Kriege des 21. Jahrhunderts : die Welt vor neuen Bedrohungen. = Guerres du XXIe siecle ; ; 3858692476 Aus dem Franz. von Birgit Althaler
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9783858692474 - Ramonet: | Kriege des 21. Jahrhunderts | Rotpunktverlag | 2002
Ramonet

| Kriege des 21. Jahrhunderts | Rotpunktverlag | 2002

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ISBN: 9783858692474 bzw. 3858692476, in Deutsch, Rotpunktverlag, neu.

Das neue Jahrhundert hat mit Krieg begonnen. Nebst den Bombenkriegen, Panzerinvasionen, Häuserkämpfen, Terroranschlägen, nebst dem Blutvergießen und der verbrannten Erde leidet dieser Planet aber an tausend weiteren schweren Krankheiten. Jeden Tag sterben 24000 Menschen an den Folgen von Hunger, drei Viertel davon sind Kinder unter fünf Jahren. Täglich werden 100 Tier- und Pflanzenarten ausgerottet. 1,5 Milliarden Menschen haben keinen Zugang zu Trinkwasser. In Gen-, Bio- und Informationstechnologie lauern unwägbare Gefahren für die Menschen und deren Zusammenleben in Freiheit und Würde. Der Glaube, dass die Globalisierung entlang den Dogmen einer entfesselten Wirtschaft zum verallgemeinerten Glück der Menschheit führen würde, hat sich als Illusion entpuppt. Es müssen andere Wege gefunden werden, um die finale Katastrophe, das Ende der Menschheit, abzuwenden. Ignacio Ramonet plädiert für einen kulturellen Paradigmenwechsel, die Anschläge des 11. September in New Nork und Washington sollten zum Anlass genommen werden, um eingefuchste Denkmuster zu durchbrechen, statt - wie im Nahen Osten und anderswo - die Eskalation im Sinne der herkömmlichen Kriegslogik noch weiter voranzutreiben.
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9783858692474 - Ramonet, Ignacio: Kriege des 21. Jahrhunderts - Die Welt vor neuen Bedrohungen
Ramonet, Ignacio

Kriege des 21. Jahrhunderts - Die Welt vor neuen Bedrohungen (2017)

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ISBN: 9783858692474 bzw. 3858692476, in Deutsch, 220 Seiten, Rotpunktverlag, Taschenbuch, gebraucht.

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Inhalt Das neue Gesicht der Welt 9 Globalisierungsdynamik Einbruch der Barbarei Zerfall der Welt Widerstand gegen die neoliberale Globalisierung Herrschende und Beherrschte Chaos und Gewalt Not-wendige Gegenmacht Zweite kapitalistische Revolution Kommunikation und Markt Zerstörte Illusionen Hochtechnologie und Gesellschaft Geschundener Planet Umweltkatastrophen Trinkwasserknappheit Waldsterben Grenzenlose Technologie Neofaschismus Erdbeben Le Pen Nationalpopulismus Perspektivenlosigkeit der Linken Moderne Rechte Utopien Der 11. September 2001. Weltkrieg gegen den Terrorismus 55 Schwarzbuch des Kalten Krieges Hypermacht und Terror Bedrohungsfaktor Pakistan Endlich ein Gegner! Ein Reich gegen einen Mann Was ist Terrorismus? Angriff auf die Freiheit Einsatz von Folter? Tötet sie alle! Geopolitischer Wandel Grausamer Denkzettel Medien-Messianismus Neue Formen des Terrors Unbestrittene Vormachtstellung Bin Ladens Strategie Fürchterliche Warnung Globalisierung als Ursache Perspektive Individualstaat Naher Osten. Ein neuer hundertjähriger Krieg 87 Stillstand und Rückschritt Moralisches Projekt Israel Diskriminierung und Übergriffe Rückzug aus dem Südlibanon Die Entwicklungen im Iran Verhandlungen mit Syrien Die verpasste Chance Das Rückkehrrecht Der Taba-Kompromiss Die Verantwortung der Vereinigten Staaten Keine Strategie für den Nahen Osten Rechtsverweigerung Wahrheit und Versöhnung Globalisierung und Globalisierungskritik. Ein weltweiter Sozialkampf 117 New Economy Der Nasdaq-Crash Schulbeispiel Argentinien Riesenunternehmen, Zwergstaaten Gigantomanie Zerstörte Kindheit Sklaven und Leibeigene Gejagte Präsidenten Moralische Ansprüche Entwaffnung der Märkte Porto Alegre Unbescheidene Träume Der Kosovo-Krieg und die neue Weltordnung 145 Die überstürzte Auflösung Jugoslawiens Medial geschürter Hass Überbevölkertes Armenhaus Dominoeffekt Null Tote Zweierlei Krieg Soft-Propaganda Moralische und humanitäre Motive Strategische Bedeutung Realpolitik Neuer NATO-Auftrag Tschetschenien Wahhabitischer Islam Terroranschläge Neue Weltordnung Souveränitätsprinzip Das Individuum als Staat? Das Ende der UNO Krieg und Ökologie Bedrohte Ökosysteme. Neue Ängste und Gefahren 177 Atomare Katastrophen Was für einen Menschen wollen wir? Wissenschaft und Fiktion Vor einer neuen Eugenik? Neoliberalismus und Ökologie Abholzung, Übernutzung Wüstenbildung Bedrohte Artenvielfalt Katastrophen ungeahnten Ausmaßes Eine neue Epidemie Fatales Konkurrenzdenken Enttäuschte Versprechungen Stille Plagen Verschärfte Ungleichheiten Geopolitik des Hungers Angst vor Krankheiten Geografische Verteilung von Aids Geißeln einer globalisierten Menschheit Die Pest der Armen Kriege und Aids Eine andere Welt ist möglich 209 Weiterführende Literatur 218 Das neue Gesicht der Welt Was kennzeichnet die geopolitische Lage ein Jahr nach den Anschlägen des 11. September 2001 und dem Krieg gegen das Terrornetzwerk von al-Qaida und das afghanische Taliban-Regime? Die Vereinigten Staaten beherrschen zu Beginn dieses 21. Jahrhunderts die Welt wie bislang keine andere Großmacht. In den fünf traditionellen Machtbereichen, der Politik, der Wirtschaft, dem Militär, der Technologie und der Kultur, genießen sie eine unangefochtene Vormachtstellung. Die Vereinigten Staaten sind in gewissem Sinn der erste Prototyp eines Weltstaates. Sie sind in der Lage, die Führung einer modernen Form von Universalreich zu übernehmen einem spontanen Weltreich, dessen Mitglieder sich freiwillig der amerikanischen Autorität unterwerfen, schreibt ein amerikanischer Kommentator.' Erstmals in der Geschichte der Menschheit wird die Welt also von einer einzigen Hypermacht beherrscht, die in Afghanistan ihre imperiale Hegemonie dreifach unter Beweis gestellt hat: Erstens wurden in einem wenige Wochen dauernden Bombardement die Taliban und Teile des sie unterstützenden bewaffneten al-Qaida-Netzwerkes zerschlagen. Zweitens gelang es den USA, eine breite diplomatische Koalition zu bilden, die ihre Vergeltungsschläge mittrug (diese wurden namentlich von Russland und China unterstützt), und dabei die Organisation der Vereinten Nationen (UNO) weitgehend aus dem Spiel zu lassen. Schließlich konnten drittens die einst stolzen britischen Streitmächte als einfache Hilfskraft eingebunden werden, während die beflissenen, aber als störend angesehenen Verbündeten Frankreich, Deutschland, Spanien, Italien, Kanada und Japan auf Distanz gehalten wurden. Die militärische und diplomatische Machtdemonstration dieser neuen Ära ist jedoch trügerisch. Trotz ihrer enormen Überlegenheit haben sich die Vereinigten Staaten nicht vorgenommen, Afghanistan zu besetzen oder zu erobern, wie dies England im 19. und die Sowjetunion im 20. Jahrhundert versucht hatten. Technisch würde dies keinerlei Schwierigkeit bereiten? Doch militärische Überlegenheit lässt sich im Gegensatz zum 19. und zur ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts nicht mehr in territoriale Gewinne ummünzen. Heute sind solche eroberten Gebiete politisch langfristig nicht haltbar, militärisch gefährlich, finanziell kostspielig und von der medialen Wirkung her katastrophal. Die Medien sind jedoch zu einem entscheidenden strategischen Faktor geworden. Globalisierungsdynamik Ein weiteres zentrales Phänomen ist, dass alle Staaten von der Dynamik der Globalisierung erfasst sind. Wir haben es mit einer zweiten kapitalistischen Revolution zu tun. Die wirtschaftliche Globalisierung dringt bis in die letzten Winkel der Erde vor. Sie setzt sich über die Unabhängigkeit der Völker ebenso hinweg wie über die Vielfalt politischer Herrschaftsformen. Die Welt befindet sich heute in einer neuen, der Kolonialzeit vergleichbaren Ära der Eroberungen. Doch während in früheren expansionistischen Phasen Staaten die treibende Kraft waren, versuchen nun private Unternehmen und Konzerne, Industriegruppen und Financiers, die Welt zu beherrschen. Nie zuvor bildeten die Herren der Welt einen derart exklusiven Zirkel wie heute, und nie waren sie derart mächtig. Die Unternehmensgruppen dieser Mächtigen finden sich hauptsächlich in der Triade Vereinigte StaatenEuropaJapan, wobei die Hälfte aller Standorte in den USA liegt. Durch Revolutionen in der Informatik hat sich dieser Konzentrationsprozess von Kapital und Macht in den letzten zwanzig Jahren enorm beschleunigt. Ein weiterer qualitativer Sprung ist Anfang dieses Jahrtausends dank der gentechnologischen Verfahren zur Manipulation von Lebewesen zu erwarten. Die Privatisierung des menschlichen Genoms und die generelle Durchsetzung von Patenten auf Leben eröffnen dem Kapitalismus neue Wachstumsperspektiven. Eine umfassende Privatisierung aller Bereiche des Lebens und der Natur steht bevor. Damit wird einer Machtfülle Vorschub geleistet, die vermutlich absoluter sein wird als alles bisher Gekannte. Die Globalisierung zielt weniger auf die Eroberung von Ländern als auf jene von Märkten. Der modernen Macht geht .......... 2017, Taschenbuch, wie neu, 190 X 120 X 20 mm, 266g, 220, Internationaler Versand, Banküberweisung, PayPal.
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9783858692474 - Ignacio Ramonet: Kriege des 21. Jahrhunderts. Die Welt vor neuen Bedrohungen
Ignacio Ramonet

Kriege des 21. Jahrhunderts. Die Welt vor neuen Bedrohungen (2002)

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Ignazio Ramonet weiß, wovon er schreibt, wenn er über die Kriegsgefahren zu Beginn unseres neuen Jahrhunderts resümiert. Denn der Ehrenpräsident von Attac International und Direktor von Le Monde diplomatique beschäftigt sich in der angesehenen politischen Monatsschrift eingehend mit diesem Thema. Für ihn steht fest, dass die bisherigen Kategorien, in denen wir über Krieg und Frieden nachgedacht haben, für die Zukunft nur noch bedingt taugen. Ramonet berichtet von der neuen Hegemonialpolitik der USA, von der akuten Gefahr, die der internationale Terrorismus oder der scheinbar unlösbare Nahost-Konflikt heute darstellen -- und von den sich militarisierenden Widerständen gegen die fortschreitende Globalisierung. Zudem analysiert er kommende Gefahren, die, obwohl am Horizont bereits deutlich sichtbar, in ihrer Dramatik unterschätzt werden. Dazu gehören Wassermangel, riesige Hungersnöte und ökologisches Elend ebenso wie die in den armen Ländern der Welt weiter zunehmende Ausbreitung von Aids. Denn: "Wo Aids wütet, wird die Wirtschaft destabilisiert, entsteht Armut und erhöht sich die Kriegsgefahr. Doch die Kriege mit ihren Übergriffen, Vergewaltigungen und chaotischen Zuständen tragen ihrerseits zur Ausbreitung der Epidemie bei." Auch das siebenseitige Schlusskapitel, in dem der Autor nach mehr als 200 Seiten Bestandsaufnahme unter der Überschrift "Eine andere Welt ist möglich" einer Stärkung der Zivilgesellschaft als Gegenmacht zum globalisierten Kapitalismus der Großkonzerne das Wort redet, gibt keinen Anlass zu großem Optimismus. Das ändert jedoch nichts daran, dass seine Forderung nach einer grund-stürzenden und grund-legenden Neuorientierung der Weltgesellschaft und deren Wirtschaft an den Prinzipien der Solidarität und Nachhaltigkeit berechtigt ist. Der von Ramonet mit guten Argumenten geforderten Einführung eines an keinerlei Bedingungen geknüpften Basiseinkommens für alle Menschen dürfte wohl kein Erfolg beschieden sein. Dennoch gilt: Ohne eine tief greifende Reform der so genannten "Entwicklungspolitik", die sich von dem bisherigen Modell der "Strukturanpassung" verabschieden muss, ohne die vom Autor ebenfalls geforderte Streichung eines Großteils der öffentlichen Schulden der ärmsten Länder dieser Welt, ohne massive Bildungs- und Gesundheitsinvestitionen, ohne die Verbesserung der Trinkwasserversorgung und ohne die Einführung von Sozial- und Umweltklauseln auf Importprodukte, bleibt Frieden in der Weltgesellschaft auch im 21. Jahrhundert traurige Utopie. --Andreas Vierecke, Taschenbuch, Ausgabe: 1, Label: Rotpunktverlag, Zürich, Rotpunktverlag, Zürich, Produktgruppe: Book, Publiziert: 2002-09-10, Studio: Rotpunktverlag, Zürich, Verkaufsrang: 1361595.
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Ignazio Ramonet weiß, wovon er schreibt, wenn er über die Kriegsgefahren zu Beginn unseres neuen Jahrhunderts resümiert. Denn der Ehrenpräsident von Attac International und Direktor von Le Monde diplomatique beschäftigt sich in der angesehenen politischen Monatsschrift eingehend mit diesem Thema. Für ihn steht fest, dass die bisherigen Kategorien, in denen wir über Krieg und Frieden nachgedacht haben, für die Zukunft nur noch bedingt taugen. Ramonet berichtet von der neuen Hegemonialpolitik der USA, von der akuten Gefahr, die der internationale Terrorismus oder der scheinbar unlösbare Nahost-Konflikt heute darstellen -- und von den sich militarisierenden Widerständen gegen die fortschreitende Globalisierung. Zudem analysiert er kommende Gefahren, die, obwohl am Horizont bereits deutlich sichtbar, in ihrer Dramatik unterschätzt werden. Dazu gehören Wassermangel, riesige Hungersnöte und ökologisches Elend ebenso wie die in den armen Ländern der Welt weiter zunehmende Ausbreitung von Aids. Denn: "Wo Aids wütet, wird die Wirtschaft destabilisiert, entsteht Armut und erhöht sich die Kriegsgefahr. Doch die Kriege mit ihren Übergriffen, Vergewaltigungen und chaotischen Zuständen tragen ihrerseits zur Ausbreitung der Epidemie bei." Auch das siebenseitige Schlusskapitel, in dem der Autor nach mehr als 200 Seiten Bestandsaufnahme unter der Überschrift "Eine andere Welt ist möglich" einer Stärkung der Zivilgesellschaft als Gegenmacht zum globalisierten Kapitalismus der Großkonzerne das Wort redet, gibt keinen Anlass zu großem Optimismus. Das ändert jedoch nichts daran, dass seine Forderung nach einer grund-stürzenden und grund-legenden Neuorientierung der Weltgesellschaft und deren Wirtschaft an den Prinzipien der Solidarität und Nachhaltigkeit berechtigt ist. Der von Ramonet mit guten Argumenten geforderten Einführung eines an keinerlei Bedingungen geknüpften Basiseinkommens für alle Menschen dürfte wohl kein Erfolg beschieden sein. Dennoch gilt: Ohne eine tief greifende Reform der so genannten "Entwicklungspolitik", die sich von dem bisherigen Modell der "Strukturanpassung" verabschieden muss, ohne die vom Autor ebenfalls geforderte Streichung eines Großteils der öffentlichen Schulden der ärmsten Länder dieser Welt, ohne massive Bildungs- und Gesundheitsinvestitionen, ohne die Verbesserung der Trinkwasserversorgung und ohne die Einführung von Sozial- und Umweltklauseln auf Importprodukte, bleibt Frieden in der Weltgesellschaft auch im 21. Jahrhundert traurige Utopie. --Andreas Vierecke, Taschenbuch, Ausgabe: 1, Label: Rotpunktverlag, Zürich, Rotpunktverlag, Zürich, Produktgruppe: Book, Publiziert: 2002-09-10, Studio: Rotpunktverlag, Zürich, Verkaufsrang: 309605.
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Ignazio Ramonet weiß, wovon er schreibt, wenn er über die Kriegsgefahren zu Beginn unseres neuen Jahrhunderts resümiert. Denn der Ehrenpräsident von Attac International und Direktor von Le Monde diplomatique beschäftigt sich in der angesehenen politischen Monatsschrift eingehend mit diesem Thema. Für ihn steht fest, dass die bisherigen Kategorien, in denen wir über Krieg und Frieden nachgedacht haben, für die Zukunft nur noch bedingt taugen. Ramonet berichtet von der neuen Hegemonialpolitik der USA, von der akuten Gefahr, die der internationale Terrorismus oder der scheinbar unlösbare Nahost-Konflikt heute darstellen -- und von den sich militarisierenden Widerständen gegen die fortschreitende Globalisierung. Zudem analysiert er kommende Gefahren, die, obwohl am Horizont bereits deutlich sichtbar, in ihrer Dramatik unterschätzt werden. Dazu gehören Wassermangel, riesige Hungersnöte und ökologisches Elend ebenso wie die in den armen Ländern der Welt weiter zunehmende Ausbreitung von Aids. Denn: "Wo Aids wütet, wird die Wirtschaft destabilisiert, entsteht Armut und erhöht sich die Kriegsgefahr. Doch die Kriege mit ihren Übergriffen, Vergewaltigungen und chaotischen Zuständen tragen ihrerseits zur Ausbreitung der Epidemie bei." Auch das siebenseitige Schlusskapitel, in dem der Autor nach mehr als 200 Seiten Bestandsaufnahme unter der Überschrift "Eine andere Welt ist möglich" einer Stärkung der Zivilgesellschaft als Gegenmacht zum globalisierten Kapitalismus der Großkonzerne das Wort redet, gibt keinen Anlass zu großem Optimismus. Das ändert jedoch nichts daran, dass seine Forderung nach einer grund-stürzenden und grund-legenden Neuorientierung der Weltgesellschaft und deren Wirtschaft an den Prinzipien der Solidarität und Nachhaltigkeit berechtigt ist. Der von Ramonet mit guten Argumenten geforderten Einführung eines an keinerlei Bedingungen geknüpften Basiseinkommens für alle Menschen dürfte wohl kein Erfolg beschieden sein. Dennoch gilt: Ohne eine tief greifende Reform der so genannten "Entwicklungspolitik", die sich von dem bisherigen Modell der "Strukturanpassung" verabschieden muss, ohne die vom Autor ebenfalls geforderte Streichung eines Großteils der öffentlichen Schulden der ärmsten Länder dieser Welt, ohne massive Bildungs- und Gesundheitsinvestitionen, ohne die Verbesserung der Trinkwasserversorgung und ohne die Einführung von Sozial- und Umweltklauseln auf Importprodukte, bleibt Frieden in der Weltgesellschaft auch im 21. Jahrhundert traurige Utopie. --Andreas Vierecke, Taschenbuch, Ausgabe: 1, Label: Rotpunktverlag, Zürich, Rotpunktverlag, Zürich, Produktgruppe: Book, Publiziert: 2002-09-10, Studio: Rotpunktverlag, Zürich, Verkaufsrang: 360996.
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Ignazio Ramonet weiß, wovon er schreibt, wenn er über die Kriegsgefahren zu Beginn unseres neuen Jahrhunderts resümiert. Denn der Ehrenpräsident von Attac International und Direktor von Le Monde diplomatique beschäftigt sich in der angesehenen politischen Monatsschrift eingehend mit diesem Thema. Für ihn steht fest, dass die bisherigen Kategorien, in denen wir über Krieg und Frieden nachgedacht haben, für die Zukunft nur noch bedingt taugen. Ramonet berichtet von der neuen Hegemonialpolitik der USA, von der akuten Gefahr, die der internationale Terrorismus oder der scheinbar unlösbare Nahost-Konflikt heute darstellen -- und von den sich militarisierenden Widerständen gegen die fortschreitende Globalisierung. Zudem analysiert er kommende Gefahren, die, obwohl am Horizont bereits deutlich sichtbar, in ihrer Dramatik unterschätzt werden. Dazu gehören Wassermangel, riesige Hungersnöte und ökologisches Elend ebenso wie die in den armen Ländern der Welt weiter zunehmende Ausbreitung von Aids. Denn: "Wo Aids wütet, wird die Wirtschaft destabilisiert, entsteht Armut und erhöht sich die Kriegsgefahr. Doch die Kriege mit ihren Übergriffen, Vergewaltigungen und chaotischen Zuständen tragen ihrerseits zur Ausbreitung der Epidemie bei." Auch das siebenseitige Schlusskapitel, in dem der Autor nach mehr als 200 Seiten Bestandsaufnahme unter der Überschrift "Eine andere Welt ist möglich" einer Stärkung der Zivilgesellschaft als Gegenmacht zum globalisierten Kapitalismus der Großkonzerne das Wort redet, gibt keinen Anlass zu großem Optimismus. Das ändert jedoch nichts daran, dass seine Forderung nach einer grund-stürzenden und grund-legenden Neuorientierung der Weltgesellschaft und deren Wirtschaft an den Prinzipien der Solidarität und Nachhaltigkeit berechtigt ist. Der von Ramonet mit guten Argumenten geforderten Einführung eines an keinerlei Bedingungen geknüpften Basiseinkommens für alle Menschen dürfte wohl kein Erfolg beschieden sein. Dennoch gilt: Ohne eine tief greifende Reform der so genannten "Entwicklungspolitik", die sich von dem bisherigen Modell der "Strukturanpassung" verabschieden muss, ohne die vom Autor ebenfalls geforderte Streichung eines Großteils der öffentlichen Schulden der ärmsten Länder dieser Welt, ohne massive Bildungs- und Gesundheitsinvestitionen, ohne die Verbesserung der Trinkwasserversorgung und ohne die Einführung von Sozial- und Umweltklauseln auf Importprodukte, bleibt Frieden in der Weltgesellschaft auch im 21. Jahrhundert traurige Utopie. --Andreas Vierecke, Taschenbuch, Ausgabe: 1, Label: Rotpunktverlag, Zürich, Rotpunktverlag, Zürich, Produktgruppe: Book, Publiziert: 2002-09-10, Studio: Rotpunktverlag, Zürich, Verkaufsrang: 265488.
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