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Die Städte des Hochstifts Brixen im Spätmittelalter (2007)
DE PB NW
ISBN: 9783706544023 bzw. 3706544024, in Deutsch, Studien Verlag, Taschenbuch, neu.
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Nach einer in den letzten Jahren intensiv betriebenen Erforschung der Geschichte der Städte Tirols unter vornehmlich rechts- und ereignisgeschichtlichen Gesichtspunkten erfolgt in der vorliegenden Studie am Beispiel der dem Bischof von Brixen unterstehenden Städte Brixen, Bruneck und Klausen im Spätmittelalter eine Annäherung an die Thematik, die die Bewohner in den Blick nimmt. Dabei geht es nicht primär um die Befriedigung einzelbiographischer Interessen, sondern um ein Konzept von Stadtgeschichte als Sozialgeschichte in einem möglichst viele Aspekte einbeziehenden Sinn. Die Untersuchung diverser Faktoren, anhand deren die Position des Einzelnen im gesellschaftlichen Gesamtgefüge seiner Zeit beschreibbar ist, vor allem aber die Ortung zahlreicher Varianten der Bündelung derartiger Merkmale liess deutliche Unterschiede zwischen den drei Städten erkennen, die aus den jeweiligen verfassungsrechtlichen Besonderheiten nicht erklärbar sind. Bruneck, die Stadt mit den am besten ausgebauten kommunalen Strukturen, lässt Züge einer geschlossenen Gesellschaft erkennen; die städtische Oberschicht war feudalen Mustern verpflichtet. Klausen hingegen, die Stadt, in der die bürgerlichen Freiheiten aufgrund normativer Gegebenheiten am wenigsten weit gediehen waren, weist durchaus offene Strukturen auf; hier kam der kommunale Gedanke insgesamt am besten zum Tragen. In Brixen entwickelte sich die Nähe des Hofes allmählich zu einem Faktor, der einer vom Gedanken bürgerlicher Freiheit getragenen Mentalität nicht förderlich war. An allen drei Städten zeigt sich, dass die Grenzen zwischen Stadt und Land insgesamt fliessender waren, als es die in der Theorie der Rechtshistoriker geläufige Unterscheidung zwischen gefundenem und gesetztem Recht erahnen liesse. Erika Kustatscher, geboren in Brixen 1963, humanistisches Gymnasium, Studium der Geschichte, deutschen und klassischen Philologie (Latein) an der Universität Innsbruck. Promotion 1987. Ausbildung in Paläographie, Diplomatik und Archivkunde am Staatsarchiv Bozen 1988–1990. Lehrbefähigung für den Unterricht an Allgemeinbildenden Höheren Schulen 1990. Neben der Lehrtätigkeit Forschungen zur Landeskunde Tirols mit den Schwerpunkten Sozialgeschichte, Kirchengeschichte, Literaturgeschichte und Quellenedition. Taschenbuch, 27.07.2007.
Nach einer in den letzten Jahren intensiv betriebenen Erforschung der Geschichte der Städte Tirols unter vornehmlich rechts- und ereignisgeschichtlichen Gesichtspunkten erfolgt in der vorliegenden Studie am Beispiel der dem Bischof von Brixen unterstehenden Städte Brixen, Bruneck und Klausen im Spätmittelalter eine Annäherung an die Thematik, die die Bewohner in den Blick nimmt. Dabei geht es nicht primär um die Befriedigung einzelbiographischer Interessen, sondern um ein Konzept von Stadtgeschichte als Sozialgeschichte in einem möglichst viele Aspekte einbeziehenden Sinn. Die Untersuchung diverser Faktoren, anhand deren die Position des Einzelnen im gesellschaftlichen Gesamtgefüge seiner Zeit beschreibbar ist, vor allem aber die Ortung zahlreicher Varianten der Bündelung derartiger Merkmale liess deutliche Unterschiede zwischen den drei Städten erkennen, die aus den jeweiligen verfassungsrechtlichen Besonderheiten nicht erklärbar sind. Bruneck, die Stadt mit den am besten ausgebauten kommunalen Strukturen, lässt Züge einer geschlossenen Gesellschaft erkennen; die städtische Oberschicht war feudalen Mustern verpflichtet. Klausen hingegen, die Stadt, in der die bürgerlichen Freiheiten aufgrund normativer Gegebenheiten am wenigsten weit gediehen waren, weist durchaus offene Strukturen auf; hier kam der kommunale Gedanke insgesamt am besten zum Tragen. In Brixen entwickelte sich die Nähe des Hofes allmählich zu einem Faktor, der einer vom Gedanken bürgerlicher Freiheit getragenen Mentalität nicht förderlich war. An allen drei Städten zeigt sich, dass die Grenzen zwischen Stadt und Land insgesamt fliessender waren, als es die in der Theorie der Rechtshistoriker geläufige Unterscheidung zwischen gefundenem und gesetztem Recht erahnen liesse. Erika Kustatscher, geboren in Brixen 1963, humanistisches Gymnasium, Studium der Geschichte, deutschen und klassischen Philologie (Latein) an der Universität Innsbruck. Promotion 1987. Ausbildung in Paläographie, Diplomatik und Archivkunde am Staatsarchiv Bozen 1988–1990. Lehrbefähigung für den Unterricht an Allgemeinbildenden Höheren Schulen 1990. Neben der Lehrtätigkeit Forschungen zur Landeskunde Tirols mit den Schwerpunkten Sozialgeschichte, Kirchengeschichte, Literaturgeschichte und Quellenedition. Taschenbuch, 27.07.2007.
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Die Städte des Hochstifts Brixen im Spätmittelalter (2007)
DE PB NW
ISBN: 9783706544023 bzw. 3706544024, in Deutsch, Studienverlag GmbH, Taschenbuch, neu.
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Verfassungs- und Sozialgeschichte von Brixen, Bruneck und Klausen im Spiegel der Personengeschichte (1200-1550) Nach einer in den letzten Jahren intensiv betriebenen Erforschung der Geschichte der Städte Tirols unter vornehmlich rechts- und ereignisgeschichtlichen Gesichtspunkten erfolgt in der vorliegenden Studie am Beispiel der dem Bischof von Brixen unterstehenden Städte Brixen, Bruneck und Klausen im Spätmittelalter eine Annäherung an die Thematik, die die Bewohner in den Blick nimmt. Dabei geht es nicht primär um die Befriedigung einzelbiographischer Interessen, sondern um ein Konzept von Stadtgeschichte als Sozialgeschichte in einem möglichst viele Aspekte einbeziehenden Sinn. Die Untersuchung diverser Faktoren, anhand deren die Position des Einzelnen im gesellschaftlichen Gesamtgefüge seiner Zeit beschreibbar ist, vor allem aber die Ortung zahlreicher Varianten der Bündelung derartiger Merkmale ließ deutliche Unterschiede zwischen den drei Städten erkennen, die aus den jeweiligen verfassungsrechtlichen Besonderheiten nicht erklärbar sind. Bruneck, die Stadt mit den am besten ausgebauten kommunalen Strukturen, lässt Züge einer geschlossenen Gesellschaft erkennen; die städtische Oberschicht war feudalen Mustern verpflichtet. Klausen hingegen, die Stadt, in der die bürgerlichen Freiheiten aufgrund normativer Gegebenheiten am wenigsten weit gediehen waren, weist durchaus offene Strukturen auf; hier kam der kommunale Gedanke insgesamt am besten zum Tragen. In Brixen entwickelte sich die Nähe des Hofes allmählich zu einem Faktor, der einer vom Gedanken bürgerlicher Freiheit getragenen Mentalität nicht förderlich war. An allen drei Städten zeigt sich, dass die Grenzen zwischen Stadt und Land insgesamt fließender waren, als es die in der Theorie der Rechtshistoriker geläufige Unterscheidung zwischen gefundenem und gesetztem Recht erahnen ließe. Erika Kustatscher, geboren in Brixen 1963, humanistisches Gymnasium, Studium der Geschichte, deutschen und klassischen Philologie (Latein) an der Universität Innsbruck. Promotion 1987. Ausbildung in Paläographie, Diplomatik und Archivkunde am Staatsarchiv Bozen 19881990. Lehrbefähigung für den Unterricht an Allgemeinbildenden Höheren Schulen 1990. Neben der Lehrtätigkeit Forschungen zur Landeskunde Tirols mit den Schwerpunkten Sozialgeschichte, Kirchengeschichte, Literaturgeschichte und Quellenedition. 27.07.2007, Taschenbuch.
Verfassungs- und Sozialgeschichte von Brixen, Bruneck und Klausen im Spiegel der Personengeschichte (1200-1550) Nach einer in den letzten Jahren intensiv betriebenen Erforschung der Geschichte der Städte Tirols unter vornehmlich rechts- und ereignisgeschichtlichen Gesichtspunkten erfolgt in der vorliegenden Studie am Beispiel der dem Bischof von Brixen unterstehenden Städte Brixen, Bruneck und Klausen im Spätmittelalter eine Annäherung an die Thematik, die die Bewohner in den Blick nimmt. Dabei geht es nicht primär um die Befriedigung einzelbiographischer Interessen, sondern um ein Konzept von Stadtgeschichte als Sozialgeschichte in einem möglichst viele Aspekte einbeziehenden Sinn. Die Untersuchung diverser Faktoren, anhand deren die Position des Einzelnen im gesellschaftlichen Gesamtgefüge seiner Zeit beschreibbar ist, vor allem aber die Ortung zahlreicher Varianten der Bündelung derartiger Merkmale ließ deutliche Unterschiede zwischen den drei Städten erkennen, die aus den jeweiligen verfassungsrechtlichen Besonderheiten nicht erklärbar sind. Bruneck, die Stadt mit den am besten ausgebauten kommunalen Strukturen, lässt Züge einer geschlossenen Gesellschaft erkennen; die städtische Oberschicht war feudalen Mustern verpflichtet. Klausen hingegen, die Stadt, in der die bürgerlichen Freiheiten aufgrund normativer Gegebenheiten am wenigsten weit gediehen waren, weist durchaus offene Strukturen auf; hier kam der kommunale Gedanke insgesamt am besten zum Tragen. In Brixen entwickelte sich die Nähe des Hofes allmählich zu einem Faktor, der einer vom Gedanken bürgerlicher Freiheit getragenen Mentalität nicht förderlich war. An allen drei Städten zeigt sich, dass die Grenzen zwischen Stadt und Land insgesamt fließender waren, als es die in der Theorie der Rechtshistoriker geläufige Unterscheidung zwischen gefundenem und gesetztem Recht erahnen ließe. Erika Kustatscher, geboren in Brixen 1963, humanistisches Gymnasium, Studium der Geschichte, deutschen und klassischen Philologie (Latein) an der Universität Innsbruck. Promotion 1987. Ausbildung in Paläographie, Diplomatik und Archivkunde am Staatsarchiv Bozen 19881990. Lehrbefähigung für den Unterricht an Allgemeinbildenden Höheren Schulen 1990. Neben der Lehrtätigkeit Forschungen zur Landeskunde Tirols mit den Schwerpunkten Sozialgeschichte, Kirchengeschichte, Literaturgeschichte und Quellenedition. 27.07.2007, Taschenbuch.
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E: Städte des Hochstifts Brixen im Spätmittelal (2007)
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Verfassungs- und Sozialgeschichte von Brixen, Bruneck und Klausen im Spiegel der Personengeschichte (1200-1550) Nach einer in den letzten Jahren intensiv betriebenen Erforschung der Geschichte der Städte Tirols unter vornehmlich rechts- und ereignisgeschichtlichen Gesichtspunkten erfolgt in der vorliegenden Studie am Beispiel der dem Bischof von Brixen unterstehenden Städte Brixen, Bruneck und Klausen im Spätmittelalter eine Annäherung an die Thematik, die die Bewohner in den Blick nimmt. Dabei geht es nicht primär um die Befriedigung einzelbiographischer Interessen, sondern um ein Konzept von Stadtgeschichte als Sozialgeschichte in einem möglichst viele Aspekte einbeziehenden Sinn. Die Untersuchung diverser Faktoren, anhand deren die Position des Einzelnen im gesellschaftlichen Gesamtgefüge seiner Zeit beschreibbar ist, vor allem aber die Ortung zahlreicher Varianten der Bündelung derartiger Merkmale ließ deutliche Unterschiede zwischen den drei Städten erkennen, die aus den jeweiligen verfassungsrechtlichen Besonderheiten nicht erklärbar sind. Bruneck, die Stadt mit den am besten ausgebauten kommunalen Strukturen, lässt Züge einer geschlossenen Gesellschaft erkennen; die städtische Oberschicht war feudalen Mustern verpflichtet. Klausen hingegen, die Stadt, in der die bürgerlichen Freiheiten aufgrund normativer Gegebenheiten am wenigsten weit gediehen waren, weist durchaus offene Strukturen auf; hier kam der kommunale Gedanke insgesamt am besten zum Tragen. In Brixen entwickelte sich die Nähe des Hofes allmählich zu einem Faktor, der einer vom Gedanken bürgerlicher Freiheit getragenen Mentalität nicht förderlich war. An allen drei Städten zeigt sich, dass die Grenzen zwischen Stadt und Land insgesamt fließender waren, als es die in der Theorie der Rechtshistoriker geläufige Unterscheidung zwischen gefundenem und gesetztem Recht erahnen ließe. Erika Kustatscher, geboren in Brixen 1963, humanistisches Gymnasium, Studium der Geschichte, deutschen und klassischen Philologie (Latein) an der Universität Innsbruck. Promotion 1987. Ausbildung in Paläographie, Diplomatik und Archivkunde am Staatsarchiv Bozen 1988–1990. Lehrbefähigung für den Unterricht an Allgemeinbildenden Höheren Schulen 1990. Neben der Lehrtätigkeit Forschungen zur Landeskunde Tirols mit den Schwerpunkten Sozialgeschichte, Kirchengeschichte, Literaturgeschichte und Quellenedition. 27.07.2007, Taschenbuch.
Verfassungs- und Sozialgeschichte von Brixen, Bruneck und Klausen im Spiegel der Personengeschichte (1200-1550) Nach einer in den letzten Jahren intensiv betriebenen Erforschung der Geschichte der Städte Tirols unter vornehmlich rechts- und ereignisgeschichtlichen Gesichtspunkten erfolgt in der vorliegenden Studie am Beispiel der dem Bischof von Brixen unterstehenden Städte Brixen, Bruneck und Klausen im Spätmittelalter eine Annäherung an die Thematik, die die Bewohner in den Blick nimmt. Dabei geht es nicht primär um die Befriedigung einzelbiographischer Interessen, sondern um ein Konzept von Stadtgeschichte als Sozialgeschichte in einem möglichst viele Aspekte einbeziehenden Sinn. Die Untersuchung diverser Faktoren, anhand deren die Position des Einzelnen im gesellschaftlichen Gesamtgefüge seiner Zeit beschreibbar ist, vor allem aber die Ortung zahlreicher Varianten der Bündelung derartiger Merkmale ließ deutliche Unterschiede zwischen den drei Städten erkennen, die aus den jeweiligen verfassungsrechtlichen Besonderheiten nicht erklärbar sind. Bruneck, die Stadt mit den am besten ausgebauten kommunalen Strukturen, lässt Züge einer geschlossenen Gesellschaft erkennen; die städtische Oberschicht war feudalen Mustern verpflichtet. Klausen hingegen, die Stadt, in der die bürgerlichen Freiheiten aufgrund normativer Gegebenheiten am wenigsten weit gediehen waren, weist durchaus offene Strukturen auf; hier kam der kommunale Gedanke insgesamt am besten zum Tragen. In Brixen entwickelte sich die Nähe des Hofes allmählich zu einem Faktor, der einer vom Gedanken bürgerlicher Freiheit getragenen Mentalität nicht förderlich war. An allen drei Städten zeigt sich, dass die Grenzen zwischen Stadt und Land insgesamt fließender waren, als es die in der Theorie der Rechtshistoriker geläufige Unterscheidung zwischen gefundenem und gesetztem Recht erahnen ließe. Erika Kustatscher, geboren in Brixen 1963, humanistisches Gymnasium, Studium der Geschichte, deutschen und klassischen Philologie (Latein) an der Universität Innsbruck. Promotion 1987. Ausbildung in Paläographie, Diplomatik und Archivkunde am Staatsarchiv Bozen 1988–1990. Lehrbefähigung für den Unterricht an Allgemeinbildenden Höheren Schulen 1990. Neben der Lehrtätigkeit Forschungen zur Landeskunde Tirols mit den Schwerpunkten Sozialgeschichte, Kirchengeschichte, Literaturgeschichte und Quellenedition. 27.07.2007, Taschenbuch.
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Die Städte des Hochstifts Brixen im Spätmittelalter (2007)
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Verfassungs- und Sozialgeschichte von Brixen, Bruneck und Klausen im Spiegel der Personengeschichte (1200-1550), Nach einer in den letzten Jahren intensiv betriebenen Erforschung der Geschichte der Städte Tirols unter vornehmlich rechts- und ereignisgeschichtlichen Gesichtspunkten erfolgt in der vorliegenden Studie am Beispiel der dem Bischof von Brixen unterstehenden Städte Brixen, Bruneck und Klausen im Spätmittelalter eine Annäherung an die Thematik, die die Bewohner in den Blick nimmt. Dabei geht es nicht primär um die Befriedigung einzelbiographischer Interessen, sondern um ein Konzept von Stadtgeschichte als Sozialgeschichte in einem möglichst viele Aspekte einbeziehenden Sinn. Die Untersuchung diverser Faktoren, anhand deren die Position des Einzelnen im gesellschaftlichen Gesamtgefüge seiner Zeit beschreibbar ist, vor allem aber die Ortung zahlreicher Varianten der Bündelung derartiger Merkmale liess deutliche Unterschiede zwischen den drei Städten erkennen, die aus den jeweiligen verfassungsrechtlichen Besonderheiten nicht erklärbar sind. Bruneck, die Stadt mit den am besten ausgebauten kommunalen Strukturen, lässt Züge einer geschlossenen Gesellschaft erkennen; die städtische Oberschicht war feudalen Mustern verpflichtet. Klausen hingegen, die Stadt, in der die bürgerlichen Freiheiten aufgrund normativer Gegebenheiten am wenigsten weit gediehen waren, weist durchaus offene Strukturen auf; hier kam der kommunale Gedanke insgesamt am besten zum Tragen. In Brixen entwickelte sich die Nähe des Hofes allmählich zu einem Faktor, der einer vom Gedanken bürgerlicher Freiheit getragenen Mentalität nicht förderlich war. An allen drei Städten zeigt sich, dass die Grenzen zwischen Stadt und Land insgesamt fliessender waren, als es die in der Theorie der Rechtshistoriker geläufige Unterscheidung zwischen gefundenem und gesetztem Recht erahnen liesse. Erika Kustatscher, geboren in Brixen 1963, humanistisches Gymnasium, Studium der Geschichte, deutschen und klassischen Philologie (Latein) an der Universität Innsbruck. Promotion 1987. Ausbildung in Paläographie, Diplomatik und Archivkunde am Staatsarchiv Bozen 19881990. Lehrbefähigung für den Unterricht an Allgemeinbildenden Höheren Schulen 1990. Neben der Lehrtätigkeit Forschungen zur Landeskunde Tirols mit den Schwerpunkten Sozialgeschichte, Kirchengeschichte, Literaturgeschichte und Quellenedition. Taschenbuch, 27.07.2007.
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E: Städte des Hochstifts Brixen im Spätmittelal (2007)
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Verfassungs- und Sozialgeschichte von Brixen, Bruneck und Klausen im Spiegel der Personengeschichte (1200-1550), Nach einer in den letzten Jahren intensiv betriebenen Erforschung der Geschichte der Städte Tirols unter vornehmlich rechts- und ereignisgeschichtlichen Gesichtspunkten erfolgt in der vorliegenden Studie am Beispiel der dem Bischof von Brixen unterstehenden Städte Brixen, Bruneck und Klausen im Spätmittelalter eine Annäherung an die Thematik, die die Bewohner in den Blick nimmt. Dabei geht es nicht primär um die Befriedigung einzelbiographischer Interessen, sondern um ein Konzept von Stadtgeschichte als Sozialgeschichte in einem möglichst viele Aspekte einbeziehenden Sinn. Die Untersuchung diverser Faktoren, anhand deren die Position des Einzelnen im gesellschaftlichen Gesamtgefüge seiner Zeit beschreibbar ist, vor allem aber die Ortung zahlreicher Varianten der Bündelung derartiger Merkmale liess deutliche Unterschiede zwischen den drei Städten erkennen, die aus den jeweiligen verfassungsrechtlichen Besonderheiten nicht erklärbar sind. Bruneck, die Stadt mit den am besten ausgebauten kommunalen Strukturen, lässt Züge einer geschlossenen Gesellschaft erkennen; die städtische Oberschicht war feudalen Mustern verpflichtet. Klausen hingegen, die Stadt, in der die bürgerlichen Freiheiten aufgrund normativer Gegebenheiten am wenigsten weit gediehen waren, weist durchaus offene Strukturen auf; hier kam der kommunale Gedanke insgesamt am besten zum Tragen. In Brixen entwickelte sich die Nähe des Hofes allmählich zu einem Faktor, der einer vom Gedanken bürgerlicher Freiheit getragenen Mentalität nicht förderlich war. An allen drei Städten zeigt sich, dass die Grenzen zwischen Stadt und Land insgesamt fliessender waren, als es die in der Theorie der Rechtshistoriker geläufige Unterscheidung zwischen gefundenem und gesetztem Recht erahnen liesse. Erika Kustatscher, geboren in Brixen 1963, humanistisches Gymnasium, Studium der Geschichte, deutschen und klassischen Philologie (Latein) an der Universität Innsbruck. Promotion 1987. Ausbildung in Paläographie, Diplomatik und Archivkunde am Staatsarchiv Bozen 1988–1990. Lehrbefähigung für den Unterricht an Allgemeinbildenden Höheren Schulen 1990. Neben der Lehrtätigkeit Forschungen zur Landeskunde Tirols mit den Schwerpunkten Sozialgeschichte, Kirchengeschichte, Literaturgeschichte und Quellenedition. Taschenbuch, 27.07.2007.
Verfassungs- und Sozialgeschichte von Brixen, Bruneck und Klausen im Spiegel der Personengeschichte (1200-1550), Nach einer in den letzten Jahren intensiv betriebenen Erforschung der Geschichte der Städte Tirols unter vornehmlich rechts- und ereignisgeschichtlichen Gesichtspunkten erfolgt in der vorliegenden Studie am Beispiel der dem Bischof von Brixen unterstehenden Städte Brixen, Bruneck und Klausen im Spätmittelalter eine Annäherung an die Thematik, die die Bewohner in den Blick nimmt. Dabei geht es nicht primär um die Befriedigung einzelbiographischer Interessen, sondern um ein Konzept von Stadtgeschichte als Sozialgeschichte in einem möglichst viele Aspekte einbeziehenden Sinn. Die Untersuchung diverser Faktoren, anhand deren die Position des Einzelnen im gesellschaftlichen Gesamtgefüge seiner Zeit beschreibbar ist, vor allem aber die Ortung zahlreicher Varianten der Bündelung derartiger Merkmale liess deutliche Unterschiede zwischen den drei Städten erkennen, die aus den jeweiligen verfassungsrechtlichen Besonderheiten nicht erklärbar sind. Bruneck, die Stadt mit den am besten ausgebauten kommunalen Strukturen, lässt Züge einer geschlossenen Gesellschaft erkennen; die städtische Oberschicht war feudalen Mustern verpflichtet. Klausen hingegen, die Stadt, in der die bürgerlichen Freiheiten aufgrund normativer Gegebenheiten am wenigsten weit gediehen waren, weist durchaus offene Strukturen auf; hier kam der kommunale Gedanke insgesamt am besten zum Tragen. In Brixen entwickelte sich die Nähe des Hofes allmählich zu einem Faktor, der einer vom Gedanken bürgerlicher Freiheit getragenen Mentalität nicht förderlich war. An allen drei Städten zeigt sich, dass die Grenzen zwischen Stadt und Land insgesamt fliessender waren, als es die in der Theorie der Rechtshistoriker geläufige Unterscheidung zwischen gefundenem und gesetztem Recht erahnen liesse. Erika Kustatscher, geboren in Brixen 1963, humanistisches Gymnasium, Studium der Geschichte, deutschen und klassischen Philologie (Latein) an der Universität Innsbruck. Promotion 1987. Ausbildung in Paläographie, Diplomatik und Archivkunde am Staatsarchiv Bozen 1988–1990. Lehrbefähigung für den Unterricht an Allgemeinbildenden Höheren Schulen 1990. Neben der Lehrtätigkeit Forschungen zur Landeskunde Tirols mit den Schwerpunkten Sozialgeschichte, Kirchengeschichte, Literaturgeschichte und Quellenedition. Taschenbuch, 27.07.2007.
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| Die Städte des Hochstifts Brixen im Spätmittelalter | Studien | 2007
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ISBN: 9783706544023 bzw. 3706544024, in Deutsch, Studien Verlag, neu.
Nach einer in den letzten Jahren intensiv betriebenen Erforschung der Geschichte der Städte Tirols unter vornehmlich rechts- und ereignisgeschichtlichen Gesichtspunkten erfolgt in der vorliegenden Studie am Beispiel der dem Bischof von Brixen unterstehenden Städte Brixen, Bruneck und Klausen im Spätmittelalter eine Annäherung an die Thematik, die die Bewohner in den Blick nimmt. Dabei geht es nicht primär um die Befriedigung einzelbiographischer Interessen, sondern um ein Konzept von Stadtgeschichte als Sozialgeschichte in einem möglichst viele Aspekte einbeziehenden Sinn. Die Untersuchung diverser Faktoren, anhand deren die Position des Einzelnen im gesellschaftlichen Gesamtgefüge seiner Zeit beschreibbar ist, vor allem aber die Ortung zahlreicher Varianten der Bündelung derartiger Merkmale ließ deutliche Unterschiede zwischen den drei Städten erkennen, die aus den jeweiligen verfassungsrechtlichen Besonderheiten nicht erklärbar sind. Bruneck, die Stadt mit den am besten ausgebauten kommunalen Strukturen, lässt Züge einer geschlossenen Gesellschaft erkennen, die städtische Oberschicht war feudalen Mustern verpflichtet. Klausen hingegen, die Stadt, in der die bürgerlichen Freiheiten aufgrund normativer Gegebenheiten am wenigsten weit gediehen waren, weist durchaus offene Strukturen auf, hier kam der kommunale Gedanke insgesamt am besten zum Tragen. In Brixen entwickelte sich die Nähe des Hofes allmählich zu einem Faktor, der einer vom Gedanken bürgerlicher Freiheit getragenen Mentalität nicht förderlich war. An allen drei Städten zeigt sich, dass die Grenzen zwischen Stadt und Land insgesamt fließender waren, als es die in der Theorie der Rechtshistoriker geläufige Unterscheidung zwischen gefundenem und gesetztem Recht erahnen ließe. Erika Kustatscher, geboren in Brixen 1963, humanistisches Gymnasium, Studium der Geschichte, deutschen und klassischen Philologie (Latein) an der Universität Innsbruck. Promotion 1987. Ausbildung in Paläographie, Diplomatik und Archivkunde am Staatsarchiv Bozen 19881990. Lehrbefähigung für den Unterricht an Allgemeinbildenden Höheren Schulen 1990. Neben der Lehrtätigkeit Forschungen zur Landeskunde Tirols mit den Schwerpunkten Sozialgeschichte, Kirchengeschichte, Literaturgeschichte und Quellenedition.
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Verfassungs- und Sozialgeschichte von Brixen, Bruneck und Klausen im Spiegel der Personengeschichte (1200-1550), Nach einer in den letzten Jahren intensiv betriebenen Erforschung der Geschichte der Städte Tirols unter vornehmlich rechts- und ereignisgeschichtlichen Gesichtspunkten erfolgt in der vorliegenden Studie am Beispiel der dem Bischof von Brixen unterstehenden Städte Brixen, Bruneck und Klausen im Spätmittelalter eine Annäherung an die Thematik, die die Bewohner in den Blick nimmt. Dabei geht es nicht primär um die Befriedigung einzelbiographischer Interessen, sondern um ein Konzept von Stadtgeschichte als Sozialgeschichte in einem möglichst viele Aspekte einbeziehenden Sinn. Die Untersuchung diverser Faktoren, anhand deren die Position des Einzelnen im gesellschaftlichen Gesamtgefüge seiner Zeit beschreibbar ist, vor allem aber die Ortung zahlreicher Varianten der Bündelung derartiger Merkmale ließ deutliche Unterschiede zwischen den drei Städten erkennen, die aus den jeweiligen verfassungsrechtlichen Besonderheiten nicht erklärbar sind. Bruneck, die Stadt mit den am besten ausgebauten kommunalen Strukturen, lässt Züge einer geschlossenen Gesellschaft erkennen; die städtische Oberschicht war feudalen Mustern verpflichtet. Klausen hingegen, die Stadt, in der die bürgerlichen Freiheiten aufgrund normativer Gegebenheiten am wenigsten weit gediehen waren, weist durchaus offene Strukturen auf; hier kam der kommunale Gedanke insgesamt am besten zum Tragen. In Brixen entwickelte sich die Nähe des Hofes allmählich zu einem Faktor, der einer vom Gedanken bürgerlicher Freiheit getragenen Mentalität nicht förderlich war. An allen drei Städten zeigt sich, dass die Grenzen zwischen Stadt und Land insgesamt fließender waren, als es die in der Theorie der Rechtshistoriker geläufige Unterscheidung zwischen gefundenem und gesetztem Recht erahnen ließe. Erika Kustatscher, geboren in Brixen 1963, humanistisches Gymnasium, Studium der Geschichte, deutschen und klassischen Philologie (Latein) an der Universität Innsbruck. Promotion 1987. Ausbildung in Paläographie, Diplomatik und Archivkunde am Staatsarchiv Bozen 19881990. Lehrbefähigung für den Unterricht an Allgemeinbildenden Höheren Schulen 1990. Neben der Lehrtätigkeit Forschungen zur Landeskunde Tirols mit den Schwerpunkten Sozialgeschichte, Kirchengeschichte, Literaturgeschichte und Quellenedition.
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Verfassungs- und Sozialgeschichte von Brixen, Bruneck und Klausen im Spiegel der Personengeschichte (1200-1550), Nach einer in den letzten Jahren intensiv betriebenen Erforschung der Geschichte der Städte Tirols unter vornehmlich rechts- und ereignisgeschichtlichen Gesichtspunkten erfolgt in der vorliegenden Studie am Beispiel der dem Bischof von Brixen unterstehenden Städte Brixen, Bruneck und Klausen im Spätmittelalter eine Annäherung an die Thematik, die die Bewohner in den Blick nimmt. Dabei geht es nicht primär um die Befriedigung einzelbiographischer Interessen, sondern um ein Konzept von Stadtgeschichte als Sozialgeschichte in einem möglichst viele Aspekte einbeziehenden Sinn.Die Untersuchung diverser Faktoren, anhand deren die Position des Einzelnen im gesellschaftlichen Gesamtgefüge seiner Zeit beschreibbar ist, vor allem aber die Ortung zahlreicher Varianten der Bündelung derartiger Merkmale liess deutliche Unterschiede zwischen den drei Städten erkennen, die aus den jeweiligen verfassungsrechtlichen Besonderheiten nicht erklärbar sind.Bruneck, die Stadt mit den am besten ausgebauten kommunalen Strukturen, lässt Züge einer geschlossenen Gesellschaft erkennen; die städtische Oberschicht war feudalen Mustern verpflichtet. Klausen hingegen, die Stadt, in der die bürgerlichen Freiheiten aufgrund normativer Gegebenheiten am wenigsten weit gediehen waren, weist durchaus offene Strukturen auf; hier kam der kommunale Gedanke insgesamt am besten zum Tragen.In Brixen entwickelte sich die Nähe des Hofes allmählich zu einem Faktor, der einer vom Gedanken bürgerlicher Freiheit getragenen Mentalität nicht förderlich war. An allen drei Städten zeigt sich, dass die Grenzen zwischen Stadt und Land insgesamt fliessender waren, als es die in der Theorie der Rechtshistoriker geläufige Unterscheidung zwischen gefundenem und gesetztem Recht erahnen liesse.Erika Kustatscher, geboren in Brixen 1963, humanistisches Gymnasium, Studium der Geschichte, deutschen und klassischen Philologie (Latein) an der Universität Innsbruck. Promotion 1987. Ausbildung in Paläographie, Diplomatik und Archivkunde am Staatsarchiv Bozen 19881990. Lehrbefähigung für den Unterricht an Allgemeinbildenden Höheren Schulen 1990. Neben der Lehrtätigkeit Forschungen zur Landeskunde Tirols mit den Schwerpunkten Sozialgeschichte, Kirchengeschichte, Literaturgeschichte und Quellenedition.
Verfassungs- und Sozialgeschichte von Brixen, Bruneck und Klausen im Spiegel der Personengeschichte (1200-1550), Nach einer in den letzten Jahren intensiv betriebenen Erforschung der Geschichte der Städte Tirols unter vornehmlich rechts- und ereignisgeschichtlichen Gesichtspunkten erfolgt in der vorliegenden Studie am Beispiel der dem Bischof von Brixen unterstehenden Städte Brixen, Bruneck und Klausen im Spätmittelalter eine Annäherung an die Thematik, die die Bewohner in den Blick nimmt. Dabei geht es nicht primär um die Befriedigung einzelbiographischer Interessen, sondern um ein Konzept von Stadtgeschichte als Sozialgeschichte in einem möglichst viele Aspekte einbeziehenden Sinn.Die Untersuchung diverser Faktoren, anhand deren die Position des Einzelnen im gesellschaftlichen Gesamtgefüge seiner Zeit beschreibbar ist, vor allem aber die Ortung zahlreicher Varianten der Bündelung derartiger Merkmale liess deutliche Unterschiede zwischen den drei Städten erkennen, die aus den jeweiligen verfassungsrechtlichen Besonderheiten nicht erklärbar sind.Bruneck, die Stadt mit den am besten ausgebauten kommunalen Strukturen, lässt Züge einer geschlossenen Gesellschaft erkennen; die städtische Oberschicht war feudalen Mustern verpflichtet. Klausen hingegen, die Stadt, in der die bürgerlichen Freiheiten aufgrund normativer Gegebenheiten am wenigsten weit gediehen waren, weist durchaus offene Strukturen auf; hier kam der kommunale Gedanke insgesamt am besten zum Tragen.In Brixen entwickelte sich die Nähe des Hofes allmählich zu einem Faktor, der einer vom Gedanken bürgerlicher Freiheit getragenen Mentalität nicht förderlich war. An allen drei Städten zeigt sich, dass die Grenzen zwischen Stadt und Land insgesamt fliessender waren, als es die in der Theorie der Rechtshistoriker geläufige Unterscheidung zwischen gefundenem und gesetztem Recht erahnen liesse.Erika Kustatscher, geboren in Brixen 1963, humanistisches Gymnasium, Studium der Geschichte, deutschen und klassischen Philologie (Latein) an der Universität Innsbruck. Promotion 1987. Ausbildung in Paläographie, Diplomatik und Archivkunde am Staatsarchiv Bozen 19881990. Lehrbefähigung für den Unterricht an Allgemeinbildenden Höheren Schulen 1990. Neben der Lehrtätigkeit Forschungen zur Landeskunde Tirols mit den Schwerpunkten Sozialgeschichte, Kirchengeschichte, Literaturgeschichte und Quellenedition.
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