Vater unser
Vater unser von Franz Josef Weissenböck zeichnet sich durch eine stille, nüchtern-reflexive Erzähllage aus, in der das Blickfeld zwischen religiöser Tradition und zeitgenössischer Existenzverzagung oszilliert. Der Autor kultiviert eine lakonische Sprache, die religiöse Motive nicht auf Hochglanz poliert, sondern ihre Risse und Reste sichtbar macht. Im Zentrum steht eine Historizität des Gebets, das als kulturgetragenes Ritual seine eigentliche Bedeutung verloren zu haben scheint, während Einzelne dennoch daran haften bleiben. Die Erzählung spielt mit Mythen von Glaubwürdigkeit und Wetteifer, ohne ins Kabinett der Glaubensdoktrinen zu mogeln, sondern zeigt vielmehr den persönlichen Aufwand des Suchens. Weissenböck verhandelt mit feinsinniger Ironie die Spannung zwischen öffentlicher Andacht und privater Zerrissenheit, zwischen Gemeinschaftsrfahrung und singularer Innenwelt. Die Prosa arbeitet mit prägnanten Bildern, die stille Zweifel, Erleichterung und gelegentliche Trostmomente zugleich verdichten. So entsteht ein schmaler, aber dichter Text, der die Konturen eines Gebets in das Licht der Gegenwart rückt. Am Ende bleibt der Eindruck einer ehrlichen, vielleicht unbequemen Auseinandersetzung mit dem, was das Vaterunser über uns aussagt.
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Vater unser (2017)
ISBN: 9783851673036 bzw. 3851673034, in Deutsch, Edition Va Bene, Taschenbuch, neu.
Lieferung aus: Schweiz, Neuerscheinung.
Mutmaßungen über das Gebet des Herrn, Das Vaterunser - auch Menschen, die von Kirche und Glaube weit entfernt sind, bleibt den meisten zumindest eine vage Erinnerung an dieses Gebet. Bei jeder Messe und fast bei jedem Gottesdienst wird das ´´Gebet des Herren´´ rezitiert - von manchen andächtig, von vielen wohl automatisch. Da gibt es diese alte Geschichte von der Wette, die ein Pfarrer mit einem guten Freund eingegangen ist. Wetteinsatz war das Pferd des Pfarrers. Wenn der Freund ein ganzes Vaterunser andächtig beten könne, würde ihm das Pferd gehören. Der Mann begann: ´´Vater unser, der du bist im Himmel´´ - doch da brach er ab: ´´Bekomme ich den Sattel auch dazu?´´ Das Vaterunser ist zwei Jahrtausende alt, seine Wurzeln in der Gebetspraxis Israels und dessen Umwelt reichen noch tiefer. Es transportiert Vorstellungen, die nicht die unseren sind. Das Bild des Vaters hat sich gewandelt, und dass er ´´in den Himmeln´´ ist, passt nicht ohne weiteres in das aktuell gültige Weltbild. Was ist das für ein Gott, der Menschen ´´in Versuchung führt´´? Und was meint Erlösung vom Bösen - geht es um den Bösen oder um das Böse? Ganz grundsätzlich stellt sich die Frage: Was heisst es überhaupt zu beten? Taschenbuch, 15.02.2017.
Mutmaßungen über das Gebet des Herrn, Das Vaterunser - auch Menschen, die von Kirche und Glaube weit entfernt sind, bleibt den meisten zumindest eine vage Erinnerung an dieses Gebet. Bei jeder Messe und fast bei jedem Gottesdienst wird das ´´Gebet des Herren´´ rezitiert - von manchen andächtig, von vielen wohl automatisch. Da gibt es diese alte Geschichte von der Wette, die ein Pfarrer mit einem guten Freund eingegangen ist. Wetteinsatz war das Pferd des Pfarrers. Wenn der Freund ein ganzes Vaterunser andächtig beten könne, würde ihm das Pferd gehören. Der Mann begann: ´´Vater unser, der du bist im Himmel´´ - doch da brach er ab: ´´Bekomme ich den Sattel auch dazu?´´ Das Vaterunser ist zwei Jahrtausende alt, seine Wurzeln in der Gebetspraxis Israels und dessen Umwelt reichen noch tiefer. Es transportiert Vorstellungen, die nicht die unseren sind. Das Bild des Vaters hat sich gewandelt, und dass er ´´in den Himmeln´´ ist, passt nicht ohne weiteres in das aktuell gültige Weltbild. Was ist das für ein Gott, der Menschen ´´in Versuchung führt´´? Und was meint Erlösung vom Bösen - geht es um den Bösen oder um das Böse? Ganz grundsätzlich stellt sich die Frage: Was heisst es überhaupt zu beten? Taschenbuch, 15.02.2017.
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Vater unser
ISBN: 9783851673036 bzw. 3851673034, in Deutsch, Edition Va Bene, neu.
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Mutmaßungen über das Gebet des Herrn, Das Vaterunser - auch Menschen, die von Kirche und Glaube weit entfernt sind, bleibt den meisten zumindest eine vage Erinnerung an dieses Gebet. Bei jeder Messe und fast bei jedem Gottesdienst wird das "Gebet des Herren" rezitiert - von manchen andächtig, von vielen wohl automatisch. Da gibt es diese alte Geschichte von der Wette, die ein Pfarrer mit einem guten Freund eingegangen ist. Wetteinsatz war das Pferd des Pfarrers. Wenn der Freund ein ganzes Vaterunser andächtig beten könne, würde ihm das Pferd gehören. Der Mann begann: "Vater unser, der du bist im Himmel" - doch da brach er ab: "Bekomme ich den Sattel auch dazu?" Das Vaterunser ist zwei Jahrtausende alt, seine Wurzeln in der Gebetspraxis Israels und dessen Umwelt reichen noch tiefer. Es transportiert Vorstellungen, die nicht die unseren sind. Das Bild des Vaters hat sich gewandelt, und dass er "in den Himmeln" ist, passt nicht ohne weiteres in das aktuell gültige Weltbild. Was ist das für ein Gott, der Menschen "in Versuchung führt"? Und was meint Erlösung vom Bösen - geht es um den Bösen oder um das Böse? Ganz grundsätzlich stellt sich die Frage: Was heisst es überhaupt zu beten?
Mutmaßungen über das Gebet des Herrn, Das Vaterunser - auch Menschen, die von Kirche und Glaube weit entfernt sind, bleibt den meisten zumindest eine vage Erinnerung an dieses Gebet. Bei jeder Messe und fast bei jedem Gottesdienst wird das "Gebet des Herren" rezitiert - von manchen andächtig, von vielen wohl automatisch. Da gibt es diese alte Geschichte von der Wette, die ein Pfarrer mit einem guten Freund eingegangen ist. Wetteinsatz war das Pferd des Pfarrers. Wenn der Freund ein ganzes Vaterunser andächtig beten könne, würde ihm das Pferd gehören. Der Mann begann: "Vater unser, der du bist im Himmel" - doch da brach er ab: "Bekomme ich den Sattel auch dazu?" Das Vaterunser ist zwei Jahrtausende alt, seine Wurzeln in der Gebetspraxis Israels und dessen Umwelt reichen noch tiefer. Es transportiert Vorstellungen, die nicht die unseren sind. Das Bild des Vaters hat sich gewandelt, und dass er "in den Himmeln" ist, passt nicht ohne weiteres in das aktuell gültige Weltbild. Was ist das für ein Gott, der Menschen "in Versuchung führt"? Und was meint Erlösung vom Bösen - geht es um den Bösen oder um das Böse? Ganz grundsätzlich stellt sich die Frage: Was heisst es überhaupt zu beten?
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Vater unser
ISBN: 9783851673036 bzw. 3851673034, in Deutsch, Edition Va Bene, neu.
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Mutmaßungen über das Gebet des Herrn, Das Vaterunser - auch Menschen, die von Kirche und Glaube weit entfernt sind, bleibt den meisten zumindest eine vage Erinnerung an dieses Gebet. Bei jeder Messe und fast bei jedem Gottesdienst wird das "Gebet des Herren" rezitiert - von manchen andächtig, von vielen wohl automatisch. Da gibt es diese alte Geschichte von der Wette, die ein Pfarrer mit einem guten Freund eingegangen ist. Wetteinsatz war das Pferd des Pfarrers. Wenn der Freund ein ganzes Vaterunser andächtig beten könne, würde ihm das Pferd gehören. Der Mann begann: "Vater unser, der du bist im Himmel" - doch da brach er ab: "Bekomme ich den Sattel auch dazu?" Das Vaterunser ist zwei Jahrtausende alt, seine Wurzeln in der Gebetspraxis Israels und dessen Umwelt reichen noch tiefer. Es transportiert Vorstellungen, die nicht die unseren sind. Das Bild des Vaters hat sich gewandelt, und daß er "in den Himmeln" ist, paßt nicht ohne weiteres in das aktuell gültige Weltbild. Was ist das für ein Gott, der Menschen "in Versuchung führt"? Und was meint Erlösung vom Bösen - geht es um den Bösen oder um das Böse? Ganz grundsätzlich stellt sich die Frage: Was heißt es überhaupt zu beten?
Mutmaßungen über das Gebet des Herrn, Das Vaterunser - auch Menschen, die von Kirche und Glaube weit entfernt sind, bleibt den meisten zumindest eine vage Erinnerung an dieses Gebet. Bei jeder Messe und fast bei jedem Gottesdienst wird das "Gebet des Herren" rezitiert - von manchen andächtig, von vielen wohl automatisch. Da gibt es diese alte Geschichte von der Wette, die ein Pfarrer mit einem guten Freund eingegangen ist. Wetteinsatz war das Pferd des Pfarrers. Wenn der Freund ein ganzes Vaterunser andächtig beten könne, würde ihm das Pferd gehören. Der Mann begann: "Vater unser, der du bist im Himmel" - doch da brach er ab: "Bekomme ich den Sattel auch dazu?" Das Vaterunser ist zwei Jahrtausende alt, seine Wurzeln in der Gebetspraxis Israels und dessen Umwelt reichen noch tiefer. Es transportiert Vorstellungen, die nicht die unseren sind. Das Bild des Vaters hat sich gewandelt, und daß er "in den Himmeln" ist, paßt nicht ohne weiteres in das aktuell gültige Weltbild. Was ist das für ein Gott, der Menschen "in Versuchung führt"? Und was meint Erlösung vom Bösen - geht es um den Bösen oder um das Böse? Ganz grundsätzlich stellt sich die Frage: Was heißt es überhaupt zu beten?
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