Krankheitsverarbeitung bei HIV-Infizierten . Ergebnisse einer empirischen Langzeitstudie (Forschungsergebnisse zur Sexualpsychologie)
3 Angebote vergleichen
Bester Preis: € 49,95 (vom 28.10.2016)1
| Krankheitsverarbeitung bei HIV-Infizierten | Kovac | 1997
DE NW
ISBN: 9783860646267 bzw. 3860646265, in Deutsch, Kovac, neu.
Welche Bewältigungsformen eine positive Entwicklung von HIV- Infizierten erwarten lassen, ist von brennender Aktualität. Die öffentliche Diskussion um die HIV-Infektion und um Aids wird von der Frage nach der Entwicklung medizinischer Therapien dominiert. Ebenso wichtig ist jedoch, herauszufinden, wie die Krankheit von den Betroffenen und ihrer Umgebung wahrgenommen wird und wie durch kognitive und soziale Interventionen das Leben mit dem HI-Virus erleichtert werden kann. Das ist das Thema dieser Arbeit. Diese schweizerische Langzeitstudie von über zwei Jahren befasst sich mit den Bewältigungsstrategien von 26 HIV-infizierten Homosexuellen. Mit den Personen der Versuchsgruppe wurden im Einzelsetting Gesprächstherapien mit verhaltenstherapeutischen Elementen durchgeführt. Die Kontrollgruppe absolvierte zu den gleichen Messzeitpunkten die Fragebögen ohne therapeutische Unterstützung. Es wurden standardisierte Selbsteinschätzung- Instrumente eingesetzt, um Angst, Depression, seelische Gesundheit, psychophysische Beschwerden, Selbstkommunikation und Krankheitsbewältigung zu erfassen. Aus ethischen Gründen (hohe psychophysische Belastungen und Therapiewunsch in der Versuchsgruppe) war eine Zufallseinteilung nicht möglich. Daher wurden nur Längsschnittvergleiche ausgewertet. Als allgemeine Zielsetzung galt, die physische und psychische Befindlichkeit sowie die Belastungen und die effizienten Krankheitsverarbeitungsstrategien zu erforschen. Gruppenstatistische Berechnungen ergaben keine signifikanten Veränderungen über den Zeitraum von zwei Jahren. Das Besondere dieser Arbeit sind einzelfallstatistische Auswertungen. Erst mit diesen konnte das psychophysische Auf und Ab der HIV- infizierten Homosexuellen adäquat abgebildet werden. Die Einzelfallbetrachtungen zeigen ein Coping-Befindlichkeitsmuster, das in der Versuchsgruppe deutlicher ausfällt. Rumination - zurückgezogen, grüblerisch - erwies sich als kontraproduktive Vorgehensweise. Suche nach sozialer Unterstützung und Bedrohungsabwehr durch positives, zukunftsgerichtetes Denken, sind jedoch wirksame Strategien der Krankheitsverarbeitung.
2
Krankheitsverarbeitung bei HIV-Infizierten, Ergebnisse einer empirischen Langzeitstudie (1997)
DE PB NW FE
ISBN: 9783860646267 bzw. 3860646265, Band: 7270, in Deutsch, Verlag Dr. Kovac, Hamburg, Taschenbuch, neu, Erstausgabe.
Von Händler/Antiquariat, Verlag Dr. Kovac GmbH [56043471], Hamburg, Germany.
Forschungsergebnisse zur Sexualpsychologie, Band 7 270 pages. Welche Bewältigungsformen eine positive Entwicklung von HIV-Infizierten erwarten lassen, ist von brennender Aktualität. Die öffentliche Diskussion um die HIV-Infektion und um Aids wird von der Frage nach der Entwicklung medizinischer Therapien dominiert. Ebenso wichtig ist jedoch, herauszufinden, wie die Krankheit von den Betroffenen und ihrer Umgebung wahrgenommen wird und wie durch kognitive und soziale Interventionen das Leben mit dem HI-Virus erleichtert werden kann. Das ist das Thema dieser Arbeit. Diese schweizerische Langzeitstudie von über zwei Jahren befasst sich mit den Bewältigungsstrategien von 26 HIV-infizierten Homosexuellen. Mit den Personen der Versuchsgruppe wurden im Einzelsetting Gesprächstherapien mit verhaltenstherapeutischen Elementen durchgeführt. Die Kontrollgruppe absolvierte zu den gleichen Messzeitpunkten die Fragebögen ohne therapeutische Unterstützung. Es wurden standardisierte Selbsteinschätzung-Instrumente eingesetzt, um Angst, Depression, seelische Gesundheit, psychophysische Beschwerden, Selbstkommunikation und Krankheitsbewältigung zu erfassen. Aus ethischen Gründen (hohe psychophysische Belastungen und Therapiewunsch in der Versuchsgruppe) war eine Zufallseinteilung nicht möglich. Daher wurden nur Längsschnittvergleiche ausgewertet. Als allgemeine Zielsetzung galt, die physische und psychische Befindlichkeit sowie die Belastungen und die effizienten Krankheitsverarbeitungsstrategien zu erforschen. Gruppenstatistische Berechnungen ergaben keine signifikanten Veränderungen über den Zeitraum von zwei Jahren. Das Besondere dieser Arbeit sind einzelfallstatistische Auswertungen. Erst mit diesen konnte das psychophysische Auf und Ab der HIV-infizierten Homosexuellen adäquat abgebildet werden. Die Einzelfallbetrachtungen zeigen ein Coping-Befindlichkeitsmuster, das in der Versuchsgruppe deutlicher ausfällt. Rumination - zurückgezogen, grüblerisch - erwies sich als kontraproduktive Vorgehensweise. Suche nach sozialer Unterstützung und Bedrohungsabwehr durch positives, zukunftsgerichtetes Denken, sind jedoch wirksame Strategien der Krankheitsverarbeitung.
Forschungsergebnisse zur Sexualpsychologie, Band 7 270 pages. Welche Bewältigungsformen eine positive Entwicklung von HIV-Infizierten erwarten lassen, ist von brennender Aktualität. Die öffentliche Diskussion um die HIV-Infektion und um Aids wird von der Frage nach der Entwicklung medizinischer Therapien dominiert. Ebenso wichtig ist jedoch, herauszufinden, wie die Krankheit von den Betroffenen und ihrer Umgebung wahrgenommen wird und wie durch kognitive und soziale Interventionen das Leben mit dem HI-Virus erleichtert werden kann. Das ist das Thema dieser Arbeit. Diese schweizerische Langzeitstudie von über zwei Jahren befasst sich mit den Bewältigungsstrategien von 26 HIV-infizierten Homosexuellen. Mit den Personen der Versuchsgruppe wurden im Einzelsetting Gesprächstherapien mit verhaltenstherapeutischen Elementen durchgeführt. Die Kontrollgruppe absolvierte zu den gleichen Messzeitpunkten die Fragebögen ohne therapeutische Unterstützung. Es wurden standardisierte Selbsteinschätzung-Instrumente eingesetzt, um Angst, Depression, seelische Gesundheit, psychophysische Beschwerden, Selbstkommunikation und Krankheitsbewältigung zu erfassen. Aus ethischen Gründen (hohe psychophysische Belastungen und Therapiewunsch in der Versuchsgruppe) war eine Zufallseinteilung nicht möglich. Daher wurden nur Längsschnittvergleiche ausgewertet. Als allgemeine Zielsetzung galt, die physische und psychische Befindlichkeit sowie die Belastungen und die effizienten Krankheitsverarbeitungsstrategien zu erforschen. Gruppenstatistische Berechnungen ergaben keine signifikanten Veränderungen über den Zeitraum von zwei Jahren. Das Besondere dieser Arbeit sind einzelfallstatistische Auswertungen. Erst mit diesen konnte das psychophysische Auf und Ab der HIV-infizierten Homosexuellen adäquat abgebildet werden. Die Einzelfallbetrachtungen zeigen ein Coping-Befindlichkeitsmuster, das in der Versuchsgruppe deutlicher ausfällt. Rumination - zurückgezogen, grüblerisch - erwies sich als kontraproduktive Vorgehensweise. Suche nach sozialer Unterstützung und Bedrohungsabwehr durch positives, zukunftsgerichtetes Denken, sind jedoch wirksame Strategien der Krankheitsverarbeitung.
3
Krankheitsverarbeitung bei HIV-Infizierten . Ergebnisse einer empirischen Langzeitstudie (Forschungsergebnisse zur Sexualpsychologie) (1997)
DE PB NW FE
ISBN: 9783860646267 bzw. 3860646265, in Deutsch, 270 Seiten, Verlag Dr. Kovac, Taschenbuch, neu, Erstausgabe.
Lieferung aus: Deutschland, Versandfertig in 1 - 2 Werktagen.
Von Händler/Antiquariat, verlagdrkovac.
Die Beschreibung dieses Angebotes ist von geringer Qualität oder in einer Fremdsprache. Trotzdem anzeigen
Von Händler/Antiquariat, verlagdrkovac.
Die Beschreibung dieses Angebotes ist von geringer Qualität oder in einer Fremdsprache. Trotzdem anzeigen
Lade…