Gehört Gerlesen 04: Der Allerheiligenhistoriker. - Josef Winkler im Gespräch mit
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9783851298291 - Lojze Wieser: Der Allerheiligenhistoriker
Symbolbild
Lojze Wieser

Der Allerheiligenhistoriker (2009)

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ISBN: 9783851298291 bzw. 3851298292, in Deutsch, Wieser Verlag Mrz 2009, gebundenes Buch, neu.

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- 'Der allerschönste und allerschlimmste Ort, an dem ich mich aufhalte, ist immer noch mein Gestell, mein Knochengerüst, in dem ich hause seit Anfang März des Jahres 1953, aber ich war mit ihm und mit mir auch einige Zeit im indischen Varanasi, in Rom, Berlin, Paris, Venedig, in Frankfurt, in Biel und anderswo zu Hause', schreibt Josef Winkler, der sich einmal ironisierend als 'Allerheiligenhistoriker' bezeichnet hat, und kehrt damit einmal mehr zu einem seiner großen Themen zurück: zu den Toten. 'Bei den Toten bin ich gerne, sie tun mir nichts und sind auch Menschen'. In 'Roppongi, Requiem für einen Vater' werden einander indische Todesriten und der Tod in Österreich gegenübergestellt und auch in seinem Buch 'Ich reiß mir eine Wimper aus, und stech dich damit tot' kreisen die Geschichten um dieses Thema. Immer wieder, ob in Kärnten, in Italien, in Indien oder Mexiko, tauchen in der Geschichtensammlung Unfälle auf. Was Winkler manchmal als Obsession angekreidet wird, enträtselt sich bei genauerer Lektüre vielleicht als der sehnliche Wunsch, die Frage nach dem Sinn des Lebens aus einer ganz anderen Perspektive, nämlich vom Tod her zu beantworten. Das sich zur-Sprache-bringen ist für Josef Winkler eine mühevolle Arbeit, die ihn allerdings leicht macht: 'Wenn mir ein Satz nicht wie ein Mühlstein um den Hals hängt, wozu soll ich ihn dann loswerden ' fragt Winkler schreibend. Es gilt für Josef Winkler, was Albert Camus einst über Sisyphos gesagt hat: 'Il faut s'imaginer Sisyphe heureux.' (Etwa: 'Man muss sich Sisyphos als glücklichen Menschen vorstellen.') Das Wälzen eines Steines, die wiederkehrende Befreiung vom Mühlstein, kann einen Menschen so sehr beschäftigen, dass er darin seine existentielle Erfüllung darin findet.'In einem Zeitalter, in dem Markttauglichkeit das einzige Qualitätskriterium für Literatur zu werden droht, brauchen wir Texte wie die Josef Winklers, rücksichtslos und risikoreich, hinter denen, von der ersten bis zur letzten Zeile, ein Autor steht mit seiner ganzen Existenz. Möge er noch lange seine Recherchen überleben.' Dieser Satz stammt nicht aus der Laudatio, die über Josef Winkler und dessen Werk anlässlich der Verleihung des Großen Österreichischen Staatspreises 2007 gehalten wurde. Diese Zeilen der Wertschätzung notierte der Schriftsteller Antonio Fian im Jahr 2003, in dem Jahr, in dem der Kärntner Autor sein Buch 'Leichnam, seine Familie belauernd' veröffentlichte. 55 pp. Deutsch.
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9783851298291 - Lojze Wieser: Der Allerheiligenhistoriker
Symbolbild
Lojze Wieser

Der Allerheiligenhistoriker (2009)

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ISBN: 9783851298291 bzw. 3851298292, in Deutsch, Wieser Verlag Gmbh Mrz 2009, gebundenes Buch, neu.

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Neuware - 'Der allerschönste und allerschlimmste Ort, an dem ich mich aufhalte, ist immer noch mein Gestell, mein Knochengerüst, in dem ich hause seit Anfang März des Jahres 1953, aber ich war mit ihm und mit mir auch einige Zeit im indischen Varanasi, in Rom, Berlin, Paris, Venedig, in Frankfurt, in Biel und anderswo zu Hause', schreibt Josef Winkler, der sich einmal ironisierend als 'Allerheiligenhistoriker' bezeichnet hat, und kehrt damit einmal mehr zu einem seiner großen Themen zurück: zu den Toten. 'Bei den Toten bin ich gerne, sie tun mir nichts und sind auch Menschen'. In 'Roppongi, Requiem für einen Vater' werden einander indische Todesriten und der Tod in Österreich gegenübergestellt und auch in seinem Buch 'Ich reiß mir eine Wimper aus, und stech dich damit tot' kreisen die Geschichten um dieses Thema. Immer wieder, ob in Kärnten, in Italien, in Indien oder Mexiko, tauchen in der Geschichtensammlung Unfälle auf. Was Winkler manchmal als Obsession angekreidet wird, enträtselt sich bei genauerer Lektüre vielleicht als der sehnliche Wunsch, die Frage nach dem Sinn des Lebens aus einer ganz anderen Perspektive, nämlich vom Tod her zu beantworten. Das sich zur-Sprache-bringen ist für Josef Winkler eine mühevolle Arbeit, die ihn allerdings leicht macht: 'Wenn mir ein Satz nicht wie ein Mühlstein um den Hals hängt, wozu soll ich ihn dann loswerden ' fragt Winkler schreibend. Es gilt für Josef Winkler, was Albert Camus einst über Sisyphos gesagt hat: 'Il faut s'imaginer Sisyphe heureux.' (Etwa: 'Man muss sich Sisyphos als glücklichen Menschen vorstellen.') Das Wälzen eines Steines, die wiederkehrende Befreiung vom Mühlstein, kann einen Menschen so sehr beschäftigen, dass er darin seine existentielle Erfüllung darin findet.'In einem Zeitalter, in dem Markttauglichkeit das einzige Qualitätskriterium für Literatur zu werden droht, brauchen wir Texte wie die Josef Winklers, rücksichtslos und risikoreich, hinter denen, von der ersten bis zur letzten Zeile, ein Autor steht mit seiner ganzen Existenz. Möge er noch lange seine Recherchen überleben.' Dieser Satz stammt nicht aus der Laudatio, die über Josef Winkler und dessen Werk anlässlich der Verleihung des Großen Österreichischen Staatspreises 2007 gehalten wurde. Diese Zeilen der Wertschätzung notierte der Schriftsteller Antonio Fian im Jahr 2003, in dem Jahr, in dem der Kärntner Autor sein Buch 'Leichnam, seine Familie belauernd' veröffentlichte. 80 pp. Deutsch.
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9783851298291 - Lojze Wieser: Der Allerheiligenhistoriker
Lojze Wieser

Der Allerheiligenhistoriker

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ISBN: 9783851298291 bzw. 3851298292, in Deutsch, Wieser Verlag, Taschenbuch, neu.

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Neuware - 'Der allerschönste und allerschlimmste Ort, an dem ich mich aufhalte, ist immer noch mein Gestell, mein Knochengerüst, in dem ich hause seit Anfang März des Jahres 1953, aber ich war mit ihm und mit mir auch einige Zeit im indischen Varanasi, in Rom, Berlin, Paris, Venedig, in Frankfurt, in Biel und anderswo zu Hause', schreibt Josef Winkler, der sich einmal ironisierend als 'Allerheiligenhistoriker' bezeichnet hat, und kehrt damit einmal mehr zu einem seiner großen Themen zurück: zu den Toten. 'Bei den Toten bin ich gerne, sie tun mir nichts und sind auch Menschen'. In 'Roppongi, Requiem für einen Vater' werden einander indische Todesriten und der Tod in Österreich gegenübergestellt und auch in seinem Buch 'Ich reiß mir eine Wimper aus, und stech dich damit tot' kreisen die Geschichten um dieses Thema. Immer wieder, ob in Kärnten, in Italien, in Indien oder Mexiko, tauchen in der Geschichtensammlung Unfälle auf. Was Winkler manchmal als Obsession angekreidet wird, enträtselt sich bei genauerer Lektüre vielleicht als der sehnliche Wunsch, die Frage nach dem Sinn des Lebens aus einer ganz anderen Perspektive, nämlich vom Tod her zu beantworten. Das sich zur-Sprache-bringen ist für Josef Winkler eine mühevolle Arbeit, die ihn allerdings leicht macht: 'Wenn mir ein Satz nicht wie ein Mühlstein um den Hals hängt, wozu soll ich ihn dann loswerden ' fragt Winkler schreibend. Es gilt für Josef Winkler, was Albert Camus einst über Sisyphos gesagt hat: 'Il faut s'imaginer Sisyphe heureux.' (Etwa: 'Man muss sich Sisyphos als glücklichen Menschen vorstellen.') Das Wälzen eines Steines, die wiederkehrende Befreiung vom Mühlstein, kann einen Menschen so sehr beschäftigen, dass er darin seine existentielle Erfüllung darin findet.'In einem Zeitalter, in dem Markttauglichkeit das einzige Qualitätskriterium für Literatur zu werden droht, brauchen wir Texte wie die Josef Winklers, rücksichtslos und risikoreich, hinter denen, von der ersten bis zur letzten Zeile, ein Autor steht mit seiner ganzen Existenz. Möge er noch lange seine Recherchen überleben.' Dieser Satz stammt nicht aus der Laudatio, die über Josef Winkler und dessen Werk anlässlich der Verleihung des Großen Österreichischen Staatspreises 2007 gehalten wurde. Diese Zeilen der Wertschätzung notierte der Schriftsteller Antonio Fian im Jahr 2003, in dem Jahr, in dem der Kärntner Autor sein Buch 'Leichnam, seine Familie belauernd' veröffentlichte. Taschenbuch.
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9783851298291 - Lojze Wieser, Michael Kerbler: Gehört Gerlesen 04: Der Allerheiligenhistoriker.: Josef Winkler im Gespräch mit
Lojze Wieser, Michael Kerbler

Gehört Gerlesen 04: Der Allerheiligenhistoriker.: Josef Winkler im Gespräch mit (2009)

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ISBN: 9783851298291 bzw. 3851298292, in Deutsch, 80 Seiten, Wieser Verlag, Taschenbuch, gebraucht, Erstausgabe.

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9783851298291 - Winkler/Kerbler: Der Allerheiligenhistoriker
Symbolbild
Winkler/Kerbler

Der Allerheiligenhistoriker (2009)

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