauen und Kriege in Afrika
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Frauen und Kriege in Afrika

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Gender bietet einen innovativen Zugriff, um die sozio-kulturellen Hintergründe der Kriegs- und Nachkriegsgesellschaften Afrikas zu verstehen. Von zentraler Bedeutung sind gewaltbesetzte Maskulinitätskonzepte sowie Geschlechter- und Generationenkonflikte. Sie prägen die Gewalteskalationen vor Kriegsbeginn, die Kriegshandlungen und die Nachkriegszeit. Diese Studie zeigt auf, welche Folgen die Beteiligung junger Frauen an antikolonialen Befreiungskriegen im südlichen Afrika langfristig hatte. Zudem richtet sie ihren Fokus auf Bürgerkriege und Nachkriegsentwicklungen in West-, Zentral- und Ostafrika sowie am Horn von Afrika. Unterschiedliche Rollen von Frauen und Männern als Kombattant/innen, Gewaltopfer oder Flüchtlinge werden dargestellt. Gleichzeitig erhellt diese Analyse Gender-Konflikte zwischen Männern, konkret zwischen jugendlichen Guerillakämpfern, Kriegsherren und Blauhelmsoldaten. Geschlechterhierarchien werden mit anderen Macht- und Differenzkategorien wie Ethnizität und Religion in Beziehung gesetzt. Im Detail werden die Interdependenzen zwischen Geschlechterverhältnissen und historischen, sozio-ökonomischen und politischen Kriegsursachen aufgezeigt. Das Fazit lautet: Für eine nachhaltige Friedenssicherung ist es entscheidend, die Auswirkungen von Kriegen auf die Geschlechterbeziehungen zu beachten. von Schäfer, Rita, Sehr gut.
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9783860993453 - Schäfer, Rita: Frauen und Kriege in Afrika. Ein Beitrag zur Gender-Forschung. Wissen & Praxis.
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Frauen und Kriege in Afrika. Ein Beitrag zur Gender-Forschung. Wissen & Praxis. (2008)

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520 S. Broschiert. Mit Mängelstempel auf Fußschnitt erworben, sonst gut. - Literaturangaben. - Einleitung -- 1. Teil: Südliches Afrika -- Gender im simbabwischen Unabhängigkeitskrieg Gender im namibischen Unabhängigkeitskrieg Gender im Befreiungskampf in Südafrika Gender im anti-kolonialen Unabhängigkeitsund anschließenden Bürgerkrieg in Angola Gender im anti-kolonialen Unabhängigkeitsund anschließenden Bürgerkrieg in Mosambik -- 2. Teil: Westafrika -- Gender und Bürgerkrieg in Liberia Gender im Bürgerkrieg in Sierra Leone -- 3. Teil: Zentral- und Ostafrika -- Gender und Genozid in Ruanda Gender, Genozid und Bürgerkrieg in Burundi Gender und Bürgerkriege in Uganda Gender und Bürgerkriege in der D.R. Kongo Gender und Bürgerkriege im Sudan -- 4. Teil: Horn von Afrika -- Gender und Kriege in Äthiopien Gender und Kriege in Eritrea Gender und Bürgerkriege in Somalia -- Schluss Abkürzungsverzeichnis. - Bürgerkriege in Afrika stellen die internationale Staatengemeinschaft vor große Herausforderungen. Sehr häufig überlagern sich diverse lokale, nationale und transnationale Konfliktkonstellationen, und eine unüberschaubare Zahl verschiedener Milizen und Kriegstreiber kämpft gegeneinander. Für externe Betrachter ist es oft schwer, die verstörenden Brutalitäten in den einzelnen Kriegskontexten zu verstehen. Um so wichtiger ist eine differenzierte Auseinandersetzung mit der Handlungslogik der Gewaltakteure und den spezifischen Hintergründen ihrer Militanz. Eine Analyse der sozio-kulturellen Kontexte kann die Bedeutungszusammenhänge entfalten, in die lokale Gewaltdynamiken und die Gewaltlegitimationen der verschiedenen Milizionäre eingewoben sind. Von zentraler Wichtigkeit sind Maskulinitätskonzepte sowie Geschlechter- und Generationenkonflikte. Hier gilt Gender als integraler Bestandteil und als Kristallisationskern komplexer gesellschaftlicher, politischer und ökonomischer Machtstrukturen und diverser Konfliktkonstellationen, die im Vorkriegskontext geprägt, im Kriegsverlauf gewaltsam aufgeladen und in Nachkriegssituationen neu akzentuiert werden. Deshalb bietet Gender einen analytischen Schlüssel, der ein besseres Verständnis der Kriege in Afrika ermöglicht. Diese Publikation dokumentiert die lokalen Geschlechterverhältnisse in verschiedenen Kriegs- und Nachkriegsgesellschaften Afrikas. Kontextspezifisch ergründet sie die unterschiedlichen, teils widersprüchlichen Rollen, mit denen Frauen und Männer an Kriegsgeschehnissen beteiligt sind, z.B. als Kombattant/innen, (Kinder)soldaten/innen, Gewaltopfer oder Flüchtlinge. Häufig müssen einzelne Personen oder Personengruppen in Kriegskontexten gleichzeitig unterschiedliche Aufgaben und Funktionen übernehmen, die nur schwer vereinbar sind und etablierte Rollenmuster ad absurdum führen. Daher lotet diese Studie die damit verbundenen Handlungspotenziale und Handlungsgrenzen aus. Sie zeichnet das Austarieren von Machtbalancen nach, illustriert Geschlechterdynamiken während der häufig mehrjährigen oder gar Jahrzehnte andauernden Kriege und beleuchtet die Differenzen zwischen Frauen bzw. zwischen Männern verschiedenen Alters und Status. Darüber hinaus erhellt die vorliegende Analyse Hierarchien und Kon- flikte zwischen Männern unterschiedlichen Rangs, z.B. zwischen Kindersoldaten, Warlords, traditionellen Autoritäten oder Blauhelmsoldaten. Wie in einem Brennglas bündeln sich in Geschlechterantagonismen und in gewaltgeprägten Interaktionsformen zwischen Männern übergreifende politische und ökonomische Konfliktkonstellationen. Wegen ihrer kulturellen Herleitung sind Geschlechterkonstrukte wandelbar, d.h. Stereotypen und Gewaltmuster können verstärkt werden, es sind aber auch Rollentransformationen oder normative Neuorientierungen möglich. Während Ersteres in Kriegskontexten sehr häufig aus strategischem Machtkalkül geschieht, ist die Veränderung geschlechtsspezifischer Verhaltensmuster schwierig. Ausgehend von militanter Männlichkeit als hegemonialem gesellschaftlichem Konstrukt unterstreicht diese Studie, wie wichtig es ist, neue Konzepte zur Überwindung gewaltgeprägter Maskulinitätsideale in Nachkriegsgesellschaften zu entwickeln. Die rasant steigenden HIV/AIDS-Raten während und nach Bürgerkriegen, die insbesondere auf sexualisierte Gewaltakte zurückzuführen sind, illustrieren die Notwendigkeit solcher Ansätze. Wenn das gewaltgeprägte maskuline Machthandeln ungebrochen in Nachkriegskontexte übernommen wird, wirkt es sich strukturprägend auf die lokalspezifischen Geschlechterverhältnisse und die gesellschaftlichen Interaktionen aus, d.h. Gewalt wird in neuen Zusammenhängen und mit neuen Legitimationen weiterhin als bewährtes Mittel der Interessendurchsetzung und Konfliktlösung in verschiedenen Lebensbereichen angewandt. So ist es für eine nachhaltige Friedenssicherung eminent wichtig, die Auswirkungen von Kriegen auf männliche Gewaltakteure, ihre Selbstbilder und ihre Interaktionen zu beleuchten, um auf diese Weise Strategien gegen den Einsatz von Gewalt als Machtinstrument in unterschiedlichen gesellschaftlichen Kontexten und insbesondere gegen geschlechtsspezifische Gewalt zu entwickeln. (Einleitung) ISBN 9783860993453, 2008. gebraucht sehr gut, 800g, 1. Aufl. Internationaler Versand, Selbstabholung und Barzahlung, PayPal, Offene Rechnung, Banküberweisung.
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9783860993453 - Schäfer, Rita: Frauen und Kriege in Afrika. Ein Beitrag zur Gender-Forschung. Wissen & Praxis. 1. Aufl.
Schäfer, Rita

Frauen und Kriege in Afrika. Ein Beitrag zur Gender-Forschung. Wissen & Praxis. 1. Aufl. (2008)

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1. Aufl. 520 S. Broschiert. Mit Mängelstempel auf Fußschnitt erworben, sonst gut. - Literaturangaben. - Einleitung -- 1. Teil: Südliches Afrika -- Gender im simbabwischen Unabhängigkeitskrieg Gender im namibischen Unabhängigkeitskrieg Gender im Befreiungskampf in Südafrika Gender im anti-kolonialen Unabhängigkeitsund anschließenden Bürgerkrieg in Angola Gender im anti-kolonialen Unabhängigkeitsund anschließenden Bürgerkrieg in Mosambik -- 2. Teil: Westafrika -- Gender und Bürgerkrieg in Liberia Gender im Bürgerkrieg in Sierra Leone -- 3. Teil: Zentral- und Ostafrika -- Gender und Genozid in Ruanda Gender, Genozid und Bürgerkrieg in Burundi Gender und Bürgerkriege in Uganda Gender und Bürgerkriege in der D.R. Kongo Gender und Bürgerkriege im Sudan -- 4. Teil: Horn von Afrika -- Gender und Kriege in Äthiopien Gender und Kriege in Eritrea Gender und Bürgerkriege in Somalia -- Schluss Abkürzungsverzeichnis. - Bürgerkriege in Afrika stellen die internationale Staatengemeinschaft vor große Herausforderungen. Sehr häufig überlagern sich diverse lokale, nationale und transnationale Konfliktkonstellationen, und eine unüberschaubare Zahl verschiedener Milizen und Kriegstreiber kämpft gegeneinander. Für externe Betrachter ist es oft schwer, die verstörenden Brutalitäten in den einzelnen Kriegskontexten zu verstehen. Um so wichtiger ist eine differenzierte Auseinandersetzung mit der Handlungslogik der Gewaltakteure und den spezifischen Hintergründen ihrer Militanz. Eine Analyse der sozio-kulturellen Kontexte kann die Bedeutungszusammenhänge entfalten, in die lokale Gewaltdynamiken und die Gewaltlegitimationen der verschiedenen Milizionäre eingewoben sind. Von zentraler Wichtigkeit sind Maskulinitätskonzepte sowie Geschlechter- und Generationenkonflikte. Hier gilt Gender als integraler Bestandteil und als Kristallisationskern komplexer gesellschaftlicher, politischer und ökonomischer Machtstrukturen und diverser Konfliktkonstellationen, die im Vorkriegskontext geprägt, im Kriegsverlauf gewaltsam aufgeladen und in Nachkriegssituationen neu akzentuiert werden. Deshalb bietet Gender einen analytischen Schlüssel, der ein besseres Verständnis der Kriege in Afrika ermöglicht. Diese Publikation dokumentiert die lokalen Geschlechterverhältnisse in verschiedenen Kriegs- und Nachkriegsgesellschaften Afrikas. Kontextspezifisch ergründet sie die unterschiedlichen, teils widersprüchlichen Rollen, mit denen Frauen und Männer an Kriegsgeschehnissen beteiligt sind, z.B. als Kombattant/innen, (Kinder)soldaten/innen, Gewaltopfer oder Flüchtlinge. Häufig müssen einzelne Personen oder Personengruppen in Kriegskontexten gleichzeitig unterschiedliche Aufgaben und Funktionen übernehmen, die nur schwer vereinbar sind und etablierte Rollenmuster ad absurdum führen. Daher lotet diese Studie die damit verbundenen Handlungspotenziale und Handlungsgrenzen aus. Sie zeichnet das Austarieren von Machtbalancen nach, illustriert Geschlechterdynamiken während der häufig mehrjährigen oder gar Jahrzehnte andauernden Kriege und beleuchtet die Differenzen zwischen Frauen bzw. zwischen Männern verschiedenen Alters und Status. Darüber hinaus erhellt die vorliegende Analyse Hierarchien und Kon- flikte zwischen Männern unterschiedlichen Rangs, z.B. zwischen Kindersoldaten, Warlords, traditionellen Autoritäten oder Blauhelmsoldaten. Wie in einem Brennglas bündeln sich in Geschlechterantagonismen und in gewaltgeprägten Interaktionsformen zwischen Männern übergreifende politische und ökonomische Konfliktkonstellationen. Wegen ihrer kulturellen Herleitung sind Geschlechterkonstrukte wandelbar, d.h. Stereotypen und Gewaltmuster können verstärkt werden, es sind aber auch Rollentransformationen oder normative Neuorientierungen möglich. Während Ersteres in Kriegskontexten sehr häufig aus strategischem Machtkalkül geschieht, ist die Veränderung geschlechtsspezifischer Verhaltensmuster schwierig. Ausgehend von militanter Männlichkeit als hegemonialem gesellschaftlichem Konstrukt unterstreicht diese Studie, wie wichtig es ist, neue Konzepte zur Überwindung gewaltgeprägter Maskulinitätsideale in Nachkriegsgesellschaften zu entwickeln. Die rasant steigenden HIV/AIDS-Raten während und nach Bürgerkriegen, die insbesondere auf sexualisierte Gewaltakte zurückzuführen sind, illustrieren die Notwendigkeit solcher Ansätze. Wenn das gewaltgeprägte maskuline Machthandeln ungebrochen in Nachkriegskontexte übernommen wird, wirkt es sich strukturprägend auf die lokalspezifischen Geschlechterverhältnisse und die gesellschaftlichen Interaktionen aus, d.h. Gewalt wird in neuen Zusammenhängen und mit neuen Legitimationen weiterhin als bewährtes Mittel der Interessendurchsetzung und Konfliktlösung in verschiedenen Lebensbereichen angewandt. So ist es für eine nachhaltige Friedenssicherung eminent wichtig, die Auswirkungen von Kriegen auf männliche Gewaltakteure, ihre Selbstbilder und ihre Interaktionen zu beleuchten, um auf diese Weise Strategien gegen den Einsatz von Gewalt als Machtinstrument in unterschiedlichen gesellschaftlichen Kontexten und insbesondere gegen geschlechtsspezifische Gewalt zu entwickeln. (Einleitung) ISBN 9783860993453 Versand D: 3,00 EUR Südafrika, Afrika, Frauen, Kulturgeschichte, Geschlechterverhältnisse, Krieg.
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