Habshi Sklaven, Sidi-Fakire. (Widmungsexemplar). Muslimische Heiligenverehrung im westlichen Indien.
Ein Angebot gefunden

Von Händler/Antiquariat, Fundus-Online GbR Borkert SchwarzZerfaß [8335842], Berlin, Germany.
Schönes, frisches Exemplar. - Mit Index, Glossar u. Literaturverz. - Im Kontext der muslimischen Eroberung auf dem indischen Subkontinent immigrierten auch Afrikaner von der ostafrikanischen Küste. Ihre meist unfreiwillige Einwanderung war das Ergebnis des arabisch-persichen Sklavenhandels. Die Habshi-Sklaven, (arab. Habsh = Abbessinien), traten in der indischen Geschichte vor allem als Krieger und Seefahrer in Erscheinung. Mit dem Wandel der politischen Systeme verschwanden sie. An ihre Stelle traten die Sidi-Fakire. Sie betrachten sich als eine Kaste, deren Mitglieder an ihren krausen Haaren erkennbar sind. Die Haare sind zugleich das Symbol der charismatischen Gaben, die sie von den Heilgen erhalten haben. Tanz, Spass und krause Haare verkörpern ihre Identität. Helene Basu stellt die Geschichte und Lebenswelt der Sidi-Fakire und ihre Vorstellungen eines muslimischen Milieus im Umfeld des heutigen Indiens dar. - Sklaven und Fakire; Der Prozeß der Feldforschung; Die Welt der Sidi; Verwandtschaft und Sexualität; Das Konzept der Hitze; Der Kult von Bava Gor; Sidi und Sayyid; Exkurs: Hinduistische Göttinnen und kulturelle Konstruktionen des Geschlechterverhältnisses; Weiblichkeit und Männlichkeit. ISBN 3860930656 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 550 242 S. mit Ill., graph. Darst., Broschiert.

Schlüsselwörter: BAVA GOR, INDIEN, MUSLIME, SOZIOLOGIE, KULTURWISSENSCHAFT, SIDI, HABSHI
Daten vom 28.10.2016 22:16h
ISBN (andere Schreibweisen): 3-86093-065-6, 978-3-86093-065-6