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Goethe, Johann Wolfgang von

Die Höredition der Weltliteratur | (u. a.) | MP3 | 10 | Deutsch | 2015 | Der Hörverlag | EAN 9783844519518 (2015)

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Johann W. v. Goethe (1749-1832) gilt als größter deutscher Dichter, der "Faust" oder "Werther" sind Meilensteine der Literatur.Jane Austen (1775-1817) beschrieb in ihren Romanen mit Feingefühl die Abgründe des britischen Landadels.Heinrich v. Kleist (1777-1811) gehört heute mit seinen Novellen wie "Michael Kohlhaas" zum Kanon der deutschen Literatur.Annette v. Droste-Hülshoff (1797-1848) ist heute v.A. durch ihre Balladen und die Novelle "Die Judenbuche" bekannt.Die Novellen und Romane des Schweizers Jeremias Gotthelf (1797-1854) spielen oft in der Berner Bauernwelt.Honore de Balzac (1799-1850) gehört v.A. durch sein Mammutwerk "Comédie humaine" zu den großen französischen Realisten.Alexander Puschkin (1799?1837) begründete als Lyriker die russische Literatursprache.Edgar A. Poe (1809-1849) verfasste Schauergeschichten und Balladen. Hans C. Andersen (1805-1875) machte sich als Märchenautor einen Namen.Charles Dickens (1812?1870) ist in seinen Romanen wie "Oliver Twist" ein scharfer Beobachter sozialer Misstände.Fjodor M. Dostojewski (1821-1881) gilt u.A. durch "Schuld und Sühne" als der große Romancier Russlands.Iwan Turgenjew (1818-1883) ist ein Vertreter des Realismus.Theodor Storm (1817-1888) zählt u.A. mit dem "Schimmelreiter" zu den beliebtesten Dichtern des 19. Jh.Der Schweizer Gottfried Keller (1819-1890) ist mit seinen Novellen aus "Seldwyla"ein Vertreter des bürgerlichen Realismus.Gustave Flaubert (1821-1880) war Präzision das wichtigste in der Kunst, wie er u.A. mit "Madame Bovary" bewies.Lew N. Tolstoi (1828-1910) wurde durch die umfangreichen Romane "Krieg und Frieden" und "Anna Karenina" weltberühmt.Markenzeichen von Mark Twain (1835-1910) ist sein humorvoll-satirischer Stil.Émile Zola (1840-1902) porträtiert in einem 20bändigen Romanzyklus Frankreich der napoleonischen Ära.Henry James (1843?1916) ist mit seinen über 100 Erzählungen und 20 Romanen ein Meister der psychologischen Erzählkunst.Guy de Maupassant (1850-1893) ist durch über 260 Novellen und den Roman "Bel Ami" bekannt.Oscar Wilde (1854-1900) verdankt seinen Ruhm v.a. dem "Bildnis des Dorian Gray" sowie Märchen und Dramen.Anton Tschechow (1860-1904) ist ein Meister der Kurzgeschichte, seine Dramen werden bis heute gespielt.Den Österreicher Arthur Schnitzler (1862-1931) kennt man heute durch seine Novellen und Dramen.Die Werke Stefan Zweigs (1881?1942) wie "Die Schachnovelle" wurden 1933 von den Nazis verbrannt.Franz Kafkas (1883-1924) Roman "Der Prozeß" zählt zu den bekanntesten Texten der Moderne.Kurt Tucholsky (1890?1935) war ein scharfsichtiger Kritiker der Weimarer Republik.Edgar Allan Poe (1809-1849) ist die schillerndste amerikanische Dichterpersönlichkeit des 19. Jahrhunderts. Er wurde als Sohn zweier Schauspieler in Boston geboren, wurde jedoch schon im Alter von zwei Jahren zur Waise und wuchs im Haus des Kaufmanns John Allen auf. 1815-1820 ging er in London zur Schule, kehrte im Alter von elf Jahren in die USA zurück. Er studierte in Charlottesville, Virginia, war vier Jahre bei der Armee und arbeitete dann als Journalist und Herausgeber verschiedener Zeitschriften in Richmond, New York und Philadelphia. Von 1836 bis zu ihrem frühen Tod 1847 war er mit seiner Cousine Virginia Clemm verheiratet. Nach einem bewegten, größtenteils in Armut verbrachten und vom Alkoholismus überschatteten Leben starb Edgar Allan Poe vierzigjährig in Baltimore.Charles Dickens (1812-1870), geboren in Landport bei Portsea, wuchs in Chatham bei London auf. Als er elf Jahre alt war, musste sein Vater wegen nicht eingelöster Schuldscheine ins Schuldgefängnis; seine Mutter folgte ihm mit Charles' Geschwistern dorthin. Charles, das zweitälteste Kind, musste währenddessen in einer Schuhwichsfabrik arbeiten. Erst als der Vater nach einigen Monaten entlassen wurde, besuchte Charles wieder eine Schule. Mit fünfzehn begann er in einem Rechtsanwaltsbüro als Gehilfe zu arbeiten, später wurde er Zeitungsreporter. Seine schriftstellerische Karriere begann er mit seinen Skizzen des Londoner Alltagslebens, die unter dem Titel «Sketches by Boz» 1836 in Buchform erschienen. Seine «Pickwick Papers» folgten ein Jahr später und machten Dickens über England hinaus berühmt. Anschließend entstanden in rascher Folge die ersten Romane, u.a. «Oliver Twist» und «Nicholas Nickleby». Dickens wurde Herausgeber der liberalen Londoner Zeitung «Daily News», reiste in die USA und nach Italien und verfasste 1848/1849 «David Copperfield», der viel autobiographisches Material enthält. Dickens' liebevolle Schilderungen menschlicher Schwächen, sein Kosmos skurriler und schrulliger englischer «Originale» und die satirische Anprangerung sozialer Missstände machten ihn bereits zu Lebzeiten zu einem der beliebtesten Romanciers der Weltliteratur. Seine Bücher brachten ihm außerdem beträchtlichen Wohlstand ein. Seit 1860 lebte er auf seinem Landsitz Gad's Hill Place in Kent, wo er im Alter von nur 58 Jahren an einem Schlaganfall starb.Fjodor Michailowitsch Dostojewski (1821?1881) war das zweite von acht Kindern einer verarmten Adelsfamilie aus Moskau. Vier Jahre Zwangsarbeit wegen revolutionärer Umtriebe prägten sein Leben ebenso wie seine Spielleidenschaft und daraus resultierende Geldsorgen. Neben neun Romanen verfasste Dostojewski ab 1846 zahlreiche Erzählungen, Novellen und Essays.|Rolf Boysen (1920-2014) stand seit 1957 auf der Bühne der Münchner Kammerspiele, 2000 wechselte er ans Münchner Residenztheater, wo er bis 2011 auftrat. Er war ein Meister traditioneller Rezitationskunst und interpretierte viele Klassiker des Abendlands. Sibylle Canonica, geboren 1957, ist eine Schweizer Schauspielern, die jedoch hauptsächlich an deutschen Bühnen spielt. Sie wirkte außerdem an zahreichen Filmproduktionen mit und erhielt 2002 den Schweizer Filmpreis als Beste Darstellerin.Uwe Friedrichsen wurde 1934 in Altona geboren. Bis heute spielt und inszeniert er erfolgreich an zahlreichen Theatern und arbeitet für Film, Funk und Fernsehen. Mit der Rolle des Hans Albers in dem Stück "La Paloma ade" feierte er 2003 sein 50-jähriges Bühnenjubiläum und bekam vom Hamburger Senat die "Senator-Biermann-Ratjen-Medaille" verliehen.Dieter Hildebrandt (1927-2013) war Mitbegründer der Münchner Lach- und Schießgesellschaft und kabarettistisches Urgestein. Seine TV-Serien "Notizen aus der Provinz" und "Scheibenwischer" wurden große Erfolge. Er erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Grimme-Preis in Gold, Silber und Bronze.Brigitte Horney (1911-1988) begann ihre Karriere 1930 bei der UFA Berlin. Nach über 20 Jahren in den USA kehrte sie nach Deutschland zurück und erlebte durch den Erfolg in Serien wie "Tom Sawyer", "Jakob und Adele" und "Das Erbe der Guldenburgs" noch im fortgeschrittenen Alter ihre beruflich erfolgreichsten Jahre.Heinz Klevenow (1908?1975) spielte immer wieder auch für Theater und Film, vor allem aber war er ein gefragter Synchron- und Hörspielsprecher. Als Synchronsprecher lieh er seine Stimme u.a Lorne Greene in der NDR-Synchronisation von Bonanza.Juliane Köhler spielte am Niedersächsischen Staatstheater in Hannover, am Bayerischen Staatsschauspiel in München und wirkte in zahlreichen Fernsehproduktionen mit. In dem Film "Nirgendwo in Afrika" der Regisseurin Caroline Link, der 2003 mit dem Oscar für den besten fremdsprachigen Film ausgezeichnet wurde, spielte sie die Hauptrolle.Hans Korte, geboren 1929 in Bochum, spielte u.a. an den Münchner Kammerspielen, dem Bayerischen Staatstheater und dem Hamburger Thalia-Theater viele große Rollen und führte Regie. Einem breiteren Publikum wurde er durch seine Film- und Fernsehrollen u.a. in "Derrick" und "Tatort" bekannt.Felix von Manteuffel spielte und spielt u. a. im Ensemble der Münchner Kammerspiele, am Schauspielhaus Zürich, am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, am Burgtheater Wien, am Bayerischen Staatsschauspiel München sowie am Schauspiel Frankfurt. Er wirkte in unzähligen Fernseh- und Filmproduktionen mit und sprach zahlreiche Produktionen für den Hörverlag.Michael Mendl, geboren 1944, gelang 1991 mit Sönke Wortmanns Kleine Haie der Durchbruch. Das breite Spektrum seiner Rollen macht ihn zu einem der gefragtesten Charakterdarsteller des deutschen Films. Ausgezeichnet wurde er für seine Leistung u. a. mit dem Bayerischen Filmpreis 1998.Hannes Messemer (1924-1991) war als Schauspieler auf mehreren deutschen Bühnen aber vor allem in über 150 Fernsehproduktionen aktiv. Zudem wirkte er an zahlreichen Hörspielen und Lesungen mit.Bernhard Minetti wurde 1905 in Kiel geboren. Nach zahlreichen Engagements wurde er der Schauspieler für die Uraufführungen der Dramen von Thomas Bernhard. Minetti erhielt u.a. das 'Große Bundesverdienstkreuz' und den 'Bambi'-Filmpreis. Hans Paetsch (1909-2002) war Schauspieler, Regisseur und Synchronsprecher. Er hatte eine der bekanntesten Stimmen Deutschlands und galt als 'Märchenonkel der Nation', daneben war er in zahlreichen Film- und Fernsehrollen zu sehen.Margrit Straßburger, ist bekannt als Schauspielerin für Theater, Film und Fernsehen. Besonders aktiv ist sie aber auch als Synchronsprecherin tätig.Gert Westphal (1920-2002) war sowohl auf zahlreichen Bühnen, als auch als Produzent und Sprecher von Hörspielen sehr erfolgreich. Im Jahr 1984 bezeichnete ihn die ZEIT als 'König der Vorleser' und qualifizierte seine Vortragskunst als virtuose Inszenierung eines 'akustischen Ein-Mann-Theaters'.AUTOR: Johann Wolfgang vonGoetheJohann Wolfgang Goethe wurde am 28.8.1749 in Frankfurt a. M. geboren. Er studierte Jura in Leipzig und Straßburg; nach der Promotion bereitete er sich in Frankfurt auf den Anwaltsberuf vor. Bereits 1773 und 1774 hatte er großen Erfolg mit seinen Stücken "Götz von Berlichingen" und "Clavigo" sowie mit seinem ersten Roman "Die Leiden des jungen Werther". 1774 machte er auch Bekanntschaft mit dem Herzog Carl August von Weimar, auf dessen Einladung er ein Jahr später nach Weimar zog. Dort wurde er zunächst Legionsrat, dann Staatsrat, Minister und Geheimer Rat. Er unternahm zahlreiche Reisen zum Rhein, in die Schweiz, nach Italien und Böhmen. 1791-1817 war er Direktor des Weimarer Staatstheaters. Goethe beschäftigte sich eingehend mit zahlreichen Wissengebieten, u.a. Botanik, Meteorologie, Anatomie, Mineralogie, Optik. Mit den größten Dichtern, Denkern und Forschern seiner Zeit war er bekannt oder befreundet, u.a. mit Schiller, Humboldt, Schelling; Emerson, Turgenev und Thackeray besuchten ihn. Er starb am 22.3.1832 in Weimar und wurde in der Fürstengruft beigesetzt.Johann Wolfgang Goethe ist nicht nur der größte deutsche Dichter, sondern auch ein universeller Denker, der maßgeblichen Einfluss auf die deutsche Literatur und Geistesgeschichte ausgeübt hat. Am Beginn seines umfangreichen Werks stand der Irrationalismus und Individualismus des Sturm und Drang: gefühlsbetonte, hymnische Lyrik, Dramen ("Götz") und der empfindsame "Werther". Unter dem Eindruck seiner Italienreisen wandte er sich der Klassik zu und schuf formstrenge, harmonische Dichtungen, v.a. über den idealen Menschen und das Verhältnis des Einzelnen zur Gesellschaft ("Iphigenie", "Wilhelm Meisters Lehrjahre"). Sein Spätwerk schließlich ist zunehmend von Gedanken über soziale und psychologische Fragen geprägt ("Faust", "Die Wahlverwandtschaften").AUTOR: Jane AustenJane Austen (1775?1817) wurde in Steventon, Hampshire, geboren und wuchs im elterlichen Pfarrhaus auf. Nach Meinung ihres Bruders führte sie »ein ereignisloses Leben«. Sie heiratete nie. Ihre literarische Welt war die des englischen Landadels, deren wohl kaschierte Abgründe sie mit feiner Ironie und Satire entlarvte. Psychologisches Feingefühl und eine lebendige Sprache machen ihre scheinbar konventionellen Liebesgeschichten zu einer spannenden Lektüre. Vor einigen Jahren wurde Jane Austen auch vom Kino wiederentdeckt: »Sinn und Sinnlichkeit« mit Emma Thompson und Kate Winslet gewann 1996 den Golden Globe als bester Film des Jahres und den Oscar für das beste Drehbuch; »Stolz und Vorurteil« mit Keira Knightley war 2006 für vier Oscars nominiert. »Em, 2015, Neuware, 885g, Banküberweisung, PayPal, Sofortüberweisung.
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3844519513 - Johann Wolfgang von Goethe: Die Höredition der Weltliteratur (u. a.) MP3 10 2015
Johann Wolfgang von Goethe

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Titel: Die Höredition der Weltliteratur | Medium: MP3 | Autor: Johann Wolfgang von Goethe (u. A.) | Inhalt: 10 | Sprache: Deutsch | Maße: 155 x 148 x 79 mm | Laufzeit: 3261 Minuten | Erschienen: 12.10.2015 | Anbieter: Buchbär. Die Höredition der Weltliteratur MP3 von Johann Wolfgang von Goethe (u. A.) Details Autor: Johann Wolfgang von Goethe, Jane Austen, Edgar Allan Poe, Charles Dickens und Fjodor DostojewskiVorleser: Gert Westphal, Rolf Boysen, Sibylle Canonica, Felix von Manteuffel, Hans Korte, Axel Milberg, Hanns Zischler, Laura Maire, Susanne Schroeder und Burghart KlaußnerÜbersetzung: Walter Mehring, Leo Feld, N. O. Scarpi, Rebecca Candreia und Johannes von GuentherEAN: 9783844519518Inhalt: 10Sprache: DeutschMaße: 155 x 148 x 79 mmLaufzeit: 3261 MinutenErschienen: 12.10.2015Schlagworte: Roman / Romane / Hörbuch / Anthologie / Erzählung / Anthologien / nicht Lyrik / Belletristik / Erzählungen / Erzählende Literatur / Belletristik: allgemein und literarisch Beschreibung Johann W. v. Goethe (1749-1832) gilt als größter deutscher Dichter, der \"Faust\" oder \"Werther\" sind Meilensteine der Literatur.Jane Austen (1775-1817) beschrieb in ihren Romanen mit Feingefühl die Abgründe des britischen Landadels.Heinrich v. Kleist (1777-1811) gehört heute mit seinen Novellen wie \"Michael Kohlhaas\" zum Kanon der deutschen Literatur.Annette v. Droste-Hülshoff (1797-1848) ist heute v.A. durch ihre Balladen und die Novelle \"Die Judenbuche\" bekannt.Die Novellen und Romane des Schweizers Jeremias Gotthelf (1797-1854) spielen oft in der Berner Bauernwelt.Honore de Balzac (1799-1850) gehört v.A. durch sein Mammutwerk \"Comédie humaine\" zu den großen französischen Realisten.Alexander Puschkin (1799–1837) begründete als Lyriker die russische Literatursprache.Edgar A. Poe (1809-1849) verfasste Schauergeschichten und Balladen. Hans C. Andersen (1805-1875) machte sich als Märchenautor einen Namen.Charles Dickens (1812–1870) ist in seinen Romanen wie \"Oliver Twist\" ein scharfer Beobachter sozialer Misstände.Fjodor M. Dostojewski (1821-1881) gilt u.A. durch \"Schuld und Sühne\" als der große Romancier Russlands.Iwan Turgenjew (1818-1883) ist ein Vertreter des Realismus.Theodor Storm (1817-1888) zählt u.a. mit dem \"Schimmelreiter\" zu den beliebtesten Dichtern des 19. Jh.Der Schweizer Gottfried Keller (1819-1890) ist mit seinen Novellen aus \"Seldwyla\"ein Vertreter des bürgerlichen Realismus.Gustave Flaubert (1821-1880) war Präzision das wichtigste in der Kunst, wie er u.a. mit \"Madame Bovary\" bewies.Lew N. Tolstoi (1828-1910) wurde durch die umfangreichen Romane \"Krieg und Frieden\" und \"Anna Karenina\" weltberühmt.Markenzeichen von Mark Twain (1835-1910) ist sein humorvoll-satirischer Stil.Émile Zola (1840-1902) porträtiert in einem 20bändigen Romanzyklus Frankreich der napoleonischen Ära.Henry James (1843–1916) ist mit seinen über 100 Erzählungen und 20 Romanen ein Meister der psychologischen Erzählkunst.Guy de Maupassant (1850-1893) ist durch über 260 Novellen und den Roman \"Bel Ami\" bekannt.Oscar Wilde (1854-1900) verdankt seinen Ruhm v.a. dem \"Bildnis des Dorian Gray\" sowie Märchen und Dramen.Anton Tschechow (1860-1904) ist ein Meister der Kurzgeschichte, seine Dramen werden bis heute gespielt.Den Österreicher Arthur Schnitzler (1862-1931) kennt man heute durch seine Novellen und Dramen.Die Werke Stefan Zweigs (1881–1942) wie \"Die Schachnovelle\" wurden 1933 von den Nazis verbrannt.Franz Kafkas (1883-1924) Roman \"Der Prozeß\" zählt zu den bekanntesten Texten der Moderne.Kurt Tucholsky (1890–1935) war ein scharfsichtiger Kritiker der Weimarer Republik. Edgar Allan Poe (1809-1849) ist die schillerndste amerikanische Dichterpersönlichkeit des 19. Jahrhunderts. Er wurde als Sohn zweier Schauspieler in Boston geboren, wurde jedoch schon im Alter von zwei Jahren zur Waise und wuchs im Haus des Kaufmanns John Allen auf. 1815-1820 ging er in London zur Schule, kehrte im Alter von elf Jahren in die USA zurück. Er studierte in Charlottesville, Virginia, war vier Jahre bei der Armee und arbeitete dann als Journalist und Herausgeber verschiedener Zeitschriften in Richmond, New York und Philadelphia. Von 1836 bis zu ihrem frühen Tod 1847 war er mit seiner Cousine Virginia Clemm verheiratet. Nach einem bewegten, größtenteils in Armut verbrachten und vom Alkoholismus überschatteten Leben starb Edgar Allan Poe vierzigjährig in Baltimore. Charles Dickens (1812-1870), geboren in Landport bei Portsea, wuchs in Chatham bei London auf. Als er elf Jahre alt war, musste sein Vater wegen nicht eingelöster Schuldscheine ins Schuldgefängnis; seine Mutter folgte ihm mit Charles\' Geschwistern dorthin. Charles, das zweitälteste Kind, musste währenddessen in einer Schuhwichsfabrik arbeiten. Erst als der Vater nach einigen Monaten entlassen wurde, besuchte Charles wieder eine Schule. Mit fünfzehn begann er in einem Rechtsanwaltsbüro als Gehilfe zu arbeiten, später wurde er Zeitungsreporter. Seine schriftstellerische Karriere begann er mit seinen Skizzen des Londoner Alltagslebens, die unter dem Titel «Sketches by Boz» 1836 in Buchform erschienen. Seine «Pickwick Papers» folgten ein Jahr später und machten Dickens über England hinaus berühmt. Anschließend entstanden in rascher Folge die ersten Romane, u.a. «Oliver Twist» und «Nicholas Nickleby». Dickens wurde Herausgeber der liberalen Londoner Zeitung «Daily News», reiste in die USA und nach Italien und verfasste 1848/1849 «David Copperfield», der viel autobiographisches Material enthält. Dickens\' liebevolle Schilderungen menschlicher Schwächen, sein Kosmos skurriler und schrulliger englischer «Originale» und die satirische Anprangerung sozialer Missstände machten ihn bereits zu Lebzeiten zu einem der beliebtesten Romanciers der Weltliteratur. Seine Bücher brachten ihm außerdem beträchtlichen Wohlstand ein. Seit 1860 lebte er auf seinem Landsitz Gad\'s Hill Place in Kent, wo er im Alter von nur 58 Jahren an einem Schlaganfall starb. Fjodor Michailowitsch Dostojewski (1821–1881) war das zweite von acht Kindern einer verarmten Adelsfamilie aus Moskau. Vier Jahre Zwangsarbeit wegen revolutionärer Umtriebe prägten sein Leben ebenso wie seine Spielleidenschaft und daraus resultierende Geldsorgen. Neben neun Romanen verfasste Dostojewski ab 1846 zahlreiche Erzählungen, Novellen und Essays.|Rolf Boysen (1920-2014) stand seit 1957 auf der Bühne der Münchner Kammerspiele, 2000 wechselte er ans Münchner Residenztheater, wo er bis 2011 auftrat. Er war ein Meister traditioneller Rezitationskunst und interpretierte viele Klassiker des Abendlands. Sibylle Canonica, geboren 1957, ist eine Schweizer Schauspielern, die jedoch hauptsächlich an deutschen Bühnen spielt. Sie wirkte außerdem an zahreichen Filmproduktionen mit und erhielt 2002 den Schweizer Filmpreis als Beste Darstellerin. Uwe Friedrichsen wurde 1934 in Altona geboren. Bis heute spielt und inszeniert er erfolgreich an zahlreichen Theatern und arbeitet für Film, Funk und Fernsehen. Mit der Rolle des Hans Albers in dem Stück \"La Paloma ade\" feierte er 2003 sein 50-jähriges Bühnenjubiläum und bekam vom Hamburger Senat die \"Senator-Biermann-Ratjen-Medaille\" verliehen. Dieter Hildebrandt (1927-2013) war Mitbegründer der Münchner Lach- und Schießgesellschaft und kabarettistisches Urgestein. Seine TV-Serien \"Notizen aus der Provinz\" und \"Scheibenwischer\" wurden große Erfolge. Er erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Grimme-Preis in Go*d, Silber und Bronze. Brigitte Horney (1911-1988) begann ihre Karriere 1930 bei der UFA Berlin. Nach über 20 Jahren in den USA kehrte sie nach Deutschland zurück und erlebte durch den Erfolg in Serien wie \"Tom Sawyer\", \"Jakob und Adele\" und \"Das Erbe der Guldenburgs\" noch im fortgeschrittenen Alter ihre beruflich erfolgreichsten Jahre. Heinz Klevenow (1908–1975) spielte immer wieder auch für Theater und Film, vor allem aber war er ein gefragter Synchron- und Hörspielsprecher. Als Synchronsprecher lieh er seine Stimme u.a Lorne Greene in der NDR-Synchronisation von Bonanza. Juliane Köhler spielte am Niedersächsischen Staatstheater in Hannover, am Bayerischen Staatsschauspiel in München und wirkte in zahlreichen Fernsehproduktionen mit. In dem Film \"Nirgendwo in Afrika\" der Regisseurin Caroline Link, der 2003 mit dem Oscar für den besten fremdsprachigen Film ausgezeichnet wurde, spielte sie die Hauptrolle. Hans Korte, geboren 1929 in Bochum, spielte u.a. an den Münchner Kammerspielen, dem Bayerischen Staatstheater und dem Hamburger Thalia-Theater viele große Rollen und führte Regie. Einem breiteren Publikum wurde er durch seine Film- und Fernsehrollen u.a. in \"Derrick\" und \"Tatort\" bekannt. Felix von Manteuffel spielte und spielt u. a. im Ensemble der Münchner Kammerspiele, am Schauspielhaus Zürich, am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, am Burgtheater Wien, am Bayerischen Staatsschauspiel München sowie am Schauspiel Frankfurt. Er wirkte in unzähligen Fernseh- und Filmproduktionen mit und sprach zahlreiche Produktionen für den Hörverlag. Michael Mendl, geboren 1944, gelang 1991 mit Sönke Wortmanns Kleine Haie der Durchbruch. Das breite Spektrum seiner Rollen macht ihn zu einem der gefragtesten Charakterdarsteller des deutschen Films. Ausgezeichnet wurde er für seine Leistung u. a. mit dem Bayerischen Filmpreis 1998. Hannes Messemer (1924-1991) war als Schauspieler auf mehreren deutschen Bühnen aber vor allem in über 150 Fernsehproduktionen aktiv. Zudem wirkte er an zahlreichen Hörspielen und Lesungen mit. Bernhard Minetti wurde 1905 in Kiel geboren. Nach zahlreichen Engagements wurde er der Schauspieler für die Uraufführungen der Dramen von Thomas Bernhard. Minetti erhielt u.a. das \'Große Bundesverdienstkreuz\' und den \'Bambi\'-Filmpreis. Hans Paetsch (1909-2002) war Schauspieler, Regisseur und Synchronsprecher. Er hatte eine der bekanntesten Stimmen Deutschlands und galt als \'Märchenonkel der Nation\', daneben war er in zahlreichen Film- und Fernsehrollen zu sehen. Margrit Straßburger, ist bekannt als Schauspielerin für Theater, Film und Fernsehen. Besonders aktiv ist sie aber auch als Synchronsprecherin tätig. Gert Westphal (1920-2002) war sowohl auf zahlreichen Bühnen, als auch als Produzent und Sprecher von Hörspielen sehr erfolgreich. Im Jahr 1984 bezeichnete ihn die ZEIT als \'König der Vorleser\' und qualifizierte seine Vortragskunst als virtuose Inszenierung eines \'akustischen Ein-Mann-Theaters\'.AUTOR: Johann Wolfgang vonGoetheJohann Wolfgang Goethe wurde am 28.8.1749 in Frankfurt a. M. geboren. Er studierte Jura in Leipzig und Straßburg; nach der Promotion bereitete er sich in Frankfurt auf den Anwaltsberuf vor. Bereits 1773 und 1774 hatte er großen Erfolg mit seinen Stücken \"Götz von Berlichingen\" und \"Clavigo\" sowie mit seinem ersten Roman \"Die Leiden des jungen Werther\". 1774 machte er auch Bekanntschaft mit dem Herzog Carl August von Weimar, auf dessen Einladung er ein Jahr später nach Weimar zog. Dort wurde er zunächst Legionsrat, dann Staatsrat, Minister und Geheimer Rat. Er unternahm zahlreiche Reisen zum Rhein, in die Schweiz, nach Italien und Böhmen. 1791-1817 war er Direktor des Weimarer Staatstheaters. Goethe beschäftigte sich eingehend mit zahlreichen Wissengebieten, u.a. Botanik, Meteorologie, Anatomie, Mineralogie, Optik. Mit den größten Dichtern, Denkern und Forschern seiner Zeit war er bekannt oder befreundet, u.a. mit Schiller, Humboldt, Schelling; Emerson, Turgenev und Thackeray besuchten ihn. Er starb am 22.3.1832 in Weimar und wurde in der Fürstengruft beigesetzt.Johann Wolfgang Goethe ist nicht nur der größte deutsche Dichter, sondern auch ein universeller Denker, der maßgeblichen Einfluss auf die deutsche Literatur und Geistesgeschichte ausgeübt hat. Am Beginn seines umfangreichen Werks stand der Irrationalismus und Individualismus des Sturm und Drang: gefühlsbetonte, hymnische Lyrik, Dramen (\"Götz\") und der empfindsame \"Werther\". Unter dem Eindruck seiner Italienreisen wandte er sich der Klassik zu und schuf formstrenge, harmonische Dichtungen, v.a. über den idealen Menschen und das Verhältnis des Einzelnen zur Gesellschaft (\"Iphigenie\", \"Wilhelm Meisters Lehrjahre\"). Sein Spätwerk schließlich ist zunehmend von Gedanken über soziale und psychologische Fragen geprägt (\"Faust\", \"Die Wahlverwandtschaften\").AUTOR: Jane AustenJane Austen (1775–1817) wurde in Steventon, Hampshire, geboren und wuchs im elterlichen Pfarrhaus auf. Nach Meinung ihres Bruders führte sie »ein ereignisloses Leben«. Sie heiratete nie. Ihre literarische Welt war die des englischen Landadels, deren wohl kaschierte Abgründe sie mit feiner Ironie und Satire entlarvte. Psychologisches Feingefühl und eine lebendige Sprache machen ihre scheinbar konventionellen Liebesgeschichten zu einer spannenden Lektüre. Vor einigen Jahren wurde Jane Austen auch vom Kino wiederentdeckt: »Sinn und Sinnlichkeit« mit Emma Thompson und Kate Winslet gewann 1996 den Go*den Globe als bester Film des Jahres und den Oscar für das beste Drehbuch; »Stolz und Vorurteil« mit Keira Knightley war 2006 für vier Oscars nominiert. »Emma« wurde 2009 von der BBC als vierteilige Fernsehserie gezeigt und mit einem Emmy ausgezeichnet. »Verstand und Gefühl« wurde 2011 gleich zweimal, 2014 ein weiteres Mal in modernen Adaptionen verfilmt. Im Hörverlag sind von Jane Austen bereits »Verstand und Gefühl«, »Northanger Abbey«, »Überredung«, »Mansfield Park«, »Überredung« und »Emma« als hochkarätige Hörspielinszenierungen erschienen.AUTOR: Edgar Allan PoeEdgar Allan Poe (1809-1849) ist die schillerndste amerikanische Dichterpersönlichkeit des 19. Jahrhunderts. Er wurde als Sohn zweier Schauspieler in Boston geboren, wurde jedoch schon im Alter von zwei Jahren zur Waise und wuchs im Haus des Kaufmanns John Allen auf. 1815-1820 ging er in London zur Schule, kehrte im Alter von elf Jahren in die USA zurück. Er studierte in Charlottesville, Virginia, war vier Jahre bei der Armee und arbeitete dann als Journalist und Herausgeber verschiedener Zeitschriften in Richmond, New York und Philadelphia. Von 1836 bis zu ihrem frühen Tod 1847 war er mit seiner Cousine Virginia Clemm verheiratet. Nach einem bewegten, größtenteils in Armut verbrachten und vom Alkoholismus überschatteten Leben starb Edgar Allan Poe vierzigjährig in Baltimore.AUTOR: Charles DickensCharles Dickens (1812-1870), geboren in Landport bei Portsea, wuchs in Chatham bei London auf. Als er elf Jahre alt war, musste sein Vater wegen nicht eingelöster Schuldscheine ins Schuldgefängnis; seine Mutter folgte ihm mit Charles\' Geschwistern dorthin. Charles, das zweitälteste Kind, musste währenddessen in einer Schuhwichsfabrik arbeiten. Erst als der Vater nach einigen Monaten entlassen wurde, besuchte Charles wieder eine Schule. Mit fünfzehn begann er in einem Rechtsanwaltsbüro als Gehilfe zu arbeiten, später wurde er Zeitungsreporter. Seine schriftstellerische Karriere begann er mit seinen Skizzen des Londoner Alltagslebens, die unter dem Titel «Sketches by Boz» 1836 in Buchform erschienen. Seine «Pickwick Papers» folgten ein Jahr später und machten Dickens über England hinaus berühmt. Anschließend entstanden in rascher Folge die ersten Romane, u.a. «Oliver Twist» und «Nicholas Nickleby». Dickens wurde Herausgeber der liberalen Londoner Zeitung «Daily News», reiste in die USA und nach Italien und verfasste 1848/1849 «David Copperfield», der viel autobiographisches Material enthält. Dickens\' liebevolle Schilderungen menschlicher Schwächen, sein Kosmos skurriler und schrulliger englischer «Originale» und die satirische Anprangerung sozialer Missstände machten ihn bereits zu Lebzeiten zu einem der beliebtesten Romanciers der Weltliteratur. Seine Bücher brachten ihm außerdem beträchtlichen Wohlstand ein. Seit 1860 lebte er auf seinem Landsitz Gad\'s Hill Place in Kent, wo er im Alter von nur 58 Jahren an einem Schlaganfall starb.AUTOR: Fjodor M. DostojewskiFjodor Michailowitsch Dostojewski (1821–1881) war das zweite von acht Kindern einer verarmten Adelsfamilie aus Moskau. Vier Jahre Zwangsarbeit wegen revolutionärer Umtriebe prägten sein Leben ebenso wie seine Spielleidenschaft und daraus resultierende Geldsorgen. Neben neun Romanen verfasste Dostojewski ab 1846 zahlreiche Erzählungen, Novellen und Essays.VORLESER: Gert WestphalGert Westphal wurde 1920 in Dresden als Sohn eines Fabrikdirektors geboren. Nach einer Schauspielausbildung am Dresdner Konservatorium erhielt er 1945 sein erstes Engagement an den Bremer Kammerspielen, nebenbei begann er bei Radio Bremen als Hörspielsprecher zu arbeiten. Bereits 1948 avancierte er zum Oberspielleiter und Chef der Hörspielabteilung von Radio Bremen. 1953 wechselte Gert Westphal zum Südwestfunk in Baden-Baden, wo er bis 1959 die Hörspielabteilung leitete und zeitweilig auch Chefregisseur der Fernsehspielabteilung war. Zum Theater kehrte er 1960 als Ensemblemitglied des Züricher Schauspielhauses zurück, dem er bis 1980 angehörte. Seitdem war er freiberuflich als Schauspieler und Regisseur tätig, vor allem aber als Rezitator auf der Bühne und im Rundfunk, auf Schallplatte und CD. Im Jahr 1984 bezeichnete ihn die ZEIT als »König der Vorleser« und qualifizierte seine Vortragskunst als virtuose Inszenierung eines »akustischen Ein-Mann-Theaters«. Er verstarb 2002 in Zürich.VORLESER: Rolf BoysenRolf Boysen (1920–2014) absolvierte seine Schauspielausbildung in Hamburg. Ab 1948 war er an den staatlichen Bühnen in Dortmund, Kiel, Hannover und Bochum engagiert. Von 1957 bis 1968 gehörte Rolf Boysen zum Ensemble der Kammerspiele in München. Danach spielte er zehn Jahre am Deutschen Schauspielhaus Hamburg. Seit 1978 stand Rolf Boysen wieder in München auf der Bühne, erst bei den Münchner Kammerspielen, ab 2000 am Residenztheater. Als »Wallenstein« und »Michael Kohlhaas« ist er im Fernsehen auch einem breiten Publikum begegnet. Rolf Boysen war ein Meister traditioneller Rezitationskunst und interpretierte viele Klassiker.VORLESER: Sibylle CanonicaSibylle Canonica, geboren 1957, ist eine Schweizer Schauspielerin. Sie studierte an der Folkwangschule in Essen und erhielt im Anschluss ihr erstes Engagement am Staatstheater Oldenburg. Es folgten weitere Engagements, bis sie schließlich an die Münchner Kammerspiele kam. Dort spielte sie rund 16 Jahre unter der Intendanz von Dieter Dorn. Als dieser ans Bayerische Staatsschauspiel wechselte, nahm er Sibylle Canonica mit. 2008 erhielt sie den Kurt Meisel-Preis für ihre herausragende künstlerische Leistung. Auch als Filmschauspielerin ist sie immer wieder zu bewundern, so stand sie z. B. 2009 für den Kinofilm Alter und Schönheit vor der Kamera, sowie für den Zweiteiler Entführt, sowie zuletzt für den Tatort (Château Mort) und den Rosamunde Pilcher-Film Liebe, Diebe, Diamanten.VORLESER: Felix vonManteuffelFelix von Manteuffel, geboren 1945, steht seit über 30 Jahren auf den großen Bühnen. Daneben ist er regelmäßig im Fernsehen zu sehen und spielte im Kinofilm »Requiem für eine romantische Frau«. Seine markante Charakterstimme ist aus zahlreichen Hörbüchern bekannt.VORLESER: Hans KorteHans Korte (1929–2016) spielte u. a. an den Münchner Kammerspielen, dem Bayerischen Staatstheater und dem Hamburger Thalia Theater viele große Rollen und führte außerdem Regie, beispielsweise an der Bayerischen Staatsoper. Einem breiteren Publikum wurde er durch seine Film- und Fernsehauftritte bekannt: Schon 1975 fiel er in der Fallada-Verfilmung »Jeder stirbt für sich allein« auf, in der er einen Gestapo-Mann spielte. Seitdem war er z. B. in »Der König von St. Pauli«, »Derrick« und im »Tatort« zu sehen. Für seine Rolle in »Der große Bellheim« wurde er mit dem Grimme-Preis und der Go*denen Kamera ausgezeichnet.VORLESER: Axel MilbergAxel Milberg, 1956 in Kiel geboren, spielte zunächst fast ausschließlich Theater an den Münchner Kammerspielen, ist aber seit vielen Jahren auch im Fernsehen und Kino präsent. Seine Wandelbarkeit zeigte er u. a. in »Jahrestage« (2000), »The International« (2009), »Ludwig II.« (2012), »Hannah Arendt« (2012), »Feuchtgebiete« (2013) oder »Saat des Terrors« (2018) und in über 70 Hörspielproduktionen sowie natürlich in der Rolle des Ermittlers Klaus Borowski im Kieler »Tatort«, die ihn populär machte. Hier, in seiner norddeutschen Heimat, spielt auch sein im Mai 2019 erschienener autobiographischer Roman »Düsternbrook«, der Monate auf der Spiegel-Bestsellerliste stand.VORLESER: Hanns ZischlerHanns Zischler arbeitet als Schauspieler und Publizist in Berlin und anderswo. Neben seiner Mitwirkung im Fernsehen und in internationalen Filmen gründete er 2006 den Alpheus Verlag wieder. 1996 erschien »Kafka geht ins Kino«, 2008 (mit Sara Danius) »Nase für Neuigkeiten - Vermischte Nachrichten von James Joyce«; 2010, zusammen mit Hanna Zeckau: »Der Schmetterlingskoffer«, und ebenfalls 2010 zusammen mit Friederike Gross der Comic »Aus der Nachwelt«. 2009 erhielt er den Heinrich-Mann-Preis (für Essayistik) der Akademie der Künste, Berlin. 2010 erhielt er den Deutschen Hörbuchpreis.VORLESER: Laura MaireLaura Maire, geboren 1979 in München, absolvierte ihre Ausbildung an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt. Bekannt wurde sie durch eine Hauptrolle in der ARD-Vorabendserie »Verdammt verliebt«. Sie synchronisierte u. a. Brie Larson in »Raum« (2016 mit einem Oscar ausgezeichnet) und Ashley Greene (als Alice Cullen) in der »Twilight«-Reihe. Daneben war sie immer wieder in »How I Met Your Mother« zu hören. Maire erhielt 2011 den Deutschen Hörbuchpreis als Beste Interpretin. 2014 las sie für den Hörverlag den Thriller »Schattengrund« von Elisabeth Herrmann und erhielt für ihr »virtuoses Sprach-Spiel« noch einmal den Deutschen Hörbuchpreis als Beste Interpretin.VORLESER: Susanne SchroederSusanne Schroeder ist Schauspielerin, Sprecherin und Theatercoach, spielte u. a. an den Münchner Kammerspielen, dem Residenztheater in München, am Theater Luzern, am Hessischen Staatstheater in Kassel sowie in zahlreichen Produktionen der Freien Szene München und ist daneben auch für Kino und Fernsehen tätig. Als Theatercoach entwickelt sie Stücke mit Kindern und Erwachsenen und berät öffentliche Einrichtungen im Bereich Präsentation und Moderation. Ihre Stimme ist in zahlreichen Hörspiel- und Feature-Produktionen des Bayerischen Rundfunks zu hören. Sie hat zahlreiche Hörbücher aus den Bereichen Krimi, Fantasy und historischer Roman für Audible eingelesen. Für den Hörverlag las sie zuletzt u. a. »Sommerträume am Meer« und »Sommer im Paradies« von Karen Swan sowie den ersten Teil der »Dallmayr«-Saga »Dallmayr. Der Traum vom schönen Leben«.VORLESER: Burghart KlaußnerBurghart Klaußner, geboren 1949 in Berlin, erhielt seine Schauspielausbildung an der Max-Reinhardt-Schule für Schauspiel in Berlin. Er hatte Engagements am Maxim Gorki Theater Berlin, am Schauspielhaus Bochum, am Schauspielhaus Zürich, am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg u. v. a. Außerdem wirkte er in zahlreichen Film- und Fernsehproduktionen mit und wurde mehrfach ausgezeichnet, u. a. mit dem deutschen Filmpreis für seine Rolle in »Das weiße Band«. Als Hörbuchsprecher liest er u. a. »Verbrechen« von Ferdinand von Schirach. 2011 sowie 2016 wurde Burghart Klaußner mit dem Deutschen Hörbuchpreis ausgezeichnet.Die Großen der Weltliteratur Liebe, Lust, Leichtsinn, Hass, Neid oder Gier – hier finden Kenner und Liebhaber der Literatur die ganze Skala des menschlichen Lebens. Und wer schlüpft nicht gerne mal mit der Stimme von Gert Westphal in die Rolle des jungen Werther, reist mit Brigitte Horney in Tschechows Russland umher und amüsiert sich mit Uwe Friedrichsen über Mark Twains Geschichte von Adam und Eva? In dieser inspirierenden Sammlung großer Autoren mit ihren bekannten und neu zu entdeckenden Romanen, Erzählungen, Märchen und Novellen findet der Hörer wahre Schätze der Sprechkunst.In bibliophiler Schmuckverpackung und mit umfangreichem Begleitbuch mit Texten zu allen Klassikern.Diese Edition enthält:Johann Wolfgang von Goethe, \"Die Leiden des jungen Werthers\" (Gert Westphal), Jane Austen, \"Drei Schwestern\" (Laura Maire, Susanne Schröder), Heinrich von Kleist, \"Das Erdbeben in Chili\" (Rolf Boysen), Annette von Droste-Hülshoff, \"Die Judenbuche\" (Gert Westphal), Jeremias Gotthelf, \"Die schwarze Spinne\" (Sibylle Canonica), Honoré de Balzac, \"Der Mönch Amador\" (Gert Westphal), Edgar Allan Poe, \"Die Maske des roten Todes\" & \"Der schwarze Kater\" (Rolf Boysen), Hans Christian Andersen, \"Das hässliche Entlein\" (Juliane Köhler), \"Die Nachtigall\" (Felix von Manteuffel), \"Das Feuerzeug\" (Michael Mendl), Charles Dickens, \"Der Weihnachtsabend\" (Burghart Klaußner), Fjodor Dostojewski, \"Das Krokodil\" (Dieter Hildebrandt), Erzählungen von Iwan Turgenjew (Rolf Boysen, Heinz Klevenow, Hans Korte), Theodor Storm, \"Pole Poppenspäler\" (Gert Westphal), Gottfried Keller, \"Romeo und Julia auf dem Dorfe\" (Gert Westphal), Gustave Flaubert, \"Ein schlichtes Herz\" (Hanns Zischler), Alexander Puschkin, \"Eugen Onegin\" (Gert Westphal), Henry James, \"Daisy Miller\" (Gert Westphal), Emile Zola, \"Nais Micoulin\" (Rainer Bock), Guy de Maupassant, \"Der Horla\" (Wolfram Koch), Oscar Wilde, \"Lord Arthur Saviles Verbrechen\" (Axel Milberg), Lew Tolstoi, \"Die Kreutzersonate\" (Hans Paetsch), Erzählungen von Anton Tschechow (Brigitte Horney, Hannes Messemer, Hans Paetsch u. a.), Mark Twain, \"Die Tagebücher von Adam und Eva\" (Uwe Friedrichsen, Margrit Strassburger), Stefan Zweig, \"Brennendes Geheimnis\" (Gert Westphal), Franz Kafka, \"Die Verwandlung\" (Bernhard Minetti), Kurt Tucholsky, \"Rheinsberg\" (Uwe Friedrichsen), Arthur Schnitzler, \"Casanovas Heimfahrt\" (Gert Westphal)(10 mp3-CDs, Laufzeit: 54h 21)Die Großen der Weltliteratur Liebe, Lust, Leichtsinn, Hass, Neid oder Gier - hier finden Kenner und Liebhaber der Literatur die ganze Skala des menschlichen Lebens. Und wer schlüpft nicht gerne mal mit der Stimme von Gert Westphal in die Rolle des jungen Werther, reist mit Brigitte Horney in Tschechows Russland umher und amüsiert sich mit Uwe Friedrichsen über Mark Twains Geschichte von Adam und Eva? In dieser inspirierenden Sammlung großer Autoren mit ihren bekannten und neu zu entdeckenden Romanen, Erzählungen, Märchen und Novellen findet der Hörer wahre Schätze der Sprechkunst.In bibliophiler Schmuckverpackung und mit umfangreichem Begleitbuch mit Texten zu allen Klassikern.Diese Edition enthält:Johann Wolfgang von Goethe, \"Die Leiden des jungen Werthers\" (Gert Westphal), Jane Austen, \"Drei Schwestern\" (Laura Maire, Susanne Schröder), Heinrich von Kleist, \"Das Erdbeben in Chili\" (Rolf Boysen), Annette von Droste-Hülshoff, \"Die Judenbuche\" (Gert Westphal), Jeremias Gotthelf, \"Die schwarze Spinne\" (Sibylle Canonica), Honoré de Balzac, \"Der Mönch Amador\" (Gert Westphal), Edgar Allan Poe, \"Die Maske des roten Todes\" & \"Der schwarze Kater\" (Rolf Boysen), Hans Christian Andersen, \"Das hässliche Entlein\" (Juliane Köhler), \"Die Nachtigall\" (Felix von Manteuffel), \"Das Feuerzeug\" (Michael Mendl), Charles Dickens, \"Der Weihnachtsabend\" (Burghart Klaußner), Fjodor Dostojewski, \"Das Krokodil\" (Dieter Hildebrandt), Erzählungen von Iwan Turgenjew (Rolf Boysen, Heinz Klevenow, Hans Korte), Theodor Storm, \"Pole Poppenspäler\" (Gert Westphal), Gottfried Keller, \"Romeo und Julia auf dem Dorfe\" (Gert Westphal), Gustave Flaubert, \"Ein schlichtes Herz\" (Hanns Zischler), Alexander Puschkin, \"Eugen Onegin\" (Gert Westphal), Henry James, \"Daisy Miller\" (Gert Westphal), Emile Zola, \"Nais Micoulin\" (Rainer Bock), Guy de Maupassant, \"Der Horla\" (Wolfram Koch), Oscar Wilde, \"Lord Arthur Saviles Verbrechen\" (Axel Milberg), Lew Tolstoi, \"Die Kreutzersonate\" (Hans Paetsch), Erzählungen von Anton Tschechow (Brigitte Horney, Hannes Messemer, Hans Paetsch u. a.), Mark Twain, \"Die Tagebücher von Adam und Eva\" (Uwe Friedrichsen, Margrit Strassburger), Stefan Zweig, \"Brennendes Geheimnis\" (Gert Westphal), Franz Kafka, \"Die Verwandlung\" (Bernhard Minetti), Kurt Tucholsky, \"Rheinsberg\" (Uwe Friedrichsen), Arthur Schnitzler, \"Casanovas Heimfahrt\" (Gert Westphal)(10 mp3-CDs, Laufzeit: 54h 21)Lesung.Goethe, Johann Wolfgang vonJohann Wolfgang Goethe wurde am 28.8.1749 in Frankfurt a. M. geboren. Er studierte Jura in Leipzig und Straßburg; nach der Promotion bereitete er sich in Frankfurt auf den Anwaltsberuf vor. Bereits 1773 und 1774 hatte er großen Erfolg mit seinen Stücken \"Götz von Berlichingen\" und \"Clavigo\" sowie mit seinem ersten Roman \"Die Leiden des jungen Werther\". 1774 machte er auch Bekanntschaft mit dem Herzog Carl August von Weimar, auf dessen Einladung er ein Jahr später nach Weimar zog. Dort wurde er zunächst Legionsrat, dann Staatsrat, Minister und Geheimer Rat. Er unternahm zahlreiche Reisen zum Rhein, in die Schweiz, nach Italien und Böhmen. 1791-1817 war er Direktor des Weimarer Staatstheaters. Goethe beschäftigte sich eingehend mit zahlreichen Wissengebieten, u.a. Botanik, Meteorologie, Anatomie, Mineralogie, Optik. Mit den größten Dichtern, Denkern und Forschern seiner Zeit war er bekannt oder befreundet, u.a. mit Schiller, Humboldt, Schelling; Emerson, Turgenev und Thackeray besuchten ihn. Er starb am 22.3.1832 in Weimar und wurde in der Fürstengruft beigesetzt.Johann Wolfgang Goethe ist nicht nur der größte deutsche Dichter, sondern auch ein universeller Denker, der maßgeblichen Einfluss auf die deutsche Literatur und Geistesgeschichte ausgeübt hat. Am Beginn seines umfangreichen Werks stand der Irrationalismus und Individualismus des Sturm und Drang: gefühlsbetonte, hymnische Lyrik, Dramen (\"Götz\") und der empfindsame \"Werther\". Unter dem Eindruck seiner Italienreisen wandte er sich der Klassik zu und schuf formstrenge, harmonische Dichtungen, v.a. über den idealen Menschen und das Verhältnis des Einzelnen zur Gesellschaft (\"Iphigenie\", \"Wilhelm Meisters Lehrjahre\"). Sein Spätwerk schließlich ist zunehmend von Gedanken über soziale und psychologische Fragen geprägt (\"Faust\", \"Die Wahlverwandtschaften\"). Austen, JaneJane Austen (1775-1817) wurde in Steventon, Hampshire, geboren und wuchs im elterlichen Pfarrhaus auf. Nach Meinung ihres Bruders führte sie »ein ereignisloses Leben«. Sie heiratete nie. Ihre literarische Welt war die des englischen Landadels, deren wohl kaschierte Abgründe sie mit feiner Ironie und Satire entlarvte. Psychologisches Feingefühl und eine lebendige Sprache machen ihre scheinbar konventionellen Liebesgeschichten zu einer spannenden Lektüre. Vor einigen Jahren wurde Jane Austen auch vom Kino wiederentdeckt: »Sinn und Sinnlichkeit« mit Emma Thompson und Kate Winslet gewann 1996 den Go*den Globe als bester Film des Jahres und den Oscar für das beste Drehbuch; »Stolz und Vorurteil« mit Keira Knightley war 2006 für vier Oscars nominiert. »Emma« wurde 2009 von der BBC als vierteilige Fernsehserie gezeigt und mit einem Emmy ausgezeichnet. »Verstand und Gefühl« wurde 2011 gleich zweimal, 2014 ein weiteres Mal in modernen Adaptionen verfilmt. Im Hörverlag sind von Jane Austen bereits »Stolz und Vorurteil«, »Verstand und Gefühl«, »Northanger Abbey«, »Überredung« und »Mansfield Park« als hochkarätige Hörspielinszenierungen erschienen. Poe, Edgar AllanEdgar Allan Poe (1809-1849) ist die schillerndste amerikanische Dichterpersönlichkeit des 19. Jahrhunderts. Er wurde als Sohn zweier Schauspieler in Boston geboren, wurde jedoch schon im Alter von zwei Jahren zur Waise und wuchs im Haus des Kaufmanns John Allen auf. 1815-1820 ging er in London zur Schule, kehrte im Alter von elf Jahren in die USA zurück. Er studierte in Charlottesville, Virginia, war vier Jahre bei der Armee und arbeitete dann als Journalist und Herausgeber verschiedener Zeitschriften in Richmond, New York und Philadelphia. Von 1836 bis zu ihrem frühen Tod 1847 war er mit seiner Cousine Virginia Clemm verheiratet. Nach einem bewegten, größtenteils in Armut verbrachten und vom Alkoholismus überschatteten Leben starb Edgar Allan Poe vierzigjährig in Baltimore. Dickens, CharlesCharles Dickens (1812-1870), geboren in Landport bei Portsea, wuchs in Chatham bei London auf. Als er elf Jahre alt war, musste sein Vater wegen nicht eingelöster Schuldscheine ins Schuldgefängnis; seine Mutter folgte ihm mit Charles\' Geschwistern dorthin. Charles, das zweitälteste Kind, musste währenddessen in einer Schuhwichsfabrik arbeiten. Erst als der Vater nach einigen Monaten entlassen wurde, besuchte Charles wieder eine Schule. Mit fünfzehn begann er in einem Rechtsanwaltsbüro als Gehilfe zu arbeiten, später wurde er Zeitungsreporter. Seine schriftstellerische Karriere begann er mit seinen Skizzen des Londoner Alltagslebens, die unter dem Titel «Sketches by Boz» 1836 in Buchform erschienen. Seine «Pickwick Papers» folgten ein Jahr später und machten Dickens über England hinaus berühmt. Anschließend entstanden in rascher Folge die ersten Romane, u.a. «Oliver Twist» und «Nicholas Nickleby». Dickens wurde Herausgeber der liberalen Londoner Zeitung «Daily News», reiste in die USA und nach Italien und verfasste 1848/1849 «David Copperfield», der viel autobiographisches Material enthält. Dickens\' liebevolle Schilderungen menschlicher Schwächen, sein Kosmos skurriler und schrulliger englischer «Originale» und die satirische Anprangerung sozialer Missstände machten ihn bereits zu Lebzeiten zu einem der beliebtesten Romanciers der Weltliteratur. Seine Bücher brachten ihm außerdem beträchtlichen Wohlstand ein. Seit 1860 lebte er auf seinem Landsitz Gad\'s Hill Place in Kent, wo er im Alter von nur 58 Jahren an einem Schlaganfall starb. Dostojewski, Fjodor M.Fjodor Michailowitsch Dostojewski (1821-1881) war das zweite von acht Kindern einer verarmten Adelsfamilie aus Moskau. Vier Jahre Zwangsarbeit wegen revolutionärer Umtriebe prägten sein.
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3844519513 - Johann Wolfgang von Goethe: Die Höredition der Weltliteratur (u. a.) MP3 10 2015
Johann Wolfgang von Goethe

Die Höredition der Weltliteratur (u. a.) MP3 10 2015 (2015)

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ISBN: 3844519513 bzw. 9783844519518, in Deutsch, Der Hörverlag, neu.

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Titel: Die Höredition der Weltliteratur | Medium: MP3 | Autor: Johann Wolfgang von Goethe (u. A.) | Inhalt: 10 | Sprache: Deutsch | Maße: 155 x 148 x 79 mm | Laufzeit: 3261 Minuten | Erschienen: 12.10.2015 | Anbieter: Buchbär. Die Höredition der Weltliteratur MP3 von Johann Wolfgang von Goethe (u. A.) Details Autor: Johann Wolfgang von Goethe, Jane Austen, Edgar Allan Poe, Charles Dickens und Fjodor DostojewskiVorleser: Gert Westphal, Rolf Boysen, Sibylle Canonica, Felix von Manteuffel, Hans Korte, Axel Milberg, Hanns Zischler, Laura Maire, Susanne Schroeder und Burghart KlaußnerÜbersetzung: Walter Mehring, Leo Feld, N. O. Scarpi, Rebecca Candreia und Johannes von GuentherEAN: 9783844519518Inhalt: 10Sprache: DeutschMaße: 155 x 148 x 79 mmLaufzeit: 3261 MinutenErschienen: 12.10.2015Schlagworte: Hörbuch / Belletristik / Romane / Erzählungen / Anthologien / nicht Lyrik / Erzählende Literatur / Anthologie / Roman / Erzählung / Belletristik: allgemein und literarisch Beschreibung Johann W. v. Goethe (1749-1832) gilt als größter deutscher Dichter, der "Faust" oder "Werther" sind Meilensteine der Literatur.Jane Austen (1775-1817) beschrieb in ihren Romanen mit Feingefühl die Abgründe des britischen Landadels.Heinrich v. Kleist (1777-1811) gehört heute mit seinen Novellen wie "Michael Kohlhaas" zum Kanon der deutschen Literatur.Annette v. Droste-Hülshoff (1797-1848) ist heute v.A. durch ihre Balladen und die Novelle "Die Judenbuche" bekannt.Die Novellen und Romane des Schweizers Jeremias Gotthelf (1797-1854) spielen oft in der Berner Bauernwelt.Honore de Balzac (1799-1850) gehört v.A. durch sein Mammutwerk "Comédie humaine" zu den großen französischen Realisten.Alexander Puschkin (1799–1837) begründete als Lyriker die russische Literatursprache.Edgar A. Poe (1809-1849) verfasste Schauergeschichten und Balladen. Hans C. Andersen (1805-1875) machte sich als Märchenautor einen Namen.Charles Dickens (1812–1870) ist in seinen Romanen wie "Oliver Twist" ein scharfer Beobachter sozialer Misstände.Fjodor M. Dostojewski (1821-1881) gilt u.A. durch "Schuld und Sühne" als der große Romancier Russlands.Iwan Turgenjew (1818-1883) ist ein Vertreter des Realismus.Theodor Storm (1817-1888) zählt u.a. mit dem "Schimmelreiter" zu den beliebtesten Dichtern des 19. Jh.Der Schweizer Gottfried Keller (1819-1890) ist mit seinen Novellen aus "Seldwyla"ein Vertreter des bürgerlichen Realismus.Gustave Flaubert (1821-1880) war Präzision das wichtigste in der Kunst, wie er u.a. mit "Madame Bovary" bewies.Lew N. Tolstoi (1828-1910) wurde durch die umfangreichen Romane "Krieg und Frieden" und "Anna Karenina" weltberühmt.Markenzeichen von Mark Twain (1835-1910) ist sein humorvoll-satirischer Stil.Émile Zola (1840-1902) porträtiert in einem 20bändigen Romanzyklus Frankreich der napoleonischen Ära.Henry James (1843–1916) ist mit seinen über 100 Erzählungen und 20 Romanen ein Meister der psychologischen Erzählkunst.Guy de Maupassant (1850-1893) ist durch über 260 Novellen und den Roman "Bel Ami" bekannt.Oscar Wilde (1854-1900) verdankt seinen Ruhm v.a. dem "Bildnis des Dorian Gray" sowie Märchen und Dramen.Anton Tschechow (1860-1904) ist ein Meister der Kurzgeschichte, seine Dramen werden bis heute gespielt.Den Österreicher Arthur Schnitzler (1862-1931) kennt man heute durch seine Novellen und Dramen.Die Werke Stefan Zweigs (1881–1942) wie "Die Schachnovelle" wurden 1933 von den Nazis verbrannt.Franz Kafkas (1883-1924) Roman "Der Prozeß" zählt zu den bekanntesten Texten der Moderne.Kurt Tucholsky (1890–1935) war ein scharfsichtiger Kritiker der Weimarer Republik. Edgar Allan Poe (1809-1849) ist die schillerndste amerikanische Dichterpersönlichkeit des 19. Jahrhunderts. Er wurde als Sohn zweier Schauspieler in Boston geboren, wurde jedoch schon im Alter von zwei Jahren zur Waise und wuchs im Haus des Kaufmanns John Allen auf. 1815-1820 ging er in London zur Schule, kehrte im Alter von elf Jahren in die USA zurück. Er studierte in Charlottesville, Virginia, war vier Jahre bei der Armee und arbeitete dann als Journalist und Herausgeber verschiedener Zeitschriften in Richmond, New York und Philadelphia. Von 1836 bis zu ihrem frühen Tod 1847 war er mit seiner Cousine Virginia Clemm verheiratet. Nach einem bewegten, größtenteils in Armut verbrachten und vom Alkoholismus überschatteten Leben starb Edgar Allan Poe vierzigjährig in Baltimore. Charles Dickens (1812-1870), geboren in Landport bei Portsea, wuchs in Chatham bei London auf. Als er elf Jahre alt war, musste sein Vater wegen nicht eingelöster Schuldscheine ins Schuldgefängnis; seine Mutter folgte ihm mit Charles' Geschwistern dorthin. Charles, das zweitälteste Kind, musste währenddessen in einer Schuhwichsfabrik arbeiten. Erst als der Vater nach einigen Monaten entlassen wurde, besuchte Charles wieder eine Schule. Mit fünfzehn begann er in einem Rechtsanwaltsbüro als Gehilfe zu arbeiten, später wurde er Zeitungsreporter. Seine schriftstellerische Karriere begann er mit seinen Skizzen des Londoner Alltagslebens, die unter dem Titel «Sketches by Boz» 1836 in Buchform erschienen. Seine «Pickwick Papers» folgten ein Jahr später und machten Dickens über England hinaus berühmt. Anschließend entstanden in rascher Folge die ersten Romane, u.a. «Oliver Twist» und «Nicholas Nickleby». Dickens wurde Herausgeber der liberalen Londoner Zeitung «Daily News», reiste in die USA und nach Italien und verfasste 1848/1849 «David Copperfield», der viel autobiographisches Material enthält. Dickens' liebevolle Schilderungen menschlicher Schwächen, sein Kosmos skurriler und schrulliger englischer «Originale» und die satirische Anprangerung sozialer Missstände machten ihn bereits zu Lebzeiten zu einem der beliebtesten Romanciers der Weltliteratur. Seine Bücher brachten ihm außerdem beträchtlichen Wohlstand ein. Seit 1860 lebte er auf seinem Landsitz Gad's Hill Place in Kent, wo er im Alter von nur 58 Jahren an einem Schlaganfall starb. Fjodor Michailowitsch Dostojewski (1821–1881) war das zweite von acht Kindern einer verarmten Adelsfamilie aus Moskau. Vier Jahre Zwangsarbeit wegen revolutionärer Umtriebe prägten sein Leben ebenso wie seine Spielleidenschaft und daraus resultierende Geldsorgen. Neben neun Romanen verfasste Dostojewski ab 1846 zahlreiche Erzählungen, Novellen und Essays.|Rolf Boysen (1920-2014) stand seit 1957 auf der Bühne der Münchner Kammerspiele, 2000 wechselte er ans Münchner Residenztheater, wo er bis 2011 auftrat. Er war ein Meister traditioneller Rezitationskunst und interpretierte viele Klassiker des Abendlands. Sibylle Canonica, geboren 1957, ist eine Schweizer Schauspielern, die jedoch hauptsächlich an deutschen Bühnen spielt. Sie wirkte außerdem an zahreichen Filmproduktionen mit und erhielt 2002 den Schweizer Filmpreis als Beste Darstellerin. Uwe Friedrichsen wurde 1934 in Altona geboren. Bis heute spielt und inszeniert er erfolgreich an zahlreichen Theatern und arbeitet für Film, Funk und Fernsehen. Mit der Rolle des Hans Albers in dem Stück "La Paloma ade" feierte er 2003 sein 50-jähriges Bühnenjubiläum und bekam vom Hamburger Senat die "Senator-Biermann-Ratjen-Medaille" verliehen. Dieter Hildebrandt (1927-2013) war Mitbegründer der Münchner Lach- und Schießgesellschaft und kabarettistisches Urgestein. Seine TV-Serien "Notizen aus der Provinz" und "Scheibenwischer" wurden große Erfolge. Er erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Grimme-Preis in Go*d, Silber und Bronze. Brigitte Horney (1911-1988) begann ihre Karriere 1930 bei der UFA Berlin. Nach über 20 Jahren in den USA kehrte sie nach Deutschland zurück und erlebte durch den Erfolg in Serien wie "Tom Sawyer", "Jakob und Adele" und "Das Erbe der Guldenburgs" noch im fortgeschrittenen Alter ihre beruflich erfolgreichsten Jahre. Heinz Klevenow (1908–1975) spielte immer wieder auch für Theater und Film, vor allem aber war er ein gefragter Synchron- und Hörspielsprecher. Als Synchronsprecher lieh er seine Stimme u.a Lorne Greene in der NDR-Synchronisation von Bonanza. Juliane Köhler spielte am Niedersächsischen Staatstheater in Hannover, am Bayerischen Staatsschauspiel in München und wirkte in zahlreichen Fernsehproduktionen mit. In dem Film "Nirgendwo in Afrika" der Regisseurin Caroline Link, der 2003 mit dem Oscar für den besten fremdsprachigen Film ausgezeichnet wurde, spielte sie die Hauptrolle. Hans Korte, geboren 1929 in Bochum, spielte u.a. an den Münchner Kammerspielen, dem Bayerischen Staatstheater und dem Hamburger Thalia-Theater viele große Rollen und führte Regie. Einem breiteren Publikum wurde er durch seine Film- und Fernsehrollen u.a. in "Derrick" und "Tatort" bekannt. Felix von Manteuffel spielte und spielt u. a. im Ensemble der Münchner Kammerspiele, am Schauspielhaus Zürich, am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, am Burgtheater Wien, am Bayerischen Staatsschauspiel München sowie am Schauspiel Frankfurt. Er wirkte in unzähligen Fernseh- und Filmproduktionen mit und sprach zahlreiche Produktionen für den Hörverlag. Michael Mendl, geboren 1944, gelang 1991 mit Sönke Wortmanns Kleine Haie der Durchbruch. Das breite Spektrum seiner Rollen macht ihn zu einem der gefragtesten Charakterdarsteller des deutschen Films. Ausgezeichnet wurde er für seine Leistung u. a. mit dem Bayerischen Filmpreis 1998. Hannes Messemer (1924-1991) war als Schauspieler auf mehreren deutschen Bühnen aber vor allem in über 150 Fernsehproduktionen aktiv. Zudem wirkte er an zahlreichen Hörspielen und Lesungen mit. Bernhard Minetti wurde 1905 in Kiel geboren. Nach zahlreichen Engagements wurde er der Schauspieler für die Uraufführungen der Dramen von Thomas Bernhard. Minetti erhielt u.a. das 'Große Bundesverdienstkreuz' und den 'Bambi'-Filmpreis. Hans Paetsch (1909-2002) war Schauspieler, Regisseur und Synchronsprecher. Er hatte eine der bekanntesten Stimmen Deutschlands und galt als 'Märchenonkel der Nation', daneben war er in zahlreichen Film- und Fernsehrollen zu sehen. Margrit Straßburger, ist bekannt als Schauspielerin für Theater, Film und Fernsehen. Besonders aktiv ist sie aber auch als Synchronsprecherin tätig. Gert Westphal (1920-2002) war sowohl auf zahlreichen Bühnen, als auch als Produzent und Sprecher von Hörspielen sehr erfolgreich. Im Jahr 1984 bezeichnete ihn die ZEIT als 'König der Vorleser' und qualifizierte seine Vortragskunst als virtuose Inszenierung eines 'akustischen Ein-Mann-Theaters'.AUTOR: Johann Wolfgang vonGoetheJohann Wolfgang Goethe wurde am 28.8.1749 in Frankfurt a. M. geboren. Er studierte Jura in Leipzig und Straßburg; nach der Promotion bereitete er sich in Frankfurt auf den Anwaltsberuf vor. Bereits 1773 und 1774 hatte er großen Erfolg mit seinen Stücken "Götz von Berlichingen" und "Clavigo" sowie mit seinem ersten Roman "Die Leiden des jungen Werther". 1774 machte er auch Bekanntschaft mit dem Herzog Carl August von Weimar, auf dessen Einladung er ein Jahr später nach Weimar zog. Dort wurde er zunächst Legionsrat, dann Staatsrat, Minister und Geheimer Rat. Er unternahm zahlreiche Reisen zum Rhein, in die Schweiz, nach Italien und Böhmen. 1791-1817 war er Direktor des Weimarer Staatstheaters. Goethe beschäftigte sich eingehend mit zahlreichen Wissengebieten, u.a. Botanik, Meteorologie, Anatomie, Mineralogie, Optik. Mit den größten Dichtern, Denkern und Forschern seiner Zeit war er bekannt oder befreundet, u.a. mit Schiller, Humboldt, Schelling; Emerson, Turgenev und Thackeray besuchten ihn. Er starb am 22.3.1832 in Weimar und wurde in der Fürstengruft beigesetzt.Johann Wolfgang Goethe ist nicht nur der größte deutsche Dichter, sondern auch ein universeller Denker, der maßgeblichen Einfluss auf die deutsche Literatur und Geistesgeschichte ausgeübt hat. Am Beginn seines umfangreichen Werks stand der Irrationalismus und Individualismus des Sturm und Drang: gefühlsbetonte, hymnische Lyrik, Dramen (»Götz«) und der empfindsame »Werther«. Unter dem Eindruck seiner Italienreisen wandte er sich der Klassik zu und schuf formstrenge, harmonische Dichtungen, v.a. über den idealen Menschen und das Verhältnis des Einzelnen zur Gesellschaft (»Iphigenie«, »Wilhelm Meisters Lehrjahre«). Sein Spätwerk schließlich ist zunehmend von Gedanken über soziale und psychologische Fragen geprägt (»Faust«, »Die Wahlverwandtschaften«).AUTOR: Jane AustenJane Austen (1775–1817) wurde in Steventon, Hampshire, geboren und wuchs im elterlichen Pfarrhaus auf. Nach Meinung ihres Bruders führte sie »ein ereignisloses Leben«. Sie heiratete nie. Ihre literarische Welt war die des englischen Landadels, deren wohl kaschierte Abgründe sie mit feiner Ironie und Satire entlarvte. Psychologisches Feingefühl und eine lebendige Sprache machen ihre scheinbar konventionellen Liebesgeschichten zu einer spannenden Lektüre. Vor einigen Jahren wurde Jane Austen auch vom Kino wiederentdeckt: »Sinn und Sinnlichkeit« mit Emma Thompson und Kate Winslet gewann 1996 den Go*den Globe als bester Film des Jahres und den Oscar für das beste Drehbuch; »Stolz und Vorurteil« mit Keira Knightley war 2006 für vier Oscars nominiert. »Emma« wurde 2009 von der BBC als vierteilige Fernsehserie gezeigt und mit einem Emmy ausgezeichnet. »Verstand und Gefühl« wurde 2011 gleich zweimal, 2014 ein weiteres Mal in modernen Adaptionen verfilmt. Im Hörverlag sind von Jane Austen bereits »Verstand und Gefühl«, »Northanger Abbey«, »Überredung«, »Mansfield Park«, »Überredung« und »Emma« als hochkarätige Hörspielinszenierungen erschienen.AUTOR: Edgar Allan PoeEdgar Allan Poe (1809-1849) ist die schillerndste amerikanische Dichterpersönlichkeit des 19. Jahrhunderts. Er wurde als Sohn zweier Schauspieler in Boston geboren, wurde jedoch schon im Alter von zwei Jahren zur Waise und wuchs im Haus des Kaufmanns John Allen auf. 1815-1820 ging er in London zur Schule, kehrte im Alter von elf Jahren in die USA zurück. Er studierte in Charlottesville, Virginia, war vier Jahre bei der Armee und arbeitete dann als Journalist und Herausgeber verschiedener Zeitschriften in Richmond, New York und Philadelphia. Von 1836 bis zu ihrem frühen Tod 1847 war er mit seiner Cousine Virginia Clemm verheiratet. Nach einem bewegten, größtenteils in Armut verbrachten und vom Alkoholismus überschatteten Leben starb Edgar Allan Poe vierzigjährig in Baltimore.AUTOR: Charles DickensCharles Dickens (1812-1870), geboren in Landport bei Portsea, wuchs in Chatham bei London auf. Als er elf Jahre alt war, musste sein Vater wegen nicht eingelöster Schuldscheine ins Schuldgefängnis; seine Mutter folgte ihm mit Charles' Geschwistern dorthin. Charles, das zweitälteste Kind, musste währenddessen in einer Schuhwichsfabrik arbeiten. Erst als der Vater nach einigen Monaten entlassen wurde, besuchte Charles wieder eine Schule. Mit fünfzehn begann er in einem Rechtsanwaltsbüro als Gehilfe zu arbeiten, später wurde er Zeitungsreporter. Seine schriftstellerische Karriere begann er mit seinen Skizzen des Londoner Alltagslebens, die unter dem Titel «Sketches by Boz» 1836 in Buchform erschienen. Seine «Pickwick Papers» folgten ein Jahr später und machten Dickens über England hinaus berühmt. Anschließend entstanden in rascher Folge die ersten Romane, u.a. «Oliver Twist» und «Nicholas Nickleby». Dickens wurde Herausgeber der liberalen Londoner Zeitung «Daily News», reiste in die USA und nach Italien und verfasste 1848/1849 «David Copperfield», der viel autobiographisches Material enthält. Dickens' liebevolle Schilderungen menschlicher Schwächen, sein Kosmos skurriler und schrulliger englischer «Originale» und die satirische Anprangerung sozialer Missstände machten ihn bereits zu Lebzeiten zu einem der beliebtesten Romanciers der Weltliteratur. Seine Bücher brachten ihm außerdem beträchtlichen Wohlstand ein. Seit 1860 lebte er auf seinem Landsitz Gad's Hill Place in Kent, wo er im Alter von nur 58 Jahren an einem Schlaganfall starb.AUTOR: Fjodor M. DostojewskiFjodor Michailowitsch Dostojewski (1821–1881) war das zweite von acht Kindern einer verarmten Adelsfamilie aus Moskau. Vier Jahre Zwangsarbeit wegen revolutionärer Umtriebe prägten sein Leben ebenso wie seine Spielleidenschaft und daraus resultierende Geldsorgen. Neben neun Romanen verfasste Dostojewski ab 1846 zahlreiche Erzählungen, Novellen und Essays.VORLESER: Gert WestphalGert Westphal wurde 1920 in Dresden als Sohn eines Fabrikdirektors geboren. Nach einer Schauspielausbildung am Dresdner Konservatorium erhielt er 1945 sein erstes Engagement an den Bremer Kammerspielen, nebenbei begann er bei Radio Bremen als Hörspielsprecher zu arbeiten. Bereits 1948 avancierte er zum Oberspielleiter und Chef der Hörspielabteilung von Radio Bremen. 1953 wechselte Gert Westphal zum Südwestfunk in Baden-Baden, wo er bis 1959 die Hörspielabteilung leitete und zeitweilig auch Chefregisseur der Fernsehspielabteilung war. Zum Theater kehrte er 1960 als Ensemblemitglied des Züricher Schauspielhauses zurück, dem er bis 1980 angehörte. Seitdem war er freiberuflich als Schauspieler und Regisseur tätig, vor allem aber als Rezitator auf der Bühne und im Rundfunk, auf Schallplatte und CD. Im Jahr 1984 bezeichnete ihn die ZEIT als »König der Vorleser« und qualifizierte seine Vortragskunst als virtuose Inszenierung eines »akustischen Ein-Mann-Theaters«. Er verstarb 2002 in Zürich.VORLESER: Rolf BoysenRolf Boysen (1920–2014) absolvierte seine Schauspielausbildung in Hamburg. Ab 1948 war er an den staatlichen Bühnen in Dortmund, Kiel, Hannover und Bochum engagiert. Von 1957 bis 1968 gehörte Rolf Boysen zum Ensemble der Kammerspiele in München. Danach spielte er zehn Jahre am Deutschen Schauspielhaus Hamburg. Seit 1978 stand Rolf Boysen wieder in München auf der Bühne, erst bei den Münchner Kammerspielen, ab 2000 am Residenztheater. Als »Wallenstein« und »Michael Kohlhaas« ist er im Fernsehen auch einem breiten Publikum begegnet. Rolf Boysen war ein Meister traditioneller Rezitationskunst und interpretierte viele Klassiker.VORLESER: Sibylle CanonicaSibylle Canonica, geboren 1957, ist eine Schweizer Schauspielerin. Sie studierte an der Folkwangschule in Essen und erhielt im Anschluss ihr erstes Engagement am Staatstheater Oldenburg. Es folgten weitere Engagements, bis sie schließlich an die Münchner Kammerspiele kam. Dort spielte sie rund 16 Jahre unter der Intendanz von Dieter Dorn. Als dieser ans Bayerische Staatsschauspiel wechselte, nahm er Sibylle Canonica mit. 2008 erhielt sie den Kurt Meisel-Preis für ihre herausragende künstlerische Leistung. Auch als Filmschauspielerin ist sie immer wieder zu bewundern, so stand sie z. B. 2009 für den Kinofilm Alter und Schönheit vor der Kamera, sowie für den Zweiteiler Entführt, sowie zuletzt für den Tatort (Château Mort) und den Rosamunde Pilcher-Film Liebe, Diebe, Diamanten.VORLESER: Felix vonManteuffelFelix von Manteuffel, geboren 1945, steht seit über 30 Jahren auf den großen Bühnen. Daneben ist er regelmäßig im Fernsehen zu sehen und spielte im Kinofilm »Requiem für eine romantische Frau«. Seine markante Charakterstimme ist aus zahlreichen Hörbüchern bekannt.VORLESER: Hans KorteHans Korte (1929–2016) spielte u. a. an den Münchner Kammerspielen, dem Bayerischen Staatstheater und dem Hamburger Thalia Theater viele große Rollen und führte außerdem Regie, beispielsweise an der Bayerischen Staatsoper. Einem breiteren Publikum wurde er durch seine Film- und Fernsehauftritte bekannt: Schon 1975 fiel er in der Fallada-Verfilmung »Jeder stirbt für sich allein« auf, in der er einen Gestapo-Mann spielte. Seitdem war er z. B. in »Der König von St. Pauli«, »Derrick« und im »Tatort« zu sehen. Für seine Rolle in »Der große Bellheim« wurde er mit dem Grimme-Preis und der Go*denen Kamera ausgezeichnet.VORLESER: Axel MilbergAxel Milberg, 1956 in Kiel geboren, spielte zunächst fast ausschließlich Theater an den Münchner Kammerspielen, ist aber seit vielen Jahren auch im Fernsehen und Kino präsent. Seine Wandelbarkeit zeigte er u. a. in »Jahrestage« (2000), »The International« (2009), »Ludwig II.« (2012), »Hannah Arendt« (2012), »Feuchtgebiete« (2013) oder »Saat des Terrors« (2018) und in über 70 Hörspielproduktionen sowie natürlich in der Rolle des Ermittlers Klaus Borowski im Kieler »Tatort«, die ihn populär machte. Hier, in seiner norddeutschen Heimat, spielt auch sein im Mai 2019 erschienener autobiographischer Roman »Düsternbrook«, der Monate auf der SPIEGEL-Bestsellerliste stand. VORLESER: Hanns ZischlerHanns Zischler arbeitet als Schauspieler und Publizist in Berlin und anderswo. Neben seiner Mitwirkung im Fernsehen und in internationalen Filmen gründete er 2006 den Alpheus Verlag wieder. 1996 erschien »Kafka geht ins Kino«, 2008 (mit Sara Danius) »Nase für Neuigkeiten - Vermischte Nachrichten von James Joyce«; 2010, zusammen mit Hanna Zeckau: »Der Schmetterlingskoffer«, und ebenfalls 2010 zusammen mit Friederike Gross der Comic »Aus der Nachwelt«. 2009 erhielt er den Heinrich-Mann-Preis (für Essayistik) der Akademie der Künste, Berlin, 2010 den Deutschen Hörbuchpreis.VORLESER: Laura MaireLaura Maire, geboren 1979 in München, absolvierte ihre Ausbildung an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt. Bekannt wurde sie durch eine Hauptrolle in der ARD-Vorabendserie »Verdammt verliebt«. Sie synchronisierte u. a. Brie Larson in »Raum« (2016 mit einem Oscar ausgezeichnet) und Ashley Greene (als Alice Cullen) in der »Twilight«-Reihe. Daneben war sie immer wieder in »How I Met Your Mother« zu hören. Maire erhielt 2011 den Deutschen Hörbuchpreis als Beste Interpretin. 2014 las sie für den Hörverlag den Thriller »Schattengrund« von Elisabeth Herrmann und erhielt für ihr »virtuoses Sprach-Spiel« noch einmal den Deutschen Hörbuchpreis als Beste Interpretin.VORLESER: Susanne SchroederSusanne Schroeder ist Schauspielerin, Sprecherin und Theatercoach, spielte u. a. an den Münchner Kammerspielen, dem Residenztheater in München, am Theater Luzern, am Hessischen Staatstheater in Kassel sowie in zahlreichen Produktionen der Freien Szene München und ist daneben auch für Kino und Fernsehen tätig. Als Theatercoach entwickelt sie Stücke mit Kindern und Erwachsenen und berät öffentliche Einrichtungen im Bereich Präsentation und Moderation. Ihre Stimme ist in zahlreichen Hörspiel- und Feature-Produktionen des Bayerischen Rundfunks zu hören. Sie hat zahlreiche Hörbücher aus den Bereichen Krimi, Fantasy und historischer Roman für Audible eingelesen. Für den Hörverlag las sie zuletzt u. a. »Sommerträume am Meer« und »Sommer im Paradies« von Karen Swan sowie den ersten Teil der »Dallmayr«-Saga »Dallmayr. Der Traum vom schönen Leben«.VORLESER: Burghart KlaußnerBurghart Klaußner, geboren 1949 in Berlin, erhielt seine Schauspielausbildung an der Max-Reinhardt-Schule für Schauspiel in Berlin. Er hatte Engagements am Maxim Gorki Theater Berlin, am Schauspielhaus Bochum, am Schauspielhaus Zürich, am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg u. v. a. Außerdem wirkte er in zahlreichen Film- und Fernsehproduktionen mit und wurde mehrfach ausgezeichnet, u. a. mit dem deutschen Filmpreis für seine Rolle in »Das weiße Band«. Als Hörbuchsprecher liest er u. a. »Verbrechen« von Ferdinand von Schirach. 2011 sowie 2016 wurde Burghart Klaußner mit dem Deutschen Hörbuchpreis ausgezeichnet.Die Großen der Weltliteratur Liebe, Lust, Leichtsinn, Hass, Neid oder Gier – hier finden Kenner und Liebhaber der Literatur die ganze Skala des menschlichen Lebens. Und wer schlüpft nicht gerne mal mit der Stimme von Gert Westphal in die Rolle des jungen Werther, reist mit Brigitte Horney in Tschechows Russland umher und amüsiert sich mit Uwe Friedrichsen über Mark Twains Geschichte von Adam und Eva? In dieser inspirierenden Sammlung großer Autoren mit ihren bekannten und neu zu entdeckenden Romanen, Erzählungen, Märchen und Novellen findet der Hörer wahre Schätze der Sprechkunst.In bibliophiler Schmuckverpackung und mit umfangreichem Begleitbuch mit Texten zu allen Klassikern.Diese Edition enthält:Johann Wolfgang von Goethe, "Die Leiden des jungen Werthers" (Gert Westphal), Jane Austen, "Drei Schwestern" (Laura Maire, Susanne Schröder), Heinrich von Kleist, "Das Erdbeben in Chili" (Rolf Boysen), Annette von Droste-Hülshoff, "Die Judenbuche" (Gert Westphal), Jeremias Gotthelf, "Die schwarze Spinne" (Sibylle Canonica), Honoré de Balzac, "Der Mönch Amador" (Gert Westphal), Edgar Allan Poe, "Die Maske des roten Todes" & "Der schwarze Kater" (Rolf Boysen), Hans Christian Andersen, "Das hässliche Entlein" (Juliane Köhler), "Die Nachtigall" (Felix von Manteuffel), "Das Feuerzeug" (Michael Mendl), Charles Dickens, "Der Weihnachtsabend" (Burghart Klaußner), Fjodor Dostojewski, "Das Krokodil" (Dieter Hildebrandt), Erzählungen von Iwan Turgenjew (Rolf Boysen, Heinz Klevenow, Hans Korte), Theodor Storm, "Pole Poppenspäler" (Gert Westphal), Gottfried Keller, "Romeo und Julia auf dem Dorfe" (Gert Westphal), Gustave Flaubert, "Ein schlichtes Herz" (Hanns Zischler), Alexander Puschkin, "Eugen Onegin" (Gert Westphal), Henry James, "Daisy Miller" (Gert Westphal), Emile Zola, "Nais Micoulin" (Rainer Bock), Guy de Maupassant, "Der Horla" (Wolfram Koch), Oscar Wilde, "Lord Arthur Saviles Verbrechen" (Axel Milberg), Lew Tolstoi, "Die Kreutzersonate" (Hans Paetsch), Erzählungen von Anton Tschechow (Brigitte Horney, Hannes Messemer, Hans Paetsch u. a.), Mark Twain, "Die Tagebücher von Adam und Eva" (Uwe Friedrichsen, Margrit Strassburger), Stefan Zweig, "Brennendes Geheimnis" (Gert Westphal), Franz Kafka, "Die Verwandlung" (Bernhard Minetti), Kurt Tucholsky, "Rheinsberg" (Uwe Friedrichsen), Arthur Schnitzler, "Casanovas Heimfahrt" (Gert Westphal)(10 mp3-CDs, Laufzeit: 54h 21)Die Großen der Weltliteratur Liebe, Lust, Leichtsinn, Hass, Neid oder Gier - hier finden Kenner und Liebhaber der Literatur die ganze Skala des menschlichen Lebens. Und wer schlüpft nicht gerne mal mit der Stimme von Gert Westphal in die Rolle des jungen Werther, reist mit Brigitte Horney in Tschechows Russland umher und amüsiert sich mit Uwe Friedrichsen über Mark Twains Geschichte von Adam und Eva? In dieser inspirierenden Sammlung großer Autoren mit ihren bekannten und neu zu entdeckenden Romanen, Erzählungen, Märchen und Novellen findet der Hörer wahre Schätze der Sprechkunst.In bibliophiler Schmuckverpackung und mit umfangreichem Begleitbuch mit Texten zu allen Klassikern.Diese Edition enthält:Johann Wolfgang von Goethe, "Die Leiden des jungen Werthers" (Gert Westphal), Jane Austen, "Drei Schwestern" (Laura Maire, Susanne Schröder), Heinrich von Kleist, "Das Erdbeben in Chili" (Rolf Boysen), Annette von Droste-Hülshoff, "Die Judenbuche" (Gert Westphal), Jeremias Gotthelf, "Die schwarze Spinne" (Sibylle Canonica), Honoré de Balzac, "Der Mönch Amador" (Gert Westphal), Edgar Allan Poe, "Die Maske des roten Todes" & "Der schwarze Kater" (Rolf Boysen), Hans Christian Andersen, "Das hässliche Entlein" (Juliane Köhler), "Die Nachtigall" (Felix von Manteuffel), "Das Feuerzeug" (Michael Mendl), Charles Dickens, "Der Weihnachtsabend" (Burghart Klaußner), Fjodor Dostojewski, "Das Krokodil" (Dieter Hildebrandt), Erzählungen von Iwan Turgenjew (Rolf Boysen, Heinz Klevenow, Hans Korte), Theodor Storm, "Pole Poppenspäler" (Gert Westphal), Gottfried Keller, "Romeo und Julia auf dem Dorfe" (Gert Westphal), Gustave Flaubert, "Ein schlichtes Herz" (Hanns Zischler), Alexander Puschkin, "Eugen Onegin" (Gert Westphal), Henry James, "Daisy Miller" (Gert Westphal), Emile Zola, "Nais Micoulin" (Rainer Bock), Guy de Maupassant, "Der Horla" (Wolfram Koch), Oscar Wilde, "Lord Arthur Saviles Verbrechen" (Axel Milberg), Lew Tolstoi, "Die Kreutzersonate" (Hans Paetsch), Erzählungen von Anton Tschechow (Brigitte Horney, Hannes Messemer, Hans Paetsch u. a.), Mark Twain, "Die Tagebücher von Adam und Eva" (Uwe Friedrichsen, Margrit Strassburger), Stefan Zweig, "Brennendes Geheimnis" (Gert Westphal), Franz Kafka, "Die Verwandlung" (Bernhard Minetti), Kurt Tucholsky, "Rheinsberg" (Uwe Friedrichsen), Arthur Schnitzler, "Casanovas Heimfahrt" (Gert Westphal)(10 mp3-CDs, Laufzeit: 54h 21)Lesung.Johann Wolfgang Goethe wurde am 28.8.1749 in Frankfurt a. M. geboren. Er studierte Jura in Leipzig und Straßburg; nach der Promotion bereitete er sich in Frankfurt auf den Anwaltsberuf vor. Bereits 1773 und 1774 hatte er großen Erfolg mit seinen Stücken "Götz von Berlichingen" und "Clavigo" sowie mit seinem ersten Roman "Die Leiden des jungen Werther". 1774 machte er auch Bekanntschaft mit dem Herzog Carl August von Weimar, auf dessen Einladung er ein Jahr später nach Weimar zog. Dort wurde er zunächst Legionsrat, dann Staatsrat, Minister und Geheimer Rat. Er unternahm zahlreiche Reisen zum Rhein, in die Schweiz, nach Italien und Böhmen. 1791-1817 war er Direktor des Weimarer Staatstheaters. Goethe beschäftigte sich eingehend mit zahlreichen Wissengebieten, u.a. Botanik, Meteorologie, Anatomie, Mineralogie, Optik. Mit den größten Dichtern, Denkern und Forschern seiner Zeit war er bekannt oder befreundet, u.a. mit Schiller, Humboldt, Schelling; Emerson, Turgenev und Thackeray besuchten ihn. Er starb am 22.3.1832 in Weimar und wurde in der Fürstengruft beigesetzt.Johann Wolfgang Goethe ist nicht nur der größte deutsche Dichter, sondern auch ein universeller Denker, der maßgeblichen Einfluss auf die deutsche Literatur und Geistesgeschichte ausgeübt hat. Am Beginn seines umfangreichen Werks stand der Irrationalismus und Individualismus des Sturm und Drang: gefühlsbetonte, hymnische Lyrik, Dramen (»Götz«) und der empfindsame »Werther«. Unter dem Eindruck seiner Italienreisen wandte er sich der Klassik zu und schuf formstrenge, harmonische Dichtungen, v.a. über den idealen Menschen und das Verhältnis des Einzelnen zur Gesellschaft (»Iphigenie«, »Wilhelm Meisters Lehrjahre«). Sein Spätwerk schließlich ist zunehmend von Gedanken über soziale und psychologische Fragen geprägt (»Faust«, »Die Wahlverwandtschaften«). Jane Austen (1775-1817) wurde in Steventon, Hampshire, geboren und wuchs im elterlichen Pfarrhaus auf. Nach Meinung ihres Bruders führte sie »ein ereignisloses Leben«. Sie heiratete nie. Ihre literarische Welt war die des englischen Landadels, deren wohl kaschierte Abgründe sie mit feiner Ironie und Satire entlarvte. Psychologisches Feingefühl und eine lebendige Sprache machen ihre scheinbar konventionellen Liebesgeschichten zu einer spannenden Lektüre. Vor einigen Jahren wurde Jane Austen auch vom Kino wiederentdeckt: »Sinn und Sinnlichkeit« mit Emma Thompson und Kate Winslet gewann 1996 den Go*den Globe als bester Film des Jahres und den Oscar für das beste Drehbuch; »Stolz und Vorurteil« mit Keira Knightley war 2006 für vier Oscars nominiert. »Emma« wurde 2009 von der BBC als vierteilige Fernsehserie gezeigt und mit einem Emmy ausgezeichnet. »Verstand und Gefühl« wurde 2011 gleich zweimal, 2014 ein weiteres Mal in modernen Adaptionen verfilmt. Im Hörverlag sind von Jane Austen bereits »Verstand und Gefühl«, »Northanger Abbey«, »Überredung«, »Mansfield Park«, »Überredung« und »Emma« als hochkarätige Hörspielinszenierungen erschienen. Edgar Allan Poe (1809-1849) ist die schillerndste amerikanische Dichterpersönlichkeit des 19. Jahrhunderts. Er wurde als Sohn zweier Schauspieler in Boston geboren, wurde jedoch schon im Alter von zwei Jahren zur Waise und wuchs im Haus des Kaufmanns John Allen auf. 1815-1820 ging er in London zur Schule, kehrte im Alter von elf Jahren in die USA zurück. Er studierte in Charlottesville, Virginia, war vier Jahre bei der Armee und arbeitete dann als Journalist und Herausgeber verschiedener Zeitschriften in Richmond, New York und Philadelphia. Von 1836 bis zu ihrem frühen Tod 1847 war er mit seiner Cousine Virginia Clemm verheiratet. Nach einem bewegten, größtenteils in Armut verbrachten und vom Alkoholismus überschatteten Leben starb Edgar Allan Poe vierzigjährig in Baltimore. Charles Dickens (1812-1870), geboren in Landport bei Portsea, wuchs in Chatham bei London auf. Als er elf Jahre alt war, musste sein Vater wegen nicht eingelöster Schuldscheine ins Schuldgefängnis; seine Mutter folgte ihm mit Charles' Geschwistern dorthin. Charles, das zweitälteste Kind, musste währenddessen in einer Schuhwichsfabrik arbeiten. Erst als der Vater nach einigen Monaten entlassen wurde, besuchte Charles wieder eine Schule. Mit fünfzehn begann er in einem Rechtsanwaltsbüro als Gehilfe zu arbeiten, später wurde er Zeitungsreporter. Seine schriftstellerische Karriere begann er mit seinen Skizzen des Londoner Alltagslebens, die unter dem Titel «Sketches by Boz» 1836 in Buchform erschienen. Seine «Pickwick Papers» folgten ein Jahr später und machten Dickens über England hinaus berühmt. Anschließend entstanden in rascher Folge die ersten Romane, u.a. «Oliver Twist» und «Nicholas Nickleby». Dickens wurde Herausgeber der liberalen Londoner Zeitung «Daily News», reiste in die USA und nach Italien und verfasste 1848/1849 «David Copperfield», der viel autobiographisches Material enthält. Dickens' liebevolle Schilderungen menschlicher Schwächen, sein Kosmos skurriler und schrulliger englischer «Originale» und die satirische Anprangerung sozialer Missstände machten ihn bereits zu Lebzeiten zu einem der beliebtesten Romanciers der Weltliteratur. Seine Bücher brachten ihm außerdem beträchtlichen Wohlstand ein. Seit 1860 lebte er auf seinem Landsitz Gad's Hill Place in Kent, wo er im Alter von nur 58 Jahren an einem Schlaganfall starb. Fjodor Michailowitsch Dostojewski (1821-1881) war das zweite von acht Kindern einer verarmten Adelsfamilie aus Moskau. Vier Jahre Zwangsarbeit wegen revolutionärer Umtriebe prägten sein Leben ebenso wie seine Spielleidenschaft und daraus resultierende Geldsorgen. Neben neun Romanen verfasste Dostojewski ab 1846 zahlreiche Erzählungen, Novellen und Essays. Gert Westphal wurde 1920 in Dresden als Sohn eines Fabrikdirektors geboren. Nach einer Schauspielausbildung am Dresdner Konse.
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3844519513 - Johann Wolfgang von Goethe: Die Höredition der Weltliteratur (u. a.) MP3 10 2015
Johann Wolfgang von Goethe

Die Höredition der Weltliteratur (u. a.) MP3 10 2015 (2015)

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Titel: Die Höredition der Weltliteratur | Medium: MP3 | Autor: Johann Wolfgang von Goethe (u. A.) | Inhalt: 10 | Sprache: Deutsch | Maße: 155 x 148 x 79 mm | Laufzeit: 3261 Minuten | Erschienen: 12.10.2015 | Anbieter: Buchbär. Die Höredition der Weltliteratur MP3 von Johann Wolfgang von Goethe (u. A.) Details Autor: Johann Wolfgang von Goethe, Jane Austen, Edgar Allan Poe, Charles Dickens und Fjodor DostojewskiVorleser: Gert Westphal, Rolf Boysen, Sibylle Canonica, Felix von Manteuffel, Hans Korte, Axel Milberg, Hanns Zischler, Laura Maire, Susanne Schroeder und Burghart KlaußnerÜbersetzung: Walter Mehring, Leo Feld, N. O. Scarpi, Rebecca Candreia und Johannes von GuentherEAN: 9783844519518Inhalt: 10Sprache: DeutschMaße: 155 x 148 x 79 mmLaufzeit: 3261 MinutenErschienen: 12.10.2015Schlagworte: Hörbuch / Belletristik / Romane / Erzählungen / Anthologien / nicht Lyrik / Erzählende Literatur / Anthologie / Roman / Erzählung / Belletristik: allgemein und literarisch Beschreibung Johann W. v. Goethe (1749-1832) gilt als größter deutscher Dichter, der "Faust" oder "Werther" sind Meilensteine der Literatur.Jane Austen (1775-1817) beschrieb in ihren Romanen mit Feingefühl die Abgründe des britischen Landadels.Heinrich v. Kleist (1777-1811) gehört heute mit seinen Novellen wie "Michael Kohlhaas" zum Kanon der deutschen Literatur.Annette v. Droste-Hülshoff (1797-1848) ist heute v.A. durch ihre Balladen und die Novelle "Die Judenbuche" bekannt.Die Novellen und Romane des Schweizers Jeremias Gotthelf (1797-1854) spielen oft in der Berner Bauernwelt.Honore de Balzac (1799-1850) gehört v.A. durch sein Mammutwerk "Comédie humaine" zu den großen französischen Realisten.Alexander Puschkin (1799–1837) begründete als Lyriker die russische Literatursprache.Edgar A. Poe (1809-1849) verfasste Schauergeschichten und Balladen. Hans C. Andersen (1805-1875) machte sich als Märchenautor einen Namen.Charles Dickens (1812–1870) ist in seinen Romanen wie "Oliver Twist" ein scharfer Beobachter sozialer Misstände.Fjodor M. Dostojewski (1821-1881) gilt u.A. durch "Schuld und Sühne" als der große Romancier Russlands.Iwan Turgenjew (1818-1883) ist ein Vertreter des Realismus.Theodor Storm (1817-1888) zählt u.a. mit dem "Schimmelreiter" zu den beliebtesten Dichtern des 19. Jh.Der Schweizer Gottfried Keller (1819-1890) ist mit seinen Novellen aus "Seldwyla"ein Vertreter des bürgerlichen Realismus.Gustave Flaubert (1821-1880) war Präzision das wichtigste in der Kunst, wie er u.a. mit "Madame Bovary" bewies.Lew N. Tolstoi (1828-1910) wurde durch die umfangreichen Romane "Krieg und Frieden" und "Anna Karenina" weltberühmt.Markenzeichen von Mark Twain (1835-1910) ist sein humorvoll-satirischer Stil.Émile Zola (1840-1902) porträtiert in einem 20bändigen Romanzyklus Frankreich der napoleonischen Ära.Henry James (1843–1916) ist mit seinen über 100 Erzählungen und 20 Romanen ein Meister der psychologischen Erzählkunst.Guy de Maupassant (1850-1893) ist durch über 260 Novellen und den Roman "Bel Ami" bekannt.Oscar Wilde (1854-1900) verdankt seinen Ruhm v.a. dem "Bildnis des Dorian Gray" sowie Märchen und Dramen.Anton Tschechow (1860-1904) ist ein Meister der Kurzgeschichte, seine Dramen werden bis heute gespielt.Den Österreicher Arthur Schnitzler (1862-1931) kennt man heute durch seine Novellen und Dramen.Die Werke Stefan Zweigs (1881–1942) wie "Die Schachnovelle" wurden 1933 von den Nazis verbrannt.Franz Kafkas (1883-1924) Roman "Der Prozeß" zählt zu den bekanntesten Texten der Moderne.Kurt Tucholsky (1890–1935) war ein scharfsichtiger Kritiker der Weimarer Republik. Edgar Allan Poe (1809-1849) ist die schillerndste amerikanische Dichterpersönlichkeit des 19. Jahrhunderts. Er wurde als Sohn zweier Schauspieler in Boston geboren, wurde jedoch schon im Alter von zwei Jahren zur Waise und wuchs im Haus des Kaufmanns John Allen auf. 1815-1820 ging er in London zur Schule, kehrte im Alter von elf Jahren in die USA zurück. Er studierte in Charlottesville, Virginia, war vier Jahre bei der Armee und arbeitete dann als Journalist und Herausgeber verschiedener Zeitschriften in Richmond, New York und Philadelphia. Von 1836 bis zu ihrem frühen Tod 1847 war er mit seiner Cousine Virginia Clemm verheiratet. Nach einem bewegten, größtenteils in Armut verbrachten und vom Alkoholismus überschatteten Leben starb Edgar Allan Poe vierzigjährig in Baltimore. Charles Dickens (1812-1870), geboren in Landport bei Portsea, wuchs in Chatham bei London auf. Als er elf Jahre alt war, musste sein Vater wegen nicht eingelöster Schuldscheine ins Schuldgefängnis; seine Mutter folgte ihm mit Charles' Geschwistern dorthin. Charles, das zweitälteste Kind, musste währenddessen in einer Schuhwichsfabrik arbeiten. Erst als der Vater nach einigen Monaten entlassen wurde, besuchte Charles wieder eine Schule. Mit fünfzehn begann er in einem Rechtsanwaltsbüro als Gehilfe zu arbeiten, später wurde er Zeitungsreporter. Seine schriftstellerische Karriere begann er mit seinen Skizzen des Londoner Alltagslebens, die unter dem Titel «Sketches by Boz» 1836 in Buchform erschienen. Seine «Pickwick Papers» folgten ein Jahr später und machten Dickens über England hinaus berühmt. Anschließend entstanden in rascher Folge die ersten Romane, u.a. «Oliver Twist» und «Nicholas Nickleby». Dickens wurde Herausgeber der liberalen Londoner Zeitung «Daily News», reiste in die USA und nach Italien und verfasste 1848/1849 «David Copperfield», der viel autobiographisches Material enthält. Dickens' liebevolle Schilderungen menschlicher Schwächen, sein Kosmos skurriler und schrulliger englischer «Originale» und die satirische Anprangerung sozialer Missstände machten ihn bereits zu Lebzeiten zu einem der beliebtesten Romanciers der Weltliteratur. Seine Bücher brachten ihm außerdem beträchtlichen Wohlstand ein. Seit 1860 lebte er auf seinem Landsitz Gad's Hill Place in Kent, wo er im Alter von nur 58 Jahren an einem Schlaganfall starb. Fjodor Michailowitsch Dostojewski (1821–1881) war das zweite von acht Kindern einer verarmten Adelsfamilie aus Moskau. Vier Jahre Zwangsarbeit wegen revolutionärer Umtriebe prägten sein Leben ebenso wie seine Spielleidenschaft und daraus resultierende Geldsorgen. Neben neun Romanen verfasste Dostojewski ab 1846 zahlreiche Erzählungen, Novellen und Essays.|Rolf Boysen (1920-2014) stand seit 1957 auf der Bühne der Münchner Kammerspiele, 2000 wechselte er ans Münchner Residenztheater, wo er bis 2011 auftrat. Er war ein Meister traditioneller Rezitationskunst und interpretierte viele Klassiker des Abendlands. Sibylle Canonica, geboren 1957, ist eine Schweizer Schauspielern, die jedoch hauptsächlich an deutschen Bühnen spielt. Sie wirkte außerdem an zahreichen Filmproduktionen mit und erhielt 2002 den Schweizer Filmpreis als Beste Darstellerin. Uwe Friedrichsen wurde 1934 in Altona geboren. Bis heute spielt und inszeniert er erfolgreich an zahlreichen Theatern und arbeitet für Film, Funk und Fernsehen. Mit der Rolle des Hans Albers in dem Stück "La Paloma ade" feierte er 2003 sein 50-jähriges Bühnenjubiläum und bekam vom Hamburger Senat die "Senator-Biermann-Ratjen-Medaille" verliehen. Dieter Hildebrandt (1927-2013) war Mitbegründer der Münchner Lach- und Schießgesellschaft und kabarettistisches Urgestein. Seine TV-Serien "Notizen aus der Provinz" und "Scheibenwischer" wurden große Erfolge. Er erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Grimme-Preis in Go*d, Silber und Bronze. Brigitte Horney (1911-1988) begann ihre Karriere 1930 bei der UFA Berlin. Nach über 20 Jahren in den USA kehrte sie nach Deutschland zurück und erlebte durch den Erfolg in Serien wie "Tom Sawyer", "Jakob und Adele" und "Das Erbe der Guldenburgs" noch im fortgeschrittenen Alter ihre beruflich erfolgreichsten Jahre. Heinz Klevenow (1908–1975) spielte immer wieder auch für Theater und Film, vor allem aber war er ein gefragter Synchron- und Hörspielsprecher. Als Synchronsprecher lieh er seine Stimme u.a Lorne Greene in der NDR-Synchronisation von Bonanza. Juliane Köhler spielte am Niedersächsischen Staatstheater in Hannover, am Bayerischen Staatsschauspiel in München und wirkte in zahlreichen Fernsehproduktionen mit. In dem Film "Nirgendwo in Afrika" der Regisseurin Caroline Link, der 2003 mit dem Oscar für den besten fremdsprachigen Film ausgezeichnet wurde, spielte sie die Hauptrolle. Hans Korte, geboren 1929 in Bochum, spielte u.a. an den Münchner Kammerspielen, dem Bayerischen Staatstheater und dem Hamburger Thalia-Theater viele große Rollen und führte Regie. Einem breiteren Publikum wurde er durch seine Film- und Fernsehrollen u.a. in "Derrick" und "Tatort" bekannt. Felix von Manteuffel spielte und spielt u. a. im Ensemble der Münchner Kammerspiele, am Schauspielhaus Zürich, am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, am Burgtheater Wien, am Bayerischen Staatsschauspiel München sowie am Schauspiel Frankfurt. Er wirkte in unzähligen Fernseh- und Filmproduktionen mit und sprach zahlreiche Produktionen für den Hörverlag. Michael Mendl, geboren 1944, gelang 1991 mit Sönke Wortmanns Kleine Haie der Durchbruch. Das breite Spektrum seiner Rollen macht ihn zu einem der gefragtesten Charakterdarsteller des deutschen Films. Ausgezeichnet wurde er für seine Leistung u. a. mit dem Bayerischen Filmpreis 1998. Hannes Messemer (1924-1991) war als Schauspieler auf mehreren deutschen Bühnen aber vor allem in über 150 Fernsehproduktionen aktiv. Zudem wirkte er an zahlreichen Hörspielen und Lesungen mit. Bernhard Minetti wurde 1905 in Kiel geboren. Nach zahlreichen Engagements wurde er der Schauspieler für die Uraufführungen der Dramen von Thomas Bernhard. Minetti erhielt u.a. das 'Große Bundesverdienstkreuz' und den 'Bambi'-Filmpreis. Hans Paetsch (1909-2002) war Schauspieler, Regisseur und Synchronsprecher. Er hatte eine der bekanntesten Stimmen Deutschlands und galt als 'Märchenonkel der Nation', daneben war er in zahlreichen Film- und Fernsehrollen zu sehen. Margrit Straßburger, ist bekannt als Schauspielerin für Theater, Film und Fernsehen. Besonders aktiv ist sie aber auch als Synchronsprecherin tätig. Gert Westphal (1920-2002) war sowohl auf zahlreichen Bühnen, als auch als Produzent und Sprecher von Hörspielen sehr erfolgreich. Im Jahr 1984 bezeichnete ihn die ZEIT als 'König der Vorleser' und qualifizierte seine Vortragskunst als virtuose Inszenierung eines 'akustischen Ein-Mann-Theaters'.AUTOR: Johann Wolfgang vonGoetheJohann Wolfgang Goethe wurde am 28.8.1749 in Frankfurt a. M. geboren. Er studierte Jura in Leipzig und Straßburg; nach der Promotion bereitete er sich in Frankfurt auf den Anwaltsberuf vor. Bereits 1773 und 1774 hatte er großen Erfolg mit seinen Stücken "Götz von Berlichingen" und "Clavigo" sowie mit seinem ersten Roman "Die Leiden des jungen Werther". 1774 machte er auch Bekanntschaft mit dem Herzog Carl August von Weimar, auf dessen Einladung er ein Jahr später nach Weimar zog. Dort wurde er zunächst Legionsrat, dann Staatsrat, Minister und Geheimer Rat. Er unternahm zahlreiche Reisen zum Rhein, in die Schweiz, nach Italien und Böhmen. 1791-1817 war er Direktor des Weimarer Staatstheaters. Goethe beschäftigte sich eingehend mit zahlreichen Wissengebieten, u.a. Botanik, Meteorologie, Anatomie, Mineralogie, Optik. Mit den größten Dichtern, Denkern und Forschern seiner Zeit war er bekannt oder befreundet, u.a. mit Schiller, Humboldt, Schelling; Emerson, Turgenev und Thackeray besuchten ihn. Er starb am 22.3.1832 in Weimar und wurde in der Fürstengruft beigesetzt.Johann Wolfgang Goethe ist nicht nur der größte deutsche Dichter, sondern auch ein universeller Denker, der maßgeblichen Einfluss auf die deutsche Literatur und Geistesgeschichte ausgeübt hat. Am Beginn seines umfangreichen Werks stand der Irrationalismus und Individualismus des Sturm und Drang: gefühlsbetonte, hymnische Lyrik, Dramen (»Götz«) und der empfindsame »Werther«. Unter dem Eindruck seiner Italienreisen wandte er sich der Klassik zu und schuf formstrenge, harmonische Dichtungen, v.a. über den idealen Menschen und das Verhältnis des Einzelnen zur Gesellschaft (»Iphigenie«, »Wilhelm Meisters Lehrjahre«). Sein Spätwerk schließlich ist zunehmend von Gedanken über soziale und psychologische Fragen geprägt (»Faust«, »Die Wahlverwandtschaften«).AUTOR: Jane AustenJane Austen (1775–1817) wurde in Steventon, Hampshire, geboren und wuchs im elterlichen Pfarrhaus auf. Nach Meinung ihres Bruders führte sie »ein ereignisloses Leben«. Sie heiratete nie. Ihre literarische Welt war die des englischen Landadels, deren wohl kaschierte Abgründe sie mit feiner Ironie und Satire entlarvte. Psychologisches Feingefühl und eine lebendige Sprache machen ihre scheinbar konventionellen Liebesgeschichten zu einer spannenden Lektüre. Vor einigen Jahren wurde Jane Austen auch vom Kino wiederentdeckt: »Sinn und Sinnlichkeit« mit Emma Thompson und Kate Winslet gewann 1996 den Go*den Globe als bester Film des Jahres und den Oscar für das beste Drehbuch; »Stolz und Vorurteil« mit Keira Knightley war 2006 für vier Oscars nominiert. »Emma« wurde 2009 von der BBC als vierteilige Fernsehserie gezeigt und mit einem Emmy ausgezeichnet. »Verstand und Gefühl« wurde 2011 gleich zweimal, 2014 ein weiteres Mal in modernen Adaptionen verfilmt. Im Hörverlag sind von Jane Austen bereits »Verstand und Gefühl«, »Northanger Abbey«, »Überredung«, »Mansfield Park«, »Überredung« und »Emma« als hochkarätige Hörspielinszenierungen erschienen.AUTOR: Edgar Allan PoeEdgar Allan Poe (1809-1849) ist die schillerndste amerikanische Dichterpersönlichkeit des 19. Jahrhunderts. Er wurde als Sohn zweier Schauspieler in Boston geboren, wurde jedoch schon im Alter von zwei Jahren zur Waise und wuchs im Haus des Kaufmanns John Allen auf. 1815-1820 ging er in London zur Schule, kehrte im Alter von elf Jahren in die USA zurück. Er studierte in Charlottesville, Virginia, war vier Jahre bei der Armee und arbeitete dann als Journalist und Herausgeber verschiedener Zeitschriften in Richmond, New York und Philadelphia. Von 1836 bis zu ihrem frühen Tod 1847 war er mit seiner Cousine Virginia Clemm verheiratet. Nach einem bewegten, größtenteils in Armut verbrachten und vom Alkoholismus überschatteten Leben starb Edgar Allan Poe vierzigjährig in Baltimore.AUTOR: Charles DickensCharles Dickens (1812-1870), geboren in Landport bei Portsea, wuchs in Chatham bei London auf. Als er elf Jahre alt war, musste sein Vater wegen nicht eingelöster Schuldscheine ins Schuldgefängnis; seine Mutter folgte ihm mit Charles' Geschwistern dorthin. Charles, das zweitälteste Kind, musste währenddessen in einer Schuhwichsfabrik arbeiten. Erst als der Vater nach einigen Monaten entlassen wurde, besuchte Charles wieder eine Schule. Mit fünfzehn begann er in einem Rechtsanwaltsbüro als Gehilfe zu arbeiten, später wurde er Zeitungsreporter. Seine schriftstellerische Karriere begann er mit seinen Skizzen des Londoner Alltagslebens, die unter dem Titel «Sketches by Boz» 1836 in Buchform erschienen. Seine «Pickwick Papers» folgten ein Jahr später und machten Dickens über England hinaus berühmt. Anschließend entstanden in rascher Folge die ersten Romane, u.a. «Oliver Twist» und «Nicholas Nickleby». Dickens wurde Herausgeber der liberalen Londoner Zeitung «Daily News», reiste in die USA und nach Italien und verfasste 1848/1849 «David Copperfield», der viel autobiographisches Material enthält. Dickens' liebevolle Schilderungen menschlicher Schwächen, sein Kosmos skurriler und schrulliger englischer «Originale» und die satirische Anprangerung sozialer Missstände machten ihn bereits zu Lebzeiten zu einem der beliebtesten Romanciers der Weltliteratur. Seine Bücher brachten ihm außerdem beträchtlichen Wohlstand ein. Seit 1860 lebte er auf seinem Landsitz Gad's Hill Place in Kent, wo er im Alter von nur 58 Jahren an einem Schlaganfall starb.AUTOR: Fjodor M. DostojewskiFjodor Michailowitsch Dostojewski (1821–1881) war das zweite von acht Kindern einer verarmten Adelsfamilie aus Moskau. Vier Jahre Zwangsarbeit wegen revolutionärer Umtriebe prägten sein Leben ebenso wie seine Spielleidenschaft und daraus resultierende Geldsorgen. Neben neun Romanen verfasste Dostojewski ab 1846 zahlreiche Erzählungen, Novellen und Essays.VORLESER: Gert WestphalGert Westphal wurde 1920 in Dresden als Sohn eines Fabrikdirektors geboren. Nach einer Schauspielausbildung am Dresdner Konservatorium erhielt er 1945 sein erstes Engagement an den Bremer Kammerspielen, nebenbei begann er bei Radio Bremen als Hörspielsprecher zu arbeiten. Bereits 1948 avancierte er zum Oberspielleiter und Chef der Hörspielabteilung von Radio Bremen. 1953 wechselte Gert Westphal zum Südwestfunk in Baden-Baden, wo er bis 1959 die Hörspielabteilung leitete und zeitweilig auch Chefregisseur der Fernsehspielabteilung war. Zum Theater kehrte er 1960 als Ensemblemitglied des Züricher Schauspielhauses zurück, dem er bis 1980 angehörte. Seitdem war er freiberuflich als Schauspieler und Regisseur tätig, vor allem aber als Rezitator auf der Bühne und im Rundfunk, auf Schallplatte und CD. Im Jahr 1984 bezeichnete ihn die ZEIT als »König der Vorleser« und qualifizierte seine Vortragskunst als virtuose Inszenierung eines »akustischen Ein-Mann-Theaters«. Er verstarb 2002 in Zürich.VORLESER: Rolf BoysenRolf Boysen (1920–2014) absolvierte seine Schauspielausbildung in Hamburg. Ab 1948 war er an den staatlichen Bühnen in Dortmund, Kiel, Hannover und Bochum engagiert. Von 1957 bis 1968 gehörte Rolf Boysen zum Ensemble der Kammerspiele in München. Danach spielte er zehn Jahre am Deutschen Schauspielhaus Hamburg. Seit 1978 stand Rolf Boysen wieder in München auf der Bühne, erst bei den Münchner Kammerspielen, ab 2000 am Residenztheater. Als »Wallenstein« und »Michael Kohlhaas« ist er im Fernsehen auch einem breiten Publikum begegnet. Rolf Boysen war ein Meister traditioneller Rezitationskunst und interpretierte viele Klassiker.VORLESER: Sibylle CanonicaSibylle Canonica, geboren 1957, ist eine Schweizer Schauspielerin. Sie studierte an der Folkwangschule in Essen und erhielt im Anschluss ihr erstes Engagement am Staatstheater Oldenburg. Es folgten weitere Engagements, bis sie schließlich an die Münchner Kammerspiele kam. Dort spielte sie rund 16 Jahre unter der Intendanz von Dieter Dorn. Als dieser ans Bayerische Staatsschauspiel wechselte, nahm er Sibylle Canonica mit. 2008 erhielt sie den Kurt Meisel-Preis für ihre herausragende künstlerische Leistung. Auch als Filmschauspielerin ist sie immer wieder zu bewundern, so stand sie z. B. 2009 für den Kinofilm Alter und Schönheit vor der Kamera, sowie für den Zweiteiler Entführt, sowie zuletzt für den Tatort (Château Mort) und den Rosamunde Pilcher-Film Liebe, Diebe, Diamanten.VORLESER: Felix vonManteuffelFelix von Manteuffel, geboren 1945, steht seit über 30 Jahren auf den großen Bühnen. Daneben ist er regelmäßig im Fernsehen zu sehen und spielte im Kinofilm »Requiem für eine romantische Frau«. Seine markante Charakterstimme ist aus zahlreichen Hörbüchern bekannt.VORLESER: Hans KorteHans Korte (1929–2016) spielte u. a. an den Münchner Kammerspielen, dem Bayerischen Staatstheater und dem Hamburger Thalia Theater viele große Rollen und führte außerdem Regie, beispielsweise an der Bayerischen Staatsoper. Einem breiteren Publikum wurde er durch seine Film- und Fernsehauftritte bekannt: Schon 1975 fiel er in der Fallada-Verfilmung »Jeder stirbt für sich allein« auf, in der er einen Gestapo-Mann spielte. Seitdem war er z. B. in »Der König von St. Pauli«, »Derrick« und im »Tatort« zu sehen. Für seine Rolle in »Der große Bellheim« wurde er mit dem Grimme-Preis und der Go*denen Kamera ausgezeichnet.VORLESER: Axel MilbergAxel Milberg, 1956 in Kiel geboren, spielte zunächst fast ausschließlich Theater an den Münchner Kammerspielen, ist aber seit vielen Jahren auch im Fernsehen und Kino präsent. Seine Wandelbarkeit zeigte er u. a. in »Jahrestage« (2000), »The International« (2009), »Ludwig II.« (2012), »Hannah Arendt« (2012), »Feuchtgebiete« (2013) oder »Saat des Terrors« (2018) und in über 70 Hörspielproduktionen sowie natürlich in der Rolle des Ermittlers Klaus Borowski im Kieler »Tatort«, die ihn populär machte. Hier, in seiner norddeutschen Heimat, spielt auch sein im Mai 2019 erschienener autobiographischer Roman »Düsternbrook«, der Monate auf der SPIEGEL-Bestsellerliste stand. VORLESER: Hanns ZischlerHanns Zischler arbeitet als Schauspieler und Publizist in Berlin und anderswo. Neben seiner Mitwirkung im Fernsehen und in internationalen Filmen gründete er 2006 den Alpheus Verlag wieder. 1996 erschien »Kafka geht ins Kino«, 2008 (mit Sara Danius) »Nase für Neuigkeiten - Vermischte Nachrichten von James Joyce«; 2010, zusammen mit Hanna Zeckau: »Der Schmetterlingskoffer«, und ebenfalls 2010 zusammen mit Friederike Gross der Comic »Aus der Nachwelt«. 2009 erhielt er den Heinrich-Mann-Preis (für Essayistik) der Akademie der Künste, Berlin, 2010 den Deutschen Hörbuchpreis.VORLESER: Laura MaireLaura Maire, geboren 1979 in München, absolvierte ihre Ausbildung an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt. Bekannt wurde sie durch eine Hauptrolle in der ARD-Vorabendserie »Verdammt verliebt«. Sie synchronisierte u. a. Brie Larson in »Raum« (2016 mit einem Oscar ausgezeichnet) und Ashley Greene (als Alice Cullen) in der »Twilight«-Reihe. Daneben war sie immer wieder in »How I Met Your Mother« zu hören. Maire erhielt 2011 den Deutschen Hörbuchpreis als Beste Interpretin. 2014 las sie für den Hörverlag den Thriller »Schattengrund« von Elisabeth Herrmann und erhielt für ihr »virtuoses Sprach-Spiel« noch einmal den Deutschen Hörbuchpreis als Beste Interpretin.VORLESER: Susanne SchroederSusanne Schroeder ist Schauspielerin, Sprecherin und Theatercoach, spielte u. a. an den Münchner Kammerspielen, dem Residenztheater in München, am Theater Luzern, am Hessischen Staatstheater in Kassel sowie in zahlreichen Produktionen der Freien Szene München und ist daneben auch für Kino und Fernsehen tätig. Als Theatercoach entwickelt sie Stücke mit Kindern und Erwachsenen und berät öffentliche Einrichtungen im Bereich Präsentation und Moderation. Ihre Stimme ist in zahlreichen Hörspiel- und Feature-Produktionen des Bayerischen Rundfunks zu hören. Sie hat zahlreiche Hörbücher aus den Bereichen Krimi, Fantasy und historischer Roman für Audible eingelesen. Für den Hörverlag las sie zuletzt u. a. »Sommerträume am Meer« und »Sommer im Paradies« von Karen Swan sowie den ersten Teil der »Dallmayr«-Saga »Dallmayr. Der Traum vom schönen Leben«.VORLESER: Burghart KlaußnerBurghart Klaußner, geboren 1949 in Berlin, erhielt seine Schauspielausbildung an der Max-Reinhardt-Schule für Schauspiel in Berlin. Er hatte Engagements am Maxim Gorki Theater Berlin, am Schauspielhaus Bochum, am Schauspielhaus Zürich, am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg u. v. a. Außerdem wirkte er in zahlreichen Film- und Fernsehproduktionen mit und wurde mehrfach ausgezeichnet, u. a. mit dem deutschen Filmpreis für seine Rolle in »Das weiße Band«. Als Hörbuchsprecher liest er u. a. »Verbrechen« von Ferdinand von Schirach. 2011 sowie 2016 wurde Burghart Klaußner mit dem Deutschen Hörbuchpreis ausgezeichnet.Die Großen der Weltliteratur Liebe, Lust, Leichtsinn, Hass, Neid oder Gier – hier finden Kenner und Liebhaber der Literatur die ganze Skala des menschlichen Lebens. Und wer schlüpft nicht gerne mal mit der Stimme von Gert Westphal in die Rolle des jungen Werther, reist mit Brigitte Horney in Tschechows Russland umher und amüsiert sich mit Uwe Friedrichsen über Mark Twains Geschichte von Adam und Eva? In dieser inspirierenden Sammlung großer Autoren mit ihren bekannten und neu zu entdeckenden Romanen, Erzählungen, Märchen und Novellen findet der Hörer wahre Schätze der Sprechkunst.In bibliophiler Schmuckverpackung und mit umfangreichem Begleitbuch mit Texten zu allen Klassikern.Diese Edition enthält:Johann Wolfgang von Goethe, "Die Leiden des jungen Werthers" (Gert Westphal), Jane Austen, "Drei Schwestern" (Laura Maire, Susanne Schröder), Heinrich von Kleist, "Das Erdbeben in Chili" (Rolf Boysen), Annette von Droste-Hülshoff, "Die Judenbuche" (Gert Westphal), Jeremias Gotthelf, "Die schwarze Spinne" (Sibylle Canonica), Honoré de Balzac, "Der Mönch Amador" (Gert Westphal), Edgar Allan Poe, "Die Maske des roten Todes" & "Der schwarze Kater" (Rolf Boysen), Hans Christian Andersen, "Das hässliche Entlein" (Juliane Köhler), "Die Nachtigall" (Felix von Manteuffel), "Das Feuerzeug" (Michael Mendl), Charles Dickens, "Der Weihnachtsabend" (Burghart Klaußner), Fjodor Dostojewski, "Das Krokodil" (Dieter Hildebrandt), Erzählungen von Iwan Turgenjew (Rolf Boysen, Heinz Klevenow, Hans Korte), Theodor Storm, "Pole Poppenspäler" (Gert Westphal), Gottfried Keller, "Romeo und Julia auf dem Dorfe" (Gert Westphal), Gustave Flaubert, "Ein schlichtes Herz" (Hanns Zischler), Alexander Puschkin, "Eugen Onegin" (Gert Westphal), Henry James, "Daisy Miller" (Gert Westphal), Emile Zola, "Nais Micoulin" (Rainer Bock), Guy de Maupassant, "Der Horla" (Wolfram Koch), Oscar Wilde, "Lord Arthur Saviles Verbrechen" (Axel Milberg), Lew Tolstoi, "Die Kreutzersonate" (Hans Paetsch), Erzählungen von Anton Tschechow (Brigitte Horney, Hannes Messemer, Hans Paetsch u. a.), Mark Twain, "Die Tagebücher von Adam und Eva" (Uwe Friedrichsen, Margrit Strassburger), Stefan Zweig, "Brennendes Geheimnis" (Gert Westphal), Franz Kafka, "Die Verwandlung" (Bernhard Minetti), Kurt Tucholsky, "Rheinsberg" (Uwe Friedrichsen), Arthur Schnitzler, "Casanovas Heimfahrt" (Gert Westphal)(10 mp3-CDs, Laufzeit: 54h 21)Die Großen der Weltliteratur Liebe, Lust, Leichtsinn, Hass, Neid oder Gier - hier finden Kenner und Liebhaber der Literatur die ganze Skala des menschlichen Lebens. Und wer schlüpft nicht gerne mal mit der Stimme von Gert Westphal in die Rolle des jungen Werther, reist mit Brigitte Horney in Tschechows Russland umher und amüsiert sich mit Uwe Friedrichsen über Mark Twains Geschichte von Adam und Eva? In dieser inspirierenden Sammlung großer Autoren mit ihren bekannten und neu zu entdeckenden Romanen, Erzählungen, Märchen und Novellen findet der Hörer wahre Schätze der Sprechkunst.In bibliophiler Schmuckverpackung und mit umfangreichem Begleitbuch mit Texten zu allen Klassikern.Diese Edition enthält:Johann Wolfgang von Goethe, "Die Leiden des jungen Werthers" (Gert Westphal), Jane Austen, "Drei Schwestern" (Laura Maire, Susanne Schröder), Heinrich von Kleist, "Das Erdbeben in Chili" (Rolf Boysen), Annette von Droste-Hülshoff, "Die Judenbuche" (Gert Westphal), Jeremias Gotthelf, "Die schwarze Spinne" (Sibylle Canonica), Honoré de Balzac, "Der Mönch Amador" (Gert Westphal), Edgar Allan Poe, "Die Maske des roten Todes" & "Der schwarze Kater" (Rolf Boysen), Hans Christian Andersen, "Das hässliche Entlein" (Juliane Köhler), "Die Nachtigall" (Felix von Manteuffel), "Das Feuerzeug" (Michael Mendl), Charles Dickens, "Der Weihnachtsabend" (Burghart Klaußner), Fjodor Dostojewski, "Das Krokodil" (Dieter Hildebrandt), Erzählungen von Iwan Turgenjew (Rolf Boysen, Heinz Klevenow, Hans Korte), Theodor Storm, "Pole Poppenspäler" (Gert Westphal), Gottfried Keller, "Romeo und Julia auf dem Dorfe" (Gert Westphal), Gustave Flaubert, "Ein schlichtes Herz" (Hanns Zischler), Alexander Puschkin, "Eugen Onegin" (Gert Westphal), Henry James, "Daisy Miller" (Gert Westphal), Emile Zola, "Nais Micoulin" (Rainer Bock), Guy de Maupassant, "Der Horla" (Wolfram Koch), Oscar Wilde, "Lord Arthur Saviles Verbrechen" (Axel Milberg), Lew Tolstoi, "Die Kreutzersonate" (Hans Paetsch), Erzählungen von Anton Tschechow (Brigitte Horney, Hannes Messemer, Hans Paetsch u. a.), Mark Twain, "Die Tagebücher von Adam und Eva" (Uwe Friedrichsen, Margrit Strassburger), Stefan Zweig, "Brennendes Geheimnis" (Gert Westphal), Franz Kafka, "Die Verwandlung" (Bernhard Minetti), Kurt Tucholsky, "Rheinsberg" (Uwe Friedrichsen), Arthur Schnitzler, "Casanovas Heimfahrt" (Gert Westphal)(10 mp3-CDs, Laufzeit: 54h 21)Lesung.Johann Wolfgang Goethe wurde am 28.8.1749 in Frankfurt a. M. geboren. Er studierte Jura in Leipzig und Straßburg; nach der Promotion bereitete er sich in Frankfurt auf den Anwaltsberuf vor. Bereits 1773 und 1774 hatte er großen Erfolg mit seinen Stücken "Götz von Berlichingen" und "Clavigo" sowie mit seinem ersten Roman "Die Leiden des jungen Werther". 1774 machte er auch Bekanntschaft mit dem Herzog Carl August von Weimar, auf dessen Einladung er ein Jahr später nach Weimar zog. Dort wurde er zunächst Legionsrat, dann Staatsrat, Minister und Geheimer Rat. Er unternahm zahlreiche Reisen zum Rhein, in die Schweiz, nach Italien und Böhmen. 1791-1817 war er Direktor des Weimarer Staatstheaters. Goethe beschäftigte sich eingehend mit zahlreichen Wissengebieten, u.a. Botanik, Meteorologie, Anatomie, Mineralogie, Optik. Mit den größten Dichtern, Denkern und Forschern seiner Zeit war er bekannt oder befreundet, u.a. mit Schiller, Humboldt, Schelling; Emerson, Turgenev und Thackeray besuchten ihn. Er starb am 22.3.1832 in Weimar und wurde in der Fürstengruft beigesetzt.Johann Wolfgang Goethe ist nicht nur der größte deutsche Dichter, sondern auch ein universeller Denker, der maßgeblichen Einfluss auf die deutsche Literatur und Geistesgeschichte ausgeübt hat. Am Beginn seines umfangreichen Werks stand der Irrationalismus und Individualismus des Sturm und Drang: gefühlsbetonte, hymnische Lyrik, Dramen (»Götz«) und der empfindsame »Werther«. Unter dem Eindruck seiner Italienreisen wandte er sich der Klassik zu und schuf formstrenge, harmonische Dichtungen, v.a. über den idealen Menschen und das Verhältnis des Einzelnen zur Gesellschaft (»Iphigenie«, »Wilhelm Meisters Lehrjahre«). Sein Spätwerk schließlich ist zunehmend von Gedanken über soziale und psychologische Fragen geprägt (»Faust«, »Die Wahlverwandtschaften«). Jane Austen (1775-1817) wurde in Steventon, Hampshire, geboren und wuchs im elterlichen Pfarrhaus auf. Nach Meinung ihres Bruders führte sie »ein ereignisloses Leben«. Sie heiratete nie. Ihre literarische Welt war die des englischen Landadels, deren wohl kaschierte Abgründe sie mit feiner Ironie und Satire entlarvte. Psychologisches Feingefühl und eine lebendige Sprache machen ihre scheinbar konventionellen Liebesgeschichten zu einer spannenden Lektüre. Vor einigen Jahren wurde Jane Austen auch vom Kino wiederentdeckt: »Sinn und Sinnlichkeit« mit Emma Thompson und Kate Winslet gewann 1996 den Go*den Globe als bester Film des Jahres und den Oscar für das beste Drehbuch; »Stolz und Vorurteil« mit Keira Knightley war 2006 für vier Oscars nominiert. »Emma« wurde 2009 von der BBC als vierteilige Fernsehserie gezeigt und mit einem Emmy ausgezeichnet. »Verstand und Gefühl« wurde 2011 gleich zweimal, 2014 ein weiteres Mal in modernen Adaptionen verfilmt. Im Hörverlag sind von Jane Austen bereits »Verstand und Gefühl«, »Northanger Abbey«, »Überredung«, »Mansfield Park«, »Überredung« und »Emma« als hochkarätige Hörspielinszenierungen erschienen. Edgar Allan Poe (1809-1849) ist die schillerndste amerikanische Dichterpersönlichkeit des 19. Jahrhunderts. Er wurde als Sohn zweier Schauspieler in Boston geboren, wurde jedoch schon im Alter von zwei Jahren zur Waise und wuchs im Haus des Kaufmanns John Allen auf. 1815-1820 ging er in London zur Schule, kehrte im Alter von elf Jahren in die USA zurück. Er studierte in Charlottesville, Virginia, war vier Jahre bei der Armee und arbeitete dann als Journalist und Herausgeber verschiedener Zeitschriften in Richmond, New York und Philadelphia. Von 1836 bis zu ihrem frühen Tod 1847 war er mit seiner Cousine Virginia Clemm verheiratet. Nach einem bewegten, größtenteils in Armut verbrachten und vom Alkoholismus überschatteten Leben starb Edgar Allan Poe vierzigjährig in Baltimore. Charles Dickens (1812-1870), geboren in Landport bei Portsea, wuchs in Chatham bei London auf. Als er elf Jahre alt war, musste sein Vater wegen nicht eingelöster Schuldscheine ins Schuldgefängnis; seine Mutter folgte ihm mit Charles' Geschwistern dorthin. Charles, das zweitälteste Kind, musste währenddessen in einer Schuhwichsfabrik arbeiten. Erst als der Vater nach einigen Monaten entlassen wurde, besuchte Charles wieder eine Schule. Mit fünfzehn begann er in einem Rechtsanwaltsbüro als Gehilfe zu arbeiten, später wurde er Zeitungsreporter. Seine schriftstellerische Karriere begann er mit seinen Skizzen des Londoner Alltagslebens, die unter dem Titel «Sketches by Boz» 1836 in Buchform erschienen. Seine «Pickwick Papers» folgten ein Jahr später und machten Dickens über England hinaus berühmt. Anschließend entstanden in rascher Folge die ersten Romane, u.a. «Oliver Twist» und «Nicholas Nickleby». Dickens wurde Herausgeber der liberalen Londoner Zeitung «Daily News», reiste in die USA und nach Italien und verfasste 1848/1849 «David Copperfield», der viel autobiographisches Material enthält. Dickens' liebevolle Schilderungen menschlicher Schwächen, sein Kosmos skurriler und schrulliger englischer «Originale» und die satirische Anprangerung sozialer Missstände machten ihn bereits zu Lebzeiten zu einem der beliebtesten Romanciers der Weltliteratur. Seine Bücher brachten ihm außerdem beträchtlichen Wohlstand ein. Seit 1860 lebte er auf seinem Landsitz Gad's Hill Place in Kent, wo er im Alter von nur 58 Jahren an einem Schlaganfall starb. Fjodor Michailowitsch Dostojewski (1821-1881) war das zweite von acht Kindern einer verarmten Adelsfamilie aus Moskau. Vier Jahre Zwangsarbeit wegen revolutionärer Umtriebe prägten sein Leben ebenso wie seine Spielleidenschaft und daraus resultierende Geldsorgen. Neben neun Romanen verfasste Dostojewski ab 1846 zahlreiche Erzählungen, Novellen und Essays. Gert Westphal wurde 1920 in Dresden als Sohn eines Fabrikdirektors geboren. Nach einer Schauspielausbildung am Dresdner Konse.
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3844519513 - Johann Wolfgang von Goethe: Die Höredition der Weltliteratur (u. a.) MP3 10 2015
Johann Wolfgang von Goethe

Die Höredition der Weltliteratur (u. a.) MP3 10 2015 (2015)

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ISBN: 3844519513 bzw. 9783844519518, in Deutsch, Der H”rverlag, neu.

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Titel: Die Höredition der Weltliteratur | Medium: MP3 | Autor: Johann Wolfgang von Goethe (u. A.) | Inhalt: 10 | Sprache: Deutsch | Maße: 155 x 148 x 79 mm | Laufzeit: 3261 Minuten | Erschienen: 12.10.2015 | Anbieter: Buchbär. Die Höredition der Weltliteratur MP3 von Johann Wolfgang von Goethe (u. A.) Details Autor: Johann Wolfgang von Goethe, Jane Austen, Edgar Allan Poe, Charles Dickens und Fjodor DostojewskiVorleser: Gert Westphal, Rolf Boysen, Sibylle Canonica, Felix von Manteuffel, Hans Korte, Axel Milberg, Hanns Zischler, Laura Maire, Susanne Schroeder und Burghart KlaußnerÜbersetzung: Walter Mehring, Leo Feld, N. O. Scarpi, Rebecca Candreia und Johannes von GuentherEAN: 9783844519518Inhalt: 10Sprache: DeutschMaße: 155 x 148 x 79 mmLaufzeit: 3261 MinutenErschienen: 12.10.2015Schlagworte: Hörbuch / Belletristik / Romane / Erzählungen / Anthologien / nicht Lyrik / Erzählende Literatur / Anthologie / Roman / Erzählung / Belletristik: allgemein und literarisch Beschreibung Johann W. v. Goethe (1749-1832) gilt als größter deutscher Dichter, der "Faust" oder "Werther" sind Meilensteine der Literatur.Jane Austen (1775-1817) beschrieb in ihren Romanen mit Feingefühl die Abgründe des britischen Landadels.Heinrich v. Kleist (1777-1811) gehört heute mit seinen Novellen wie "Michael Kohlhaas" zum Kanon der deutschen Literatur.Annette v. Droste-Hülshoff (1797-1848) ist heute v.A. durch ihre Balladen und die Novelle "Die Judenbuche" bekannt.Die Novellen und Romane des Schweizers Jeremias Gotthelf (1797-1854) spielen oft in der Berner Bauernwelt.Honore de Balzac (1799-1850) gehört v.A. durch sein Mammutwerk "Comédie humaine" zu den großen französischen Realisten.Alexander Puschkin (1799–1837) begründete als Lyriker die russische Literatursprache.Edgar A. Poe (1809-1849) verfasste Schauergeschichten und Balladen. Hans C. Andersen (1805-1875) machte sich als Märchenautor einen Namen.Charles Dickens (1812–1870) ist in seinen Romanen wie "Oliver Twist" ein scharfer Beobachter sozialer Misstände.Fjodor M. Dostojewski (1821-1881) gilt u.A. durch "Schuld und Sühne" als der große Romancier Russlands.Iwan Turgenjew (1818-1883) ist ein Vertreter des Realismus.Theodor Storm (1817-1888) zählt u.a. mit dem "Schimmelreiter" zu den beliebtesten Dichtern des 19. Jh.Der Schweizer Gottfried Keller (1819-1890) ist mit seinen Novellen aus "Seldwyla"ein Vertreter des bürgerlichen Realismus.Gustave Flaubert (1821-1880) war Präzision das wichtigste in der Kunst, wie er u.a. mit "Madame Bovary" bewies.Lew N. Tolstoi (1828-1910) wurde durch die umfangreichen Romane "Krieg und Frieden" und "Anna Karenina" weltberühmt.Markenzeichen von Mark Twain (1835-1910) ist sein humorvoll-satirischer Stil.Émile Zola (1840-1902) porträtiert in einem 20bändigen Romanzyklus Frankreich der napoleonischen Ära.Henry James (1843–1916) ist mit seinen über 100 Erzählungen und 20 Romanen ein Meister der psychologischen Erzählkunst.Guy de Maupassant (1850-1893) ist durch über 260 Novellen und den Roman "Bel Ami" bekannt.Oscar Wilde (1854-1900) verdankt seinen Ruhm v.a. dem "Bildnis des Dorian Gray" sowie Märchen und Dramen.Anton Tschechow (1860-1904) ist ein Meister der Kurzgeschichte, seine Dramen werden bis heute gespielt.Den Österreicher Arthur Schnitzler (1862-1931) kennt man heute durch seine Novellen und Dramen.Die Werke Stefan Zweigs (1881–1942) wie "Die Schachnovelle" wurden 1933 von den Nazis verbrannt.Franz Kafkas (1883-1924) Roman "Der Prozeß" zählt zu den bekanntesten Texten der Moderne.Kurt Tucholsky (1890–1935) war ein scharfsichtiger Kritiker der Weimarer Republik. Edgar Allan Poe (1809-1849) ist die schillerndste amerikanische Dichterpersönlichkeit des 19. Jahrhunderts. Er wurde als Sohn zweier Schauspieler in Boston geboren, wurde jedoch schon im Alter von zwei Jahren zur Waise und wuchs im Haus des Kaufmanns John Allen auf. 1815-1820 ging er in London zur Schule, kehrte im Alter von elf Jahren in die USA zurück. Er studierte in Charlottesville, Virginia, war vier Jahre bei der Armee und arbeitete dann als Journalist und Herausgeber verschiedener Zeitschriften in Richmond, New York und Philadelphia. Von 1836 bis zu ihrem frühen Tod 1847 war er mit seiner Cousine Virginia Clemm verheiratet. Nach einem bewegten, größtenteils in Armut verbrachten und vom Alkoholismus überschatteten Leben starb Edgar Allan Poe vierzigjährig in Baltimore. Charles Dickens (1812-1870), geboren in Landport bei Portsea, wuchs in Chatham bei London auf. Als er elf Jahre alt war, musste sein Vater wegen nicht eingelöster Schuldscheine ins Schuldgefängnis; seine Mutter folgte ihm mit Charles' Geschwistern dorthin. Charles, das zweitälteste Kind, musste währenddessen in einer Schuhwichsfabrik arbeiten. Erst als der Vater nach einigen Monaten entlassen wurde, besuchte Charles wieder eine Schule. Mit fünfzehn begann er in einem Rechtsanwaltsbüro als Gehilfe zu arbeiten, später wurde er Zeitungsreporter. Seine schriftstellerische Karriere begann er mit seinen Skizzen des Londoner Alltagslebens, die unter dem Titel «Sketches by Boz» 1836 in Buchform erschienen. Seine «Pickwick Papers» folgten ein Jahr später und machten Dickens über England hinaus berühmt. Anschließend entstanden in rascher Folge die ersten Romane, u.a. «Oliver Twist» und «Nicholas Nickleby». Dickens wurde Herausgeber der liberalen Londoner Zeitung «Daily News», reiste in die USA und nach Italien und verfasste 1848/1849 «David Copperfield», der viel autobiographisches Material enthält. Dickens' liebevolle Schilderungen menschlicher Schwächen, sein Kosmos skurriler und schrulliger englischer «Originale» und die satirische Anprangerung sozialer Missstände machten ihn bereits zu Lebzeiten zu einem der beliebtesten Romanciers der Weltliteratur. Seine Bücher brachten ihm außerdem beträchtlichen Wohlstand ein. Seit 1860 lebte er auf seinem Landsitz Gad's Hill Place in Kent, wo er im Alter von nur 58 Jahren an einem Schlaganfall starb. Fjodor Michailowitsch Dostojewski (1821–1881) war das zweite von acht Kindern einer verarmten Adelsfamilie aus Moskau. Vier Jahre Zwangsarbeit wegen revolutionärer Umtriebe prägten sein Leben ebenso wie seine Spielleidenschaft und daraus resultierende Geldsorgen. Neben neun Romanen verfasste Dostojewski ab 1846 zahlreiche Erzählungen, Novellen und Essays.|Rolf Boysen (1920-2014) stand seit 1957 auf der Bühne der Münchner Kammerspiele, 2000 wechselte er ans Münchner Residenztheater, wo er bis 2011 auftrat. Er war ein Meister traditioneller Rezitationskunst und interpretierte viele Klassiker des Abendlands. Sibylle Canonica, geboren 1957, ist eine Schweizer Schauspielern, die jedoch hauptsächlich an deutschen Bühnen spielt. Sie wirkte außerdem an zahreichen Filmproduktionen mit und erhielt 2002 den Schweizer Filmpreis als Beste Darstellerin. Uwe Friedrichsen wurde 1934 in Altona geboren. Bis heute spielt und inszeniert er erfolgreich an zahlreichen Theatern und arbeitet für Film, Funk und Fernsehen. Mit der Rolle des Hans Albers in dem Stück "La Paloma ade" feierte er 2003 sein 50-jähriges Bühnenjubiläum und bekam vom Hamburger Senat die "Senator-Biermann-Ratjen-Medaille" verliehen. Dieter Hildebrandt (1927-2013) war Mitbegründer der Münchner Lach- und Schießgesellschaft und kabarettistisches Urgestein. Seine TV-Serien "Notizen aus der Provinz" und "Scheibenwischer" wurden große Erfolge. Er erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Grimme-Preis in Go*d, Silber und Bronze. Brigitte Horney (1911-1988) begann ihre Karriere 1930 bei der UFA Berlin. Nach über 20 Jahren in den USA kehrte sie nach Deutschland zurück und erlebte durch den Erfolg in Serien wie "Tom Sawyer", "Jakob und Adele" und "Das Erbe der Guldenburgs" noch im fortgeschrittenen Alter ihre beruflich erfolgreichsten Jahre. Heinz Klevenow (1908–1975) spielte immer wieder auch für Theater und Film, vor allem aber war er ein gefragter Synchron- und Hörspielsprecher. Als Synchronsprecher lieh er seine Stimme u.a Lorne Greene in der NDR-Synchronisation von Bonanza. Juliane Köhler spielte am Niedersächsischen Staatstheater in Hannover, am Bayerischen Staatsschauspiel in München und wirkte in zahlreichen Fernsehproduktionen mit. In dem Film "Nirgendwo in Afrika" der Regisseurin Caroline Link, der 2003 mit dem Oscar für den besten fremdsprachigen Film ausgezeichnet wurde, spielte sie die Hauptrolle. Hans Korte, geboren 1929 in Bochum, spielte u.a. an den Münchner Kammerspielen, dem Bayerischen Staatstheater und dem Hamburger Thalia-Theater viele große Rollen und führte Regie. Einem breiteren Publikum wurde er durch seine Film- und Fernsehrollen u.a. in "Derrick" und "Tatort" bekannt. Felix von Manteuffel spielte und spielt u. a. im Ensemble der Münchner Kammerspiele, am Schauspielhaus Zürich, am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, am Burgtheater Wien, am Bayerischen Staatsschauspiel München sowie am Schauspiel Frankfurt. Er wirkte in unzähligen Fernseh- und Filmproduktionen mit und sprach zahlreiche Produktionen für den Hörverlag. Michael Mendl, geboren 1944, gelang 1991 mit Sönke Wortmanns Kleine Haie der Durchbruch. Das breite Spektrum seiner Rollen macht ihn zu einem der gefragtesten Charakterdarsteller des deutschen Films. Ausgezeichnet wurde er für seine Leistung u. a. mit dem Bayerischen Filmpreis 1998. Hannes Messemer (1924-1991) war als Schauspieler auf mehreren deutschen Bühnen aber vor allem in über 150 Fernsehproduktionen aktiv. Zudem wirkte er an zahlreichen Hörspielen und Lesungen mit. Bernhard Minetti wurde 1905 in Kiel geboren. Nach zahlreichen Engagements wurde er der Schauspieler für die Uraufführungen der Dramen von Thomas Bernhard. Minetti erhielt u.a. das 'Große Bundesverdienstkreuz' und den 'Bambi'-Filmpreis. Hans Paetsch (1909-2002) war Schauspieler, Regisseur und Synchronsprecher. Er hatte eine der bekanntesten Stimmen Deutschlands und galt als 'Märchenonkel der Nation', daneben war er in zahlreichen Film- und Fernsehrollen zu sehen. Margrit Straßburger, ist bekannt als Schauspielerin für Theater, Film und Fernsehen. Besonders aktiv ist sie aber auch als Synchronsprecherin tätig. Gert Westphal (1920-2002) war sowohl auf zahlreichen Bühnen, als auch als Produzent und Sprecher von Hörspielen sehr erfolgreich. Im Jahr 1984 bezeichnete ihn die ZEIT als 'König der Vorleser' und qualifizierte seine Vortragskunst als virtuose Inszenierung eines 'akustischen Ein-Mann-Theaters'.AUTOR: Johann Wolfgang vonGoetheJohann Wolfgang Goethe wurde am 28.8.1749 in Frankfurt a. M. geboren. Er studierte Jura in Leipzig und Straßburg; nach der Promotion bereitete er sich in Frankfurt auf den Anwaltsberuf vor. Bereits 1773 und 1774 hatte er großen Erfolg mit seinen Stücken "Götz von Berlichingen" und "Clavigo" sowie mit seinem ersten Roman "Die Leiden des jungen Werther". 1774 machte er auch Bekanntschaft mit dem Herzog Carl August von Weimar, auf dessen Einladung er ein Jahr später nach Weimar zog. Dort wurde er zunächst Legionsrat, dann Staatsrat, Minister und Geheimer Rat. Er unternahm zahlreiche Reisen zum Rhein, in die Schweiz, nach Italien und Böhmen. 1791-1817 war er Direktor des Weimarer Staatstheaters. Goethe beschäftigte sich eingehend mit zahlreichen Wissengebieten, u.a. Botanik, Meteorologie, Anatomie, Mineralogie, Optik. Mit den größten Dichtern, Denkern und Forschern seiner Zeit war er bekannt oder befreundet, u.a. mit Schiller, Humboldt, Schelling; Emerson, Turgenev und Thackeray besuchten ihn. Er starb am 22.3.1832 in Weimar und wurde in der Fürstengruft beigesetzt.Johann Wolfgang Goethe ist nicht nur der größte deutsche Dichter, sondern auch ein universeller Denker, der maßgeblichen Einfluss auf die deutsche Literatur und Geistesgeschichte ausgeübt hat. Am Beginn seines umfangreichen Werks stand der Irrationalismus und Individualismus des Sturm und Drang: gefühlsbetonte, hymnische Lyrik, Dramen (»Götz«) und der empfindsame »Werther«. Unter dem Eindruck seiner Italienreisen wandte er sich der Klassik zu und schuf formstrenge, harmonische Dichtungen, v.a. über den idealen Menschen und das Verhältnis des Einzelnen zur Gesellschaft (»Iphigenie«, »Wilhelm Meisters Lehrjahre«). Sein Spätwerk schließlich ist zunehmend von Gedanken über soziale und psychologische Fragen geprägt (»Faust«, »Die Wahlverwandtschaften«).AUTOR: Jane AustenJane Austen (1775–1817) wurde in Steventon, Hampshire, geboren und wuchs im elterlichen Pfarrhaus auf. Nach Meinung ihres Bruders führte sie »ein ereignisloses Leben«. Sie heiratete nie. Ihre literarische Welt war die des englischen Landadels, deren wohl kaschierte Abgründe sie mit feiner Ironie und Satire entlarvte. Psychologisches Feingefühl und eine lebendige Sprache machen ihre scheinbar konventionellen Liebesgeschichten zu einer spannenden Lektüre. Vor einigen Jahren wurde Jane Austen auch vom Kino wiederentdeckt: »Sinn und Sinnlichkeit« mit Emma Thompson und Kate Winslet gewann 1996 den Go*den Globe als bester Film des Jahres und den Oscar für das beste Drehbuch; »Stolz und Vorurteil« mit Keira Knightley war 2006 für vier Oscars nominiert. »Emma« wurde 2009 von der BBC als vierteilige Fernsehserie gezeigt und mit einem Emmy ausgezeichnet. »Verstand und Gefühl« wurde 2011 gleich zweimal, 2014 ein weiteres Mal in modernen Adaptionen verfilmt. Im Hörverlag sind von Jane Austen bereits »Verstand und Gefühl«, »Northanger Abbey«, »Überredung«, »Mansfield Park«, »Überredung« und »Emma« als hochkarätige Hörspielinszenierungen erschienen.AUTOR: Edgar Allan PoeEdgar Allan Poe (1809-1849) ist die schillerndste amerikanische Dichterpersönlichkeit des 19. Jahrhunderts. Er wurde als Sohn zweier Schauspieler in Boston geboren, wurde jedoch schon im Alter von zwei Jahren zur Waise und wuchs im Haus des Kaufmanns John Allen auf. 1815-1820 ging er in London zur Schule, kehrte im Alter von elf Jahren in die USA zurück. Er studierte in Charlottesville, Virginia, war vier Jahre bei der Armee und arbeitete dann als Journalist und Herausgeber verschiedener Zeitschriften in Richmond, New York und Philadelphia. Von 1836 bis zu ihrem frühen Tod 1847 war er mit seiner Cousine Virginia Clemm verheiratet. Nach einem bewegten, größtenteils in Armut verbrachten und vom Alkoholismus überschatteten Leben starb Edgar Allan Poe vierzigjährig in Baltimore.AUTOR: Charles DickensCharles Dickens (1812-1870), geboren in Landport bei Portsea, wuchs in Chatham bei London auf. Als er elf Jahre alt war, musste sein Vater wegen nicht eingelöster Schuldscheine ins Schuldgefängnis; seine Mutter folgte ihm mit Charles' Geschwistern dorthin. Charles, das zweitälteste Kind, musste währenddessen in einer Schuhwichsfabrik arbeiten. Erst als der Vater nach einigen Monaten entlassen wurde, besuchte Charles wieder eine Schule. Mit fünfzehn begann er in einem Rechtsanwaltsbüro als Gehilfe zu arbeiten, später wurde er Zeitungsreporter. Seine schriftstellerische Karriere begann er mit seinen Skizzen des Londoner Alltagslebens, die unter dem Titel «Sketches by Boz» 1836 in Buchform erschienen. Seine «Pickwick Papers» folgten ein Jahr später und machten Dickens über England hinaus berühmt. Anschließend entstanden in rascher Folge die ersten Romane, u.a. «Oliver Twist» und «Nicholas Nickleby». Dickens wurde Herausgeber der liberalen Londoner Zeitung «Daily News», reiste in die USA und nach Italien und verfasste 1848/1849 «David Copperfield», der viel autobiographisches Material enthält. Dickens' liebevolle Schilderungen menschlicher Schwächen, sein Kosmos skurriler und schrulliger englischer «Originale» und die satirische Anprangerung sozialer Missstände machten ihn bereits zu Lebzeiten zu einem der beliebtesten Romanciers der Weltliteratur. Seine Bücher brachten ihm außerdem beträchtlichen Wohlstand ein. Seit 1860 lebte er auf seinem Landsitz Gad's Hill Place in Kent, wo er im Alter von nur 58 Jahren an einem Schlaganfall starb.AUTOR: Fjodor M. DostojewskiFjodor Michailowitsch Dostojewski (1821–1881) war das zweite von acht Kindern einer verarmten Adelsfamilie aus Moskau. Vier Jahre Zwangsarbeit wegen revolutionärer Umtriebe prägten sein Leben ebenso wie seine Spielleidenschaft und daraus resultierende Geldsorgen. Neben neun Romanen verfasste Dostojewski ab 1846 zahlreiche Erzählungen, Novellen und Essays.VORLESER: Gert WestphalGert Westphal wurde 1920 in Dresden als Sohn eines Fabrikdirektors geboren. Nach einer Schauspielausbildung am Dresdner Konservatorium erhielt er 1945 sein erstes Engagement an den Bremer Kammerspielen, nebenbei begann er bei Radio Bremen als Hörspielsprecher zu arbeiten. Bereits 1948 avancierte er zum Oberspielleiter und Chef der Hörspielabteilung von Radio Bremen. 1953 wechselte Gert Westphal zum Südwestfunk in Baden-Baden, wo er bis 1959 die Hörspielabteilung leitete und zeitweilig auch Chefregisseur der Fernsehspielabteilung war. Zum Theater kehrte er 1960 als Ensemblemitglied des Züricher Schauspielhauses zurück, dem er bis 1980 angehörte. Seitdem war er freiberuflich als Schauspieler und Regisseur tätig, vor allem aber als Rezitator auf der Bühne und im Rundfunk, auf Schallplatte und CD. Im Jahr 1984 bezeichnete ihn die ZEIT als »König der Vorleser« und qualifizierte seine Vortragskunst als virtuose Inszenierung eines »akustischen Ein-Mann-Theaters«. Er verstarb 2002 in Zürich.VORLESER: Rolf BoysenRolf Boysen (1920–2014) absolvierte seine Schauspielausbildung in Hamburg. Ab 1948 war er an den staatlichen Bühnen in Dortmund, Kiel, Hannover und Bochum engagiert. Von 1957 bis 1968 gehörte Rolf Boysen zum Ensemble der Kammerspiele in München. Danach spielte er zehn Jahre am Deutschen Schauspielhaus Hamburg. Seit 1978 stand Rolf Boysen wieder in München auf der Bühne, erst bei den Münchner Kammerspielen, ab 2000 am Residenztheater. Als »Wallenstein« und »Michael Kohlhaas« ist er im Fernsehen auch einem breiten Publikum begegnet. Rolf Boysen war ein Meister traditioneller Rezitationskunst und interpretierte viele Klassiker.VORLESER: Sibylle CanonicaSibylle Canonica, geboren 1957, ist eine Schweizer Schauspielerin. Sie studierte an der Folkwangschule in Essen und erhielt im Anschluss ihr erstes Engagement am Staatstheater Oldenburg. Es folgten weitere Engagements, bis sie schließlich an die Münchner Kammerspiele kam. Dort spielte sie rund 16 Jahre unter der Intendanz von Dieter Dorn. Als dieser ans Bayerische Staatsschauspiel wechselte, nahm er Sibylle Canonica mit. 2008 erhielt sie den Kurt Meisel-Preis für ihre herausragende künstlerische Leistung. Auch als Filmschauspielerin ist sie immer wieder zu bewundern, so stand sie z. B. 2009 für den Kinofilm Alter und Schönheit vor der Kamera, sowie für den Zweiteiler Entführt, sowie zuletzt für den Tatort (Château Mort) und den Rosamunde Pilcher-Film Liebe, Diebe, Diamanten.VORLESER: Felix vonManteuffelFelix von Manteuffel, geboren 1945, steht seit über 30 Jahren auf den großen Bühnen. Daneben ist er regelmäßig im Fernsehen zu sehen und spielte im Kinofilm »Requiem für eine romantische Frau«. Seine markante Charakterstimme ist aus zahlreichen Hörbüchern bekannt.VORLESER: Hans KorteHans Korte (1929–2016) spielte u. a. an den Münchner Kammerspielen, dem Bayerischen Staatstheater und dem Hamburger Thalia Theater viele große Rollen und führte außerdem Regie, beispielsweise an der Bayerischen Staatsoper. Einem breiteren Publikum wurde er durch seine Film- und Fernsehauftritte bekannt: Schon 1975 fiel er in der Fallada-Verfilmung »Jeder stirbt für sich allein« auf, in der er einen Gestapo-Mann spielte. Seitdem war er z. B. in »Der König von St. Pauli«, »Derrick« und im »Tatort« zu sehen. Für seine Rolle in »Der große Bellheim« wurde er mit dem Grimme-Preis und der Go*denen Kamera ausgezeichnet.VORLESER: Axel MilbergAxel Milberg, 1956 in Kiel geboren, spielte zunächst fast ausschließlich Theater an den Münchner Kammerspielen, ist aber seit vielen Jahren auch im Fernsehen und Kino präsent. Seine Wandelbarkeit zeigte er u. a. in »Jahrestage« (2000), »The International« (2009), »Ludwig II.« (2012), »Hannah Arendt« (2012), »Feuchtgebiete« (2013) oder »Saat des Terrors« (2018) und in über 70 Hörspielproduktionen sowie natürlich in der Rolle des Ermittlers Klaus Borowski im Kieler »Tatort«, die ihn populär machte. Hier, in seiner norddeutschen Heimat, spielt auch sein im Mai 2019 erschienener autobiographischer Roman »Düsternbrook«, der Monate auf der SPIEGEL-Bestsellerliste stand. VORLESER: Hanns ZischlerHanns Zischler arbeitet als Schauspieler und Publizist in Berlin und anderswo. Neben seiner Mitwirkung im Fernsehen und in internationalen Filmen gründete er 2006 den Alpheus Verlag wieder. 1996 erschien »Kafka geht ins Kino«, 2008 (mit Sara Danius) »Nase für Neuigkeiten - Vermischte Nachrichten von James Joyce«; 2010, zusammen mit Hanna Zeckau: »Der Schmetterlingskoffer«, und ebenfalls 2010 zusammen mit Friederike Gross der Comic »Aus der Nachwelt«. 2009 erhielt er den Heinrich-Mann-Preis (für Essayistik) der Akademie der Künste, Berlin, 2010 den Deutschen Hörbuchpreis.VORLESER: Laura MaireLaura Maire, geboren 1979 in München, absolvierte ihre Ausbildung an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt. Bekannt wurde sie durch eine Hauptrolle in der ARD-Vorabendserie »Verdammt verliebt«. Sie synchronisierte u. a. Brie Larson in »Raum« (2016 mit einem Oscar ausgezeichnet) und Ashley Greene (als Alice Cullen) in der »Twilight«-Reihe. Daneben war sie immer wieder in »How I Met Your Mother« zu hören. Maire erhielt 2011 den Deutschen Hörbuchpreis als Beste Interpretin. 2014 las sie für den Hörverlag den Thriller »Schattengrund« von Elisabeth Herrmann und erhielt für ihr »virtuoses Sprach-Spiel« noch einmal den Deutschen Hörbuchpreis als Beste Interpretin.VORLESER: Susanne SchroederSusanne Schroeder ist Schauspielerin, Sprecherin und Theatercoach, spielte u. a. an den Münchner Kammerspielen, dem Residenztheater in München, am Theater Luzern, am Hessischen Staatstheater in Kassel sowie in zahlreichen Produktionen der Freien Szene München und ist daneben auch für Kino und Fernsehen tätig. Als Theatercoach entwickelt sie Stücke mit Kindern und Erwachsenen und berät öffentliche Einrichtungen im Bereich Präsentation und Moderation. Ihre Stimme ist in zahlreichen Hörspiel- und Feature-Produktionen des Bayerischen Rundfunks zu hören. Sie hat zahlreiche Hörbücher aus den Bereichen Krimi, Fantasy und historischer Roman für Audible eingelesen. Für den Hörverlag las sie zuletzt u. a. »Sommerträume am Meer« und »Sommer im Paradies« von Karen Swan sowie den ersten Teil der »Dallmayr«-Saga »Dallmayr. Der Traum vom schönen Leben«.VORLESER: Burghart KlaußnerBurghart Klaußner, geboren 1949 in Berlin, erhielt seine Schauspielausbildung an der Max-Reinhardt-Schule für Schauspiel in Berlin. Er hatte Engagements am Maxim Gorki Theater Berlin, am Schauspielhaus Bochum, am Schauspielhaus Zürich, am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg u. v. a. Außerdem wirkte er in zahlreichen Film- und Fernsehproduktionen mit und wurde mehrfach ausgezeichnet, u. a. mit dem deutschen Filmpreis für seine Rolle in »Das weiße Band«. Als Hörbuchsprecher liest er u. a. »Verbrechen« von Ferdinand von Schirach. 2011 sowie 2016 wurde Burghart Klaußner mit dem Deutschen Hörbuchpreis ausgezeichnet.Die Großen der Weltliteratur Liebe, Lust, Leichtsinn, Hass, Neid oder Gier – hier finden Kenner und Liebhaber der Literatur die ganze Skala des menschlichen Lebens. Und wer schlüpft nicht gerne mal mit der Stimme von Gert Westphal in die Rolle des jungen Werther, reist mit Brigitte Horney in Tschechows Russland umher und amüsiert sich mit Uwe Friedrichsen über Mark Twains Geschichte von Adam und Eva? In dieser inspirierenden Sammlung großer Autoren mit ihren bekannten und neu zu entdeckenden Romanen, Erzählungen, Märchen und Novellen findet der Hörer wahre Schätze der Sprechkunst.In bibliophiler Schmuckverpackung und mit umfangreichem Begleitbuch mit Texten zu allen Klassikern.Diese Edition enthält:Johann Wolfgang von Goethe, "Die Leiden des jungen Werthers" (Gert Westphal), Jane Austen, "Drei Schwestern" (Laura Maire, Susanne Schröder), Heinrich von Kleist, "Das Erdbeben in Chili" (Rolf Boysen), Annette von Droste-Hülshoff, "Die Judenbuche" (Gert Westphal), Jeremias Gotthelf, "Die schwarze Spinne" (Sibylle Canonica), Honoré de Balzac, "Der Mönch Amador" (Gert Westphal), Edgar Allan Poe, "Die Maske des roten Todes" & "Der schwarze Kater" (Rolf Boysen), Hans Christian Andersen, "Das hässliche Entlein" (Juliane Köhler), "Die Nachtigall" (Felix von Manteuffel), "Das Feuerzeug" (Michael Mendl), Charles Dickens, "Der Weihnachtsabend" (Burghart Klaußner), Fjodor Dostojewski, "Das Krokodil" (Dieter Hildebrandt), Erzählungen von Iwan Turgenjew (Rolf Boysen, Heinz Klevenow, Hans Korte), Theodor Storm, "Pole Poppenspäler" (Gert Westphal), Gottfried Keller, "Romeo und Julia auf dem Dorfe" (Gert Westphal), Gustave Flaubert, "Ein schlichtes Herz" (Hanns Zischler), Alexander Puschkin, "Eugen Onegin" (Gert Westphal), Henry James, "Daisy Miller" (Gert Westphal), Emile Zola, "Nais Micoulin" (Rainer Bock), Guy de Maupassant, "Der Horla" (Wolfram Koch), Oscar Wilde, "Lord Arthur Saviles Verbrechen" (Axel Milberg), Lew Tolstoi, "Die Kreutzersonate" (Hans Paetsch), Erzählungen von Anton Tschechow (Brigitte Horney, Hannes Messemer, Hans Paetsch u. a.), Mark Twain, "Die Tagebücher von Adam und Eva" (Uwe Friedrichsen, Margrit Strassburger), Stefan Zweig, "Brennendes Geheimnis" (Gert Westphal), Franz Kafka, "Die Verwandlung" (Bernhard Minetti), Kurt Tucholsky, "Rheinsberg" (Uwe Friedrichsen), Arthur Schnitzler, "Casanovas Heimfahrt" (Gert Westphal)(10 mp3-CDs, Laufzeit: 54h 21)Die Großen der Weltliteratur Liebe, Lust, Leichtsinn, Hass, Neid oder Gier - hier finden Kenner und Liebhaber der Literatur die ganze Skala des menschlichen Lebens. Und wer schlüpft nicht gerne mal mit der Stimme von Gert Westphal in die Rolle des jungen Werther, reist mit Brigitte Horney in Tschechows Russland umher und amüsiert sich mit Uwe Friedrichsen über Mark Twains Geschichte von Adam und Eva? In dieser inspirierenden Sammlung großer Autoren mit ihren bekannten und neu zu entdeckenden Romanen, Erzählungen, Märchen und Novellen findet der Hörer wahre Schätze der Sprechkunst.In bibliophiler Schmuckverpackung und mit umfangreichem Begleitbuch mit Texten zu allen Klassikern.Diese Edition enthält:Johann Wolfgang von Goethe, "Die Leiden des jungen Werthers" (Gert Westphal), Jane Austen, "Drei Schwestern" (Laura Maire, Susanne Schröder), Heinrich von Kleist, "Das Erdbeben in Chili" (Rolf Boysen), Annette von Droste-Hülshoff, "Die Judenbuche" (Gert Westphal), Jeremias Gotthelf, "Die schwarze Spinne" (Sibylle Canonica), Honoré de Balzac, "Der Mönch Amador" (Gert Westphal), Edgar Allan Poe, "Die Maske des roten Todes" & "Der schwarze Kater" (Rolf Boysen), Hans Christian Andersen, "Das hässliche Entlein" (Juliane Köhler), "Die Nachtigall" (Felix von Manteuffel), "Das Feuerzeug" (Michael Mendl), Charles Dickens, "Der Weihnachtsabend" (Burghart Klaußner), Fjodor Dostojewski, "Das Krokodil" (Dieter Hildebrandt), Erzählungen von Iwan Turgenjew (Rolf Boysen, Heinz Klevenow, Hans Korte), Theodor Storm, "Pole Poppenspäler" (Gert Westphal), Gottfried Keller, "Romeo und Julia auf dem Dorfe" (Gert Westphal), Gustave Flaubert, "Ein schlichtes Herz" (Hanns Zischler), Alexander Puschkin, "Eugen Onegin" (Gert Westphal), Henry James, "Daisy Miller" (Gert Westphal), Emile Zola, "Nais Micoulin" (Rainer Bock), Guy de Maupassant, "Der Horla" (Wolfram Koch), Oscar Wilde, "Lord Arthur Saviles Verbrechen" (Axel Milberg), Lew Tolstoi, "Die Kreutzersonate" (Hans Paetsch), Erzählungen von Anton Tschechow (Brigitte Horney, Hannes Messemer, Hans Paetsch u. a.), Mark Twain, "Die Tagebücher von Adam und Eva" (Uwe Friedrichsen, Margrit Strassburger), Stefan Zweig, "Brennendes Geheimnis" (Gert Westphal), Franz Kafka, "Die Verwandlung" (Bernhard Minetti), Kurt Tucholsky, "Rheinsberg" (Uwe Friedrichsen), Arthur Schnitzler, "Casanovas Heimfahrt" (Gert Westphal)(10 mp3-CDs, Laufzeit: 54h 21)Lesung.Johann Wolfgang Goethe wurde am 28.8.1749 in Frankfurt a. M. geboren. Er studierte Jura in Leipzig und Straßburg; nach der Promotion bereitete er sich in Frankfurt auf den Anwaltsberuf vor. Bereits 1773 und 1774 hatte er großen Erfolg mit seinen Stücken "Götz von Berlichingen" und "Clavigo" sowie mit seinem ersten Roman "Die Leiden des jungen Werther". 1774 machte er auch Bekanntschaft mit dem Herzog Carl August von Weimar, auf dessen Einladung er ein Jahr später nach Weimar zog. Dort wurde er zunächst Legionsrat, dann Staatsrat, Minister und Geheimer Rat. Er unternahm zahlreiche Reisen zum Rhein, in die Schweiz, nach Italien und Böhmen. 1791-1817 war er Direktor des Weimarer Staatstheaters. Goethe beschäftigte sich eingehend mit zahlreichen Wissengebieten, u.a. Botanik, Meteorologie, Anatomie, Mineralogie, Optik. Mit den größten Dichtern, Denkern und Forschern seiner Zeit war er bekannt oder befreundet, u.a. mit Schiller, Humboldt, Schelling; Emerson, Turgenev und Thackeray besuchten ihn. Er starb am 22.3.1832 in Weimar und wurde in der Fürstengruft beigesetzt.Johann Wolfgang Goethe ist nicht nur der größte deutsche Dichter, sondern auch ein universeller Denker, der maßgeblichen Einfluss auf die deutsche Literatur und Geistesgeschichte ausgeübt hat. Am Beginn seines umfangreichen Werks stand der Irrationalismus und Individualismus des Sturm und Drang: gefühlsbetonte, hymnische Lyrik, Dramen (»Götz«) und der empfindsame »Werther«. Unter dem Eindruck seiner Italienreisen wandte er sich der Klassik zu und schuf formstrenge, harmonische Dichtungen, v.a. über den idealen Menschen und das Verhältnis des Einzelnen zur Gesellschaft (»Iphigenie«, »Wilhelm Meisters Lehrjahre«). Sein Spätwerk schließlich ist zunehmend von Gedanken über soziale und psychologische Fragen geprägt (»Faust«, »Die Wahlverwandtschaften«).nnJane Austen (1775-1817) wurde in Steventon, Hampshire, geboren und wuchs im elterlichen Pfarrhaus auf. Nach Meinung ihres Bruders führte sie »ein ereignisloses Leben«. Sie heiratete nie. Ihre literarische Welt war die des englischen Landadels, deren wohl kaschierte Abgründe sie mit feiner Ironie und Satire entlarvte. Psychologisches Feingefühl und eine lebendige Sprache machen ihre scheinbar konventionellen Liebesgeschichten zu einer spannenden Lektüre. Vor einigen Jahren wurde Jane Austen auch vom Kino wiederentdeckt: »Sinn und Sinnlichkeit« mit Emma Thompson und Kate Winslet gewann 1996 den Go*den Globe als bester Film des Jahres und den Oscar für das beste Drehbuch; »Stolz und Vorurteil« mit Keira Knightley war 2006 für vier Oscars nominiert. »Emma« wurde 2009 von der BBC als vierteilige Fernsehserie gezeigt und mit einem Emmy ausgezeichnet. »Verstand und Gefühl« wurde 2011 gleich zweimal, 2014 ein weiteres Mal in modernen Adaptionen verfilmt. Im Hörverlag sind von Jane Austen bereits »Verstand und Gefühl«, »Northanger Abbey«, »Überredung«, »Mansfield Park«, »Überredung« und »Emma« als hochkarätige Hörspielinszenierungen erschienen.nnEdgar Allan Poe (1809-1849) ist die schillerndste amerikanische Dichterpersönlichkeit des 19. Jahrhunderts. Er wurde als Sohn zweier Schauspieler in Boston geboren, wurde jedoch schon im Alter von zwei Jahren zur Waise und wuchs im Haus des Kaufmanns John Allen auf. 1815-1820 ging er in London zur Schule, kehrte im Alter von elf Jahren in die USA zurück. Er studierte in Charlottesville, Virginia, war vier Jahre bei der Armee und arbeitete dann als Journalist und Herausgeber verschiedener Zeitschriften in Richmond, New York und Philadelphia. Von 1836 bis zu ihrem frühen Tod 1847 war er mit seiner Cousine Virginia Clemm verheiratet. Nach einem bewegten, größtenteils in Armut verbrachten und vom Alkoholismus überschatteten Leben starb Edgar Allan Poe vierzigjährig in Baltimore.nnCharles Dickens (1812-1870), geboren in Landport bei Portsea, wuchs in Chatham bei London auf. Als er elf Jahre alt war, musste sein Vater wegen nicht eingelöster Schuldscheine ins Schuldgefängnis; seine Mutter folgte ihm mit Charles' Geschwistern dorthin. Charles, das zweitälteste Kind, musste währenddessen in einer Schuhwichsfabrik arbeiten. Erst als der Vater nach einigen Monaten entlassen wurde, besuchte Charles wieder eine Schule. Mit fünfzehn begann er in einem Rechtsanwaltsbüro als Gehilfe zu arbeiten, später wurde er Zeitungsreporter. Seine schriftstellerische Karriere begann er mit seinen Skizzen des Londoner Alltagslebens, die unter dem Titel «Sketches by Boz» 1836 in Buchform erschienen. Seine «Pickwick Papers» folgten ein Jahr später und machten Dickens über England hinaus berühmt. Anschließend entstanden in rascher Folge die ersten Romane, u.a. «Oliver Twist» und «Nicholas Nickleby». Dickens wurde Herausgeber der liberalen Londoner Zeitung «Daily News», reiste in die USA und nach Italien und verfasste 1848/1849 «David Copperfield», der viel autobiographisches Material enthält. Dickens' liebevolle Schilderungen menschlicher Schwächen, sein Kosmos skurriler und schrulliger englischer «Originale» und die satirische Anprangerung sozialer Missstände machten ihn bereits zu Lebzeiten zu einem der beliebtesten Romanciers der Weltliteratur. Seine Bücher brachten ihm außerdem beträchtlichen Wohlstand ein. Seit 1860 lebte er auf seinem Landsitz Gad's Hill Place in Kent, wo er im Alter von nur 58 Jahren an einem Schlaganfall starb.nnFjodor Michailowitsch Dostojewski (1821-1881) war das zweite von acht Kindern einer verarmten Adelsfamilie aus Moskau. Vier Jahre Zwangsarbeit wegen revolutionärer Umtriebe prägten sein Leben ebenso wie seine Spielleidenschaft und daraus resultierende Geldsorgen. Neben neun Romanen verfasste Dostojewski ab 1846 zahlreiche Erzählungen, Novellen und Essays.nnGert Westphal wurde 1920 in Dresden als Sohn eines Fabrikdirektors geboren. Nach einer Schauspielausbildung am Dresdner Konservatorium erhielt er 1945 sein.
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3844519513 - Johann Wolfgang von Goethe: Die Höredition der Weltliteratur | (u. a.) | MP3 | 10
Johann Wolfgang von Goethe

Die Höredition der Weltliteratur | (u. a.) | MP3 | 10 (2015)

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Titel: Die Höredition der Weltliteratur | Medium: MP3 | Autor: Johann Wolfgang von Goethe (u. A.) | Inhalt: 10 | Sprache: Deutsch | Maße: 155 x 148 x 79 mm | Laufzeit: 3261 Minuten | Erschienen: 12.10.2015 | Anbieter: preigu. Die Höredition der Weltliteratur MP3 von Johann Wolfgang von Goethe (u. A.) Details Autor: Johann Wolfgang von Goethe, Jane Austen, Edgar Allan Poe, Charles Dickens und Fjodor DostojewskiVorleser: Gert Westphal, Rolf Boysen, Sibylle Canonica, Felix von Manteuffel, Hans Korte, Axel Milberg, Hanns Zischler, Laura Maire, Susanne Schroeder und Burghart KlaußnerÜbersetzung: Walter Mehring, Leo Feld, N. O. Scarpi, Rebecca Candreia und Johannes von GuentherEAN: 9783844519518Inhalt: 10Sprache: DeutschMaße: 155 x 148 x 79 mmLaufzeit: 3261 MinutenErschienen: 12.10.2015Schlagworte: Hörbuch / Belletristik / Romane / Erzählungen / Anthologien / nicht Lyrik / Erzählende Literatur / Anthologie / Roman / Erzählung / Belletristik: allgemein und literarisch Beschreibung Johann W. v. Goethe (1749-1832) gilt als größter deutscher Dichter, der "Faust" oder "Werther" sind Meilensteine der Literatur.Jane Austen (1775-1817) beschrieb in ihren Romanen mit Feingefühl die Abgründe des britischen Landadels.Heinrich v. Kleist (1777-1811) gehört heute mit seinen Novellen wie "Michael Kohlhaas" zum Kanon der deutschen Literatur.Annette v. Droste-Hülshoff (1797-1848) ist heute v.A. durch ihre Balladen und die Novelle "Die Judenbuche" bekannt.Die Novellen und Romane des Schweizers Jeremias Gotthelf (1797-1854) spielen oft in der Berner Bauernwelt.Honore de Balzac (1799-1850) gehört v.A. durch sein Mammutwerk "Comédie humaine" zu den großen französischen Realisten.Alexander Puschkin (1799–1837) begründete als Lyriker die russische Literatursprache.Edgar A. Poe (1809-1849) verfasste Schauergeschichten und Balladen. Hans C. Andersen (1805-1875) machte sich als Märchenautor einen Namen.Charles Dickens (1812–1870) ist in seinen Romanen wie "Oliver Twist" ein scharfer Beobachter sozialer Misstände.Fjodor M. Dostojewski (1821-1881) gilt u.A. durch "Schuld und Sühne" als der große Romancier Russlands.Iwan Turgenjew (1818-1883) ist ein Vertreter des Realismus.Theodor Storm (1817-1888) zählt u.a. mit dem "Schimmelreiter" zu den beliebtesten Dichtern des 19. Jh.Der Schweizer Gottfried Keller (1819-1890) ist mit seinen Novellen aus "Seldwyla"ein Vertreter des bürgerlichen Realismus.Gustave Flaubert (1821-1880) war Präzision das wichtigste in der Kunst, wie er u.a. mit "Madame Bovary" bewies.Lew N. Tolstoi (1828-1910) wurde durch die umfangreichen Romane "Krieg und Frieden" und "Anna Karenina" weltberühmt.Markenzeichen von Mark Twain (1835-1910) ist sein humorvoll-satirischer Stil.Émile Zola (1840-1902) porträtiert in einem 20bändigen Romanzyklus Frankreich der napoleonischen Ära.Henry James (1843–1916) ist mit seinen über 100 Erzählungen und 20 Romanen ein Meister der psychologischen Erzählkunst.Guy de Maupassant (1850-1893) ist durch über 260 Novellen und den Roman "Bel Ami" bekannt.Oscar Wilde (1854-1900) verdankt seinen Ruhm v.a. dem "Bildnis des Dorian Gray" sowie Märchen und Dramen.Anton Tschechow (1860-1904) ist ein Meister der Kurzgeschichte, seine Dramen werden bis heute gespielt.Den Österreicher Arthur Schnitzler (1862-1931) kennt man heute durch seine Novellen und Dramen.Die Werke Stefan Zweigs (1881–1942) wie "Die Schachnovelle" wurden 1933 von den Nazis verbrannt.Franz Kafkas (1883-1924) Roman "Der Prozeß" zählt zu den bekanntesten Texten der Moderne.Kurt Tucholsky (1890–1935) war ein scharfsichtiger Kritiker der Weimarer Republik. Edgar Allan Poe (1809-1849) ist die schillerndste amerikanische Dichterpersönlichkeit des 19. Jahrhunderts. Er wurde als Sohn zweier Schauspieler in Boston geboren, wurde jedoch schon im Alter von zwei Jahren zur Waise und wuchs im Haus des Kaufmanns John Allen auf. 1815-1820 ging er in London zur Schule, kehrte im Alter von elf Jahren in die USA zurück. Er studierte in Charlottesville, Virginia, war vier Jahre bei der Armee und arbeitete dann als Journalist und Herausgeber verschiedener Zeitschriften in Richmond, New York und Philadelphia. Von 1836 bis zu ihrem frühen Tod 1847 war er mit seiner Cousine Virginia Clemm verheiratet. Nach einem bewegten, größtenteils in Armut verbrachten und vom Alkoholismus überschatteten Leben starb Edgar Allan Poe vierzigjährig in Baltimore. Charles Dickens (1812-1870), geboren in Landport bei Portsea, wuchs in Chatham bei London auf. Als er elf Jahre alt war, musste sein Vater wegen nicht eingelöster Schuldscheine ins Schuldgefängnis; seine Mutter folgte ihm mit Charles' Geschwistern dorthin. Charles, das zweitälteste Kind, musste währenddessen in einer Schuhwichsfabrik arbeiten. Erst als der Vater nach einigen Monaten entlassen wurde, besuchte Charles wieder eine Schule. Mit fünfzehn begann er in einem Rechtsanwaltsbüro als Gehilfe zu arbeiten, später wurde er Zeitungsreporter. Seine schriftstellerische Karriere begann er mit seinen Skizzen des Londoner Alltagslebens, die unter dem Titel «Sketches by Boz» 1836 in Buchform erschienen. Seine «Pickwick Papers» folgten ein Jahr später und machten Dickens über England hinaus berühmt. Anschließend entstanden in rascher Folge die ersten Romane, u.a. «Oliver Twist» und «Nicholas Nickleby». Dickens wurde Herausgeber der liberalen Londoner Zeitung «Daily News», reiste in die USA und nach Italien und verfasste 1848/1849 «David Copperfield», der viel autobiographisches Material enthält. Dickens' liebevolle Schilderungen menschlicher Schwächen, sein Kosmos skurriler und schrulliger englischer «Originale» und die satirische Anprangerung sozialer Missstände machten ihn bereits zu Lebzeiten zu einem der beliebtesten Romanciers der Weltliteratur. Seine Bücher brachten ihm außerdem beträchtlichen Wohlstand ein. Seit 1860 lebte er auf seinem Landsitz Gad's Hill Place in Kent, wo er im Alter von nur 58 Jahren an einem Schlaganfall starb. Fjodor Michailowitsch Dostojewski (1821–1881) war das zweite von acht Kindern einer verarmten Adelsfamilie aus Moskau. Vier Jahre Zwangsarbeit wegen revolutionärer Umtriebe prägten sein Leben ebenso wie seine Spielleidenschaft und daraus resultierende Geldsorgen. Neben neun Romanen verfasste Dostojewski ab 1846 zahlreiche Erzählungen, Novellen und Essays.|Rolf Boysen (1920-2014) stand seit 1957 auf der Bühne der Münchner Kammerspiele, 2000 wechselte er ans Münchner Residenztheater, wo er bis 2011 auftrat. Er war ein Meister traditioneller Rezitationskunst und interpretierte viele Klassiker des Abendlands. Sibylle Canonica, geboren 1957, ist eine Schweizer Schauspielern, die jedoch hauptsächlich an deutschen Bühnen spielt. Sie wirkte außerdem an zahreichen Filmproduktionen mit und erhielt 2002 den Schweizer Filmpreis als Beste Darstellerin. Uwe Friedrichsen wurde 1934 in Altona geboren. Bis heute spielt und inszeniert er erfolgreich an zahlreichen Theatern und arbeitet für Film, Funk und Fernsehen. Mit der Rolle des Hans Albers in dem Stück "La Paloma ade" feierte er 2003 sein 50-jähriges Bühnenjubiläum und bekam vom Hamburger Senat die "Senator-Biermann-Ratjen-Medaille" verliehen. Dieter Hildebrandt (1927-2013) war Mitbegründer der Münchner Lach- und Schießgesellschaft und kabarettistisches Urgestein. Seine TV-Serien "Notizen aus der Provinz" und "Scheibenwischer" wurden große Erfolge. Er erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Grimme-Preis in Go*d, Silber und Bronze. Brigitte Horney (1911-1988) begann ihre Karriere 1930 bei der UFA Berlin. Nach über 20 Jahren in den USA kehrte sie nach Deutschland zurück und erlebte durch den Erfolg in Serien wie "Tom Sawyer", "Jakob und Adele" und "Das Erbe der Guldenburgs" noch im fortgeschrittenen Alter ihre beruflich erfolgreichsten Jahre. Heinz Klevenow (1908–1975) spielte immer wieder auch für Theater und Film, vor allem aber war er ein gefragter Synchron- und Hörspielsprecher. Als Synchronsprecher lieh er seine Stimme u.a Lorne Greene in der NDR-Synchronisation von Bonanza. Juliane Köhler spielte am Niedersächsischen Staatstheater in Hannover, am Bayerischen Staatsschauspiel in München und wirkte in zahlreichen Fernsehproduktionen mit. In dem Film "Nirgendwo in Afrika" der Regisseurin Caroline Link, der 2003 mit dem Oscar für den besten fremdsprachigen Film ausgezeichnet wurde, spielte sie die Hauptrolle. Hans Korte, geboren 1929 in Bochum, spielte u.a. an den Münchner Kammerspielen, dem Bayerischen Staatstheater und dem Hamburger Thalia-Theater viele große Rollen und führte Regie. Einem breiteren Publikum wurde er durch seine Film- und Fernsehrollen u.a. in "Derrick" und "Tatort" bekannt. Felix von Manteuffel spielte und spielt u. a. im Ensemble der Münchner Kammerspiele, am Schauspielhaus Zürich, am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, am Burgtheater Wien, am Bayerischen Staatsschauspiel München sowie am Schauspiel Frankfurt. Er wirkte in unzähligen Fernseh- und Filmproduktionen mit und sprach zahlreiche Produktionen für den Hörverlag. Michael Mendl, geboren 1944, gelang 1991 mit Sönke Wortmanns Kleine Haie der Durchbruch. Das breite Spektrum seiner Rollen macht ihn zu einem der gefragtesten Charakterdarsteller des deutschen Films. Ausgezeichnet wurde er für seine Leistung u. a. mit dem Bayerischen Filmpreis 1998. Hannes Messemer (1924-1991) war als Schauspieler auf mehreren deutschen Bühnen aber vor allem in über 150 Fernsehproduktionen aktiv. Zudem wirkte er an zahlreichen Hörspielen und Lesungen mit. Bernhard Minetti wurde 1905 in Kiel geboren. Nach zahlreichen Engagements wurde er der Schauspieler für die Uraufführungen der Dramen von Thomas Bernhard. Minetti erhielt u.a. das 'Große Bundesverdienstkreuz' und den 'Bambi'-Filmpreis. Hans Paetsch (1909-2002) war Schauspieler, Regisseur und Synchronsprecher. Er hatte eine der bekanntesten Stimmen Deutschlands und galt als 'Märchenonkel der Nation', daneben war er in zahlreichen Film- und Fernsehrollen zu sehen. Margrit Straßburger, ist bekannt als Schauspielerin für Theater, Film und Fernsehen. Besonders aktiv ist sie aber auch als Synchronsprecherin tätig. Gert Westphal (1920-2002) war sowohl auf zahlreichen Bühnen, als auch als Produzent und Sprecher von Hörspielen sehr erfolgreich. Im Jahr 1984 bezeichnete ihn die ZEIT als 'König der Vorleser' und qualifizierte seine Vortragskunst als virtuose Inszenierung eines 'akustischen Ein-Mann-Theaters'.AUTOR: Johann Wolfgang vonGoetheJohann Wolfgang Goethe wurde am 28.8.1749 in Frankfurt a. M. geboren. Er studierte Jura in Leipzig und Straßburg; nach der Promotion bereitete er sich in Frankfurt auf den Anwaltsberuf vor. Bereits 1773 und 1774 hatte er großen Erfolg mit seinen Stücken "Götz von Berlichingen" und "Clavigo" sowie mit seinem ersten Roman "Die Leiden des jungen Werther". 1774 machte er auch Bekanntschaft mit dem Herzog Carl August von Weimar, auf dessen Einladung er ein Jahr später nach Weimar zog. Dort wurde er zunächst Legionsrat, dann Staatsrat, Minister und Geheimer Rat. Er unternahm zahlreiche Reisen zum Rhein, in die Schweiz, nach Italien und Böhmen. 1791-1817 war er Direktor des Weimarer Staatstheaters. Goethe beschäftigte sich eingehend mit zahlreichen Wissengebieten, u.a. Botanik, Meteorologie, Anatomie, Mineralogie, Optik. Mit den größten Dichtern, Denkern und Forschern seiner Zeit war er bekannt oder befreundet, u.a. mit Schiller, Humboldt, Schelling; Emerson, Turgenev und Thackeray besuchten ihn. Er starb am 22.3.1832 in Weimar und wurde in der Fürstengruft beigesetzt.Johann Wolfgang Goethe ist nicht nur der größte deutsche Dichter, sondern auch ein universeller Denker, der maßgeblichen Einfluss auf die deutsche Literatur und Geistesgeschichte ausgeübt hat. Am Beginn seines umfangreichen Werks stand der Irrationalismus und Individualismus des Sturm und Drang: gefühlsbetonte, hymnische Lyrik, Dramen ("Götz") und der empfindsame "Werther". Unter dem Eindruck seiner Italienreisen wandte er sich der Klassik zu und schuf formstrenge, harmonische Dichtungen, v.a. über den idealen Menschen und das Verhältnis des Einzelnen zur Gesellschaft ("Iphigenie", "Wilhelm Meisters Lehrjahre"). Sein Spätwerk schließlich ist zunehmend von Gedanken über soziale und psychologische Fragen geprägt ("Faust", "Die Wahlverwandtschaften").AUTOR: Jane AustenJane Austen (1775–1817) wurde in Steventon, Hampshire, geboren und wuchs im elterlichen Pfarrhaus auf. Nach Meinung ihres Bruders führte sie »ein ereignisloses Leben«. Sie heiratete nie. Ihre literarische Welt war die des englischen Landadels, deren wohl kaschierte Abgründe sie mit feiner Ironie und Satire entlarvte. Psychologisches Feingefühl und eine lebendige Sprache machen ihre scheinbar konventionellen Liebesgeschichten zu einer spannenden Lektüre. Vor einigen Jahren wurde Jane Austen auch vom Kino wiederentdeckt: »Sinn und Sinnlichkeit« mit Emma Thompson und Kate Winslet gewann 1996 den Go*den Globe als bester Film des Jahres und den Oscar für das beste Drehbuch; »Stolz und Vorurteil« mit Keira Knightley war 2006 für vier Oscars nominiert. »Emma« wurde 2009 von der BBC als vierteilige Fernsehserie gezeigt und mit einem Emmy ausgezeichnet. »Verstand und Gefühl« wurde 2011 gleich zweimal, 2014 ein weiteres Mal in modernen Adaptionen verfilmt. Im Hörverlag sind von Jane Austen bereits »Verstand und Gefühl«, »Northanger Abbey«, »Überredung«, »Mansfield Park«, »Überredung« und »Emma« als hochkarätige Hörspielinszenierungen erschienen.AUTOR: Edgar Allan PoeEdgar Allan Poe (1809-1849) ist die schillerndste amerikanische Dichterpersönlichkeit des 19. Jahrhunderts. Er wurde als Sohn zweier Schauspieler in Boston geboren, wurde jedoch schon im Alter von zwei Jahren zur Waise und wuchs im Haus des Kaufmanns John Allen auf. 1815-1820 ging er in London zur Schule, kehrte im Alter von elf Jahren in die USA zurück. Er studierte in Charlottesville, Virginia, war vier Jahre bei der Armee und arbeitete dann als Journalist und Herausgeber verschiedener Zeitschriften in Richmond, New York und Philadelphia. Von 1836 bis zu ihrem frühen Tod 1847 war er mit seiner Cousine Virginia Clemm verheiratet. Nach einem bewegten, größtenteils in Armut verbrachten und vom Alkoholismus überschatteten Leben starb Edgar Allan Poe vierzigjährig in Baltimore.AUTOR: Charles DickensCharles Dickens (1812-1870), geboren in Landport bei Portsea, wuchs in Chatham bei London auf. Als er elf Jahre alt war, musste sein Vater wegen nicht eingelöster Schuldscheine ins Schuldgefängnis; seine Mutter folgte ihm mit Charles' Geschwistern dorthin. Charles, das zweitälteste Kind, musste währenddessen in einer Schuhwichsfabrik arbeiten. Erst als der Vater nach einigen Monaten entlassen wurde, besuchte Charles wieder eine Schule. Mit fünfzehn begann er in einem Rechtsanwaltsbüro als Gehilfe zu arbeiten, später wurde er Zeitungsreporter. Seine schriftstellerische Karriere begann er mit seinen Skizzen des Londoner Alltagslebens, die unter dem Titel «Sketches by Boz» 1836 in Buchform erschienen. Seine «Pickwick Papers» folgten ein Jahr später und machten Dickens über England hinaus berühmt. Anschließend entstanden in rascher Folge die ersten Romane, u.a. «Oliver Twist» und «Nicholas Nickleby». Dickens wurde Herausgeber der liberalen Londoner Zeitung «Daily News», reiste in die USA und nach Italien und verfasste 1848/1849 «David Copperfield», der viel autobiographisches Material enthält. Dickens' liebevolle Schilderungen menschlicher Schwächen, sein Kosmos skurriler und schrulliger englischer «Originale» und die satirische Anprangerung sozialer Missstände machten ihn bereits zu Lebzeiten zu einem der beliebtesten Romanciers der Weltliteratur. Seine Bücher brachten ihm außerdem beträchtlichen Wohlstand ein. Seit 1860 lebte er auf seinem Landsitz Gad's Hill Place in Kent, wo er im Alter von nur 58 Jahren an einem Schlaganfall starb.AUTOR: Fjodor M. DostojewskiFjodor Michailowitsch Dostojewski (1821–1881) war das zweite von acht Kindern einer verarmten Adelsfamilie aus Moskau. Vier Jahre Zwangsarbeit wegen revolutionärer Umtriebe prägten sein Leben ebenso wie seine Spielleidenschaft und daraus resultierende Geldsorgen. Neben neun Romanen verfasste Dostojewski ab 1846 zahlreiche Erzählungen, Novellen und Essays.VORLESER: Gert WestphalGert Westphal wurde 1920 in Dresden als Sohn eines Fabrikdirektors geboren. Nach einer Schauspielausbildung am Dresdner Konservatorium erhielt er 1945 sein erstes Engagement an den Bremer Kammerspielen, nebenbei begann er bei Radio Bremen als Hörspielsprecher zu arbeiten. Bereits 1948 avancierte er zum Oberspielleiter und Chef der Hörspielabteilung von Radio Bremen. 1953 wechselte Gert Westphal zum Südwestfunk in Baden-Baden, wo er bis 1959 die Hörspielabteilung leitete und zeitweilig auch Chefregisseur der Fernsehspielabteilung war. Zum Theater kehrte er 1960 als Ensemblemitglied des Züricher Schauspielhauses zurück, dem er bis 1980 angehörte. Seitdem war er freiberuflich als Schauspieler und Regisseur tätig, vor allem aber als Rezitator auf der Bühne und im Rundfunk, auf Schallplatte und CD. Im Jahr 1984 bezeichnete ihn die ZEIT als »König der Vorleser« und qualifizierte seine Vortragskunst als virtuose Inszenierung eines »akustischen Ein-Mann-Theaters«. Er verstarb 2002 in Zürich.VORLESER: Rolf BoysenRolf Boysen (1920–2014) absolvierte seine Schauspielausbildung in Hamburg. Ab 1948 war er an den staatlichen Bühnen in Dortmund, Kiel, Hannover und Bochum engagiert. Von 1957 bis 1968 gehörte Rolf Boysen zum Ensemble der Kammerspiele in München. Danach spielte er zehn Jahre am Deutschen Schauspielhaus Hamburg. Seit 1978 stand Rolf Boysen wieder in München auf der Bühne, erst bei den Münchner Kammerspielen, ab 2000 am Residenztheater. Als »Wallenstein« und »Michael Kohlhaas« ist er im Fernsehen auch einem breiten Publikum begegnet. Rolf Boysen war ein Meister traditioneller Rezitationskunst und interpretierte viele Klassiker.VORLESER: Sibylle CanonicaSibylle Canonica, geboren 1957, ist eine Schweizer Schauspielerin. Sie studierte an der Folkwangschule in Essen und erhielt im Anschluss ihr erstes Engagement am Staatstheater Oldenburg. Es folgten weitere Engagements, bis sie schließlich an die Münchner Kammerspiele kam. Dort spielte sie rund 16 Jahre unter der Intendanz von Dieter Dorn. Als dieser ans Bayerische Staatsschauspiel wechselte, nahm er Sibylle Canonica mit. 2008 erhielt sie den Kurt Meisel-Preis für ihre herausragende künstlerische Leistung. Auch als Filmschauspielerin ist sie immer wieder zu bewundern, so stand sie z. B. 2009 für den Kinofilm Alter und Schönheit vor der Kamera, sowie für den Zweiteiler Entführt, sowie zuletzt für den Tatort (Château Mort) und den Rosamunde Pilcher-Film Liebe, Diebe, Diamanten.VORLESER: Felix vonManteuffelFelix von Manteuffel, geboren 1945, steht seit über 30 Jahren auf den großen Bühnen. Daneben ist er regelmäßig im Fernsehen zu sehen und spielte im Kinofilm »Requiem für eine romantische Frau«. Seine markante Charakterstimme ist aus zahlreichen Hörbüchern bekannt.VORLESER: Hans KorteHans Korte (1929–2016) spielte u. a. an den Münchner Kammerspielen, dem Bayerischen Staatstheater und dem Hamburger Thalia Theater viele große Rollen und führte außerdem Regie, beispielsweise an der Bayerischen Staatsoper. Einem breiteren Publikum wurde er durch seine Film- und Fernsehauftritte bekannt: Schon 1975 fiel er in der Fallada-Verfilmung »Jeder stirbt für sich allein« auf, in der er einen Gestapo-Mann spielte. Seitdem war er z. B. in »Der König von St. Pauli«, »Derrick« und im »Tatort« zu sehen. Für seine Rolle in »Der große Bellheim« wurde er mit dem Grimme-Preis und der Go*denen Kamera ausgezeichnet.VORLESER: Axel MilbergAxel Milberg, 1956 in Kiel geboren, spielte zunächst fast ausschließlich Theater an den Münchner Kammerspielen, ist aber seit vielen Jahren auch im Fernsehen und Kino präsent. Seine Wandelbarkeit zeigte er u. a. in »Jahrestage« (2000), »The International« (2009), »Ludwig II.« (2012), »Hannah Arendt« (2012), »Feuchtgebiete« (2013) oder »Saat des Terrors« (2018) und in über 70 Hörspielproduktionen sowie natürlich in der Rolle des Ermittlers Klaus Borowski im Kieler »Tatort«, die ihn populär machte. Hier, in seiner norddeutschen Heimat, spielt auch sein im Mai 2019 erschienener autobiographischer Roman »Düsternbrook«, der Monate auf der Spiegel-Bestsellerliste stand.VORLESER: Hanns ZischlerHanns Zischler arbeitet als Schauspieler und Publizist in Berlin und anderswo. Neben seiner Mitwirkung im Fernsehen und in internationalen Filmen gründete er 2006 den Alpheus Verlag wieder. 1996 erschien »Kafka geht ins Kino«, 2008 (mit Sara Danius) »Nase für Neuigkeiten - Vermischte Nachrichten von James Joyce«; 2010, zusammen mit Hanna Zeckau: »Der Schmetterlingskoffer«, und ebenfalls 2010 zusammen mit Friederike Gross der Comic »Aus der Nachwelt«. 2009 erhielt er den Heinrich-Mann-Preis (für Essayistik) der Akademie der Künste, Berlin. 2010 erhielt er den Deutschen Hörbuchpreis.VORLESER: Laura MaireLaura Maire, geboren 1979 in München, absolvierte ihre Ausbildung an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt. Bekannt wurde sie durch eine Hauptrolle in der ARD-Vorabendserie »Verdammt verliebt«. Sie synchronisierte u. a. Brie Larson in »Raum« (2016 mit einem Oscar ausgezeichnet) und Ashley Greene (als Alice Cullen) in der »Twilight«-Reihe. Daneben war sie immer wieder in »How I Met Your Mother« zu hören. Maire erhielt 2011 den Deutschen Hörbuchpreis als Beste Interpretin. 2014 las sie für den Hörverlag den Thriller »Schattengrund« von Elisabeth Herrmann und erhielt für ihr »virtuoses Sprach-Spiel« noch einmal den Deutschen Hörbuchpreis als Beste Interpretin.VORLESER: Susanne SchroederSusanne Schroeder ist Schauspielerin, Sprecherin und Theatercoach, spielte u. a. an den Münchner Kammerspielen, dem Residenztheater in München, am Theater Luzern, am Hessischen Staatstheater in Kassel sowie in zahlreichen Produktionen der Freien Szene München und ist daneben auch für Kino und Fernsehen tätig. Als Theatercoach entwickelt sie Stücke mit Kindern und Erwachsenen und berät öffentliche Einrichtungen im Bereich Präsentation und Moderation. Ihre Stimme ist in zahlreichen Hörspiel- und Feature-Produktionen des Bayerischen Rundfunks zu hören. Sie hat zahlreiche Hörbücher aus den Bereichen Krimi, Fantasy und historischer Roman für Audible eingelesen. Für den Hörverlag las sie zuletzt u. a. »Sommerträume am Meer« und »Sommer im Paradies« von Karen Swan sowie den ersten Teil der »Dallmayr«-Saga »Dallmayr. Der Traum vom schönen Leben«.VORLESER: Burghart KlaußnerBurghart Klaußner, geboren 1949 in Berlin, erhielt seine Schauspielausbildung an der Max-Reinhardt-Schule für Schauspiel in Berlin. Er hatte Engagements am Maxim Gorki Theater Berlin, am Schauspielhaus Bochum, am Schauspielhaus Zürich, am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg u. v. a. Außerdem wirkte er in zahlreichen Film- und Fernsehproduktionen mit und wurde mehrfach ausgezeichnet, u. a. mit dem deutschen Filmpreis für seine Rolle in »Das weiße Band«. Als Hörbuchsprecher liest er u. a. »Verbrechen« von Ferdinand von Schirach. 2011 sowie 2016 wurde Burghart Klaußner mit dem Deutschen Hörbuchpreis ausgezeichnet.Die Großen der Weltliteratur Liebe, Lust, Leichtsinn, Hass, Neid oder Gier – hier finden Kenner und Liebhaber der Literatur die ganze Skala des menschlichen Lebens. Und wer schlüpft nicht gerne mal mit der Stimme von Gert Westphal in die Rolle des jungen Werther, reist mit Brigitte Horney in Tschechows Russland umher und amüsiert sich mit Uwe Friedrichsen über Mark Twains Geschichte von Adam und Eva? In dieser inspirierenden Sammlung großer Autoren mit ihren bekannten und neu zu entdeckenden Romanen, Erzählungen, Märchen und Novellen findet der Hörer wahre Schätze der Sprechkunst.In bibliophiler Schmuckverpackung und mit umfangreichem Begleitbuch mit Texten zu allen Klassikern.Diese Edition enthält:Johann Wolfgang von Goethe, "Die Leiden des jungen Werthers" (Gert Westphal), Jane Austen, "Drei Schwestern" (Laura Maire, Susanne Schröder), Heinrich von Kleist, "Das Erdbeben in Chili" (Rolf Boysen), Annette von Droste-Hülshoff, "Die Judenbuche" (Gert Westphal), Jeremias Gotthelf, "Die schwarze Spinne" (Sibylle Canonica), Honoré de Balzac, "Der Mönch Amador" (Gert Westphal), Edgar Allan Poe, "Die Maske des roten Todes" & "Der schwarze Kater" (Rolf Boysen), Hans Christian Andersen, "Das hässliche Entlein" (Juliane Köhler), "Die Nachtigall" (Felix von Manteuffel), "Das Feuerzeug" (Michael Mendl), Charles Dickens, "Der Weihnachtsabend" (Burghart Klaußner), Fjodor Dostojewski, "Das Krokodil" (Dieter Hildebrandt), Erzählungen von Iwan Turgenjew (Rolf Boysen, Heinz Klevenow, Hans Korte), Theodor Storm, "Pole Poppenspäler" (Gert Westphal), Gottfried Keller, "Romeo und Julia auf dem Dorfe" (Gert Westphal), Gustave Flaubert, "Ein schlichtes Herz" (Hanns Zischler), Alexander Puschkin, "Eugen Onegin" (Gert Westphal), Henry James, "Daisy Miller" (Gert Westphal), Emile Zola, "Nais Micoulin" (Rainer Bock), Guy de Maupassant, "Der Horla" (Wolfram Koch), Oscar Wilde, "Lord Arthur Saviles Verbrechen" (Axel Milberg), Lew Tolstoi, "Die Kreutzersonate" (Hans Paetsch), Erzählungen von Anton Tschechow (Brigitte Horney, Hannes Messemer, Hans Paetsch u. a.), Mark Twain, "Die Tagebücher von Adam und Eva" (Uwe Friedrichsen, Margrit Strassburger), Stefan Zweig, "Brennendes Geheimnis" (Gert Westphal), Franz Kafka, "Die Verwandlung" (Bernhard Minetti), Kurt Tucholsky, "Rheinsberg" (Uwe Friedrichsen), Arthur Schnitzler, "Casanovas Heimfahrt" (Gert Westphal)(10 mp3-CDs, Laufzeit: 54h 21)Die Großen der Weltliteratur Liebe, Lust, Leichtsinn, Hass, Neid oder Gier - hier finden Kenner und Liebhaber der Literatur die ganze Skala des menschlichen Lebens. Und wer schlüpft nicht gerne mal mit der Stimme von Gert Westphal in die Rolle des jungen Werther, reist mit Brigitte Horney in Tschechows Russland umher und amüsiert sich mit Uwe Friedrichsen über Mark Twains Geschichte von Adam und Eva? In dieser inspirierenden Sammlung großer Autoren mit ihren bekannten und neu zu entdeckenden Romanen, Erzählungen, Märchen und Novellen findet der Hörer wahre Schätze der Sprechkunst.In bibliophiler Schmuckverpackung und mit umfangreichem Begleitbuch mit Texten zu allen Klassikern.Diese Edition enthält:Johann Wolfgang von Goethe, "Die Leiden des jungen Werthers" (Gert Westphal), Jane Austen, "Drei Schwestern" (Laura Maire, Susanne Schröder), Heinrich von Kleist, "Das Erdbeben in Chili" (Rolf Boysen), Annette von Droste-Hülshoff, "Die Judenbuche" (Gert Westphal), Jeremias Gotthelf, "Die schwarze Spinne" (Sibylle Canonica), Honoré de Balzac, "Der Mönch Amador" (Gert Westphal), Edgar Allan Poe, "Die Maske des roten Todes" & "Der schwarze Kater" (Rolf Boysen), Hans Christian Andersen, "Das hässliche Entlein" (Juliane Köhler), "Die Nachtigall" (Felix von Manteuffel), "Das Feuerzeug" (Michael Mendl), Charles Dickens, "Der Weihnachtsabend" (Burghart Klaußner), Fjodor Dostojewski, "Das Krokodil" (Dieter Hildebrandt), Erzählungen von Iwan Turgenjew (Rolf Boysen, Heinz Klevenow, Hans Korte), Theodor Storm, "Pole Poppenspäler" (Gert Westphal), Gottfried Keller, "Romeo und Julia auf dem Dorfe" (Gert Westphal), Gustave Flaubert, "Ein schlichtes Herz" (Hanns Zischler), Alexander Puschkin, "Eugen Onegin" (Gert Westphal), Henry James, "Daisy Miller" (Gert Westphal), Emile Zola, "Nais Micoulin" (Rainer Bock), Guy de Maupassant, "Der Horla" (Wolfram Koch), Oscar Wilde, "Lord Arthur Saviles Verbrechen" (Axel Milberg), Lew Tolstoi, "Die Kreutzersonate" (Hans Paetsch), Erzählungen von Anton Tschechow (Brigitte Horney, Hannes Messemer, Hans Paetsch u. a.), Mark Twain, "Die Tagebücher von Adam und Eva" (Uwe Friedrichsen, Margrit Strassburger), Stefan Zweig, "Brennendes Geheimnis" (Gert Westphal), Franz Kafka, "Die Verwandlung" (Bernhard Minetti), Kurt Tucholsky, "Rheinsberg" (Uwe Friedrichsen), Arthur Schnitzler, "Casanovas Heimfahrt" (Gert Westphal)(10 mp3-CDs, Laufzeit: 54h 21)Lesung.Goethe, Johann Wolfgang vonJohann Wolfgang Goethe wurde am 28.8.1749 in Frankfurt a. M. geboren. Er studierte Jura in Leipzig und Straßburg; nach der Promotion bereitete er sich in Frankfurt auf den Anwaltsberuf vor. Bereits 1773 und 1774 hatte er großen Erfolg mit seinen Stücken "Götz von Berlichingen" und "Clavigo" sowie mit seinem ersten Roman "Die Leiden des jungen Werther". 1774 machte er auch Bekanntschaft mit dem Herzog Carl August von Weimar, auf dessen Einladung er ein Jahr später nach Weimar zog. Dort wurde er zunächst Legionsrat, dann Staatsrat, Minister und Geheimer Rat. Er unternahm zahlreiche Reisen zum Rhein, in die Schweiz, nach Italien und Böhmen. 1791-1817 war er Direktor des Weimarer Staatstheaters. Goethe beschäftigte sich eingehend mit zahlreichen Wissengebieten, u.a. Botanik, Meteorologie, Anatomie, Mineralogie, Optik. Mit den größten Dichtern, Denkern und Forschern seiner Zeit war er bekannt oder befreundet, u.a. mit Schiller, Humboldt, Schelling; Emerson, Turgenev und Thackeray besuchten ihn. Er starb am 22.3.1832 in Weimar und wurde in der Fürstengruft beigesetzt.Johann Wolfgang Goethe ist nicht nur der größte deutsche Dichter, sondern auch ein universeller Denker, der maßgeblichen Einfluss auf die deutsche Literatur und Geistesgeschichte ausgeübt hat. Am Beginn seines umfangreichen Werks stand der Irrationalismus und Individualismus des Sturm und Drang: gefühlsbetonte, hymnische Lyrik, Dramen ("Götz") und der empfindsame "Werther". Unter dem Eindruck seiner Italienreisen wandte er sich der Klassik zu und schuf formstrenge, harmonische Dichtungen, v.a. über den idealen Menschen und das Verhältnis des Einzelnen zur Gesellschaft ("Iphigenie", "Wilhelm Meisters Lehrjahre"). Sein Spätwerk schließlich ist zunehmend von Gedanken über soziale und psychologische Fragen geprägt ("Faust", "Die Wahlverwandtschaften"). Austen, JaneJane Austen (1775-1817) wurde in Steventon, Hampshire, geboren und wuchs im elterlichen Pfarrhaus auf. Nach Meinung ihres Bruders führte sie »ein ereignisloses Leben«. Sie heiratete nie. Ihre literarische Welt war die des englischen Landadels, deren wohl kaschierte Abgründe sie mit feiner Ironie und Satire entlarvte. Psychologisches Feingefühl und eine lebendige Sprache machen ihre scheinbar konventionellen Liebesgeschichten zu einer spannenden Lektüre. Vor einigen Jahren wurde Jane Austen auch vom Kino wiederentdeckt: »Sinn und Sinnlichkeit« mit Emma Thompson und Kate Winslet gewann 1996 den Go*den Globe als bester Film des Jahres und den Oscar für das beste Drehbuch; »Stolz und Vorurteil« mit Keira Knightley war 2006 für vier Oscars nominiert. »Emma« wurde 2009 von der BBC als vierteilige Fernsehserie gezeigt und mit einem Emmy ausgezeichnet. »Verstand und Gefühl« wurde 2011 gleich zweimal, 2014 ein weiteres Mal in modernen Adaptionen verfilmt. Im Hörverlag sind von Jane Austen bereits »Stolz und Vorurteil«, »Verstand und Gefühl«, »Northanger Abbey«, »Überredung« und »Mansfield Park« als hochkarätige Hörspielinszenierungen erschienen. Poe, Edgar AllanEdgar Allan Poe (1809-1849) ist die schillerndste amerikanische Dichterpersönlichkeit des 19. Jahrhunderts. Er wurde als Sohn zweier Schauspieler in Boston geboren, wurde jedoch schon im Alter von zwei Jahren zur Waise und wuchs im Haus des Kaufmanns John Allen auf. 1815-1820 ging er in London zur Schule, kehrte im Alter von elf Jahren in die USA zurück. Er studierte in Charlottesville, Virginia, war vier Jahre bei der Armee und arbeitete dann als Journalist und Herausgeber verschiedener Zeitschriften in Richmond, New York und Philadelphia. Von 1836 bis zu ihrem frühen Tod 1847 war er mit seiner Cousine Virginia Clemm verheiratet. Nach einem bewegten, größtenteils in Armut verbrachten und vom Alkoholismus überschatteten Leben starb Edgar Allan Poe vierzigjährig in Baltimore. Dickens, CharlesCharles Dickens (1812-1870), geboren in Landport bei Portsea, wuchs in Chatham bei London auf. Als er elf Jahre alt war, musste sein Vater wegen nicht eingelöster Schuldscheine ins Schuldgefängnis; seine Mutter folgte ihm mit Charles' Geschwistern dorthin. Charles, das zweitälteste Kind, musste währenddessen in einer Schuhwichsfabrik arbeiten. Erst als der Vater nach einigen Monaten entlassen wurde, besuchte Charles wieder eine Schule. Mit fünfzehn begann er in einem Rechtsanwaltsbüro als Gehilfe zu arbeiten, später wurde er Zeitungsreporter. Seine schriftstellerische Karriere begann er mit seinen Skizzen des Londoner Alltagslebens, die unter dem Titel «Sketches by Boz» 1836 in Buchform erschienen. Seine «Pickwick Papers» folgten ein Jahr später und machten Dickens über England hinaus berühmt. Anschließend entstanden in rascher Folge die ersten Romane, u.a. «Oliver Twist» und «Nicholas Nickleby». Dickens wurde Herausgeber der liberalen Londoner Zeitung «Daily News», reiste in die USA und nach Italien und verfasste 1848/1849 «David Copperfield», der viel autobiographisches Material enthält. Dickens' liebevolle Schilderungen menschlicher Schwächen, sein Kosmos skurriler und schrulliger englischer «Originale» und die satirische Anprangerung sozialer Missstände machten ihn bereits zu Lebzeiten zu einem der beliebtesten Romanciers der Weltliteratur. Seine Bücher brachten ihm außerdem beträchtlichen Wohlstand ein. Seit 1860 lebte er auf seinem Landsitz Gad's Hill Place in Kent, wo er im Alter von nur 58 Jahren an einem Schlaganfall starb. Dostojewski, Fjodor M.Fjodor Michailowitsch Dostojewski (1821-1881) war das zweite von acht Kindern einer verarmten Adelsfamilie aus Moskau. Vier Jahre Zwangsarbeit wegen revolutionärer Umtriebe prägten sein Leben ebenso wie seine Spielleidenschaft und daraus resultierende Geldsorgen. Neben neun Romanen verfasste Dostojewski ab 1846 zahlreiche Erzählungen, Novellen und Essays. Westphal, GertGert Westphal wurde am 5.
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3844519513 - Johann Wolfgang von Goethe: Die Höredition der Weltliteratur (u. a.) MP3 10 2015
Johann Wolfgang von Goethe

Die Höredition der Weltliteratur (u. a.) MP3 10 2015 (2015)

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Titel: Die Höredition der Weltliteratur | Medium: MP3 | Autor: Johann Wolfgang von Goethe (u. A.) | Inhalt: 10 | Sprache: Deutsch | Maße: 155 x 148 x 79 mm | Laufzeit: 3261 Minuten | Erschienen: 12.10.2015 | Anbieter: Buchbär. Die Höredition der Weltliteratur MP3 von Johann Wolfgang von Goethe (u. A.) Details Autor: Johann Wolfgang von Goethe, Jane Austen, Edgar Allan Poe, Charles Dickens und Fjodor DostojewskiVorleser: Gert Westphal, Rolf Boysen, Sibylle Canonica, Felix von Manteuffel, Hans Korte, Axel Milberg, Hanns Zischler, Laura Maire, Susanne Schroeder und Burghart KlaußnerÜbersetzung: Walter Mehring, Leo Feld, N. O. Scarpi, Rebecca Candreia und Johannes von GuentherEAN: 9783844519518Inhalt: 10Sprache: DeutschMaße: 155 x 148 x 79 mmLaufzeit: 3261 MinutenErschienen: 12.10.2015Schlagworte: Roman / Romane / Hörbuch / Anthologie / Erzählung / Anthologien / nicht Lyrik / Belletristik / Erzählungen / Erzählende Literatur / Belletristik: allgemein und literarisch Beschreibung Johann W. v. Goethe (1749-1832) gilt als größter deutscher Dichter, der "Faust" oder "Werther" sind Meilensteine der Literatur.Jane Austen (1775-1817) beschrieb in ihren Romanen mit Feingefühl die Abgründe des britischen Landadels.Heinrich v. Kleist (1777-1811) gehört heute mit seinen Novellen wie "Michael Kohlhaas" zum Kanon der deutschen Literatur.Annette v. Droste-Hülshoff (1797-1848) ist heute v.A. durch ihre Balladen und die Novelle "Die Judenbuche" bekannt.Die Novellen und Romane des Schweizers Jeremias Gotthelf (1797-1854) spielen oft in der Berner Bauernwelt.Honore de Balzac (1799-1850) gehört v.A. durch sein Mammutwerk "Comédie humaine" zu den großen französischen Realisten.Alexander Puschkin (1799–1837) begründete als Lyriker die russische Literatursprache.Edgar A. Poe (1809-1849) verfasste Schauergeschichten und Balladen. Hans C. Andersen (1805-1875) machte sich als Märchenautor einen Namen.Charles Dickens (1812–1870) ist in seinen Romanen wie "Oliver Twist" ein scharfer Beobachter sozialer Misstände.Fjodor M. Dostojewski (1821-1881) gilt u.A. durch "Schuld und Sühne" als der große Romancier Russlands.Iwan Turgenjew (1818-1883) ist ein Vertreter des Realismus.Theodor Storm (1817-1888) zählt u.a. mit dem "Schimmelreiter" zu den beliebtesten Dichtern des 19. Jh.Der Schweizer Gottfried Keller (1819-1890) ist mit seinen Novellen aus "Seldwyla"ein Vertreter des bürgerlichen Realismus.Gustave Flaubert (1821-1880) war Präzision das wichtigste in der Kunst, wie er u.a. mit "Madame Bovary" bewies.Lew N. Tolstoi (1828-1910) wurde durch die umfangreichen Romane "Krieg und Frieden" und "Anna Karenina" weltberühmt.Markenzeichen von Mark Twain (1835-1910) ist sein humorvoll-satirischer Stil.Émile Zola (1840-1902) porträtiert in einem 20bändigen Romanzyklus Frankreich der napoleonischen Ära.Henry James (1843–1916) ist mit seinen über 100 Erzählungen und 20 Romanen ein Meister der psychologischen Erzählkunst.Guy de Maupassant (1850-1893) ist durch über 260 Novellen und den Roman "Bel Ami" bekannt.Oscar Wilde (1854-1900) verdankt seinen Ruhm v.a. dem "Bildnis des Dorian Gray" sowie Märchen und Dramen.Anton Tschechow (1860-1904) ist ein Meister der Kurzgeschichte, seine Dramen werden bis heute gespielt.Den Österreicher Arthur Schnitzler (1862-1931) kennt man heute durch seine Novellen und Dramen.Die Werke Stefan Zweigs (1881–1942) wie "Die Schachnovelle" wurden 1933 von den Nazis verbrannt.Franz Kafkas (1883-1924) Roman "Der Prozeß" zählt zu den bekanntesten Texten der Moderne.Kurt Tucholsky (1890–1935) war ein scharfsichtiger Kritiker der Weimarer Republik. Edgar Allan Poe (1809-1849) ist die schillerndste amerikanische Dichterpersönlichkeit des 19. Jahrhunderts. Er wurde als Sohn zweier Schauspieler in Boston geboren, wurde jedoch schon im Alter von zwei Jahren zur Waise und wuchs im Haus des Kaufmanns John Allen auf. 1815-1820 ging er in London zur Schule, kehrte im Alter von elf Jahren in die USA zurück. Er studierte in Charlottesville, Virginia, war vier Jahre bei der Armee und arbeitete dann als Journalist und Herausgeber verschiedener Zeitschriften in Richmond, New York und Philadelphia. Von 1836 bis zu ihrem frühen Tod 1847 war er mit seiner Cousine Virginia Clemm verheiratet. Nach einem bewegten, größtenteils in Armut verbrachten und vom Alkoholismus überschatteten Leben starb Edgar Allan Poe vierzigjährig in Baltimore. Charles Dickens (1812-1870), geboren in Landport bei Portsea, wuchs in Chatham bei London auf. Als er elf Jahre alt war, musste sein Vater wegen nicht eingelöster Schuldscheine ins Schuldgefängnis; seine Mutter folgte ihm mit Charles' Geschwistern dorthin. Charles, das zweitälteste Kind, musste währenddessen in einer Schuhwichsfabrik arbeiten. Erst als der Vater nach einigen Monaten entlassen wurde, besuchte Charles wieder eine Schule. Mit fünfzehn begann er in einem Rechtsanwaltsbüro als Gehilfe zu arbeiten, später wurde er Zeitungsreporter. Seine schriftstellerische Karriere begann er mit seinen Skizzen des Londoner Alltagslebens, die unter dem Titel «Sketches by Boz» 1836 in Buchform erschienen. Seine «Pickwick Papers» folgten ein Jahr später und machten Dickens über England hinaus berühmt. Anschließend entstanden in rascher Folge die ersten Romane, u.a. «Oliver Twist» und «Nicholas Nickleby». Dickens wurde Herausgeber der liberalen Londoner Zeitung «Daily News», reiste in die USA und nach Italien und verfasste 1848/1849 «David Copperfield», der viel autobiographisches Material enthält. Dickens' liebevolle Schilderungen menschlicher Schwächen, sein Kosmos skurriler und schrulliger englischer «Originale» und die satirische Anprangerung sozialer Missstände machten ihn bereits zu Lebzeiten zu einem der beliebtesten Romanciers der Weltliteratur. Seine Bücher brachten ihm außerdem beträchtlichen Wohlstand ein. Seit 1860 lebte er auf seinem Landsitz Gad's Hill Place in Kent, wo er im Alter von nur 58 Jahren an einem Schlaganfall starb. Fjodor Michailowitsch Dostojewski (1821–1881) war das zweite von acht Kindern einer verarmten Adelsfamilie aus Moskau. Vier Jahre Zwangsarbeit wegen revolutionärer Umtriebe prägten sein Leben ebenso wie seine Spielleidenschaft und daraus resultierende Geldsorgen. Neben neun Romanen verfasste Dostojewski ab 1846 zahlreiche Erzählungen, Novellen und Essays.|Rolf Boysen (1920-2014) stand seit 1957 auf der Bühne der Münchner Kammerspiele, 2000 wechselte er ans Münchner Residenztheater, wo er bis 2011 auftrat. Er war ein Meister traditioneller Rezitationskunst und interpretierte viele Klassiker des Abendlands. Sibylle Canonica, geboren 1957, ist eine Schweizer Schauspielern, die jedoch hauptsächlich an deutschen Bühnen spielt. Sie wirkte außerdem an zahreichen Filmproduktionen mit und erhielt 2002 den Schweizer Filmpreis als Beste Darstellerin. Uwe Friedrichsen wurde 1934 in Altona geboren. Bis heute spielt und inszeniert er erfolgreich an zahlreichen Theatern und arbeitet für Film, Funk und Fernsehen. Mit der Rolle des Hans Albers in dem Stück "La Paloma ade" feierte er 2003 sein 50-jähriges Bühnenjubiläum und bekam vom Hamburger Senat die "Senator-Biermann-Ratjen-Medaille" verliehen. Dieter Hildebrandt (1927-2013) war Mitbegründer der Münchner Lach- und Schießgesellschaft und kabarettistisches Urgestein. Seine TV-Serien "Notizen aus der Provinz" und "Scheibenwischer" wurden große Erfolge. Er erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Grimme-Preis in Go*d, Silber und Bronze. Brigitte Horney (1911-1988) begann ihre Karriere 1930 bei der UFA Berlin. Nach über 20 Jahren in den USA kehrte sie nach Deutschland zurück und erlebte durch den Erfolg in Serien wie "Tom Sawyer", "Jakob und Adele" und "Das Erbe der Guldenburgs" noch im fortgeschrittenen Alter ihre beruflich erfolgreichsten Jahre. Heinz Klevenow (1908–1975) spielte immer wieder auch für Theater und Film, vor allem aber war er ein gefragter Synchron- und Hörspielsprecher. Als Synchronsprecher lieh er seine Stimme u.a Lorne Greene in der NDR-Synchronisation von Bonanza. Juliane Köhler spielte am Niedersächsischen Staatstheater in Hannover, am Bayerischen Staatsschauspiel in München und wirkte in zahlreichen Fernsehproduktionen mit. In dem Film "Nirgendwo in Afrika" der Regisseurin Caroline Link, der 2003 mit dem Oscar für den besten fremdsprachigen Film ausgezeichnet wurde, spielte sie die Hauptrolle. Hans Korte, geboren 1929 in Bochum, spielte u.a. an den Münchner Kammerspielen, dem Bayerischen Staatstheater und dem Hamburger Thalia-Theater viele große Rollen und führte Regie. Einem breiteren Publikum wurde er durch seine Film- und Fernsehrollen u.a. in "Derrick" und "Tatort" bekannt. Felix von Manteuffel spielte und spielt u. a. im Ensemble der Münchner Kammerspiele, am Schauspielhaus Zürich, am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, am Burgtheater Wien, am Bayerischen Staatsschauspiel München sowie am Schauspiel Frankfurt. Er wirkte in unzähligen Fernseh- und Filmproduktionen mit und sprach zahlreiche Produktionen für den Hörverlag. Michael Mendl, geboren 1944, gelang 1991 mit Sönke Wortmanns Kleine Haie der Durchbruch. Das breite Spektrum seiner Rollen macht ihn zu einem der gefragtesten Charakterdarsteller des deutschen Films. Ausgezeichnet wurde er für seine Leistung u. a. mit dem Bayerischen Filmpreis 1998. Hannes Messemer (1924-1991) war als Schauspieler auf mehreren deutschen Bühnen aber vor allem in über 150 Fernsehproduktionen aktiv. Zudem wirkte er an zahlreichen Hörspielen und Lesungen mit. Bernhard Minetti wurde 1905 in Kiel geboren. Nach zahlreichen Engagements wurde er der Schauspieler für die Uraufführungen der Dramen von Thomas Bernhard. Minetti erhielt u.a. das 'Große Bundesverdienstkreuz' und den 'Bambi'-Filmpreis. Hans Paetsch (1909-2002) war Schauspieler, Regisseur und Synchronsprecher. Er hatte eine der bekanntesten Stimmen Deutschlands und galt als 'Märchenonkel der Nation', daneben war er in zahlreichen Film- und Fernsehrollen zu sehen. Margrit Straßburger, ist bekannt als Schauspielerin für Theater, Film und Fernsehen. Besonders aktiv ist sie aber auch als Synchronsprecherin tätig. Gert Westphal (1920-2002) war sowohl auf zahlreichen Bühnen, als auch als Produzent und Sprecher von Hörspielen sehr erfolgreich. Im Jahr 1984 bezeichnete ihn die ZEIT als 'König der Vorleser' und qualifizierte seine Vortragskunst als virtuose Inszenierung eines 'akustischen Ein-Mann-Theaters'.AUTOR: Johann Wolfgang vonGoetheJohann Wolfgang Goethe wurde am 28.8.1749 in Frankfurt a. M. geboren. Er studierte Jura in Leipzig und Straßburg; nach der Promotion bereitete er sich in Frankfurt auf den Anwaltsberuf vor. Bereits 1773 und 1774 hatte er großen Erfolg mit seinen Stücken "Götz von Berlichingen" und "Clavigo" sowie mit seinem ersten Roman "Die Leiden des jungen Werther". 1774 machte er auch Bekanntschaft mit dem Herzog Carl August von Weimar, auf dessen Einladung er ein Jahr später nach Weimar zog. Dort wurde er zunächst Legionsrat, dann Staatsrat, Minister und Geheimer Rat. Er unternahm zahlreiche Reisen zum Rhein, in die Schweiz, nach Italien und Böhmen. 1791-1817 war er Direktor des Weimarer Staatstheaters. Goethe beschäftigte sich eingehend mit zahlreichen Wissengebieten, u.a. Botanik, Meteorologie, Anatomie, Mineralogie, Optik. Mit den größten Dichtern, Denkern und Forschern seiner Zeit war er bekannt oder befreundet, u.a. mit Schiller, Humboldt, Schelling; Emerson, Turgenev und Thackeray besuchten ihn. Er starb am 22.3.1832 in Weimar und wurde in der Fürstengruft beigesetzt.Johann Wolfgang Goethe ist nicht nur der größte deutsche Dichter, sondern auch ein universeller Denker, der maßgeblichen Einfluss auf die deutsche Literatur und Geistesgeschichte ausgeübt hat. Am Beginn seines umfangreichen Werks stand der Irrationalismus und Individualismus des Sturm und Drang: gefühlsbetonte, hymnische Lyrik, Dramen ("Götz") und der empfindsame "Werther". Unter dem Eindruck seiner Italienreisen wandte er sich der Klassik zu und schuf formstrenge, harmonische Dichtungen, v.a. über den idealen Menschen und das Verhältnis des Einzelnen zur Gesellschaft ("Iphigenie", "Wilhelm Meisters Lehrjahre"). Sein Spätwerk schließlich ist zunehmend von Gedanken über soziale und psychologische Fragen geprägt ("Faust", "Die Wahlverwandtschaften").AUTOR: Jane AustenJane Austen (1775–1817) wurde in Steventon, Hampshire, geboren und wuchs im elterlichen Pfarrhaus auf. Nach Meinung ihres Bruders führte sie »ein ereignisloses Leben«. Sie heiratete nie. Ihre literarische Welt war die des englischen Landadels, deren wohl kaschierte Abgründe sie mit feiner Ironie und Satire entlarvte. Psychologisches Feingefühl und eine lebendige Sprache machen ihre scheinbar konventionellen Liebesgeschichten zu einer spannenden Lektüre. Vor einigen Jahren wurde Jane Austen auch vom Kino wiederentdeckt: »Sinn und Sinnlichkeit« mit Emma Thompson und Kate Winslet gewann 1996 den Go*den Globe als bester Film des Jahres und den Oscar für das beste Drehbuch; »Stolz und Vorurteil« mit Keira Knightley war 2006 für vier Oscars nominiert. »Emma« wurde 2009 von der BBC als vierteilige Fernsehserie gezeigt und mit einem Emmy ausgezeichnet. »Verstand und Gefühl« wurde 2011 gleich zweimal, 2014 ein weiteres Mal in modernen Adaptionen verfilmt. Im Hörverlag sind von Jane Austen bereits »Verstand und Gefühl«, »Northanger Abbey«, »Überredung«, »Mansfield Park«, »Überredung« und »Emma« als hochkarätige Hörspielinszenierungen erschienen.AUTOR: Edgar Allan PoeEdgar Allan Poe (1809-1849) ist die schillerndste amerikanische Dichterpersönlichkeit des 19. Jahrhunderts. Er wurde als Sohn zweier Schauspieler in Boston geboren, wurde jedoch schon im Alter von zwei Jahren zur Waise und wuchs im Haus des Kaufmanns John Allen auf. 1815-1820 ging er in London zur Schule, kehrte im Alter von elf Jahren in die USA zurück. Er studierte in Charlottesville, Virginia, war vier Jahre bei der Armee und arbeitete dann als Journalist und Herausgeber verschiedener Zeitschriften in Richmond, New York und Philadelphia. Von 1836 bis zu ihrem frühen Tod 1847 war er mit seiner Cousine Virginia Clemm verheiratet. Nach einem bewegten, größtenteils in Armut verbrachten und vom Alkoholismus überschatteten Leben starb Edgar Allan Poe vierzigjährig in Baltimore.AUTOR: Charles DickensCharles Dickens (1812-1870), geboren in Landport bei Portsea, wuchs in Chatham bei London auf. Als er elf Jahre alt war, musste sein Vater wegen nicht eingelöster Schuldscheine ins Schuldgefängnis; seine Mutter folgte ihm mit Charles' Geschwistern dorthin. Charles, das zweitälteste Kind, musste währenddessen in einer Schuhwichsfabrik arbeiten. Erst als der Vater nach einigen Monaten entlassen wurde, besuchte Charles wieder eine Schule. Mit fünfzehn begann er in einem Rechtsanwaltsbüro als Gehilfe zu arbeiten, später wurde er Zeitungsreporter. Seine schriftstellerische Karriere begann er mit seinen Skizzen des Londoner Alltagslebens, die unter dem Titel «Sketches by Boz» 1836 in Buchform erschienen. Seine «Pickwick Papers» folgten ein Jahr später und machten Dickens über England hinaus berühmt. Anschließend entstanden in rascher Folge die ersten Romane, u.a. «Oliver Twist» und «Nicholas Nickleby». Dickens wurde Herausgeber der liberalen Londoner Zeitung «Daily News», reiste in die USA und nach Italien und verfasste 1848/1849 «David Copperfield», der viel autobiographisches Material enthält. Dickens' liebevolle Schilderungen menschlicher Schwächen, sein Kosmos skurriler und schrulliger englischer «Originale» und die satirische Anprangerung sozialer Missstände machten ihn bereits zu Lebzeiten zu einem der beliebtesten Romanciers der Weltliteratur. Seine Bücher brachten ihm außerdem beträchtlichen Wohlstand ein. Seit 1860 lebte er auf seinem Landsitz Gad's Hill Place in Kent, wo er im Alter von nur 58 Jahren an einem Schlaganfall starb.AUTOR: Fjodor M. DostojewskiFjodor Michailowitsch Dostojewski (1821–1881) war das zweite von acht Kindern einer verarmten Adelsfamilie aus Moskau. Vier Jahre Zwangsarbeit wegen revolutionärer Umtriebe prägten sein Leben ebenso wie seine Spielleidenschaft und daraus resultierende Geldsorgen. Neben neun Romanen verfasste Dostojewski ab 1846 zahlreiche Erzählungen, Novellen und Essays.VORLESER: Gert WestphalGert Westphal wurde 1920 in Dresden als Sohn eines Fabrikdirektors geboren. Nach einer Schauspielausbildung am Dresdner Konservatorium erhielt er 1945 sein erstes Engagement an den Bremer Kammerspielen, nebenbei begann er bei Radio Bremen als Hörspielsprecher zu arbeiten. Bereits 1948 avancierte er zum Oberspielleiter und Chef der Hörspielabteilung von Radio Bremen. 1953 wechselte Gert Westphal zum Südwestfunk in Baden-Baden, wo er bis 1959 die Hörspielabteilung leitete und zeitweilig auch Chefregisseur der Fernsehspielabteilung war. Zum Theater kehrte er 1960 als Ensemblemitglied des Züricher Schauspielhauses zurück, dem er bis 1980 angehörte. Seitdem war er freiberuflich als Schauspieler und Regisseur tätig, vor allem aber als Rezitator auf der Bühne und im Rundfunk, auf Schallplatte und CD. Im Jahr 1984 bezeichnete ihn die ZEIT als »König der Vorleser« und qualifizierte seine Vortragskunst als virtuose Inszenierung eines »akustischen Ein-Mann-Theaters«. Er verstarb 2002 in Zürich.VORLESER: Rolf BoysenRolf Boysen (1920–2014) absolvierte seine Schauspielausbildung in Hamburg. Ab 1948 war er an den staatlichen Bühnen in Dortmund, Kiel, Hannover und Bochum engagiert. Von 1957 bis 1968 gehörte Rolf Boysen zum Ensemble der Kammerspiele in München. Danach spielte er zehn Jahre am Deutschen Schauspielhaus Hamburg. Seit 1978 stand Rolf Boysen wieder in München auf der Bühne, erst bei den Münchner Kammerspielen, ab 2000 am Residenztheater. Als »Wallenstein« und »Michael Kohlhaas« ist er im Fernsehen auch einem breiten Publikum begegnet. Rolf Boysen war ein Meister traditioneller Rezitationskunst und interpretierte viele Klassiker.VORLESER: Sibylle CanonicaSibylle Canonica, geboren 1957, ist eine Schweizer Schauspielerin. Sie studierte an der Folkwangschule in Essen und erhielt im Anschluss ihr erstes Engagement am Staatstheater Oldenburg. Es folgten weitere Engagements, bis sie schließlich an die Münchner Kammerspiele kam. Dort spielte sie rund 16 Jahre unter der Intendanz von Dieter Dorn. Als dieser ans Bayerische Staatsschauspiel wechselte, nahm er Sibylle Canonica mit. 2008 erhielt sie den Kurt Meisel-Preis für ihre herausragende künstlerische Leistung. Auch als Filmschauspielerin ist sie immer wieder zu bewundern, so stand sie z. B. 2009 für den Kinofilm Alter und Schönheit vor der Kamera, sowie für den Zweiteiler Entführt, sowie zuletzt für den Tatort (Château Mort) und den Rosamunde Pilcher-Film Liebe, Diebe, Diamanten.VORLESER: Felix vonManteuffelFelix von Manteuffel, geboren 1945, steht seit über 30 Jahren auf den großen Bühnen. Daneben ist er regelmäßig im Fernsehen zu sehen und spielte im Kinofilm »Requiem für eine romantische Frau«. Seine markante Charakterstimme ist aus zahlreichen Hörbüchern bekannt.VORLESER: Hans KorteHans Korte (1929–2016) spielte u. a. an den Münchner Kammerspielen, dem Bayerischen Staatstheater und dem Hamburger Thalia Theater viele große Rollen und führte außerdem Regie, beispielsweise an der Bayerischen Staatsoper. Einem breiteren Publikum wurde er durch seine Film- und Fernsehauftritte bekannt: Schon 1975 fiel er in der Fallada-Verfilmung »Jeder stirbt für sich allein« auf, in der er einen Gestapo-Mann spielte. Seitdem war er z. B. in »Der König von St. Pauli«, »Derrick« und im »Tatort« zu sehen. Für seine Rolle in »Der große Bellheim« wurde er mit dem Grimme-Preis und der Go*denen Kamera ausgezeichnet.VORLESER: Axel MilbergAxel Milberg, 1956 in Kiel geboren, spielte zunächst fast ausschließlich Theater an den Münchner Kammerspielen, ist aber seit vielen Jahren auch im Fernsehen und Kino präsent. Seine Wandelbarkeit zeigte er u. a. in »Jahrestage« (2000), »The International« (2009), »Ludwig II.« (2012), »Hannah Arendt« (2012), »Feuchtgebiete« (2013) oder »Saat des Terrors« (2018) und in über 70 Hörspielproduktionen sowie natürlich in der Rolle des Ermittlers Klaus Borowski im Kieler »Tatort«, die ihn populär machte. Hier, in seiner norddeutschen Heimat, spielt auch sein im Mai 2019 erschienener autobiographischer Roman »Düsternbrook«, der Monate auf der Spiegel-Bestsellerliste stand.VORLESER: Hanns ZischlerHanns Zischler arbeitet als Schauspieler und Publizist in Berlin und anderswo. Neben seiner Mitwirkung im Fernsehen und in internationalen Filmen gründete er 2006 den Alpheus Verlag wieder. 1996 erschien »Kafka geht ins Kino«, 2008 (mit Sara Danius) »Nase für Neuigkeiten - Vermischte Nachrichten von James Joyce«; 2010, zusammen mit Hanna Zeckau: »Der Schmetterlingskoffer«, und ebenfalls 2010 zusammen mit Friederike Gross der Comic »Aus der Nachwelt«. 2009 erhielt er den Heinrich-Mann-Preis (für Essayistik) der Akademie der Künste, Berlin. 2010 erhielt er den Deutschen Hörbuchpreis.VORLESER: Laura MaireLaura Maire, geboren 1979 in München, absolvierte ihre Ausbildung an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt. Bekannt wurde sie durch eine Hauptrolle in der ARD-Vorabendserie »Verdammt verliebt«. Sie synchronisierte u. a. Brie Larson in »Raum« (2016 mit einem Oscar ausgezeichnet) und Ashley Greene (als Alice Cullen) in der »Twilight«-Reihe. Daneben war sie immer wieder in »How I Met Your Mother« zu hören. Maire erhielt 2011 den Deutschen Hörbuchpreis als Beste Interpretin. 2014 las sie für den Hörverlag den Thriller »Schattengrund« von Elisabeth Herrmann und erhielt für ihr »virtuoses Sprach-Spiel« noch einmal den Deutschen Hörbuchpreis als Beste Interpretin.VORLESER: Susanne SchroederSusanne Schroeder ist Schauspielerin, Sprecherin und Theatercoach, spielte u. a. an den Münchner Kammerspielen, dem Residenztheater in München, am Theater Luzern, am Hessischen Staatstheater in Kassel sowie in zahlreichen Produktionen der Freien Szene München und ist daneben auch für Kino und Fernsehen tätig. Als Theatercoach entwickelt sie Stücke mit Kindern und Erwachsenen und berät öffentliche Einrichtungen im Bereich Präsentation und Moderation. Ihre Stimme ist in zahlreichen Hörspiel- und Feature-Produktionen des Bayerischen Rundfunks zu hören. Sie hat zahlreiche Hörbücher aus den Bereichen Krimi, Fantasy und historischer Roman für Audible eingelesen. Für den Hörverlag las sie zuletzt u. a. »Sommerträume am Meer« und »Sommer im Paradies« von Karen Swan sowie den ersten Teil der »Dallmayr«-Saga »Dallmayr. Der Traum vom schönen Leben«.VORLESER: Burghart KlaußnerBurghart Klaußner, geboren 1949 in Berlin, erhielt seine Schauspielausbildung an der Max-Reinhardt-Schule für Schauspiel in Berlin. Er hatte Engagements am Maxim Gorki Theater Berlin, am Schauspielhaus Bochum, am Schauspielhaus Zürich, am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg u. v. a. Außerdem wirkte er in zahlreichen Film- und Fernsehproduktionen mit und wurde mehrfach ausgezeichnet, u. a. mit dem deutschen Filmpreis für seine Rolle in »Das weiße Band«. Als Hörbuchsprecher liest er u. a. »Verbrechen« von Ferdinand von Schirach. 2011 sowie 2016 wurde Burghart Klaußner mit dem Deutschen Hörbuchpreis ausgezeichnet.Die Großen der Weltliteratur Liebe, Lust, Leichtsinn, Hass, Neid oder Gier – hier finden Kenner und Liebhaber der Literatur die ganze Skala des menschlichen Lebens. Und wer schlüpft nicht gerne mal mit der Stimme von Gert Westphal in die Rolle des jungen Werther, reist mit Brigitte Horney in Tschechows Russland umher und amüsiert sich mit Uwe Friedrichsen über Mark Twains Geschichte von Adam und Eva? In dieser inspirierenden Sammlung großer Autoren mit ihren bekannten und neu zu entdeckenden Romanen, Erzählungen, Märchen und Novellen findet der Hörer wahre Schätze der Sprechkunst.In bibliophiler Schmuckverpackung und mit umfangreichem Begleitbuch mit Texten zu allen Klassikern.Diese Edition enthält:Johann Wolfgang von Goethe, "Die Leiden des jungen Werthers" (Gert Westphal), Jane Austen, "Drei Schwestern" (Laura Maire, Susanne Schröder), Heinrich von Kleist, "Das Erdbeben in Chili" (Rolf Boysen), Annette von Droste-Hülshoff, "Die Judenbuche" (Gert Westphal), Jeremias Gotthelf, "Die schwarze Spinne" (Sibylle Canonica), Honoré de Balzac, "Der Mönch Amador" (Gert Westphal), Edgar Allan Poe, "Die Maske des roten Todes" & "Der schwarze Kater" (Rolf Boysen), Hans Christian Andersen, "Das hässliche Entlein" (Juliane Köhler), "Die Nachtigall" (Felix von Manteuffel), "Das Feuerzeug" (Michael Mendl), Charles Dickens, "Der Weihnachtsabend" (Burghart Klaußner), Fjodor Dostojewski, "Das Krokodil" (Dieter Hildebrandt), Erzählungen von Iwan Turgenjew (Rolf Boysen, Heinz Klevenow, Hans Korte), Theodor Storm, "Pole Poppenspäler" (Gert Westphal), Gottfried Keller, "Romeo und Julia auf dem Dorfe" (Gert Westphal), Gustave Flaubert, "Ein schlichtes Herz" (Hanns Zischler), Alexander Puschkin, "Eugen Onegin" (Gert Westphal), Henry James, "Daisy Miller" (Gert Westphal), Emile Zola, "Nais Micoulin" (Rainer Bock), Guy de Maupassant, "Der Horla" (Wolfram Koch), Oscar Wilde, "Lord Arthur Saviles Verbrechen" (Axel Milberg), Lew Tolstoi, "Die Kreutzersonate" (Hans Paetsch), Erzählungen von Anton Tschechow (Brigitte Horney, Hannes Messemer, Hans Paetsch u. a.), Mark Twain, "Die Tagebücher von Adam und Eva" (Uwe Friedrichsen, Margrit Strassburger), Stefan Zweig, "Brennendes Geheimnis" (Gert Westphal), Franz Kafka, "Die Verwandlung" (Bernhard Minetti), Kurt Tucholsky, "Rheinsberg" (Uwe Friedrichsen), Arthur Schnitzler, "Casanovas Heimfahrt" (Gert Westphal)(10 mp3-CDs, Laufzeit: 54h 21)Die Großen der Weltliteratur Liebe, Lust, Leichtsinn, Hass, Neid oder Gier - hier finden Kenner und Liebhaber der Literatur die ganze Skala des menschlichen Lebens. Und wer schlüpft nicht gerne mal mit der Stimme von Gert Westphal in die Rolle des jungen Werther, reist mit Brigitte Horney in Tschechows Russland umher und amüsiert sich mit Uwe Friedrichsen über Mark Twains Geschichte von Adam und Eva? In dieser inspirierenden Sammlung großer Autoren mit ihren bekannten und neu zu entdeckenden Romanen, Erzählungen, Märchen und Novellen findet der Hörer wahre Schätze der Sprechkunst.In bibliophiler Schmuckverpackung und mit umfangreichem Begleitbuch mit Texten zu allen Klassikern.Diese Edition enthält:Johann Wolfgang von Goethe, "Die Leiden des jungen Werthers" (Gert Westphal), Jane Austen, "Drei Schwestern" (Laura Maire, Susanne Schröder), Heinrich von Kleist, "Das Erdbeben in Chili" (Rolf Boysen), Annette von Droste-Hülshoff, "Die Judenbuche" (Gert Westphal), Jeremias Gotthelf, "Die schwarze Spinne" (Sibylle Canonica), Honoré de Balzac, "Der Mönch Amador" (Gert Westphal), Edgar Allan Poe, "Die Maske des roten Todes" & "Der schwarze Kater" (Rolf Boysen), Hans Christian Andersen, "Das hässliche Entlein" (Juliane Köhler), "Die Nachtigall" (Felix von Manteuffel), "Das Feuerzeug" (Michael Mendl), Charles Dickens, "Der Weihnachtsabend" (Burghart Klaußner), Fjodor Dostojewski, "Das Krokodil" (Dieter Hildebrandt), Erzählungen von Iwan Turgenjew (Rolf Boysen, Heinz Klevenow, Hans Korte), Theodor Storm, "Pole Poppenspäler" (Gert Westphal), Gottfried Keller, "Romeo und Julia auf dem Dorfe" (Gert Westphal), Gustave Flaubert, "Ein schlichtes Herz" (Hanns Zischler), Alexander Puschkin, "Eugen Onegin" (Gert Westphal), Henry James, "Daisy Miller" (Gert Westphal), Emile Zola, "Nais Micoulin" (Rainer Bock), Guy de Maupassant, "Der Horla" (Wolfram Koch), Oscar Wilde, "Lord Arthur Saviles Verbrechen" (Axel Milberg), Lew Tolstoi, "Die Kreutzersonate" (Hans Paetsch), Erzählungen von Anton Tschechow (Brigitte Horney, Hannes Messemer, Hans Paetsch u. a.), Mark Twain, "Die Tagebücher von Adam und Eva" (Uwe Friedrichsen, Margrit Strassburger), Stefan Zweig, "Brennendes Geheimnis" (Gert Westphal), Franz Kafka, "Die Verwandlung" (Bernhard Minetti), Kurt Tucholsky, "Rheinsberg" (Uwe Friedrichsen), Arthur Schnitzler, "Casanovas Heimfahrt" (Gert Westphal)(10 mp3-CDs, Laufzeit: 54h 21)Lesung.Goethe, Johann Wolfgang vonJohann Wolfgang Goethe wurde am 28.8.1749 in Frankfurt a. M. geboren. Er studierte Jura in Leipzig und Straßburg; nach der Promotion bereitete er sich in Frankfurt auf den Anwaltsberuf vor. Bereits 1773 und 1774 hatte er großen Erfolg mit seinen Stücken "Götz von Berlichingen" und "Clavigo" sowie mit seinem ersten Roman "Die Leiden des jungen Werther". 1774 machte er auch Bekanntschaft mit dem Herzog Carl August von Weimar, auf dessen Einladung er ein Jahr später nach Weimar zog. Dort wurde er zunächst Legionsrat, dann Staatsrat, Minister und Geheimer Rat. Er unternahm zahlreiche Reisen zum Rhein, in die Schweiz, nach Italien und Böhmen. 1791-1817 war er Direktor des Weimarer Staatstheaters. Goethe beschäftigte sich eingehend mit zahlreichen Wissengebieten, u.a. Botanik, Meteorologie, Anatomie, Mineralogie, Optik. Mit den größten Dichtern, Denkern und Forschern seiner Zeit war er bekannt oder befreundet, u.a. mit Schiller, Humboldt, Schelling; Emerson, Turgenev und Thackeray besuchten ihn. Er starb am 22.3.1832 in Weimar und wurde in der Fürstengruft beigesetzt.Johann Wolfgang Goethe ist nicht nur der größte deutsche Dichter, sondern auch ein universeller Denker, der maßgeblichen Einfluss auf die deutsche Literatur und Geistesgeschichte ausgeübt hat. Am Beginn seines umfangreichen Werks stand der Irrationalismus und Individualismus des Sturm und Drang: gefühlsbetonte, hymnische Lyrik, Dramen ("Götz") und der empfindsame "Werther". Unter dem Eindruck seiner Italienreisen wandte er sich der Klassik zu und schuf formstrenge, harmonische Dichtungen, v.a. über den idealen Menschen und das Verhältnis des Einzelnen zur Gesellschaft ("Iphigenie", "Wilhelm Meisters Lehrjahre"). Sein Spätwerk schließlich ist zunehmend von Gedanken über soziale und psychologische Fragen geprägt ("Faust", "Die Wahlverwandtschaften"). Austen, JaneJane Austen (1775-1817) wurde in Steventon, Hampshire, geboren und wuchs im elterlichen Pfarrhaus auf. Nach Meinung ihres Bruders führte sie »ein ereignisloses Leben«. Sie heiratete nie. Ihre literarische Welt war die des englischen Landadels, deren wohl kaschierte Abgründe sie mit feiner Ironie und Satire entlarvte. Psychologisches Feingefühl und eine lebendige Sprache machen ihre scheinbar konventionellen Liebesgeschichten zu einer spannenden Lektüre. Vor einigen Jahren wurde Jane Austen auch vom Kino wiederentdeckt: »Sinn und Sinnlichkeit« mit Emma Thompson und Kate Winslet gewann 1996 den Go*den Globe als bester Film des Jahres und den Oscar für das beste Drehbuch; »Stolz und Vorurteil« mit Keira Knightley war 2006 für vier Oscars nominiert. »Emma« wurde 2009 von der BBC als vierteilige Fernsehserie gezeigt und mit einem Emmy ausgezeichnet. »Verstand und Gefühl« wurde 2011 gleich zweimal, 2014 ein weiteres Mal in modernen Adaptionen verfilmt. Im Hörverlag sind von Jane Austen bereits »Stolz und Vorurteil«, »Verstand und Gefühl«, »Northanger Abbey«, »Überredung« und »Mansfield Park« als hochkarätige Hörspielinszenierungen erschienen. Poe, Edgar AllanEdgar Allan Poe (1809-1849) ist die schillerndste amerikanische Dichterpersönlichkeit des 19. Jahrhunderts. Er wurde als Sohn zweier Schauspieler in Boston geboren, wurde jedoch schon im Alter von zwei Jahren zur Waise und wuchs im Haus des Kaufmanns John Allen auf. 1815-1820 ging er in London zur Schule, kehrte im Alter von elf Jahren in die USA zurück. Er studierte in Charlottesville, Virginia, war vier Jahre bei der Armee und arbeitete dann als Journalist und Herausgeber verschiedener Zeitschriften in Richmond, New York und Philadelphia. Von 1836 bis zu ihrem frühen Tod 1847 war er mit seiner Cousine Virginia Clemm verheiratet. Nach einem bewegten, größtenteils in Armut verbrachten und vom Alkoholismus überschatteten Leben starb Edgar Allan Poe vierzigjährig in Baltimore. Dickens, CharlesCharles Dickens (1812-1870), geboren in Landport bei Portsea, wuchs in Chatham bei London auf. Als er elf Jahre alt war, musste sein Vater wegen nicht eingelöster Schuldscheine ins Schuldgefängnis; seine Mutter folgte ihm mit Charles' Geschwistern dorthin. Charles, das zweitälteste Kind, musste währenddessen in einer Schuhwichsfabrik arbeiten. Erst als der Vater nach einigen Monaten entlassen wurde, besuchte Charles wieder eine Schule. Mit fünfzehn begann er in einem Rechtsanwaltsbüro als Gehilfe zu arbeiten, später wurde er Zeitungsreporter. Seine schriftstellerische Karriere begann er mit seinen Skizzen des Londoner Alltagslebens, die unter dem Titel «Sketches by Boz» 1836 in Buchform erschienen. Seine «Pickwick Papers» folgten ein Jahr später und machten Dickens über England hinaus berühmt. Anschließend entstanden in rascher Folge die ersten Romane, u.a. «Oliver Twist» und «Nicholas Nickleby». Dickens wurde Herausgeber der liberalen Londoner Zeitung «Daily News», reiste in die USA und nach Italien und verfasste 1848/1849 «David Copperfield», der viel autobiographisches Material enthält. Dickens' liebevolle Schilderungen menschlicher Schwächen, sein Kosmos skurriler und schrulliger englischer «Originale» und die satirische Anprangerung sozialer Missstände machten ihn bereits zu Lebzeiten zu einem der beliebtesten Romanciers der Weltliteratur. Seine Bücher brachten ihm außerdem beträchtlichen Wohlstand ein. Seit 1860 lebte er auf seinem Landsitz Gad's Hill Place in Kent, wo er im Alter von nur 58 Jahren an einem Schlaganfall starb. Dostojewski, Fjodor M.Fjodor Michailowitsch Dostojewski (1821-1881) war das zweite von acht Kindern einer verarmten Adelsfamilie aus Moskau. Vier Jahre Zwangsarbeit wegen revolutionärer Umtriebe prägten sein Leben ebenso wie seine Spielleidenschaft und daraus resultierende Geldsorgen. Neben neun Romanen verfasste Dostojewski ab 1846 zahlreiche Erzählungen, Novellen und Essays. Westphal, GertGert Westphal wurde a.
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3844519513 - Johann Wolfgang von Goethe: Die Höredition der Weltliteratur (u. a.) MP3 10 2015
Johann Wolfgang von Goethe

Die Höredition der Weltliteratur (u. a.) MP3 10 2015 (2015)

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Titel: Die Höredition der Weltliteratur | Medium: MP3 | Autor: Johann Wolfgang von Goethe (u. A.) | Inhalt: 10 | Sprache: Deutsch | Maße: 155 x 148 x 79 mm | Laufzeit: 3261 Minuten | Erschienen: 12.10.2015 | Anbieter: Buchbär. Die Höredition der Weltliteratur MP3 von Johann Wolfgang von Goethe (u. A.) Details Autor: Johann Wolfgang von Goethe, Jane Austen, Edgar Allan Poe, Charles Dickens und Fjodor DostojewskiVorleser: Gert Westphal, Rolf Boysen, Sibylle Canonica, Felix von Manteuffel, Hans Korte, Axel Milberg, Hanns Zischler, Laura Maire, Susanne Schroeder und Burghart KlaußnerÜbersetzung: Walter Mehring, Leo Feld, N. O. Scarpi, Rebecca Candreia und Johannes von GuentherEAN: 9783844519518Inhalt: 10Sprache: DeutschMaße: 155 x 148 x 79 mmLaufzeit: 3261 MinutenErschienen: 12.10.2015Schlagworte: Hörbuch / Belletristik / Romane / Erzählungen / Anthologien / nicht Lyrik / Erzählende Literatur / Anthologie / Roman / Erzählung / Belletristik: allgemein und literarisch Beschreibung Johann W. v. Goethe (1749-1832) gilt als größter deutscher Dichter, der "Faust" oder "Werther" sind Meilensteine der Literatur.Jane Austen (1775-1817) beschrieb in ihren Romanen mit Feingefühl die Abgründe des britischen Landadels.Heinrich v. Kleist (1777-1811) gehört heute mit seinen Novellen wie "Michael Kohlhaas" zum Kanon der deutschen Literatur.Annette v. Droste-Hülshoff (1797-1848) ist heute v.A. durch ihre Balladen und die Novelle "Die Judenbuche" bekannt.Die Novellen und Romane des Schweizers Jeremias Gotthelf (1797-1854) spielen oft in der Berner Bauernwelt.Honore de Balzac (1799-1850) gehört v.A. durch sein Mammutwerk "Comédie humaine" zu den großen französischen Realisten.Alexander Puschkin (1799–1837) begründete als Lyriker die russische Literatursprache.Edgar A. Poe (1809-1849) verfasste Schauergeschichten und Balladen. Hans C. Andersen (1805-1875) machte sich als Märchenautor einen Namen.Charles Dickens (1812–1870) ist in seinen Romanen wie "Oliver Twist" ein scharfer Beobachter sozialer Misstände.Fjodor M. Dostojewski (1821-1881) gilt u.A. durch "Schuld und Sühne" als der große Romancier Russlands.Iwan Turgenjew (1818-1883) ist ein Vertreter des Realismus.Theodor Storm (1817-1888) zählt u.a. mit dem "Schimmelreiter" zu den beliebtesten Dichtern des 19. Jh.Der Schweizer Gottfried Keller (1819-1890) ist mit seinen Novellen aus "Seldwyla"ein Vertreter des bürgerlichen Realismus.Gustave Flaubert (1821-1880) war Präzision das wichtigste in der Kunst, wie er u.a. mit "Madame Bovary" bewies.Lew N. Tolstoi (1828-1910) wurde durch die umfangreichen Romane "Krieg und Frieden" und "Anna Karenina" weltberühmt.Markenzeichen von Mark Twain (1835-1910) ist sein humorvoll-satirischer Stil.Émile Zola (1840-1902) porträtiert in einem 20bändigen Romanzyklus Frankreich der napoleonischen Ära.Henry James (1843–1916) ist mit seinen über 100 Erzählungen und 20 Romanen ein Meister der psychologischen Erzählkunst.Guy de Maupassant (1850-1893) ist durch über 260 Novellen und den Roman "Bel Ami" bekannt.Oscar Wilde (1854-1900) verdankt seinen Ruhm v.a. dem "Bildnis des Dorian Gray" sowie Märchen und Dramen.Anton Tschechow (1860-1904) ist ein Meister der Kurzgeschichte, seine Dramen werden bis heute gespielt.Den Österreicher Arthur Schnitzler (1862-1931) kennt man heute durch seine Novellen und Dramen.Die Werke Stefan Zweigs (1881–1942) wie "Die Schachnovelle" wurden 1933 von den Nazis verbrannt.Franz Kafkas (1883-1924) Roman "Der Prozeß" zählt zu den bekanntesten Texten der Moderne.Kurt Tucholsky (1890–1935) war ein scharfsichtiger Kritiker der Weimarer Republik. Edgar Allan Poe (1809-1849) ist die schillerndste amerikanische Dichterpersönlichkeit des 19. Jahrhunderts. Er wurde als Sohn zweier Schauspieler in Boston geboren, wurde jedoch schon im Alter von zwei Jahren zur Waise und wuchs im Haus des Kaufmanns John Allen auf. 1815-1820 ging er in London zur Schule, kehrte im Alter von elf Jahren in die USA zurück. Er studierte in Charlottesville, Virginia, war vier Jahre bei der Armee und arbeitete dann als Journalist und Herausgeber verschiedener Zeitschriften in Richmond, New York und Philadelphia. Von 1836 bis zu ihrem frühen Tod 1847 war er mit seiner Cousine Virginia Clemm verheiratet. Nach einem bewegten, größtenteils in Armut verbrachten und vom Alkoholismus überschatteten Leben starb Edgar Allan Poe vierzigjährig in Baltimore. Charles Dickens (1812-1870), geboren in Landport bei Portsea, wuchs in Chatham bei London auf. Als er elf Jahre alt war, musste sein Vater wegen nicht eingelöster Schuldscheine ins Schuldgefängnis; seine Mutter folgte ihm mit Charles' Geschwistern dorthin. Charles, das zweitälteste Kind, musste währenddessen in einer Schuhwichsfabrik arbeiten. Erst als der Vater nach einigen Monaten entlassen wurde, besuchte Charles wieder eine Schule. Mit fünfzehn begann er in einem Rechtsanwaltsbüro als Gehilfe zu arbeiten, später wurde er Zeitungsreporter. Seine schriftstellerische Karriere begann er mit seinen Skizzen des Londoner Alltagslebens, die unter dem Titel «Sketches by Boz» 1836 in Buchform erschienen. Seine «Pickwick Papers» folgten ein Jahr später und machten Dickens über England hinaus berühmt. Anschließend entstanden in rascher Folge die ersten Romane, u.a. «Oliver Twist» und «Nicholas Nickleby». Dickens wurde Herausgeber der liberalen Londoner Zeitung «Daily News», reiste in die USA und nach Italien und verfasste 1848/1849 «David Copperfield», der viel autobiographisches Material enthält. Dickens' liebevolle Schilderungen menschlicher Schwächen, sein Kosmos skurriler und schrulliger englischer «Originale» und die satirische Anprangerung sozialer Missstände machten ihn bereits zu Lebzeiten zu einem der beliebtesten Romanciers der Weltliteratur. Seine Bücher brachten ihm außerdem beträchtlichen Wohlstand ein. Seit 1860 lebte er auf seinem Landsitz Gad's Hill Place in Kent, wo er im Alter von nur 58 Jahren an einem Schlaganfall starb. Fjodor Michailowitsch Dostojewski (1821–1881) war das zweite von acht Kindern einer verarmten Adelsfamilie aus Moskau. Vier Jahre Zwangsarbeit wegen revolutionärer Umtriebe prägten sein Leben ebenso wie seine Spielleidenschaft und daraus resultierende Geldsorgen. Neben neun Romanen verfasste Dostojewski ab 1846 zahlreiche Erzählungen, Novellen und Essays.|Rolf Boysen (1920-2014) stand seit 1957 auf der Bühne der Münchner Kammerspiele, 2000 wechselte er ans Münchner Residenztheater, wo er bis 2011 auftrat. Er war ein Meister traditioneller Rezitationskunst und interpretierte viele Klassiker des Abendlands. Sibylle Canonica, geboren 1957, ist eine Schweizer Schauspielern, die jedoch hauptsächlich an deutschen Bühnen spielt. Sie wirkte außerdem an zahreichen Filmproduktionen mit und erhielt 2002 den Schweizer Filmpreis als Beste Darstellerin. Uwe Friedrichsen wurde 1934 in Altona geboren. Bis heute spielt und inszeniert er erfolgreich an zahlreichen Theatern und arbeitet für Film, Funk und Fernsehen. Mit der Rolle des Hans Albers in dem Stück "La Paloma ade" feierte er 2003 sein 50-jähriges Bühnenjubiläum und bekam vom Hamburger Senat die "Senator-Biermann-Ratjen-Medaille" verliehen. Dieter Hildebrandt (1927-2013) war Mitbegründer der Münchner Lach- und Schießgesellschaft und kabarettistisches Urgestein. Seine TV-Serien "Notizen aus der Provinz" und "Scheibenwischer" wurden große Erfolge. Er erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Grimme-Preis in Go*d, Silber und Bronze. Brigitte Horney (1911-1988) begann ihre Karriere 1930 bei der UFA Berlin. Nach über 20 Jahren in den USA kehrte sie nach Deutschland zurück und erlebte durch den Erfolg in Serien wie "Tom Sawyer", "Jakob und Adele" und "Das Erbe der Guldenburgs" noch im fortgeschrittenen Alter ihre beruflich erfolgreichsten Jahre. Heinz Klevenow (1908–1975) spielte immer wieder auch für Theater und Film, vor allem aber war er ein gefragter Synchron- und Hörspielsprecher. Als Synchronsprecher lieh er seine Stimme u.a Lorne Greene in der NDR-Synchronisation von Bonanza. Juliane Köhler spielte am Niedersächsischen Staatstheater in Hannover, am Bayerischen Staatsschauspiel in München und wirkte in zahlreichen Fernsehproduktionen mit. In dem Film "Nirgendwo in Afrika" der Regisseurin Caroline Link, der 2003 mit dem Oscar für den besten fremdsprachigen Film ausgezeichnet wurde, spielte sie die Hauptrolle. Hans Korte, geboren 1929 in Bochum, spielte u.a. an den Münchner Kammerspielen, dem Bayerischen Staatstheater und dem Hamburger Thalia-Theater viele große Rollen und führte Regie. Einem breiteren Publikum wurde er durch seine Film- und Fernsehrollen u.a. in "Derrick" und "Tatort" bekannt. Felix von Manteuffel spielte und spielt u. a. im Ensemble der Münchner Kammerspiele, am Schauspielhaus Zürich, am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, am Burgtheater Wien, am Bayerischen Staatsschauspiel München sowie am Schauspiel Frankfurt. Er wirkte in unzähligen Fernseh- und Filmproduktionen mit und sprach zahlreiche Produktionen für den Hörverlag. Michael Mendl, geboren 1944, gelang 1991 mit Sönke Wortmanns Kleine Haie der Durchbruch. Das breite Spektrum seiner Rollen macht ihn zu einem der gefragtesten Charakterdarsteller des deutschen Films. Ausgezeichnet wurde er für seine Leistung u. a. mit dem Bayerischen Filmpreis 1998. Hannes Messemer (1924-1991) war als Schauspieler auf mehreren deutschen Bühnen aber vor allem in über 150 Fernsehproduktionen aktiv. Zudem wirkte er an zahlreichen Hörspielen und Lesungen mit. Bernhard Minetti wurde 1905 in Kiel geboren. Nach zahlreichen Engagements wurde er der Schauspieler für die Uraufführungen der Dramen von Thomas Bernhard. Minetti erhielt u.a. das 'Große Bundesverdienstkreuz' und den 'Bambi'-Filmpreis. Hans Paetsch (1909-2002) war Schauspieler, Regisseur und Synchronsprecher. Er hatte eine der bekanntesten Stimmen Deutschlands und galt als 'Märchenonkel der Nation', daneben war er in zahlreichen Film- und Fernsehrollen zu sehen. Margrit Straßburger, ist bekannt als Schauspielerin für Theater, Film und Fernsehen. Besonders aktiv ist sie aber auch als Synchronsprecherin tätig. Gert Westphal (1920-2002) war sowohl auf zahlreichen Bühnen, als auch als Produzent und Sprecher von Hörspielen sehr erfolgreich. Im Jahr 1984 bezeichnete ihn die ZEIT als 'König der Vorleser' und qualifizierte seine Vortragskunst als virtuose Inszenierung eines 'akustischen Ein-Mann-Theaters'.AUTOR: Johann Wolfgang vonGoetheJohann Wolfgang Goethe wurde am 28.8.1749 in Frankfurt a. M. geboren. Er studierte Jura in Leipzig und Straßburg; nach der Promotion bereitete er sich in Frankfurt auf den Anwaltsberuf vor. Bereits 1773 und 1774 hatte er großen Erfolg mit seinen Stücken "Götz von Berlichingen" und "Clavigo" sowie mit seinem ersten Roman "Die Leiden des jungen Werther". 1774 machte er auch Bekanntschaft mit dem Herzog Carl August von Weimar, auf dessen Einladung er ein Jahr später nach Weimar zog. Dort wurde er zunächst Legionsrat, dann Staatsrat, Minister und Geheimer Rat. Er unternahm zahlreiche Reisen zum Rhein, in die Schweiz, nach Italien und Böhmen. 1791-1817 war er Direktor des Weimarer Staatstheaters. Goethe beschäftigte sich eingehend mit zahlreichen Wissengebieten, u.a. Botanik, Meteorologie, Anatomie, Mineralogie, Optik. Mit den größten Dichtern, Denkern und Forschern seiner Zeit war er bekannt oder befreundet, u.a. mit Schiller, Humboldt, Schelling; Emerson, Turgenev und Thackeray besuchten ihn. Er starb am 22.3.1832 in Weimar und wurde in der Fürstengruft beigesetzt.Johann Wolfgang Goethe ist nicht nur der größte deutsche Dichter, sondern auch ein universeller Denker, der maßgeblichen Einfluss auf die deutsche Literatur und Geistesgeschichte ausgeübt hat. Am Beginn seines umfangreichen Werks stand der Irrationalismus und Individualismus des Sturm und Drang: gefühlsbetonte, hymnische Lyrik, Dramen ("Götz") und der empfindsame "Werther". Unter dem Eindruck seiner Italienreisen wandte er sich der Klassik zu und schuf formstrenge, harmonische Dichtungen, v.a. über den idealen Menschen und das Verhältnis des Einzelnen zur Gesellschaft ("Iphigenie", "Wilhelm Meisters Lehrjahre"). Sein Spätwerk schließlich ist zunehmend von Gedanken über soziale und psychologische Fragen geprägt ("Faust", "Die Wahlverwandtschaften").AUTOR: Jane AustenJane Austen (1775–1817) wurde in Steventon, Hampshire, geboren und wuchs im elterlichen Pfarrhaus auf. Nach Meinung ihres Bruders führte sie »ein ereignisloses Leben«. Sie heiratete nie. Ihre literarische Welt war die des englischen Landadels, deren wohl kaschierte Abgründe sie mit feiner Ironie und Satire entlarvte. Psychologisches Feingefühl und eine lebendige Sprache machen ihre scheinbar konventionellen Liebesgeschichten zu einer spannenden Lektüre. Vor einigen Jahren wurde Jane Austen auch vom Kino wiederentdeckt: »Sinn und Sinnlichkeit« mit Emma Thompson und Kate Winslet gewann 1996 den Go*den Globe als bester Film des Jahres und den Oscar für das beste Drehbuch; »Stolz und Vorurteil« mit Keira Knightley war 2006 für vier Oscars nominiert. »Emma« wurde 2009 von der BBC als vierteilige Fernsehserie gezeigt und mit einem Emmy ausgezeichnet. »Verstand und Gefühl« wurde 2011 gleich zweimal, 2014 ein weiteres Mal in modernen Adaptionen verfilmt. Im Hörverlag sind von Jane Austen bereits »Verstand und Gefühl«, »Northanger Abbey«, »Überredung«, »Mansfield Park«, »Überredung« und »Emma« als hochkarätige Hörspielinszenierungen erschienen.AUTOR: Edgar Allan PoeEdgar Allan Poe (1809-1849) ist die schillerndste amerikanische Dichterpersönlichkeit des 19. Jahrhunderts. Er wurde als Sohn zweier Schauspieler in Boston geboren, wurde jedoch schon im Alter von zwei Jahren zur Waise und wuchs im Haus des Kaufmanns John Allen auf. 1815-1820 ging er in London zur Schule, kehrte im Alter von elf Jahren in die USA zurück. Er studierte in Charlottesville, Virginia, war vier Jahre bei der Armee und arbeitete dann als Journalist und Herausgeber verschiedener Zeitschriften in Richmond, New York und Philadelphia. Von 1836 bis zu ihrem frühen Tod 1847 war er mit seiner Cousine Virginia Clemm verheiratet. Nach einem bewegten, größtenteils in Armut verbrachten und vom Alkoholismus überschatteten Leben starb Edgar Allan Poe vierzigjährig in Baltimore.AUTOR: Charles DickensCharles Dickens (1812-1870), geboren in Landport bei Portsea, wuchs in Chatham bei London auf. Als er elf Jahre alt war, musste sein Vater wegen nicht eingelöster Schuldscheine ins Schuldgefängnis; seine Mutter folgte ihm mit Charles' Geschwistern dorthin. Charles, das zweitälteste Kind, musste währenddessen in einer Schuhwichsfabrik arbeiten. Erst als der Vater nach einigen Monaten entlassen wurde, besuchte Charles wieder eine Schule. Mit fünfzehn begann er in einem Rechtsanwaltsbüro als Gehilfe zu arbeiten, später wurde er Zeitungsreporter. Seine schriftstellerische Karriere begann er mit seinen Skizzen des Londoner Alltagslebens, die unter dem Titel «Sketches by Boz» 1836 in Buchform erschienen. Seine «Pickwick Papers» folgten ein Jahr später und machten Dickens über England hinaus berühmt. Anschließend entstanden in rascher Folge die ersten Romane, u.a. «Oliver Twist» und «Nicholas Nickleby». Dickens wurde Herausgeber der liberalen Londoner Zeitung «Daily News», reiste in die USA und nach Italien und verfasste 1848/1849 «David Copperfield», der viel autobiographisches Material enthält. Dickens' liebevolle Schilderungen menschlicher Schwächen, sein Kosmos skurriler und schrulliger englischer «Originale» und die satirische Anprangerung sozialer Missstände machten ihn bereits zu Lebzeiten zu einem der beliebtesten Romanciers der Weltliteratur. Seine Bücher brachten ihm außerdem beträchtlichen Wohlstand ein. Seit 1860 lebte er auf seinem Landsitz Gad's Hill Place in Kent, wo er im Alter von nur 58 Jahren an einem Schlaganfall starb.AUTOR: Fjodor M. DostojewskiFjodor Michailowitsch Dostojewski (1821–1881) war das zweite von acht Kindern einer verarmten Adelsfamilie aus Moskau. Vier Jahre Zwangsarbeit wegen revolutionärer Umtriebe prägten sein Leben ebenso wie seine Spielleidenschaft und daraus resultierende Geldsorgen. Neben neun Romanen verfasste Dostojewski ab 1846 zahlreiche Erzählungen, Novellen und Essays.VORLESER: Gert WestphalGert Westphal wurde 1920 in Dresden als Sohn eines Fabrikdirektors geboren. Nach einer Schauspielausbildung am Dresdner Konservatorium erhielt er 1945 sein erstes Engagement an den Bremer Kammerspielen, nebenbei begann er bei Radio Bremen als Hörspielsprecher zu arbeiten. Bereits 1948 avancierte er zum Oberspielleiter und Chef der Hörspielabteilung von Radio Bremen. 1953 wechselte Gert Westphal zum Südwestfunk in Baden-Baden, wo er bis 1959 die Hörspielabteilung leitete und zeitweilig auch Chefregisseur der Fernsehspielabteilung war. Zum Theater kehrte er 1960 als Ensemblemitglied des Züricher Schauspielhauses zurück, dem er bis 1980 angehörte. Seitdem war er freiberuflich als Schauspieler und Regisseur tätig, vor allem aber als Rezitator auf der Bühne und im Rundfunk, auf Schallplatte und CD. Im Jahr 1984 bezeichnete ihn die ZEIT als »König der Vorleser« und qualifizierte seine Vortragskunst als virtuose Inszenierung eines »akustischen Ein-Mann-Theaters«. Er verstarb 2002 in Zürich.VORLESER: Rolf BoysenRolf Boysen (1920–2014) absolvierte seine Schauspielausbildung in Hamburg. Ab 1948 war er an den staatlichen Bühnen in Dortmund, Kiel, Hannover und Bochum engagiert. Von 1957 bis 1968 gehörte Rolf Boysen zum Ensemble der Kammerspiele in München. Danach spielte er zehn Jahre am Deutschen Schauspielhaus Hamburg. Seit 1978 stand Rolf Boysen wieder in München auf der Bühne, erst bei den Münchner Kammerspielen, ab 2000 am Residenztheater. Als »Wallenstein« und »Michael Kohlhaas« ist er im Fernsehen auch einem breiten Publikum begegnet. Rolf Boysen war ein Meister traditioneller Rezitationskunst und interpretierte viele Klassiker.VORLESER: Sibylle CanonicaSibylle Canonica, geboren 1957, ist eine Schweizer Schauspielerin. Sie studierte an der Folkwangschule in Essen und erhielt im Anschluss ihr erstes Engagement am Staatstheater Oldenburg. Es folgten weitere Engagements, bis sie schließlich an die Münchner Kammerspiele kam. Dort spielte sie rund 16 Jahre unter der Intendanz von Dieter Dorn. Als dieser ans Bayerische Staatsschauspiel wechselte, nahm er Sibylle Canonica mit. 2008 erhielt sie den Kurt Meisel-Preis für ihre herausragende künstlerische Leistung. Auch als Filmschauspielerin ist sie immer wieder zu bewundern, so stand sie z. B. 2009 für den Kinofilm Alter und Schönheit vor der Kamera, sowie für den Zweiteiler Entführt, sowie zuletzt für den Tatort (Château Mort) und den Rosamunde Pilcher-Film Liebe, Diebe, Diamanten.VORLESER: Felix vonManteuffelFelix von Manteuffel, geboren 1945, steht seit über 30 Jahren auf den großen Bühnen. Daneben ist er regelmäßig im Fernsehen zu sehen und spielte im Kinofilm »Requiem für eine romantische Frau«. Seine markante Charakterstimme ist aus zahlreichen Hörbüchern bekannt.VORLESER: Hans KorteHans Korte (1929–2016) spielte u. a. an den Münchner Kammerspielen, dem Bayerischen Staatstheater und dem Hamburger Thalia Theater viele große Rollen und führte außerdem Regie, beispielsweise an der Bayerischen Staatsoper. Einem breiteren Publikum wurde er durch seine Film- und Fernsehauftritte bekannt: Schon 1975 fiel er in der Fallada-Verfilmung »Jeder stirbt für sich allein« auf, in der er einen Gestapo-Mann spielte. Seitdem war er z. B. in »Der König von St. Pauli«, »Derrick« und im »Tatort« zu sehen. Für seine Rolle in »Der große Bellheim« wurde er mit dem Grimme-Preis und der Go*denen Kamera ausgezeichnet.VORLESER: Axel MilbergAxel Milberg, 1956 in Kiel geboren, spielte zunächst fast ausschließlich Theater an den Münchner Kammerspielen, ist aber seit vielen Jahren auch im Fernsehen und Kino präsent. Seine Wandelbarkeit zeigte er u. a. in »Jahrestage« (2000), »The International« (2009), »Ludwig II.« (2012), »Hannah Arendt« (2012), »Feuchtgebiete« (2013) oder »Saat des Terrors« (2018) und in über 70 Hörspielproduktionen sowie natürlich in der Rolle des Ermittlers Klaus Borowski im Kieler »Tatort«, die ihn populär machte. Hier, in seiner norddeutschen Heimat, spielt auch sein im Mai 2019 erschienener autobiographischer Roman »Düsternbrook«, der Monate auf der Spiegel-Bestsellerliste stand.VORLESER: Hanns ZischlerHanns Zischler arbeitet als Schauspieler und Publizist in Berlin und anderswo. Neben seiner Mitwirkung im Fernsehen und in internationalen Filmen gründete er 2006 den Alpheus Verlag wieder. 1996 erschien »Kafka geht ins Kino«, 2008 (mit Sara Danius) »Nase für Neuigkeiten - Vermischte Nachrichten von James Joyce«; 2010, zusammen mit Hanna Zeckau: »Der Schmetterlingskoffer«, und ebenfalls 2010 zusammen mit Friederike Gross der Comic »Aus der Nachwelt«. 2009 erhielt er den Heinrich-Mann-Preis (für Essayistik) der Akademie der Künste, Berlin. 2010 erhielt er den Deutschen Hörbuchpreis.VORLESER: Laura MaireLaura Maire, geboren 1979 in München, absolvierte ihre Ausbildung an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt. Bekannt wurde sie durch eine Hauptrolle in der ARD-Vorabendserie »Verdammt verliebt«. Sie synchronisierte u. a. Brie Larson in »Raum« (2016 mit einem Oscar ausgezeichnet) und Ashley Greene (als Alice Cullen) in der »Twilight«-Reihe. Daneben war sie immer wieder in »How I Met Your Mother« zu hören. Maire erhielt 2011 den Deutschen Hörbuchpreis als Beste Interpretin. 2014 las sie für den Hörverlag den Thriller »Schattengrund« von Elisabeth Herrmann und erhielt für ihr »virtuoses Sprach-Spiel« noch einmal den Deutschen Hörbuchpreis als Beste Interpretin.VORLESER: Susanne SchroederSusanne Schroeder ist Schauspielerin, Sprecherin und Theatercoach, spielte u. a. an den Münchner Kammerspielen, dem Residenztheater in München, am Theater Luzern, am Hessischen Staatstheater in Kassel sowie in zahlreichen Produktionen der Freien Szene München und ist daneben auch für Kino und Fernsehen tätig. Als Theatercoach entwickelt sie Stücke mit Kindern und Erwachsenen und berät öffentliche Einrichtungen im Bereich Präsentation und Moderation. Ihre Stimme ist in zahlreichen Hörspiel- und Feature-Produktionen des Bayerischen Rundfunks zu hören. Sie hat zahlreiche Hörbücher aus den Bereichen Krimi, Fantasy und historischer Roman für Audible eingelesen. Für den Hörverlag las sie zuletzt u. a. »Sommerträume am Meer« und »Sommer im Paradies« von Karen Swan sowie den ersten Teil der »Dallmayr«-Saga »Dallmayr. Der Traum vom schönen Leben«.VORLESER: Burghart KlaußnerBurghart Klaußner, geboren 1949 in Berlin, erhielt seine Schauspielausbildung an der Max-Reinhardt-Schule für Schauspiel in Berlin. Er hatte Engagements am Maxim Gorki Theater Berlin, am Schauspielhaus Bochum, am Schauspielhaus Zürich, am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg u. v. a. Außerdem wirkte er in zahlreichen Film- und Fernsehproduktionen mit und wurde mehrfach ausgezeichnet, u. a. mit dem deutschen Filmpreis für seine Rolle in »Das weiße Band«. Als Hörbuchsprecher liest er u. a. »Verbrechen« von Ferdinand von Schirach. 2011 sowie 2016 wurde Burghart Klaußner mit dem Deutschen Hörbuchpreis ausgezeichnet.Die Großen der Weltliteratur Liebe, Lust, Leichtsinn, Hass, Neid oder Gier – hier finden Kenner und Liebhaber der Literatur die ganze Skala des menschlichen Lebens. Und wer schlüpft nicht gerne mal mit der Stimme von Gert Westphal in die Rolle des jungen Werther, reist mit Brigitte Horney in Tschechows Russland umher und amüsiert sich mit Uwe Friedrichsen über Mark Twains Geschichte von Adam und Eva? In dieser inspirierenden Sammlung großer Autoren mit ihren bekannten und neu zu entdeckenden Romanen, Erzählungen, Märchen und Novellen findet der Hörer wahre Schätze der Sprechkunst.In bibliophiler Schmuckverpackung und mit umfangreichem Begleitbuch mit Texten zu allen Klassikern.Diese Edition enthält:Johann Wolfgang von Goethe, "Die Leiden des jungen Werthers" (Gert Westphal), Jane Austen, "Drei Schwestern" (Laura Maire, Susanne Schröder), Heinrich von Kleist, "Das Erdbeben in Chili" (Rolf Boysen), Annette von Droste-Hülshoff, "Die Judenbuche" (Gert Westphal), Jeremias Gotthelf, "Die schwarze Spinne" (Sibylle Canonica), Honoré de Balzac, "Der Mönch Amador" (Gert Westphal), Edgar Allan Poe, "Die Maske des roten Todes" & "Der schwarze Kater" (Rolf Boysen), Hans Christian Andersen, "Das hässliche Entlein" (Juliane Köhler), "Die Nachtigall" (Felix von Manteuffel), "Das Feuerzeug" (Michael Mendl), Charles Dickens, "Der Weihnachtsabend" (Burghart Klaußner), Fjodor Dostojewski, "Das Krokodil" (Dieter Hildebrandt), Erzählungen von Iwan Turgenjew (Rolf Boysen, Heinz Klevenow, Hans Korte), Theodor Storm, "Pole Poppenspäler" (Gert Westphal), Gottfried Keller, "Romeo und Julia auf dem Dorfe" (Gert Westphal), Gustave Flaubert, "Ein schlichtes Herz" (Hanns Zischler), Alexander Puschkin, "Eugen Onegin" (Gert Westphal), Henry James, "Daisy Miller" (Gert Westphal), Emile Zola, "Nais Micoulin" (Rainer Bock), Guy de Maupassant, "Der Horla" (Wolfram Koch), Oscar Wilde, "Lord Arthur Saviles Verbrechen" (Axel Milberg), Lew Tolstoi, "Die Kreutzersonate" (Hans Paetsch), Erzählungen von Anton Tschechow (Brigitte Horney, Hannes Messemer, Hans Paetsch u. a.), Mark Twain, "Die Tagebücher von Adam und Eva" (Uwe Friedrichsen, Margrit Strassburger), Stefan Zweig, "Brennendes Geheimnis" (Gert Westphal), Franz Kafka, "Die Verwandlung" (Bernhard Minetti), Kurt Tucholsky, "Rheinsberg" (Uwe Friedrichsen), Arthur Schnitzler, "Casanovas Heimfahrt" (Gert Westphal)(10 mp3-CDs, Laufzeit: 54h 21)Die Großen der Weltliteratur Liebe, Lust, Leichtsinn, Hass, Neid oder Gier - hier finden Kenner und Liebhaber der Literatur die ganze Skala des menschlichen Lebens. Und wer schlüpft nicht gerne mal mit der Stimme von Gert Westphal in die Rolle des jungen Werther, reist mit Brigitte Horney in Tschechows Russland umher und amüsiert sich mit Uwe Friedrichsen über Mark Twains Geschichte von Adam und Eva? In dieser inspirierenden Sammlung großer Autoren mit ihren bekannten und neu zu entdeckenden Romanen, Erzählungen, Märchen und Novellen findet der Hörer wahre Schätze der Sprechkunst.In bibliophiler Schmuckverpackung und mit umfangreichem Begleitbuch mit Texten zu allen Klassikern.Diese Edition enthält:Johann Wolfgang von Goethe, "Die Leiden des jungen Werthers" (Gert Westphal), Jane Austen, "Drei Schwestern" (Laura Maire, Susanne Schröder), Heinrich von Kleist, "Das Erdbeben in Chili" (Rolf Boysen), Annette von Droste-Hülshoff, "Die Judenbuche" (Gert Westphal), Jeremias Gotthelf, "Die schwarze Spinne" (Sibylle Canonica), Honoré de Balzac, "Der Mönch Amador" (Gert Westphal), Edgar Allan Poe, "Die Maske des roten Todes" & "Der schwarze Kater" (Rolf Boysen), Hans Christian Andersen, "Das hässliche Entlein" (Juliane Köhler), "Die Nachtigall" (Felix von Manteuffel), "Das Feuerzeug" (Michael Mendl), Charles Dickens, "Der Weihnachtsabend" (Burghart Klaußner), Fjodor Dostojewski, "Das Krokodil" (Dieter Hildebrandt), Erzählungen von Iwan Turgenjew (Rolf Boysen, Heinz Klevenow, Hans Korte), Theodor Storm, "Pole Poppenspäler" (Gert Westphal), Gottfried Keller, "Romeo und Julia auf dem Dorfe" (Gert Westphal), Gustave Flaubert, "Ein schlichtes Herz" (Hanns Zischler), Alexander Puschkin, "Eugen Onegin" (Gert Westphal), Henry James, "Daisy Miller" (Gert Westphal), Emile Zola, "Nais Micoulin" (Rainer Bock), Guy de Maupassant, "Der Horla" (Wolfram Koch), Oscar Wilde, "Lord Arthur Saviles Verbrechen" (Axel Milberg), Lew Tolstoi, "Die Kreutzersonate" (Hans Paetsch), Erzählungen von Anton Tschechow (Brigitte Horney, Hannes Messemer, Hans Paetsch u. a.), Mark Twain, "Die Tagebücher von Adam und Eva" (Uwe Friedrichsen, Margrit Strassburger), Stefan Zweig, "Brennendes Geheimnis" (Gert Westphal), Franz Kafka, "Die Verwandlung" (Bernhard Minetti), Kurt Tucholsky, "Rheinsberg" (Uwe Friedrichsen), Arthur Schnitzler, "Casanovas Heimfahrt" (Gert Westphal)(10 mp3-CDs, Laufzeit: 54h 21)Lesung.Goethe, Johann Wolfgang vonJohann Wolfgang Goethe wurde am 28.8.1749 in Frankfurt a. M. geboren. Er studierte Jura in Leipzig und Straßburg; nach der Promotion bereitete er sich in Frankfurt auf den Anwaltsberuf vor. Bereits 1773 und 1774 hatte er großen Erfolg mit seinen Stücken "Götz von Berlichingen" und "Clavigo" sowie mit seinem ersten Roman "Die Leiden des jungen Werther". 1774 machte er auch Bekanntschaft mit dem Herzog Carl August von Weimar, auf dessen Einladung er ein Jahr später nach Weimar zog. Dort wurde er zunächst Legionsrat, dann Staatsrat, Minister und Geheimer Rat. Er unternahm zahlreiche Reisen zum Rhein, in die Schweiz, nach Italien und Böhmen. 1791-1817 war er Direktor des Weimarer Staatstheaters. Goethe beschäftigte sich eingehend mit zahlreichen Wissengebieten, u.a. Botanik, Meteorologie, Anatomie, Mineralogie, Optik. Mit den größten Dichtern, Denkern und Forschern seiner Zeit war er bekannt oder befreundet, u.a. mit Schiller, Humboldt, Schelling; Emerson, Turgenev und Thackeray besuchten ihn. Er starb am 22.3.1832 in Weimar und wurde in der Fürstengruft beigesetzt.Johann Wolfgang Goethe ist nicht nur der größte deutsche Dichter, sondern auch ein universeller Denker, der maßgeblichen Einfluss auf die deutsche Literatur und Geistesgeschichte ausgeübt hat. Am Beginn seines umfangreichen Werks stand der Irrationalismus und Individualismus des Sturm und Drang: gefühlsbetonte, hymnische Lyrik, Dramen ("Götz") und der empfindsame "Werther". Unter dem Eindruck seiner Italienreisen wandte er sich der Klassik zu und schuf formstrenge, harmonische Dichtungen, v.a. über den idealen Menschen und das Verhältnis des Einzelnen zur Gesellschaft ("Iphigenie", "Wilhelm Meisters Lehrjahre"). Sein Spätwerk schließlich ist zunehmend von Gedanken über soziale und psychologische Fragen geprägt ("Faust", "Die Wahlverwandtschaften"). Austen, JaneJane Austen (1775-1817) wurde in Steventon, Hampshire, geboren und wuchs im elterlichen Pfarrhaus auf. Nach Meinung ihres Bruders führte sie »ein ereignisloses Leben«. Sie heiratete nie. Ihre literarische Welt war die des englischen Landadels, deren wohl kaschierte Abgründe sie mit feiner Ironie und Satire entlarvte. Psychologisches Feingefühl und eine lebendige Sprache machen ihre scheinbar konventionellen Liebesgeschichten zu einer spannenden Lektüre. Vor einigen Jahren wurde Jane Austen auch vom Kino wiederentdeckt: »Sinn und Sinnlichkeit« mit Emma Thompson und Kate Winslet gewann 1996 den Go*den Globe als bester Film des Jahres und den Oscar für das beste Drehbuch; »Stolz und Vorurteil« mit Keira Knightley war 2006 für vier Oscars nominiert. »Emma« wurde 2009 von der BBC als vierteilige Fernsehserie gezeigt und mit einem Emmy ausgezeichnet. »Verstand und Gefühl« wurde 2011 gleich zweimal, 2014 ein weiteres Mal in modernen Adaptionen verfilmt. Im Hörverlag sind von Jane Austen bereits »Stolz und Vorurteil«, »Verstand und Gefühl«, »Northanger Abbey«, »Überredung« und »Mansfield Park« als hochkarätige Hörspielinszenierungen erschienen. Poe, Edgar AllanEdgar Allan Poe (1809-1849) ist die schillerndste amerikanische Dichterpersönlichkeit des 19. Jahrhunderts. Er wurde als Sohn zweier Schauspieler in Boston geboren, wurde jedoch schon im Alter von zwei Jahren zur Waise und wuchs im Haus des Kaufmanns John Allen auf. 1815-1820 ging er in London zur Schule, kehrte im Alter von elf Jahren in die USA zurück. Er studierte in Charlottesville, Virginia, war vier Jahre bei der Armee und arbeitete dann als Journalist und Herausgeber verschiedener Zeitschriften in Richmond, New York und Philadelphia. Von 1836 bis zu ihrem frühen Tod 1847 war er mit seiner Cousine Virginia Clemm verheiratet. Nach einem bewegten, größtenteils in Armut verbrachten und vom Alkoholismus überschatteten Leben starb Edgar Allan Poe vierzigjährig in Baltimore. Dickens, CharlesCharles Dickens (1812-1870), geboren in Landport bei Portsea, wuchs in Chatham bei London auf. Als er elf Jahre alt war, musste sein Vater wegen nicht eingelöster Schuldscheine ins Schuldgefängnis; seine Mutter folgte ihm mit Charles' Geschwistern dorthin. Charles, das zweitälteste Kind, musste währenddessen in einer Schuhwichsfabrik arbeiten. Erst als der Vater nach einigen Monaten entlassen wurde, besuchte Charles wieder eine Schule. Mit fünfzehn begann er in einem Rechtsanwaltsbüro als Gehilfe zu arbeiten, später wurde er Zeitungsreporter. Seine schriftstellerische Karriere begann er mit seinen Skizzen des Londoner Alltagslebens, die unter dem Titel «Sketches by Boz» 1836 in Buchform erschienen. Seine «Pickwick Papers» folgten ein Jahr später und machten Dickens über England hinaus berühmt. Anschließend entstanden in rascher Folge die ersten Romane, u.a. «Oliver Twist» und «Nicholas Nickleby». Dickens wurde Herausgeber der liberalen Londoner Zeitung «Daily News», reiste in die USA und nach Italien und verfasste 1848/1849 «David Copperfield», der viel autobiographisches Material enthält. Dickens' liebevolle Schilderungen menschlicher Schwächen, sein Kosmos skurriler und schrulliger englischer «Originale» und die satirische Anprangerung sozialer Missstände machten ihn bereits zu Lebzeiten zu einem der beliebtesten Romanciers der Weltliteratur. Seine Bücher brachten ihm außerdem beträchtlichen Wohlstand ein. Seit 1860 lebte er auf seinem Landsitz Gad's Hill Place in Kent, wo er im Alter von nur 58 Jahren an einem Schlaganfall starb. Dostojewski, Fjodor M.Fjodor Michailowitsch Dostojewski (1821-1881) war das zweite von acht Kindern einer verarmten Adelsfamilie aus Moskau. Vier Jahre Zwangsarbeit wegen revolutionärer Umtriebe prägten sein Leben ebenso wie seine Spielleidenschaft und daraus resultierende Geldsorgen. Neben neun Romanen verfasste Dostojewski ab 1846 zahlreiche Erzählungen, Novellen und Essays. Westphal, GertGert Westphal wurde a.
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