Expressionisten. Sammlung Buchheim. Akademie der Künste, Berlin. 1982.
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Ca. 300 S.; zahlr. Illustr. (auch farb.); 27 cm; kart. Gutes Ex.; Einband etwas berieben. - Beilage / Werkverzeichnis. - Vorwort Werner Düttmann. / Texte: Walter Fritzsche; Herbert Pee; Wolf-Dieter Dube. // Die Künstlergruppe "Brücke". - Es ist ein seltsames Phänomen: vier der bedeutendsten Maler, die die deutsche Kunst unseres Jahrhunderts be-stimmt haben, leben immer noch als Gruppe stärker im Bewußtsein der Kunstwelt denn als einzelne Persönlichkeiten. Wird einer der Namen Ernst Ludwig Kirchner, Erich Heckel, Karl Schmidt-Rottluff oder Otto Mueller genannt, so stellt sich überwiegend zunächst die Assoziation "Künstlergruppe Brücke" ein. Das Bild der Gruppe schiebt sich vor die Vorstellung vom Individuum und fixiert den Blick auf eine nur kurze Zeitspanne im Leben und Werk dieser Künstler. So ist bezeichnend, daß in der Zeit der Wiederbesinnung und Wiederentdeckung nach dem zweiten Weltkrieg die großen Monographien über die Künstlergruppe Brücke und den Expressionismus allgemein zuerst publiziert wurden, während die umfangreichen Einzeldarstellungen über diese Künstler erst vor wenigen Jahren erschienen sind. Das ist die eine Seite. Die andere ist nicht weniger erstaunlich. 1913 hatten sich die vier noch verbliebenen Mitglieder der Brücke getrennt. Sicher war das eine Notwendigkeit und jeder versuchte, je nach Temperament, diesen Bruch mehr oder weniger radikal und endgültig zu vollziehen. Kirchner schrieb z. B. 1919 in einem Brief an Gustav Schiefler, den beständigsten Förderer seiner Kunst: "Da die Brücke für meine künstlerische Entwicklung nie in Frage kam, ist ihre Erwähnung in einem Aufsatz über meine Arbeit überflüssig!" *Und dennoch konnte auch er sich nicht von dem großen Erlebnis der Freundschaft lösen. 1926 begann Kirchner ein Bild mit dem Titel "Eine Künstlergruppe" zu malen, das sich heute im Wallraf-Richartz-Museum in Köln befindet. Da sitzt Otto Mueller vorn links ganz in sich gekehrt auf einem Hocker, still an seiner Pfeife ziehend. Hinter ihm steht links Kirchner, auf die Chronik der Künstlergruppe Brücke weisend, die Anlaß für die Auflösung der Gruppe gewesen war. Er blickt angespannt auf Schmidt-Rottluff, am rechten Bildrand stehend, der den Blick aushält, ohne jedoch zu antworten. Zwischen ihnen Heckel, frontal gegeben, der je nach Notwendigkeit sich vermittelnd zur einen oder anderen Seite wenden kann. (W-D. Dube) ISBN 3765910023 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 2200, Books.

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Feldafing, Buchheim Vlg, Ca. 300 S.; zahlr. Illustr. (auch farb.); 27 cm; kart. Gutes Ex.; Einband etwas berieben. - Beilage / Werkverzeichnis. - Vorwort Werner Düttmann. / Texte: Walter Fritzsche; Herbert Pee; Wolf-Dieter Dube. // Die Künstlergruppe "Brücke". - Es ist ein seltsames Phänomen: vier der bedeutendsten Maler, die die deutsche Kunst unseres Jahrhunderts be-stimmt haben, leben immer noch als Gruppe stärker im Bewußtsein der Kunstwelt denn als einzelne Persönlichkeiten. Wird einer der Namen Ernst Ludwig Kirchner, Erich Heckel, Karl Schmidt-Rottluff oder Otto Mueller genannt, so stellt sich überwiegend zunächst die Assoziation "Künstlergruppe Brücke" ein. Das Bild der Gruppe schiebt sich vor die Vorstellung vom Individuum und fixiert den Blick auf eine nur kurze Zeitspanne im Leben und Werk dieser Künstler. So ist bezeichnend, daß in der Zeit der Wiederbesinnung und Wiederentdeckung nach dem zweiten Weltkrieg die großen Monographien über die Künstlergruppe Brücke und den Expressionismus allgemein zuerst publiziert wurden, während die umfangreichen Einzeldarstellungen über diese Künstler erst vor wenigen Jahren erschienen sind. Das ist die eine Seite. Die andere ist nicht weniger erstaunlich. 1913 hatten sich die vier noch verbliebenen Mitglieder der Brücke getrennt. Sicher war das eine Notwendigkeit und jeder versuchte, je nach Temperament, diesen Bruch mehr oder weniger radikal und endgültig zu vollziehen. Kirchner schrieb z. B. 1919 in einem Brief an Gustav Schiefler, den beständigsten Förderer seiner Kunst: "Da die Brücke für meine künstlerische Entwicklung nie in Frage kam, ist ihre Erwähnung in einem Aufsatz über meine Arbeit überflüssig!" *Und dennoch konnte auch er sich nicht von dem großen Erlebnis der Freundschaft lösen. 1926 begann Kirchner ein Bild mit dem Titel "Eine Künstlergruppe" zu malen, das sich heute im Wallraf-Richartz-Museum in Köln befindet. Da sitzt Otto Mueller vorn links ganz in sich gekehrt auf einem Hocker, still an seiner Pfeife ziehend. Hinter ihm steht links Kirchner, auf die Chronik der Künstlergruppe Brücke weisend, die Anlaß für die Auflösung der Gruppe gewesen war. Er blickt angespannt auf Schmidt-Rottluff, am rechten Bildrand stehend, der den Blick aushält, ohne jedoch zu antworten. Zwischen ihnen Heckel, frontal gegeben, der je nach Notwendigkeit sich vermittelnd zur einen oder anderen Seite wenden kann. (W-D. Dube) ISBN 3765910023Bildende Kunst [Expressionismus; Die Brücke; Bildende Kunst; Malerei; Sammlung Buchheim; Kunstsammlung] 1981.

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450 S., mit 464 zumeist ganzseitigen farbigen Abbildungen. Austellungskatalog zu den Künstlergruppen "Die Brücke" und "Blaue Reiter" , den Abb. der einzelnen Vertreter sind kurze Proträts voarangestellt. Essay "Über den Sammler Lothar Günther Buchheim" von Walter Fritzsche, Graphik des Expressionismus von Herbert Pée (hier einige Unterstreichungen). Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 1982 4°, 27cm, broschiert, flexibler Einband.

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1.Auflage, EA 450 S., mit 464 zumeist ganzseitigen farbigen Abbildungen. 4°, 27cm, broschiert, flexibler Einband. ISBN: 3765910023. Austellungskatalog zu den Künstlergruppen "Die Brücke" und "Blaue Reiter" , den Abb. der einzelnen Vertreter sind kurze Proträts voarangestellt. Essay "Über den Sammler Lothar Günther Buchheim" von Walter Fritzsche, Graphik des Expressionismus von Herbert Pée (hier einige Unterstreichungen).

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