Grosser Bruder Schweiz - Wie aus wilden Demokraten überwachte Bürger wurden - Die Geschichte der Politischen Polizei
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Zürich, Weltwoche, 288 S. Originalbroschur. Rücken vom Buchblock gelöst. Einband leicht berieben. - Am Anfang stand ein Kniefall. Wie sich die demokratische Schweiz vom Deutschen Reich dazu zwingen lässt, eine Politische Polizei auf die Beine zu stellen -- Luccheni "erfeilt" Sissi, und das hat Konsequenzen. Die Ermordung der österreichischen Kaiserin in Genf erzeugt ein Klima, in dem das Schweizer Spitzelwesen sich mit aller Willkür entfaltet -- "Die Sowjets wühlten", log Bundesrat Motta. Wie der Antikommunismus zur Staatsdoktrin wird und die Schweizer in vertrauenswürdige und verdächtige Bürger einteilt -- Gustloff, Gauleiter Schweiz: "Fall nicht weiterverfolgen" Die Staatsschützer beobachten Nazis und Frontisten aus weiter Distanz und lassen ihnen einen bedenklichen Bewegungsspielraum -- Ein mächtiger Schattenapparat operiert im rechtsfreien Raum. Wie der Vaterländische Verband einen privaten Nachrichtendienst aufzieht und mit der Bundesanwaltschaft kollaboriert -- "Wir wollen nicht ins feuerrote Loch hinunterrutschen" Eduard von Steiger, Bundesrat von deutschen Gnaden, konzipiert die folgenschwere Geheimverordnung von 1951 -- Der Bundesanwalt erschiesst sich. Wie die Staatsschützer als Nachrichtenlieferanten für ausländische Geheimdienste missbraucht werden und sich in inter-nationalen Agentennetzen verfangen -- "Auffällige Spaziergänger im Wald sollten gemeldet werden" Friedensbewegungen, Atomwaffengegner, Nonkonformisten -die Schweiz entdeckt neue Staatsfeinde und animiert Denunzianten -- Hans Walder bekämpft Sex, Subversive und Medienleute. Wie der Bundesanwalt sein Amt lächerlich macht und Kurt Furgler sich als eifriger Staatsschützer profiliert -- Die Dunkelkammer der Nation. Die Bundespolizei entwickelt sich zum Staat im Staat und operiert ohne Kontrolle,- fällt Licht auf ihre Methoden wie im Fall Nowosti, zeigt sich Stümperei -- Rudolf Gerber fängt sich in der eigenen Falle. Wie Drogenfahnder Jacques-André Kaeslin das Bollwerk des Bundesanwalts zum Einsturz bringt und den Fichen-Skandal auslöst -- Der Bürger sei frei. Die Politische Polizei soll nicht abgeschafft, aber in enge Schranken gewiesen werden. ISBN 3855041288Schweiz [Schweiz ; Politische Polizei ; Geschichte, Öffentliche Verwaltung, Geschichte und Historische Hilfswissenschaften, Recht] 1990.

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Auflage nicht ersichtlich 288 Seiten Softcover/Paperback Der Einband des Buches ist an den Kanten gering berieben. Die untere rechte Ecke der Schnittkante hat einen kleinen Stoß erhalten, kaum sichtbar. Buch durchweg gut bis sehr gut erhalten. Rik172665 Versand D: 2,00 EUR Schweiz ; Politische Polizei ; Geschichte, Öffentliche Verwaltung, Geschichte und Historische Hilfswissenschaften, Recht.

Von Händler/Antiquariat, Versandantiquariat Bookstore-Online Matthias Steidle, 86874 Mattsies.
Auflage nicht ersichtlich Softcover/Paperback 288 Seiten Broschiert Der Einband des Buches ist an den Kanten gering berieben. Die untere rechte Ecke der Schnittkante hat einen kleinen Stoß erhalten, kaum sichtbar. Buch durchweg gut bis sehr gut erhalten. Rik172665 Schweiz ; Politische Polizei ; Geschichte, Öffentliche Verwaltung, Geschichte und Historische Hilfswissenschaften, Recht, gebraucht; gut.

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