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Manchmal wollen Kinder ihre Eltern einfach auf den Mond schießen. Weil sie herumtollen wollen ohne Ermahnungen. Und in ihrem Zimmer an den Wänden mit Fingerfarbe Schiffe malen und Schildschweinchen und Meerkröten. Oder den ganzen Tag lang Cola trinken und die Nachbarin Frau Dittrich erschrecken und den Kassettenrecorder ganz laut aufdrehen und Eis essen im Bett. Und überhaupt ins Bett gehen, ohne sich zu waschen und die Zähne zu putzen. All dies tut der kleine namenlose Held mit der Furcht erregenden Zorro-Augenbinde in dieser von Karl Rühmann brillant getexteten und von John A. Rowe nicht minder großartig umgesetzten, da mit unbefangen frechem Strich kongenial interpretierten Geschichte, die bis in die letzte aufgelöste Perspektive ganz und gar auf Kinderlogik basiert: "Mama sagt, dass ich nicht darf. Aber ich will, ich will, ich will! Und wenn ich will, dann darf ich auch", tönt es da trotzig aus dem Mund des aufmüpfigen Jungen, der offenbar vaterlos aufgewachsen ist. Und deshalb schießt er (in seiner Fantasie?) tatsächlich die Mutter auf den Mond, um all das zu tun, was man normalerweise nicht tun darf. Allerdings findet Rühmanns Erzählung ein tröstliches Ende. Denn zum Einschlafen braucht der Junge eine Gutenachtgeschichte, und zum Vorlesen braucht er nun einmal seine Mutter. "Mamaaa! Wenn du willst, dann darfst du zu mir zurückfliegen. Das wäre schön. Und wenn ich dich wieder einmal auf den Mond schicke, dann fliegst du nicht mehr allein. Ich komme nämlich auch mit." Bis dahin aber muss die Mutter sicher noch viele Einschlafgeschichten erzählen. Und mit Aber ich will... hat sie eine gute mehr. --Stefan Kellerer Kurzbeschreibung Mama sagt, dass ich nicht darf. Aber ich will, ich will, ich will. Zum Beispiel: laut Musik hören, die Wand anmalen, Cola trinken und auf dem Bett herumhopsen, bis es auseinander kracht. Ich habs. Ich baue eine Rakete und schicke Mama auf den Mond. Aber wer erzählt dann die Gutenachtgeschichte? Von John A. Rowe, dem Meister des skurrilen Humors illustriert, erzählt Karl Rühmann eine verrückte Geschichte, die man immer und immer wieder verschlingt Kleine Druckstellen am Cover. Hardcover, leichte Gebrauchsspuren, 345g, Internationaler Versand, Banküberweisung, PayPal.

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Manchmal wollen Kinder ihre Eltern einfach auf den Mond schießen. Weil sie herumtollen wollen ohne Ermahnungen. Und in ihrem Zimmer an den Wänden mit Fingerfarbe Schiffe malen und Schildschweinchen und Meerkröten. Oder den ganzen Tag lang Cola trinken und die Nachbarin Frau Dittrich erschrecken und den Kassettenrecorder ganz laut aufdrehen und Eis essen im Bett. Und überhaupt ins Bett gehen, ohne sich zu waschen und die Zähne zu putzen. All dies tut der kleine namenlose Held mit der Furcht erregenden Zorro-Augenbinde in dieser von Karl Rühmann brillant getexteten und von John A. Rowe nicht minder großartig umgesetzten, da mit unbefangen frechem Strich kongenial interpretierten Geschichte, die bis in die letzte aufgelöste Perspektive ganz und gar auf Kinderlogik basiert: "Mama sagt, dass ich nicht darf. Aber ich will, ich will, ich will! Und wenn ich will, dann darf ich auch", tönt es da trotzig aus dem Mund des aufmüpfigen Jungen, der offenbar vaterlos aufgewachsen ist. Und deshalb schießt er (in seiner Fantasie?) tatsächlich die Mutter auf den Mond, um all das zu tun, was man normalerweise nicht tun darf. Allerdings findet Rühmanns Erzählung ein tröstliches Ende. Denn zum Einschlafen braucht der Junge eine Gutenachtgeschichte, und zum Vorlesen braucht er nun einmal seine Mutter. "Mamaaa! Wenn du willst, dann darfst du zu mir zurückfliegen. Das wäre schön. Und wenn ich dich wieder einmal auf den Mond schicke, dann fliegst du nicht mehr allein. Ich komme nämlich auch mit." Bis dahin aber muss die Mutter sicher noch viele Einschlafgeschichten erzählen. Und mit Aber ich will... hat sie eine gute mehr. --Stefan Kellerer, Gebundene Ausgabe, Label: Michael Neugebauer Verlag, Michael Neugebauer Verlag, Produktgruppe: Book, Publiziert: 2002, Studio: Michael Neugebauer Verlag, Verkaufsrang: 335626.

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