Ludwigs Zimmer. Haymon-Taschenbuch 53. Ungekürzte Taschenbuchausgabe, 1. Auflage.
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9783852188539 - Alois Hotschnig: Ludwigs Zimmer.
Alois Hotschnig

Ludwigs Zimmer. (2011)

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ISBN: 9783852188539 bzw. 3852188539, in Deutsch, 136 Seiten, Haymon Verlag, Taschenbuch, gebraucht, Erstausgabe.

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Zu Beginn ein Bekenntnis, das Eingeständnis eines Fehlers: Kurt, der Ich-Erzähler, wirft sich vor, dass er nicht in das von Onkel Georg, dem "Großonkel eigentlich", geerbte Haus im kärntnerischen Landskron hätte einziehen sollen. Der erste Eindruck stimmt: Kurt leidet. Selbstvorwürfe und Unbewältigtes durchziehen das Buch wie einen roten Faden. "Meine Verwandtschaft ist eine einzige gegen mich gerichtete Infektion", beklagt er sich. "Unfähigkeit jeder Art", darin habe er Übung. Das Haus am See erweist sich für Kurt als unsicherer Zufluchtsort, die "herausgestorbenen" Vorgänger sind präsenter denn je. Eines der Zimmer im Haus ist Ludwigs Zimmer, ein geheimnisvoller, verbotener Raum, in den Kurt nun -- endlich -- eindringen kann. Auch Inge, deren Geschichte auf rätselhafte Weise mit Ludwigs Zimmer verknüpft ist, verschafft sich bald Zutritt, kommt und geht, lebt sich ein. Lange hat sie auf diesen Moment gewartet. Kurt ist interessiert: "es war das erste Mal immerhin, dass ich an etwas nicht schuld war von vornherein". Allmählich teilt sie mit Kurt auch ihre Erinnerungen: an Geschehnisse, die von den abweisenden Nachbarn mehr angedeutet als benannt werden, an Ludwig, von dem scheinbar nur der Name des Zimmers geblieben ist. Die Wendung des Romans vom Existentialistischen hin zur belasteten Vergangenheit vollzieht sich fast unbemerkt. Sensibel baut Hotschnig eine Spannung auf, die eine solche Spurensuche plausibel, ja notwendig erscheinen lässt. Immer wieder wird dieser Versuch einer Annäherung, der auch ein Selbstfindungsprozess ist, von Träumen als einer Art zweiter Reflexionsebene durchbrochen. Eine sehr präzise und doch sparsame Sprache führt den Leser dabei in eine düstere, morbide Welt voller Sehnsucht und Schuld. Die Radikalität und der Rhythmus seiner Sprache erinnert an Thomas Bernhard, aber auch Kafka hat in diesem in alter Rechtschreibung geschriebenen Roman deutliche Spuren hinterlassen. Bruchstückhaft und assoziativ reiht Hotschnig Traumata und Albträume, Reflexionen und Beobachtungen aneinander. Lange musste sich seine Leserschaft gedulden, dafür wird sie jetzt reich entschädigt: Hotschnig hat einen wunderbaren, dichten Roman geschrieben. --Christian Recht, Taschenbuch, Ausgabe: 1, Label: Haymon Verlag, Haymon Verlag, Produktgruppe: Book, Publiziert: 2011-02-23, Studio: Haymon Verlag, Verkaufsrang: 886662.
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9783852188539 - Alois Hotschnig: Ludwigs Zimmer.
Alois Hotschnig

Ludwigs Zimmer. (2011)

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Zu Beginn ein Bekenntnis, das Eingeständnis eines Fehlers: Kurt, der Ich-Erzähler, wirft sich vor, dass er nicht in das von Onkel Georg, dem "Großonkel eigentlich", geerbte Haus im kärntnerischen Landskron hätte einziehen sollen. Der erste Eindruck stimmt: Kurt leidet. Selbstvorwürfe und Unbewältigtes durchziehen das Buch wie einen roten Faden. "Meine Verwandtschaft ist eine einzige gegen mich gerichtete Infektion", beklagt er sich. "Unfähigkeit jeder Art", darin habe er Übung. Das Haus am See erweist sich für Kurt als unsicherer Zufluchtsort, die "herausgestorbenen" Vorgänger sind präsenter denn je. Eines der Zimmer im Haus ist Ludwigs Zimmer, ein geheimnisvoller, verbotener Raum, in den Kurt nun -- endlich -- eindringen kann. Auch Inge, deren Geschichte auf rätselhafte Weise mit Ludwigs Zimmer verknüpft ist, verschafft sich bald Zutritt, kommt und geht, lebt sich ein. Lange hat sie auf diesen Moment gewartet. Kurt ist interessiert: "es war das erste Mal immerhin, dass ich an etwas nicht schuld war von vornherein". Allmählich teilt sie mit Kurt auch ihre Erinnerungen: an Geschehnisse, die von den abweisenden Nachbarn mehr angedeutet als benannt werden, an Ludwig, von dem scheinbar nur der Name des Zimmers geblieben ist. Die Wendung des Romans vom Existentialistischen hin zur belasteten Vergangenheit vollzieht sich fast unbemerkt. Sensibel baut Hotschnig eine Spannung auf, die eine solche Spurensuche plausibel, ja notwendig erscheinen lässt. Immer wieder wird dieser Versuch einer Annäherung, der auch ein Selbstfindungsprozess ist, von Träumen als einer Art zweiter Reflexionsebene durchbrochen. Eine sehr präzise und doch sparsame Sprache führt den Leser dabei in eine düstere, morbide Welt voller Sehnsucht und Schuld. Die Radikalität und der Rhythmus seiner Sprache erinnert an Thomas Bernhard, aber auch Kafka hat in diesem in alter Rechtschreibung geschriebenen Roman deutliche Spuren hinterlassen. Bruchstückhaft und assoziativ reiht Hotschnig Traumata und Albträume, Reflexionen und Beobachtungen aneinander. Lange musste sich seine Leserschaft gedulden, dafür wird sie jetzt reich entschädigt: Hotschnig hat einen wunderbaren, dichten Roman geschrieben. --Christian Recht, Taschenbuch, Ausgabe: 1, Label: Haymon Verlag, Haymon Verlag, Produktgruppe: Book, Publiziert: 2011-02-23, Studio: Haymon Verlag, Verkaufsrang: 886662.
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9783852188539 - Hotschnig, Alois: Ludwigs Zimmer
Symbolbild
Hotschnig, Alois

Ludwigs Zimmer

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Publisher/Verlag: Haymon Verlag | Roman | Von seinem Großonkel erbt Kurt Weber ein Haus an einem See in Kärnten und mit diesem Haus zugleich auch die Spuren der Vergangenheit, die sich darin eingeschrieben haben. Kurts Erkundungsgänge durch die Räume der alten Villa werden ihm zu einer Reise, die ihn nicht nur in die verdrängte Geschichte seiner Familie führt, sondern auch tief hinein in sich selbst. Alois Hotschnig erzählt in Ludwigs Zimmer ein Kammerspiel von ungeheurer Intensität, das sich als Familiendrama und Geschichtsroman ebenso lesen lässt wie als düster-schöne Schilderung einer Selbstfindung und Selbstzerstörung. | Format: Paperback | 155 gr | 190x114x13 mm | 134 pp.
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9783852188539 - Alois Hotschnig: Ludwigs Zimmer
Alois Hotschnig

Ludwigs Zimmer (2011)

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Roman, Buch, Softcover.
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9783852188539 - Alois Hotschnig: Ludwigs Zimmer
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Alois Hotschnig

Ludwigs Zimmer (2011)

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