Philanthropie und Sozialstaat Philanthropy and Welfare State
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/ Ruoss / Studer | Österreichische Zeitschrift für Geschichtswissenschaften 3/2015 | Studien | 2015
DE NW
ISBN: 9783706554626 bzw. 3706554623, in Deutsch, Studien Verlag, neu.
Philanthropische Organisationen gehören zur Zivilgesellschaft und unterstützen arme und prekarisierte Bevölkerungsgruppen. Konservative Regierungen loben sie als Mittel gegen den angeblich unbezahlbaren Wohlfahrtsstaat. Andere kritisieren, die Stifter/innen würden selbstherrlich bestimmen, wem sie ihr Geld zukommen lassen. Zugleich würden sie damit ihre Steuerleistungen an den Staat reduzieren. Big Society als Antithese zum Big State? Tritt die Philanthropie als Partnerin oder als Konkurrentin des Wohlfahrtstaates auf? Oder sind beide voneinander abhängig? Vermochten oft religiös oder liberal bürgerlich geprägte Philanthropen - unter ihnen bürgerliche und adelige Frauen - die Unzulänglichkeiten und Härten des modernen Sozialstaates zu kompensieren? Waren sie für eine Hilfe zur Selbsthilfe und gegen eine staatliche Sozialbürokratie? Wie standen sie den Arbeiterparteien gegenüber, die sozialpolitische Rechte erkämpften? Verbanden sie mit ihrer Hilfe den Anspruch auf Erziehung derer, denen sie helfen wollten? Unterschied sie diese soziale Mission von staatlicher Sozialpolitik oder war 'die Erziehung der Armen' der gemeinsame Nenner? Die hier vorgelegten Beiträge rekonstruieren die personelle Verflechtung, die partielle soziale und ideologische Konkurrenz, die ökonomische Komplementarität und die human- und sozialwissenschaftliche Fundierung philanthropischer Initiativen und staatlicher Sozialpolitik. Die Fallstudien, die teils vergleichend, teils transnational angelegt sind, untersuchen das Verhältnis philantropischer Vereine und staatlicher Sozialpolitik in der Schweiz, in Frankreich, in den Niederlanden und in Deutschland.
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Philanthropie und Sozialstaat / Philanthropy and Welfare State (1945)
DE NW
ISBN: 9783706554626 bzw. 3706554623, in Deutsch, neu.
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Philanthropische Organisationen gehören zur Zivilgesellschaft und unterstützen arme und prekarisierte Bevölkerungsgruppen. Konservative Regierungen loben sie als Mittel gegen den angeblich unbezahlbaren Wohlfahrtsstaat. Andere kritisieren, die Stifter/innen würden selbstherrlich bestimmen, wem sie ihr Geld zukommen lassen. Zugleich würden sie damit ihre Steuerleistungen an den Staat reduzieren. Big Society als Antithese zum Big State?Tritt die Philanthropie als Partnerin oder als Konkurrentin des Wohlfahrtstaates auf? Oder sind beide voneinander abhängig? Vermochten oft religiös oder liberal bürgerlich geprägte Philanthropen - unter ihnen bürgerliche und adelige Frauen - die Unzulänglichkeiten und Härten des modernen Sozialstaates zu kompensieren? Waren sie für eine Hilfe zur Selbsthilfe und gegen eine staatliche Sozialbürokratie? Wie standen sie den Arbeiterparteien gegenüber, die sozialpolitische Rechte erkämpften? Verbanden sie mit ihrer Hilfe den Anspruch auf Erziehung derer, denen sie helfen wollten? Unterschied sie diese soziale Mission von staatlicher Sozialpolitik oder war "die Erziehung der Armen" der gemeinsame Nenner?Die hier vorgelegten Beiträge rekonstruieren die personelle Verflechtung, die partielle soziale und ideologische Konkurrenz, die ökonomische Komplementarität und die human- und sozialwissenschaftliche Fundierung philanthropischer Initiativen und staatlicher Sozialpolitik. Die Fallstudien, die teils vergleichend, teils transnational angelegt sind, untersuchen das Verhältnis philantropischer Vereine und staatlicher Sozialpolitik in der Schweiz, in Frankreich, in den Niederlanden und in Deutschland.
Philanthropische Organisationen gehören zur Zivilgesellschaft und unterstützen arme und prekarisierte Bevölkerungsgruppen. Konservative Regierungen loben sie als Mittel gegen den angeblich unbezahlbaren Wohlfahrtsstaat. Andere kritisieren, die Stifter/innen würden selbstherrlich bestimmen, wem sie ihr Geld zukommen lassen. Zugleich würden sie damit ihre Steuerleistungen an den Staat reduzieren. Big Society als Antithese zum Big State?Tritt die Philanthropie als Partnerin oder als Konkurrentin des Wohlfahrtstaates auf? Oder sind beide voneinander abhängig? Vermochten oft religiös oder liberal bürgerlich geprägte Philanthropen - unter ihnen bürgerliche und adelige Frauen - die Unzulänglichkeiten und Härten des modernen Sozialstaates zu kompensieren? Waren sie für eine Hilfe zur Selbsthilfe und gegen eine staatliche Sozialbürokratie? Wie standen sie den Arbeiterparteien gegenüber, die sozialpolitische Rechte erkämpften? Verbanden sie mit ihrer Hilfe den Anspruch auf Erziehung derer, denen sie helfen wollten? Unterschied sie diese soziale Mission von staatlicher Sozialpolitik oder war "die Erziehung der Armen" der gemeinsame Nenner?Die hier vorgelegten Beiträge rekonstruieren die personelle Verflechtung, die partielle soziale und ideologische Konkurrenz, die ökonomische Komplementarität und die human- und sozialwissenschaftliche Fundierung philanthropischer Initiativen und staatlicher Sozialpolitik. Die Fallstudien, die teils vergleichend, teils transnational angelegt sind, untersuchen das Verhältnis philantropischer Vereine und staatlicher Sozialpolitik in der Schweiz, in Frankreich, in den Niederlanden und in Deutschland.
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Österreichische Zeitschrift für Geschichtswissenschaften: Philanthropie und Sozialstaat Philanthropy and Welfare State (2015)
DE PB NW
ISBN: 9783706554626 bzw. 3706554623, in Deutsch, 188 Seiten, StudienVerlag, Taschenbuch, neu.
Lieferung aus: Deutschland, Versandkosten nach: Schweiz.
Von Händler/Antiquariat, Syndikat Buchdienst, [4235284].
Philanthropische Organisationen gehören zur Zivilgesellschaft und unterstützen arme und prekarisierte Bevölkerungsgruppen. Konservative Regierungen loben sie als Mittel gegen den angeblich unbezahlbaren Wohlfahrtsstaat. Andere kritisieren, die Stifter/innen würden selbstherrlich bestimmen, wem sie ihr Geld zukommen lassen. Zugleich würden sie damit ihre Steuerleistungen an den Staat reduzieren. Big Society als Antithese zum Big State? Tritt die Philanthropie als Partnerin oder als Konkurrentin des Wohlfahrtstaates auf? Oder sind beide voneinander abhängig? Vermochten oft religiös oder liberal bürgerlich geprägte Philanthropen - unter ihnen bürgerliche und adelige Frauen - die Unzulänglichkeiten und Härten des modernen Sozialstaates zu kompensieren? Waren sie für eine Hilfe zur Selbsthilfe und gegen eine staatliche Sozialbürokratie? Wie standen sie den Arbeiterparteien gegenüber, die sozialpolitische Rechte erkämpften? Verbanden sie mit ihrer Hilfe den Anspruch auf Erziehung derer, denen sie helfen wollten? Unterschied sie diese soziale Mission von staatlicher Sozialpolitik oder war "die Erziehung der Armen" der gemeinsame Nenner? Die hier vorgelegten Beiträge rekonstruieren die personelle Verflechtung, die partielle soziale und ideologische Konkurrenz, die ökonomische Komplementarität und die human- und sozialwissenschaftliche Fundierung philanthropischer Initiativen und staatlicher Sozialpolitik. Die Fallstudien, die teils vergleichend, teils transnational angelegt sind, untersuchen das Verhältnis philantropischer Vereine und staatlicher Sozialpolitik in der Schweiz, in Frankreich, in den Niederlanden und in Deutschland. BIOGRAFIE Studer, Brigitte: Brigitte Studer ist ordentliche Professorin für Schweizer und Neueste Allgemeine Geschichte an der Universität Bern. Sie studierte in Fribourg, Lausanne und in Paris. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in der Geschlechtergeschichte, der Historiografie sowie in der Sozial- und Kulturgeschichte des Politischen. Sie hat zu Citizenship, Staatsbürgerschaft, Staatsangehörigkeit und Nation, zur weiblichen Erwerbstätigkeit und politischen Aktivität, zur Geschichte des Sozialstaats und zur Regulation des Sozialen, zu Feminismus und Historiografie publiziert. 2015, Taschenbuch / Paperback, Neuware, H: 234mm, B: 159mm, T: 10mm, 298g, 188, Internationaler Versand, Selbstabholung und Barzahlung, PayPal, offene Rechnung, Banküberweisung.
Von Händler/Antiquariat, Syndikat Buchdienst, [4235284].
Philanthropische Organisationen gehören zur Zivilgesellschaft und unterstützen arme und prekarisierte Bevölkerungsgruppen. Konservative Regierungen loben sie als Mittel gegen den angeblich unbezahlbaren Wohlfahrtsstaat. Andere kritisieren, die Stifter/innen würden selbstherrlich bestimmen, wem sie ihr Geld zukommen lassen. Zugleich würden sie damit ihre Steuerleistungen an den Staat reduzieren. Big Society als Antithese zum Big State? Tritt die Philanthropie als Partnerin oder als Konkurrentin des Wohlfahrtstaates auf? Oder sind beide voneinander abhängig? Vermochten oft religiös oder liberal bürgerlich geprägte Philanthropen - unter ihnen bürgerliche und adelige Frauen - die Unzulänglichkeiten und Härten des modernen Sozialstaates zu kompensieren? Waren sie für eine Hilfe zur Selbsthilfe und gegen eine staatliche Sozialbürokratie? Wie standen sie den Arbeiterparteien gegenüber, die sozialpolitische Rechte erkämpften? Verbanden sie mit ihrer Hilfe den Anspruch auf Erziehung derer, denen sie helfen wollten? Unterschied sie diese soziale Mission von staatlicher Sozialpolitik oder war "die Erziehung der Armen" der gemeinsame Nenner? Die hier vorgelegten Beiträge rekonstruieren die personelle Verflechtung, die partielle soziale und ideologische Konkurrenz, die ökonomische Komplementarität und die human- und sozialwissenschaftliche Fundierung philanthropischer Initiativen und staatlicher Sozialpolitik. Die Fallstudien, die teils vergleichend, teils transnational angelegt sind, untersuchen das Verhältnis philantropischer Vereine und staatlicher Sozialpolitik in der Schweiz, in Frankreich, in den Niederlanden und in Deutschland. BIOGRAFIE Studer, Brigitte: Brigitte Studer ist ordentliche Professorin für Schweizer und Neueste Allgemeine Geschichte an der Universität Bern. Sie studierte in Fribourg, Lausanne und in Paris. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in der Geschlechtergeschichte, der Historiografie sowie in der Sozial- und Kulturgeschichte des Politischen. Sie hat zu Citizenship, Staatsbürgerschaft, Staatsangehörigkeit und Nation, zur weiblichen Erwerbstätigkeit und politischen Aktivität, zur Geschichte des Sozialstaats und zur Regulation des Sozialen, zu Feminismus und Historiografie publiziert. 2015, Taschenbuch / Paperback, Neuware, H: 234mm, B: 159mm, T: 10mm, 298g, 188, Internationaler Versand, Selbstabholung und Barzahlung, PayPal, offene Rechnung, Banküberweisung.
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Philanthropie und Sozialstaat / Philanthropy and Welfare State
~DE PB NW
ISBN: 3706554623 bzw. 9783706554626, vermutlich in Deutsch, StudienVerlag, Taschenbuch, neu.
Philanthropie und Sozialstaat / Philanthropy and Welfare State ab 29 € als Taschenbuch: Philanthropie und Sozialstaat / Philanthropy and Welfare State Österreichische Zeitschrift für Geschichtswissenschaften. Aus dem Bereich: Bücher, Wissenschaft, Geschichte,.
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Österreichische Zeitschrift für Geschichtswissenschaften 3/2015 (2015)
DE NW FE
ISBN: 9783706554626 bzw. 3706554623, in Deutsch, Studien Verlag, neu, Erstausgabe.
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Philanthropie und Sozialstaat / Philanthropy and Welfare State, Sonstige Produkte, Druckwerk.
Philanthropie und Sozialstaat / Philanthropy and Welfare State, Sonstige Produkte, Druckwerk.
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