Lob der Meisterschaft - 8 Angebote vergleichen

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9783717540793 - Junichiro Tanizaki: Lob der Meisterschaft
Junichiro Tanizaki

Lob der Meisterschaft (2010)

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ISBN: 9783717540793 bzw. 3717540793, in Deutsch, Manesse, neu.

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«Meisterschaft, das ist jene Patina, die sich beim langjährigen, unermüdlichen Polieren ergibt.» Tanizaki Jun'ichiros Essay ist ein Schlüsseltext zum Verständnis der japanischen Kultur. Geistreich beleuchtet er den Unterschied zwischen östlichem Streben nach Meisterschaft und westlichem Kunstverständnis. Wie entsteht ein Meisterwerk? – Tanizaki Jun'ichiros Essay ist eine echte Entdeckung für alle Freunde fernöstlicher Lebensart. Im Verständnis des Fremden eröffnet er einen neuen Blick auch auf die eigene Kultur. Der japanische Autor findet einprägsame Vergleiche, wenn er Schauspielkunst, Tanz, Literatur und Malerei seiner Heimat einer Bestandsaufnahme unterzieht. Spricht er über «Meisterschaft», dient ihm als Vergleich stets der Westen – was zu verblüffenden Paarungen und Fragestellungen führt: Warum entspricht Arthur Schnitzlers Schreiben dem japanischen Gemüt, nicht aber das von August Strindberg? Was verbindet den deutschen Stummfilmstar Werner Krauss mit der Spielweise des Kabuki-Theaters? Was ist das typisch Amerikanische an Charlie Chaplins Filmen? Wie das berühmte «Lob des Schattens» schrieb Tanizaki Jun'ichiro auch diesen Essay Anfang der 1930er-Jahre. Im Moment der Öffnung gegenüber der westlichen Welt hielt er noch einmal fest, was die Identität Japans über Jahrtausende bestimmte. Ausstattung: 9 s/w-Abbildungen und 1 Kalligrafie, gebundene Ausgabe, 27.09.2010.
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9783717540793 - Junichiro Tanizaki: Lob der Meisterschaft
Junichiro Tanizaki

Lob der Meisterschaft (2010)

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«Meisterschaft, das ist jene Patina, die sich beim langjährigen, unermüdlichen Polieren ergibt.» Tanizaki Jun'ichiros Essay ist ein Schlüsseltext zum Verständnis der japanischen Kultur. Geistreich beleuchtet er den Unterschied zwischen östlichem Streben nach Meisterschaft und westlichem Kunstverständnis. Wie entsteht ein Meisterwerk? – Tanizaki Jun'ichiros Essay ist eine echte Entdeckung für alle Freunde fernöstlicher Lebensart. Im Verständnis des Fremden eröffnet er einen neuen Blick auch auf die eigene Kultur. Der japanische Autor findet einprägsame Vergleiche, wenn er Schauspielkunst, Tanz, Literatur und Malerei seiner Heimat einer Bestandsaufnahme unterzieht. Spricht er über «Meisterschaft», dient ihm als Vergleich stets der Westen – was zu verblüffenden Paarungen und Fragestellungen führt: Warum entspricht Arthur Schnitzlers Schreiben dem japanischen Gemüt, nicht aber das von August Strindberg? Was verbindet den deutschen Stummfilmstar Werner Krauß mit der Spielweise des Kabuki-Theaters? Was ist das typisch Amerikanische an Charlie Chaplins Filmen? Wie das berühmte «Lob des Schattens» schrieb Tanizaki Jun'ichiro auch diesen Essay Anfang der 1930er-Jahre. Im Moment der Öffnung gegenüber der westlichen Welt hielt er noch einmal fest, was die Identität Japans über Jahrtausende bestimmte. Ausstattung: 9 s/w-Abbildungen und 1 Kalligrafie, gebundene Ausgabe, 27.09.2010.
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9783717540793 - Junichiro Tanizaki: Lob der Meisterschaft
Junichiro Tanizaki

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«Meisterschaft, das ist jene Patina, die sich beim langjährigen, unermüdlichen Polieren ergibt.» Tanizaki Jun'ichiros Essay ist ein Schlüsseltext zum Verständnis der japanischen Kultur. Geistreich beleuchtet er den Unterschied zwischen östlichem Streben nach Meisterschaft und westlichem Kunstverständnis. Wie entsteht ein Meisterwerk? – Tanizaki Jun'ichiros Essay ist eine echte Entdeckung für alle Freunde fernöstlicher Lebensart. Im Verständnis des Fremden eröffnet er einen neuen Blick auch auf die eigene Kultur. Der japanische Autor findet einprägsame Vergleiche, wenn er Schauspielkunst, Tanz, Literatur und Malerei seiner Heimat einer Bestandsaufnahme unterzieht. Spricht er über «Meisterschaft», dient ihm als Vergleich stets der Westen – was zu verblüffenden Paarungen und Fragestellungen führt: Warum entspricht Arthur Schnitzlers Schreiben dem japanischen Gemüt, nicht aber das von August Strindberg? Was verbindet den deutschen Stummfilmstar Werner Krauß mit der Spielweise des Kabuki-Theaters? Was ist das typisch Amerikanische an Charlie Chaplins Filmen? Wie das berühmte «Lob des Schattens» schrieb Tanizaki Jun'ichiro auch diesen Essay Anfang der 1930er-Jahre. Im Moment der Öffnung gegenüber der westlichen Welt hielt er noch einmal fest, was die Identität Japans über Jahrtausende bestimmte. Ausstattung: 9 s/w-Abbildungen und 1 Kalligrafie, Gebundene Ausgabe, 27.09.2010.
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9783717540793 - Jun'ichiro Tanizaki: Lob der Meisterschaft
Symbolbild
Jun'ichiro Tanizaki

Lob der Meisterschaft

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Entwurf einer japanischen Ästhetik, «Meisterschaft, das ist jene Patina, die sich beim langjährigen, unermüdlichen Polieren ergibt.» Tanizaki Jun'ichiros Essay ist ein Schlüsseltext zum Verständnis der japanischen Kultur. Geistreich beleuchtet er den Unterschied zwischen östlichem Streben nach Meisterschaft und westlichem Kunstverständnis.Wie entsteht ein Meisterwerk? Tanizaki Jun'ichiros Essay ist eine echte Entdeckung für alle Freunde fernöstlicher Lebensart. Im Verständnis des Fremden eröffnet er einen neuen Blick auch auf die eigene Kultur. Der japanische Autor findet einprägsame Vergleiche, wenn er Schauspielkunst, Tanz, Literatur und Malerei seiner Heimat einer Bestandsaufnahme unterzieht. Spricht er über «Meisterschaft», dient ihm als Vergleich stets der Westen was zu verblüffenden Paarungen und Fragestellungen führt: Warum entspricht Arthur Schnitzlers Schreiben dem japanischen Gemüt, nicht aber das von August Strindberg? Was verbindet den deutschen Stummfilmstar Werner Krauss mit der Spielweise des Kabuki-Theaters? Was ist das typisch Amerikanische an Charlie Chaplins Filmen?Wie das berühmte «Lob des Schattens» schrieb Tanizaki Jun'ichiro auch diesen Essay Anfang der 1930er-Jahre. Im Moment der Öffnung gegenüber der westlichen Welt hielt er noch einmal fest, was die Identität Japans über Jahrtausende bestimmte.Erstmals auf DeutschIn bibiophiler Ausstattung mit einem Schutzumschlag aus Naturpapier, gebunden in schwarzes, geprägtes Strukturpapier, mit einer Original-Kalligrafie.
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9783717540793 - Lob der Meisterschaft: Entwurf einer japanischen Ästhetik

Lob der Meisterschaft: Entwurf einer japanischen Ästhetik

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«Meisterschaft, das ist jene Patina, die sich beim langjährigen, unermüdlichen Polieren ergibt.» Tanizaki Jun'ichiros Essay ist ein Schlüsseltext zum Verständnis der japanischen Kultur. Geistreich beleuchtet er den Unterschied zwischen östlichem Streben nach Meisterschaft und westlichem Kunstverständnis.Wie entsteht ein Meisterwerk? - Tanizaki Jun'ichiros Essay ist eine echte Entdeckung für alle Freunde fernöstlicher Lebensart. Im Verständnis des Fremden eröffnet er einen neuen Blick auch auf di, «Meisterschaft, das ist jene Patina, die sich beim langjährigen, unermüdlichen Polieren ergibt.» Tanizaki Jun'ichiros Essay ist ein Schlüsseltext zum Verständnis der japanischen Kultur. Geistreich beleuchtet er den Unterschied zwischen östlichem Streben nach Meisterschaft und westlichem Kunstverständnis.Wie entsteht ein Meisterwerk? - Tanizaki Jun'ichiros Essay ist eine echte Entdeckung für alle Freunde fernöstlicher Lebensart. Im Verständnis des Fremden eröffnet er einen neuen Blick auch auf die eigene Kultur. Der japanische Autor findet einprägsame Vergleiche, wenn er Schauspielkunst, Tanz, Literatur und Malerei seiner Heimat einer Bestandsaufnahme unterzieht. Spricht er über «Meisterschaft», dient ihm als Vergleich stets der Westen - was zu verblüffenden Paarungen und Fragestellungen führt: Warum entspricht Arthur Schnitzlers Schreiben dem japanischen Gemüt, nicht aber das von August Strindberg? Was verbindet den deutschen Stummfilmstar Werner Krauß mit der Spielweise des Kabuki-Theaters? Was ist das typisch Amerikanische an Charlie Chaplins Filmen?Wie das berühmte «Lob des Schattens» schrieb Tanizaki Jun'ichiro auch diesen Essay Anfang der 1930er-Jahre. Im Moment der Öffnung gegenüber der westlichen Welt hielt er noch einmal fest, was die Identität Japans über Jahrtausende bestimmte.Erstmals auf DeutschIn bibiophiler Ausstattung mit einem Schutzumschlag aus Naturpapier, gebunden in schwarzes, geprägtes Strukturpapier, mit einer Original-Kalligrafie.
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9783717540793 - Tanizaki, Junichiro: Lob der Meisterschaft
Tanizaki, Junichiro

Lob der Meisterschaft

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"Das ästhetische Testament Japans" (NZZ)Wie entsteht ein Meisterwerk? Spielerisch und wortgewandt führt uns Tanizaki Jun ichiro die grundlegenden Unterschiede von östlichem Streben nach "Meisterschaft" und westlichem "Kunst"-Verständnis vor Augen. Sein Essay ist eine echte Entdeckung für alle Freunde asiatischer Lebensart und eröffnet im Verständnis des Fremden einen neuen Blick auch auf die eigene Kultur.Übung von Kindesbeinen an, Unvoreingenommenheit und die perfekte Nachahmung des Tradierten sind für Tanizaki Jun ichiro Voraussetzungen für meisterliches Gelingen. Nur so entstehen Fähigkeiten, die sich durch stete Praxis zu einer "Essenz" verdichten. Nur so bildet sich "Patina", wie sie sich beim langjährigen, unermüdlichen Polieren auf antike Möbelstücke legt: Tanizaki findet einprägsame Vergleiche, wenn er Schauspielkunst, Tanz, Literatur und Malerei seiner Heimat einer Bestandsaufnahme unterzieht. Das berühmte "Lob des Schattens" und "Lob der Meisterschaft" schrieb er unmittelbar hintereinander zu Beginn der 1930er-Jahre und hielt so im Moment der Öffnung gegenüber der westlichen Welt noch einmal fest, was die Identität Japans über Jahrtausende bestimmte.«Meisterschaft, das ist jene Patina, die sich beim langjährigen, unermüdlichen Polieren ergibt.» Tanizaki Jun'ichiros Essay ist ein Schlüsseltext zum Verständnis der japanischen Kultur. Geistreich beleuchtet er den Unterschied zwischen östlichem Streben nach Meisterschaft und westlichem Kunstverständnis.Wie entsteht ein Meisterwerk? - Tanizaki Jun'ichiros Essay ist eine echte Entdeckung für alle Freunde fernöstlicher Lebensart. Im Verständnis des Fremden eröffnet er einen neuen Blick auch auf die eigene Kultur. Der japanische Autor findet einprägsame Vergleiche, wenn er Schauspielkunst, Tanz, Literatur und Malerei seiner Heimat einer Bestandsaufnahme unterzieht. Spricht er über «Meisterschaft», dient ihm als Vergleich stets der Westen - was zu verblüffenden Paarungen und Fragestellungen führt: Warum entspricht Arthur Schnitzlers Schreiben dem japanischen Gemüt, nicht aber das von August Strindberg? Was verbindet den deutschen Stummfilmstar Werner Krauß mit der Spielweise des Kabuki-Theaters? Was ist das typisch Amerikanische an Charlie Chaplins Filmen?Wie das berühmte «Lob des Schattens» schrieb Tanizaki Jun'ichiro auch diesen Essay Anfang der 1930er-Jahre. Im Moment der Öffnung gegenüber der westlichen Welt hielt er noch einmal fest, was die Identität Japans über Jahrtausende bestimmte.Erstmals auf DeutschIn bibiophiler Ausstattung mit einem Schutzumschlag aus Naturpapier, gebunden in schwarzes, geprägtes Strukturpapier, mit einer Original-Kalligrafie.
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3717540793 - Jun'ichiro Tanizaki: Lob der Meisterschaft | | Entwurf einer japanischen Ästhetik
Jun'ichiro Tanizaki

Lob der Meisterschaft | | Entwurf einer japanischen Ästhetik (2010)

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Titel: Lob der Meisterschaft | Zusatz: Entwurf einer japanischen Ästhetik | Medium: Buch | Autor: Jun'ichiro Tanizaki | Einband: Gebunden | Sprache: Deutsch | Originalsprache: Japanisch | Seiten: 136 | Abbildungen: 9 s/w-Abbildungen und 1 Kalligrafie | Reihe: Manesse Bibliothek der Weltliteratur | Maße: 209 x 131 x 18 mm | Erschienen: 27.09.2010 | Anbieter: MEOVERSA. Lob der Meisterschaft Entwurf einer japanischen Ästhetik Buch von Jun'ichiro Tanizaki Details Originaltitel: GeidanAutor: Jun'ichiro TanizakiFotograph: Suishu Klopfenstein-AriiÜbersetzung: Eduard KlopfensteinEAN: 9783717540793Einband: GebundenSprache: DeutschOriginalsprache: JapanischSeiten: 136Abbildungen: 9 s/w-Abbildungen und 1 KalligrafieReihe: Manesse Bibliothek der WeltliteraturMaße: 209 x 131 x 18 mmErschienen: 27.09.2010Schlagworte: Belletristik / Romane / Erzählungen / Kulturwissenschaften / Erzählende Literatur / Japan / Roman / Erzählung / Humor / Japanische Belletristik / Geschichte / Kulturgeschichte / Cultural Studies / Wissenschaft / Literaturtheorie / Sozialgeschichte / Dreißiger Jahre / Verstehen / Eintauchen / 1930 bis 1939 n. Chr / Literarische Essays / Belletristik: allgemein und literarisch / Sozial- und Kulturgeschichte Beschreibung SWR 2 Forum Buch sagt: »Außerordentlich schöne und kundig kommentierte Ausgabe.«Hamburger Abendblatt, 21.04.2011 sagt: »Wer Japan gerade jetzt verstehen will, muss Tanizaki lesen.«sandammeer.at, 14.10.2010 sagt: »In einem ruhig parlierenden Tonfall erzählt Tanizaki über Geschichten aus seinem Leben, über Bekanntschaften; Geschichten, die seine Auffassung von künstlerischer Meisterschaft entwickeln.«AUTOR: Jun'ichiro TanizakiTanizaki Jun'ichiro (1886-1965) wurde in Tokio geboren. Beide Eltern stammten aus alten Kaufmannsfamilien. Der hochbegabte Jun'ichiro, der schon in der Schule durch stilistische Glanzleistungen Aufsehen erregt hatte, studierte in Tokio englische und japanische Literatur. Er verließ die Universität jedoch ohne Abschluss und entschied sich für die Schriftstellerlaufbahn. Beeinflusst von Oscar Wilde, Edgar Allan Poe, Charles Baudelaire und seinem Lehrer Nagai Kafu nahm er von Anfang an einen antinaturalistischen Standpunkt ein und wurde zum Bannerträger des Ästhetizismus. Sein Hauptthema ist die Suche nach Schönheit und nach einer oft übersteigerten, sich am Rande des Abartigen bewegenden Sinnlichkeit und Erotik. 1923 zog er in das Gebiet von Kyoto-Osaka und wandte sich vermehrt der traditionellen Kultur zu. Sein Hauptwerk, der umfangreiche Familien- und Gesellschaftsroman «Sasame yuki» («Feiner Schnee»), entstand 1943-1948. Tanizaki schreibt eine breit angelegte, kraftvolle, präzise Prosa. Der lange Essay «In'ei raisan» («Lob des Schattens», 1933) ist ein Schlüsselwerk für Tanizakis Ästhetik, zeugt sowohl von seinem ausgeprägten Sensualismus wie für seine Hinwendung zur Tradition und reflektiert in einzigartiger Weise die Situation des Umbruchs, die Spannung zwischen Alt und Neu, zwischen Ost und West, in der sich Japan in den dreißiger Jahren befand und noch heute befindet.«Meisterschaft, das ist jene Patina, die sich beim langjährigen, unermüdlichen Polieren ergibt.» Tanizaki Jun'ichiros Essay ist ein Schlüsseltext zum Verständnis der japanischen Kultur. Geistreich beleuchtet er den Unterschied zwischen östlichem Streben nach Meisterschaft und westlichem Kunstverständnis.Wie entsteht ein Meisterwerk? – Tanizaki Jun'ichiros Essay ist eine echte Entdeckung für alle Freunde fernöstlicher Lebensart. Im Verständnis des Fremden eröffnet er einen neuen Blick auch auf die eigene Kultur. Der japanische Autor findet einprägsame Vergleiche, wenn er Schauspielkunst, Tanz, Literatur und Malerei seiner Heimat einer Bestandsaufnahme unterzieht. Spricht er über «Meisterschaft», dient ihm als Vergleich stets der Westen – was zu verblüffenden Paarungen und Fragestellungen führt: Warum entspricht Arthur Schnitzlers Schreiben dem japanischen Gemüt, nicht aber das von August Strindberg? Was verbindet den deutschen Stummfilmstar Werner Krauß mit der Spielweise des Kabuki-Theaters? Was ist das typisch Amerikanische an Charlie Chaplins Filmen?Wie das berühmte «Lob des Schattens» schrieb Tanizaki Jun'ichiro auch diesen Essay Anfang der 1930er-Jahre. Im Moment der Öffnung gegenüber der westlichen Welt hielt er noch einmal fest, was die Identität Japans über Jahrtausende bestimmte. Erstmals auf DeutschIn bibiophiler Ausstattung mit einem Schutzumschlag aus Naturpapier, gebunden in schwarzes, geprägtes Strukturpapier, mit einer Original-KalligrafieVor Jahren, als der Maler Yasuda Yukihiko sich mit seiner damaligen Frau O-Yö - der älteren Schwester des Kabuki-Schauspielers1 Nakamura Kichiemon - am Tenjin-Berg in Odawara niedergelassen hatte, verbrachte ich, um der Hitze zu entfliehen, einen Sommer an der nahe gelegenen Küste von Hayakawa und suchte von da aus gelegentlich den Freund auf. Bei einem solchen Besuch stieß ich auf zwei bereits vorher eingetroffene Gäste: Der eine war Kichiemon, der andere sein Sponsor, der Besitzer der «Neuen Quelle» aus dem Thermalbad Shüzenji. Wir saßen also zu fünft zusammen, das Ehepaar Yasuda eingerechnet, und unterhielten uns einen halben Tag lang, wobei Kichiemon die Meisterschaft - gei - des Schauspielers Ichikawa Danzö in den allerhöchsten Tönen lobte. Das liegt achtzehn oder neunzehn Jahre zurück - Danzö war damals noch am Leben -, und da Kichiemon im gleichen Jahr geboren ist wie ich, dürfte er achtundzwanzig oder neunundzwanzig gewesen sein.2 Jedenfalls erschien Danzö in den Augen dieses talentierten, frühreifen, jugendlichen Schauspielers Kichiemon als ein Mann von außergewöhnlicher Statur; er war dem alten Mimen offensichtlich von Herzen zugetan, ja, er vergötterte ihn geradezu. Ganz besonders bewunderte er Danzös Darstellung des Mitsuhide in der Szene «Die Rosswanne»3. Danjürö sei zwar auch gut, argumentierte er, aber Danzös Verkörperung des Mitsuhide sei derjenigen von Danjürö haushoch überlegen. Zu einem solchen Ausdruck sei Danjürö nicht fähig. Er, Kichiemon, habe die Szene kürzlich selbst gespielt; dabei habe er sich vom Stil Danjürös abgesetzt und sich ganz auf Danzös Spielweise verlassen. Als der streitlustige Besitzer der «Neuen Quelle» dies hörte, entgegnete er: «Ach was, es ist undenkbar, dass Danjürö nicht auch könnte, was Danzö kann. Alles, was Danzö an Fähigkeiten hat, besitzt Danjürö ebenfalls! Was die angeht, hat ihn einfach seine Interpretation der Szene zu einer anderen Spielweise geführt. Hätte er gewollt, hätte er sie gewiss im Danzö-Stil geben können.» - «Ja, genau das würde ich auch behaupten», pflichtete ihm Yasuda bei. Seinen Ausführungen zufolge stellt ein überragender Künstler, ein geijutsuka, sein Können nicht über Gebühr zur Schau. Es mag sogar vorkommen, dass er wider Erwarten unbeholfen wirkt, weil er seine Meisterschaft möglichst im Verborgenen anzureichern sucht. In Wahrheit liegen die Dinge ganz anders. Ein wirklich schöpferischer Mensch ist, nicht nur in Bezug auf die Schauspielerei, mit allen möglichen Fertigkeiten ausgestattet, auf die sich ein mittleres Talent jeweils im Einzelnen etwas einbildet. Er hat dieses Stadium längst hinter sich. Weit davon entfernt, unbeholfen zu sein, kann er alles, was ein auf den ersten Blick geschickter Aufschneider zustande bringt, ebenfalls, wenn er nur will. Aber er vermeidet es einfach, sein Können zur Schau zu stellen. Das wird wohl auch bei Danjürö der Fall gewesen sein. In besonderem Maß, so Yasuda, ist solches aus den Bildern des Meisters Hashimoto Gahö herauszuspüren. Man trifft gelegentlich auf Leute, die das Werk des Malers Kawabata Gyokushö loben und behaupten, Gahö reiche in mancherlei Hinsicht nicht an Gyokushö heran. Aber nur keine Eile! Hätte man Gahö dazu gebracht ein Bild im Stil des Gyokushö zu malen, hätte er es noch perfekter ausgeführt als Gyokushö selbst. Und Yasuda konnte sich auch tatsächlich von früher her an entsprechende Werke Gahös erinnern. Ich äußerte mich nicht zum Thema, dachte aber bei mir, dass geniale Vertreter ihres Fachs wie Danjürö oder Gahö vielleicht in der Tat über solche Fähigkeiten verfügt haben. Zugegeben, auf die Literatur übertragen, scheint es mir denn doch zweifelhaft, ob etwa Goethe oder Tolstoi die besondere Geschmacksnote eines Hebbel oder Tschechow hätten hervorbringen können. Aber auf dem Gebiet des Theaters, besonders des Kabuki - wo ein Schauspieler, der nicht gleichermaßen den Yu- ranosuke wie den Kampei, den Hangan wie den Moro- nao oder Heiemon4 verkörpern kann, niemals zu den Erstklassigen zählt -, mochte es durchaus zutreffen, dass ein Danjürö über Fähigkeiten verfügte, die geradezu an Allmacht grenzten. Letzthin, anlässlich von Danjürös dreißigstem Todestag, wurden viele Erinnerungen abgedruckt. Unter anderem erzählte jemand, in welchem Ausmaß Kikugorö V ihn verehrt haben muss. Kikugorö anerkannte nicht nur, so war zu lesen, dass Danjürö ein viel bedeutenderer Schauspieler als er selbst gewesen sei, er gab sogar zu, Danjürö sei auch in den hauseigenen Rollen der Onoe-Kikugorö- Linie besser gewesen. Was für Kikugorö gilt, wird natürlich auch auf Danzö zutreffen! Bei alledem finde ich es einigermaßen erstaunlich, dass Danjürö ein derart überragender Darsteller werden konnte. Man sagt, dass er sich während der Zeit als Adoptivsohn6 in der Kawarazaki-Familie Tag und Nacht einem derart harten Training unterziehen musste, dass er nur beim Besuch der Toilette ein wenig aufatmen konnte. Seine Vollendung in späteren Jahren kann deshalb, so ist daraus zu schließen, kein Zufall sein. Das heißt, er eignete sich unter den Augen eines gestrengen Adoptivvaters, angefangen mit den Zwillingskünsten des Tanzes und der Musik, sämtliche Sparten des Kabuki an; so wurde er im Großen und Ganzen mit allem vertraut. Gewiss steuerte in seinem Fall die natürliche Begabung ihren Teil bei. Aber seine Angehörigen sollen sich Sorgen gemacht haben, ob er nicht etwa unter der Fuchtel seines Adoptivvaters Schaden an Leib und Leben nähme, Nakamura Kichiemon I als Kumagai Naozane im historischen Drama Ichinotani futaba gunki, Szene Suma no ura. Aufführung im Theater Ichimura-za, Tokyo, Januar 1925. wenn man ihn weiter dort ließe. Man kann sich also die Lehrzeit, die er dort durchzustehen hatte, kaum schlimm genug vorstellen. Das Üben auf dem «Weg zur Meisterschaft» (geido) scheint früher, nicht nur bei Danjürö, ein dermaßen grausamer Vorgang gewesen zu sein, dass man geradezu von Kindsmisshandlung sprechen muss. Liest man die Aufzeichnungen von Ichikawa Chüsha oder Onoe Baikö, so folgt, kaum dass von ihrer Lehrzeit die Rede ist, schon im zweiten Satz, fast etwas aufdringlich, der Stoßseufzer: Heutzutage sind die jungen Leute verwöhnt! Danjürös Adoptivvater gab einem Vertreter des Elternhauses zur Antwort: «Wer weiß, vielleicht erträgt er es nicht und stirbt. Aber wenn er es überlebt, wird aus ihm ein wunderbarer Schauspieler!» Er trichterte ihm also sein Können ein auf die Gefahr hin, ihn damit umzubringen. Auch wenn man die Puppentheaterrezitatoren7 aus Osaka oder die blinden Musiker8 befragt, so kommen die verschiedensten Geschichten zum Vorschein, etwa dass der Meister seinem Zögling mit dem Plektrum auf den Kopf geschlagen habe, bis Blut geflossen sei, oder dass ein anderer aus dem Obergeschoss hinuntergestoßen wurde und bewusstlos gewesen sei. Der zurzeit am Bunraku-Puppentheater tätige Shamisen-Spieler9 Döhachi soll das Plektrum, mit dem ihn sein Lehrer Danpei geschlagen hat, noch immer sorgfältig aufbewahren. Genau genommen leitet sich die Stärke der Kabuki-Schauspieler vor allem von der Art und Weise her, wie sie zum Üben angehalten wurden und wie man ihnen die Kunst von Kindesbeinen an eingebläut hat. Aus der Sicht des alten Ichikawa Chüsha mag das heutige Training nur eine laue Angelegenheit sein. Es besteht aber tatsächlich ein Unterschied zwischen Spielern, die erst als Erwachsene zum Theater gefunden haben, und solchen, die vom unschuldigen Kindesalter an den Tanz, das Shamisen-Spiel oder die Rezitation eingepaukt haben - allein schon, wenn man sie, ohne dass sie ein Wort sagen, auf der Bühne stehen lässt. Vor langer Zeit, als die Filme von Onoe Matsusuke in Mode waren, besuchte ich einmal zum Zeitvertreib ein kleines Filmtheater im Sechsten Bezirk und sah dort, wie jemand den Tigertöter Bushö10 spielte. Ich betrachtete diesen Bushö völlig arglos; dabei kam mir der Darsteller in seiner Rolle irgendwie ungewöhnlich vor. Die japanischen Filme waren zu jener Zeit äußerst primitiv, kindisch und vulgär, nur dieser eine Schauspieler wirkte seltsam eindrücklich. Erst bei ganz genauem Hinsehen stellte sich heraus, dass es sich um Ichikawa Sashö handelte. Ich hätte es nie für möglich gehalten, dass Sashö in einem Film auftreten und den Bushö verkörpern würde, und da sein Gesicht außerordentlich geschminkt und zurechtgemacht war, hatte ich ihn zunächst nicht erkannt. «Meisterschaft ist wirklich etwas Unerhörtes», ging es mir damals durch den Kopf. Immer wenn Sashö in einem westlichen Stück des Freien Theaters" auftrat, besaß er eine wundersame Ausstrahlung. Zwar stach er als Kabuki-Darsteller nicht besonders heraus; doch im Film übertraf sein Können das eines gewöhnlichen Kinostars. Selbst wenn er eine solche ihm nicht angemessene Rolle spielte, zeigte sich der Unterschied in aller Deutlichkeit. Ich möchte ein weiteres Beispiel aus jüngster Zeit erwähnen: Als ich eines Morgens noch im Liegen die Zeitung durchblätterte, stach mir das Foto eines als junger Samurai verkleideten Schauspielers in die Augen. Ich vermutete, es handle sich um das Standbild eines Spielers aus einem Schwertkampffilm. Aber dafür war die Manier, wie das Gesicht zurechtgemacht, die Kleidung gewählt und Hände und Füße platziert waren, allzu rund, weich, vornehm, ohne harte, schroffe Linien, wie man sie etwa auf Fotos des Schwertkampfgenres beobachten kann. Sieh an, es gibt also auch im Film Schauspieler mit einer solchen weichen Eleganz, dachte ich mir, erkannte dann aber bei näherem Hinsehen die Bühnenpose des Ichikawa Sumizö. Höchst eigenartig, dass ich mit einem einzigen Blick den Unterschied erfasst hatte, noch bevor ich Sumizö erkannte. Er saß, mit Holzsandalen an den Füßen, auf der fast ebenerdigen Hausveranda - eine Pose, die keiner besonderen Fertigkeit bedarf und von der man hätte erwarten können, das Ergebnis sei stets gleich, wer auch immer sie einnimmt. Dennoch war der Unterschied offensichtlich. «Woran liegt das eigentlich?», fragte ich mich und schaute noch genauer hin: Es zeigte sich, dass durch geringfügige Nuancen der Hand- und Fußstellung, beispielsweise durch die Biegung der Ellbogen oder das Ausstrecken der Finger, aber auch durch leichte Atemregulierung, im Bereich des Kragens, der Schultern und der Ärmel elegante Rundungen entstanden. Wenn jemand also, obwohl er nur ruhig dazusitzen scheint, sich den Konventionen des Kabuki entsprechend verhält, vermag selbst eine einzige Kleiderfalte eine unerwartete Wirkung zu erzeugen. Das Folgende habe ich von einem Theaterkenner gehört: Als vor einigen Jahren Sawashö in der Rolle des Sukeroku auftrat, platzte auf dem hanamichi, dort wo Sukeroku mit dem Schirm in der Hand die berühmte mie-Pose einnimmt und mit gespreizten Beinen aufstampft, ritsch, ratsch! die hintere Naht seines Kimonos.12 Und weil sich dies Tag für Tag geräuschvoll wiederholte, wurde es sogar einem Sawashö mit der Zeit peinlich. Das kam einem Vertreter der alten Schule zu Ohren, worauf er bemerkte: Wenn Uzaemon oder Kikugorö13 diese Rolle spielen, dann spreizen sie die Beine eben nicht in so einfältiger Manier, selbst wenn es den Anschein macht, sondern regulieren den Ablauf Bandö Mitsugorö VII und Nakamura Kichiemon I (stehend) als Torazö und als Chienai im historischen Drama Kiichi Hägen sanryaku no maki, Szene Kikubatake. Aufführung im Theater Meiji-za, Tökyö, September 1928. mit Hüftbewegungen. Leute hingegen, die keine Ausbildung im Kabuki-Tanz haben, verstehen sich nicht darauf. Bei jedem gewöhnlichen Menschen, der in solcher Aufmachung diese Pose einnimmt, wird die Naht platzen. Das bestärkte meinen Eindruck, Meisterschaft sei eine Art Zauberei. Wer über Meisterschaft redet, macht sich am ehesten verständlich, wenn er die Schaukunst als Beispiel nimmt. Daher sei es gestattet, hier noch etwas fortzufahren. Dass Kabuki-Stücke von Kabuki-Schauspielern geschickt dargeboten werden, versteht sich von selbst, und deshalb ist es keine Schmach, wenn ein Sawashö bei der Darstellung des Sukeroku nicht an Uzaemon oder Kikugorö heranreicht. Ich bin jedoch schon wiederholt bei Proben eigener Stücke dabei gewesen und habe die Erfahrung gemacht: Kabuki-Schauspieler sind auch bei der Inszenierung unserer neuen Werke von unerwartet rascher Auffassungsgabe. Dies trifft selbstverständlich auf Spieler mit angeborener hoher Intelligenz wie Sa- danji, Kikugorö, Ennosuke, Kanya, Sönosuke zu. Dass es aber auch für das Kabuki-Personal allgemein gilt, zeigt sich an den Erfolgen im Freien Theater und anderswo. Vielleicht bleiben die Kabuki-Darsteller im Verstehen, im analytischen Erfassen des Inhalts von schriftlich festgehaltenen Dramentexten hinter jungen Leuten mit moderner Schulbildung zurück. Wenn es aber darum geht, ein Werk auf der Bühne umzusetzen, dann laufen sie nicht selten den Schauspielern des modernen Theaters den Rang ab. Hat sich denn nicht die Kabuki- Intonation auch in der Sprechtechnik zeitgenössischer Historiendramen und übersetzter Theaterstücke etwa von Ibsen oder Gorki weitgehend durchgesetzt und bis heute gehalten, seit das freie Theater solche Werke in diesem Stil aufgeführt hat? In der Tat stammt die Sprechweise des modernen Theaters nicht etwa aus dem Shinpa-Theater14, sondern aus der alten Kabuki- Schule. Damals, gegen Ende der Meiji-Zeit, haben die Kabuki-Spieler die Sprechweise zum Beispiel aus den Kizewa-Stücken15 des Kawatake Mokuami übernommen und daraus eine natürliche Sprechtechnik ohne störenden Beiklang entwickelt, die nach meiner Überzeugung die Grundlage des Vortragsstils im heutigen modernen Theater bildet. Dies hängt gewiss auch damit zusammen, dass damals ein so bedeutender Regisseur wie Osanai Kaoru tätig war. Aber hat nicht gerade Osanai, als er das moderne Theater in seiner Truppe einführte, deshalb keine Amateure engagiert, sondern auf Vertreter der althergebrachten Kabuki-Schule zurückgegriffen, weil er sich auf ihre Meisterschaft verlassen konnte? In diesem Zusammenhang möchte ich den Leser darauf aufmerksam machen, dass die damaligen Kabuki- Schauspieler sich, anders als heute, in Herkunft und Erziehung völlig von unsereins unterschieden. Sie wohnten von klein auf in einer von gewöhnlichen Kindern völlig abgesonderten Umgebung, und sie wuchsen in einer für uns unvorstellbar rückständigen, anderen Welt auf. Ichikawa Sadanji zum Beispiel besuchte die gleiche Elementarschule wie ich, aber er scheint nicht bis zum regulären Schulabschluss geblieben zu sein. Und wenn man im Fall von Onoe Kikugorö davon ausgeht, dass Ichikawa Danjürö ihn im Knabenalter in seine Residenz nach Kayagasaki aufgenommen und ausgebildet hat, so ist es zweifelhaft, ob er je eine normale Schulbildung von befriedigendem Umfang hinter sich gebracht hat. Zu jener Zeit kamen die Söhne der Schauspieler wie Mädchen in geckenhafter Aufmachung daher, trugen Jagdmützen und seidene Halstücher, steckten sich Tabakspfeifen in den Mund und gaben mit affektiertem Gehabe fürchterlich altkluge Reden von sich. Deshalb behandelten wir sie wie Angehörige eines anderen Menschenschlags, blickten auf sie herab wie auf kleine Mädchen, die zu Geishas16 erzogen werden sollten, und verachteten sie. Da sie wie gesagt von morgens bis abends einem an Kindsmisshandlung grenzenden Training unterzogen wurden, waren sie sicherlich geschickt in künstlerischer Hinsicht; aber sie kamen nicht dazu, sich Wissen, Denkfähigkeit oder sittliche Kenntnisse anzueignen, und es konnte leicht geschehen, dass sie in ihrer geistigen Entwicklung zurückblieben. In der Tat gab es Schauspieler wie etwa Nakamura Shikan, der zwar als Meister seiner Kunst galt, aber nicht imstande war, Münzen zu zählen. Bedenkt man es recht, kann man eigentlich nichts anderes erwarten: Kaum waren sie ein bisschen zu Verstand gekommen, trugen sie Gewänder aus Seidenkrepp und andere Seidengewebe, hatten den betörenden Geruch der Schminke in der Nase sowie die Klänge von Shamisen und Handtrommel im Ohr, und ihre Gespräche beschränkten sich auf das Theater oder auf Getuschel über Liebesaffären. Da sie in einer solchen Atmosphäre groß wurden, blieben ihr Intellekt und ihre Geistesbildung notwendigerweise unter dem allgemeinen Niveau. So kam es auch gar nicht selten vor, dass sie, wenn sie schreiben mussten, schreckliche stacheldrahtähnliche Kritzeleien im Stil eines Erstklässlers anfertigten und keinen befriedigenden Brief zustande brachten. Viele hatten einen Wissensstand, der demjenigen einer Geisha, eines Kindermädchens oder einer einfachen Frau aus der Unterschicht entsprach. Dass sie aber angesichts eines solchen Hintergrunds dennoch in der Lage waren, mit modernem Gedankengut befrachtete Gesellschafts- oder Charakterstücke ohne allzu große Unzulänglichkeiten über die Bühne zu bringen, ist wohl der Kraft ihrer handwerklichen Meisterschaft zuzuschreiben. «Meisterschaft, das ist jene Patina, die sich beim langjährigen, unermüdlichen Polieren ergibt.» Tanizaki Jun'ichiros Essay ist ein Schlüsseltext zum Verständnis der japanischen Kultur. Geistreich beleuchtet er den Unterschied zwischen östlichem Streben nach Meisterschaft und westlichem Kunstverständnis.Wie entsteht ein Meisterwerk? - Tanizaki Jun'ichiros Essay ist eine echte Entdeckung für alle Freunde fernöstlicher Lebensart. Im Verständnis des Fremden eröffnet er einen neuen Blick auch auf die eigene Kultur. Der japanische Autor findet einprägsame Vergleiche, wenn er Schauspielkunst, Tanz, Literatur und Malerei seiner Heimat einer Bestandsaufnahme unterzieht. Spricht er über «Meisterschaft», dient ihm als Vergleich stets der Westen - was zu verblüffenden Paarungen und Fragestellungen führt: Warum entspricht Arthur Schnitzlers Schreiben dem japanischen Gemüt, nicht aber das von August Strindberg? Was verbindet den deutschen Stummfilmstar Werner Krauß mit der Spielweise des Kabuki-Theaters? Was ist das typisch Amerikanische an Charlie Chaplins Filmen?Wie das berühmte «Lob des Schattens» schrieb Tanizaki Jun'ichiro auch diesen Essay Anfang der 1930er-Jahre. Im Moment der Öffnung gegenüber der westlichen Welt hielt er noch einmal fest, was die Identität Japans über Jahrtausende bestimmte. Erstmals auf DeutschIn bibiophiler Ausstattung mit einem Schutzumschlag aus Naturpapier, gebunden in schwarzes, geprägtes Strukturpapier, mit einer Original-Kalligrafie Ausstattung: 9 s/w-Abbildungen und 1 Kalligrafie»Außerordentlich schöne und kundig kommentierte Ausgabe.« SWR 2 Forum BuchTanizaki, Jun'ichiroTanizaki Jun'ichiro (1886-1965) wurde in Tokio geboren. Beide Eltern stammten aus alten Kaufmannsfamilien. Der hochbegabte Jun'ichiro, der schon in der Schule durch stilistische Glanzleistungen Aufsehen erregt hatte, studierte in Tokio englische und japanische Literatur. Er verließ die Universität jedoch ohne Abschluss und entschied sich für die Schriftstellerlaufbahn. Beeinflusst von Oscar Wilde, Edgar Allan Poe, Charles Baudelaire und seinem Lehrer Nagai Kafu nahm er von Anfang an einen antinaturalistischen Standpunkt ein und wurde zum Bannerträger des Ästhetizismus. Sein Hauptthema ist die Suche nach Schönheit und nach einer oft übersteigerten, sich am Rande des Abartigen bewegenden Sinnlichkeit und Erotik.1923 zog er in das Gebiet von Kyoto-Osaka und wandte sich vermehrt der traditionellen Kultur zu. Sein Hauptwerk, der umfangreiche Familien- und Gesellschaftsroman «Sasame yuki» («Feiner Schnee»), entstand 1943-1948. Tanizaki schreibt eine breit angelegte, kraftvolle, präzise Prosa. Der lange Essay «In'ei raisan» («Lob des Schattens», 1933) ist ein Schlüsselwerk für Tanizakis Ästhetik, zeugt sowohl von seinem ausgeprägten Sensualismus wie für seine Hinwendung zur Tradition und reflektiert in einzigartiger Weise die Situation des Umbruchs, die Spannung zwischen Alt und Neu, zwischen Ost und West, in der sich Japan in den dreißiger Jahren befand und noch heute befindet.Vor Jahren, als der Maler Yasuda Yukihiko sich mit seiner damaligen Frau O-Yö - der älteren Schwester des Kabuki-Schauspielers1 Nakamura Kichiemon - am Tenjin-Berg in Odawara niedergelassen hatte, verbrachte ich, um der Hitze zu entfliehen, einen Sommer an der nahe gelegenen Küste von Hayakawa und suchte von da aus gelegentlich den Freund auf. Bei einem solchen Besuch stieß ich auf zwei bereits vorher eingetroffene Gäste: Der eine war Kichiemon, der andere sein Sponsor, der Besitzer der «Neuen Quelle» aus dem Thermalbad Shüzenji. Wir saßen also zu fünft zusammen, das Ehepaar Yasuda eingerechnet, und unterhielten uns einen halben Tag lang, wobei Kichiemon die Meisterschaft - gei - des Schauspielers Ichikawa Danzö in den allerhöchsten Tönen lobte. Das liegt achtzehn oder neunzehn Jahre zurück - Danzö war damals noch am Leben -, und da Kichiemon im gleichen Jahr geboren ist wie ich, dürfte er achtundzwanzig oder neunundzwanzig gewesen sein.2 Jedenfalls erschien Danzö in den Augen dieses talentierten, frühreifen, jugendlichen Schauspielers Kichiemon als ein Mann von außergewöhnlicher Statur; er war dem alten Mimen offensichtlich von Herzen zugetan, ja, er vergötterte ihn geradezu. Ganz besonders bewunderte er Danzös Darstellung des Mitsuhide in der Szene «Die Rosswanne»3. Danjürö sei zwar auch gut, argumentierte er, aber Danzös Verkörperung des Mitsuhide sei derjenigen von Danjürö haushoch überlegen. Zu einem solchen Ausdruck sei Danjürö nicht fähig. Er, Kichiemon, habe die Szene kürzlich selbst gespielt; dabei habe er sich vom Stil Danjürös abgesetzt und sich ganz auf Danzös Spielweise verlassen. Als der streitlustige Besitzer der «Neuen Quelle» dies hörte, entgegnete er: «Ach was, es ist undenkbar, dass Danjürö nicht auch könnte, was Danzö kann. Alles, was Danzö an Fähigkeiten hat, besitzt Danjürö ebenfalls! Was die angeht, hat ihn einfach seine Interpretation der Szene zu einer anderen Spielweise geführt. Hätte er gewollt, hätte er sie gewiss im Danzö-Stil geben können.» - «Ja, genau das würde ich auch behaupten», pflichtete ihm Yasuda bei. Seinen Ausführungen zufolge stellt ein überragender Künstler, ein geijutsuka, sein Können nicht über Gebühr zur Schau. Es mag sogar vorkommen, dass er wider Erwarten unbeholfen wirkt, weil er seine Meisterschaft möglichst im Verborgenen anzureichern sucht. In Wahrheit liegen die Dinge ganz anders. Ein wirklich schöpferischer Mensch ist, nicht nur in Bezug auf die Schauspielerei, mit allen möglichen Fertigkeiten ausgestattet, auf die sich ein mittleres Talent jeweils im Einzelnen etwas einbildet. Er hat dieses Stadium längst hinter sich. Weit davon entfernt, unbeholfen zu sein, kann er alles, was ein auf den ersten Blick geschickter Aufschneider zustande bringt, ebenfalls, wenn er nur will. Aber er vermeidet es einfach, sein Können zur Schau zu stellen. Das wird wohl auch bei Danjürö der Fall gewesen sein. In besonderem Maß, so Yasuda, ist solches aus den Bildern des Meisters Hashimoto Gahö herauszuspüren. Man trifft gelegentlich auf Leute, die das Werk des Malers Kawabata Gyokushö loben und behaupten, Gahö reiche in mancherlei Hinsicht nicht an Gyokushö heran. Aber nur keine Eile! Hätte man Gahö dazu gebracht ein Bild im Stil des Gyokushö zu malen, hätte er es noch perfekter ausgeführt als Gyokushö selbst. Und Yasuda konnte sich auch tatsächlich von früher her an entsprechende Werke Gahös erinnern. Ich äußerte mich nicht zum Thema, dachte aber bei mir, dass geniale Vertreter ihres Fachs wie Danjürö oder Gahö vielleicht in der Tat über solche Fähigkeiten verfügt haben. Zugegeben, auf die Literatur übertragen, scheint es mir denn doch zweifelhaft, ob etwa Goethe oder Tolstoi die besondere Geschmacksnote eines Hebbel oder Tschechow hätten hervorbringen können. Aber auf dem Gebiet des Theaters, besonders des Kabuki - wo ein Schauspieler, der nicht gleichermaßen den Yu- ranosuke wie den Kampei, den Hangan wie den Moro- nao oder Heiemon4 verkörpern kann, niemals zu den ErsÜber den AutorrnrnTanizaki Jun'ichiro (1886-1965) wurde in Tokio geboren. Beide Eltern stammten aus alten Kaufmannsfamilien. Der hochbegabte Jun'ichiro, der schon in der Schule durch stilistische Glanzleistungen Aufsehen erregt hatte, studierte in Tokio englische und japanische Literatur. Er verließ die Universität jedoch ohne Abschluss und entschied sich für die Schriftstellerlaufbahn. Beeinflusst von Oscar Wilde, Edgar Allan Poe, Charles Baudelaire und seinem Lehrer Nagai Kafu nahm er von Anfang an einen antinaturalistischen Standpunkt ein und wurde zum Bannerträger des Ästhetizismus. Sein Hauptthema ist die Suche nach Schönheit und nach einer oft übersteigerten, sich am Rande des Abartigen bewegenden Sinnlichkeit und Erotik. 1923 zog er in das Gebiet von Kyoto-Osaka und wandte sich vermehrt der traditionellen Kultur zu. Sein Hauptwerk, der umfangreiche Familien- und Gesellschaftsroman «Sasame yuki» («Feiner Schnee»), entstand 1943-1948. Tanizaki schreibt eine breit angelegte, kraftvolle, präzise Prosa. Der lange Essay «In'ei raisan» («Lob des Schattens», 1933) ist ein Schlüsselwerk für Tanizakis Ästhetik, zeugt sowohl von seinem ausgeprägten Sensualismus wie für seine Hinwendung zur Tradition und reflektiert in einzigartiger Weise die Situation des Umbruchs, die Spannung zwischen Alt und Neu, zwischen Ost und West, in der sich Japan in den dreißiger Jahren befand und noch heute befindet.Klappentextrnrn«Meisterschaft, das ist jene Patina, die sich beim langjährigen, unermüdlichen Polieren ergibt.» Tanizaki Jun'ichiros Essay ist ein Schlüsseltext zum Verständnis der japanischen Kultur. Geistreich beleuchtet er den Unterschied zwischen östlichem Streben nach Meisterschaft und westlichem Kunstverständnis.Wie entsteht ein Meisterwerk? - Tanizaki Jun'ichiros Essay ist eine echte Entdeckung für alle Freunde fernöstlicher Lebensart. Im Verständnis des Fremden eröffnet er einen neuen Blick auch auf die eigene Kultur. Der japanische Autor findet einprägsame Vergleiche, wenn er Schauspielkunst, Tanz, Literatur und Malerei seiner Heimat einer Bestandsaufnahme unterzieht. Spricht er über «Meisterschaft», dient ihm als Vergleich stets der Westen - was zu verblüffenden Paarungen und Fragestellungen führt: Warum entspricht Arthur Schnitzlers Schreiben dem japanischen Gemüt, nicht aber das von August Strindberg? Was verbindet den deutschen Stummfilmstar Werner Krauß mit der Spielweise des Kabuki-Theaters? Was ist das typisch Amerikanische an Charlie Chaplins Filmen?Wie das berühmte «Lob des Schattens» schrieb Tanizaki Jun'ichiro auch diesen Essay Anfang der 1930er-Jahre. Im Moment der Öffnung gegenüber der westlichen Welt hielt er noch einmal fest, was die Identität Japans über Jahrtausende bestimmte. Erstmals auf Deutsch In bibiophiler Ausstattung mit einem Schutzumschlag aus Naturpapier, gebunden in schwarzes, geprägtes Strukturpapier, mit einer Original-Kalligrafie Kurzbeschreibung Titel: Lob der Meisterschaft | Zusatz: Entwurf einer japanischen Ästhetik | Medium: Buch | Autor: Jun'ichiro Tanizaki | Einband: Gebunden | Sprache: Deutsch | Originalsprache: Japanisch | Seiten: 136 | Abbildungen: 9 s/w-Abbildungen und 1 Kalligrafie | Reihe: Manesse Bibliothek der Weltliteratur | Maße: 209 x 131 x 18 mm | Erschienen: 27.09.2010 | Anbieter: MEOVERSA Das erwartet Sie bei MEOVERSA Schnelle & professionelle Abwicklung Kompetenter & unkomplizierter Service Rechnung bequem per Email Versand per Deutsche Post oder DHL Interne MEOVERSA Artikelnummer: 101-204-647 , Neu, Festpreisangebot, Buchtitel: Lob der Meisterschaft, Sprache: Deutsch, Originalsprache: Japanisch, Marke: Manesse, Hersteller: Manesse, Format: Gebundene Ausgabe, Titelzusatz: Entwurf einer japanischen Ästhetik, Schlagworte: Belletristik, Romane, Erzählungen, Kulturwissensch.
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9783717540793 - Jun'ichiro Tanizaki, Illustrator: Suishu Klopfenstein-Arii, Eduard Klopfenstein: Lob der Meisterschaft
Jun'ichiro Tanizaki, Illustrator: Suishu Klopfenstein-Arii, Eduard Klopfenstein

Lob der Meisterschaft (2010)

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ISBN: 9783717540793 bzw. 3717540793, in Deutsch, 144 Seiten, 136. Ausgabe, Manesse Verlag, gebundenes Buch, gebraucht.

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Entwurf einer japanischen Ästhetik Gebundenes Buch "Das ästhetische Testament Japans" (NZZ) Wie entsteht ein Meisterwerk? Spielerisch und wortgewandt führt uns Tanizaki Jun ichiro die grundlegenden Unterschiede von östlichem Streben nach "Meisterschaft" und westlichem "Kunst"-Verständnis vor Augen. Sein Essay ist eine echte Entdeckung für alle Freunde asiatischer Lebensart und eröffnet im Verständnis des Fremden einen neuen Blick auch auf die eigene Kultur. Übung von Kindesbeinen an, Unvoreingenommenheit und die perfekte Nachahmung des Tradierten sind für Tanizaki Jun ichiro Voraussetzungen für meisterliches Gelingen. Nur so entstehen Fähigkeiten, die sich durch stete Praxis zu einer "Essenz" verdichten. Nur so bildet sich "Patina", wie sie sich beim langjährigen, unermüdlichen Polieren auf antike Möbelstücke legt: Tanizaki findet einprägsame Vergleiche, wenn er Schauspielkunst, Tanz, Literatur und Malerei seiner Heimat einer Bestandsaufnahme unterzieht. Das berühmte "Lob des Schattens" und "Lob der Meisterschaft" schrieb er unmittelbar hintereinander zu Beginn der 1930er-Jahre und hielt so im Moment der Öffnung gegenüber der westlichen Welt noch einmal fest, was die Identität Japans über Jahrtausende bestimmte. "Meisterschaft, das ist jene Patina, die sich beim langjährigen, unermüdlichen Polieren ergibt." Tanizaki Jun'ichiros Essay ist ein Schlüsseltext zum Verständnis der japanischen Kultur. Geistreich beleuchtet er den Unterschied zwischen östlichem Streben nach Meisterschaft und westlichem Kunstverständnis. Wie entsteht ein Meisterwerk? - Tanizaki Jun'ichiros Essay ist eine echte Entdeckung für alle Freunde fernöstlicher Lebensart. Im Verständnis des Fremden eröffnet er einen neuen Blick auch auf die eigene Kultur. Der japanische Autor findet einprägsame Vergleiche, wenn er Schauspielkunst,... Gebundene Ausgabe, Ediţie: 136 S. Eticheta: Manesse Verlag, Manesse Verlag, Grupul de produse: Book, Publicate: 2010-09-27, Studio: Manesse Verlag, Vânzări de rang: 211150.
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