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Die verschwundene Miniatur100%: Erich Kästner: Die verschwundene Miniatur (ISBN: 9783855359844) 2009, in Deutsch, Broschiert.
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Die verschwundene Miniatur auch die Abenteuer eines empfindsamen Fleischermeisters /65%: Kästner, Erich: Die verschwundene Miniatur auch die Abenteuer eines empfindsamen Fleischermeisters / (ISBN: 9783548025445) in Deutsch, Taschenbuch.
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Die verschwundene Miniatur.63%: Kästner, Erich: Die verschwundene Miniatur. (ISBN: 9783548005447) in Deutsch, Taschenbuch.
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Die verschwundene Miniatur auch die Abenteuer eines empfindsamen Fleischermeisters50%: Kästner, Erich: Die verschwundene Miniatur auch die Abenteuer eines empfindsamen Fleischermeisters (ISBN: 9783855359103) in Deutsch, Broschiert.
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Die verschwundene Miniatur - 16 Angebote vergleichen

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9783548025445 - Kästner, Erich: Die verschwundene Miniatur auch die Abenteuer eines empfindsamen Fleischermeisters /
Kästner, Erich

Die verschwundene Miniatur auch die Abenteuer eines empfindsamen Fleischermeisters / (1973)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE PB US

ISBN: 9783548025445 bzw. 3548025447, in Deutsch, 152 Seiten, Ullstein, Frankfurt/M Berlin Wien, Taschenbuch, gebraucht.

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Von Händler/Antiquariat, Lausitzer Buchversand, [3109900].
Seiten gebräunt, Einbandkanten stärker bestoßen, Einband etwas fleckig (AB1712) "...das Gefühl, am Leben vorbeizuleben, hat wohl jeden schon einmal beschlichen. Schlachtmeister Oskar Külz aus Berlin SW bildet darin keine Ausnahme. Und doch ist Külz ein besonderer Fall. Insofern nämlich, als er in die Tat umsetzt, wovon andere nur zu träumen wagen: Külz, Inhaber eines gutgehenden Schlachterladens und Vater dreier Söhne -Külz beschließt, dem Gleichmaß seines Alltags zuz entfliehen und auf Reisen zu gehen .Papa Külz ißt einen Aufschnitt ....jener Platz in Kopenhagen, an dem die Königliche Oper steht, heißt der Kongens Nytorv. Es ist ein außerordentlich freundlicher, geräumiger Platz. Und will man ihn mit der Muße betrachten, auf die er Anspruch hat, setzt man sich am besten vors Hotel d'Angleterre.Unter freiem Himmel, vor der Front des Hotels, stehen in langen Reihen Stühle und Tischte. Gäste aus aller Welt sitzen nebeneinander, lassen sich sorgfältig bedienen und finden sich notgedrungen mit den Annehmlichkeiten des Lebens ab. Übrigens kehren kein Stuhl und kein Gast dem Platz den Rücken. Man sitzt wie im Parterre eines vornehm bewirtschafteten Freilichttheaters, blickt gemeinschaftlich zur Fassade des Opernhauses hinüber und ergötzt sich an dem heiteren Treiben, das die Kopenhagener Bürger ihren Fremden darzubieten gewohnt sind.Es ist schon recht sonderbar mit diesem Kongens Nytorv! Man mag jahrelang nicht mehr in Dänemark gewesen sein, und inzwischen gab's auf jeden Fall in etlichen Staaten Revolution, vielleicht wurde der Usurpator von Afghanistan von den Parteigängern seines Cousins aufgeknüpft, und in Japan stürzten bei einem Erdbeben mindestens zehntausend Häuser ein, als seien sie aus Alten-burger Skatkarten erbaut gewesen, ? wenn man dann wieder aus der Amagergade herauskommt, sich nach lin ks wendet und zum d'Angleterre blickt, sitzen noch immer jene eleganten Frauen und distinguierten Fremden, in fünf Reihen gestaffelt, vorm Hotel, unterhalten sich in einem Dutzend Sprachen, mustern geduldig das fröhliche Treiben und verbergen mühsam hinter der Gelassenheit ihrer Mienen, wie gut die dänische Küche schmeckt.Am Kongens Nytorv steht die Zeit still.Infolge dieses Umstandes erübrigt es sich begreiflicherweise, den Zeitpunkt näher zu bestimmen, an dem Fleischermeister Oskar Külz den Platz überquerte und aufs Hotel d'Angleterre zusteuerte.Külz trug einen grünen imprägnierten Lodenanzug, einen braunen Velourshut und einen buschigen, graumelierten Schnurrbart. In der rechten Hand hielt er einen knorrigen Spazierstock, in der linken Griebens Reiseführer für ,Kopenhagen und Umgebung'.Vor der Balustrade, hinter der die vordersten Tische standen, machte er halt und blickte nachdenklich und zögernd über die an den Stuhlkettcn aufgereihten Gäste hin. Hierbei bemerkte er, daß sich eine sehr geputzte und lackierte Dame flüsternd zu ihrem Begleiter beugte, und daß dieser ihn musterte und milde belächelte, als gelte es, etwas zu verzeihen. Das war entscheidend. Hätte jener Herr nicht gelächelt, so wäre Fleischermeister Külz weitergegangen. Und dann hätte die Geschichte, die jetzt allmählich beginnt, einen anderen Verlauf nehmen müssen, als sie schließlich und tatsächlich nahm. So aber murmelte Külz das Wort "Schafszipfel" und setzte sich protzig und breitspurig an ein freies Tischchen. Damit geriet er in das Räderwerk von Ereignissen, die ihn zwar nichts angingen und die ihn doch in kürzester Zeit fünf Pfund seines Lebendgewichts kosten sollten. Als Külz sich setzte, stöhnte der zierliche Stuhl vor Schmerz auf. Ein Pikkolo flitzte herbei und fragte: "Please, Sir?"Der Gast schob den Velourshut ins Genick. "Menschens-kind, ich kann kein Dänisch. Bring mir ein Töpfchen Helles! Aber ein großes Töpfchen."Der Pikkolo verstand nichts, verneigte sich und verschwand im Hotel. Külz rieb sich die Hände. Damit tauchte ein befrackter Kellner auf. "Womit kann ich Ihnen dienen, mein Herr?" Der Gast blickte mißtrauisch hoch. "Mit einem großen Pilsner", erklärte er. "Schicken Sie mir nun noch den Geschäftsführer auf den Hals, oder ist es Ihnen lieber, wenn ich ein schriftliches Gesuch einreiche?"Ein Pilsner, sehr wohl!"Und was zum Essen. Einen kleinen Aufschnitt, wenn's nicht zuviel Umstände macht. Mit verschiedenen Wurstsorten. Mich interessiert eure dänische Wurst beruflich. Ich bin ein Berliner Fleischermeister."Der Kellner verriet nicht, was er dachte, verneigte sich statt dessen und verschwand.Külz stellte seinen Spazierstock an die Balustrade, stülpte den braunen Velourshut auf den vergilbten Horngriff und lehnte sich wohlgemut zurück.Die Stuhllehne ächzte. ob es auch ganz bestimmt die richtige Miniatur ist. Wenn es wieder die falsche wäre ..Herr Steinhövel lachte. "Es ist bestimmt die falsche."Mit der falschen mein ich die echte", erklärte Papa Külz."Na schön!" Der Sammler zog die Lupe aus der Tasche, klappte das Kästchen auf, betrachtete die Miniatur, die er verschenkt hatte, und erschrak. "Tatsächlich!" rief er. "Ich habe Ihnen das Original gegeben!"Entsetzlich!" murmelte Papa Külz. "Dann hätte das ganze Theater wieder von vorn anfangen können. Es ist nicht auszudenken!"Herr Steinhövel versorgte den echten Holbein gewissenhaft in der Brusttasche, gab Külz das andere Kästchen und sagte: "Nun stimmt's aber!"In diesem Augenblick trat Irene Trübner aus dem Gebäude und nickte den drei Herren glücklich zu.Papa Kapitel: Irene Trübner hat Angst... Kapitel: Von Kunst ist die Rede.. Kapitel: Das Symposion im ,Vierblättrigen Hufeisen' . Kapitel: Abschied von Kopenhagen.. Kapitel: Oh, diese Zollbeamten!... Kapitel: Der Koffer und die Zigarren... Kapitel: Das Märchen vom braven Mann.. Kapitel: Külz lernt endlich seine Frau kennen... Kapitel: Saalpost in der Tanzdiele. Kapitel: Der Kostümball geht zu Ende.. Kapitel: Vater Lieblidis Grogkeller.. Kapitel: Ein Kommissar hat eine Theorie.. Kapitel: Herrn Struves sonderbare Vernehmung . Kapitel: Ein Skatklub hat Kummer... Kapitel: Die Ankunft in Berlin.. Kapitel: Erstens kommt es anders.. Kapitel: Die motorisierte Schnitzeljagd... Kapitel: Herr Kühlewein lernt das Fürchten Kapitel: Nun stimmt's aber!"Auszüge aus dem Buch, 1973, Taschenbuch, 18 cm, 300g, Ungekürzte Ausg., 2, 152 seiten, Internationaler Versand, Offene Rechnung.
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9783548025445 - Kästner, Erich: Die verschwundene Miniatur auch die Abenteuer eines empfindsamen Fleischermeisters / Ungekürzte Ausg., 2
Kästner, Erich

Die verschwundene Miniatur auch die Abenteuer eines empfindsamen Fleischermeisters / Ungekürzte Ausg., 2 (1973)

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ISBN: 9783548025445 bzw. 3548025447, in Deutsch, Frankfurt/M ; Berlin ; Wien: Ullstein. 1973, Taschenbuch, gebraucht, guter Zustand.

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Ungekürzte Ausg., 2 18 cm. 152 seiten. Taschenbuch (AB1712) Seiten gebräunt, Einbandkanten stärker bestoßen, Einband etwas fleckig. "...das Gefühl, am Leben vorbeizuleben, hat wohl jeden schon einmal beschlichen. Schlachtmeister Oskar Külz aus Berlin SW bildet darin keine Ausnahme. Und doch ist Külz ein besonderer Fall. Insofern nämlich, als er in die Tat umsetzt, wovon andere nur zu träumen wagen: Külz, Inhaber eines gutgehenden Schlachterladens und Vater dreier Söhne -Külz beschließt, dem Gleichmaß seines Alltags zuz entfliehen und auf Reisen zu gehen .Papa Külz ißt einen Aufschnitt ....jener Platz in Kopenhagen, an dem die Königliche Oper steht, heißt der Kongens Nytorv. Es ist ein außerordentlich freundlicher, geräumiger Platz. Und will man ihn mit der Muße betrachten, auf die er Anspruch hat, setzt man sich am besten vors Hotel d`Angleterre.Unter freiem Himmel, vor der Front des Hotels, stehen in langen Reihen Stühle und Tischte. Gäste aus aller Welt sitzen nebeneinander, lassen sich sorgfältig bedienen und finden sich notgedrungen mit den Annehmlichkeiten des Lebens ab. Übrigens kehren kein Stuhl und kein Gast dem Platz den Rücken. Man sitzt wie im Parterre eines vornehm bewirtschafteten Freilichttheaters, blickt gemeinschaftlich zur Fassade des Opernhauses hinüber und ergötzt sich an dem heiteren Treiben, das die Kopenhagener Bürger ihren Fremden darzubieten gewohnt sind.Es ist schon recht sonderbar mit diesem Kongens Nytorv! Man mag jahrelang nicht mehr in Dänemark gewesen sein, und inzwischen gab`s auf jeden Fall in etlichen Staaten Revolution, vielleicht wurde der Usurpator von Afghanistan von den Parteigängern seines Cousins aufgeknüpft, und in Japan stürzten bei einem Erdbeben mindestens zehntausend Häuser ein, als seien sie aus Alten-burger Skatkarten erbaut gewesen, ? wenn man dann wieder aus der Amagergade herauskommt, sich nach lin ks wendet und zum d`Angleterre blickt, sitzen noch immer jene eleganten Frauen und distinguierten Fremden, in fünf Reihen gestaffelt, vorm Hotel, unterhalten sich in einem Dutzend Sprachen, mustern geduldig das fröhliche Treiben und verbergen mühsam hinter der Gelassenheit ihrer Mienen, wie gut die dänische Küche schmeckt.Am Kongens Nytorv steht die Zeit still.Infolge dieses Umstandes erübrigt es sich begreiflicherweise, den Zeitpunkt näher zu bestimmen, an dem Fleischermeister Oskar Külz den Platz überquerte und aufs Hotel d`Angleterre zusteuerte.Külz trug einen grünen imprägnierten Lodenanzug, einen braunen Velourshut und einen buschigen, graumelierten Schnurrbart. In der rechten Hand hielt er einen knorrigen Spazierstock, in der linken Griebens Reiseführer für ,Kopenhagen und Umgebung`.Vor der Balustrade, hinter der die vordersten Tische standen, machte er halt und blickte nachdenklich und zögernd über die an den Stuhlkettcn aufgereihten Gäste hin. Hierbei bemerkte er, daß sich eine sehr geputzte und lackierte Dame flüsternd zu ihrem Begleiter beugte, und daß dieser ihn musterte und milde belächelte, als gelte es, etwas zu verzeihen. Das war entscheidend. Hätte jener Herr nicht gelächelt, so wäre Fleischermeister Külz weitergegangen. Und dann hätte die Geschichte, die jetzt allmählich beginnt, einen anderen Verlauf nehmen müssen, als sie schließlich und tatsächlich nahm. So aber murmelte Külz das Wort "Schafszipfel" und setzte sich protzig und breitspurig an ein freies Tischchen. Damit geriet er in das Räderwerk von Ereignissen, die ihn zwar nichts angingen und die ihn doch in kürzester Zeit fünf Pfund seines Lebendgewichts kosten sollten. Als Külz sich setzte, stöhnte der zierliche Stuhl vor Schmerz auf. Ein Pikkolo flitzte herbei und fragte: "Please, Sir?"Der Gast schob den Velourshut ins Genick. "Menschens-kind, ich kann kein Dänisch. Bring mir ein Töpfchen Helles! Aber ein großes Töpfchen."Der Pikkolo verstand nichts, verneigte sich und verschwand im Hotel. Külz rieb sich die Hände. Damit tauchte ein befrackter Kellner auf. "Womit kann ich Ihnen dienen, mein Herr?" Der Gast blickte mißtrauisch hoch. "Mit einem großen Pilsner", erklärte er. "Schicken Sie mir nun noch den Geschäftsführer auf den Hals, oder ist es Ihnen lieber, wenn ich ein schriftliches Gesuch einreiche?""Ein Pilsner, sehr wohl!""Und was zum Essen. Einen kleinen Aufschnitt, wenn`s nicht zuviel Umstände macht. Mit verschiedenen Wurstsorten. Mich interessiert eure dänische Wurst beruflich. Ich bin ein Berliner Fleischermeister."Der Kellner verriet nicht, was er dachte, verneigte sich statt dessen und verschwand.Külz stellte seinen Spazierstock an die Balustrade, stülpte den braunen Velourshut auf den vergilbten Horngriff und lehnte sich wohlgemut zurück.Die Stuhllehne ächzte. ob es auch ganz bestimmt die richtige Miniatur ist. Wenn es wieder die falsche wäre ..Herr Steinhövel lachte. "Es ist bestimmt die falsche.""Mit der falschen mein ich die echte", erklärte Papa Külz."Na schön!" Der Sammler zog die Lupe aus der Tasche, klappte das Kästchen auf, betrachtete die Miniatur, die er verschenkt hatte, und erschrak. "Tatsächlich!" rief er. "Ich habe Ihnen das Original gegeben!""Entsetzlich!" murmelte Papa Külz. "Dann hätte das ganze Theater wieder von vorn anfangen können. Es ist nicht auszudenken!"Herr Steinhövel versorgte den echten Holbein gewissenhaft in der Brusttasche, gab Külz das andere Kästchen und sagte: "Nun stimmt`s aber!"In diesem Augenblick trat Irene Trübner aus dem Gebäude und nickte den drei Herren glücklich zu.Papa Kapitel: Irene Trübner hat Angst... Kapitel: Von Kunst ist die Rede.. Kapitel: Das Symposion im ,Vierblättrigen Hufeisen` . Kapitel: Abschied von Kopenhagen.. Kapitel: Oh, diese Zollbeamten!... Kapitel: Der Koffer und die Zigarren... Kapitel: Das Märchen vom braven Mann.. Kapitel: Külz lernt endlich seine Frau kennen... Kapitel: Saalpost in der Tanzdiele. Kapitel: Der Kostümball geht zu Ende.. Kapitel: Vater Lieblidis Grogkeller.. Kapitel: Ein Kommissar hat eine Theorie.. Kapitel: Herrn Struves sonderbare Vernehmung . Kapitel: Ein Skatklub hat Kummer... Kapitel: Die Ankunft in Berlin.. Kapitel: Erstens kommt es anders.. Kapitel: Die motorisierte Schnitzeljagd... Kapitel: Herr Kühlewein lernt das Fürchten Kapitel: Nun stimmt`s aber!"Auszüge aus dem Buch Versand D: 2,50 EUR [Die verschwundene Miniatur , Die Abenteuer eines empfindsamen Fleischermeisters , gemütlichkeit Erich Kästner , liebe, begegnungen, probleme, streit, versöhnung, schwächen], Angelegt am: 05.05.2010.
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9783548025445 - Kästner, Erich: Die verschwundene Miniatur auch die Abenteuer eines empfindsamen Fleischermeisters / Ungekürzte Ausg., 2
Kästner, Erich

Die verschwundene Miniatur auch die Abenteuer eines empfindsamen Fleischermeisters / Ungekürzte Ausg., 2 (1973)

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Ungekürzte Ausg., 2 18 cm. 152 seiten. Taschenbuch (AB1712) Seiten gebräunt, Einbandkanten stärker bestoßen, Einband etwas fleckig. "...das Gefühl, am Leben vorbeizuleben, hat wohl jeden schon einmal beschlichen. Schlachtmeister Oskar Külz aus Berlin SW bildet darin keine Ausnahme. Und doch ist Külz ein besonderer Fall. Insofern nämlich, als er in die Tat umsetzt, wovon andere nur zu träumen wagen: Külz, Inhaber eines gutgehenden Schlachterladens und Vater dreier Söhne -Külz beschließt, dem Gleichmaß seines Alltags zuz entfliehen und auf Reisen zu gehen .Papa Külz ißt einen Aufschnitt ....jener Platz in Kopenhagen, an dem die Königliche Oper steht, heißt der Kongens Nytorv. Es ist ein außerordentlich freundlicher, geräumiger Platz. Und will man ihn mit der Muße betrachten, auf die er Anspruch hat, setzt man sich am besten vors Hotel d`Angleterre.Unter freiem Himmel, vor der Front des Hotels, stehen in langen Reihen Stühle und Tischte. Gäste aus aller Welt sitzen nebeneinander, lassen sich sorgfältig bedienen und finden sich notgedrungen mit den Annehmlichkeiten des Lebens ab. Übrigens kehren kein Stuhl und kein Gast dem Platz den Rücken. Man sitzt wie im Parterre eines vornehm bewirtschafteten Freilichttheaters, blickt gemeinschaftlich zur Fassade des Opernhauses hinüber und ergötzt sich an dem heiteren Treiben, das die Kopenhagener Bürger ihren Fremden darzubieten gewohnt sind.Es ist schon recht sonderbar mit diesem Kongens Nytorv! Man mag jahrelang nicht mehr in Dänemark gewesen sein, und inzwischen gab`s auf jeden Fall in etlichen Staaten Revolution, vielleicht wurde der Usurpator von Afghanistan von den Parteigängern seines Cousins aufgeknüpft, und in Japan stürzten bei einem Erdbeben mindestens zehntausend Häuser ein, als seien sie aus Alten-burger Skatkarten erbaut gewesen, ? wenn man dann wieder aus der Amagergade herauskommt, sich nach lin ks wendet und zum d`Angleterre blickt, sitzen noch immer jene eleganten Frauen und distinguierten Fremden, in fünf Reihen gestaffelt, vorm Hotel, unterhalten sich in einem Dutzend Sprachen, mustern geduldig das fröhliche Treiben und verbergen mühsam hinter der Gelassenheit ihrer Mienen, wie gut die dänische Küche schmeckt.Am Kongens Nytorv steht die Zeit still.Infolge dieses Umstandes erübrigt es sich begreiflicherweise, den Zeitpunkt näher zu bestimmen, an dem Fleischermeister Oskar Külz den Platz überquerte und aufs Hotel d`Angleterre zusteuerte.Külz trug einen grünen imprägnierten Lodenanzug, einen braunen Velourshut und einen buschigen, graumelierten Schnurrbart. In der rechten Hand hielt er einen knorrigen Spazierstock, in der linken Griebens Reiseführer für ,Kopenhagen und Umgebung`.Vor der Balustrade, hinter der die vordersten Tische standen, machte er halt und blickte nachdenklich und zögernd über die an den Stuhlkettcn aufgereihten Gäste hin. Hierbei bemerkte er, daß sich eine sehr geputzte und lackierte Dame flüsternd zu ihrem Begleiter beugte, und daß dieser ihn musterte und milde belächelte, als gelte es, etwas zu verzeihen. Das war entscheidend. Hätte jener Herr nicht gelächelt, so wäre Fleischermeister Külz weitergegangen. Und dann hätte die Geschichte, die jetzt allmählich beginnt, einen anderen Verlauf nehmen müssen, als sie schließlich und tatsächlich nahm. So aber murmelte Külz das Wort "Schafszipfel" und setzte sich protzig und breitspurig an ein freies Tischchen. Damit geriet er in das Räderwerk von Ereignissen, die ihn zwar nichts angingen und die ihn doch in kürzester Zeit fünf Pfund seines Lebendgewichts kosten sollten. Als Külz sich setzte, stöhnte der zierliche Stuhl vor Schmerz auf. Ein Pikkolo flitzte herbei und fragte: "Please, Sir?"Der Gast schob den Velourshut ins Genick. "Menschens-kind, ich kann kein Dänisch. Bring mir ein Töpfchen Helles! Aber ein großes Töpfchen."Der Pikkolo verstand nichts, verneigte sich und verschwand im Hotel. Külz rieb sich die Hände. Damit tauchte ein befrackter Kellner auf. "Womit kann ich Ihnen dienen, mein Herr?" Der Gast blickte mißtrauisch hoch. "Mit einem großen Pilsner", erklärte er. "Schicken Sie mir nun noch den Geschäftsführer auf den Hals, oder ist es Ihnen lieber, wenn ich ein schriftliches Gesuch einreiche?""Ein Pilsner, sehr wohl!""Und was zum Essen. Einen kleinen Aufschnitt, wenn`s nicht zuviel Umstände macht. Mit verschiedenen Wurstsorten. Mich interessiert eure dänische Wurst beruflich. Ich bin ein Berliner Fleischermeister."Der Kellner verriet nicht, was er dachte, verneigte sich statt dessen und verschwand.Külz stellte seinen Spazierstock an die Balustrade, stülpte den braunen Velourshut auf den vergilbten Horngriff und lehnte sich wohlgemut zurück.Die Stuhllehne ächzte. ob es auch ganz bestimmt die richtige Miniatur ist. Wenn es wieder die falsche wäre ..Herr Steinhövel lachte. "Es ist bestimmt die falsche.""Mit der falschen mein ich die echte", erklärte Papa Külz."Na schön!" Der Sammler zog die Lupe aus der Tasche, klappte das Kästchen auf, betrachtete die Miniatur, die er verschenkt hatte, und erschrak. "Tatsächlich!" rief er. "Ich habe Ihnen das Original gegeben!""Entsetzlich!" murmelte Papa Külz. "Dann hätte das ganze Theater wieder von vorn anfangen können. Es ist nicht auszudenken!"Herr Steinhövel versorgte den echten Holbein gewissenhaft in der Brusttasche, gab Külz das andere Kästchen und sagte: "Nun stimmt`s aber!"In diesem Augenblick trat Irene Trübner aus dem Gebäude und nickte den drei Herren glücklich zu.Papa Kapitel: Irene Trübner hat Angst... Kapitel: Von Kunst ist die Rede.. Kapitel: Das Symposion im ,Vierblättrigen Hufeisen` . Kapitel: Abschied von Kopenhagen.. Kapitel: Oh, diese Zollbeamten!... Kapitel: Der Koffer und die Zigarren... Kapitel: Das Märchen vom braven Mann.. Kapitel: Külz lernt endlich seine Frau kennen... Kapitel: Saalpost in der Tanzdiele. Kapitel: Der Kostümball geht zu Ende.. Kapitel: Vater Lieblidis Grogkeller.. Kapitel: Ein Kommissar hat eine Theorie.. Kapitel: Herrn Struves sonderbare Vernehmung . Kapitel: Ein Skatklub hat Kummer... Kapitel: Die Ankunft in Berlin.. Kapitel: Erstens kommt es anders.. Kapitel: Die motorisierte Schnitzeljagd... Kapitel: Herr Kühlewein lernt das Fürchten Kapitel: Nun stimmt`s aber!"Auszüge aus dem Buch Versand D: 2,30 EUR [Die verschwundene Miniatur , Die Abenteuer eines empfindsamen Fleischermeisters , gemütlichkeit Erich Kästner , liebe, begegnungen, probleme, streit, versöhnung, schwächen], Angelegt am: 05.05.2010.
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9783548025445 - Kästner, Erich: Die verschwundene Miniatur auch die Abenteuer eines empfindsamen Fleischermeisters / Ungekürzte Ausg., 2
Kästner, Erich

Die verschwundene Miniatur auch die Abenteuer eines empfindsamen Fleischermeisters / Ungekürzte Ausg., 2 (1973)

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Ungekürzte Ausg., 2 18 cm. 152 seiten. Taschenbuch (AB1712) Seiten gebräunt, Einbandkanten stärker bestoßen, Einband etwas fleckig. "...das Gefühl, am Leben vorbeizuleben, hat wohl jeden schon einmal beschlichen. Schlachtmeister Oskar Külz aus Berlin SW bildet darin keine Ausnahme. Und doch ist Külz ein besonderer Fall. Insofern nämlich, als er in die Tat umsetzt, wovon andere nur zu träumen wagen: Külz, Inhaber eines gutgehenden Schlachterladens und Vater dreier Söhne -Külz beschließt, dem Gleichmaß seines Alltags zuz entfliehen und auf Reisen zu gehen .Papa Külz ißt einen Aufschnitt ....jener Platz in Kopenhagen, an dem die Königliche Oper steht, heißt der Kongens Nytorv. Es ist ein außerordentlich freundlicher, geräumiger Platz. Und will man ihn mit der Muße betrachten, auf die er Anspruch hat, setzt man sich am besten vors Hotel d`Angleterre.Unter freiem Himmel, vor der Front des Hotels, stehen in langen Reihen Stühle und Tischte. Gäste aus aller Welt sitzen nebeneinander, lassen sich sorgfältig bedienen und finden sich notgedrungen mit den Annehmlichkeiten des Lebens ab. Übrigens kehren kein Stuhl und kein Gast dem Platz den Rücken. Man sitzt wie im Parterre eines vornehm bewirtschafteten Freilichttheaters, blickt gemeinschaftlich zur Fassade des Opernhauses hinüber und ergötzt sich an dem heiteren Treiben, das die Kopenhagener Bürger ihren Fremden darzubieten gewohnt sind.Es ist schon recht sonderbar mit diesem Kongens Nytorv! Man mag jahrelang nicht mehr in Dänemark gewesen sein, und inzwischen gab`s auf jeden Fall in etlichen Staaten Revolution, vielleicht wurde der Usurpator von Afghanistan von den Parteigängern seines Cousins aufgeknüpft, und in Japan stürzten bei einem Erdbeben mindestens zehntausend Häuser ein, als seien sie aus Alten-burger Skatkarten erbaut gewesen, ? wenn man dann wieder aus der Amagergade herauskommt, sich nach lin ks wendet und zum d`Angleterre blickt, sitzen noch immer jene eleganten Frauen und distinguierten Fremden, in fünf Reihen gestaffelt, vorm Hotel, unterhalten sich in einem Dutzend Sprachen, mustern geduldig das fröhliche Treiben und verbergen mühsam hinter der Gelassenheit ihrer Mienen, wie gut die dänische Küche schmeckt.Am Kongens Nytorv steht die Zeit still.Infolge dieses Umstandes erübrigt es sich begreiflicherweise, den Zeitpunkt näher zu bestimmen, an dem Fleischermeister Oskar Külz den Platz überquerte und aufs Hotel d`Angleterre zusteuerte.Külz trug einen grünen imprägnierten Lodenanzug, einen braunen Velourshut und einen buschigen, graumelierten Schnurrbart. In der rechten Hand hielt er einen knorrigen Spazierstock, in der linken Griebens Reiseführer für ,Kopenhagen und Umgebung`.Vor der Balustrade, hinter der die vordersten Tische standen, machte er halt und blickte nachdenklich und zögernd über die an den Stuhlkettcn aufgereihten Gäste hin. Hierbei bemerkte er, daß sich eine sehr geputzte und lackierte Dame flüsternd zu ihrem Begleiter beugte, und daß dieser ihn musterte und milde belächelte, als gelte es, etwas zu verzeihen. Das war entscheidend. Hätte jener Herr nicht gelächelt, so wäre Fleischermeister Külz weitergegangen. Und dann hätte die Geschichte, die jetzt allmählich beginnt, einen anderen Verlauf nehmen müssen, als sie schließlich und tatsächlich nahm. So aber murmelte Külz das Wort "Schafszipfel" und setzte sich protzig und breitspurig an ein freies Tischchen. Damit geriet er in das Räderwerk von Ereignissen, die ihn zwar nichts angingen und die ihn doch in kürzester Zeit fünf Pfund seines Lebendgewichts kosten sollten. Als Külz sich setzte, stöhnte der zierliche Stuhl vor Schmerz auf. Ein Pikkolo flitzte herbei und fragte: "Please, Sir?"Der Gast schob den Velourshut ins Genick. "Menschens-kind, ich kann kein Dänisch. Bring mir ein Töpfchen Helles! Aber ein großes Töpfchen."Der Pikkolo verstand nichts, verneigte sich und verschwand im Hotel. Külz rieb sich die Hände. Damit tauchte ein befrackter Kellner auf. "Womit kann ich Ihnen dienen, mein Herr?" Der Gast blickte mißtrauisch hoch. "Mit einem großen Pilsner", erklärte er. "Schicken Sie mir nun noch den Geschäftsführer auf den Hals, oder ist es Ihnen lieber, wenn ich ein schriftliches Gesuch einreiche?""Ein Pilsner, sehr wohl!""Und was zum Essen. Einen kleinen Aufschnitt, wenn`s nicht zuviel Umstände macht. Mit verschiedenen Wurstsorten. Mich interessiert eure dänische Wurst beruflich. Ich bin ein Berliner Fleischermeister."Der Kellner verriet nicht, was er dachte, verneigte sich statt dessen und verschwand.Külz stellte seinen Spazierstock an die Balustrade, stülpte den braunen Velourshut auf den vergilbten Horngriff und lehnte sich wohlgemut zurück.Die Stuhllehne ächzte. ob es auch ganz bestimmt die richtige Miniatur ist. Wenn es wieder die falsche wäre ..Herr Steinhövel lachte. "Es ist bestimmt die falsche.""Mit der falschen mein ich die echte", erklärte Papa Külz."Na schön!" Der Sammler zog die Lupe aus der Tasche, klappte das Kästchen auf, betrachtete die Miniatur, die er verschenkt hatte, und erschrak. "Tatsächlich!" rief er. "Ich habe Ihnen das Original gegeben!""Entsetzlich!" murmelte Papa Külz. "Dann hätte das ganze Theater wieder von vorn anfangen können. Es ist nicht auszudenken!"Herr Steinhövel versorgte den echten Holbein gewissenhaft in der Brusttasche, gab Külz das andere Kästchen und sagte: "Nun stimmt`s aber!"In diesem Augenblick trat Irene Trübner aus dem Gebäude und nickte den drei Herren glücklich zu.Papa Kapitel: Irene Trübner hat Angst... Kapitel: Von Kunst ist die Rede.. Kapitel: Das Symposion im ,Vierblättrigen Hufeisen` . Kapitel: Abschied von Kopenhagen.. Kapitel: Oh, diese Zollbeamten!... Kapitel: Der Koffer und die Zigarren... Kapitel: Das Märchen vom braven Mann.. Kapitel: Külz lernt endlich seine Frau kennen... Kapitel: Saalpost in der Tanzdiele. Kapitel: Der Kostümball geht zu Ende.. Kapitel: Vater Lieblidis Grogkeller.. Kapitel: Ein Kommissar hat eine Theorie.. Kapitel: Herrn Struves sonderbare Vernehmung . Kapitel: Ein Skatklub hat Kummer... Kapitel: Die Ankunft in Berlin.. Kapitel: Erstens kommt es anders.. Kapitel: Die motorisierte Schnitzeljagd... Kapitel: Herr Kühlewein lernt das Fürchten Kapitel: Nun stimmt`s aber!"Auszüge aus dem Buch Versand D: 2,30 EUR [Die verschwundene Miniatur , Die Abenteuer eines empfindsamen Fleischermeisters , gemütlichkeit Erich Kästner , liebe, begegnungen, probleme, streit, versöhnung, schwächen].
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9783548025445 - Kästner, Erich: Die verschwundene Miniatur auch die Abenteuer eines empfindsamen Fleischermeisters /
Kästner, Erich

Die verschwundene Miniatur auch die Abenteuer eines empfindsamen Fleischermeisters / (1973)

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ISBN: 9783548025445 bzw. 3548025447, vermutlich in Deutsch, Ullstein, Frankfurt/M ; Berlin ; Wien, Taschenbuch, gebraucht, guter Zustand.

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18 cm 152 seiten. Taschenbuch. Seiten gebräunt, Einbandkanten stärker bestoßen, Einband etwas fleckig. (AB1712). ".das Gefühl, am Leben vorbeizuleben, hat wohl jeden schon einmal beschlichen. Schlachtmeister Oskar Külz aus Berlin SW bildet darin keine Ausnahme. Und doch ist Külz ein besonderer Fall. Insofern nämlich, als er in die Tat umsetzt, wovon andere nur zu träumen wagen: Külz, Inhaber eines gutgehenden Schlachterladens und Vater dreier Söhne -Külz beschließt, dem Gleichmaß seines Alltags zuz entfliehen und auf Reisen zu gehen .Papa Külz ißt einen Aufschnitt .jener Platz in Kopenhagen, an dem die Königliche Oper steht, heißt der Kongens Nytorv. Es ist ein außerordentlich freundlicher, geräumiger Platz. Und will man ihn mit der Muße betrachten, auf die er Anspruch hat, setzt man sich am besten vors Hotel d'Angleterre.Unter freiem Himmel, vor der Front des Hotels, stehen in langen Reihen Stühle und Tischte. Gäste aus aller Welt sitzen nebeneinander, lassen sich sorgfältig bedienen und finden sich notgedrungen mit den Annehmlichkeiten des Lebens ab. Übrigens kehren kein Stuhl und kein Gast dem Platz den Rücken. Man sitzt wie im Parterre eines vornehm bewirtschafteten Freilichttheaters, blickt gemeinschaftlich zur Fassade des Opernhauses hinüber und ergötzt sich an dem heiteren Treiben, das die Kopenhagener Bürger ihren Fremden darzubieten gewohnt sind.Es ist schon recht sonderbar mit diesem Kongens Nytorv! Man mag jahrelang nicht mehr in Dänemark gewesen sein, und inzwischen gab's auf jeden Fall in etlichen Staaten Revolution, vielleicht wurde der Usurpator von Afghanistan von den Parteigängern seines Cousins aufgeknüpft, und in Japan stürzten bei einem Erdbeben mindestens zehntausend Häuser ein, als seien sie aus Alten-burger Skatkarten erbaut gewesen, ? wenn man dann wieder aus der Amagergade herauskommt, sich nach lin ks wendet und zum d'Angleterre blickt, sitzen noch immer jene eleganten Frauen und distinguierten Fremden, in fünf Reihen gestaffelt, vorm Hotel, unterhalten sich in einem Dutzend Sprachen, mustern geduldig das fröhliche Treiben und verbergen mühsam hinter der Gelassenheit ihrer Mienen, wie gut die dänische Küche schmeckt.Am Kongens Nytorv steht die Zeit still.Infolge dieses Umstandes erübrigt es sich begreiflicherweise, den Zeitpunkt näher zu bestimmen, an dem Fleischermeister Oskar Külz den Platz überquerte und aufs Hotel d'Angleterre zusteuerte.Külz trug einen grünen imprägnierten Lodenanzug, einen braunen Velourshut und einen buschigen, graumelierten Schnurrbart. In der rechten Hand hielt er einen knorrigen Spazierstock, in der linken Griebens Reiseführer für ,Kopenhagen und Umgebung'.Vor der Balustrade, hinter der die vordersten Tische standen, machte er halt und blickte nachdenklich und zögernd über die an den Stuhlkettcn aufgereihten Gäste hin. Hierbei bemerkte er, daß sich eine sehr geputzte und lackierte Dame flüsternd zu ihrem Begleiter beugte, und daß dieser ihn musterte und milde belächelte, als gelte es, etwas zu verzeihen. Das war entscheidend. Hätte jener Herr nicht gelächelt, so wäre Fleischermeister Külz weitergegangen. Und dann hätte die Geschichte, die jetzt allmählich beginnt, einen anderen Verlauf nehmen müssen, als sie schließlich und tatsächlich nahm. So aber murmelte Külz das Wort "Schafszipfel" und setzte sich protzig und breitspurig an ein freies Tischchen. Damit geriet er in das Räderwerk von Ereignissen, die ihn zwar nichts angingen und die ihn doch in kürzester Zeit fünf Pfund seines Lebendgewichts kosten sollten. Als Külz sich setzte, stöhnte der zierliche Stuhl vor Schmerz auf. Ein Pikkolo flitzte herbei und fragte: "Please, Sir?"Der Gast schob den Velourshut ins Genick. "Menschens-kind, ich kann kein Dänisch. Bring mir ein Töpfchen Helles! Aber ein großes Töpfchen."Der Pikkolo verstand nichts, verneigte sich und verschwand im Hotel. Külz rieb sich die Hände. Damit tauchte ein befrackter Kellner auf. "Womit kann ich Ihnen dienen, mein Herr?" Der Gast . 300 Gramm. Books.
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9783855359844 - Die verschwundene Miniatur

Die verschwundene Miniatur

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE NW

ISBN: 9783855359844 bzw. 3855359849, in Deutsch, Atrium Verlag AG, neu.

Eigentlich wollte der Berliner Fleischermeister Külz einfach nur mal seinem Alltag entfliehen. Ohne seiner Familie Bescheid gesagt zu haben, hat er sich für ein paar Tage nach Kopenhagen abgesetzt. Ein bisschen in der Stadt herumschlendern, Baumwerke besichtigen, dem Leiblichen frönen, mal weg von dem üblichen Alltagstrott zwischen Fleischerhaken und Blutwurst. Doch beim genüsslichen Verzehr einer Schlachteplatte auf der Terrasse des noblen Hotel D'Angleterre macht er die Bekanntschaft von Fräulein Trübner. Sie erzählt ihm, dass sie die Privatsekretärin eines steinreichen Kunstsammlers sei, der gerade eine wertvolle Miniatur erstanden habe. Sie sei nun mit der schwierigen Aufgabe betraut, dieses Prachtstück unversehrt nach Berlin zu schaffen. Allerdings habe sie längst die Befürchtung, dass sie verfolgt würde. Fräulein Trübner bittet Fleischermeister Külz um Hilfe. Er solle die Miniatur mit nach Berlin nehmen, ihn würde niemand verdächtigen. In der Zwischenzeit könne sie mit aller weiblichen Raffinesse die Verfolger abschütteln. Für Fleischermeister Külz ist so ein Abenteuer eine willkommene Abwechslung, und er willigt ein. Doch schon auf der Schiffspassage gelingt es den Ganoven, das Kunstwerk zu entwenden. Jetzt gilt es wiederum, die Gauner zu überlisten und die Miniatur wiederzubekommen. Es beginnt eine turbulente Reise, die die Beteiligten nach Warnemünde, Rostock und Berlin führt. Typisch Kästner: eine rasante Kriminalkomödie mit überraschenden Wendungen, ein Klassiker und immer wieder ein Lesevergnügen. Erich Kästner, 21.0 x 13.1 x 2.6 cm, Buch.
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9783855359844 - Erich Kästner: Die verschwundene Miniatur
Erich Kästner

Die verschwundene Miniatur

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Eigentlich wollte der Berliner Fleischermeister Külz einfach nur mal seinem Alltag entfliehen. Ohne seiner Familie Bescheid gesagt zu haben, hat er sich für ein paar Tage nach Kopenhagen abgesetzt. Ein bisschen in der Stadt herumschlendern, Baumwerke besichtigen, dem Leiblichen frönen, mal weg von dem üblichen Alltagstrott zwischen Fleischerhaken und Blutwurst. Doch beim genüsslichen Verzehr einer Schlachteplatte auf der Terrasse des noblen Hotel D'Angleterre macht er die Bekanntschaft von Fräulein Trübner. Sie erzählt ihm, dass sie die Privatsekretärin eines steinreichen Kunstsammlers sei, der gerade eine wertvolle Miniatur erstanden habe. Sie sei nun mit der schwierigen Aufgabe betraut, dieses Prachtstück unversehrt nach Berlin zu schaffen. Allerdings habe sie längst die Befürchtung, dass sie verfolgt würde. Fräulein Trübner bittet Fleischermeister Külz um Hilfe. Er solle die Miniatur mit nach Berlin nehmen, ihn würde niemand verdächtigen. In der Zwischenzeit könne sie mit aller weiblichen Raffinesse die V Neuausg.
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Kästner, Erich

Die verschwundene Miniatur

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Eigentlich wollte der Berliner Fleischermeister Külz einfach nur mal seinem Alltag entfliehen. Ohne seiner Familie Bescheid gesagt zu haben, hat er sich für ein paar Tage nach Kopenhagen abgesetzt. Ein bisschen in der Stadt herumschlendern, Baumwerke besichtigen, dem Leiblichen frönen, mal weg von dem üblichen Alltagstrott zwischen Fleischerhaken und Blutwurst. Doch beim genüsslichen Verzehr einer Schlachteplatte auf der Terrasse des noblen Hotel D'Angleterre macht er die Bekanntschaft von Fräulein Trübner. Sie erzählt ihm, dass sie die Privatsekretärin eines steinreichen Kunstsammlers sei, der gerade eine wertvolle Miniatur erstanden habe. Sie sei nun mit der schwierigen Aufgabe betraut, dieses Prachtstück unversehrt nach Berlin zu schaffen. Allerdings habe sie längst die Befürchtung, dass sie verfolgt würde. Fräulein Trübner bittet Fleischermeister Külz um Hilfe. Er solle die Miniatur mit nach Berlin nehmen, ihn würde niemand verdächtigen. In der Zwischenzeit könne sie mit aller weiblichen Raffinesse die Verfolger abschütteln. Für Fleischermeister Külz ist so ein Abenteuer eine willkommene Abwechslung, und er willigt ein. Doch schon auf der Schiffspassage gelingt es den Ganoven, das Kunstwerk zu entwenden. Jetzt gilt es wiederum, die Gauner zu überlisten und die Miniatur wiederzubekommen. Es beginnt eine turbulente Reise, die die Beteiligten nach Warnemünde, Rostock und Berlin führt. Typisch Kästner: eine rasante Kriminalkomödie mit überraschenden Wendungen, ein Klassiker und immer wieder ein Lesevergnügen. von Kästner, Erich, Neu.
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3855359849 - Erich Kästner: Die verschwundene Miniatur
Erich Kästner

Die verschwundene Miniatur (2009)

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ISBN: 3855359849 bzw. 9783855359844, in Deutsch, 256 Seiten, Atrium Verlag, gebundenes Buch, neu.

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Eigentlich wollte der Berliner Fleischermeister Külz einfach nur mal seinem Alltag entfliehen. Ohne seiner Familie Bescheid gesagt zu haben, hat er sich für ein paar Tage nach Kopenhagen abgesetzt. Ein bisschen in der Stadt herumschlendern, Baumwerke besichtigen, dem Leiblichen frönen, mal weg von dem üblichen Alltagstrott zwischen Fleischerhaken und Blutwurst. Doch beim genüsslichen Verzehr einer Schlachteplatte auf der Terrasse des noblen Hotel D'Angleterre macht er die Bekanntschaft von Fräulein Trübner. Sie erzählt ihm, dass sie die Privatsekretärin eines steinreichen Kunstsammlers sei, der gerade eine wertvolle Miniatur erstanden habe. Sie sei nun mit der schwierigen Aufgabe betraut, dieses Prachtstück unversehrt nach Berlin zu schaffen. Allerdings habe sie längst die Befürchtung, dass sie verfolgt würde. Fräulein Trübner bittet Fleischermeister Külz um Hilfe. Er solle die Miniatur mit nach Berlin nehmen, ihn würde niemand verdächtigen. In der Zwischenzeit könne sie mit aller weiblichen Raffinesse die Verfolger abschütteln. Für Fleischermeister Külz ist so ein Abenteuer eine willkommene Abwechslung, und er willigt ein. Doch schon auf der Schiffspassage gelingt es den Ganoven, das Kunstwerk zu entwenden. Jetzt gilt es wiederum, die Gauner zu überlisten und die Miniatur wiederzubekommen. Es beginnt eine turbulente Reise, die die Beteiligten nach Warnemünde, Rostock und Berlin führt.Typisch Kästner: eine rasante Kriminalkomödie mit überraschenden Wendungen, ein Klassiker und immer wieder ein Lesevergnügen. 2009, 256 Seiten, Gebunden, Buch.
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9783855359844 - Kästner, Erich und Traxler, Hans: Die verschwundene Miniatur
Kästner, Erich und Traxler, Hans

Die verschwundene Miniatur

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ISBN: 9783855359844 bzw. 3855359849, in Deutsch, Atrium, Zürich, Schweiz, neu.

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