Caesar laesst gruessen. Die Geschichte der Roemer. 248. Tausend. Muenchen, Berlin: Herbig, 1978. 384 Seiten. Leinen mit Schutzumschlag.
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Caesar lässt grüssen die Geschichte der Römer humorvoll berichtet von (2016)

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21 cm. 384 seiten. Leineneinband ohne OU gebrauchsspuren, leinen etwas leicht fleckig,Seiten leicht gebräunt ,. ".Nach seiner Geschichte der Griechen (»Rosen für Apoll«) und seiner Nibelungenerzählung (»Disteln für Hagen«) ist dieses langerwartete Werk Fernaus die Geschichte der Römer mehr als nur eine Fortsetzung zweier Erfolge. Mit »Caesar läßt grüßen« erreicht Joachim Fernau einen neuen Höhepunkt seines unverwechselbaren Stils. Die ganz persönliche Art, Geschichte zu erzählen, läßt seine Leser zu einer Gemeinde und seine Gemeinde zu Freunden werden. Bei Fernau beginnt die Römische Geschichte als heiter bukolische Sage noch vor Romulus und Remus und endet mit einem Paukenschlag bei den Soldatenkaisern. Hier werden tausend Jahre Geschichte zu einem lebendigen Abenteuer, Vergangenheit wird miterlebt, und ihre Gestalten erscheinen als Zeitgenossen, mit denen wir reden, lachen und weinen können.Fernau erzählt von menschlichen Schwächen, die sich damals wie heute hinter den Kriegen der Mächtigen und den Intrigen der Politiker verbergen, macht nüchterne Lesebuchdaten und -fakten transparent und Hintergründe sichtbar. Noch nie ist Caesar so erkannt, noch nie sind Sulla, Marius, Augustus, Claudius so durchschaut worden. Bis zur letzten Seite glaubt man mit Fernau wirklich unter Römern gelebt zu haben, und es dauert lange, bis man sich aus dieser Welt wieder lösen kann hellsichtiger und klüger. ...fernau erzählt er die Geschichte einer Kultur nach, wieder auf seine unnachahmlich pointierte, geistreiche Art. Und wieder trifft er, was die Mentalität angeht, den Nagel auf den Kopf, wenn er unter Verteilung vieler Seitenhiebe die Anfänge der Römer aufs Korn nimmt: Die Ankunft des Äneas in Latium und vor allem die Geschichte von Romulus und Remus rekapituliert er süffisant unter Weglassung des Mythischen, sodass er zu folgendem Resumé kommt: "Auffallend ist die ganz ungriechische Nüchternheit und die völlige Beziehungslosigkeit zu den dämonischen Mächten. Schmucklos und ohne Glanz wird alles aneinandergereiht." Es folgt eine Fantasia, was die Griechen aus dem Stoff rausgeholt hätten -- ein Glanzstück der essayistischen Literatur: "In Hellas hätte Artemis ihre Lieblingswölfin geschickt, und der Hirte wäre der berühmte Zentaur Dr. phil. Chiron gewesen Vielleicht wäre sogar Hermes persönlich bemüht worden" und so weiter. Zum Schreien komisch und ins Schwarze treffend.Allerdings liegt es an diesem grundlegenden Unterschied zwischen Griechen und Römern, dass "Cäsar läßt grüßen" einen bittereren Tenor hat als "Rosen für Apoll" -- man spürt es sofort: Die Griechen liebt er, die Römer respektiert er nur. Zur Liebenswürdigkeit fehlen ihnen, so Fernau, das Übermütige und das Musische. Dieser Unterschied hindert Fernau aber nicht daran, auch hier wieder einen geistsprühenden Parforce-Ritt durch die Geschichte hinzulegen das Buch liest sich ebenso amüsant wie sein Vorgänger.Fernau konzipiert seine Geschichte der Römer nicht als historischen Bericht, sondern als feuilletonistischen (Schließlich war er ja auch gelernter Journalist, und kein gelernter Historiker). Anstelle einer Liebeserklärung wie beim Griechen-Buch liest man hier nun eine gallige Bestandsaufnahme mit vielen Bezugspunkten zur Gegenwart, wie ja bereits der Buchtitel andeutet. Diese Bestandsaufnahme glänzt in geschliffenem, allerbesten Feuilleton-Stil. Mehr als einmal muss man laut auflachen, oder doch wenigstens kichern. Fernau nähert sich dem vermeintlich oder tatsächlich Erhabenen nicht ehrerbietig, sondern in Augenhöhe. Respektlos hat man ihn genannt -- nun, respektlos ist Fernau vor allem gegenüber den Klischees und historischen Gemeinplätzen. Seinem Thema, Rom und den Römern, schaut er hingegen vor allem genau auf die Finger.Fernau fragt nach: Wie war das mit der Etablierung der Republik? Waren die römischen Könige wirklich so vermessen? Und waren die Etrusker wirklich Tyrannen? Waren die Gracchen tatsächlich immer so edel, wie es die Geschichtsbücher wissen wollen? Was geschah bei den Punischen Kriegen? Und wie war das beim Bürgerkrieg: War Sulla nur böse, und welche Rolle spielte Marius? Schließlich: die Kaiserzeit: Auch hier wird das ein oder andere bekannt geglaubte Herrscherporträt ordentlich abgestaubt... Hinzu kommt, dass Fernau immer wieder mit amüsantem Detailwissen glänzt und damit seiner Betrachtung das Sahnehäubchen verpasst damit und natürlich vor allem mit seinen süffisanten Randbemerkungen. Und bei aller feuilletonistischen Versiertheit behält Fernau stets die wichtigen Fakten im Auge.Mehr als eine Schulbuch-Weisheit bürstet Fernau augenzwinkernd gegen den Strich, und mitunter fördert er damit funkelnde Perlen zutage, etwa wenn er die sagenhaften Anfänge Roms souverän auf ihre tatsächliche, nicht allzu große Bedeutung zurechtstutzt. Seine eigene Meinung verhehlt er nie und erweist sich als furioser Kritiker seiner Gegenwart.Allerdings sind Fernaus Ansichten zu manchen Themen eher schwer verdaulich, und nicht immer spricht ein temperamentvoller Konservativer, wie man ihn früher dezent bezeichnete, sondern..nunja. Die Leser sind erwachsen und werden das selber beurteilen können. "Auszüge aus dem Buch Standartversand als Buchsendung (Lieferzeiten zwischen 4-10 Tage) , bitte eine Mitteilung wenn es zu Weihnachten zugestellt werden soll!!! Innerhalb Deutschlands werden keine Zustandkosten für schnelleren Versand erhoben. Innerhalb Deutschlands können Bestellung nach dem 22.12.2016 10 Uhr nicht mehr zu Weihnachten zugestellt werden, Für Österreich ist der letzte Termin der 19.12.2015 und ein um maximal 4? höhere Versandpauschale wird fällig. Weitere Länder bitte um Nachfrage. Versand D: 1,90 EUR [Caesar lässt grüssen , Römisches Reich, Geschichte Kultur, Marc Aurel, Sabinerinnenraub, Etrusker gründung, eroberung, untergang, konflikt, gesellschaftskritik, macht, unterdrückung, korruption, mißstände, adel, entwicklung, fortschritt, brauchtum, entwicklung].
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Caesar lässt grüssen die Geschichte der Römer humorvoll berichtet von (1971)

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21 cm. 384 seiten. Leineneinband ohne OU (BR190) gebrauchsspuren, leinen etwas leicht fleckig,Seiten leicht gebräunt ,. ".Nach seiner Geschichte der Griechen (»Rosen für Apoll«) und seiner Nibelungenerzählung (»Disteln für Hagen«) ist dieses langerwartete Werk Fernaus die Geschichte der Römer mehr als nur eine Fortsetzung zweier Erfolge. Mit »Caesar läßt grüßen« erreicht Joachim Fernau einen neuen Höhepunkt seines unverwechselbaren Stils. Die ganz persönliche Art, Geschichte zu erzählen, läßt seine Leser zu einer Gemeinde und seine Gemeinde zu Freunden werden. Bei Fernau beginnt die Römische Geschichte als heiter bukolische Sage noch vor Romulus und Remus und endet mit einem Paukenschlag bei den Soldatenkaisern. Hier werden tausend Jahre Geschichte zu einem lebendigen Abenteuer, Vergangenheit wird miterlebt, und ihre Gestalten erscheinen als Zeitgenossen, mit denen wir reden, lachen und weinen können.Fernau erzählt von menschlichen Schwächen, die sich damals wie heute hinter den Kriegen der Mächtigen und den Intrigen der Politiker verbergen, macht nüchterne Lesebuchdaten und -fakten transparent und Hintergründe sichtbar. Noch nie ist Caesar so erkannt, noch nie sind Sulla, Marius, Augustus, Claudius so durchschaut worden. Bis zur letzten Seite glaubt man mit Fernau wirklich unter Römern gelebt zu haben, und es dauert lange, bis man sich aus dieser Welt wieder lösen kann hellsichtiger und klüger. ...fernau erzählt er die Geschichte einer Kultur nach, wieder auf seine unnachahmlich pointierte, geistreiche Art. Und wieder trifft er, was die Mentalität angeht, den Nagel auf den Kopf, wenn er unter Verteilung vieler Seitenhiebe die Anfänge der Römer aufs Korn nimmt: Die Ankunft des Äneas in Latium und vor allem die Geschichte von Romulus und Remus rekapituliert er süffisant unter Weglassung des Mythischen, sodass er zu folgendem Resumé kommt: "Auffallend ist die ganz ungriechische Nüchternheit und die völlige Beziehungslosigkeit zu den dämonischen Mächten. Schmucklos und ohne Glanz wird alles aneinandergereiht." Es folgt eine Fantasia, was die Griechen aus dem Stoff rausgeholt hätten -- ein Glanzstück der essayistischen Literatur: "In Hellas hätte Artemis ihre Lieblingswölfin geschickt, und der Hirte wäre der berühmte Zentaur Dr. phil. Chiron gewesen Vielleicht wäre sogar Hermes persönlich bemüht worden" und so weiter. Zum Schreien komisch und ins Schwarze treffend.Allerdings liegt es an diesem grundlegenden Unterschied zwischen Griechen und Römern, dass "Cäsar läßt grüßen" einen bittereren Tenor hat als "Rosen für Apoll" -- man spürt es sofort: Die Griechen liebt er, die Römer respektiert er nur. Zur Liebenswürdigkeit fehlen ihnen, so Fernau, das Übermütige und das Musische. Dieser Unterschied hindert Fernau aber nicht daran, auch hier wieder einen geistsprühenden Parforce-Ritt durch die Geschichte hinzulegen das Buch liest sich ebenso amüsant wie sein Vorgänger.Fernau konzipiert seine Geschichte der Römer nicht als historischen Bericht, sondern als feuilletonistischen (Schließlich war er ja auch gelernter Journalist, und kein gelernter Historiker). Anstelle einer Liebeserklärung wie beim Griechen-Buch liest man hier nun eine gallige Bestandsaufnahme mit vielen Bezugspunkten zur Gegenwart, wie ja bereits der Buchtitel andeutet. Diese Bestandsaufnahme glänzt in geschliffenem, allerbesten Feuilleton-Stil. Mehr als einmal muss man laut auflachen, oder doch wenigstens kichern. Fernau nähert sich dem vermeintlich oder tatsächlich Erhabenen nicht ehrerbietig, sondern in Augenhöhe. Respektlos hat man ihn genannt -- nun, respektlos ist Fernau vor allem gegenüber den Klischees und historischen Gemeinplätzen. Seinem Thema, Rom und den Römern, schaut er hingegen vor allem genau auf die Finger.Fernau fragt nach: Wie war das mit der Etablierung der Republik? Waren die römischen Könige wirklich so vermessen? Und waren die Etrusker wirklich Tyrannen? Waren die Gracchen tatsächlich immer so edel, wie es die Geschichtsbücher wissen wollen? Was geschah bei den Punischen Kriegen? Und wie war das beim Bürgerkrieg: War Sulla nur böse, und welche Rolle spielte Marius? Schließlich: die Kaiserzeit: Auch hier wird das ein oder andere bekannt geglaubte Herrscherporträt ordentlich abgestaubt... Hinzu kommt, dass Fernau immer wieder mit amüsantem Detailwissen glänzt und damit seiner Betrachtung das Sahnehäubchen verpasst damit und natürlich vor allem mit seinen süffisanten Randbemerkungen. Und bei aller feuilletonistischen Versiertheit behält Fernau stets die wichtigen Fakten im Auge.Mehr als eine Schulbuch-Weisheit bürstet Fernau augenzwinkernd gegen den Strich, und mitunter fördert er damit funkelnde Perlen zutage, etwa wenn er die sagenhaften Anfänge Roms souverän auf ihre tatsächliche, nicht allzu große Bedeutung zurechtstutzt. Seine eigene Meinung verhehlt er nie und erweist sich als furioser Kritiker seiner Gegenwart.Allerdings sind Fernaus Ansichten zu manchen Themen eher schwer verdaulich, und nicht immer spricht ein temperamentvoller Konservativer, wie man ihn früher dezent bezeichnete, sondern..nunja. Die Leser sind erwachsen und werden das selber beurteilen können. "Auszüge aus dem Buch Versand D: 2,30 EUR [Caesar lässt grüssen , Römisches Reich, Geschichte Kultur, Marc Aurel, Sabinerinnenraub, Etrusker gründung, eroberung, untergang, konflikt, gesellschaftskritik, macht, unterdrückung, korruption, mißstände, adel, entwicklung, fortschritt, brauchtum, entwicklung], Angelegt am: 06.06.2015.
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Caesar lässt grüssen die Geschichte der Römer humorvoll berichtet von (1971)

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ISBN: 3776605472 bzw. 9783776605471, in Deutsch, Berlin-Grunewald : Herbig Verlag. 1971.

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21 cm. 384 seiten. Leineneinband mit OU gebrauchsspuren,Seiten leicht papiergebräunt ,OU mit läsuren. ".Nach seiner Geschichte der Griechen (»Rosen für Apoll«) und seiner Nibelungenerzählung (»Disteln für Hagen«) ist dieses langerwartete Werk Fernaus die Geschichte der Römer mehr als nur eine Fortsetzung zweier Erfolge. Mit »Caesar läßt grüßen« erreicht Joachim Fernau einen neuen Höhepunkt seines unverwechselbaren Stils. Die ganz persönliche Art, Geschichte zu erzählen, läßt seine Leser zu einer Gemeinde und seine Gemeinde zu Freunden werden. Bei Fernau beginnt die Römische Geschichte als heiter bukolische Sage noch vor Romulus und Remus und endet mit einem Paukenschlag bei den Soldatenkaisern. Hier werden tausend Jahre Geschichte zu einem lebendigen Abenteuer, Vergangenheit wird miterlebt, und ihre Gestalten erscheinen als Zeitgenossen, mit denen wir reden, lachen und weinen können.Fernau erzählt von menschlichen Schwächen, die sich damals wie heute hinter den Kriegen der Mächtigen und den Intrigen der Politiker verbergen, macht nüchterne Lesebuchdaten und -fakten transparent und Hintergründe sichtbar. Noch nie ist Caesar so erkannt, noch nie sind Sulla, Marius, Augustus, Claudius so durchschaut worden. Bis zur letzten Seite glaubt man mit Fernau wirklich unter Römern gelebt zu haben, und es dauert lange, bis man sich aus dieser Welt wieder lösen kann hellsichtiger und klüger. ...fernau erzählt er die Geschichte einer Kultur nach, wieder auf seine unnachahmlich pointierte, geistreiche Art. Und wieder trifft er, was die Mentalität angeht, den Nagel auf den Kopf, wenn er unter Verteilung vieler Seitenhiebe die Anfänge der Römer aufs Korn nimmt: Die Ankunft des Äneas in Latium und vor allem die Geschichte von Romulus und Remus rekapituliert er süffisant unter Weglassung des Mythischen, sodass er zu folgendem Resumé kommt: "Auffallend ist die ganz ungriechische Nüchternheit und die völlige Beziehungslosigkeit zu den dämonischen Mächten. Schmucklos und ohne Glanz wird alles aneinandergereiht." Es folgt eine Fantasia, was die Griechen aus dem Stoff rausgeholt hätten -- ein Glanzstück der essayistischen Literatur: "In Hellas hätte Artemis ihre Lieblingswölfin geschickt, und der Hirte wäre der berühmte Zentaur Dr. phil. Chiron gewesen Vielleicht wäre sogar Hermes persönlich bemüht worden" und so weiter. Zum Schreien komisch und ins Schwarze treffend.Allerdings liegt es an diesem grundlegenden Unterschied zwischen Griechen und Römern, dass "Cäsar läßt grüßen" einen bittereren Tenor hat als "Rosen für Apoll" -- man spürt es sofort: Die Griechen liebt er, die Römer respektiert er nur. Zur Liebenswürdigkeit fehlen ihnen, so Fernau, das Übermütige und das Musische. Dieser Unterschied hindert Fernau aber nicht daran, auch hier wieder einen geistsprühenden Parforce-Ritt durch die Geschichte hinzulegen das Buch liest sich ebenso amüsant wie sein Vorgänger.Fernau konzipiert seine Geschichte der Römer nicht als historischen Bericht, sondern als feuilletonistischen (Schließlich war er ja auch gelernter Journalist, und kein gelernter Historiker). Anstelle einer Liebeserklärung wie beim Griechen-Buch liest man hier nun eine gallige Bestandsaufnahme mit vielen Bezugspunkten zur Gegenwart, wie ja bereits der Buchtitel andeutet. Diese Bestandsaufnahme glänzt in geschliffenem, allerbesten Feuilleton-Stil. Mehr als einmal muss man laut auflachen, oder doch wenigstens kichern. Fernau nähert sich dem vermeintlich oder tatsächlich Erhabenen nicht ehrerbietig, sondern in Augenhöhe. Respektlos hat man ihn genannt -- nun, respektlos ist Fernau vor allem gegenüber den Klischees und historischen Gemeinplätzen. Seinem Thema, Rom und den Römern, schaut er hingegen vor allem genau auf die Finger.Fernau fragt nach: Wie war das mit der Etablierung der Republik? Waren die römischen Könige wirklich so vermessen? Und waren die Etrusker wirklich Tyrannen? Waren die Gracchen tatsächlich immer so edel, wie es die Geschichtsbücher wissen wollen? Was geschah bei den Punischen Kriegen? Und wie war das beim Bürgerkrieg: War Sulla nur böse, und welche Rolle spielte Marius? Schließlich: die Kaiserzeit: Auch hier wird das ein oder andere bekannt geglaubte Herrscherporträt ordentlich abgestaubt... Hinzu kommt, dass Fernau immer wieder mit amüsantem Detailwissen glänzt und damit seiner Betrachtung das Sahnehäubchen verpasst damit und natürlich vor allem mit seinen süffisanten Randbemerkungen. Und bei aller feuilletonistischen Versiertheit behält Fernau stets die wichtigen Fakten im Auge.Mehr als eine Schulbuch-Weisheit bürstet Fernau augenzwinkernd gegen den Strich, und mitunter fördert er damit funkelnde Perlen zutage, etwa wenn er die sagenhaften Anfänge Roms souverän auf ihre tatsächliche, nicht allzu große Bedeutung zurechtstutzt. Seine eigene Meinung verhehlt er nie und erweist sich als furioser Kritiker seiner Gegenwart.Allerdings sind Fernaus Ansichten zu manchen Themen eher schwer verdaulich, und nicht immer spricht ein temperamentvoller Konservativer, wie man ihn früher dezent bezeichnete, sondern..nunja. Die Leser sind erwachsen und werden das selber beurteilen können. "Auszüge aus dem Buch Versand D: 1,90 EUR [Caesar lässt grüssen , Römisches Reich, Geschichte Kultur, Marc Aurel, Sabinerinnenraub, Etrusker gründung, eroberung, untergang, konflikt, gesellschaftskritik, macht, unterdrückung, korruption, mißstände, adel, entwicklung, fortschritt, brauchtum, entwicklung].
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Caesar laesst gruessen. Die Geschichte der Roemer. 248. Tausend. Muenchen, Berlin: Herbig, 1978. 384 Seiten. Leinen mit Schutzumschlag. (1978)

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Cäsar läßt grüßen. Die Geschichte der Römer.

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