Kelbys Lightroom 2 für digitale Fotografie - eBook auf CD-ROM Erfolgsrezepte für Digitalfotografen
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Liebe Leser, bei einem normalen Buch würden Sie hier eine normale Inhaltsangabe vorfinden. Wie bei einem ganz normalen Computerbuch das eben so üblich ist. Bei Kelby läuft das alles ein bisschen anders, sehen Sie selbst...UNERWARTETE FRAGEN & ANTWORTENF. Ich habe nicht damit gerechnet, dass dieses Buch mit einem F&A-Abschnitt beginnt. Kommen die nicht üblicherweise am Ende eines Kapitels anstatt vor dem allerersten Kapitel?A. Normalerweise ja. Deswegen sind sie hier ja unerwartet. Es gibt dafür aber auch einen Grund. Ich muss noch ein paar Seiten füllen. Wissen Sie, Autoren werden nach der Anzahl der Seiten bezahlt, die sie schreiben, ungeachtet der Frage, ob diese Seiten wirklich nötig sind oder ob sie überhaupt mit dem Thema des Buchs zu tun haben. Ich dachte mir deshalb, dass ich mir ein paar Mäuse extra verdienen könnte und habe diesen F&A-Abschnitt vorangestellt.F. Wirklich?A. Natürlich nicht. So funktioniert das Buchgeschäft nicht. Das ist schade, weil wir Autoren davon profitieren könnten, aber leider wird man nicht nach der Seitenzahl bezahlt. Man wird danach bezahlt, wie viele Bücher man verkauft, was wiederum von drei Faktoren abhängt: (1) Wie oft kann man hässliche double-entendre Phrasen in den Text einbauen, (2) wie oft kann man französische Wörter wie "double-entendre" im Text unterbringen? Und am wichtigsten: (3) Wie nützlich finden die Leute das Buch wirklich?F. Wie nützlich wird dieses Buch also sein?A. Das hängt davon ab, ob die Person, die sich dieses Buch gekauft hat (das sind übrigens Sie), die Zeit nimmt, die Einleitung zu lesen. Wissen Sie, in der Einleitung offenbart der Autor die Seele des Buchs - er (oder sie) zeigt, wie man das meiste aus dem Buch herausholen kann, damit man als Leser wirklich etwas davon hat. Der Autor spricht Probleme an, gibt hilfreich Tipps und Hinweise, wie die Leser ihre Zeit am besten einsetzen und versucht ganz allgemein, dem Leser einen Zugang zum Buch zu eröffnen.F. Aber dieses Buch besitzt gar keine Einleitung. Wieso nicht?A. Niemand liest mehr die Einleitungen. Die meisten Leute springen lieber gleich zum ersten Kapitel, fummeln eigenmächtig dort herum und schleppen sich von Projekt zu Projekt, anstatt sich die zwei Minuten Zeit zu nehmen und festzustellen, wie das Buch geschrieben wurde, warum das so ist, wonach sie suchen und was sie vermeiden sollen.F. Sind die Leute wirklich so oberflächlich?A. Ja. Sie natürlich nicht. Sie sind nicht so. Wissen Sie, wieso? Weil Sie die Einleitung gerade lesen. Klar, es heißt "Unerwartete Fragen & Antworten", aber hallo, haben Sie jemals von einem "Unerwartete Fragen & Antworten"-Abschnitt gehört? Vor allem von einem, der vor dem ersten Kapitel kommt? Sie wussten, das war ein Trick, um Sie dazu zu bringen, die Einleitung zu lesen, und Sie haben trotzdem weitergemacht. Ich mag Sie. Sie haben Moxie.F. Äh, was ist Moxie?A. Moxie ist ein starkes Reinigungsmittel, das Kalk und Rost von vielen Oberflächen entfernt.F. Ich habe das? Ich habe Moxie?A. Ich bin mir nicht 100% sicher.F. Ist der Rest des Buchs genauso?A. Zum Glück nicht. Im Rest des Buchs geht es schrittweise voran, ohne allzusehr vom Weg abzuweichen. Deshalb trödele ich in diesem unerwarteten F&A-Abschnitt ein bisschen in der Gegend herum. Wenn man nämlich ein Buch mit Schritt-für-Schritt-Anleitungen schreibt, bleibt nicht mehr viel Platz für den eigenen Stil. Meist heißt es "Gehen Sie in dieses Menü" und "Klicken Sie jenen Button dort". Alles sehr direkt. In einem solchen Buch gibt es deshalb nur zwei Freiräume zum Schreiben, die verhindern, dass ich durchdrehe: (1) diese unerwartete F&A-Einleitung und (2) die einzelnen Kapiteleinleitungen, die kaum etwas damit zu tun haben, wovon das Kapitel handelt.F. Der Rest des Buchs ist normal?A. Absolut. Dank meiner strengen, ballaststoffreichen Diät. 'Tschuldigung. Das war schwach.F. Okay, ich habe bisher Geduld gezeigt, aber wo sind denn nun die "hilfreichen Tipps"?A. Ach, die. Ja, hier ist einer: Wenn Sie auf die Website dieses Buchs gehen (www.scottkelbybooks.com/lightroomphotos), können Sie viele der Fotos herunterladen, die hier benutzt wurden, und damit die gezeigten Schritte nach voll ziehen. Oder Sie surfen mal bei der Website zur deutschen Ausgabe, www.addison-wesley.de/lightroom-kelby vorbei, dort gibt es Updates zum Buch und alle aktuellen News. Das hätten Sie nämlich verpasst, wenn Sie gleich zu Kapitel 1 gegangen wären. Hier ist noch ein Tipp: Lesen Sie dieses Buch von vorn nach hinten, angefangen bei Kapitel 1. Das klingt jetzt vielleicht banal, aber wenn Sie eines meiner anderen Bücher kennen, dann wissen Sie, dass man im Allgemeinen an einer beliebigen Stelle in den Text einsteigen kann. Bei Photoshop-Büchern ist es eben so, weil viele Leute sie sich kaufen, um eine bestimmte Technik, etwa das Schärfen von Bildern, zu erlernen. Sie kaufen sie also und gehen direkt zu dem entsprechenden Kapitel. In Photoshop-Büchern ist das in Ordnung.F. Aber das ist kein Photoshop-Buch, stimmt's?A. Richtig. Adobe Photoshop Lightroom soll die Arbeitsabläufe unterstützen. Es ist dazu gedacht, Sie durch das Importieren, Sortieren, Verarbeiten (in der digitalen Dunkelkammer), Betrachten und Ausdrucken von Fotos zu führen. Photoshop Lightroom wurde von Anfang an als ein solches Werkzeug entworfen. Deshalb empfehle ich Ihnen, es auch auf diese Art kennenzulernen - in der richtigen Reihenfolge, also von Kapitel 1 an.F. Aber wenn ich das Buch nun gekauft habe, um speziell die Diashowfunktionen kennenzulernen?A. Pech. Sie müssen zuerst die Kapitel 1 bis 6 lesen.F. Im Ernst?A. Natürlich nicht. Das sind nur Hinweise, keine in Stein gemeißelten Gesetze. Sie können das Buch so lesen, wie es Ihnen beliebt. Ich empfehle Ihnen jedoch, den Arbeitsablauf mit Photoshop Lightroom in der richtigen Reihenfolge zu lernen. Das Programm ist so aufgebaut und wenn Sie es so lernen, dann verstehen Sie es besser. Aber hej - es ist Ihr Buch! Sie können es machen, wie Sie lustig sind. Ich werde es nicht merken, wenn Sie mir gegenüber ein schlechtes Gewissen verspüren.F. Ich hasse das Wort "Arbeitsablauf".A. Jeder tut das, aber das ist keine Frage. Können Sie es noch einmal als Frage formulieren?F. Klar, wieso nicht. Hassen Sie nicht auch den Begriff Arbeitsablauf?A. Nein, überhaupt nicht.F. Hatten Sie nicht gesagt, jeder würde ihn hassen?A. Sie dürfen nicht alles glauben, was Sie lesen. Okay, ich hasse das Wort, weil die Dinge dann so nach Arbeit klingen. Arbeitsablauf bedeutet nur: die Reihenfolge, in der Sie etwas erledigen. Da es keine offiziell sanktionierten Richtlinien für einen richtigen Arbeitsablauf gibt, ist der Arbeitsablauf lediglich eine Frage der persönlichen Vorlieben. Es ist die Reihenfolge, die ein bestimmter Fotograf für die Verwaltung und Verarbeitung seiner Fotos einsetzt. Fast jeder Fotograf hat seine eigene Vorgehensweise. Sie fragen sich vielleicht: Wessen Arbeitsablauf ist der richtige? Ich weiß es: meiner!F. Echt? Sie haben den richtigen Arbeitsablauf?A. Nun, für mich ist er das, für Sie vielleicht nicht. Es macht übrigens nichts, wenn er für Sie nicht richtig ist - haben Sie eben Pech. Nein, Quatsch. Es stimmt aber - jeder arbeitet anders, allerdings hat Adobe mit Photoshop Lightroom 2 große Anstrengungen unternommen, Fotografen auf vernünftige und schnelle Weise bei der Verarbeitung digitaler Bilder zu unterstützen. Darum geht es bei Photoshop Lightroom und ich möchte Ihnen dabei helfen. Von jetzt an bin ich also Mr. Serious. Ich danke Ihnen jedoch, dass Sie sich die Zeit genommen haben, die unerwarteten Fragen und Antworten zu lesen und hoffe, dass Sie auch an den unerwarteten Kapiteleinleitungen zwischen all dem Schritt-1-, Schritt-2-Kram Freude haben. Bis dann!F. Ich habe schon viel von den letzten beiden Kapiteln gehört. Ist es in Ordnung, wenn ich sie gleich lese?A. Nö. Um sie wirklich schätzen zu können, müssen Sie zuerst den Rest des Buchs lesen. Wenn Sie unvorbereitet zuerst an das Ende springen, dann - ganz ehrlich - weiß ich nicht, ob Sie reif genug sind, um mit dieser Bombe von Buch klarzukommen. Vielleicht sollten Sie warten, bis Sie jenseits der 30 sind - sie sind etwas Besonderes.F. Warum sind sie so besonders?A. Sie sind besonders, weil sie anders sind. Und weil sie anders sind, sind sie besonders (meine Mutter hat das immer gesagt, also muss es stimmen). Wie auch immer, in diesen beiden Kapiteln laufen die Fäden zusammen. Dort führe ich Sie durch zwei echte Fotosessions - von der Aufnahme bis zum fertigen Ausdruck.F. Eine Sache noch, Scott. Sie haben eine eBook-Version dieses Buchs gemacht. Wie stark unterscheidet sich die gedruckte Version vom eBook?A. Gut, dass Sie fragen (genauer gesagt, gut, dass ich gefragt habe). Es ist 100% neu - ich habe das gesamte Buch noch einmal neu geschrieben, 200 Seiten hinzugefügt, drei weitere Kapitel, neue Fotos, neue Projekte, alles. Kurz gesagt, ich habe einen Großteil meines Lebens damit verschwendet.F. Wir sind also hier fertig?A. Jepp. Fangen Sie an zu lesen, bevor ich anfange zu schreien.

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Liebe Leser, bei einem normalen Buch würden Sie hier eine normale Inhaltsangabe vorfinden. Wie bei einem ganz normalen Computerbuch das eben so üblich ist. Bei Kelby läuft das alles ein bisschen anders, sehen Sie selbst...UNERWARTETE FRAGEN & ANTWORTENF. Ich habe nicht damit gerechnet, dass dieses Buch mit einem F&A-Abschnitt beginnt. Kommen die nicht üblicherweise am Ende eines Kapitels anstatt vor dem allerersten Kapitel?A. Normalerweise ja. Deswegen sind sie hier ja unerwartet. Es gibt dafür aber auch einen Grund. Ich muss noch ein paar Seiten füllen. Wissen Sie, Autoren werden nach der Anzahl der Seiten bezahlt, die sie schreiben, ungeachtet der Frage, ob diese Seiten wirklich nötig sind oder ob sie überhaupt mit dem Thema des Buchs zu tun haben. Ich dachte mir deshalb, dass ich mir ein paar Mäuse extra verdienen könnte und habe diesen F&A-Abschnitt vorangestellt.F. Wirklich?A. Natürlich nicht. So funktioniert das Buchgeschäft nicht. Das ist schade, weil wir Autoren davon profitieren könnten, aber leider wird man nicht nach der Seitenzahl bezahlt. Man wird danach bezahlt, wie viele Bücher man verkauft, was wiederum von drei Faktoren abhängt: (1) Wie oft kann man hässliche double-entendre Phrasen in den Text einbauen, (2) wie oft kann man französische Wörter wie "double-entendre" im Text unterbringen? Und am wichtigsten: (3) Wie nützlich finden die Leute das Buch wirklich?F. Wie nützlich wird dieses Buch also sein?A. Das hängt davon ab, ob die Person, die sich dieses Buch gekauft hat (das sind übrigens Sie), die Zeit nimmt, die Einleitung zu lesen. Wissen Sie, in der Einleitung offenbart der Autor die Seele des Buchs - er (oder sie) zeigt, wie man das meiste aus dem Buch herausholen kann, damit man als Leser wirklich etwas davon hat. Der Autor spricht Probleme an, gibt hilfreich Tipps und Hinweise, wie die Leser ihre Zeit am besten einsetzen und versucht ganz allgemein, dem Leser einen Zugang zum Buch zu eröffnen.F. Aber dieses Buch besitzt gar keine Einleitung. Wieso nicht?A. Niemand liest mehr die Einleitungen. Die meisten Leute springen lieber gleich zum ersten Kapitel, fummeln eigenmächtig dort herum und schleppen sich von Projekt zu Projekt, anstatt sich die zwei Minuten Zeit zu nehmen und festzustellen, wie das Buch geschrieben wurde, warum das so ist, wonach sie suchen und was sie vermeiden sollen.F. Sind die Leute wirklich so oberflächlich?A. Ja. Sie natürlich nicht. Sie sind nicht so. Wissen Sie, wieso? Weil Sie die Einleitung gerade lesen. Klar, es heisst "Unerwartete Fragen & Antworten", aber hallo, haben Sie jemals von einem "Unerwartete Fragen & Antworten"-Abschnitt gehört? Vor allem von einem, der vor dem ersten Kapitel kommt? Sie wussten, das war ein Trick, um Sie dazu zu bringen, die Einleitung zu lesen, und Sie haben trotzdem weitergemacht. Ich mag Sie. Sie haben Moxie.F. Äh, was ist Moxie?A. Moxie ist ein starkes Reinigungsmittel, das Kalk und Rost von vielen Oberflächen entfernt.F. Ich habe das? Ich habe Moxie?A. Ich bin mir nicht 100% sicher.F. Ist der Rest des Buchs genauso?A. Zum Glück nicht. Im Rest des Buchs geht es schrittweise voran, ohne allzusehr vom Weg abzuweichen. Deshalb trödele ich in diesem unerwarteten F&A-Abschnitt ein bisschen in der Gegend herum. Wenn man nämlich ein Buch mit Schritt-für-Schritt-Anleitungen schreibt, bleibt nicht mehr viel Platz für den eigenen Stil. Meist heisst es "Gehen Sie in dieses Menü" und "Klicken Sie jenen Button dort". Alles sehr direkt. In einem solchen Buch gibt es deshalb nur zwei Freiräume zum Schreiben, die verhindern, dass ich durchdrehe: (1) diese unerwartete F&A-Einleitung und (2) die einzelnen Kapiteleinleitungen, die kaum etwas damit zu tun haben, wovon das Kapitel handelt.F. Der Rest des Buchs ist normal?A. Absolut. Dank meiner strengen, ballaststoffreichen Diät. 'Tschuldigung. Das war schwach.F. Okay, ich habe bisher Geduld gezeigt, aber wo sind denn nun die "hilfreichen Tipps"?A. Ach, die. Ja, hier ist einer: Wenn Sie auf die Website dieses Buchs gehen (www.scottkelbybooks.com/lightroomphotos), können Sie viele der Fotos herunterladen, die hier benutzt wurden, und damit die gezeigten Schritte nach voll ziehen. Oder Sie surfen mal bei der Website zur deutschen Ausgabe, www.addison-wesley.de/lightroom-kelby vorbei, dort gibt es Updates zum Buch und alle aktuellen News. Das hätten Sie nämlich verpasst, wenn Sie gleich zu Kapitel 1 gegangen wären. Hier ist noch ein Tipp: Lesen Sie dieses Buch von vorn nach hinten, angefangen bei Kapitel 1. Das klingt jetzt vielleicht banal, aber wenn Sie eines meiner anderen Bücher kennen, dann wissen Sie, dass man im Allgemeinen an einer beliebigen Stelle in den Text einsteigen kann. Bei Photoshop-Büchern ist es eben so, weil viele Leute sie sich kaufen, um eine bestimmte Technik, etwa das Schärfen von Bildern, zu erlernen. Sie kaufen sie also und gehen direkt zu dem entsprechenden Kapitel. In Photoshop-Büchern ist das in Ordnung.F. Aber das ist kein Photoshop-Buch, stimmt's?A. Richtig. Adobe Photoshop Lightroom soll die Arbeitsabläufe unterstützen. Es ist dazu gedacht, Sie durch das Importieren, Sortieren, Verarbeiten (in der digitalen Dunkelkammer), Betrachten und Ausdrucken von Fotos zu führen. Photoshop Lightroom wurde von Anfang an als ein solches Werkzeug entworfen. Deshalb empfehle ich Ihnen, es auch auf diese Art kennenzulernen - in der richtigen Reihenfolge, also von Kapitel 1 an.F. Aber wenn ich das Buch nun gekauft habe, um speziell die Diashowfunktionen kennenzulernen?A. Pech. Sie müssen zuerst die Kapitel 1 bis 6 lesen.F. Im Ernst?A. Natürlich nicht. Das sind nur Hinweise, keine in Stein gemeisselten Gesetze. Sie können das Buch so lesen, wie es Ihnen beliebt. Ich empfehle Ihnen jedoch, den Arbeitsablauf mit Photoshop Lightroom in der richtigen Reihenfolge zu lernen. Das Programm ist so aufgebaut und wenn Sie es so lernen, dann verstehen Sie es besser. Aber hej - es ist Ihr Buch! Sie können es machen, wie Sie lustig sind. Ich werde es nicht merken, wenn Sie mir gegenüber ein schlechtes Gewissen verspüren.F. Ich hasse das Wort "Arbeitsablauf".A. Jeder tut das, aber das ist keine Frage. Können Sie es noch einmal als Frage formulieren?F. Klar, wieso nicht. Hassen Sie nicht auch den Begriff Arbeitsablauf?A. Nein, überhaupt nicht.F. Hatten Sie nicht gesagt, jeder würde ihn hassen?A. Sie dürfen nicht alles glauben, was Sie lesen. Okay, ich hasse das Wort, weil die Dinge dann so nach Arbeit klingen. Arbeitsablauf bedeutet nur: die Reihenfolge, in der Sie etwas erledigen. Da es keine offiziell sanktionierten Richtlinien für einen richtigen Arbeitsablauf gibt, ist der Arbeitsablauf lediglich eine Frage der persönlichen Vorlieben. Es ist die Reihenfolge, die ein bestimmter Fotograf für die Verwaltung und Verarbeitung seiner Fotos einsetzt. Fast jeder Fotograf hat seine eigene Vorgehensweise. Sie fragen sich vielleicht: Wessen Arbeitsablauf ist der richtige? Ich weiss es: meiner!F. Echt? Sie haben den richtigen Arbeitsablauf?A. Nun, für mich ist er das, für Sie vielleicht nicht. Es macht übrigens nichts, wenn er für Sie nicht richtig ist - haben Sie eben Pech. Nein, Quatsch. Es stimmt aber - jeder arbeitet anders, allerdings hat Adobe mit Photoshop Lightroom 2 grosse Anstrengungen unternommen, Fotografen auf vernünftige und schnelle Weise bei der Verarbeitung digitaler Bilder zu unterstützen. Darum geht es bei Photoshop Lightroom und ich möchte Ihnen dabei helfen. Von jetzt an bin ich also Mr. Serious. Ich danke Ihnen jedoch, dass Sie sich die Zeit genommen haben, die unerwarteten Fragen und Antworten zu lesen und hoffe, dass Sie auch an den unerwarteten Kapiteleinleitungen zwischen all dem Schritt-1-, Schritt-2-Kram Freude haben. Bis dann!F. Ich habe schon viel von den letzten beiden Kapiteln gehört. Ist es in Ordnung, wenn ich sie gleich lese?A. Nö. Um sie wirklich schätzen zu können, müssen Sie zuerst den Rest des Buchs lesen. Wenn Sie unvorbereitet zuerst an das Ende springen, dann - ganz ehrlich - weiss ich nicht, ob Sie reif genug sind, um mit dieser Bombe von Buch klarzukommen. Vielleicht sollten Sie warten, bis Sie jenseits der 30 sind - sie sind etwas Besonderes.F. Warum sind sie so besonders?A. Sie sind besonders, weil sie anders sind. Und weil sie anders sind, sind sie besonders (meine Mutter hat das immer gesagt, also muss es stimmen). Wie auch immer, in diesen beiden Kapiteln laufen die Fäden zusammen. Dort führe ich Sie durch zwei echte Fotosessions - von der Aufnahme bis zum fertigen Ausdruck.F. Eine Sache noch, Scott. Sie haben eine eBook-Version dieses Buchs gemacht. Wie stark unterscheidet sich die gedruckte Version vom eBook?A. Gut, dass Sie fragen (genauer gesagt, gut, dass ich gefragt habe). Es ist 100% neu - ich habe das gesamte Buch noch einmal neu geschrieben, 200 Seiten hinzugefügt, drei weitere Kapitel, neue Fotos, neue Projekte, alles. Kurz gesagt, ich habe einen Grossteil meines Lebens damit verschwendet.F. Wir sind also hier fertig?A. Jepp. Fangen Sie an zu lesen, bevor ich anfange zu schreien.

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