Mathis Gothart Nithart Grünewald - Fotos. Texte von H. . Vorw. von O. Bihalji-Merin
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294 S. : 164 z. T. farb. Abb. 31 cm, mit Schutzumschlag, gebundene Ausgabe, Leinen, Neupreis in DM: 168,-- Schutzumschlag hat deutliche Lagerspuren und an der unteren Ecke einen Fleck. Ebenso einen kleinen Fleck an der oberen Schnittkante. Sonst in sehr gutem Zustand. Matthias Grünewald gehört zu den größten Malern aller Zeiten. Er steht ebenbürtig neben Dürer, Leonardo und Michelangelo. Der zwischen 1505 und 1516 für die Antoniter-Präzeptorei Isenheim im Elsaß geschaffene Altar ist sein visionäres Hauptwerk, eine der gewaltigsten Leistungen der europäischen Kunst. Er befindet sich heute im Museum Unterlinden in Colmar. Grünewald schuf sein Werk an einer Zeitenwende, die durch Bauernkriege und Reformation gekennzeichnet war. Mittelalterlich glühende Gläubigkeit und die neuzeitliche Realitätszuwendung strömen darin zusammen. Grünewald, der aus Würzburg stammte und 1528 in Halle starb, arbeitete vornehmlich für den Erzbischof von Mainz und kunstverständige geistliche Auftraggeber. Während die Urkunden wenig Aufschluß über sein Leben geben, enthalten die Bilder seine künstlerische Botschaft. Alljährlich wallfahrten Tausende von Kunstfreunden aus aller Welt zu den berühmten Meisterwerken Grünewalds. In der musealen Umgebung ist die intensive Versenkung, die diese hohe Kunst erfordert, oft kaum möglich. Hier setzt unser Buch ein. Es offenbart Grünewalds Meisterwerk in einer überwältigenden Sicht, in überraschenden Details und subtil gewählten Gegenüberstellungen, so daß es mitreißende Aktualität gewinnt. Jahrhundertelang war Grünewald fast vergessen, erst der Expressionismus hat den Menschen wieder die Augen geöffnet für diese ausdrucksstarke Kunst. Sie berührt uns, als sei ihre Botschaft gerade für uns, die Augenzeugen weltbewegender Erschütterungen, bestimmt. Was Worte nicht zu schildern vermögen, wird unmittelbar durch die Bilder verständlich, Grünewalds Kunst sieht menschliches Schicksal unter dem Zeichen der Ewigkeit. Dieses Buch wird so zur unerschöpflichen Quelle der Inspiration. Der fotografische Bildgestalter Max Seidel, der durch erfolgreiche Bände über den Alexander-Sarkophag, über Hieronymus Bosch und Pieter Bruegel bekannt wurde, setzt in diesem großartigen Buch seine optischen Entdeckungen konsequent fort. Durch 60 Seiten in Farbe und 80 Seiten Schwarzweißabbildungen gewinnen die Bilder Grünewalds greifbare Wirklichkeit. Die wissenschaftlich fundierten Texte berufener Interpreten fördern das Verständnis dieser großen Kunst. Oto Bihalji-Merin umreißt in einem weitblickenden Vorwort die großen Zusammenhänge, die für den Zugang zur Kunst Grünewalds wichtig sind. Heinrich Geissler, Hauptkonservator an der Württembergischen Staatsgalerie, gibt eine Einführung in Grünewalds Leben und Werk und die Beschreibung der Bilder, der Kunsthistoriker Bernhard Saran geht auf die geistesgeschichtlichen Voraussetzungen, die Ikonographie und die spezifische Situation der Grünewald-Forschung ein. Adalbert Mischlewski, der Historiograph der Antoniter, zeigt auf, welche Bedeutung dieser Orden als Auftraggeber des Altars hatte. Aufschlußreich und neuartig sind die exakten Perspektivuntersuchungen und Rekonstruktionszeichnungen zu Grünewalds Isenheimer Altar, die Joseph Harnest beisteuerte. Der Isenheimer Altar offenbart sich als die Summa des Weltbildes eines genialen Künstlers in einer zwischen Angst und Hoffnung hin und her gerissenen Zeit. Der Altar wurde im Auftrag der Antoniter geschaffen, deren wichtigstes Anliegen die Pflege der vom Antoniusfeuer befallenen Kranken war. Dieser Aufgabe diente auch Grünewalds Altarwerk. Seine Anschauung sollte die Heilung von Leib und Seele fördern. Jeden ernsthaften Betrachter begeistert die unvergängliche Kraft dieser großen Vision. 1973, Leinen, leichte Gebrauchsspuren, 265x305x40mm, 2550g, 294, Internationaler Versand, Banküberweisung.

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Von Händler/Antiquariat, Wiesbadener Antiquariat Christmann, [4392489].
294 S. : 164 z. T. farb. Abb. 31 cm, mit Schutzumschlag, Umschlag mit Randblessuren Lw., gebundene Ausgabe, Leinen, sonst Exemplar in gutem Erhaltungszustand, Neupreis in DM: 168,-- Matthias Grünewald gehört zu den größten Malern aller Zeiten. Er steht ebenbürtig neben Dürer, Leonardo und Michelangelo. Der zwischen 1505 und 1516 für die Antoniter-Präzeptorei Isenheim im Elsaß geschaffene Altar ist sein visionäres Hauptwerk, eine der gewaltigsten Leistungen der europäischen Kunst. Er befindet sich heute im Museum Unterlinden in Colmar. Grünewald schuf sein Werk an einer Zeitenwende, die durch Bauernkriege und Reformation gekennzeichnet war. Mittelalterlich glühende Gläubigkeit und die neuzeitliche Realitätszuwendung strömen darin zusammen. Grünewald, der aus Würzburg stammte und 1528 in Halle starb, arbeitete vornehmlich für den Erzbischof von Mainz und kunstverständige geistliche Auftraggeber. Während die Urkunden wenig Aufschluß über sein Leben geben, enthalten die Bilder seine künstlerische Botschaft. Alljährlich wallfahrten Tausende von Kunstfreunden aus aller Welt zu den berühmten Meisterwerken Grünewalds. In der musealen Umgebung ist die intensive Versenkung, die diese hohe Kunst erfordert, oft kaum möglich. Hier setzt unser Buch ein. Es offenbart Grünewalds Meisterwerk in einer überwältigenden Sicht, in überraschenden Details und subtil gewählten Gegenüberstellungen, so daß es mitreißende Aktualität gewinnt. Jahrhundertelang war Grünewald fast vergessen, erst der Expressionismus hat den Menschen wieder die Augen geöffnet für diese ausdrucksstarke Kunst. Sie berührt uns, als sei ihre Botschaft gerade für uns, die Augenzeugen weltbewegender Erschütterungen, bestimmt. Was Worte nicht zu schildern vermögen, wird unmittelbar durch die Bilder verständlich, Grünewalds Kunst sieht menschliches Schicksal unter dem Zeichen der Ewigkeit. Dieses Buch wird so zur unerschöpflichen Quelle der Inspiration. Der fotografische Bildgestalter Max Seidel, der durch erfolgreiche Bände über den Alexander-Sarkophag, über Hieronymus Bosch und Pieter Bruegel bekannt wurde, setzt in diesem großartigen Buch seine optischen Entdeckungen konsequent fort. Durch 60 Seiten in Farbe und 80 Seiten Schwarzweißabbildungen gewinnen die Bilder Grünewalds greifbare Wirklichkeit. Die wissenschaftlich fundierten Texte berufener Interpreten fördern das Verständnis dieser großen Kunst. Oto Bihalji-Merin umreißt in einem weitblickenden Vorwort die großen Zusammenhänge, die für den Zugang zur Kunst Grünewalds wichtig sind. Heinrich Geissler, Hauptkonservator an der Württembergischen Staatsgalerie, gibt eine Einführung in Grünewalds Leben und Werk und die Beschreibung der Bilder, der Kunsthistoriker Bernhard Saran geht auf die geistesgeschichtlichen Voraussetzungen, die Ikonographie und die spezifische Situation der Grünewald-Forschung ein. Adalbert Mischlewski, der Historiograph der Antoniter, zeigt auf, welche Bedeutung dieser Orden als Auftraggeber des Altars hatte. Aufschlußreich und neuartig sind die exakten Perspektivuntersuchungen und Rekonstruktionszeichnungen zu Grünewalds Isenheimer Altar, die Joseph Harnest beisteuerte. Der Isenheimer Altar offenbart sich als die Summa des Weltbildes eines genialen Künstlers in einer zwischen Angst und Hoffnung hin und her gerissenen Zeit. Der Altar wurde im Auftrag der Antoniter geschaffen, deren wichtigstes Anliegen die Pflege der vom Antoniusfeuer befallenen Kranken war. Dieser Aufgabe diente auch Grünewalds Altarwerk. Seine Anschauung sollte die Heilung von Leib und Seele fördern. Jeden ernsthaften Betrachter begeistert die unvergängliche Kraft dieser großen Vision. Kunst G 376301568X +++++ 20 Jahre Antiquariat Christmann in Wiesbaden +++++, 2538g.

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294 S. : 164 z. T. farb. Abb. 31 cm, mit Schutzumschlag, Umschlag mit Randblessuren Lw., gebundene Ausgabe, Leinen, Exemplar in gutem Erhaltungszustand, Neupreis in DM: 168,-- Matthias Grünewald gehört zu den größten Malern aller Zeiten. Er steht ebenbürtig neben Dürer, Leonardo und Michelangelo. Der zwischen 1505 und 1516 für die Antoniter-Präzeptorei Isenheim im Elsaß geschaffene Altar ist sein visionäres Hauptwerk, eine der gewaltigsten Leistungen der europäischen Kunst. Er befindet sich heute im Museum Unterlinden in Colmar. Grünewald schuf sein Werk an einer Zeitenwende, die durch Bauernkriege und Reformation gekennzeichnet war. Mittelalterlich glühende Gläubigkeit und die neuzeitliche Realitätszuwendung strömen darin zusammen. Grünewald, der aus Würzburg stammte und 1528 in Halle starb, arbeitete vornehmlich für den Erzbischof von Mainz und kunstverständige geistliche Auftraggeber. Während die Urkunden wenig Aufschluß über sein Leben geben, enthalten die Bilder seine künstlerische Botschaft. Alljährlich wallfahrten Tausende von Kunstfreunden aus aller Welt zu den berühmten Meisterwerken Grünewalds. In der musealen Umgebung ist die intensive Versenkung, die diese hohe Kunst erfordert, oft kaum möglich. Hier setzt unser Buch ein. Es offenbart Grünewalds Meisterwerk in einer überwältigenden Sicht, in überraschenden Details und subtil gewählten Gegenüberstellungen, so daß es mitreißende Aktualität gewinnt. Jahrhundertelang war Grünewald fast vergessen, erst der Expressionismus hat den Menschen wieder die Augen geöffnet für diese ausdrucksstarke Kunst. Sie berührt uns, als sei ihre Botschaft gerade für uns, die Augenzeugen weltbewegender Erschütterungen, bestimmt. Was Worte nicht zu schildern vermögen, wird unmittelbar durch die Bilder verständlich, Grünewalds Kunst sieht menschliches Schicksal unter dem Zeichen der Ewigkeit. Dieses Buch wird so zur unerschöpflichen Quelle der Inspiration. Der fotografische Bildgestalter Max Seidel, der durch erfolgreiche Bände über den Alexander-Sarkophag, über Hieronymus Bosch und Pieter Bruegel bekannt wurde, setzt in diesem großartigen Buch seine optischen Entdeckungen konsequent fort. Durch 60 Seiten in Farbe und 80 Seiten Schwarzweißabbildungen gewinnen die Bilder Grünewalds greifbare Wirklichkeit. Die wissenschaftlich fundierten Texte berufener Interpreten fördern das Verständnis dieser großen Kunst. Oto Bihalji-Merin umreißt in einem weitblickenden Vorwort die großen Zusammenhänge, die für den Zugang zur Kunst Grünewalds wichtig sind. Heinrich Geissler, Hauptkonservator an der Württembergischen Staatsgalerie, gibt eine Einführung in Grünewalds Leben und Werk und die Beschreibung der Bilder, der Kunsthistoriker Bernhard Saran geht auf die geistesgeschichtlichen Voraussetzungen, die Ikonographie und die spezifische Situation der Grünewald-Forschung ein. Adalbert Mischlewski, der Historiograph der Antoniter, zeigt auf, welche Bedeutung dieser Orden als Auftraggeber des Altars hatte. Aufschlußreich und neuartig sind die exakten Perspektivuntersuchungen und Rekonstruktionszeichnungen zu Grünewalds Isenheimer Altar, die Joseph Harnest beisteuerte. Der Isenheimer Altar offenbart sich als die Summa des Weltbildes eines genialen Künstlers in einer zwischen Angst und Hoffnung hin und her gerissenen Zeit. Der Altar wurde im Auftrag der Antoniter geschaffen, deren wichtigstes Anliegen die Pflege der vom Antoniusfeuer befallenen Kranken war. Dieser Aufgabe diente auch Grünewalds Altarwerk. Seine Anschauung sollte die Heilung von Leib und Seele fördern. Jeden ernsthaften Betrachter begeistert die unvergängliche Kraft dieser großen Vision. Kunst G 376301568X +++++ 20 Jahre Antiquariat Christmann in Wiesbaden +++++, 2538g.

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294 S. : 164 z. T. farb. Abb. ; 31 cm, mit Schutzumschlag, Umschlag mit Randblessuren Lw., gebundene Ausgabe, Leinen, sonst Exemplar in gutem Erhaltungszustand, Neupreis in DM: 168,-- Matthias Grünewald gehört zu den größten Malern aller Zeiten. Er steht ebenbürtig neben Dürer, Leonardo und Michelangelo. Der zwischen 1505 und 1516 für die Antoniter-Präzeptorei Isenheim im Elsaß geschaffene Altar ist sein visionäres Hauptwerk, eine der gewaltigsten Leistungen der europäischen Kunst. Er befindet sich heute im Museum Unterlinden in Colmar. Grünewald schuf sein Werk an einer Zeitenwende, die durch Bauernkriege und Reformation gekennzeichnet war. Mittelalterlich glühende Gläubigkeit und die neuzeitliche Realitätszuwendung strömen darin zusammen. Grünewald, der aus Würzburg stammte und 1528 in Halle starb, arbeitete vornehmlich für den Erzbischof von Mainz und kunstverständige geistliche Auftraggeber. Während die Urkunden wenig Aufschluß über sein Leben geben, enthalten die Bilder seine künstlerische Botschaft. Alljährlich wallfahrten Tausende von Kunstfreunden aus aller Welt zu den berühmten Meisterwerken Grünewalds. In der musealen Umgebung ist die intensive Versenkung, die diese hohe Kunst erfordert, oft kaum möglich. Hier setzt unser Buch ein. Es offenbart Grünewalds Meisterwerk in einer überwältigenden Sicht, in überraschenden Details und subtil gewählten Gegenüberstellungen, so daß es mitreißende Aktualität gewinnt. Jahrhundertelang war Grünewald fast vergessen, erst der Expressionismus hat den Menschen wieder die Augen geöffnet für diese ausdrucksstarke Kunst. Sie berührt uns, als sei ihre Botschaft gerade für uns, die Augenzeugen weltbewegender Erschütterungen, bestimmt. Was Worte nicht zu schildern vermögen, wird unmittelbar durch die Bilder verständlich, Grünewalds Kunst sieht menschliches Schicksal unter dem Zeichen der Ewigkeit. Dieses Buch wird so zur unerschöpflichen Quelle der Inspiration. Der fotografische Bildgestalter Max Seidel, der durch erfolgreiche Bände über den Alexander-Sarkophag, über Hieronymus Bosch und Pieter Bruegel bekannt wurde, setzt in diesem großartigen Buch seine optischen Entdeckungen konsequent fort. Durch 60 Seiten in Farbe und 80 Seiten Schwarzweißabbildungen gewinnen die Bilder Grünewalds greifbare Wirklichkeit. Die wissenschaftlich fundierten Texte berufener Interpreten fördern das Verständnis dieser großen Kunst. Oto Bihalji-Merin umreißt in einem weitblickenden Vorwort die großen Zusammenhänge, die für den Zugang zur Kunst Grünewalds wichtig sind. Heinrich Geissler, Hauptkonservator an der Württembergischen Staatsgalerie, gibt eine Einführung in Grünewalds Leben und Werk und die Beschreibung der Bilder, der Kunsthistoriker Bernhard Saran geht auf die geistesgeschichtlichen Voraussetzungen, die Ikonographie und die spezifische Situation der Grünewald-Forschung ein. Adalbert Mischlewski, der Historiograph der Antoniter, zeigt auf, welche Bedeutung dieser Orden als Auftraggeber des Altars hatte. Aufschlußreich und neuartig sind die exakten Perspektivuntersuchungen und Rekonstruktionszeichnungen zu Grünewalds Isenheimer Altar, die Joseph Harnest beisteuerte. Der Isenheimer Altar offenbart sich als die Summa des Weltbildes eines genialen Künstlers in einer zwischen Angst und Hoffnung hin und her gerissenen Zeit. Der Altar wurde im Auftrag der Antoniter geschaffen, deren wichtigstes Anliegen die Pflege der vom Antoniusfeuer befallenen Kranken war. Dieser Aufgabe diente auch Grünewalds Altarwerk. Seine Anschauung sollte die Heilung von Leib und Seele fördern. Jeden ernsthaften Betrachter begeistert die unvergängliche Kraft dieser großen Vision. Kunst G 376301568X Versand D: 6,00 EUR Grünewald, Matthias ; Altar, Bildende Kunst, Kunstgewerbe / Colmar , Künstlermonographie / Künstler-Monografie / Malerei / Künstler / Maler / Kunst /, Christliche Kunst / Sakrale / Kirchenkunst / Kunstwissenschaft / Ars sacra / Heilige / Sakralkunst /, Angelegt am: 04.05.2016.

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294 S. : 164 z. T. farb. Abb. ; 31 cm, mit Schutzumschlag, Umschlag mit Randblessuren Lw., gebundene Ausgabe, Leinen, Exemplar in gutem Erhaltungszustand, Neupreis in DM: 168,-- Matthias Grünewald gehört zu den größten Malern aller Zeiten. Er steht ebenbürtig neben Dürer, Leonardo und Michelangelo. Der zwischen 1505 und 1516 für die Antoniter-Präzeptorei Isenheim im Elsaß geschaffene Altar ist sein visionäres Hauptwerk, eine der gewaltigsten Leistungen der europäischen Kunst. Er befindet sich heute im Museum Unterlinden in Colmar. Grünewald schuf sein Werk an einer Zeitenwende, die durch Bauernkriege und Reformation gekennzeichnet war. Mittelalterlich glühende Gläubigkeit und die neuzeitliche Realitätszuwendung strömen darin zusammen. Grünewald, der aus Würzburg stammte und 1528 in Halle starb, arbeitete vornehmlich für den Erzbischof von Mainz und kunstverständige geistliche Auftraggeber. Während die Urkunden wenig Aufschluß über sein Leben geben, enthalten die Bilder seine künstlerische Botschaft. Alljährlich wallfahrten Tausende von Kunstfreunden aus aller Welt zu den berühmten Meisterwerken Grünewalds. In der musealen Umgebung ist die intensive Versenkung, die diese hohe Kunst erfordert, oft kaum möglich. Hier setzt unser Buch ein. Es offenbart Grünewalds Meisterwerk in einer überwältigenden Sicht, in überraschenden Details und subtil gewählten Gegenüberstellungen, so daß es mitreißende Aktualität gewinnt. Jahrhundertelang war Grünewald fast vergessen, erst der Expressionismus hat den Menschen wieder die Augen geöffnet für diese ausdrucksstarke Kunst. Sie berührt uns, als sei ihre Botschaft gerade für uns, die Augenzeugen weltbewegender Erschütterungen, bestimmt. Was Worte nicht zu schildern vermögen, wird unmittelbar durch die Bilder verständlich, Grünewalds Kunst sieht menschliches Schicksal unter dem Zeichen der Ewigkeit. Dieses Buch wird so zur unerschöpflichen Quelle der Inspiration. Der fotografische Bildgestalter Max Seidel, der durch erfolgreiche Bände über den Alexander-Sarkophag, über Hieronymus Bosch und Pieter Bruegel bekannt wurde, setzt in diesem großartigen Buch seine optischen Entdeckungen konsequent fort. Durch 60 Seiten in Farbe und 80 Seiten Schwarzweißabbildungen gewinnen die Bilder Grünewalds greifbare Wirklichkeit. Die wissenschaftlich fundierten Texte berufener Interpreten fördern das Verständnis dieser großen Kunst. Oto Bihalji-Merin umreißt in einem weitblickenden Vorwort die großen Zusammenhänge, die für den Zugang zur Kunst Grünewalds wichtig sind. Heinrich Geissler, Hauptkonservator an der Württembergischen Staatsgalerie, gibt eine Einführung in Grünewalds Leben und Werk und die Beschreibung der Bilder, der Kunsthistoriker Bernhard Saran geht auf die geistesgeschichtlichen Voraussetzungen, die Ikonographie und die spezifische Situation der Grünewald-Forschung ein. Adalbert Mischlewski, der Historiograph der Antoniter, zeigt auf, welche Bedeutung dieser Orden als Auftraggeber des Altars hatte. Aufschlußreich und neuartig sind die exakten Perspektivuntersuchungen und Rekonstruktionszeichnungen zu Grünewalds Isenheimer Altar, die Joseph Harnest beisteuerte. Der Isenheimer Altar offenbart sich als die Summa des Weltbildes eines genialen Künstlers in einer zwischen Angst und Hoffnung hin und her gerissenen Zeit. Der Altar wurde im Auftrag der Antoniter geschaffen, deren wichtigstes Anliegen die Pflege der vom Antoniusfeuer befallenen Kranken war. Dieser Aufgabe diente auch Grünewalds Altarwerk. Seine Anschauung sollte die Heilung von Leib und Seele fördern. Jeden ernsthaften Betrachter begeistert die unvergängliche Kraft dieser großen Vision. Kunst G 376301568X Versand D: 6,00 EUR Grünewald, Matthias ; Altar, Bildende Kunst, Kunstgewerbe / Colmar , Künstlermonographie / Künstler-Monografie / Malerei / Künstler / Maler / Kunst /, Christliche Kunst / Sakrale / Kirchenkunst / Kunstwissenschaft / Ars sacra / Heilige / Sakralkunst /, Angelegt am: 28.05.2016.

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Von Händler/Antiquariat, Antiquariat "Der Büchergärtner" [62137640], St. Ingbert, Germany.
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Von Händler/Antiquariat, Libro Co. Italia Srl [458683], San Casciano Val di Pesa, FI, Italy.
Photographs by Max Seidel. Text by H. Geissler, B. Saran, J. Harnest, A. Mischlewski. German Text. Stuttgart, 1973; clothbound, pp. 295, b/w col. Ill. and plates, cm 27x30,5.