Fernerluft und Kaaswasser: Hartes Leben auf den Tiroler Almen
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Fernerluft und Kaaswasser Hartes Leben auf den Tiroler Almen (2011)
DE
ISBN: 9783703004438 bzw. 3703004436, in Deutsch, Wagner Innsbruck.
Lieferung aus: Österreich, zzgl. Versandkosten.
Von Händler/Antiquariat, Wolfgang Neuwinger, 6020 Innsbruck.
2. Auflage 2011 240 S. Pappe Der Zeitraum zwischen 1560 und 1850, die sogenannte "Kleine Eiszeit, macht sich in Tirol durch eine markante Klimaverschlechterung bemerkbar. Auf den hochgelegenen Tiroler Almen wirkt sich das besonders einschneidend aus. Immer wieder müssen hungernde Tiere aufgrund heftiger Schneefälle auf die für solche Notfälle vorgesehenen Schneefluchten und Notweiden getrieben werden. Exponiert gelegene Hochalmen in Gletschernähe können zum Teil überhaupt nicht mehr bestoßen werden. Die Klimaveränderung begünstigt zudem das Auftreten von Erdrutschen und die Bildung von Eisseen, was den Existenzkampf der Almbauern zusätzlich erschwert.Dieses Buch berichtet über die Menschen, die sich in früherer Zeit auf den Tiroler Almen aufhielten, und die Gefahren, denen sie ausgesetzt waren. Die meisten verband eine in wirtschaftlicher und sozialer Hinsicht schwierige Lage, zu deren Verbesserung sie die vielfach unwirtlichen Bedingungen im unwegsamen Gelände auf sich nahmen. Neben dem Almpersonal im engeren Sinn begegnete man in der alpinen Hochweidestufe immer wieder Armen, die durch Grasrupfen, Wildheuen und Wurzelgraben etwas Geld zu verdienen suchten, und Kraxenträgern, die mühsam ihre Waren über die Jöcher schleppten.Georg Jäger blickt in seinem bebilderten Werk auch über den Zaun und bietet Ansichten aus den Tiroler Nachbarländern Kärnten, Salzburg, Vorarlberg, Bayern und der Schweiz. Versand D: 7,35 EUR Tirol[DNB]; Almwirtschaft[DNB]; Sozialgeschichte[DNB].
Von Händler/Antiquariat, Wolfgang Neuwinger, 6020 Innsbruck.
2. Auflage 2011 240 S. Pappe Der Zeitraum zwischen 1560 und 1850, die sogenannte "Kleine Eiszeit, macht sich in Tirol durch eine markante Klimaverschlechterung bemerkbar. Auf den hochgelegenen Tiroler Almen wirkt sich das besonders einschneidend aus. Immer wieder müssen hungernde Tiere aufgrund heftiger Schneefälle auf die für solche Notfälle vorgesehenen Schneefluchten und Notweiden getrieben werden. Exponiert gelegene Hochalmen in Gletschernähe können zum Teil überhaupt nicht mehr bestoßen werden. Die Klimaveränderung begünstigt zudem das Auftreten von Erdrutschen und die Bildung von Eisseen, was den Existenzkampf der Almbauern zusätzlich erschwert.Dieses Buch berichtet über die Menschen, die sich in früherer Zeit auf den Tiroler Almen aufhielten, und die Gefahren, denen sie ausgesetzt waren. Die meisten verband eine in wirtschaftlicher und sozialer Hinsicht schwierige Lage, zu deren Verbesserung sie die vielfach unwirtlichen Bedingungen im unwegsamen Gelände auf sich nahmen. Neben dem Almpersonal im engeren Sinn begegnete man in der alpinen Hochweidestufe immer wieder Armen, die durch Grasrupfen, Wildheuen und Wurzelgraben etwas Geld zu verdienen suchten, und Kraxenträgern, die mühsam ihre Waren über die Jöcher schleppten.Georg Jäger blickt in seinem bebilderten Werk auch über den Zaun und bietet Ansichten aus den Tiroler Nachbarländern Kärnten, Salzburg, Vorarlberg, Bayern und der Schweiz. Versand D: 7,35 EUR Tirol[DNB]; Almwirtschaft[DNB]; Sozialgeschichte[DNB].
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Fernerluft und Kaaswasser Hartes Leben auf den Tiroler Almen (2011)
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ISBN: 9783703004438 bzw. 3703004436, in Deutsch, Wagner Innsbruck.
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Von Händler/Antiquariat, Wolfgang Neuwinger, 6020 Innsbruck.
2. Auflage 2011 240 S. Pappe Der Zeitraum zwischen 1560 und 1850, die sogenannte "Kleine Eiszeit, macht sich in Tirol durch eine markante Klimaverschlechterung bemerkbar. Auf den hochgelegenen Tiroler Almen wirkt sich das besonders einschneidend aus. Immer wieder müssen hungernde Tiere aufgrund heftiger Schneefälle auf die für solche Notfälle vorgesehenen Schneefluchten und Notweiden getrieben werden. Exponiert gelegene Hochalmen in Gletschernähe können zum Teil überhaupt nicht mehr bestoßen werden. Die Klimaveränderung begünstigt zudem das Auftreten von Erdrutschen und die Bildung von Eisseen, was den Existenzkampf der Almbauern zusätzlich erschwert.Dieses Buch berichtet über die Menschen, die sich in früherer Zeit auf den Tiroler Almen aufhielten, und die Gefahren, denen sie ausgesetzt waren. Die meisten verband eine in wirtschaftlicher und sozialer Hinsicht schwierige Lage, zu deren Verbesserung sie die vielfach unwirtlichen Bedingungen im unwegsamen Gelände auf sich nahmen. Neben dem Almpersonal im engeren Sinn begegnete man in der alpinen Hochweidestufe immer wieder Armen, die durch Grasrupfen, Wildheuen und Wurzelgraben etwas Geld zu verdienen suchten, und Kraxenträgern, die mühsam ihre Waren über die Jöcher schleppten.Georg Jäger blickt in seinem bebilderten Werk auch über den Zaun und bietet Ansichten aus den Tiroler Nachbarländern Kärnten, Salzburg, Vorarlberg, Bayern und der Schweiz. Versandkostenfreie Lieferung Tirol[DNB]; Almwirtschaft[DNB]; Sozialgeschichte[DNB].
Von Händler/Antiquariat, Wolfgang Neuwinger, 6020 Innsbruck.
2. Auflage 2011 240 S. Pappe Der Zeitraum zwischen 1560 und 1850, die sogenannte "Kleine Eiszeit, macht sich in Tirol durch eine markante Klimaverschlechterung bemerkbar. Auf den hochgelegenen Tiroler Almen wirkt sich das besonders einschneidend aus. Immer wieder müssen hungernde Tiere aufgrund heftiger Schneefälle auf die für solche Notfälle vorgesehenen Schneefluchten und Notweiden getrieben werden. Exponiert gelegene Hochalmen in Gletschernähe können zum Teil überhaupt nicht mehr bestoßen werden. Die Klimaveränderung begünstigt zudem das Auftreten von Erdrutschen und die Bildung von Eisseen, was den Existenzkampf der Almbauern zusätzlich erschwert.Dieses Buch berichtet über die Menschen, die sich in früherer Zeit auf den Tiroler Almen aufhielten, und die Gefahren, denen sie ausgesetzt waren. Die meisten verband eine in wirtschaftlicher und sozialer Hinsicht schwierige Lage, zu deren Verbesserung sie die vielfach unwirtlichen Bedingungen im unwegsamen Gelände auf sich nahmen. Neben dem Almpersonal im engeren Sinn begegnete man in der alpinen Hochweidestufe immer wieder Armen, die durch Grasrupfen, Wildheuen und Wurzelgraben etwas Geld zu verdienen suchten, und Kraxenträgern, die mühsam ihre Waren über die Jöcher schleppten.Georg Jäger blickt in seinem bebilderten Werk auch über den Zaun und bietet Ansichten aus den Tiroler Nachbarländern Kärnten, Salzburg, Vorarlberg, Bayern und der Schweiz. Versandkostenfreie Lieferung Tirol[DNB]; Almwirtschaft[DNB]; Sozialgeschichte[DNB].
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Fernerluft und Kaaswasser Hartes Leben auf den Tiroler Almen (2011)
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ISBN: 9783703004438 bzw. 3703004436, in Deutsch, 2. Ausgabe, Wagner Innsbruck, gebraucht, guter Zustand.
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Von Händler/Antiquariat, Neuwinger - Bücher & Medien, [3212600].
240 S. -- Knick an einer Ecke, sonst wie neu -- LEBEN UND ÜBERLEBEN IM "LAND IM GEBIRGE" IN FRÜHEREN ZEITEN Dieser reich illustrierte historische Streifzug durch das Tiroler Almleben früherer Jahrhunderte erzählt vom Existenzkampf der Menschen in der alpinen Hochweidestufe.Der Zeitraum zwischen 1560 und 1850, die sogenannte "Kleine Eiszeit", macht sich in Tirol durch eine markante Klimaverschlechterung bemerkbar. Auf den hochgelegenen Tiroler Almen wirkt sich diese härteren Bedingungen durch verspätete Viehauftriebe und verfrühte Almabtriebe besonders einschneidend aus. Immer wieder müssen hungernde Tiere aufgrund heftiger Schneefälle auf die für solche Notfälle vorgesehenen Schneefluchten und Notweiden getrieben werden. Exponiert gelegene Hochalmen in Gletschernähe können zum Teil überhaupt nicht mehr bestoßen werden. Die Klimaveränderung begünstigt zudem das Auftreten von Erdrutschen und die Bildung von Eisseen, was den Existenzkampf der Almbauern zusätzlich erschwert.Beim Arbeiten in der Hochweidestufe war das Almpersonal vielen Gefahren ausgesetzt; die Matrikelbücher berichten von zahlreichen Todesfällen durch Lawinenabgänge und Erfrieren, Abrutschen in steilem Gelände und Erschlagen werden sowie Blitzschlag. Wer waren nun die Menschen, die sich auf den Tiroler Almen aufhielten? Georg Jäger hebt insbesondere das traditionelle Almpersonal hervor: Sennerinnen und Senner sowie Hirten und Almputzer. Gegen den Aufenthalt der Sennerinnen auf der Alm schritt die katholische Kirche immer wieder mit Verboten und strengen Auflagen ein, da sie die Frauen in der einsamen Berggegend sittlichen Gefahren ausgesetzt sah. Neben dem Almpersonal im engeren Sinn gab es in der alpinen Hochweidestufe auch arme Kleinbauern und Kleinhäusler, die hier durch mühsames Grasrupfen und Wildheuen ihre Existenz abzusichern suchten. Andere verdienten sich durch das Ausgraben von Wurzeln, aus denen sie Enzianschnaps zubereiteten, ein willkommenes Zubrot. Auch arme Bettler fanden sich immer wieder auf den Hochalmen ein, um dort etwas Butter, Schmalz und Käsewasser zu erbetteln. Bevor die Almen mit Fahrwegen erschlossen wurden, mussten die Erzeugnisse der Almwirtschaft mühsam zu Tal gebracht werden. Diese Arbeit besorgten eigens angestellte Kraxenträger; die schwer beladenen Warenschlepper hatten trotz des unwegsamen Geländes oft 60 bis 80 Kilogramm auf dem Rücken. Alle diese Personengruppen verband ihre schwierige soziale Lage, zu deren Verbesserung sie auch die vielfach unwirtlichen Bedingungen im unwegsamen Gelände auf sich nahmen.Georg Jäger hat seine Ausführungen mit reichhaltigem historischen Bildmaterial ausgestattet und schließt seinen Rundgang durch die Tiroler Almen mit einem fotografischen Blick über den Zaun auf die Nachbarländer Kärnten, Salzburg, Vorarlberg, Bayern und die Schweiz ab.AUS DEM INHALT: - Mensch und Umwelt: Klimawandel und Kälteschock, Wärmemangel und Weidennutzung, Erdrutsche und Eisseen- Mensch und Gefahren: Staublawine und Steilgelände, Abgründe und Abstürze, Blitze und Bären- Mensch und Arbeit: Senner und Hirten, Grasrupfer und Wurzelgräber, Kraxenträger und Butterbettler- Mensch und Almleben: Die Nachbarländer Kärnten, Salzburg, Vorarlberg, Bayern und Schweiz in alten AnsichtenWEITERE BÜCHER DES AUTORS: "Gletschermilch und Kirschsuppe"Schwarzer Himmel - Kalte Erde - Weißer Tod"Kleinhäusler und Schnellenschmiede, Früchtehändler und Pfarrwirte"Sommerfrische und Gipfelwind" -- Versand derzeit nur EU --- Versand derzeit nur EU, 2011 .Preis inkl. MwSt.. gebraucht; sehr gut, 600g, 2. Auflage 2011, Internationaler Versand, Banküberweisung, PayPal.
Von Händler/Antiquariat, Neuwinger - Bücher & Medien, [3212600].
240 S. -- Knick an einer Ecke, sonst wie neu -- LEBEN UND ÜBERLEBEN IM "LAND IM GEBIRGE" IN FRÜHEREN ZEITEN Dieser reich illustrierte historische Streifzug durch das Tiroler Almleben früherer Jahrhunderte erzählt vom Existenzkampf der Menschen in der alpinen Hochweidestufe.Der Zeitraum zwischen 1560 und 1850, die sogenannte "Kleine Eiszeit", macht sich in Tirol durch eine markante Klimaverschlechterung bemerkbar. Auf den hochgelegenen Tiroler Almen wirkt sich diese härteren Bedingungen durch verspätete Viehauftriebe und verfrühte Almabtriebe besonders einschneidend aus. Immer wieder müssen hungernde Tiere aufgrund heftiger Schneefälle auf die für solche Notfälle vorgesehenen Schneefluchten und Notweiden getrieben werden. Exponiert gelegene Hochalmen in Gletschernähe können zum Teil überhaupt nicht mehr bestoßen werden. Die Klimaveränderung begünstigt zudem das Auftreten von Erdrutschen und die Bildung von Eisseen, was den Existenzkampf der Almbauern zusätzlich erschwert.Beim Arbeiten in der Hochweidestufe war das Almpersonal vielen Gefahren ausgesetzt; die Matrikelbücher berichten von zahlreichen Todesfällen durch Lawinenabgänge und Erfrieren, Abrutschen in steilem Gelände und Erschlagen werden sowie Blitzschlag. Wer waren nun die Menschen, die sich auf den Tiroler Almen aufhielten? Georg Jäger hebt insbesondere das traditionelle Almpersonal hervor: Sennerinnen und Senner sowie Hirten und Almputzer. Gegen den Aufenthalt der Sennerinnen auf der Alm schritt die katholische Kirche immer wieder mit Verboten und strengen Auflagen ein, da sie die Frauen in der einsamen Berggegend sittlichen Gefahren ausgesetzt sah. Neben dem Almpersonal im engeren Sinn gab es in der alpinen Hochweidestufe auch arme Kleinbauern und Kleinhäusler, die hier durch mühsames Grasrupfen und Wildheuen ihre Existenz abzusichern suchten. Andere verdienten sich durch das Ausgraben von Wurzeln, aus denen sie Enzianschnaps zubereiteten, ein willkommenes Zubrot. Auch arme Bettler fanden sich immer wieder auf den Hochalmen ein, um dort etwas Butter, Schmalz und Käsewasser zu erbetteln. Bevor die Almen mit Fahrwegen erschlossen wurden, mussten die Erzeugnisse der Almwirtschaft mühsam zu Tal gebracht werden. Diese Arbeit besorgten eigens angestellte Kraxenträger; die schwer beladenen Warenschlepper hatten trotz des unwegsamen Geländes oft 60 bis 80 Kilogramm auf dem Rücken. Alle diese Personengruppen verband ihre schwierige soziale Lage, zu deren Verbesserung sie auch die vielfach unwirtlichen Bedingungen im unwegsamen Gelände auf sich nahmen.Georg Jäger hat seine Ausführungen mit reichhaltigem historischen Bildmaterial ausgestattet und schließt seinen Rundgang durch die Tiroler Almen mit einem fotografischen Blick über den Zaun auf die Nachbarländer Kärnten, Salzburg, Vorarlberg, Bayern und die Schweiz ab.AUS DEM INHALT: - Mensch und Umwelt: Klimawandel und Kälteschock, Wärmemangel und Weidennutzung, Erdrutsche und Eisseen- Mensch und Gefahren: Staublawine und Steilgelände, Abgründe und Abstürze, Blitze und Bären- Mensch und Arbeit: Senner und Hirten, Grasrupfer und Wurzelgräber, Kraxenträger und Butterbettler- Mensch und Almleben: Die Nachbarländer Kärnten, Salzburg, Vorarlberg, Bayern und Schweiz in alten AnsichtenWEITERE BÜCHER DES AUTORS: "Gletschermilch und Kirschsuppe"Schwarzer Himmel - Kalte Erde - Weißer Tod"Kleinhäusler und Schnellenschmiede, Früchtehändler und Pfarrwirte"Sommerfrische und Gipfelwind" -- Versand derzeit nur EU --- Versand derzeit nur EU, 2011 .Preis inkl. MwSt.. gebraucht; sehr gut, 600g, 2. Auflage 2011, Internationaler Versand, Banküberweisung, PayPal.
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Fernerluft und Kaaswasser Hartes Leben auf den Tiroler Almen 2. Auflage 2011 (2011)
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ISBN: 9783703004438 bzw. 3703004436, in Deutsch, Wagner Innsbruck, gebraucht, guter Zustand.
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2. Auflage 2011 240 S. -- Knick an einer Ecke, sonst wie neu -- LEBEN UND ÜBERLEBEN IM "LAND IM GEBIRGE" IN FRÜHEREN ZEITEN Dieser reich illustrierte historische Streifzug durch das Tiroler Almleben früherer Jahrhunderte erzählt vom Existenzkampf der Menschen in der alpinen Hochweidestufe.Der Zeitraum zwischen 1560 und 1850, die sogenannte "Kleine Eiszeit", macht sich in Tirol durch eine markante Klimaverschlechterung bemerkbar. Auf den hochgelegenen Tiroler Almen wirkt sich diese härteren Bedingungen durch verspätete Viehauftriebe und verfrühte Almabtriebe besonders einschneidend aus. Immer wieder müssen hungernde Tiere aufgrund heftiger Schneefälle auf die für solche Notfälle vorgesehenen Schneefluchten und Notweiden getrieben werden. Exponiert gelegene Hochalmen in Gletschernähe können zum Teil überhaupt nicht mehr bestoßen werden. Die Klimaveränderung begünstigt zudem das Auftreten von Erdrutschen und die Bildung von Eisseen, was den Existenzkampf der Almbauern zusätzlich erschwert.Beim Arbeiten in der Hochweidestufe war das Almpersonal vielen Gefahren ausgesetzt; die Matrikelbücher berichten von zahlreichen Todesfällen durch Lawinenabgänge und Erfrieren, Abrutschen in steilem Gelände und Erschlagen werden sowie Blitzschlag. Wer waren nun die Menschen, die sich auf den Tiroler Almen aufhielten? Georg Jäger hebt insbesondere das traditionelle Almpersonal hervor: Sennerinnen und Senner sowie Hirten und Almputzer. Gegen den Aufenthalt der Sennerinnen auf der Alm schritt die katholische Kirche immer wieder mit Verboten und strengen Auflagen ein, da sie die Frauen in der einsamen Berggegend sittlichen Gefahren ausgesetzt sah. Neben dem Almpersonal im engeren Sinn gab es in der alpinen Hochweidestufe auch arme Kleinbauern und Kleinhäusler, die hier durch mühsames Grasrupfen und Wildheuen ihre Existenz abzusichern suchten. Andere verdienten sich durch das Ausgraben von Wurzeln, aus denen sie Enzianschnaps zubereiteten, ein willkommenes Zubrot. Auch arme Bettler fanden sich immer wieder auf den Hochalmen ein, um dort etwas Butter, Schmalz und Käsewasser zu erbetteln. Bevor die Almen mit Fahrwegen erschlossen wurden, mussten die Erzeugnisse der Almwirtschaft mühsam zu Tal gebracht werden. Diese Arbeit besorgten eigens angestellte Kraxenträger; die schwer beladenen Warenschlepper hatten trotz des unwegsamen Geländes oft 60 bis 80 Kilogramm auf dem Rücken. Alle diese Personengruppen verband ihre schwierige soziale Lage, zu deren Verbesserung sie auch die vielfach unwirtlichen Bedingungen im unwegsamen Gelände auf sich nahmen.Georg Jäger hat seine Ausführungen mit reichhaltigem historischen Bildmaterial ausgestattet und schließt seinen Rundgang durch die Tiroler Almen mit einem fotografischen Blick über den Zaun auf die Nachbarländer Kärnten, Salzburg, Vorarlberg, Bayern und die Schweiz ab.AUS DEM INHALT: - Mensch und Umwelt: Klimawandel und Kälteschock, Wärmemangel und Weidennutzung, Erdrutsche und Eisseen- Mensch und Gefahren: Staublawine und Steilgelände, Abgründe und Abstürze, Blitze und Bären- Mensch und Arbeit: Senner und Hirten, Grasrupfer und Wurzelgräber, Kraxenträger und Butterbettler- Mensch und Almleben: Die Nachbarländer Kärnten, Salzburg, Vorarlberg, Bayern und Schweiz in alten AnsichtenWEITERE BÜCHER DES AUTORS: "Gletschermilch und Kirschsuppe""Schwarzer Himmel - Kalte Erde - Weißer Tod""Kleinhäusler und Schnellenschmiede, Früchtehändler und Pfarrwirte""Sommerfrische und Gipfelwind" -- Versand derzeit nur EU Versand D: 10,90 EUR Klimaverschlechterung, Existenzkampf, Gletscher, harte Arbeit, Regionalgeschichte, Schneefluchten, Hungersnot, karges Leben, Almleben, Hochalmen, Kleinbauern, Naturkatastrophen, Weidevieh, Kleine Eiszeit, Geschichte Tirols, alpines Leben, Armut, Bergbauern, Angelegt am: 30.08.2021.
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2. Auflage 2011 240 S. -- Knick an einer Ecke, sonst wie neu -- LEBEN UND ÜBERLEBEN IM "LAND IM GEBIRGE" IN FRÜHEREN ZEITEN Dieser reich illustrierte historische Streifzug durch das Tiroler Almleben früherer Jahrhunderte erzählt vom Existenzkampf der Menschen in der alpinen Hochweidestufe.Der Zeitraum zwischen 1560 und 1850, die sogenannte "Kleine Eiszeit", macht sich in Tirol durch eine markante Klimaverschlechterung bemerkbar. Auf den hochgelegenen Tiroler Almen wirkt sich diese härteren Bedingungen durch verspätete Viehauftriebe und verfrühte Almabtriebe besonders einschneidend aus. Immer wieder müssen hungernde Tiere aufgrund heftiger Schneefälle auf die für solche Notfälle vorgesehenen Schneefluchten und Notweiden getrieben werden. Exponiert gelegene Hochalmen in Gletschernähe können zum Teil überhaupt nicht mehr bestoßen werden. Die Klimaveränderung begünstigt zudem das Auftreten von Erdrutschen und die Bildung von Eisseen, was den Existenzkampf der Almbauern zusätzlich erschwert.Beim Arbeiten in der Hochweidestufe war das Almpersonal vielen Gefahren ausgesetzt; die Matrikelbücher berichten von zahlreichen Todesfällen durch Lawinenabgänge und Erfrieren, Abrutschen in steilem Gelände und Erschlagen werden sowie Blitzschlag. Wer waren nun die Menschen, die sich auf den Tiroler Almen aufhielten? Georg Jäger hebt insbesondere das traditionelle Almpersonal hervor: Sennerinnen und Senner sowie Hirten und Almputzer. Gegen den Aufenthalt der Sennerinnen auf der Alm schritt die katholische Kirche immer wieder mit Verboten und strengen Auflagen ein, da sie die Frauen in der einsamen Berggegend sittlichen Gefahren ausgesetzt sah. Neben dem Almpersonal im engeren Sinn gab es in der alpinen Hochweidestufe auch arme Kleinbauern und Kleinhäusler, die hier durch mühsames Grasrupfen und Wildheuen ihre Existenz abzusichern suchten. Andere verdienten sich durch das Ausgraben von Wurzeln, aus denen sie Enzianschnaps zubereiteten, ein willkommenes Zubrot. Auch arme Bettler fanden sich immer wieder auf den Hochalmen ein, um dort etwas Butter, Schmalz und Käsewasser zu erbetteln. Bevor die Almen mit Fahrwegen erschlossen wurden, mussten die Erzeugnisse der Almwirtschaft mühsam zu Tal gebracht werden. Diese Arbeit besorgten eigens angestellte Kraxenträger; die schwer beladenen Warenschlepper hatten trotz des unwegsamen Geländes oft 60 bis 80 Kilogramm auf dem Rücken. Alle diese Personengruppen verband ihre schwierige soziale Lage, zu deren Verbesserung sie auch die vielfach unwirtlichen Bedingungen im unwegsamen Gelände auf sich nahmen.Georg Jäger hat seine Ausführungen mit reichhaltigem historischen Bildmaterial ausgestattet und schließt seinen Rundgang durch die Tiroler Almen mit einem fotografischen Blick über den Zaun auf die Nachbarländer Kärnten, Salzburg, Vorarlberg, Bayern und die Schweiz ab.AUS DEM INHALT: - Mensch und Umwelt: Klimawandel und Kälteschock, Wärmemangel und Weidennutzung, Erdrutsche und Eisseen- Mensch und Gefahren: Staublawine und Steilgelände, Abgründe und Abstürze, Blitze und Bären- Mensch und Arbeit: Senner und Hirten, Grasrupfer und Wurzelgräber, Kraxenträger und Butterbettler- Mensch und Almleben: Die Nachbarländer Kärnten, Salzburg, Vorarlberg, Bayern und Schweiz in alten AnsichtenWEITERE BÜCHER DES AUTORS: "Gletschermilch und Kirschsuppe""Schwarzer Himmel - Kalte Erde - Weißer Tod""Kleinhäusler und Schnellenschmiede, Früchtehändler und Pfarrwirte""Sommerfrische und Gipfelwind" -- Versand derzeit nur EU Versand D: 10,90 EUR Klimaverschlechterung, Existenzkampf, Gletscher, harte Arbeit, Regionalgeschichte, Schneefluchten, Hungersnot, karges Leben, Almleben, Hochalmen, Kleinbauern, Naturkatastrophen, Weidevieh, Kleine Eiszeit, Geschichte Tirols, alpines Leben, Armut, Bergbauern, Angelegt am: 30.08.2021.
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Hartes Leben auf den Tiroler Almen, LEBEN UND ÜBERLEBEN IM "LAND IM GEBIRGE" IN FRÜHEREN ZEITEN Dieser reich illustrierte historische Streifzug durch das Tiroler Almleben früherer Jahrhunderte erzählt vom Existenzkampf der Menschen in der alpinen Hochweidestufe.Der Zeitraum zwischen 1560 und 1850, die sogenannte "Kleine Eiszeit", macht sich in Tirol durch eine markante Klimaverschlechterung bemerkbar. Auf den hochgelegenen Tiroler Almen wirkt sich diese härteren Bedingungen durch verspätete Viehauftriebe und verfrühte Almabtriebe besonders einschneidend aus. Immer wieder müssen hungernde Tiere aufgrund heftiger Schneefälle auf die für solche Notfälle vorgesehenen Schneefluchten und Notweiden getrieben werden. Exponiert gelegene Hochalmen in Gletschernähe können zum Teil überhaupt nicht mehr bestoßen werden. Die Klimaveränderung begünstigt zudem das Auftreten von Erdrutschen und die Bildung von Eisseen, was den Existenzkampf der Almbauern zusätzlich erschwert.Beim Arbeiten in der Hochweidestufe war das Almpersonal vielen Gefahren ausgesetzt; die Matrikelbücher berichten von zahlreichen Todesfällen durch Lawinenabgänge und Erfrieren, Abrutschen in steilem Gelände und Erschlagen werden sowie Blitzschlag. Wer waren nun die Menschen, die sich auf den Tiroler Almen aufhielten? Georg Jäger hebt insbesondere das traditionelle Almpersonal hervor: Sennerinnen und Senner sowie Hirten und Almputzer. Gegen den Aufenthalt der Sennerinnen auf der Alm schritt die katholische Kirche immer wieder mit Verboten und strengen Auflagen ein, da sie die Frauen in der einsamen Berggegend sittlichen Gefahren ausgesetzt sah. Neben dem Almpersonal im engeren Sinn gab es in der alpinen Hochweidestufe auch arme Kleinbauern und Kleinhäusler, die hier durch mühsames Grasrupfen und Wildheuen ihre Existenz abzusichern suchten. Andere verdienten sich durch das Ausgraben von Wurzeln, aus denen sie Enzianschnaps zubereiteten, ein willkommenes Zubrot. Auch arme Bettler fanden sich immer wieder auf den Hochalmen ein, um dort etwas Butter, Schmalz und Käsewasser zu erbetteln. Bevor die Almen mit Fahrwegen erschlossen wurden, mussten die Erzeugnisse der Almwirtschaft mühsam zu Tal gebracht werden. Diese Arbeit besorgten eigens angestellte Kraxenträger; die schwer beladenen Warenschlepper hatten trotz des unwegsamen Geländes oft 60 bis 80 Kilogramm auf dem Rücken. Alle diese Personengruppen verband ihre schwierige soziale Lage, zu deren Verbesserung sie auch die vielfach unwirtlichen Bedingungen im unwegsamen Gelände auf sich nahmen.Georg Jäger hat seine Ausführungen mit reichhaltigem historischen Bildmaterial ausgestattet und schließt seinen Rundgang durch die Tiroler Almen mit einem fotografischen Blick über den Zaun auf die Nachbarländer Kärnten, Salzburg, Vorarlberg, Bayern und die Schweiz ab.AUS DEM INHALT: - Mensch und Umwelt: Klimawandel und Kälteschock, Wärmemangel und Weidennutzung, Erdrutsche und Eisseen- Mensch und Gefahren: Staublawine und Steilgelände, Abgründe und Abstürze, Blitze und Bären- Mensch und Arbeit: Senner und Hirten, Grasrupfer und Wurzelgräber, Kraxenträger und Butterbettler- Mensch und Almleben: Die Nachbarländer Kärnten, Salzburg, Vorarlberg, Bayern und Schweiz in alten AnsichtenWEITERE BÜCHER DES AUTORS: "Gletschermilch und Kirschsuppe""Schwarzer Himmel - Kalte Erde - Weißer Tod""Kleinhäusler und Schnellenschmiede, Früchtehändler und Pfarrwirte""Sommerfrische und Gipfelwind".
Hartes Leben auf den Tiroler Almen, LEBEN UND ÜBERLEBEN IM "LAND IM GEBIRGE" IN FRÜHEREN ZEITEN Dieser reich illustrierte historische Streifzug durch das Tiroler Almleben früherer Jahrhunderte erzählt vom Existenzkampf der Menschen in der alpinen Hochweidestufe.Der Zeitraum zwischen 1560 und 1850, die sogenannte "Kleine Eiszeit", macht sich in Tirol durch eine markante Klimaverschlechterung bemerkbar. Auf den hochgelegenen Tiroler Almen wirkt sich diese härteren Bedingungen durch verspätete Viehauftriebe und verfrühte Almabtriebe besonders einschneidend aus. Immer wieder müssen hungernde Tiere aufgrund heftiger Schneefälle auf die für solche Notfälle vorgesehenen Schneefluchten und Notweiden getrieben werden. Exponiert gelegene Hochalmen in Gletschernähe können zum Teil überhaupt nicht mehr bestoßen werden. Die Klimaveränderung begünstigt zudem das Auftreten von Erdrutschen und die Bildung von Eisseen, was den Existenzkampf der Almbauern zusätzlich erschwert.Beim Arbeiten in der Hochweidestufe war das Almpersonal vielen Gefahren ausgesetzt; die Matrikelbücher berichten von zahlreichen Todesfällen durch Lawinenabgänge und Erfrieren, Abrutschen in steilem Gelände und Erschlagen werden sowie Blitzschlag. Wer waren nun die Menschen, die sich auf den Tiroler Almen aufhielten? Georg Jäger hebt insbesondere das traditionelle Almpersonal hervor: Sennerinnen und Senner sowie Hirten und Almputzer. Gegen den Aufenthalt der Sennerinnen auf der Alm schritt die katholische Kirche immer wieder mit Verboten und strengen Auflagen ein, da sie die Frauen in der einsamen Berggegend sittlichen Gefahren ausgesetzt sah. Neben dem Almpersonal im engeren Sinn gab es in der alpinen Hochweidestufe auch arme Kleinbauern und Kleinhäusler, die hier durch mühsames Grasrupfen und Wildheuen ihre Existenz abzusichern suchten. Andere verdienten sich durch das Ausgraben von Wurzeln, aus denen sie Enzianschnaps zubereiteten, ein willkommenes Zubrot. Auch arme Bettler fanden sich immer wieder auf den Hochalmen ein, um dort etwas Butter, Schmalz und Käsewasser zu erbetteln. Bevor die Almen mit Fahrwegen erschlossen wurden, mussten die Erzeugnisse der Almwirtschaft mühsam zu Tal gebracht werden. Diese Arbeit besorgten eigens angestellte Kraxenträger; die schwer beladenen Warenschlepper hatten trotz des unwegsamen Geländes oft 60 bis 80 Kilogramm auf dem Rücken. Alle diese Personengruppen verband ihre schwierige soziale Lage, zu deren Verbesserung sie auch die vielfach unwirtlichen Bedingungen im unwegsamen Gelände auf sich nahmen.Georg Jäger hat seine Ausführungen mit reichhaltigem historischen Bildmaterial ausgestattet und schließt seinen Rundgang durch die Tiroler Almen mit einem fotografischen Blick über den Zaun auf die Nachbarländer Kärnten, Salzburg, Vorarlberg, Bayern und die Schweiz ab.AUS DEM INHALT: - Mensch und Umwelt: Klimawandel und Kälteschock, Wärmemangel und Weidennutzung, Erdrutsche und Eisseen- Mensch und Gefahren: Staublawine und Steilgelände, Abgründe und Abstürze, Blitze und Bären- Mensch und Arbeit: Senner und Hirten, Grasrupfer und Wurzelgräber, Kraxenträger und Butterbettler- Mensch und Almleben: Die Nachbarländer Kärnten, Salzburg, Vorarlberg, Bayern und Schweiz in alten AnsichtenWEITERE BÜCHER DES AUTORS: "Gletschermilch und Kirschsuppe""Schwarzer Himmel - Kalte Erde - Weißer Tod""Kleinhäusler und Schnellenschmiede, Früchtehändler und Pfarrwirte""Sommerfrische und Gipfelwind".
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Hartes Leben auf den Tiroler Almen, LEBEN UND ÜBERLEBEN IM "LAND IM GEBIRGE" IN FRÜHEREN ZEITEN Dieser reich illustrierte historische Streifzug durch das Tiroler Almleben früherer Jahrhunderte erzählt vom Existenzkampf der Menschen in der alpinen Hochweidestufe.Der Zeitraum zwischen 1560 und 1850, die sogenannte "Kleine Eiszeit", macht sich in Tirol durch eine markante Klimaverschlechterung bemerkbar. Auf den hochgelegenen Tiroler Almen wirkt sich diese härteren Bedingungen durch verspätete Viehauftriebe und verfrühte Almabtriebe besonders einschneidend aus. Immer wieder müssen hungernde Tiere aufgrund heftiger Schneefälle auf die für solche Notfälle vorgesehenen Schneefluchten und Notweiden getrieben werden. Exponiert gelegene Hochalmen in Gletschernähe können zum Teil überhaupt nicht mehr bestossen werden. Die Klimaveränderung begünstigt zudem das Auftreten von Erdrutschen und die Bildung von Eisseen, was den Existenzkampf der Almbauern zusätzlich erschwert.Beim Arbeiten in der Hochweidestufe war das Almpersonal vielen Gefahren ausgesetzt; die Matrikelbücher berichten von zahlreichen Todesfällen durch Lawinenabgänge und Erfrieren, Abrutschen in steilem Gelände und Erschlagen werden sowie Blitzschlag. Wer waren nun die Menschen, die sich auf den Tiroler Almen aufhielten? Georg Jäger hebt insbesondere das traditionelle Almpersonal hervor: Sennerinnen und Senner sowie Hirten und Almputzer. Gegen den Aufenthalt der Sennerinnen auf der Alm schritt die katholische Kirche immer wieder mit Verboten und strengen Auflagen ein, da sie die Frauen in der einsamen Berggegend sittlichen Gefahren ausgesetzt sah. Neben dem Almpersonal im engeren Sinn gab es in der alpinen Hochweidestufe auch arme Kleinbauern und Kleinhäusler, die hier durch mühsames Grasrupfen und Wildheuen ihre Existenz abzusichern suchten. Andere verdienten sich durch das Ausgraben von Wurzeln, aus denen sie Enzianschnaps zubereiteten, ein willkommenes Zubrot. Auch arme Bettler fanden sich immer wieder auf den Hochalmen ein, um dort etwas Butter, Schmalz und Käsewasser zu erbetteln. Bevor die Almen mit Fahrwegen erschlossen wurden, mussten die Erzeugnisse der Almwirtschaft mühsam zu Tal gebracht werden. Diese Arbeit besorgten eigens angestellte Kraxenträger; die schwer beladenen Warenschlepper hatten trotz des unwegsamen Geländes oft 60 bis 80 Kilogramm auf dem Rücken. Alle diese Personengruppen verband ihre schwierige soziale Lage, zu deren Verbesserung sie auch die vielfach unwirtlichen Bedingungen im unwegsamen Gelände auf sich nahmen.Georg Jäger hat seine Ausführungen mit reichhaltigem historischen Bildmaterial ausgestattet und schliesst seinen Rundgang durch die Tiroler Almen mit einem fotografischen Blick über den Zaun auf die Nachbarländer Kärnten, Salzburg, Vorarlberg, Bayern und die Schweiz ab.AUS DEM INHALT: - Mensch und Umwelt: Klimawandel und Kälteschock, Wärmemangel und Weidennutzung, Erdrutsche und Eisseen- Mensch und Gefahren: Staublawine und Steilgelände, Abgründe und Abstürze, Blitze und Bären- Mensch und Arbeit: Senner und Hirten, Grasrupfer und Wurzelgräber, Kraxenträger und Butterbettler- Mensch und Almleben: Die Nachbarländer Kärnten, Salzburg, Vorarlberg, Bayern und Schweiz in alten AnsichtenWEITERE BÜCHER DES AUTORS: "Gletschermilch und Kirschsuppe""Schwarzer Himmel - Kalte Erde - Weisser Tod""Kleinhäusler und Schnellenschmiede, Früchtehändler und Pfarrwirte""Sommerfrische und Gipfelwind".
Hartes Leben auf den Tiroler Almen, LEBEN UND ÜBERLEBEN IM "LAND IM GEBIRGE" IN FRÜHEREN ZEITEN Dieser reich illustrierte historische Streifzug durch das Tiroler Almleben früherer Jahrhunderte erzählt vom Existenzkampf der Menschen in der alpinen Hochweidestufe.Der Zeitraum zwischen 1560 und 1850, die sogenannte "Kleine Eiszeit", macht sich in Tirol durch eine markante Klimaverschlechterung bemerkbar. Auf den hochgelegenen Tiroler Almen wirkt sich diese härteren Bedingungen durch verspätete Viehauftriebe und verfrühte Almabtriebe besonders einschneidend aus. Immer wieder müssen hungernde Tiere aufgrund heftiger Schneefälle auf die für solche Notfälle vorgesehenen Schneefluchten und Notweiden getrieben werden. Exponiert gelegene Hochalmen in Gletschernähe können zum Teil überhaupt nicht mehr bestossen werden. Die Klimaveränderung begünstigt zudem das Auftreten von Erdrutschen und die Bildung von Eisseen, was den Existenzkampf der Almbauern zusätzlich erschwert.Beim Arbeiten in der Hochweidestufe war das Almpersonal vielen Gefahren ausgesetzt; die Matrikelbücher berichten von zahlreichen Todesfällen durch Lawinenabgänge und Erfrieren, Abrutschen in steilem Gelände und Erschlagen werden sowie Blitzschlag. Wer waren nun die Menschen, die sich auf den Tiroler Almen aufhielten? Georg Jäger hebt insbesondere das traditionelle Almpersonal hervor: Sennerinnen und Senner sowie Hirten und Almputzer. Gegen den Aufenthalt der Sennerinnen auf der Alm schritt die katholische Kirche immer wieder mit Verboten und strengen Auflagen ein, da sie die Frauen in der einsamen Berggegend sittlichen Gefahren ausgesetzt sah. Neben dem Almpersonal im engeren Sinn gab es in der alpinen Hochweidestufe auch arme Kleinbauern und Kleinhäusler, die hier durch mühsames Grasrupfen und Wildheuen ihre Existenz abzusichern suchten. Andere verdienten sich durch das Ausgraben von Wurzeln, aus denen sie Enzianschnaps zubereiteten, ein willkommenes Zubrot. Auch arme Bettler fanden sich immer wieder auf den Hochalmen ein, um dort etwas Butter, Schmalz und Käsewasser zu erbetteln. Bevor die Almen mit Fahrwegen erschlossen wurden, mussten die Erzeugnisse der Almwirtschaft mühsam zu Tal gebracht werden. Diese Arbeit besorgten eigens angestellte Kraxenträger; die schwer beladenen Warenschlepper hatten trotz des unwegsamen Geländes oft 60 bis 80 Kilogramm auf dem Rücken. Alle diese Personengruppen verband ihre schwierige soziale Lage, zu deren Verbesserung sie auch die vielfach unwirtlichen Bedingungen im unwegsamen Gelände auf sich nahmen.Georg Jäger hat seine Ausführungen mit reichhaltigem historischen Bildmaterial ausgestattet und schliesst seinen Rundgang durch die Tiroler Almen mit einem fotografischen Blick über den Zaun auf die Nachbarländer Kärnten, Salzburg, Vorarlberg, Bayern und die Schweiz ab.AUS DEM INHALT: - Mensch und Umwelt: Klimawandel und Kälteschock, Wärmemangel und Weidennutzung, Erdrutsche und Eisseen- Mensch und Gefahren: Staublawine und Steilgelände, Abgründe und Abstürze, Blitze und Bären- Mensch und Arbeit: Senner und Hirten, Grasrupfer und Wurzelgräber, Kraxenträger und Butterbettler- Mensch und Almleben: Die Nachbarländer Kärnten, Salzburg, Vorarlberg, Bayern und Schweiz in alten AnsichtenWEITERE BÜCHER DES AUTORS: "Gletschermilch und Kirschsuppe""Schwarzer Himmel - Kalte Erde - Weisser Tod""Kleinhäusler und Schnellenschmiede, Früchtehändler und Pfarrwirte""Sommerfrische und Gipfelwind".
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Fernerluft und Kaaswasser: Hartes Leben auf den Tiroler Almen (2011)
~DE NW
ISBN: 9783703004438 bzw. 3703004436, vermutlich in Deutsch, Wagner Innsbruck, neu.
Lieferung aus: Österreich, En stock. zzgl. Versandkosten (wenn der Anbieter in Ihr Land liefert).
Von Händler/Antiquariat, inandout_españa.
Wagner Innsbruck, Tapa dura, Publiziert: 2011T, Produktgruppe: Libro.
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Wagner Innsbruck, Tapa dura, Publiziert: 2011T, Produktgruppe: Libro.
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Symbolbild
Fernerluft und Kaaswasser: Hartes Leben auf den Tiroler Al. | | gebraucht
DE US
ISBN: 9783703004438 bzw. 3703004436, in Deutsch, Wagner, Innsbruck, Österreich, gebraucht.
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Qualitätsgeprüfte Gebrauchtware vom Fachhändler, Festpreisangebot.
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