Berlin Osteuropa. Ergebnisse einer Vortragsreihe. Mit Beitr. von ., Wissenschaft Stadt, Band 19
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Berlin und Osteuropa. Ergebnisse einer Vortragsreihe., Mit Beitr. von Franz Basler ., Wissenschaft und Stadt, Band 19 (1991)
DE US
ISBN: 9783767807891 bzw. 3767807890, Band: 19, in Deutsch, Berlin: Colloquium Verlag, gebraucht.
Von Händler/Antiquariat, Brungs und Hönicke Medienversand GbR [53814954], Berlin, D, Germany.
213 Seiten, mit Abbildungen, graph. Darst. und Karten, Hardcoverband mit Titel- und Rückentitelprägung in sehr gutem, ungenutztem Zustand. - Keine andere deutsche Stadt, ausgenommen vielleicht Wien, hat eine so lange und vielgestaltige Beziehung zu den Slaven wie Berlin. Ist der ersten Erwähnung der Stadt vor 750 Jahren zu gedenken, so gebietet es sich zugleich, auch die slavische Vergangenheit der Stadt wieder in Erinnerung zu bringen. Es war und ist vielleicht sogar noch ein alter Streit darum, von wem das Land zwischen Elbe und Oder in den ersten Jahrhunderten unserer Zeitrechnung besiedelt war. Polnische Gelehrte, in erster Linie Ciekanowski und Kostrzewski, die allerdings keine Sprachwissenschaftler waren, hielten Slaven für die Ureinwohner des Landes und rechneten es zur slavischen Urheimat. Dem ist von Sprachwissenschaftlern, ganz besonders von Max Vasmer, aufs heftigste und mit guten Argumenten widersprochen worden.' In den ersten vier nachchristlichen Jahrhunderten und noch davor muß das Land germanisch besiedelt gewesen sein, weil die von antiken Autoren für dieses Gebiet erwähnten Namen am leichtesten germanisch, auf keinen Fall aber slavisch deutbar sind. Aber auch einige heute noch bekannte Namen, nämlich solche von Flüssen, schließen eine slavische Deutung aus. Hierzu gehören Namen wie Elbe, Havel, Oder, Dosse u. e. A. m. Man pflegt sie germanisch zu deuten,' ob tatsächlich immer zu Recht, mag bezweifelt werden, eines ist aber sicher: slavisch sind sie nicht. Von einigem Interesse für die Erhellung des germanisch-slavischen Verhältnisses ist der Name Havel. Man pflegt ihn mit dem deutschen Wort Haff in Verbindung zu bringen.' Da zu dieser Sippe neben Hafen, aber auch heben, haben, Heft, ja sogar Haupt gehören und diese alle urverwandt mit lateinisch capere und albanisch kam sind, erheben sich gewisse semantische Bedenken gegen die Etymologie. Das soll uns aber nicht weiter stören. Sicher ist: Der Name ist nicht slavisch. Vielmehr wurde er von den Slaven übernommen und ihrem Lautsystem angepaßt. Ein vorgefundenes *Habula, das Ende des 8. Jahrhunderts als Habola belegt ist, wurde slavischen Substitutionsregeln entsprechend zu *Obula . (Einleitung) Sprache: de Gewicht in Gramm: 550.
213 Seiten, mit Abbildungen, graph. Darst. und Karten, Hardcoverband mit Titel- und Rückentitelprägung in sehr gutem, ungenutztem Zustand. - Keine andere deutsche Stadt, ausgenommen vielleicht Wien, hat eine so lange und vielgestaltige Beziehung zu den Slaven wie Berlin. Ist der ersten Erwähnung der Stadt vor 750 Jahren zu gedenken, so gebietet es sich zugleich, auch die slavische Vergangenheit der Stadt wieder in Erinnerung zu bringen. Es war und ist vielleicht sogar noch ein alter Streit darum, von wem das Land zwischen Elbe und Oder in den ersten Jahrhunderten unserer Zeitrechnung besiedelt war. Polnische Gelehrte, in erster Linie Ciekanowski und Kostrzewski, die allerdings keine Sprachwissenschaftler waren, hielten Slaven für die Ureinwohner des Landes und rechneten es zur slavischen Urheimat. Dem ist von Sprachwissenschaftlern, ganz besonders von Max Vasmer, aufs heftigste und mit guten Argumenten widersprochen worden.' In den ersten vier nachchristlichen Jahrhunderten und noch davor muß das Land germanisch besiedelt gewesen sein, weil die von antiken Autoren für dieses Gebiet erwähnten Namen am leichtesten germanisch, auf keinen Fall aber slavisch deutbar sind. Aber auch einige heute noch bekannte Namen, nämlich solche von Flüssen, schließen eine slavische Deutung aus. Hierzu gehören Namen wie Elbe, Havel, Oder, Dosse u. e. A. m. Man pflegt sie germanisch zu deuten,' ob tatsächlich immer zu Recht, mag bezweifelt werden, eines ist aber sicher: slavisch sind sie nicht. Von einigem Interesse für die Erhellung des germanisch-slavischen Verhältnisses ist der Name Havel. Man pflegt ihn mit dem deutschen Wort Haff in Verbindung zu bringen.' Da zu dieser Sippe neben Hafen, aber auch heben, haben, Heft, ja sogar Haupt gehören und diese alle urverwandt mit lateinisch capere und albanisch kam sind, erheben sich gewisse semantische Bedenken gegen die Etymologie. Das soll uns aber nicht weiter stören. Sicher ist: Der Name ist nicht slavisch. Vielmehr wurde er von den Slaven übernommen und ihrem Lautsystem angepaßt. Ein vorgefundenes *Habula, das Ende des 8. Jahrhunderts als Habola belegt ist, wurde slavischen Substitutionsregeln entsprechend zu *Obula . (Einleitung) Sprache: de Gewicht in Gramm: 550.
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Symbolbild
Berlin und Osteuropa : Ergebnisse einer Vortragsreihe (1991)
DE PB
ISBN: 9783767807891 bzw. 3767807890, in Deutsch, Berlin : Colloquium-Verlag, 1991, Taschenbuch.
Von Händler/Antiquariat, VersandAntiquariat Claus Sydow [2646198], Berlin, BER, Germany.
Pappband : Rücken oben u. unten geringfügig angestoßen, Ecken leicht brieben, sonst tadellos, 184 Seiten, Ill., graph. Darst., Kt., Literaturangaben [Wissenschaft und Stadt ; Bd. 19] ; 16 x 24 cm 470 g.
Pappband : Rücken oben u. unten geringfügig angestoßen, Ecken leicht brieben, sonst tadellos, 184 Seiten, Ill., graph. Darst., Kt., Literaturangaben [Wissenschaft und Stadt ; Bd. 19] ; 16 x 24 cm 470 g.
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Fritz Grasshoff : Die grosse Halunkenpostille - Songs, Balladen, Moritaten (1963)
DE PB US
ISBN: 9783767807891 bzw. 3767807890, in Deutsch, 31. Ausgabe, DTV, Taschenbuch, gebraucht.
Lieferung aus: Deutschland, Versandfertig in 1 - 2 Werktagen.
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Fritz Grasshoff : Die grosse Halunkenpostille - Songs, Balladen, Moritaten (1963)
DE PB US
ISBN: 9783767807891 bzw. 3767807890, in Deutsch, 31. Ausgabe, DTV, Taschenbuch, gebraucht.
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Berlin und Osteuropa. Ergebnisse einer Vortragsreihe. (1991)
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ISBN: 9783767807891 bzw. 3767807890, in Deutsch, Berlin: Colloquium Verlag, gebundenes Buch, gebraucht.
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