Bis daß der Mord euch scheidet: Therapeut zum verhängnisvollen Weiterführen zerrütteter Ehen.
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9783776608953 - Joachim FERNAU: Die Gretchenfrage . Variationen ein Thema von Goethe
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Joachim FERNAU

Die Gretchenfrage . Variationen ein Thema von Goethe (1979)

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Joachim Fernau (* 11. September 1909 in Bromberg, Deutsches Reich 24. November 1988 in Florenz) war ein deutscher Journalist, Kriegsberichterstatter der Waffen-SS, Bestseller-Autor, Maler und Kunstsammler. Ein Teil seiner Werke erschien unter dem Pseudonym John Forster.Fernaus Vater war Beamter in Bromberg in der Provinz Posen. Die Familie zog 1919 nach Worms und 1920 nach Schlesien. Nach dem Abitur im Jahr 1929 am evangelischen Humanistischen Gymnasium in Hirschberg studierte Fernau an der Friedrich-Wilhelms-Universität in Berlin Philosophie und Geschichte, ohne ein Examen abzulegen. Er arbeitete in Berlin als auf Sportreportagen spezialisierter freier Journalist vor allem für den Ullstein Verlag und für die Telegraphen-Union. In Berlin lernte Fernau Gabriele Kerschensteiner kennen, Enkelin des Pädagogen Georg Kerschensteiner, die er 1943 heiratete. Während der Olympischen Sommerspiele 1936 veröffentlichte der Reichssportverlag vom 21. Juli bis zum 19. August insgesamt 30 Ausgaben der Olympia-Zeitung, die über die aktuellen Olympia-Ereignisse berichteten. Einer der sechs verantwortlichen Redakteure für die regimekonforme Berichterstattung war Fernau.(...)Die Publizisten Otto Köhler und Hans Sarkowicz beschrieben in den Jahren 1994 und 1995 kritisch die NS-Propagandatätigkeit Fernaus im Nationalsozialismus und setzten sie in Beziehung zu seinen Nachkriegspublikationen und der Politik seiner Verleger.Die Germanistin und Mediävistin Nine Miedema interpretiert 1999 Fernaus Darstellung des Hagen in Disteln für Hagen. Bestandsaufnahme der deutschen Seele als unangemessen. Fernau missbraucht den mittelalterlichen Erzählstoff, um seine Deutung des Menschen, speziell des Deutschen zu geben, wie dieser Angeblich immer schon gewesen sei. Dies irritiert bei Fernau vor allem deswegen, weil er (trotz seiner dem Mittelalter unangemessenen Interpretation des Textes) mehrfach gegen 'die' Germanisten polemisiert und vorgibt, er sei der erste, der das Nibelungenlied richtig verstehe. Er [Fernau] möchte, daß Hagen nicht als ,der letzte, der aufrecht stehend fällt betrachtet wird, sondern als derjenige, der aus Haß und aus Neid vernichtet, aus Unfähigkeit, Siegfried in seiner Überlegenheit zu akzeptieren er versteht Hagen als das Prinzip selbst. Er lebt in der reinen, der tödlichen leeren Ideologie.' Miedema verweist im Anschluss darauf, das Hagens Gegenspieler Siegfried in der NS-Rezeption als der deutsche Held schlechthin galt, was bis zur Dolchstoßlegende gereicht habe. Fernau habe bei der Beschreibung Hagens auch dessen äußere Erscheinung als Gegenbild zu Siegfried benutzt: die Lippen [Hagens] noch halb geöffnet, so daß man die Reihen seiner kleinen Rafferzähne sehen konnte (Fernau)In einem Rückblick auf die 1970er Jahre beschrieb Jessica Gienow-Hecht 2006 im American Historical Review Fernau als damals Deutschlands polemischsten konservativen Kritiker und als Apokalyptiker. Sein Buch Halleluja. Die Geschichte der USA nannte sie als Beispiel für damaligen westdeutschen Antiamerikanismus und zitierte die Fernau-Prognose, ein Sieg des Amerikanismus werde die menschliche Rasse auslöschen. In einem 2013 in den USA erschienenen Aufsatz über Deutsche Heimat in Afrika gilt er der Autorin Willeke Sandler unter Verweis auf das 1942 veröffentlichte Fernau-Buch Afrika wartet als ein Beispiel kolonialistischer NS-Sicht auf den Kontinent und seine Bewohner, und eine im Jahr darauf erschienene Bachelor-Arbeit, die die von Fernau mitverantwortete Offizielle Olympia Zeitung von 1936 untersuchte, kommt zu dem Fazit, dass ihr Inhalt sich danach bemaß, die Bevölkerung zu manipulieren und nationalsozialistisch zu indoktrinieren, was Regimetreue der Macher voraussetze.Nicht nur die politische Dimension der Bücher Fernaus wird kritisiert, sondern auch die ästhetische. Der Literaturwissenschaftler Thomas Anz bescheinigt 2008 Fernaus War es schön in Marienbad. Goethes letzte Liebe von 1982, es handle sich um Klassikerheldenverklärungskitsch aus der Tradition des 19. Jahrhunderts.Soweit eine wertschätzende Aufmerksamkeit erkennbar ist, kommt sie heute nur noch vom rechten Rand des politischen Spektrums. 2009 erlebte Fernau im rechtsextremen Spektrum eine Renaissance. In der Zeitschrift Sezession des neurechten Instituts für Staatspolitik, dessen ideologischer Bezugspunkt nach einer Analyse des Bundesfamilienministeriums die antidemokratische, antiegalitäre und antiliberale konservative Revolution ist, beklagte 2009 Martin Lichtmesz, dass Fernau vergessen und nurmehr ein verschworener Kern von Lesern verblieben sei. In der von André Lichtschlag herausgegebenen Netzzeitschrift eigentümlich frei, die ein Bündnis radikal libertärer und nationalkonservativer Kräfte anstrebt und die Nähe zum Rechtsextremismus sucht, bedauerte 2010 ein Beitrag, zwar sei Fernau anspruchsvolle Literatur, jedoch aus dem Gedächtnis der Nation fast vollständig verschwunden.Der NS- und Antisemitismusforscher Wolfgang Benz bekräftigt aus der nichtliterarischen Perspektive: Fernau, SS-Kriegsberichterstatter und Autor von Durchhalteartikeln, sei auch nach 1945 rechts außen geblieben.(Quelle: Wikipedia)Sehr gut erhaltenes Exemplar mit sauberem OU, eigentlich "wie neu".Der Erlös eines eventuellen Verkaufs dieses Buches kommt einer demokratiefördernden Organisation in Mitteldeutschland zugute. Leinen.
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Joachim FERNAU

Die Gretchenfrage . Variationen ein Thema von Goethe (1979)

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Joachim Fernau (* 11. September 1909 in Bromberg, Deutsches Reich 24. November 1988 in Florenz) war ein deutscher Journalist, Kriegsberichterstatter der Waffen-SS, Bestseller-Autor, Maler und Kunstsammler. Ein Teil seiner Werke erschien unter dem Pseudonym John Forster. Fernaus Vater war Beamter in Bromberg in der Provinz Posen. Die Familie zog 1919 nach Worms und 1920 nach Schlesien. Nach dem Abitur im Jahr 1929 am evangelischen Humanistischen Gymnasium in Hirschberg studierte Fernau an der Friedrich-Wilhelms-Universität in Berlin Philosophie und Geschichte, ohne ein Examen abzulegen. Er arbeitete in Berlin als auf Sportreportagen spezialisierter freier Journalist vor allem für den Ullstein Verlag und für die Telegraphen-Union. In Berlin lernte Fernau Gabriele Kerschensteiner kennen, Enkelin des Pädagogen Georg Kerschensteiner, die er 1943 heiratete. Während der Olympischen Sommerspiele 1936 veröffentlichte der Reichssportverlag vom 21. Juli bis zum 19. August insgesamt 30 Ausgaben der Olympia-Zeitung, die über die aktuellen Olympia-Ereignisse berichteten. Einer der sechs verantwortlichen Redakteure für die regimekonforme Berichterstattung war Fernau. (...) Die Publizisten Otto Köhler und Hans Sarkowicz beschrieben in den Jahren 1994 und 1995 kritisch die NS-Propagandatätigkeit Fernaus im Nationalsozialismus und setzten sie in Beziehung zu seinen Nachkriegspublikationen und der Politik seiner Verleger. Die Germanistin und Mediävistin Nine Miedema interpretiert 1999 Fernaus Darstellung des Hagen in Disteln für Hagen. Bestandsaufnahme der deutschen Seele als unangemessen. Fernau missbraucht den mittelalterlichen Erzählstoff, um seine Deutung des Menschen, speziell des Deutschen zu geben, wie dieser Angeblich immer schon gewesen sei. Dies irritiert bei Fernau vor allem deswegen, weil er (trotz seiner dem Mittelalter unangemessenen Interpretation des Textes) mehrfach gegen 'die' Germanisten polemisiert und vorgibt, er sei der erste, der das Nibelungenlied richtig verstehe. Er [Fernau] möchte, daß Hagen nicht als ,der letzte, der aufrecht stehend fällt betrachtet wird, sondern als derjenige, der aus Haß und aus Neid vernichtet, aus Unfähigkeit, Siegfried in seiner Überlegenheit zu akzeptieren er versteht Hagen als das Prinzip selbst. Er lebt in der reinen, der tödlichen leeren Ideologie.' Miedema verweist im Anschluss darauf, das Hagens Gegenspieler Siegfried in der NS-Rezeption als der deutsche Held schlechthin galt, was bis zur Dolchstoßlegende gereicht habe. Fernau habe bei der Beschreibung Hagens auch dessen äußere Erscheinung als Gegenbild zu Siegfried benutzt: die Lippen [Hagens] noch halb geöffnet, so daß man die Reihen seiner kleinen Rafferzähne sehen konnte (Fernau) In einem Rückblick auf die 1970er Jahre beschrieb Jessica Gienow-Hecht 2006 im American Historical Review Fernau als damals Deutschlands polemischsten konservativen Kritiker und als Apokalyptiker. Sein Buch Halleluja. Die Geschichte der USA nannte sie als Beispiel für damaligen westdeutschen Antiamerikanismus und zitierte die Fernau-Prognose, ein Sieg des Amerikanismus werde die menschliche Rasse auslöschen. In einem 2013 in den USA erschienenen Aufsatz über Deutsche Heimat in Afrika gilt er der Autorin Willeke Sandler unter Verweis auf das 1942 veröffentlichte Fernau-Buch Afrika wartet als ein Beispiel kolonialistischer NS-Sicht auf den Kontinent und seine Bewohner, und eine im Jahr darauf erschienene Bachelor-Arbeit, die die von Fernau mitverantwortete Offizielle Olympia Zeitung von 1936 untersuchte, kommt zu dem Fazit, dass ihr Inhalt sich danach bemaß, die Bevölkerung zu manipulieren und nationalsozialistisch zu indoktrinieren, was Regimetreue der Macher voraussetze. Nicht nur die politische Dimension der Bücher Fernaus wird kritisiert, sondern auch die ästhetische. Der Literaturwissenschaftler Thomas Anz bescheinigt 2008 Fernaus War es schön in Marienbad. Goethes letzte Liebe von 1982, es handle sich um Klassikerheldenverklärungskitsch aus der Tradition des 19. Jahrhunderts. Soweit eine wertschätzende Aufmerksamkeit erkennbar ist, kommt sie heute nur noch vom rechten Rand des politischen Spektrums. 2009 erlebte Fernau im rechtsextremen Spektrum eine Renaissance. In der Zeitschrift Sezession des neurechten Instituts für Staatspolitik, dessen ideologischer Bezugspunkt nach einer Analyse des Bundesfamilienministeriums die antidemokratische, antiegalitäre und antiliberale konservative Revolution ist, beklagte 2009 Martin Lichtmesz, dass Fernau vergessen und nurmehr ein verschworener Kern von Lesern verblieben sei. In der von André Lichtschlag herausgegebenen Netzzeitschrift eigentümlich frei, die ein Bündnis radikal libertärer und nationalkonservativer Kräfte anstrebt und die Nähe zum Rechtsextremismus sucht, bedauerte 2010 ein Beitrag, zwar sei Fernau anspruchsvolle Literatur, jedoch aus dem Gedächtnis der Nation fast vollständig verschwunden. Der NS- und Antisemitismusforscher Wolfgang Benz bekräftigt aus der nichtliterarischen Perspektive: Fernau, SS-Kriegsberichterstatter und Autor von Durchhalteartikeln, sei auch nach 1945 rechts außen geblieben. (Quelle: Wikipedia) Sehr gut erhaltenes Exemplar mit sauberem OU, eigentlich "wie neu". Der Erlös eines eventuellen Verkaufs dieses Buches kommt einer demokratiefördernden Organisation in Mitteldeutschland zugute. Leinen, leichte Gebrauchsspuren, 121x193 mm, 200g, Erstauflage.
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Joachim FERNAU

Die Gretchenfrage . Variationen ein Thema von Goethe (1979)

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Joachim Fernau (* 11. September 1909 in Bromberg, Deutsches Reich; † 24. November 1988 in Florenz) war ein deutscher Journalist, Kriegsberichterstatter der Waffen-SS, Bestseller-Autor, Maler und Kunstsammler. Ein Teil seiner Werke erschien unter dem Pseudonym John Forster. Fernaus Vater war Beamter in Bromberg in der Provinz Posen. Die Familie zog 1919 nach Worms und 1920 nach Schlesien. Nach dem Abitur im Jahr 1929 am evangelischen Humanistischen Gymnasium in Hirschberg studierte Fernau an der Friedrich-Wilhelms-Universität in Berlin Philosophie und Geschichte, ohne ein Examen abzulegen. Er arbeitete in Berlin als auf Sportreportagen spezialisierter freier Journalist vor allem für den Ullstein Verlag und für die Telegraphen-Union. In Berlin lernte Fernau Gabriele Kerschensteiner kennen, Enkelin des Pädagogen Georg Kerschensteiner, die er 1943 heiratete. Während der Olympischen Sommerspiele 1936 veröffentlichte der Reichssportverlag vom 21. Juli bis zum 19. August insgesamt 30 Ausgaben der „Olympia-Zeitung“, die über die aktuellen Olympia-Ereignisse berichteten. Einer der sechs verantwortlichen Redakteure für die regimekonforme Berichterstattung war Fernau. (...) Die Publizisten Otto Köhler und Hans Sarkowicz beschrieben in den Jahren 1994 und 1995 kritisch die NS-Propagandatätigkeit Fernaus im Nationalsozialismus und setzten sie in Beziehung zu seinen Nachkriegspublikationen und der Politik seiner Verleger. Die Germanistin und Mediävistin Nine Miedema interpretiert 1999 Fernaus Darstellung des Hagen in Disteln für Hagen. Bestandsaufnahme der deutschen Seele als unangemessen. „… Fernau missbraucht den mittelalterlichen Erzählstoff, um seine Deutung des Menschen, speziell des Deutschen zu geben, wie dieser Angeblich immer schon gewesen sei. Dies irritiert bei Fernau vor allem deswegen, weil er (trotz seiner dem Mittelalter unangemessenen Interpretation des Textes) mehrfach gegen 'die' Germanisten polemisiert und vorgibt, er sei der erste, der das >Nibelungenlied< richtig verstehe.“ „Er [Fernau] möchte, daß Hagen nicht als ,der letzte, der aufrecht stehend fällt‘ betrachtet wird, sondern als derjenige, der aus Haß und aus Neid vernichtet, aus Unfähigkeit, Siegfried in seiner Überlegenheit zu akzeptieren; er versteht Hagen als ‚das Prinzip selbst. Er lebt in der reinen, der tödlichen leeren Ideologie.'“ Miedema verweist im Anschluss darauf, das Hagens Gegenspieler Siegfried in der NS-Rezeption als der deutsche Held schlechthin galt, was bis zur Dolchstoßlegende gereicht habe. Fernau habe bei der Beschreibung Hagens auch dessen äußere Erscheinung als Gegenbild zu Siegfried benutzt: „… die Lippen [Hagens] noch halb geöffnet, so daß man die Reihen seiner kleinen Rafferzähne sehen konnte“ (Fernau) In einem Rückblick auf die 1970er Jahre beschrieb Jessica Gienow-Hecht 2006 im American Historical Review Fernau als damals „Deutschlands polemischsten konservativen Kritiker“ und als Apokalyptiker. Sein Buch Halleluja. Die Geschichte der USA nannte sie als Beispiel für damaligen westdeutschen Antiamerikanismus und zitierte die Fernau-Prognose, ein „Sieg“ des „Amerikanismus“ werde „die menschliche Rasse auslöschen“. In einem 2013 in den USA erschienenen Aufsatz über „Deutsche Heimat“ in Afrika gilt er der Autorin Willeke Sandler unter Verweis auf das 1942 veröffentlichte Fernau-Buch Afrika wartet als ein Beispiel kolonialistischer NS-Sicht auf den Kontinent und seine Bewohner, und eine im Jahr darauf erschienene Bachelor-Arbeit, die die von Fernau mitverantwortete „Offizielle Olympia Zeitung“ von 1936 untersuchte, kommt zu dem Fazit, dass ihr Inhalt sich danach bemaß, die Bevölkerung „zu manipulieren und nationalsozialistisch zu indoktrinieren“, was Regimetreue der Macher voraussetze. Nicht nur die politische Dimension der Bücher Fernaus wird kritisiert, sondern auch die ästhetische. Der Literaturwissenschaftler Thomas Anz bescheinigt 2008 Fernaus War es schön in Marienbad. Goethes letzte Liebe von 1982, es handle sich um „Klassikerheldenverklärungskitsch aus der Tradition des 19. Jahrhunderts“. Soweit eine wertschätzende Aufmerksamkeit erkennbar ist, kommt sie heute nur noch vom rechten Rand des politischen Spektrums. 2009 erlebte Fernau im rechtsextremen Spektrum eine Renaissance. In der Zeitschrift Sezession des neurechten Instituts für Staatspolitik, dessen ideologischer Bezugspunkt nach einer Analyse des Bundesfamilienministeriums „die antidemokratische, antiegalitäre und antiliberale ‚konservative Revolution‘“ ist, beklagte 2009 Martin Lichtmesz, dass Fernau „vergessen“ und nurmehr ein „verschworener Kern“ von Lesern verblieben sei. In der von André Lichtschlag herausgegebenen Netzzeitschrift „eigentümlich frei“, die ein Bündnis radikal libertärer und nationalkonservativer Kräfte anstrebt und die Nähe zum Rechtsextremismus sucht, bedauerte 2010 ein Beitrag, zwar sei Fernau „anspruchsvolle Literatur“, jedoch „aus dem Gedächtnis der Nation … fast vollständig verschwunden“. Der NS- und Antisemitismusforscher Wolfgang Benz bekräftigt aus der nichtliterarischen Perspektive: Fernau, SS-Kriegsberichterstatter und Autor von Durchhalteartikeln, sei „auch nach 1945 rechts außen“ geblieben. (Quelle: Wikipedia) Sehr gut erhaltenes Exemplar mit sauberem OU, eigentlich "wie neu". Der Erlös eines eventuellen Verkaufs dieses Buches kommt einer demokratiefördernden Organisation in Mitteldeutschland zugute. 1979, Leinen, leichte Gebrauchsspuren, 121x193 mm, 200g, Erstauflage, 176, Internationaler Versand, Banküberweisung
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3776608951 - Fernau, Joachim: Die Gretchenfrage. Variationen ein Thema von Goethe.
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Fernau, Joachim

Die Gretchenfrage. Variationen ein Thema von Goethe.

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ISBN: 3776608951. 312 Seiten Seiten, OLeinen mit OSchutzumschlag Autorenporträt : Joachim Fernau (geboren am 11. September 1909 in Bromberg; gestorben am 24. November 1988 in Florenz) war ein deutscher Journalist, Schriftsteller und Maler hugenottischer Abstammung. Ein Teil seiner Werke erschien unter dem Pseudonym John Forster. 19,4 x 12,7 cm Guter Zustand - leichte Gebrauchsspuren.
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9783776608953 - Fernau, Joachim: Die Gretchenfrage: Variationen uber e. Thema von Goethe (German Edition)
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Fernau, Joachim

Die Gretchenfrage: Variationen uber e. Thema von Goethe (German Edition) (1979)

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9783776608953 - Die Gretchenfrage : Variationen e. Thema von Goethe. Fernau, Joachim

Die Gretchenfrage : Variationen e. Thema von Goethe. Fernau, Joachim

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