Geisterbeschwörung. Eine jüdische Jugend im Wien der Kriegsjahre.
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Von Händler/Antiquariat, Buchhandlung Gerhard Höcher [51268231], Wien, AT, Austria.
308 Seiten, Sehr guter Zustand - neuwertig - noch originalverschweißt. Deutsche Erstauflage, EA. Aus dem Amerikanischen von Elfriede Potyka. "Von dem Augenblick an, als ich Ilse Mezei kennengelernt hatte, änderte sich vieles. Sonntag war nun Friedhofstag. wer immer Zeit hatte, holte sich den notwendigen Erlaubnisschein für dieStraßenbahn in der Kultusgemeinde - Angestellte der Kultusgemeinde hatten ihn automatisch, und ich benötigte ihn nicht, da ich ja keinen Stern trug. Man traf sich nach dem Mittagessen bei der Straßenbahnlinie 71 und führ zum Wiener Zentralfriedhof. Das vierte Tor, die jüdische Abteilung, wurde unser Landhaus, unsere Sommerfrische. Hier war es grün, es gab Bäume und gleich beim Eingang, noch vor den Grabreihen, war eine große Wiese. Hier konnten wir in der Sonne liegen und Ball spielen.Und es gab keine Warnungen oder Verbote: das vierte Tor hieß alle Juden willkommen, die lebenden und die toten. Zuerst schien es mir ein wenig gruselig, auf einem Friedhof zu picknicken, zu singen, karten oder Volleyball zu spielen. Dann fiel mir ein, daß die Toten ja kaum gegen unsere Anwesenheit protestieren würden. Wer weiß, vielleicht war ihnen unsere Anwesenheitsogar angenehm? Etwas, das ich nicht erwartet hätte, entstand in mir: ein Gefühl der Solidarität, der Zugehörigkeit, und ich fing an, mich auf dem Friedhof zu Haus zu fühlen."(Umschlagtext). Autorinnenporträt: Elisabeth W. Trahan wurde am 19. November 1924 in Berlin geboren. Als einziges Kind von Alma und Selma Welt, geborene Silberstein, kam sie nach dem Tod der Mutter 1929 zu den Großeltern mütterlicherseits nach Ostrau und Ende 1939 zu ihrem Vater nach Wien. Sie entging damit der Deportation, der die gesamte Familie ihrer Mutter 1942 zum Opfer gefallen war. Vater und Tochter überlebten als rumänische Staatsangehörige in Wien. Sie emigrierte 1947 in die USA, wo sie nach dem Studium ab 1956 an der Universität von Massachusetts, ab 1960 an der Universität von Pittsburgh, ab 1967 am Monterey Institute of International Studies und seit 1985 am Amherst College Deutsch, Russisch und Komparatistik unterrichtete. Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 448 OPappband mit OSchutzumschlag, 21 x 13,6 cm, Books.

Von Händler/Antiquariat, Buchhandlung Gerhard Höcher [51268231], Wien, AT, Austria.
308 Seiten, Sehr guter Zustand - geringfügige Gebrauchsspuren. Deutsche Erstauflage, EA. Aus dem Amerikanischen von Elfriede Potyka. "Von dem Augenblick an, als ich Ilse Mezei kennengelernt hatte, änderte sich vieles. Sonntag war nun Friedhofstag. wer immer Zeit hatte, holte sich den notwendigen Erlaubnisschein für dieStraßenbahn in der Kultusgemeinde - Angestellte der Kultusgemeinde hatten ihn automatisch, und ich benötigte ihn nicht, da ich ja keinen Stern trug. Man traf sich nach dem Mittagessen bei der Straßenbahnlinie 71 und führ zum Wiener Zentralfriedhof. Das vierte Tor, die jüdische Abteilung, wurde unser Landhaus, unsere Sommerfrische. Hier war es grün, es gab Bäume und gleich beim Eingang, noch vor den Grabreihen, war eine große Wiese. Hier konnten wir in der Sonne liegen und Ball spielen.Und es gab keine Warnungen oder Verbote: das vierte Tor hieß alle Juden willkommen, die lebenden und die toten. Zuerst schien es mir ein wenig gruselig, auf einem Friedhof zu picknicken, zu singen, karten oder Volleyball zu spielen. Dann fiel mir ein, daß die Toten ja kaum gegen unsere Anwesenheit protestieren würden. Wer weiß, vielleicht war ihnen unsere Anwesenheitsogar angenehm? Etwas, das ich nicht erwartet hätte, entstand in mir: ein Gefühl der Solidarität, der Zugehörigkeit, und ich fing an, mich auf dem Friedhof zu Haus zu fühlen."(Umschlagtext). Autorinnenporträt: Elisabeth W. Trahan wurde am 19. November 1924 in Berlin geboren. Als einziges Kind von Alma und Selma Welt, geborene Silberstein, kam sie nach dem Tod der Mutter 1929 zu den Großeltern mütterlicherseits nach Ostrau und Ende 1939 zu ihrem Vater nach Wien. Sie entging damit der Deportation, der die gesamte Familie ihrer Mutter 1942 zum Opfer gefallen war. Vater und Tochter überlebten als rumänische Staatsangehörige in Wien. Sie emigrierte 1947 in die USA, wo sie nach dem Studium ab 1956 an der Universität von Massachusetts, ab 1960 an der Universität von Pittsburgh, ab 1967 am Monterey Institute of International Studies und seit 1985 am Amherst College Deutsch, Russisch und Komparatistik unterrichtete. Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 448 OPappband mit OSchutzumschlag, 21 x 13,6 cm, Books.

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Von Händler/Antiquariat, Buchhandlung Höcher, [3194881].
308 Seiten, OPappband mit OSchutzumschlag, 21 x 13,6 cm Sehr guter Zustand - geringfügige Gebrauchsspuren. Deutsche Erstauflage, EA. Aus dem Amerikanischen von Elfriede Potyka. "Von dem Augenblick an, als ich Ilse Mezei kennengelernt hatte, änderte sich vieles. Sonntag war nun Friedhofstag. wer immer Zeit hatte, holte sich den notwendigen Erlaubnisschein für dieStraßenbahn in der Kultusgemeinde - Angestellte der Kultusgemeinde hatten ihn automatisch, und ich benötigte ihn nicht, da ich ja keinen Stern trug. Man traf sich nach dem Mittagessen bei der Straßenbahnlinie 71 und führ zum Wiener Zentralfriedhof. Das vierte Tor, die jüdische Abteilung, wurde unser Landhaus, unsere Sommerfrische. Hier war es grün, es gab Bäume und gleich beim Eingang, noch vor den Grabreihen, war eine große Wiese. Hier konnten wir in der Sonne liegen und Ball spielen.Und es gab keine Warnungen oder Verbote: das vierte Tor hieß alle Juden willkommen, die lebenden und die toten. Zuerst schien es mir ein wenig gruselig, auf einem Friedhof zu picknicken, zu singen, karten oder Volleyball zu spielen. Dann fiel mir ein, daß die Toten ja kaum gegen unsere Anwesenheit protestieren würden. Wer weiß, vielleicht war ihnen unsere Anwesenheitsogar angenehm? Etwas, das ich nicht erwartet hätte, entstand in mir: ein Gefühl der Solidarität, der Zugehörigkeit, und ich fing an, mich auf dem Friedhof zu Haus zu fühlen."(Umschlagtext). Autorinnenporträt: Elisabeth W. Trahan wurde am 19. November 1924 in Berlin geboren. Als einziges Kind von Alma und Selma Welt, geborene Silberstein, kam sie nach dem Tod der Mutter 1929 zu den Großeltern mütterlicherseits nach Ostrau und Ende 1939 zu ihrem Vater nach Wien. Sie entging damit der Deportation, der die gesamte Familie ihrer Mutter 1942 zum Opfer gefallen war. Vater und Tochter überlebten als rumänische Staatsangehörige in Wien. Sie emigrierte 1947 in die USA, wo sie nach dem Studium ab 1956 an der Universität von Massachusetts, ab 1960 an der Universität von Pittsburgh, ab 1967 am Monterey Institute of International Studies und seit 1985 am Amherst College Deutsch, Russisch und Komparatistik unterrichtete. 1996. gebraucht sehr gut, 448g, Internationaler Versand, Banküberweisung, PayPal, Selbstabholung und Barzahlung.

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308 Seiten, OPappband mit OSchutzumschlag, 21 x 13,6 cm Sehr guter Zustand - neuwertig - noch originalverschweißt. Deutsche Erstauflage, EA. Aus dem Amerikanischen von Elfriede Potyka. "Von dem Augenblick an, als ich Ilse Mezei kennengelernt hatte, änderte sich vieles. Sonntag war nun Friedhofstag. wer immer Zeit hatte, holte sich den notwendigen Erlaubnisschein für dieStraßenbahn in der Kultusgemeinde - Angestellte der Kultusgemeinde hatten ihn automatisch, und ich benötigte ihn nicht, da ich ja keinen Stern trug. Man traf sich nach dem Mittagessen bei der Straßenbahnlinie 71 und führ zum Wiener Zentralfriedhof. Das vierte Tor, die jüdische Abteilung, wurde unser Landhaus, unsere Sommerfrische. Hier war es grün, es gab Bäume und gleich beim Eingang, noch vor den Grabreihen, war eine große Wiese. Hier konnten wir in der Sonne liegen und Ball spielen.Und es gab keine Warnungen oder Verbote: das vierte Tor hieß alle Juden willkommen, die lebenden und die toten. Zuerst schien es mir ein wenig gruselig, auf einem Friedhof zu picknicken, zu singen, karten oder Volleyball zu spielen. Dann fiel mir ein, daß die Toten ja kaum gegen unsere Anwesenheit protestieren würden. Wer weiß, vielleicht war ihnen unsere Anwesenheitsogar angenehm? Etwas, das ich nicht erwartet hätte, entstand in mir: ein Gefühl der Solidarität, der Zugehörigkeit, und ich fing an, mich auf dem Friedhof zu Haus zu fühlen."(Umschlagtext). Autorinnenporträt: Elisabeth W. Trahan wurde am 19. November 1924 in Berlin geboren. Als einziges Kind von Alma und Selma Welt, geborene Silberstein, kam sie nach dem Tod der Mutter 1929 zu den Großeltern mütterlicherseits nach Ostrau und Ende 1939 zu ihrem Vater nach Wien. Sie entging damit der Deportation, der die gesamte Familie ihrer Mutter 1942 zum Opfer gefallen war. Vater und Tochter überlebten als rumänische Staatsangehörige in Wien. Sie emigrierte 1947 in die USA, wo sie nach dem Studium ab 1956 an der Universität von Massachusetts, ab 1960 an der Universität von Pittsburgh, ab 1967 am Monterey Institute of International Studies und seit 1985 am Amherst College Deutsch, Russisch und Komparatistik unterrichtete. 1996. Neuware, 448g, Internationaler Versand, Banküberweisung, PayPal, Selbstabholung und Barzahlung.

Von Händler/Antiquariat, Antiquariat Deinbacher [2546502], Murstetten, Austria.
308 Seiten Schutzumschlag etwas berieben, sonst guter und sauberer Zustand 9783854522966 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 510 8° , Leinen- Hardcover/Pappeinband mit Schutzumschlag,.

Von Händler/Antiquariat, Antiquariat Buchseite [561087], Wien, WIEN, Austria.
308 S. Schutzumschlag, guter Zustand Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 550.

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Von Händler/Antiquariat, MEDIMOPS.
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Von Händler/Antiquariat, Antiquariat AMMERER [2349446], Ottensheim, OÖ, Austria.
308 S. Gr. 8°. Geb/SU wie neu.