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Herrmann und Ulrike100%: Johann Karl Wezel: Herrmann und Ulrike (ISBN: 9783847704119) AB - Die Andere Bibliothek, in Deutsch, Broschiert.
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Herrmann Und Ulrike: Ein Komischer In Vier Bänden, Volume 1 (German Edition)48%: Johann Carl Wezel: Herrmann Und Ulrike: Ein Komischer In Vier Bänden, Volume 1 (German Edition) (ISBN: 9781173852443) Nabu Press, United States, in Englisch, Band: 1, Taschenbuch.
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Herrmann und Ulrike: Ein komischer in vier Bänden. (German Edition)33%: Wezel, Johann Carl: Herrmann und Ulrike: Ein komischer in vier Bänden. (German Edition) (ISBN: 9781272336493) 2011, Nabu Press, Charleston SC, in Englisch, Band: 2, Taschenbuch.
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9783847704119 - Herrmann und Ulrike

Herrmann und Ulrike (1780)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE NW

ISBN: 9783847704119 bzw. 3847704117, in Deutsch, AB - Die Andere Bibliothek, neu.

»Der beste deutsche Roman, der mir jemals vor Augen gekommen.« — Christoph Martin Wieland (1780) Johann Karl Wezel ist ein skandalös vergessener, vielseitig genialischer Autor des 18. Jahrhunderts. »Im Jahre nach Erschaffung der Welt, als die Damen kurze Absätze und niedrige Toupets, die Herren große Hüte und kleine Haarbeutel, und Niemand leicht Gold auf dem Kleide trug, der nicht wenigstens Silber genug in der Tasche hatte, um es bezahlen zu können, wurde auf dem Schlosse des Grafen von Ohlau ein Knabe erzogen, der bey dem Publikum des dazu gehörigen Städtchens nicht weniger Aufmerksamkeit erregte und in den langen Winterabenden nicht weniger Stoff zur Unterhaltung gab, als Alexander, ehe er auf Abentheuer wider die Perser ausgieng. Graf und Gräfin, deren Liebling er einige Zeit war, nennten ihn Henri, seine Eltern Heinrich, und das ganze Städtchen den kleinen Herrmann, nach dem Geschlechtsnamen seines vorgeblichen Vaters – seines vorgeblichen, sage ich; denn so sehr die körperliche Aehnlichkeit mit ihm es wahrscheinlich machte, daß er sein wahres ächtes Produkt seyn möchte, und so wenig auch der erfahrenste Physiognomist auf den Einfall gekommen wäre, eine andere wirkende Ursache zu vermuthen, so hatte doch Jedermann die Unverschämtheit, trotz jenes wichtigen Grundes, ihn seinem Vater völlig abzuläugnen, und zwar aus der sonderbaren Ursache – weil der Sohn ein feiner, witziger, lebhafter Knabe wäre und gerade so viel Verstand, als sein Vater Tummheit, besäße.« Herrmann und Ulrike, 1780 erschienen, ist mit Wielands Agathon und Goethes Wilhelm Meister das dritte Glanzstück des deutschen Bildungsromans. Gleich in der Vorrede erklärt Johann Karl Wezel vorausschauend den Roman zur »bürgerlichen Epopöe«, die das Epos der adeligen Zeit ablösen wird – und tritt in seinem monumentalen Buch den Beweis an. Geschult an Tom Jones, dem klassisch-komischen Roman von Henry Fielding, wird der Held Herrmann am bizarren Fürstenhof des Grafen Ohlau erzogen (der dem Fürstenhof in Sondershausen gleicht, an dem Wezel groß geworden ist). Der junge Mann verliebt sich in die unkonventionelle Baronesse Ulrike und die beiden entfliehen der adeligen Welt. Sie werden getrennt und versuchen in den Städten Dresden, Leipzig und Berlin ihr Glück. Um viele Erfahrungen – Unglück und Scheitern – reicher, werden sie sich wiederfinden, ein uneheliches Kind zeugen, wieder getrennt werden, um endlich zusammenzufinden, nachdem Herrmann sich im bürgerlichen Leben bewährt hat. In Herrmann und Ulrike spiegeln sich im überbordenden Personal alle Gesellschaftsschichten der Zeit, alle Sprachregister werden gezogen, von der Bauern- über die Kanzlei- bis zur Studentensprache, von Kraftausdrücken bis zum Kaufmannsdeutsch. Ein weites Panorama des ausgehenden 18. Jahrhunderts in Deutschland entsteht, einschließlich lebendiger Beschreibungen der damaligen Metropolen. Johann Karl Wezel, 22.6 x 12.8 x 6.6 cm, Buch.
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9783847704119 - Herrmann und Ulrike

Herrmann und Ulrike (1780)

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»Der beste deutsche Roman, der mir jemals vor Augen gekommen.« — Christoph Martin Wieland (1780) Johann Karl Wezel ist ein skandalös vergessener, vielseitig genialischer Autor des 18. Jahrhunderts. »Im Jahre nach Erschaffung der Welt, als die Damen kurze Absätze und niedrige Toupets, die Herren grosse Hüte und kleine Haarbeutel, und Niemand leicht Gold auf dem Kleide trug, der nicht wenigstens Silber genug in der Tasche hatte, um es bezahlen zu können, wurde auf dem Schlosse des Grafen von Ohlau ein Knabe erzogen, der bey dem Publikum des dazu gehörigen Städtchens nicht weniger Aufmerksamkeit erregte und in den langen Winterabenden nicht weniger Stoff zur Unterhaltung gab, als Alexander, ehe er auf Abentheuer wider die Perser ausgieng. Graf und Gräfin, deren Liebling er einige Zeit war, nennten ihn Henri, seine Eltern Heinrich, und das ganze Städtchen den kleinen Herrmann, nach dem Geschlechtsnamen seines vorgeblichen Vaters – seines vorgeblichen, sage ich; denn so sehr die körperliche Aehnlichkeit mit ihm es wahrscheinlich machte, dass er sein wahres ächtes Produkt seyn möchte, und so wenig auch der erfahrenste Physiognomist auf den Einfall gekommen wäre, eine andere wirkende Ursache zu vermuthen, so hatte doch Jedermann die Unverschämtheit, trotz jenes wichtigen Grundes, ihn seinem Vater völlig abzuläugnen, und zwar aus der sonderbaren Ursache – weil der Sohn ein feiner, witziger, lebhafter Knabe wäre und gerade so viel Verstand, als sein Vater Tummheit, besässe.« Herrmann und Ulrike, 1780 erschienen, ist mit Wielands Agathon und Goethes Wilhelm Meister das dritte Glanzstück des deutschen Bildungsromans. Gleich in der Vorrede erklärt Johann Karl Wezel vorausschauend den Roman zur »bürgerlichen Epopöe«, die das Epos der adeligen Zeit ablösen wird – und tritt in seinem monumentalen Buch den Beweis an. Geschult an Tom Jones, dem klassisch-komischen Roman von Henry Fielding, wird der Held Herrmann am bizarren Fürstenhof des Grafen Ohlau erzogen (der dem Fürstenhof in Sondershausen gleicht, an dem Wezel gross geworden ist). Der junge Mann verliebt sich in die unkonventionelle Baronesse Ulrike und die beiden entfliehen der adeligen Welt. Sie werden getrennt und versuchen in den Städten Dresden, Leipzig und Berlin ihr Glück. Um viele Erfahrungen – Unglück und Scheitern – reicher, werden sie sich wiederfinden, ein uneheliches Kind zeugen, wieder getrennt werden, um endlich zusammenzufinden, nachdem Herrmann sich im bürgerlichen Leben bewährt hat. In Herrmann und Ulrike spiegeln sich im überbordenden Personal alle Gesellschaftsschichten der Zeit, alle Sprachregister werden gezogen, von der Bauern- über die Kanzlei- bis zur Studentensprache, von Kraftausdrücken bis zum Kaufmannsdeutsch. Ein weites Panorama des ausgehenden 18. Jahrhunderts in Deutschland entsteht, einschliesslich lebendiger Beschreibungen der damaligen Metropolen. Johann Karl Wezel, 22.6 cm x 12.8 cm x 6.6 cm mm, Buch.
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9783847704119 - Johann Karl Wezel: Herrmann und Ulrike
Johann Karl Wezel

Herrmann und Ulrike (2019)

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»Der beste deutsche Roman, der mir jemals vor Augen gekommen.« — Christoph Martin Wieland (1780) Johann Karl Wezel ist ein skandalös vergessener, vielseitig genialischer Autor des 18. Jahrhunderts. »Im Jahre nach Erschaffung der Welt, als die Damen kurze Absätze und niedrige Toupets, die Herren große Hüte und kleine Haarbeutel, und Niemand leicht Gold auf dem Kleide trug, der nicht wenigstens Silber genug in der Tasche hatte, um es bezahlen zu können, wurde auf dem Schlosse des Grafen von Ohlau ein Knabe erzogen, der bey dem Publikum des dazu gehörigen Städtchens nicht weniger Aufmerksamkeit erregte und in den langen Winterabenden nicht weniger Stoff zur Unterhaltung gab, als Alexander, ehe er auf Abentheuer wider die Perser ausgieng. Graf und Gräfin, deren Liebling er einige Zeit war, nennten ihn Henri, seine Eltern Heinrich, und das ganze Städtchen den kleinen Herrmann, nach dem Geschlechtsnamen seines vorgeblichen Vaters – seines vorgeblichen, sage ich; denn so sehr die körperliche Aehnlichkeit mit ihm es wahrscheinlich machte, daß er sein wahres ächtes Produkt seyn möchte, und so wenig auch der erfahrenste Physiognomist auf den Einfall gekommen wäre, eine andere wirkende Ursache zu vermuthen, so hatte doch Jedermann die Unverschämtheit, trotz jenes wichtigen Grundes, ihn seinem Vater völlig abzuläugnen, und zwar aus der sonderbaren Ursache – weil der Sohn ein feiner, witziger, lebhafter Knabe wäre und gerade so viel Verstand, als sein Vater Tummheit, besäße.« Herrmann und Ulrike, 1780 erschienen, ist mit Wielands Agathon und Goethes Wilhelm Meister das dritte Glanzstück des deutschen Bildungsromans. Gleich in der Vorrede erklärt Johann Karl Wezel vorausschauend den Roman zur »bürgerlichen Epopöe«, die das Epos der adeligen Zeit ablösen wird – und tritt in seinem monumentalen Buch den Beweis an. Geschult an Tom Jones, dem klassisch-komischen Roman von Henry Fielding, wird der Held Herrmann am bizarren Fürstenhof des Grafen Ohlau erzogen (der dem Fürstenhof in Sondershausen gleicht, an dem Wezel groß geworden ist). Der junge Mann verliebt sich in die unkonventionelle Baronesse Ulrike und die beiden entfliehen der adeligen Welt. Sie werden getrennt und versuchen in den Städten Dresden, Leipzig und Berlin ihr Glück. Um viele Erfahrungen – Unglück und Scheitern – reicher, werden sie sich wiederfinden, ein uneheliches Kind zeugen, wieder getrennt werden, um endlich zusammenzufinden, nachdem Herrmann sich im bürgerlichen Leben bewährt hat. In Herrmann und Ulrike spiegeln sich im überbordenden Personal alle Gesellschaftsschichten der Zeit, alle Sprachregister werden gezogen, von der Bauern- über die Kanzlei- bis zur Studentensprache, von Kraftausdrücken bis zum Kaufmannsdeutsch. Ein weites Panorama des ausgehenden 18. Jahrhunderts in Deutschland entsteht, einschließlich lebendiger Beschreibungen der damaligen Metropolen. gebundene Ausgabe, 15.03.2019.
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9783847704119 - Herrmann und Ulrike

Herrmann und Ulrike (1780)

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»Der beste deutsche Roman, der mir jemals vor Augen gekommen.« — Christoph Martin Wieland (1780) Johann Karl Wezel ist ein skandalös vergessener, vielseitig genialischer Autor des 18. Jahrhunderts. »Im Jahre nach Erschaffung der Welt, als die Damen kurze Absätze und niedrige Toupets, die Herren große Hüte und kleine Haarbeutel, und Niemand leicht Gold auf dem Kleide trug, der nicht wenigstens Silber genug in der Tasche hatte, um es bezahlen zu können, wurde auf dem Schlosse des Grafen von Ohlau ein Knabe erzogen, der bey dem Publikum des dazu gehörigen Städtchens nicht weniger Aufmerksamkeit erregte und in den langen Winterabenden nicht weniger Stoff zur Unterhaltung gab, als Alexander, ehe er auf Abentheuer wider die Perser ausgieng. Graf und Gräfin, deren Liebling er einige Zeit war, nennten ihn Henri, seine Eltern Heinrich, und das ganze Städtchen den kleinen Herrmann, nach dem Geschlechtsnamen seines vorgeblichen Vaters – seines vorgeblichen, sage ich; denn so sehr die körperliche Aehnlichkeit mit ihm es wahrscheinlich machte, daß er sein wahres ächtes Produkt seyn möchte, und so wenig auch der erfahrenste Physiognomist auf den Einfall gekommen wäre, eine andere wirkende Ursache zu vermuthen, so hatte doch Jedermann die Unverschämtheit, trotz jenes wichtigen Grundes, ihn seinem Vater völlig abzuläugnen, und zwar aus der sonderbaren Ursache – weil der Sohn ein feiner, witziger, lebhafter Knabe wäre und gerade so viel Verstand, als sein Vater Tummheit, besäße.« Herrmann und Ulrike, 1780 erschienen, ist mit Wielands Agathon und Goethes Wilhelm Meister das dritte Glanzstück des deutschen Bildungsromans. Gleich in der Vorrede erklärt Johann Karl Wezel vorausschauend den Roman zur »bürgerlichen Epopöe«, die das Epos der adeligen Zeit ablösen wird – und tritt in seinem monumentalen Buch den Beweis an. Geschult an Tom Jones, dem klassisch-komischen Roman von Henry Fielding, wird der Held Herrmann am bizarren Fürstenhof des Grafen Ohlau erzogen (der dem Fürstenhof in Sondershausen gleicht, an dem Wezel groß geworden ist). Der junge Mann verliebt sich in die unkonventionelle Baronesse Ulrike und die beiden entfliehen der adeligen Welt. Sie werden getrennt und versuchen in den Städten Dresden, Leipzig und Berlin ihr Glück. Um viele Erfahrungen – Unglück und Scheitern – reicher, werden sie sich wiederfinden, ein uneheliches Kind zeugen, wieder getrennt werden, um endlich zusammenzufinden, nachdem Herrmann sich im bürgerlichen Leben bewährt hat. In Herrmann und Ulrike spiegeln sich im überbordenden Personal alle Gesellschaftsschichten der Zeit, alle Sprachregister werden gezogen, von der Bauern- über die Kanzlei- bis zur Studentensprache, von Kraftausdrücken bis zum Kaufmannsdeutsch. Ein weites Panorama des ausgehenden 18. Jahrhunderts in Deutschland entsteht, einschließlich lebendiger Beschreibungen der damaligen Metropolen. gebundene Ausgabe, 15.03.2019.
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9783847704119 - Johann Karl Wezel: Herrmann und Ulrike
Johann Karl Wezel

Herrmann und Ulrike (2019)

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9783847704119 - Herrmann und Ulrike

Herrmann und Ulrike (1780)

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3847704117 - Johann Karl Wezel: Die Andere Bibliothek / 411/412 / Herrmann und Ulrike
Johann Karl Wezel

Die Andere Bibliothek / 411/412 / Herrmann und Ulrike (2019)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE HC NW

ISBN: 3847704117 bzw. 9783847704119, in Deutsch, 816 Seiten, AB - Die Andere Bibliothek, gebundenes Buch, neu.

Lieferung aus: Deutschland, 2-5 Werktage.
»Der beste deutsche Roman, der mir jemals vor Augen gekommen.« - Christoph Martin Wieland (1780) Johann Karl Wezel ist ein skandalös vergessener, vielseitig genialischer Autor des 18. Jahrhunderts. »Im Jahre nach Erschaffung der Welt, als die Damen kurze Absätze und niedrige Toupets, die Herren große Hüte und kleine Haarbeutel, und Niemand leicht Gold auf dem Kleide trug, der nicht wenigstens Silber genug in der Tasche hatte, um es bezahlen zu können, wurde auf dem Schlosse des Grafen von Ohlau ein Knabe erzogen, der bey dem Publikum des dazu gehörigen Städtchens nicht weniger Aufmerksamkeit erregte und in den langen Winterabenden nicht weniger Stoff zur Unterhaltung gab, als Alexander, ehe er auf Abentheuer wider die Perser ausgieng. Graf und Gräfin, deren Liebling er einige Zeit war, nennten ihn Henri, seine Eltern Heinrich, und das ganze Städtchen den kleinen Herrmann, nach dem Geschlechtsnamen seines vorgeblichen Vaters - seines vorgeblichen, sage ich; denn so sehr die körperliche Aehnlichkeit mit ihm es wahrscheinlich machte, daß er sein wahres ächtes Produkt seyn möchte, und so wenig auch der erfahrenste Physiognomist auf den Einfall gekommen wäre, eine andere wirkende Ursache zu vermuthen, so hatte doch Jedermann die Unverschämtheit, trotz jenes wichtigen Grundes, ihn seinem Vater völlig abzuläugnen, und zwar aus der sonderbaren Ursache - weil der Sohn ein feiner, witziger, lebhafter Knabe wäre und gerade so viel Verstand, als sein Vater Tummheit, besäße.« Herrmann und Ulrike, 1780 erschienen, ist mit Wielands Agathon und Goethes Wilhelm Meister das dritte Glanzstück des deutschen Bildungsromans. Gleich in der Vorrede erklärt Johann Karl Wezel vorausschauend den Roman zur »bürgerlichen Epopöe«, die das Epos der adeligen Zeit ablösen wird - und tritt in seinem monumentalen Buch den Beweis an. Geschult an Tom Jones, dem klassisch-komischen Roman von Henry Fielding, wird der Held Herrmann am bizarren Fürstenhof des Grafen Ohlau erzogen (der dem Fürstenhof in Sondershausen gleicht, an dem Wezel groß geworden ist). Der junge Mann verliebt sich in die unkonventionelle Baronesse Ulrike und die beiden entfliehen der adeligen Welt. Sie werden getrennt und versuchen in den Städten Dresden, Leipzig und Berlin ihr Glück. Um viele Erfahrungen - Unglück und Scheitern - reicher, werden sie sich wiederfinden, ein uneheliches Kind zeugen, wieder getrennt werden, um endlich zusammenzufinden, nachdem Herrmann sich im bürgerlichen Leben bewährt hat. In Herrmann und Ulrike spiegeln sich im überbordenden Personal alle Gesellschaftsschichten der Zeit, alle Sprachregister werden gezogen, von der Bauern- über die Kanzlei- bis zur Studentensprache, von Kraftausdrücken bis zum Kaufmannsdeutsch. Ein weites Panorama des ausgehenden 18. Jahrhunderts in Deutschland entsteht, einschließlich lebendiger Beschreibungen der damaligen Metropolen. 2019, 816 Seiten, Buch.
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3847704117 - Johann Karl Wezel: Herrmann und Ulrike
Johann Karl Wezel

Herrmann und Ulrike (2019)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE HC NW

ISBN: 3847704117 bzw. 9783847704119, in Deutsch, 816 Seiten, AB - Die Andere Bibliothek, gebundenes Buch, neu.

Lieferung aus: Deutschland, 2-5 Werktage.
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9781173852443 - Johann Carl Wezel: Herrmann Und Ulrike Ein Komischer In Vier B
Johann Carl Wezel

Herrmann Und Ulrike Ein Komischer In Vier B (1923)

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ISBN: 9781173852443 bzw. 1173852441, Band: 1, in Englisch, Nabu Press, Taschenbuch, neu, Nachdruck.

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9781173852443 - Johann Carl Wezel: Herrmann Und Ulrike: Ein Komischer in Vier B Nden, Volume 1 (Paperback)
Johann Carl Wezel

Herrmann Und Ulrike: Ein Komischer in Vier B Nden, Volume 1 (Paperback) (2011)

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ISBN: 9781173852443 bzw. 1173852441, Band: 1, in Englisch, Nabu Press, United States, Taschenbuch, neu, Nachdruck.

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