Jugendstil. o.A. - 8 Angebote vergleichen

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9783763500710 - Lorenz, Otto: Jugendstil. Sonderausgabe prächtiger Bildband mit 160 teils doppelseitigen farbigen Reproduktionen
Lorenz, Otto

Jugendstil. Sonderausgabe prächtiger Bildband mit 160 teils doppelseitigen farbigen Reproduktionen (1984)

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ISBN: 9783763500710 bzw. 3763500715, vermutlich in Deutsch, Artbook International, gebundenes Buch.

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40 cm 160 S. Illustrierter Pappeinband. guter Zutsand, geringe Gebrauchs- und Lagerspuren. (R1811). Einleitung Als Jugendstil bezeichnet man im deutschen Sprachgebrauch eine künstlerische Erneuerungsbewegung, die um die Mitte des 19. Jahrhunderts ihren Anfang nahm und bis etwa 1910 stilbildenden Einfluß auf alle Bereiche des Kunstlebens hatte.Die Namensgebung und die Zuschreibung einzelner Werke wechselte. In England sprach man zunächst von Modern Style, in Frankreich von Style Moderne, womit man wohl die Herkunft der neuen Kunst aus dem englischen Kulturkreis zum Ausdruck bringen wollte. In Holland nannte man die Richtung Nieuwe Kunst, bevor sich ausserhalb Deutschlands überall der Begriff L'Art Nouveau durchsetzte. Dieser Name hat seinen Ursprung in der Bezeichnung einer 1895 in Paris von dem Hamburger Samuel Bing gegründeten Kunstgalerie, die in der Nähe der legendären Passage de L'Opera gelegen war und deren Eröffnung mit einem besonders wirkungsvollen Plakat (von Felix Vallotton) der neuen Stilrichtung kundgetan wurde. Der Name, der sich in Deutschland eingebürgert hat, Jugendstil, hat wohl als Quelle den Titel der Zeitschrift Jugend, die sich diesem Stil verschrieben hatte.Der Begriff des Jugendstils wurde zunächst nur für die Bereiche der angewandten Kunst verwendet, in der Malerei fand er erst im geschichtlichen Rückblick und auch da nur zögernd, Verwendung.Das charakteristische Element des Jugendstils ist die Betonung des Ornamentalen, der starken Stilisierung bei rhytmischer Übersteigerung der Formen, sowie die Dominanz der Linie. Vielfach wurde in diesem Zusammenhang auf die deutliche Verwandtschaft zur Gotik verwiesen. In der Tat gibt es sowohl in den Grundgedanken, die beiden Stilen zugrunde liegen, als auch im Dekorativen, eine ganze Reihe von Parallelen. Wobei natürlich nicht außeracht gelassen werden sollte, daß den Künstlern des 19. und 20. Jahrhunderts die kunsthistorische und geistesgeschichtliche Aufarbeitung der Gotik und ihrer Stilmerkmale selbstverständlicher Wissenstand waren.Das rankende Pflanzenornament ist der neuen Kunst die wichtigste Dekoration. Im Figürlichen sind Ausdruck von Stil und Zeit die langgestreckten, in fließende Gewänder gehüllten Frauengestalten, Tänzerinnen oder stehend Gehende, daneben Tiere von extremer Eleganz, wie Schwäne oder Kraniche. Die Darstellung realistischer Arbeiter etwa, die darzustellen Künstlern des Expressionismus eine selbstverständliche Aufgabe war, kennt der Jugendstil nicht. Bestenfalls sind dargestellte Personen mit einer Tätigkeit beschäftigt. Doch dabei ist nicht die Tätigkeit das Wichtigste, sondern das Aussehen der Person.Beim Kunstgewerbe sowie in Architektur und Innenausstattung, ging der neue Stilwille einher mit einer Besinnung auf handwerkliche Gediegenheit, sodaß vielfach eine besonders geglückte Symbiose von neuartiger, ästhetisch ansprechender Form entstand, mit Materialgerechtigkeit und Zweckmäßigkeit. Gut gestaltete Gegenstände des täglichen Bedarfs hatten bis in die Zwanzigerjahre im täglichen Leben der Menschen einen hohen Stellenwert. Zweckmäßigkeit und Matenal-logik waren für die Gestalter des Jugendstils oberstes Gebot. Der Jugendstil war ein Versuch, einen allgemein verbindlichen Formenxanon zu schaffen, der ohne stilistische Belastung durch die vorangegangenen Kunstentwicklungen äußerer Ausdruck einer neuen, geistsuchenden Lebensgestaltung werden sollte.Zunächst einmal warder Stil Ausdruck einer neuen Geisteshaltung. Aufrichtigkeit war Grundlage des neuen Denkens. So wie die Jugend sich im Unterste! als Wochenschrift für Kultur und Leben bezeichnete, war das Sinnen und Trachten der Künstler und Schriftsteller auf alle Bereiche abgestellt. Man erhob Anspruch auf allen Gebieten des Lebens und des Geistes reformatorischen Einfluß ausüben zu wollen. Ausgehend von der Weltanschauung wurden die verschiedenen bildenden Künste, die Literatur, der Tanz, das Theater, aber auch Kunstgewerbe. Architektur, Buchkunst, Wohnkultur und . 1700 Gramm.
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9783763500710 - Lorenz, Otto: Jugendstil. Sonderausgabe prächtiger Bildband mit 160 teils doppelseitigen farbigen Reproduktionen
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40 cm 160 S. Illustrierter Pappeinband. leichte Gebrauchs- und Lagerspuren. (AK1328). Einleitung Als Jugendstil bezeichnet man im deutschen Sprachgebrauch eine künstlerische Erneuerungsbewegung, die um die Mitte des 19. Jahrhunderts ihren Anfang nahm und bis etwa 1910 stilbildenden Einfluß auf alle Bereiche des Kunstlebens hatte.Die Namensgebung und die Zuschreibung einzelner Werke wechselte. In England sprach man zunächst von Modern Style, in Frankreich von Style Moderne, womit man wohl die Herkunft der neuen Kunst aus dem englischen Kulturkreis zum Ausdruck bringen wollte. In Holland nannte man die Richtung Nieuwe Kunst, bevor sich ausserhalb Deutschlands überall der Begriff L'Art Nouveau durchsetzte. Dieser Name hat seinen Ursprung in der Bezeichnung einer 1895 in Paris von dem Hamburger Samuel Bing gegründeten Kunstgalerie, die in der Nähe der legendären Passage de L'Opera gelegen war und deren Eröffnung mit einem besonders wirkungsvollen Plakat (von Felix Vallotton) der neuen Stilrichtung kundgetan wurde. Der Name, der sich in Deutschland eingebürgert hat, Jugendstil, hat wohl als Quelle den Titel der Zeitschrift Jugend, die sich diesem Stil verschrieben hatte.Der Begriff des Jugendstils wurde zunächst nur für die Bereiche der angewandten Kunst verwendet, in der Malerei fand er erst im geschichtlichen Rückblick und auch da nur zögernd, Verwendung.Das charakteristische Element des Jugendstils ist die Betonung des Ornamentalen, der starken Stilisierung bei rhytmischer Übersteigerung der Formen, sowie die Dominanz der Linie. Vielfach wurde in diesem Zusammenhang auf die deutliche Verwandtschaft zur Gotik verwiesen. In der Tat gibt es sowohl in den Grundgedanken, die beiden Stilen zugrunde liegen, als auch im Dekorativen, eine ganze Reihe von Parallelen. Wobei natürlich nicht außeracht gelassen werden sollte, daß den Künstlern des 19. und 20. Jahrhunderts die kunsthistorische und geistesgeschichtliche Aufarbeitung der Gotik und ihrer Stilmerkmale selbstverständlicher Wissenstand waren.Das rankende Pflanzenornament ist der neuen Kunst die wichtigste Dekoration. Im Figürlichen sind Ausdruck von Stil und Zeit die langgestreckten, in fließende Gewänder gehüllten Frauengestalten, Tänzerinnen oder stehend Gehende, daneben Tiere von extremer Eleganz, wie Schwäne oder Kraniche. Die Darstellung realistischer Arbeiter etwa, die darzustellen Künstlern des Expressionismus eine selbstverständliche Aufgabe war, kennt der Jugendstil nicht. Bestenfalls sind dargestellte Personen mit einer Tätigkeit beschäftigt. Doch dabei ist nicht die Tätigkeit das Wichtigste, sondern das Aussehen der Person.Beim Kunstgewerbe sowie in Architektur und Innenausstattung, ging der neue Stilwille einher mit einer Besinnung auf handwerkliche Gediegenheit, sodaß vielfach eine besonders geglückte Symbiose von neuartiger, ästhetisch ansprechender Form entstand, mit Materialgerechtigkeit und Zweckmäßigkeit. Gut gestaltete Gegenstände des täglichen Bedarfs hatten bis in die Zwanzigerjahre im täglichen Leben der Menschen einen hohen Stellenwert. Zweckmäßigkeit und Matenal-logik waren für die Gestalter des Jugendstils oberstes Gebot. Der Jugendstil war ein Versuch, einen allgemein verbindlichen Formenxanon zu schaffen, der ohne stilistische Belastung durch die vorangegangenen Kunstentwicklungen äußerer Ausdruck einer neuen, geistsuchenden Lebensgestaltung werden sollte.Zunächst einmal warder Stil Ausdruck einer neuen Geisteshaltung. Aufrichtigkeit war Grundlage des neuen Denkens. So wie die Jugend sich im Unterste! als Wochenschrift für Kultur und Leben bezeichnete, war das Sinnen und Trachten der Künstler und Schriftsteller auf alle Bereiche abgestellt. Man erhob Anspruch auf allen Gebieten des Lebens und des Geistes reformatorischen Einfluß ausüben zu wollen. Ausgehend von der Weltanschauung wurden die verschiedenen bildenden Künste, die Literatur, der Tanz, das Theater, aber auch Kunstgewerbe. Architektur, Buchkunst, Wohnkultur und Gebrauchsgütergestaltung in einer . 1700 Gramm.
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Jugendstil. Sonderausgabe prächtiger Bildband mit 160 teils doppelseitigen farbigen Reproduktionen (1984)

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Dieser Name hat seinen Ursprung in der Bezeichnung einer 1895 in Paris von dem Hamburger Samuel Bing gegründeten Kunstgalerie, die in der Nähe der legendären Passage de L`Opera gelegen war und deren Eröffnung mit einem besonders wirkungsvollen Plakat (von Felix Vallotton) der neuen Stilrichtung kundgetan wurde. Der Name, der sich in Deutschland eingebürgert hat, Jugendstil, hat wohl als Quelle den Titel der Zeitschrift Jugend, die sich diesem Stil verschrieben hatte.Der Begriff des Jugendstils wurde zunächst nur für die Bereiche der angewandten Kunst verwendet, in der Malerei fand er erst im geschichtlichen Rückblick und auch da nur zögernd, Verwendung.Das charakteristische Element des Jugendstils ist die Betonung des Ornamentalen, der starken Stilisierung bei rhytmischer Übersteigerung der Formen, sowie die Dominanz der Linie. Vielfach wurde in diesem Zusammenhang auf die deutliche Verwandtschaft zur Gotik verwiesen. In der Tat gibt es sowohl in den Grundgedanken, die beiden Stilen zugrunde liegen, als auch im Dekorativen, eine ganze Reihe von Parallelen. Wobei natürlich nicht außeracht gelassen werden sollte, daß den Künstlern des 19. und 20. Jahrhunderts die kunsthistorische und geistesgeschichtliche Aufarbeitung der Gotik und ihrer Stilmerkmale selbstverständlicher Wissenstand waren.Das rankende Pflanzenornament ist der neuen Kunst die wichtigste Dekoration. Im Figürlichen sind Ausdruck von Stil und Zeit die langgestreckten, in fließende Gewänder gehüllten Frauengestalten, Tänzerinnen oder stehend Gehende, daneben Tiere von extremer Eleganz, wie Schwäne oder Kraniche. Die Darstellung realistischer Arbeiter etwa, die darzustellen Künstlern des Expressionismus eine selbstverständliche Aufgabe war, kennt der Jugendstil nicht. Bestenfalls sind dargestellte Personen mit einer Tätigkeit beschäftigt. Doch dabei ist nicht die Tätigkeit das Wichtigste, sondern das Aussehen der Person.Beim Kunstgewerbe sowie in Architektur und Innenausstattung, ging der neue Stilwille einher mit einer Besinnung auf handwerkliche Gediegenheit, sodaß vielfach eine besonders geglückte Symbiose von neuartiger, ästhetisch ansprechender Form entstand, mit Materialgerechtigkeit und Zweckmäßigkeit. Gut gestaltete Gegenstände des täglichen Bedarfs hatten bis in die Zwanzigerjahre im täglichen Leben der Menschen einen hohen Stellenwert. Zweckmäßigkeit und Matenal-logik waren für die Gestalter des Jugendstils oberstes Gebot. Der Jugendstil war ein Versuch, einen allgemein verbindlichen Formenxanon zu schaffen, der ohne stilistische Belastung durch die vorangegangenen Kunstentwicklungen äußerer Ausdruck einer neuen, geistsuchenden Lebensgestaltung werden sollte.Zunächst einmal warder Stil Ausdruck einer neuen Geisteshaltung. Aufrichtigkeit war Grundlage des neuen Denkens. So wie die Jugend sich im Unterste! als Wochenschrift für Kultur und Leben bezeichnete, war das Sinnen und Trachten der Künstler und Schriftsteller auf alle Bereiche abgestellt. Man erhob Anspruch auf allen Gebieten des Lebens und des Geistes reformatorischen Einfluß ausüben zu wollen. Ausgehend von der Weltanschauung wurden die verschiedenen bildenden Künste, die Literatur, der Tanz, das Theater, aber auch Kunstgewerbe. Architektur, Buchkunst, Wohnkultur und Gebrauchsgütergestaltung in einer umfassenden Gesamtschau gesehen.Freilich lag im Anspruch auf die Totalwirkung die Wurzel für den Niedergang der Bewegung begründet. Für eine umfassende Lebensreform auf allen Ebenen reichten die Kräfte nicht. Das, was die geistige Führungsspitze in Literatur. Kunst und Handwerk schuf, waren letztlich nur Dinge, die aufgrund ihrer unbedingten Qualität einzig für eine elitäre Minderheit hergestellt werden konnten. Bücher einer Insel, Gläser von Gallé, Einrichtungen von Peter Behrens konnte sich nur ein kleiner Kreis Reicher leisten. Die industrielle Massenproduktion jedoch griff gierig nach Jugendstilornamenten, die für kurze Zeit in einer qualitätslos gewordenen Industriewelt den Anschein von gestalteter Gediegenheit vorgaukelte. Die Zierseuche nahm ihren Anfang. Der Jugendstil überschwemmte innerhalb weniger Jahrzehnte das Leben der Menschen derart, daß sich die Aufnahmebereitschaft erschöpfte, zumal immer stärker sinnlose Applikationen alles verkleisterten. ,Man kann nicht mehr auf der Straße gehen, ohne sich den Kopf am Schnörkel eines Jugendstilkandelabers zu stoßen", schrieb ein Kritiker schließlich. Die Surrogate aus der anonymen Industriefertigung führten den Stilwillen ad absurdum, ließen ihn zur aufdringlichen Verzierung verkommen.In einem satirischen Beitrag von Gumppenberg in der Zeitschrift Jugend (über die in der Folge noch ausführlicher zu berichten sein wird), wurde mit dem Überhandnehmen der Talmiproduktion hart ins Gericht gegangen: ,Neulich ist die Jugend zum lieben Gott in den Himmel gekommen mit soooo-langem Gesicht. Der Herr hat ihresgleichen nie gehaßt und sie recht gut aufgenommen, gefragt, wie es ihr gehe, wie viel sie Abonnenten habe, ob man sie schon eingesperrt habe u.S.w. Zuletzt auch, warum sie so ärgerlich sei? - Lieber Herrgott, sagte die Jugend, man bringt mich um meinen guten Namen! Respektive man mißbraucht ihn! Die Leute fertigen jetzt auf der Erde die haarsträubendsten Gegenstände aus Gips, Blech, Glas, Papier, Pappe, Leder, Zink und Weißtduwas und schreiben sie dann sozusagen mir auf die Rechnung. Jugendstil heißen sie jeden Topf, auf dem eine schauerlich stilisierte Lilie, oder ein Frauenzimmer mit verrückter Frisur, oder eine Orchidee abgebildet ist .."Auszüge aus dem buch Versand D: 5,90 EUR [Jugendstil, illustrationen, vorbilder, bilder, gemälde, gebrauchsgegenstände, verzierung, dekoration, stilkunde, plakate, lithographie, malerei, einladung, ausstellung].
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3763500715 - Lorenz, Otto: Jugendstil. Sonderausgabe prächtiger Bildband mit 160 teils doppelseitigen farbigen Reproduktionen
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Dieser Name hat seinen Ursprung in der Bezeichnung einer 1895 in Paris von dem Hamburger Samuel Bing gegründeten Kunstgalerie, die in der Nähe der legendären Passage de L`Opera gelegen war und deren Eröffnung mit einem besonders wirkungsvollen Plakat (von Felix Vallotton) der neuen Stilrichtung kundgetan wurde. Der Name, der sich in Deutschland eingebürgert hat, Jugendstil, hat wohl als Quelle den Titel der Zeitschrift Jugend, die sich diesem Stil verschrieben hatte.Der Begriff des Jugendstils wurde zunächst nur für die Bereiche der angewandten Kunst verwendet, in der Malerei fand er erst im geschichtlichen Rückblick und auch da nur zögernd, Verwendung.Das charakteristische Element des Jugendstils ist die Betonung des Ornamentalen, der starken Stilisierung bei rhytmischer Übersteigerung der Formen, sowie die Dominanz der Linie. Vielfach wurde in diesem Zusammenhang auf die deutliche Verwandtschaft zur Gotik verwiesen. In der Tat gibt es sowohl in den Grundgedanken, die beiden Stilen zugrunde liegen, als auch im Dekorativen, eine ganze Reihe von Parallelen. Wobei natürlich nicht außeracht gelassen werden sollte, daß den Künstlern des 19. und 20. Jahrhunderts die kunsthistorische und geistesgeschichtliche Aufarbeitung der Gotik und ihrer Stilmerkmale selbstverständlicher Wissenstand waren.Das rankende Pflanzenornament ist der neuen Kunst die wichtigste Dekoration. Im Figürlichen sind Ausdruck von Stil und Zeit die langgestreckten, in fließende Gewänder gehüllten Frauengestalten, Tänzerinnen oder stehend Gehende, daneben Tiere von extremer Eleganz, wie Schwäne oder Kraniche. Die Darstellung realistischer Arbeiter etwa, die darzustellen Künstlern des Expressionismus eine selbstverständliche Aufgabe war, kennt der Jugendstil nicht. Bestenfalls sind dargestellte Personen mit einer Tätigkeit beschäftigt. Doch dabei ist nicht die Tätigkeit das Wichtigste, sondern das Aussehen der Person.Beim Kunstgewerbe sowie in Architektur und Innenausstattung, ging der neue Stilwille einher mit einer Besinnung auf handwerkliche Gediegenheit, sodaß vielfach eine besonders geglückte Symbiose von neuartiger, ästhetisch ansprechender Form entstand, mit Materialgerechtigkeit und Zweckmäßigkeit. Gut gestaltete Gegenstände des täglichen Bedarfs hatten bis in die Zwanzigerjahre im täglichen Leben der Menschen einen hohen Stellenwert. Zweckmäßigkeit und Matenal-logik waren für die Gestalter des Jugendstils oberstes Gebot. Der Jugendstil war ein Versuch, einen allgemein verbindlichen Formenxanon zu schaffen, der ohne stilistische Belastung durch die vorangegangenen Kunstentwicklungen äußerer Ausdruck einer neuen, geistsuchenden Lebensgestaltung werden sollte.Zunächst einmal warder Stil Ausdruck einer neuen Geisteshaltung. Aufrichtigkeit war Grundlage des neuen Denkens. So wie die Jugend sich im Unterste! als Wochenschrift für Kultur und Leben bezeichnete, war das Sinnen und Trachten der Künstler und Schriftsteller auf alle Bereiche abgestellt. Man erhob Anspruch auf allen Gebieten des Lebens und des Geistes reformatorischen Einfluß ausüben zu wollen. Ausgehend von der Weltanschauung wurden die verschiedenen bildenden Künste, die Literatur, der Tanz, das Theater, aber auch Kunstgewerbe. Architektur, Buchkunst, Wohnkultur und Gebrauchsgütergestaltung in einer umfassenden Gesamtschau gesehen.Freilich lag im Anspruch auf die Totalwirkung die Wurzel für den Niedergang der Bewegung begründet. Für eine umfassende Lebensreform auf allen Ebenen reichten die Kräfte nicht. Das, was die geistige Führungsspitze in Literatur. Kunst und Handwerk schuf, waren letztlich nur Dinge, die aufgrund ihrer unbedingten Qualität einzig für eine elitäre Minderheit hergestellt werden konnten. Bücher einer Insel, Gläser von Gallé, Einrichtungen von Peter Behrens konnte sich nur ein kleiner Kreis Reicher leisten. Die industrielle Massenproduktion jedoch griff gierig nach Jugendstilornamenten, die für kurze Zeit in einer qualitätslos gewordenen Industriewelt den Anschein von gestalteter Gediegenheit vorgaukelte. Die Zierseuche nahm ihren Anfang. Der Jugendstil überschwemmte innerhalb weniger Jahrzehnte das Leben der Menschen derart, daß sich die Aufnahmebereitschaft erschöpfte, zumal immer stärker sinnlose Applikationen alles verkleisterten. ,Man kann nicht mehr auf der Straße gehen, ohne sich den Kopf am Schnörkel eines Jugendstilkandelabers zu stoßen", schrieb ein Kritiker schließlich. Die Surrogate aus der anonymen Industriefertigung führten den Stilwillen ad absurdum, ließen ihn zur aufdringlichen Verzierung verkommen.In einem satirischen Beitrag von Gumppenberg in der Zeitschrift Jugend (über die in der Folge noch ausführlicher zu berichten sein wird), wurde mit dem Überhandnehmen der Talmiproduktion hart ins Gericht gegangen: ,Neulich ist die Jugend zum lieben Gott in den Himmel gekommen mit soooo-langem Gesicht. Der Herr hat ihresgleichen nie gehaßt und sie recht gut aufgenommen, gefragt, wie es ihr gehe, wie viel sie Abonnenten habe, ob man sie schon eingesperrt habe u.S.w. Zuletzt auch, warum sie so ärgerlich sei? - Lieber Herrgott, sagte die Jugend, man bringt mich um meinen guten Namen! Respektive man mißbraucht ihn! Die Leute fertigen jetzt auf der Erde die haarsträubendsten Gegenstände aus Gips, Blech, Glas, Papier, Pappe, Leder, Zink und Weißtduwas und schreiben sie dann sozusagen mir auf die Rechnung. Jugendstil heißen sie jeden Topf, auf dem eine schauerlich stilisierte Lilie, oder ein Frauenzimmer mit verrückter Frisur, oder eine Orchidee abgebildet ist .."Auszüge aus dem buch Versand D: 5,90 EUR [Jugendstil, illustrationen, vorbilder, bilder, gemälde, gebrauchsgegenstände, verzierung, dekoration, stilkunde, plakate, lithographie, malerei, einladung, ausstellung].
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Jugendstil. o.A. (1984)

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Von Händler/Antiquariat, Buch- und Kunsthandlung Wilms e.K. Hermann Wilms, 76887 Bad Bergzabern.
160 S. Kartoniert gebunden, Zustand 2, gut erhalten. Kartoniert sauberes Exemplar Weitere Bilder können auf Anfrage zugesandt werden. Preis inkl. MwSt. Kunstgeschichte, ohne Angabe, 2014-09-19.
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3763500715 - LORENZ, OTTO.: Jugendstil.
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Von Händler/Antiquariat, Worpsweder Antiquariat Ian Bild, 27726 Worpswede.
160,(6) Seiten. Orig.Pappe. 160 teils farb. Abbildungen. Pappband 4°. Einband berieben & leicht eingerissen. Gebrauchsspuren. ISBN 3763500715. ohne Angabe, 2017-05-02.
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9783763500710 - Artbook International: Jugendstil. Sonderausgabe
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