Rosen für Apoll eine vergnüglich-sarkastische Geschichte der Griechen - von den Anfängen bis zum Tode Alexanders des Grossen von
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9783776611809 - Joachim Fernau: Rosen für Apoll eine vergnüglich-sarkastische Geschichte der Griechen - von den Anfängen bis zum Tode Alexanders des Grossen von
Joachim Fernau

Rosen für Apoll eine vergnüglich-sarkastische Geschichte der Griechen - von den Anfängen bis zum Tode Alexanders des Grossen von (1981)

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20 cm 311 seiten. leineneinband ohne OU. Seitenschnitt etwas fleckig, Gebrauchsspuren. (CC611). ".das ist die vergnüglich-sarkastische Geschichte der Griechen - von den Anfängen bis zum Tode Alexanders des Grossen.Eine Liebeserklärung, solange den frühen Griechen die Liebe des Autors gehöhrt, sarkastische Kanonade, wenn die Gegenwart durch die Geschichte schimmert, und melancholisch, wenn sich der letzte Akt der grichischen Vergangenheit wie der Roman unserer eigenen Zukunft liest.MIT DEM ERSTEN KAPITEL beginnt die Geschichte der Griechen. Sie halten das vielleicht für keine Überraschung, aber es ist eine. Das werden Sic noch werken, wenn Sie etwas für griechische Geschichte nehmen sollen, worin 800 Jahre lang kein einziger Grieche auftritt. Die Griechen stehen noch draußen vor dem Fenster und staunen durch die Scheiben eine Rokoko-Märchenwelt an, ehe sie kurzerhand die Tür eintreten und da sind.»Rosen für Apoll« ist die Geschichte der Griechen von den Anfängen bis zum Tode Alexanders des Großen. Geschichte lesen heißt, eine Reise in die Vergangenheit machen; Fernaus griechische Geschichte lesen heißt, eine zweite Heimat in der Vergangenheit haben.Wer irgendwo wirklich zu Hause ist, wandert nicht mit schwerem Gepäck und Knotenstock von öffentlichem Gemeinplatz zu öffentlichem Gemeinplatz oder mißt Schlachtfelder ab und sammelt Daten, sondern kennt traum-wandlerisch die Straßen, Winkel, Gassen und Menschen. Fernaus griechische Geschichte ist, wie sein »Deutschland, Deutschland« und »Sie schämeten sich nicht«, ein Abenteuer. Ein schönes, liebenswertes Abenteuer, ein Liebesabenteuer, solange den frühen Griechen noch die Liebe des Autors gehört; ein sarkastisches Abenteuer, wenn die Parallelen aufmarschieren und die Gegenwart aus allen Ritzen schaut; und ein melancholisches Abenteuer, wenn der letzte Akt der griechischen Geschichte abrollt und sich wie unser eigener Zukunftsroman liest. DIE SONNE, DIE ÜI5ER DEM ÄGÄISCHFN MEER AUF GEHT UND die Radio-Antennen auf den Dächern von Athen in Morgenrot taucht, - das ist die berühmte Sonne Homers, von Schiller sagt: »Siehe, sie lächelt auch uns!« Uns - das sind wir. Die abendländisdien Nachfahren. Das trostlose 20. Jahrhundert. Zum Glück liegt Hellas in Sdiutt und Asdie, und kein Alkibiades kann den bornierten Wanderern mehr auf dem Töpfermarkt begegnen und sie verwirren. Hier hat das Schicksal ein Meisterwerk christlicher Nächstenliebe geliefert: Mehr als Ruinen hätten wir nicht ertragen. Die bösen Buben, Griechen, hätten uns noch im Schlaf verfolgt und um unseren Himmel gebracht. Mit Ruinen tut sich's leichter. Ruinen stehen da (sofern nicht Lord Elgin sie gestohlen hat), sind ernst und schweigen. So treten wir denn ziemlich ruhig vor das Angesicht Apolls un legen ihm unser Abiturientenzeugnis als Eintrittskarte zu Füßen. Oh, wir wissen, was sich gehört, wir wissen, wie man mit Apoll spricht; wir werfen oben feierlich Zahlen und Daten hinein und erwarten unten den Sdilüssel zu Hellas. Er aber will Rosen, Rosen, meine Freunde, Rosen! Vergeßt die Rosen nicht, wenn ihr den Fuß in eine Zeit setzt, in der die Götter noch verliebt waren und lächeln durften! Was für ein Gedanke, unter einem Allmächtigen zu leben, von dem man weiß, daß er lachen und singen kann! Das ist ein wunderbarer, ein herrlich schöner Gedanke; mit keinem Flimmelreich zu hoch bezahlt. Wer waren sie, die das zum erstenmal zu denken wagten? Wer waren die bösen Buben, die himmlischen Sünder, die gigantischen Kinder, die vor 3000 Jahren auf dem Meer der irdischen Freuden die schwarze Piratenflagge hißten . . .Die Vorzeit Griechenlands ist, wie die ältesten Epochen aller Völker, in Dunkel gehüllt. Man muß weit zurückgehen, um an die Grenze der Dämmerung zu kommen. 2200 vor Christus, als wir selbst noch unter germanischen Eichen in tiefem Schlaf lagen, hatte Hellas seinen Vorfrühling, seine erste Blüte bereits in Kreta.Kreta war die Makarohn nebsos, die »Insel der wunschlos Glücklichen«. Über dem Land . 470 Gramm. Books.
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9783776611809 - Fernau, Joachim: Rosen für Apoll eine vergnüglich-sarkastische Geschichte der Griechen - von den Anfängen bis zum Tode Alexanders des Grossen von
Fernau, Joachim

Rosen für Apoll eine vergnüglich-sarkastische Geschichte der Griechen - von den Anfängen bis zum Tode Alexanders des Grossen von (1963)

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9783776611809 - Joachim Fernau: Rosen für Apoll eine vergnüglich-sarkastische Geschichte der Griechen - von den Anfängen bis zum Tode Alexanders des Grossen von 25. Aufl.
Joachim Fernau

Rosen für Apoll eine vergnüglich-sarkastische Geschichte der Griechen - von den Anfängen bis zum Tode Alexanders des Grossen von 25. Aufl. (1981)

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25. Aufl. 20 cm. 311 seiten. leineneinband ohne OU (CC611) Seitenschnitt etwas fleckig, Gebrauchsspuren. "...das ist die vergnüglich-sarkastische Geschichte der Griechen - von den Anfängen bis zum Tode Alexanders des Grossen.Eine Liebeserklärung, solange den frühen Griechen die Liebe des Autors gehöhrt, sarkastische Kanonade, wenn die Gegenwart durch die Geschichte schimmert, und melancholisch, wenn sich der letzte Akt der grichischen Vergangenheit wie der Roman unserer eigenen Zukunft liest.MIT DEM ERSTEN KAPITEL beginnt die Geschichte der Griechen. Sie halten das vielleicht für keine Überraschung, aber es ist eine. Das werden Sic noch werken, wenn Sie etwas für griechische Geschichte nehmen sollen, worin 800 Jahre lang kein einziger Grieche auftritt. Die Griechen stehen noch draußen vor dem Fenster und staunen durch die Scheiben eine Rokoko-Märchenwelt an, ehe sie kurzerhand die Tür eintreten und da sind.»Rosen für Apoll« ist die Geschichte der Griechen von den Anfängen bis zum Tode Alexanders des Großen. Geschichte lesen heißt, eine Reise in die Vergangenheit machen; Fernaus griechische Geschichte lesen heißt, eine zweite Heimat in der Vergangenheit haben.Wer irgendwo wirklich zu Hause ist, wandert nicht mit schwerem Gepäck und Knotenstock von öffentlichem Gemeinplatz zu öffentlichem Gemeinplatz oder mißt Schlachtfelder ab und sammelt Daten, sondern kennt traum-wandlerisch die Straßen, Winkel, Gassen und Menschen. Fernaus griechische Geschichte ist, wie sein »Deutschland, Deutschland« und »Sie schämeten sich nicht«, ein Abenteuer. Ein schönes, liebenswertes Abenteuer, ein Liebesabenteuer, solange den frühen Griechen noch die Liebe des Autors gehört; ein sarkastisches Abenteuer, wenn die Parallelen aufmarschieren und die Gegenwart aus allen Ritzen schaut; und ein melancholisches Abenteuer, wenn der letzte Akt der griechischen Geschichte abrollt und sich wie unser eigener Zukunftsroman liest. DIE SONNE, DIE ÜI5ER DEM ÄGÄISCHFN MEER AUF GEHT UND die Radio-Antennen auf den Dächern von Athen in Morgenrot taucht, - das ist die berühmte Sonne Homers, von Schiller sagt: »Siehe, sie lächelt auch uns!« Uns - das sind wir. Die abendländisdien Nachfahren. Das trostlose 20.. Jahrhundert. Zum Glück liegt Hellas in Sdiutt und Asdie, und kein Alkibiades kann den bornierten Wanderern mehr auf dem Töpfermarkt begegnen und sie verwirren. Hier hat das Schicksal ein Meisterwerk christlicher Nächstenliebe geliefert: Mehr als Ruinen hätten wir nicht ertragen. Die bösen Buben, Griechen, hätten uns noch im Schlaf verfolgt und um unseren Himmel gebracht. Mit Ruinen tut sich`s leichter. Ruinen stehen da (sofern nicht Lord Elgin sie gestohlen hat), sind ernst und schweigen. So treten wir denn ziemlich ruhig vor das Angesicht Apolls un legen ihm unser Abiturientenzeugnis als Eintrittskarte zu Füßen. Oh, wir wissen, was sich gehört, wir wissen, wie man mit Apoll spricht; wir werfen oben feierlich Zahlen und Daten hinein und erwarten unten den Sdilüssel zu Hellas. Er aber will Rosen, Rosen, meine Freunde, Rosen! Vergeßt die Rosen nicht, wenn ihr den Fuß in eine Zeit setzt, in der die Götter noch verliebt waren und lächeln durften! Was für ein Gedanke, unter einem Allmächtigen zu leben, von dem man weiß, daß er lachen und singen kann! Das ist ein wunderbarer, ein herrlich schöner Gedanke; mit keinem Flimmelreich zu hoch bezahlt. Wer waren sie, die das zum erstenmal zu denken wagten? Wer waren die bösen Buben, die himmlischen Sünder, die gigantischen Kinder, die vor 3000 Jahren auf dem Meer der irdischen Freuden die schwarze Piratenflagge hißten . . .Die Vorzeit Griechenlands ist, wie die ältesten Epochen aller Völker, in Dunkel gehüllt. Man muß weit zurückgehen, um an die Grenze der Dämmerung zu kommen. 2200 vor Christus, als wir selbst noch unter germanischen Eichen in tiefem Schlaf lagen, hatte Hellas seinen Vorfrühling, seine erste Blüte bereits in Kreta.Kreta war die Makarohn nebsos, die »Insel der wunschlos Glücklichen«. Über dem Land scheint ein langer, langer Friede gelegen zu haben. Lang, das ist etwa von Barbarossa bis heute; vielleicht gelingt es Ihnen, sich das vorzustellen. Jene Menschen scheinen wirklich die sagenhaften »glücklichen Enkel« gewesen zu sein, die immer von Kriegsministern zitiert werden und die man komischerweise nie zu sehen bekommt. In Städten wie Knossos und Phaistos lebten jo ooo und 60 000 Menschen; ein Gewirr, ein wogendes Auf und Ab von Dächern um die Fürstenpaläste, dicht an dicht, ohne Distanz, so wie es die Erscheinung jeder Spätzeit ist, ein Wirrwarr von Häusern und Gassen, ein Gewimmel von Menschen und Verkehr, sorglos vor jedem Zugriff. Forscher haben Knossos ausgegraben: In unerhörter Pracht muß sich einst der Palast am Hang des Hügels erhoben haben, ein riesenhafter Tadsch Mahal, ein Traum aus Marmor, Gold und Alabaster, ein sonnendurchflutetes Labyrinth von Hallen, Sälen, Zimmern und Lichtschächten, voll von Fresken, Plastiken, filigranten Möbeln, Fayencen, Bronzen, Gefäßen aus Ton, Schalen und Tassen von der Zerbrechlichkeit chinesischen Porzellans; voll von kostbarem Schmuck und Stoffen, Parfümen und Badewässern in den Boudoirs, und in den Speichern und Kellern voll von tönernen Getreidefässern und bauchigen, zwei Meter hohen öl- und Weinkrügen. Nirgends »Kanonen«.Eine Rokoko-Welt. Eine Welt der offenen Türen und Fenster. Die Frau war das Maß der Dinge. Reifröcke rauschten durch die Säle, hohe Stöckelschuhe klapperten über die Marmortreppen. (Die Männer trugen eine Art Badehose, jahraus, jahrein. Audi die Direktoren.) Das lackschwarze Haar der Frauen war kunstvoll geflochten und mit Perlen.."Auszüge aus dem Buch Versand D: 2,30 EUR [Rosen für Apoll , Volkskunde , Griechenland tradtion, kultur, vergangenheit, träumer, gesellschaftskritik, entwicklung, währungsreform, unterdrückung, bestechnung, korruption, veräumnis, probleme, wirtschaft, landwirtschaft, rückständigkeit, humor, wirtschaftskrisen].
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3776611804 - Fernau, Joachim: Rosen für Apoll eine vergnüglich-sarkastische Geschichte der Griechen - von den Anfängen bis zum Tode Alexanders des Grossen von
Fernau, Joachim

Rosen für Apoll eine vergnüglich-sarkastische Geschichte der Griechen - von den Anfängen bis zum Tode Alexanders des Grossen von (1963)

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20 cm. 311 seiten. Leineneinband mit OU Schnitt gebräunt, Einband teilweise ausgeblichen, Widmungseintrag u. Namensstempel auf Vorsatz, SU eingerissen, Randläsuren. "...das ist die vergnüglich-sarkastische Geschichte der Griechen - von den Anfängen bis zum Tode Alexanders des Grossen.Eine Liebeserklärung, solange den frühen Griechen die Liebe des Autors gehöhrt, sarkastische Kanonade, wenn die Gegenwart durch die Geschichte schimmert, und melancholisch, wenn sich der letzte Akt der grichischen Vergangenheit wie der Roman unserer eigenen Zukunft liest.MIT DEM ERSTEN KAPITEL beginnt die Geschichte der Griechen. Sie halten das vielleicht für keine Überraschung, aber es ist eine. Das werden Sic noch werken, wenn Sie etwas für griechische Geschichte nehmen sollen, worin 800 Jahre lang kein einziger Grieche auftritt. Die Griechen stehen noch draußen vor dem Fenster und staunen durch die Scheiben eine Rokoko-Märchenwelt an, ehe sie kurzerhand die Tür eintreten und da sind.»Rosen für Apoll« ist die Geschichte der Griechen von den Anfängen bis zum Tode Alexanders des Großen. Geschichte lesen heißt, eine Reise in die Vergangenheit machen; Fernaus griechische Geschichte lesen heißt, eine zweite Heimat in der Vergangenheit haben.Wer irgendwo wirklich zu Hause ist, wandert nicht mit schwerem Gepäck und Knotenstock von öffentlichem Gemeinplatz zu öffentlichem Gemeinplatz oder mißt Schlachtfelder ab und sammelt Daten, sondern kennt traum-wandlerisch die Straßen, Winkel, Gassen und Menschen. Fernaus griechische Geschichte ist, wie sein »Deutschland, Deutschland« und »Sie schämeten sich nicht«, ein Abenteuer. Ein schönes, liebenswertes Abenteuer, ein Liebesabenteuer, solange den frühen Griechen noch die Liebe des Autors gehört; ein sarkastisches Abenteuer, wenn die Parallelen aufmarschieren und die Gegenwart aus allen Ritzen schaut; und ein melancholisches Abenteuer, wenn der letzte Akt der griechischen Geschichte abrollt und sich wie unser eigener Zukunftsroman liest. DIE SONNE, DIE ÜI5ER DEM ÄGÄISCHFN MEER AUF GEHT UND die Radio-Antennen auf den Dächern von Athen in Morgenrot taucht, - das ist die berühmte Sonne Homers, von Schiller sagt: »Siehe, sie lächelt auch uns!« Uns - das sind wir. Die abendländisdien Nachfahren. Das trostlose 20.. Jahrhundert. Zum Glück liegt Hellas in Sdiutt und Asdie, und kein Alkibiades kann den bornierten Wanderern mehr auf dem Töpfermarkt begegnen und sie verwirren. Hier hat das Schicksal ein Meisterwerk christlicher Nächstenliebe geliefert: Mehr als Ruinen hätten wir nicht ertragen. Die bösen Buben, Griechen, hätten uns noch im Schlaf verfolgt und um unseren Himmel gebracht. Mit Ruinen tut sich`s leichter. Ruinen stehen da (sofern nicht Lord Elgin sie gestohlen hat), sind ernst und schweigen. So treten wir denn ziemlich ruhig vor das Angesicht Apolls un legen ihm unser Abiturientenzeugnis als Eintrittskarte zu Füßen. Oh, wir wissen, was sich gehört, wir wissen, wie man mit Apoll spricht; wir werfen oben feierlich Zahlen und Daten hinein und erwarten unten den Sdilüssel zu Hellas. Er aber will Rosen, Rosen, meine Freunde, Rosen! Vergeßt die Rosen nicht, wenn ihr den Fuß in eine Zeit setzt, in der die Götter noch verliebt waren und lächeln durften! Was für ein Gedanke, unter einem Allmächtigen zu leben, von dem man weiß, daß er lachen und singen kann! Das ist ein wunderbarer, ein herrlich schöner Gedanke; mit keinem Flimmelreich zu hoch bezahlt. Wer waren sie, die das zum erstenmal zu denken wagten? Wer waren die bösen Buben, die himmlischen Sünder, die gigantischen Kinder, die vor 3000 Jahren auf dem Meer der irdischen Freuden die schwarze Piratenflagge hißten . . .Die Vorzeit Griechenlands ist, wie die ältesten Epochen aller Völker, in Dunkel gehüllt. Man muß weit zurückgehen, um an die Grenze der Dämmerung zu kommen. 2200 vor Christus, als wir selbst noch unter germanischen Eichen in tiefem Schlaf lagen, hatte Hellas seinen Vorfrühling, seine erste Blüte bereits in Kreta.Kreta war die Makarohn nebsos, die »Insel der wunschlos Glücklichen«. Über dem Land scheint ein langer, langer Friede gelegen zu haben. Lang, das ist etwa von Barbarossa bis heute; vielleicht gelingt es Ihnen, sich das vorzustellen. Jene Menschen scheinen wirklich die sagenhaften »glücklichen Enkel« gewesen zu sein, die immer von Kriegsministern zitiert werden und die man komischerweise nie zu sehen bekommt. In Städten wie Knossos und Phaistos lebten jo ooo und 60 000 Menschen; ein Gewirr, ein wogendes Auf und Ab von Dächern um die Fürstenpaläste, dicht an dicht, ohne Distanz, so wie es die Erscheinung jeder Spätzeit ist, ein Wirrwarr von Häusern und Gassen, ein Gewimmel von Menschen und Verkehr, sorglos vor jedem Zugriff. Forscher haben Knossos ausgegraben: In unerhörter Pracht muß sich einst der Palast am Hang des Hügels erhoben haben, ein riesenhafter Tadsch Mahal, ein Traum aus Marmor, Gold und Alabaster, ein sonnendurchflutetes Labyrinth von Hallen, Sälen, Zimmern und Lichtschächten, voll von Fresken, Plastiken, filigranten Möbeln, Fayencen, Bronzen, Gefäßen aus Ton, Schalen und Tassen von der Zerbrechlichkeit chinesischen Porzellans; voll von kostbarem Schmuck und Stoffen, Parfümen und Badewässern in den Boudoirs, und in den Speichern und Kellern voll von tönernen Getreidefässern und bauchigen, zwei Meter hohen öl- und Weinkrügen. Nirgends »Kanonen«.Eine Rokoko-Welt. Eine Welt der offenen Türen und Fenster. Die Frau war das Maß der Dinge. Reifröcke rauschten durch die Säle, hohe Stöckelschuhe klapperten über die Marmortreppen. (Die Männer trugen eine Art Badehose, jahraus, jahrein. Audi die Direktoren.) Das lackschwarze Haar der Frauen war kunstvoll geflochten und mit Perlen.."Auszüge aus dem Buch Versand D: 1,90 EUR [Rosen für Apoll , Volkskunde , Griechenland tradtion, kultur, vergangenheit, träumer, gesellschaftskritik, entwicklung, währungsreform, unterdrückung, bestechnung, korruption, veräumnis, probleme, wirtschaft, landwirtschaft, rückständigkeit, humor, wirtschaftskrisen].
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9783776611809 - Fernau, Joachim: Rosen für Apoll eine vergnüglich-sarkastische Geschichte der Griechen - von den Anfängen bis zum Tode Alexanders des Grossen von
Fernau, Joachim

Rosen für Apoll eine vergnüglich-sarkastische Geschichte der Griechen - von den Anfängen bis zum Tode Alexanders des Grossen von (1963)

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20 cm. 311 seiten. Leineneinband mit OU (GG797) Schnitt gebräunt, Einband teilweise ausgeblichen, Widmungseintrag u. Namensstempel auf Vorsatz, SU eingerissen, Randläsuren. "...das ist die vergnüglich-sarkastische Geschichte der Griechen - von den Anfängen bis zum Tode Alexanders des Grossen.Eine Liebeserklärung, solange den frühen Griechen die Liebe des Autors gehöhrt, sarkastische Kanonade, wenn die Gegenwart durch die Geschichte schimmert, und melancholisch, wenn sich der letzte Akt der grichischen Vergangenheit wie der Roman unserer eigenen Zukunft liest.MIT DEM ERSTEN KAPITEL beginnt die Geschichte der Griechen. Sie halten das vielleicht für keine Überraschung, aber es ist eine. Das werden Sic noch werken, wenn Sie etwas für griechische Geschichte nehmen sollen, worin 800 Jahre lang kein einziger Grieche auftritt. Die Griechen stehen noch draußen vor dem Fenster und staunen durch die Scheiben eine Rokoko-Märchenwelt an, ehe sie kurzerhand die Tür eintreten und da sind.»Rosen für Apoll« ist die Geschichte der Griechen von den Anfängen bis zum Tode Alexanders des Großen. Geschichte lesen heißt, eine Reise in die Vergangenheit machen; Fernaus griechische Geschichte lesen heißt, eine zweite Heimat in der Vergangenheit haben.Wer irgendwo wirklich zu Hause ist, wandert nicht mit schwerem Gepäck und Knotenstock von öffentlichem Gemeinplatz zu öffentlichem Gemeinplatz oder mißt Schlachtfelder ab und sammelt Daten, sondern kennt traum-wandlerisch die Straßen, Winkel, Gassen und Menschen. Fernaus griechische Geschichte ist, wie sein »Deutschland, Deutschland« und »Sie schämeten sich nicht«, ein Abenteuer. Ein schönes, liebenswertes Abenteuer, ein Liebesabenteuer, solange den frühen Griechen noch die Liebe des Autors gehört; ein sarkastisches Abenteuer, wenn die Parallelen aufmarschieren und die Gegenwart aus allen Ritzen schaut; und ein melancholisches Abenteuer, wenn der letzte Akt der griechischen Geschichte abrollt und sich wie unser eigener Zukunftsroman liest. DIE SONNE, DIE ÜI5ER DEM ÄGÄISCHFN MEER AUF GEHT UND die Radio-Antennen auf den Dächern von Athen in Morgenrot taucht, - das ist die berühmte Sonne Homers, von Schiller sagt: »Siehe, sie lächelt auch uns!« Uns - das sind wir. Die abendländisdien Nachfahren. Das trostlose 20.. Jahrhundert. Zum Glück liegt Hellas in Sdiutt und Asdie, und kein Alkibiades kann den bornierten Wanderern mehr auf dem Töpfermarkt begegnen und sie verwirren. Hier hat das Schicksal ein Meisterwerk christlicher Nächstenliebe geliefert: Mehr als Ruinen hätten wir nicht ertragen. Die bösen Buben, Griechen, hätten uns noch im Schlaf verfolgt und um unseren Himmel gebracht. Mit Ruinen tut sich`s leichter. Ruinen stehen da (sofern nicht Lord Elgin sie gestohlen hat), sind ernst und schweigen. So treten wir denn ziemlich ruhig vor das Angesicht Apolls un legen ihm unser Abiturientenzeugnis als Eintrittskarte zu Füßen. Oh, wir wissen, was sich gehört, wir wissen, wie man mit Apoll spricht; wir werfen oben feierlich Zahlen und Daten hinein und erwarten unten den Sdilüssel zu Hellas. Er aber will Rosen, Rosen, meine Freunde, Rosen! Vergeßt die Rosen nicht, wenn ihr den Fuß in eine Zeit setzt, in der die Götter noch verliebt waren und lächeln durften! Was für ein Gedanke, unter einem Allmächtigen zu leben, von dem man weiß, daß er lachen und singen kann! Das ist ein wunderbarer, ein herrlich schöner Gedanke; mit keinem Flimmelreich zu hoch bezahlt. Wer waren sie, die das zum erstenmal zu denken wagten? Wer waren die bösen Buben, die himmlischen Sünder, die gigantischen Kinder, die vor 3000 Jahren auf dem Meer der irdischen Freuden die schwarze Piratenflagge hißten . . .Die Vorzeit Griechenlands ist, wie die ältesten Epochen aller Völker, in Dunkel gehüllt. Man muß weit zurückgehen, um an die Grenze der Dämmerung zu kommen. 2200 vor Christus, als wir selbst noch unter germanischen Eichen in tiefem Schlaf lagen, hatte Hellas seinen Vorfrühling, seine erste Blüte bereits in Kreta.Kreta war die Makarohn nebsos, die »Insel der wunschlos Glücklichen«. Über dem Land scheint ein langer, langer Friede gelegen zu haben. Lang, das ist etwa von Barbarossa bis heute; vielleicht gelingt es Ihnen, sich das vorzustellen. Jene Menschen scheinen wirklich die sagenhaften »glücklichen Enkel« gewesen zu sein, die immer von Kriegsministern zitiert werden und die man komischerweise nie zu sehen bekommt. In Städten wie Knossos und Phaistos lebten jo ooo und 60 000 Menschen; ein Gewirr, ein wogendes Auf und Ab von Dächern um die Fürstenpaläste, dicht an dicht, ohne Distanz, so wie es die Erscheinung jeder Spätzeit ist, ein Wirrwarr von Häusern und Gassen, ein Gewimmel von Menschen und Verkehr, sorglos vor jedem Zugriff. Forscher haben Knossos ausgegraben: In unerhörter Pracht muß sich einst der Palast am Hang des Hügels erhoben haben, ein riesenhafter Tadsch Mahal, ein Traum aus Marmor, Gold und Alabaster, ein sonnendurchflutetes Labyrinth von Hallen, Sälen, Zimmern und Lichtschächten, voll von Fresken, Plastiken, filigranten Möbeln, Fayencen, Bronzen, Gefäßen aus Ton, Schalen und Tassen von der Zerbrechlichkeit chinesischen Porzellans; voll von kostbarem Schmuck und Stoffen, Parfümen und Badewässern in den Boudoirs, und in den Speichern und Kellern voll von tönernen Getreidefässern und bauchigen, zwei Meter hohen öl- und Weinkrügen. Nirgends »Kanonen«.Eine Rokoko-Welt. Eine Welt der offenen Türen und Fenster. Die Frau war das Maß der Dinge. Reifröcke rauschten durch die Säle, hohe Stöckelschuhe klapperten über die Marmortreppen. (Die Männer trugen eine Art Badehose, jahraus, jahrein. Audi die Direktoren.) Das lackschwarze Haar der Frauen war kunstvoll geflochten und mit Perlen.."Auszüge aus dem Buch Versand D: 2,30 EUR [Rosen für Apoll , Volkskunde , Griechenland tradtion, kultur, vergangenheit, träumer, gesellschaftskritik, entwicklung, währungsreform, unterdrückung, bestechnung, korruption, veräumnis, probleme, wirtschaft, landwirtschaft, rückständigkeit, humor, wirtschaftskrisen].
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3776611804 - Fernau, Joachim: Rosen für Apoll
Symbolbild
Fernau, Joachim

Rosen für Apoll (1981)

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ISBN: 3776611804 bzw. 9783776611809, in Deutsch, München, Berlin, F. A. Herbig Verlagsbuchhandlung, 1981.

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3776611804 - Fernau, Joachim: Rosen für Apoll ( [ad1h] - Die Geschichte der Griechen
Symbolbild
Fernau, Joachim

Rosen für Apoll ( [ad1h] - Die Geschichte der Griechen (1981)

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9783776611809 - Fernau, Joachim: Rosen für Apoll (6539 890). Die Geschichte der Griechen
Symbolbild
Fernau, Joachim

Rosen für Apoll (6539 890). Die Geschichte der Griechen (1961)

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