Friedrich Gulda – Ein Leben für die Musik - 8 Angebote vergleichen

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9783852526768 - Friedrich Gulda – Ein Leben für die Musik

Friedrich Gulda – Ein Leben für die Musik

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ISBN: 9783852526768 bzw. 3852526760, in Deutsch, Bibliothek der Provinz, neu.

»Wir alle sollten unser Gewissen erforschen, inwieweit und wie sehr wir die Musik wirklich lieben. Werden oder wurden wir musikalisch erzogen? Ich selbst bin an die Akademie gegangen und ich habe dieser Ausbildung viel zu verdanken. Trotzdem hat es mich große Anstrengung und Überwindung gekostet, die Fesseln, die einem bei der akademischen Schulung auferlegt werden, als das zu erkennen, was sie sind, nämlich als Fesseln. Ich musste als kleiner Junge zunächst einmal mit dem Notenlernen anfangen, bevor ich richtig mit Musik in Berührung kam, das heißt das Schriftbild der Musik wurde mir – der ich mit 7 oder 8 Jahren angefangen habe – als Erstes vom Lehrer präsentiert und nicht die Musik selbst. Natürlich kann und soll eine vorhandene Begabung eine solche Erziehung überwinden, aber es ist ein großer Zeitverlust. Vielleicht wäre es sogar besser, wenn man den Musikunterricht überhaupt nicht mit dem Notenlesen anfangen lässt, sondern wenn man die Kinder zunächst einmal improvisatorisch – mit Vor- und Nachspielen – 2 oder 3 Jahre lang direkt in die Musik einführt und sie nicht mit dem Notenlesen belastet, denn es kommt heraus, dass die Kinder stur das herunterspielen, genau wie in der Schule, wenn sie lesen lernen. Wie oft kommt es vor, dass ein Schüler ein Buch liest und nachher keine Ahnung hat, was drin gestanden hat. Bei der Musik ist das genauso. Es wird viel mechanisch runtergewurschtelt, und letzten Endes, wenn man sagt ›Sing das nach‹; so kann er es nicht, weil er nur liest und nicht Musik macht. Daher wäre es vielleicht gut, wenn man das Improvisatorische schon in der frühen Musikerziehung einbaute. Andererseits verhilft natürlich das Notentrommeln auch weniger begabten Leuten zu spielen, sei es jetzt Klavier, Orgel oder Geige, was immer. Bei den Instrumenten, besonders beim Klavier, geht es bis zu einem gewissen Grade, dass man das eben runtertrommelt – 10 Jahre lang 8 Stunden pro Tag übt – und nachher einen gewissen Erfolg auf dem Konzertpodium hat…« Dieses Buch porträtiert Friedrich Guldas Leben und Wirken sowohl fotografisch als auch durch ausgewählte Textzeugnisse. Ursula Anders, 28.0 x 24.0 cm, Buch.
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9783852526768 - Ursula Anders: Friedrich Gulda
Ursula Anders

Friedrich Gulda (2010)

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Ein Leben für die Musik »Wir alle sollten unser Gewissen erforschen, inwieweit und wie sehr wir die Musik wirklich lieben. Werden oder wurden wir musikalisch erzogen? Ich selbst bin an die Akademie gegangen und ich habe dieser Ausbildung viel zu verdanken. Trotzdem hat es mich große Anstrengung und Überwindung gekostet, die Fesseln, die einem bei der akademischen Schulung auferlegt werden, als das zu erkennen, was sie sind, nämlich als Fesseln. Ich musste als kleiner Junge zunächst einmal mit dem Notenlernen anfangen, bevor ich richtig mit Musik in Berührung kam, das heißt das Schriftbild der Musik wurde mir – der ich mit 7 oder 8 Jahren angefangen habe – als Erstes vom Lehrer präsentiert und nicht die Musik selbst. Natürlich kann und soll eine vorhandene Begabung eine solche Erziehung überwinden, aber es ist ein großer Zeitverlust. Vielleicht wäre es sogar besser, wenn man den Musikunterricht überhaupt nicht mit dem Notenlesen anfangen lässt, sondern wenn man die Kinder zunächst einmal improvisatorisch – mit Vor- und Nachspielen – 2 oder 3 Jahre lang direkt in die Musik einführt und sie nicht mit dem Notenlesen belastet, denn es kommt heraus, dass die Kinder stur das herunterspielen, genau wie in der Schule, wenn sie lesen lernen. Wie oft kommt es vor, dass ein Schüler ein Buch liest und nachher keine Ahnung hat, was drin gestanden hat. Bei der Musik ist das genauso. Es wird viel mechanisch runtergewurschtelt, und letzten Endes, wenn man sagt ›Sing das nach‹; so kann er es nicht, weil er nur liest und nicht Musik macht. Daher wäre es vielleicht gut, wenn man das Improvisatorische schon in der frühen Musikerziehung einbaute. Andererseits verhilft natürlich das Notentrommeln auch weniger begabten Leuten zu spielen, sei es jetzt Klavier, Orgel oder Geige, was immer. Bei den Instrumenten, besonders beim Klavier, geht es bis zu einem gewissen Grade, dass man das eben runtertrommelt – 10 Jahre lang 8 Stunden pro Tag übt – und nachher einen gewissen Erfolg auf dem Konzertpodium hat…« Dieses Buch porträtiert Friedrich Guldas Leben und Wirken sowohl fotografisch als auch durch ausgewählte Textzeugnisse, 25.02.2010, Kunststoff-Einband.
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Ursula Anders

Friedrich Gulda (2010)

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Ein Leben für die Musik, ´Wir alle sollten unser Gewissen erforschen, inwieweit und wie sehr wir die Musik wirklich lieben. Werden oder wurden wir musikalisch erzogen? Ich selbst bin an die Akademie gegangen und ich habe dieser Ausbildung viel zu verdanken. Trotzdem hat es mich grosse Anstrengung und Überwindung gekostet, die Fesseln, die einem bei der akademischen Schulung auferlegt werden, als das zu erkennen, was sie sind, nämlich als Fesseln. Ich musste als kleiner Junge zunächst einmal mit dem Notenlernen anfangen, bevor ich richtig mit Musik in Berührung kam, das heisst das Schriftbild der Musik wurde mir – der ich mit 7 oder 8 Jahren angefangen habe – als Erstes vom Lehrer präsentiert und nicht die Musik selbst. Natürlich kann und soll eine vorhandene Begabung eine solche Erziehung überwinden, aber es ist ein grosser Zeitverlust. Vielleicht wäre es sogar besser, wenn man den Musikunterricht überhaupt nicht mit dem Notenlesen anfangen lässt, sondern wenn man die Kinder zunächst einmal improvisatorisch – mit Vor- und Nachspielen – 2 oder 3 Jahre lang direkt in die Musik einführt und sie nicht mit dem Notenlesen belastet, denn es kommt heraus, dass die Kinder stur das herunterspielen, genau wie in der Schule, wenn sie lesen lernen. Wie oft kommt es vor, dass ein Schüler ein Buch liest und nachher keine Ahnung hat, was drin gestanden hat. Bei der Musik ist das genauso. Es wird viel mechanisch runtergewurschtelt, und letzten Endes, wenn man sagt ›Sing das nach‹; so kann er es nicht, weil er nur liest und nicht Musik macht. Daher wäre es vielleicht gut, wenn man das Improvisatorische schon in der frühen Musikerziehung einbaute. Andererseits verhilft natürlich das Notentrommeln auch weniger begabten Leuten zu spielen, sei es jetzt Klavier, Orgel oder Geige, was immer. Bei den Instrumenten, besonders beim Klavier, geht es bis zu einem gewissen Grade, dass man das eben runtertrommelt – 10 Jahre lang 8 Stunden pro Tag übt – und nachher einen gewissen Erfolg auf dem Konzertpodium hat…´ Dieses Buch porträtiert Friedrich Guldas Leben und Wirken sowohl fotografisch als auch durch ausgewählte Textzeugnisse, Kunststoff-Einband, 25.02.2010.
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Symbolbild
Ursula Anders

Friedrich Gulda (2010)

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Ein Leben für die Musik, »Wir alle sollten unser Gewissen erforschen, inwieweit und wie sehr wir die Musik wirklich lieben. Werden oder wurden wir musikalisch erzogen? Ich selbst bin an die Akademie gegangen und ich habe dieser Ausbildung viel zu verdanken. Trotzdem hat es mich grosse Anstrengung und Überwindung gekostet, die Fesseln, die einem bei der akademischen Schulung auferlegt werden, als das zu erkennen, was sie sind, nämlich als Fesseln. Ich musste als kleiner Junge zunächst einmal mit dem Notenlernen anfangen, bevor ich richtig mit Musik in Berührung kam, das heisst das Schriftbild der Musik wurde mir der ich mit 7 oder 8 Jahren angefangen habe als Erstes vom Lehrer präsentiert und nicht die Musik selbst. Natürlich kann und soll eine vorhandene Begabung eine solche Erziehung überwinden, aber es ist ein grosser Zeitverlust. Vielleicht wäre es sogar besser, wenn man den Musikunterricht überhaupt nicht mit dem Notenlesen anfangen lässt, sondern wenn man die Kinder zunächst einmal improvisatorisch mit Vor- und Nachspielen 2 oder 3 Jahre lang direkt in die Musik einführt und sie nicht mit dem Notenlesen belastet, denn es kommt heraus, dass die Kinder stur das herunterspielen, genau wie in der Schule, wenn sie lesen lernen. Wie oft kommt es vor, dass ein Schüler ein Buch liest und nachher keine Ahnung hat, was drin gestanden hat. Bei der Musik ist das genauso. Es wird viel mechanisch runtergewurschtelt, und letzten Endes, wenn man sagt Sing das nach, so kann er es nicht, weil er nur liest und nicht Musik macht. Daher wäre es vielleicht gut, wenn man das Improvisatorische schon in der frühen Musikerziehung einbaute. Andererseits verhilft natürlich das Notentrommeln auch weniger begabten Leuten zu spielen, sei es jetzt Klavier, Orgel oder Geige, was immer. Bei den Instrumenten, besonders beim Klavier, geht es bis zu einem gewissen Grade, dass man das eben runtertrommelt 10 Jahre lang 8 Stunden pro Tag übt und nachher einen gewissen Erfolg auf dem Konzertpodium hat« Dieses Buch porträtiert Friedrich Guldas Leben und Wirken sowohl fotografisch als auch durch ausgewählte Textzeugnisse, Kunststoff-Einband, 25.02.2010.
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"Wir alle sollten unser Gewissen erforschen, inwieweit und wie sehr wir die Musik wirklich lieben. Werden oder wurden wir musikalisch erzogen? Ich selbst bin an die Akademie gegangen und ich habe dieser Ausbildung viel zu verdanken. Trotzdem hat es mich große Anstrengung und Überwindung gekostet, die Fesseln, die einem bei der akademischen Schulung auferlegt werden, als das zu erkennen, was sie sind, nämlich als Fesseln. Ich musste als kleiner Junge zunächst einmal mit dem Notenlernen anfangen, bevor ich richtig mit Musik in Berührung kam, das heißt das Schriftbild der Musik wurde mir - der ich mit 7 oder 8 Jahren angefangen habe - als Erstes vom Lehrer präsentiert und nicht die Musik selbst. Natürlich kann und soll eine vorhandene Begabung eine solche Erziehung überwinden, aber es ist ein großer Zeitverlust. Vielleicht wäre es sogar besser, wenn man den Musikunterricht überhaupt nicht mit dem Notenlesen anfangen lässt, sondern wenn man die Kinder zunächst einmal improvisatorisch - mit Vor- und Nachspielen - 2 oder 3 Jahre lang direkt in die Musik einführt und sie nicht mit dem Notenlesen belastet, denn es kommt heraus, dass die Kinder stur das herunterspielen, genau wie in der Schule, wenn sie lesen lernen. Wie oft kommt es vor, dass ein Schüler ein Buch liest und nachher keine Ahnung hat, was drin gestanden hat. Bei der Musik ist das genauso. Es wird viel mechanisch runtergewurschtelt, und letzten Endes, wenn man sagt 'Sing das nach', so kann er es nicht, weil er nur liest und nicht Musik macht. Daher wäre es vielleicht gut, wenn man das Improvisatorische schon in der frühen Musikerziehung einbaute. Andererseits verhilft natürlich das Notentrommeln auch weniger begabten Leuten zu spielen, sei es jetzt Klavier, Orgel oder Geige, was immer. Bei den Instrumenten, besonders beim Klavier, geht es bis zu einem gewissen Grade, dass man das eben runtertrommelt - 10 Jahre lang 8 Stunden pro Tag übt - und nachher einen gewissen Erfolg auf dem Konzertpodium hat ..." Dieses Buch porträtiert Friedrich Guldas Leben und Wirken sowohl fotografisch als auch durch ausgewählte Textzeugnisse.
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"Wir alle sollten unser Gewissen erforschen, inwieweit und wie sehr wir die Musik wirklich lieben. Werden oder wurden wir musikalisch erzogen? Ich selbst bin an die Akademie gegangen und ich habe dieser Ausbildung viel zu verdanken. Trotzdem hat es mich große Anstrengung und Überwindung gekostet, die Fesseln, die einem bei der akademischen Schulung auferlegt werden, als das zu erkennen, was sie sind, nämlich als Fesseln. Ich musste als kleiner Junge zunächst einmal mit dem Notenlernen anfangen, bevor ich richtig mit Musik in Berührung kam, das heißt das Schriftbild der Musik wurde mir - der ich mit 7 oder 8 Jahren angefangen habe - als Erstes vom Lehrer präsentiert und nicht die Musik selbst. Natürlich kann und soll eine vorhandene Begabung eine solche Erziehung überwinden, aber es ist ein großer Zeitverlust. Vielleicht wäre es sogar besser, wenn man den Musikunterricht überhaupt nicht mit dem Notenlesen anfangen lässt, sondern wenn man die Kinder zunächst einmal improvisatorisch - mit Vor- und Nachspielen - 2 oder 3 Jahre lang direkt in die Musik einführt und sie nicht mit dem Notenlesen belastet, denn es kommt heraus, dass die Kinder stur das herunterspielen, genau wie in der Schule, wenn sie lesen lernen. Wie oft kommt es vor, dass ein Schüler ein Buch liest und nachher keine Ahnung hat, was drin gestanden hat. Bei der Musik ist das genauso. Es wird viel mechanisch runtergewurschtelt, und letzten Endes, wenn man sagt 'Sing das nach', so kann er es nicht, weil er nur liest und nicht Musik macht. Daher wäre es vielleicht gut, wenn man das Improvisatorische schon in der frühen Musikerziehung einbaute. Andererseits verhilft natürlich das Notentrommeln auch weniger begabten Leuten zu spielen, sei es jetzt Klavier, Orgel oder Geige, was immer. Bei den Instrumenten, besonders beim Klavier, geht es bis zu einem gewissen Grade, dass man das eben runtertrommelt - 10 Jahre lang 8 Stunden pro Tag übt - und nachher einen gewissen Erfolg auf dem Konzertpodium hat ..."Dieses Buch porträtiert Friedrich Guldas Leben und Wirken sowohl fotografisch als auch durch ausgewählte Textzeugnisse.
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Friedrich Gulda: `Wir alle sollten unser Gewissen erforschen, inwieweit und wie sehr wir die Musik wirklich lieben. Werden oder wurden wir musikalisch erzogen Ich selbst bin an die Akademie gegangen und ich habe dieser Ausbildung viel zu verdanken. Trotzdem hat es mich große Anstrengung und Überwindung gekostet, die Fesseln, die einem bei der akademischen Schulung auferlegt werden, als das zu erkennen, was sie sind, nämlich als Fesseln. Ich musste als kleiner Junge zunächst einmal mit dem Notenlernen anfangen, bevor ich richtig mit Musik in Berührung kam, das heißt das Schriftbild der Musik wurde mir - der ich mit 7 oder 8 Jahren angefangen habe - als Erstes vom Lehrer präsentiert und nicht die Musik selbst. Natürlich kann und soll eine vorhandene Begabung eine solche Erziehung überwinden, aber es ist ein großer Zeitverlust. Vielleicht wäre es sogar besser, wenn man den Musikunterricht überhaupt nicht mit dem Notenlesen anfangen lässt, sondern wenn man die Kinder zunächst einmal improvisatorisch - mit Vor- und Nachspielen - 2 oder 3 Jahre lang direkt in die Musik einführt und sie nicht mit dem Notenlesen belastet, denn es kommt heraus, dass die Kinder stur das herunterspielen, genau wie in der Schule, wenn sie lesen lernen. Wie oft kommt es vor, dass ein Schüler ein Buch liest und nachher keine Ahnung hat, was drin gestanden hat. Bei der Musik ist das genauso. Es wird viel mechanisch runtergewurschtelt, und letzten Endes, wenn man sagt `Sing das nach`, so kann er es nicht, weil er nur liest und nicht Musik macht. Daher wäre es vielleicht gut, wenn man das Improvisatorische schon in der frühen Musikerziehung einbaute. Andererseits verhilft natürlich das Notentrommeln auch weniger begabten Leuten zu spielen, sei es jetzt Klavier, Orgel oder Geige, was immer. Bei den Instrumenten, besonders beim Klavier, geht es bis zu einem gewissen Grade, dass man das eben runtertrommelt - 10 Jahre lang 8 Stunden pro Tag übt - und nachher einen gewissen Erfolg auf dem Konzertpodium hat ...`Dieses Buch porträtiert Friedrich Guldas Leben und Wirken sowohl fotografisch als auch durch ausgewählte Textzeugnisse. Buch.
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