Cerebrale arteriovenöse Malformationen, Zur Neuropsychologie des Steal-Syndroms
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Cerebrale arteriovenöse Malformationen, Zur Neuropsychologie des Steal-Syndroms (1999)
~DE PB NW FE
ISBN: 9783860649961 bzw. 3860649965, Band: 2143, vermutlich in Deutsch, Verlag Dr. Kovac, Hamburg, Taschenbuch, neu, Erstausgabe.
Von Händler/Antiquariat, Verlag Dr. Kovac GmbH [56043471], Hamburg, Germany.
Universität Landau - Neurowissenschaftliches Seminar, Band 2 143 pages. Celebrale arteriovenöse Malformationen (AVMs) sind hereditäre Gefäßmissbildungen des Gehirns, die Auswirkungen, einen sogenannten Steal-Effekt, auf den Hirnkreislauf haben können. Psychologische Untersuchungen zu AVM-Patienten sind selten, fanden jedoch kognitive Auffälligkeiten, die häufig auf mögliche hämodynamische Veränderungen zurückgeführt werden. Es wird daher die These vertreten, dass AVM-Patienten mit Steal-Effekt signifikant schlechtere kognitive Leistungen zeigen als AVM-Patienten ohne Steal-Effekt. Die kognitive Leistungsfähigkeit wurde mit einer ausführlichen Testbatterie, die die Bereiche allgemeine Intelligenz, Aufmerksamkeit und Gedächtnis umfasst, erhoben. Kontrolliert wurden die subjektive Befindlichkeit, das Alter der Patienten und die Volumina der Gefäßmissbildungen. Der Steal-Effekt wurde operationalisiert, indem das geschätzte Blutvolumen (CBV) beider Hemisphären in Relation zueinander gesetzt wurde. Das Unterschreiten eines definierten Wertes (CBV ipsilaterale Hemisphäre : CBV kontralaterale Hemisphäre Die Gruppenvergleiche zeigen zwar einige signifikante Unterschiede, die jedoch der aufgestellten Hypothese widersprechen. Zwei wichtige Ergebnisse müssen jedoch festgehalten werden: 1.) Ein hoher Prozentsatz (ca. 30%) der AVM-Patienten zeigt Auffälligkeiten in allen kognitiven Bereichen. 2.) Die hämodynamische Situation der AVM-Patienten ist ebenfalls auffällig verändert. Dabei scheinen diese Veränderungen topographisch größer zu sein als vom Steal-Konzept erfasst. Erklärungsmöglichkeiten hierfür werden diskutiert und exemplarisch aufgezeigt. Zudem scheint bei AVM-Patienten das Blutvolumen (CBV) per se neuropsychologisch nicht relevant zu sein. Offensichtlich sind erste Maße, die funktionellere Aspekte (wie die Autoregulationsfähigkeit) erfassen, hier von Bedeutung. Books.
Universität Landau - Neurowissenschaftliches Seminar, Band 2 143 pages. Celebrale arteriovenöse Malformationen (AVMs) sind hereditäre Gefäßmissbildungen des Gehirns, die Auswirkungen, einen sogenannten Steal-Effekt, auf den Hirnkreislauf haben können. Psychologische Untersuchungen zu AVM-Patienten sind selten, fanden jedoch kognitive Auffälligkeiten, die häufig auf mögliche hämodynamische Veränderungen zurückgeführt werden. Es wird daher die These vertreten, dass AVM-Patienten mit Steal-Effekt signifikant schlechtere kognitive Leistungen zeigen als AVM-Patienten ohne Steal-Effekt. Die kognitive Leistungsfähigkeit wurde mit einer ausführlichen Testbatterie, die die Bereiche allgemeine Intelligenz, Aufmerksamkeit und Gedächtnis umfasst, erhoben. Kontrolliert wurden die subjektive Befindlichkeit, das Alter der Patienten und die Volumina der Gefäßmissbildungen. Der Steal-Effekt wurde operationalisiert, indem das geschätzte Blutvolumen (CBV) beider Hemisphären in Relation zueinander gesetzt wurde. Das Unterschreiten eines definierten Wertes (CBV ipsilaterale Hemisphäre : CBV kontralaterale Hemisphäre Die Gruppenvergleiche zeigen zwar einige signifikante Unterschiede, die jedoch der aufgestellten Hypothese widersprechen. Zwei wichtige Ergebnisse müssen jedoch festgehalten werden: 1.) Ein hoher Prozentsatz (ca. 30%) der AVM-Patienten zeigt Auffälligkeiten in allen kognitiven Bereichen. 2.) Die hämodynamische Situation der AVM-Patienten ist ebenfalls auffällig verändert. Dabei scheinen diese Veränderungen topographisch größer zu sein als vom Steal-Konzept erfasst. Erklärungsmöglichkeiten hierfür werden diskutiert und exemplarisch aufgezeigt. Zudem scheint bei AVM-Patienten das Blutvolumen (CBV) per se neuropsychologisch nicht relevant zu sein. Offensichtlich sind erste Maße, die funktionellere Aspekte (wie die Autoregulationsfähigkeit) erfassen, hier von Bedeutung. Books.
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Cerebrale arteriovenöse Malformationen, Zur Neuropsychologie des Steal-Syndroms (1999)
DE PB NW FE
ISBN: 9783860649961 bzw. 3860649965, Band: 2143, in Deutsch, Verlag Dr. Kovac, Hamburg, Taschenbuch, neu, Erstausgabe.
Von Händler/Antiquariat, Verlag Dr. Kovac GmbH [56043471], Hamburg, Germany.
Universität Landau - Neurowissenschaftliches Seminar, Band 2 143 pages. Celebrale arteriovenöse Malformationen (AVMs) sind hereditäre Gefäßmissbildungen des Gehirns, die Auswirkungen, einen sogenannten Steal-Effekt, auf den Hirnkreislauf haben können. Psychologische Untersuchungen zu AVM-Patienten sind selten, fanden jedoch kognitive Auffälligkeiten, die häufig auf mögliche hämodynamische Veränderungen zurückgeführt werden. Es wird daher die These vertreten, dass AVM-Patienten mit Steal-Effekt signifikant schlechtere kognitive Leistungen zeigen als AVM-Patienten ohne Steal-Effekt. Die kognitive Leistungsfähigkeit wurde mit einer ausführlichen Testbatterie, die die Bereiche allgemeine Intelligenz, Aufmerksamkeit und Gedächtnis umfasst, erhoben. Kontrolliert wurden die subjektive Befindlichkeit, das Alter der Patienten und die Volumina der Gefäßmissbildungen. Der Steal-Effekt wurde operationalisiert, indem das geschätzte Blutvolumen (CBV) beider Hemisphären in Relation zueinander gesetzt wurde. Das Unterschreiten eines definierten Wertes (CBV ipsilaterale Hemisphäre : CBV kontralaterale Hemisphäre Die Gruppenvergleiche zeigen zwar einige signifikante Unterschiede, die jedoch der aufgestellten Hypothese widersprechen. Zwei wichtige Ergebnisse müssen jedoch festgehalten werden: 1.) Ein hoher Prozentsatz (ca. 30%) der AVM-Patienten zeigt Auffälligkeiten in allen kognitiven Bereichen. 2.) Die hämodynamische Situation der AVM-Patienten ist ebenfalls auffällig verändert. Dabei scheinen diese Veränderungen topographisch größer zu sein als vom Steal-Konzept erfasst. Erklärungsmöglichkeiten hierfür werden diskutiert und exemplarisch aufgezeigt. Zudem scheint bei AVM-Patienten das Blutvolumen (CBV) per se neuropsychologisch nicht relevant zu sein. Offensichtlich sind erste Maße, die funktionellere Aspekte (wie die Autoregulationsfähigkeit) erfassen, hier von Bedeutung.
Universität Landau - Neurowissenschaftliches Seminar, Band 2 143 pages. Celebrale arteriovenöse Malformationen (AVMs) sind hereditäre Gefäßmissbildungen des Gehirns, die Auswirkungen, einen sogenannten Steal-Effekt, auf den Hirnkreislauf haben können. Psychologische Untersuchungen zu AVM-Patienten sind selten, fanden jedoch kognitive Auffälligkeiten, die häufig auf mögliche hämodynamische Veränderungen zurückgeführt werden. Es wird daher die These vertreten, dass AVM-Patienten mit Steal-Effekt signifikant schlechtere kognitive Leistungen zeigen als AVM-Patienten ohne Steal-Effekt. Die kognitive Leistungsfähigkeit wurde mit einer ausführlichen Testbatterie, die die Bereiche allgemeine Intelligenz, Aufmerksamkeit und Gedächtnis umfasst, erhoben. Kontrolliert wurden die subjektive Befindlichkeit, das Alter der Patienten und die Volumina der Gefäßmissbildungen. Der Steal-Effekt wurde operationalisiert, indem das geschätzte Blutvolumen (CBV) beider Hemisphären in Relation zueinander gesetzt wurde. Das Unterschreiten eines definierten Wertes (CBV ipsilaterale Hemisphäre : CBV kontralaterale Hemisphäre Die Gruppenvergleiche zeigen zwar einige signifikante Unterschiede, die jedoch der aufgestellten Hypothese widersprechen. Zwei wichtige Ergebnisse müssen jedoch festgehalten werden: 1.) Ein hoher Prozentsatz (ca. 30%) der AVM-Patienten zeigt Auffälligkeiten in allen kognitiven Bereichen. 2.) Die hämodynamische Situation der AVM-Patienten ist ebenfalls auffällig verändert. Dabei scheinen diese Veränderungen topographisch größer zu sein als vom Steal-Konzept erfasst. Erklärungsmöglichkeiten hierfür werden diskutiert und exemplarisch aufgezeigt. Zudem scheint bei AVM-Patienten das Blutvolumen (CBV) per se neuropsychologisch nicht relevant zu sein. Offensichtlich sind erste Maße, die funktionellere Aspekte (wie die Autoregulationsfähigkeit) erfassen, hier von Bedeutung.
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| Cerebrale arteriovenöse Malformationen | Kovac | 1999
DE NW
ISBN: 9783860649961 bzw. 3860649965, in Deutsch, Kovac, neu.
Celebrale arteriovenöse Malformationen (AVMs) sind hereditäre Gefäßmissbildungen des Gehirns, die Auswirkungen, einen sogenannten Steal-Effekt, auf den Hirnkreislauf haben können. Psychologische Untersuchungen zu AVM-Patienten sind selten, fanden jedoch kognitive Auffälligkeiten, die häufig auf mögliche hämodynamische Veränderungen zurückgeführt werden. Zudem scheint bei AVM-Patienten das Blutvolumen (CBV) per se neuropsychologisch nicht relevant zu sein. Offensichtlich sind erste Maße, die funktionellere Aspekte (wie die Autoregulationsfähigkeit) erfassen, hier von Bedeutung.
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Cerebrale arteriovenöse Malformationen . Zur Neuropsychologie des Steal-Syndroms (Universität Landau - Neurowissenschaftliches Seminar) (1999)
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ISBN: 9783860649961 bzw. 3860649965, in Deutsch, 143 Seiten, Verlag Dr. Kovac, Taschenbuch, neu, Erstausgabe.
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Cerebrale arteriovenöse Malformationen - Zur Neuropsychologie des Steal-Syndroms
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