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9783848830152 - Die Gezeichneten (1922)

Die Gezeichneten (1922) (1922)

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Russland um 1905, am Vorabend der ersten russischen Revolution. Auf dem Land kündigt sich der historische Umbruch an, noch aber herrschen tief sitzende Ressentiments, insbesondere gegen die jüdische Bevölkerung. So verlässt die junge Jüdin Hanne-Liebe Segal ihr Heimatdorf und hofft, bei ihrem Bruder Jakow in St. Petersburg unterzukommen; er ist zum Christentum konvertiert, um in der Stadt als Anwalt arbeiten zu können. Hanne-Liebe trifft ihren alten Freund Sascha wieder, der sich einer Russland um 1905, am Vorabend der ersten russischen Revolution. Auf dem Land kündigt sich der historische Umbruch an, noch aber herrschen tief sitzende Ressentiments, insbesondere gegen die jüdische Bevölkerung. So verlässt die junge Jüdin Hanne-Liebe Segal ihr Heimatdorf und hofft, bei ihrem Bruder Jakow in St. Petersburg unterzukommen; er ist zum Christentum konvertiert, um in der Stadt als Anwalt arbeiten zu können. Hanne-Liebe trifft ihren alten Freund Sascha wieder, der sich einer revolutionären Gruppe angeschlossen hat. Zu dieser gehört der undurchsichtige Rylowitsch, der seine Genossen an die russischen Behörden verrät und als Wandermönch antisemitische Hetze betreibt. In Hannes Heimatdorf löst Rylowitsch ein Pogrom gegen die jüdische Bevölkerung aus, unterstützt von Fedja, Hanne-Liebes Spielkameraden aus Kindertagen. Hanne-Liebe und Jakow geraten in die gewaltsamen Ausschreitungen, als sie in ihr Dorf kommen, da ihre Mutter im Sterben liegt. Jakow wird von Rylowitsch erschossen, Hanne-Liebe wird in letzter Sekunde von Sascha gerettet. Bei seiner Verfilmung folgt Dreyer zum Teil sehr getreu dem 1914 erschienenen dänischen Roman ELSKER HVERANDRE / DIE GEZEICHNETEN, der in Deutschland kurz nach dem Ende des 1. Weltkriegs sehr populär war und 1922 eine Auflage von 35.000 Exemplaren erlebte. Der Roman zeichnet ein naturalistisches Bild der Kräfte und Bewegungen, die in der russischen Gesellschaft am Vorabend der bürgerlichen Revolution von 1905 virulent waren, und konkretisiert diese am Schicksal von fünf jungen Menschen, die sich im Strudel der historischen Ereignisse begegnen, finden und verlieren. In der zeitgenössischen Presse wird Dreyers Verfilmung als ´Großfilm´ angekündigt. Im Original war der Film 2.833 m, was einer Filmdauer von 124 Minuten entspricht (bei 20 Bilder/Sec). Die aktuelle restaurierte Länge ist 2172 m, gleich 95´, es fehlen also 30 Minuten. Hält man Madelungs Romanvorlage dagegen, kann man sich gut vorstellen, dass Dreyer, möglicherweise inspiriert durch Griffith´s INTOLERANCE, ein großes Filmepos über den jahrhundertealten Kampf der Konfessionen im Sinn hatte, zugespitzt auf den historischen Wendepunkt der bürgerlichen Revolution in Russland von 1905, die die Emanzipation der Juden historisch ermöglicht, und mit der Dreyer zugleich den Identitätskonflikt von Jakow thematisiert, quasi stellvertretend für den Glaubensverlust in der anbrechenden Moderne. Gut vorstellbar ist auch, dass in der ursprünglichen zwei-Stunden-Fassung des Films eine sehr viel längere Exposition über die Einbettung der jüdischen Gemeinden im Alltagsleben des russischen Volks vor der Wende zum 20. Jahrhundert vorhanden war; in der nun vorliegenden restaurierten Fassung, die der russischen Exportversion der GEZEICHNETEN als der einzigen Überlieferung des Films folgt, wirkt der Anfang sehr fragmentarisch und führt mit wenigen Zwischentiteln nur stichwortartig in die Geschichte ein. Trotz aller Kürzungen macht sich die besondere Qualität des Films bemerkbar. Dreyer verdichtet die Geschichte in kammerspielhaften Tableaus und erzählt von den Erschütterungen zu Beginn der Moderne, vom Zusammenbruch der alten Welt und den damit einhergehenden Identitätskrisen. Fern jeder Melodramatik geht es um verhängnisvolle Vorurteile zwischen Juden und Russen, innere und äußere Konflikte des konvertierten Jakow, um Aktionen der jungen Revolutionäre und die Passivität der bürgerlichen Intellektuellen - und schließlich um den langen Weg zwischen Trennung und Versöhnung. Sofort lieferbar Lieferzeit 1-2 Werktage.
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9783848830152 - Dreyer, Carl Theodor: Die Gezeichneten (1922), 1 DVD-Video
Symbolbild
Dreyer, Carl Theodor

Die Gezeichneten (1922), 1 DVD-Video (1922)

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Publisher/Verlag: absolut | Ein Film von Carl Theodor Dreyer. PAL. DE | Carl Theodor Dreyers erster in Deutschland entstandener Film in der restaurierten Fassung mit der neuen Musik von Bernd Thewes.Russland 1905. Das Zarenreich ist im Umbruch, überall entstehen revolutionäre Zellen, gleichzeitig istdas Leben auf dem Land noch immer von mittelalterlich anmutender Armut und das geistige Klimavon abergläubischen Ressentiments geprägt. Hanne-Liebe, eine junge Jüdin, flieht vor den antisemitischenAnfeindungen in die Stadt, zu ihrem zum Christentum konvertierten Bruder. Dort trifft sie ihreJugendliebe Sascha wieder, der bei einer revolutionären Gruppe mitarbeitet. Revolutionäre Aktionenund der Judenhass treffen aufeinander .Dreyer verdichtet die Geschichte in kammerspielhaften Tableaus und erzählt von den Erschütterungenzu Beginn der Moderne, vom Zusammenbruch der alten Welt und den damit einhergehenden Identitätskrisen. | Russland um 1905, am Vorabend der ersten russischen Revolution. Auf dem Land kündigt sich der historische Umbruch an, noch aber herrschen tief sitzende Ressentiments, insbesondere gegen die jüdische Bevölkerung. So verlässt die junge Jüdin Hanne-Liebe Segal ihr Heimatdorf und hofft, bei ihrem Bruder Jakow in St. Petersburg unterzukommen; er ist zum Christentum konvertiert, um in der Stadt als Anwalt arbeiten zu können. Hanne-Liebe trifft ihren alten Freund Sascha wieder, der sich einer revolutionären Gruppe angeschlossen hat. Zu dieser gehört der undurchsichtige Rylowitsch, der seine Genossen an die russischen Behörden verrät und als Wandermönch antisemitische Hetze betreibt. In Hannes Heimatdorf löst Rylowitsch ein Pogrom gegen die jüdische Bevölkerung aus, unterstützt von Fedja, Hanne-Liebes Spielkameraden aus Kindertagen. Hanne-Liebe und Jakow geraten in die gewaltsamen Ausschreitungen, als sie in ihr Dorf kommen, da ihre Mutter im Sterben liegt. Jakow wird von Rylowitsch erschossen, Hanne-Liebe wird in letzter Sekunde von Sascha gerettet.Bei seiner Verfilmung folgt Dreyer zum Teil sehr getreu dem 1914 erschienenen dänischen Roman ELSKER HVERANDRE / DIE GEZEICHNETEN, der in Deutschland kurz nach dem Ende des 1. Weltkriegs sehr populär war und 1922 eine Auflage von 35.000 Exemplaren erlebte. Der Roman zeichnet ein naturalistisches Bild der Kräfte und Bewegungen, die in der russischen Gesellschaft am Vorabend der bürgerlichen Revolution von 1905 virulent waren, und konkretisiert diese am Schicksal von fünf jungen Menschen, die sich im Strudel der historischen Ereignisse begegnen, finden und verlieren.In der zeitgenössischen Presse wird Dreyers Verfilmung als 'Großfilm' angekündigt. Im Original war der Film 2.833 m, was einer Filmdauer von 124 Minuten entspricht (bei 20 Bilder/Sec). Die aktuelle restaurierte Länge ist 2172 m, gleich 95', es fehlen also 30 Minuten. Hält man Madelungs Romanvorlage dagegen, kann man sich gut vorstellen, dass Dreyer, möglicherweise inspiriert durch Griffith's INTOLERANCE, ein großes Filmepos über den jahrhundertealten Kampf der Konfessionen im Sinn hatte, zugespitzt auf den historischen Wendepunkt der bürgerlichen Revolution in Russland von 1905, die die Emanzipation der Juden historisch ermöglicht, und mit der Dreyer zugleich den Identitätskonflikt von Jakow thematisiert, quasi stellvertretend für den Glaubensverlust in der anbrechenden Moderne. Gut vorstellbar ist auch, dass in der ursprünglichen zwei-Stunden-Fassung des Films eine sehr viel längere Exposition über die Einbettung der jüdischen Gemeinden im Alltagsleben des russischen Volks vor der Wende zum 20. Jahrhundert vorhanden war; in der nun vorliegenden restaurierten Fassung, die der russischen Exportversion der GEZEICHNETEN als der einzigen Überlieferung des Films folgt, wirkt der Anfang sehr fragmentarisch und führt mit wenigen Zwischentiteln nur stichwortartig in die Geschichte ein.Trotz aller Kürzungen macht sich die besondere Qualität des Films bemerkbar. Dreyer verdichtet die Geschichte in kammersp.
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9783848830152 - Carl Theodor Dreyer: Die Gezeichneten (1922)
Symbolbild
Carl Theodor Dreyer

Die Gezeichneten (1922) (2018)

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Neuware - Russland um 1905, am Vorabend der ersten russischen Revolution. Auf dem Land kündigt sich der historische Umbruch an, noch aber herrschen tief sitzende Ressentiments, insbesondere gegen die jüdische Bevölkerung. So verlässt die junge Jüdin Hanne-Liebe Segal ihr Heimatdorf und hofft, bei ihrem Bruder Jakow in St. Petersburg unterzukommen; er ist zum Christentum konvertiert, um in der Stadt als Anwalt arbeiten zu können. Hanne-Liebe trifft ihren alten Freund Sascha wieder, der sich einer revolutionären Gruppe angeschlossen hat. Zu dieser gehört der undurchsichtige Rylowitsch, der seine Genossen an die russischen Behörden verrät und als Wandermönch antisemitische Hetze betreibt. In Hannes Heimatdorf löst Rylowitsch ein Pogrom gegen die jüdische Bevölkerung aus, unterstützt von Fedja, Hanne-Liebes Spielkameraden aus Kindertagen. Hanne-Liebe und Jakow geraten in die gewaltsamen Ausschreitungen, als sie in ihr Dorf kommen, da ihre Mutter im Sterben liegt. Jakow wird von Rylowitsch erschossen, Hanne-Liebe wird in letzter Sekunde von Sascha gerettet. Bei seiner Verfilmung folgt Dreyer zum Teil sehr getreu dem 1914 erschienenen dänischen Roman ELSKER HVERANDRE / DIE GEZEICHNETEN, der in Deutschland kurz nach dem Ende des 1. Weltkriegs sehr populär war und 1922 eine Auflage von 35.000 Exemplaren erlebte. Der Roman zeichnet ein naturalistisches Bild der Kräfte und Bewegungen, die in der russischen Gesellschaft am Vorabend der bürgerlichen Revolution von 1905 virulent waren, und konkretisiert diese am Schicksal von fünf jungen Menschen, die sich im Strudel der historischen Ereignisse begegnen, finden und verlieren. In der zeitgenössischen Presse wird Dreyers Verfilmung als 'Großfilm' angekündigt. Im Original war der Film 2.833 m, was einer Filmdauer von 124 Minuten entspricht (bei 20 Bilder/Sec). Die aktuelle restaurierte Länge ist 2172 m, gleich 95', es fehlen also 30 Minuten. Hält man Madelungs Romanvorlage dagegen, kann man sich gut vorstellen, dass Dreyer, möglicherweise inspiriert durch Griffith's INTOLERANCE, ein großes Filmepos über den jahrhundertealten Kampf der Konfessionen im Sinn hatte, zugespitzt auf den historischen Wendepunkt der bürgerlichen Revolution in Russland von 1905, die die Emanzipation der Juden historisch ermöglicht, und mit der Dreyer zugleich den Identitätskonflikt von Jakow thematisiert, quasi stellvertretend für den Glaubensverlust in der anbrechenden Moderne. Gut vorstellbar ist auch, dass in der ursprünglichen zwei-Stunden-Fassung des Films eine sehr viel längere Exposition über die Einbettung der jüdischen Gemeinden im Alltagsleben des russischen Volks vor der Wende zum 20. Jahrhundert vorhanden war; in der nun vorliegenden restaurierten Fassung, die der russischen Exportversion der GEZEICHNETEN als der einzigen Überlieferung des Films folgt, wirkt der Anfang sehr fragmentarisch und führt mit wenigen Zwischentiteln nur stichwortartig in die Geschichte ein. Trotz aller Kürzungen macht sich die besondere Qualität des Films bemerkbar. Dreyer verdichtet die Geschichte in kammerspielhaften Tableaus und erzählt von den Erschütterungen zu Beginn der Moderne, vom Zusammenbruch der alten Welt und den damit einhergehenden Identitätskrisen. Fern jeder Melodramatik geht es um verhängnisvolle Vorurteile zwischen Juden und Russen, innere und äußere Konflikte des konvertierten Jakow, um Aktionen der jungen Revolutionäre und die Passivität der bürgerlichen Intellektuellen - und schließlich um den langen Weg zwischen Trennung und Versöhnung.
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Carl Theodor Dreyer; Aage Madelung

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Russland 1905. Das Zarenreich ist im Umbruch, überall entstehen revolutionäre Zellen, gleichzeitig ist das Leben auf dem Land noch immer von mittelalterlich anmutender Armut und das geistige Klima von abergläubischen Ressentiments geprägt. Hanne-Liebe, eine junge Jüdin, flieht vor den antisemitischen Anfeindungen in die Stadt, zu ihrem zum Christentum konvertierten Bruder. Dort trifft sie ihre Jugendliebe Sascha wieder, der bei einer revolutionären Gruppe mitarbeitet. Revolutionäre Aktionen und der Judenhass treffen aufeinander ...
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